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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Rassistische Diskriminierung an Hochschule

    05.11.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Studentin berichtete, dass sie während ihres Studiums an einer Hochschule mehrfach aus rassistischer Motivation diskriminiert wurde. Sie thematisierte ihre Ungleichbehandlung bei Lehrenden und der Hochschulleitung und wurde ohne ihr Wissen nach ca. einem Jahr Studium exmatrikuliert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen zum Vorfall veröffentlicht.
    Quelle: Antidiskriminierungs-App
  • Antisemitische Pöbelei durch Fußball-Fans

    04.11.2021 Bezirk: Mitte

    Am Nachmittag sang eine Gruppe von Fans des niederländischen Fussballclubs Feyenoord Rotterdam im Eingangsbereich zum U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz einen antisemitischen Fangesang. Die Fans waren wohl zum UEFA Europa Conference League beim 1. FC Union Berlin angereist. In der gemeldeten Szene sangen sie von einem ehemaligen Spieler und bezeichneten ihn mehrmals als "kankerjood" ("Krebsjude").

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hass-Mail an Moschee in Tiergarten

    03.11.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Moscheegemeinde in Tiergarten bekam eine antimuslimisch-rassistische Hass-Mail, in der Gemeindemitglieder bedroht werden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Diskriminierung bei Behörde in Mitte

    02.11.2021 Bezirk: Mitte
    Bei einer Behörde im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall einer rassistischen Benachteiligung zuungunsten einer Schwarzen Person. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologisch-rassistische Propaganda auf Mini-Kundgebung

    02.11.2021 Bezirk: Mitte
    Vor dem Amtsgericht Tiergarten in Moabit fand ab 11.00 Uhr, wo ein Verschwörungsideologe einen Gerichtstermin hatte, eine Soli-Kundgebung mit sieben Teilnehmenden statt, die von einem rechten Video-Blogger gestreamt wurde. Dort verteilte ein extrem rechter Verschwörungsideologe Aufkleber mit der Aufschrift: "Ungeimpfte jetzt abschieben!" Damit wollte er auf den rassistischen Verschwörungsmythos vom "Großen Austausch" anspielen, nachdem im Namen der "Neuen Weltordnung" Regierungen durch Migration die Bevölkerung austauschen wollen. Zu diesem Zweck würden nun auch Impfungskampagnen betrieben. Ähnlich äußerten sich er und weitere Teilnehmende im Stream.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung in einem Geschäft

    30.10.2021 Bezirk: Mitte
    Eine schwarze Frau wurde in einem Geschäft im Ortsteil Mitte von unbeschäftigtem Ladenpersonal nicht bedient. Als sie sich darüber beschwerte, wurde ihr gesagt, sie müsse ja nicht bei ihnen einkaufen. Sie solle keinen Ärger machen, sondern das Geschäft verlassen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimischer Rassismus von BVG-Kontrolleuren

    29.10.2021 Bezirk: Mitte
    BVG-Kontrolleure äußerten sich gegen 7.50 Uhr in der U6 gegenüber einer Frau mit Hijab antimuslimisch-rassistisch und sexistisch. Als eine Zeugin Zivilcourage bewies und der Betroffenen riet, sich an die BVG-Beschwerdestelle zu wenden, wurde sie selbst von den Kontrolleuren rassistisch beschimpft, am U-Bahnhof Wedding zum Aussteigen gezwungen und sie hatte Mühe, von Ihnen ihren Ausweis und ihr gültiges Ticket zurückzuerhalten.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Parolen durch Reichsbürger*innen im Berliner Dom

    28.10.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Gruppe von zehn Reichsbürger*innen störte die Mittagsandacht im Berliner Dom in Mitte. Es kam zu volksverhetzenden Äußerungen, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Die zehnköpfige Gruppe hatte an der Mittagsandacht teilgenommen und sich zunächst nicht an die geltenden Hygieneregeln gehalten. Erst nach Aufforderung kamen die Männer und Frauen im Alter von 56 bis 82 Jahren der Aufforderung nach, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Nach dem Gottesdienst wandte sich eine Frau aus der Gruppe an die Predigerin und äußerte antisemitische Parolen sowie Äußerungen mit Reichsbürgerbezug. Der Dom sei seit 1918 herrenlos, da ein jüdischer Minister den König abgesetzt habe, äußerte eine 74-jährige Wortführerin. Zudem sei das Deutsche Reich nicht untergegangen und werde jetzt von Juden überflutet. Ihre Begleiter*innen äußerten sich in ähnlicher Weise. Die Dompredigerin sprach der Gruppe gegenüber ein Hausverbot aus und forderte sie auf, den Dom zu verlassen. Weil sich die Personen geschlossen weigerten, alarmierte sie die Polizei. Einsatzkräfte mussten die Gruppe aus dem Dom begleiten, wobei die Wortführerin Widerstand leistete.
    Quelle: Polizeimeldung vom 29.10.2021, Berliner Morgenpost vom 29.10.2021, Belltower-Presseschau vom 1.11.2021
  • Antisemitische Schmiererei in Mitte

    27.10.2021 Bezirk: Mitte

    An der Bushaltestelle Mollstraße/Otto-Braun-Straße wurde eine die Schoah bagatellisierende Schmiererei entdeckt: "Damals die Juden, heute die Ungeimpften".

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Neonazi-Aufkleber im Tiergarten

    26.10.2021 Bezirk: Mitte
    Im Tiergarten in der Nähe des Brandenburger Tors wurde ein gegen Linke gerichteter Aufkleber eines Neonazi-Versandhandels entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hass-Mail an Moschee in Tiergarten

    25.10.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Moscheegemeinde in Tiergarten bekam eine antimuslimisch-rassistische Hass-Mail, mit der Gemeindemitglieder bedroht wurden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechter sozialdarwinistischer Aufkleber in Mitte

    25.10.2021 Bezirk: Mitte
    Am Litfaßplatz in Mitte wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, mit dem auf die Webseite einer ultra-neoliberal-libertären Gruppierung verwiesen wird, mit der extremer Sozialdarwinismus, Klimaleugnung und Propaganda gegen die Grünen verbreitet wird.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Propaganda gegen Greta Thunberg in Mitte

    23.10.2021 Bezirk: Mitte
    Am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurden zwei gegen die Klimaaktivistin Greta Thunberg und Fridays For Future gerichtete Aufkleber eines extrem rechten Versandgeschäfts aus Halle entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Demo mit NS-Relativierungen

    23.10.2021 Bezirk: Mitte
    Zu einem bundesweit angekündigten Aktionstag aus dem verschwörungsideologischen Spektrum unter dem Motto "Es reicht" fand in Berlin eine Demonstration von der Torstraße zum Gendarmenmarkt mit ca. 100 Teilnehmenden statt, auf der vielfach NS-relativierende Vergleiche verbreitet wurden.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis
  • Versuchte Zwangseinweisung aus anti-Schwarzem Rassismus

    21.10.2021 Bezirk: Mitte

    Ein älterer afrikanischer Mann sollte über Amtsgerichtsbeschluss in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen werden, obwohl er selbst, sein direktes soziales Umfeld und seine Kirchengemeinde dies für unbegründet hielten.

    Quelle: EOTO
  • Aufkleber der Patriotischen Jugend in Mitte

    20.10.2021 Bezirk: Mitte

    In der Friedrichstraße zwischen U Bahnhof Oranienburger Tor und dem U Bahnhof Friedrichstraße, zwischen dem U-Bahnhof Oranienburger Tor und dem Monbijoupark sowie um die Straße Unter den Linden und Charlottenstraße wurden zahlreiche unterschiedliche Sticker der extrem rechten Patriotischen Jugend entdeckt und entfernt. Viele der Aufkleber richteten sich gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und gegen verschiedene politische Gegner*innen. Zudem wurde in der Behrenstraße, Ecke Wilhelmstraße einen Sticker von Druck18, einem extrem rechten Versandhandel für Bekleidung, entfernt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Antifa-Aufkleber im Tiergarten

    19.10.2021 Bezirk: Mitte

    Im Tiergarten wurden drei Anti-Antifa-Aufkleber von "Druck18" und ein selbstgebastelter Anti-Antifa-Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/
  • Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung bei Behörde

    18.10.2021 Bezirk: Mitte

    Eine Mann afrikanischer Herkunft wurde bei einer Behörde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Security-Mitarbeiter wollten ihn nicht zu einem Termin vorlassen und maßten sich an, seinen vereinbarten Termin in Frage zu stellen. Erst als eine weiße Begleitung einschritt, wurde er dann doch zu seinem Termin vorgelassen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch rassistische Beleidigung in Tiergarten

    14.10.2021 Bezirk: Mitte
    Eine einen Hidjab tragende Frau, die an einer Bushaltestelle am Lützowplatz wartete, wurde gegen 20.30 Uhr von einem ebenfalls dort wartenden Pärchen antimuslimisch-rassistisch beleidigt. Während sie auf arabisch telefonierte, äffte der Mann ihr Arabisch nach und die Frau äußerte laut, dass sie Araberinnen hasse. Als die muslimische Frau fragte, was das solle, wurde sie direkt beschimpft und aufgefordert, Deutschland zu verlassen. Als die Betroffene daraufhin drohte, die Polizei zu rufen und sie anzuzeigen, entfernte sich das Paar.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Plakat gegen Antisemitismus beschmiert

    13.10.2021 Bezirk: Mitte
    In der Breite Straße im Ortsteil Mitte wurde ein Plakat der Amadeu-Antonio-Stiftung zur Bildungs- und Aktionswoche gegen Antisemitismus an einer Litfaßsäule vor der Zentral- und Landesbibliothek Berlin mit "Fuck" beschmiert.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antiziganismus im Fitnessstudio im Wedding

    12.10.2021 Bezirk: Mitte

    In einem Fitnessstudio im Wedding riet ein Mitarbeitender einem potenziellen Neukunden davon ab, in ein anderes Fitnessstudio im Bezirk zu gehen. Dort seien “mittlerweile nur noch Rumänen, die ganzen Z***** sind da”.

    Quelle: AmaroForo
  • Antimuslimisch rassistische Beleidigung

    08.10.2021 Bezirk: Mitte
    Ein Mann, der vor einer Moschee in Tiergarten einparkte, wurde von einem anderen, dort kurz haltenden Autofahrer antimuslimisch-rassistisch beleidigt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antiziganistische Stereotype im Beratungsgespräch

    07.10.2021 Bezirk: Mitte

    Eine Sozialarbeiterin an einer Schule im Bezirk Mitte wandte sich an Amaro Foro, bat um „kulturspezifische Beratung“, um zwei „schuldistanzierte“ Roma-Schülerinnen zu unterstützen und reproduzierte dabei antiziganistische Stereotype.

    Quelle: AmaroForo
  • Rassistischer Angriff auf Fahrkartenkontrolleur im Wedding

    07.10.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 13.30 Uhr reagierte ein 43-jährigen Fahrgast in der U-Bahn der Linie 6 im Wedding auf eine Fahrkartenkontrolle mit rassistischen Beleidigungen und versuchte, einen Kontrolleur zu schlagen. Da der Fahrgast weder einen gültigen Fahrausweis vorzeigen konnte noch eine Mund-Nase-Bedeckung trug, baten ihn Mitarbeitende der BVG, am U-Bahnhof Afrikanische Straße mit ihnen auszusteigen. Hier soll er einen 56-Jährigen Kontrolleur mehrfach rassistisch beleidigt und versucht haben, ihn mit der Faust zu schlagen, was ein 55-jährige Kollege des bedrohten Kontrolleurs verhinderte. In der Folge soll der 43-Jährige nun alle BVG-Mitarbeitenden bedroht und fortwährend vor Passanten beleidigt haben. Alarmierte Polizeikräfte stellten die Personalien des Angreifers fest und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Beförderungserschleichung sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Nichttragens einer Mund-Nase-Bedeckung ein. Die Ermittlungen dauern an.
    Quelle: Polizeimeldung vom 08.10.2021
  • Antisemitischer Vorfall in Mitte

    06.10.2021 Bezirk: Mitte

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), OFEK
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