Antisemitischer Vorfall im Wedding
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Ein asiatisch wahrgenommenes Mädchen ist auf dem Pausenhof einer Schule im Wedding von Mitschüler*innen auf antiasiatisch-rassistische Weise angepöbelt und gehänselt worden.
Im und um den U-Bahnhof Spittelmarkt wurden zwei Fake-Aufkleber mit Bezug auf Pandemiemaßnahmen gegen die CDU und gegen die Partei der Linken, drei Aufkleber der extrem rechten Patriotischen Jugend gegen politische Gegner und Pandemiemaßnahmen und ein weiterer selbstgebastelter Aufkleber gegen die Antifa entdeckt und entfernt.
Am und um den Hausvogteiplatz wurden zahlreiche unterschiedliche Aufkleber einer rechten verschwörungsideologischen Gruppierung, die sich "Weiße Rose/White Rose" nennt, entdeckt und entfernt. Steht schon der Name der Gruppierung für NS-Relativierung, so finden sich auch auf Stickern zahlreiche NS-relativierende Sprüche und Bilder.
Am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurde ein NS-verharmlosender Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 20 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Eine asiatisch wahrgenommene Frau wurde am S-Bahnhof Wedding von einer Frau rassistisch beschimpft und beschuldigt: "Wegen euch Chinesen geht das jetzt schon wieder los mit Corona. Ihr solltet verschwinden!"
Am Nachmittag sang eine Gruppe von Fans des niederländischen Fussballclubs Feyenoord Rotterdam im Eingangsbereich zum U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz einen antisemitischen Fangesang. Die Fans waren wohl zum UEFA Europa Conference League beim 1. FC Union Berlin angereist. In der gemeldeten Szene sangen sie von einem ehemaligen Spieler und bezeichneten ihn mehrmals als "kankerjood" ("Krebsjude").
Eine jüdische Institution in Mitte erhielt ein antisemitisches Schreiben.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 15 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.
An der Bushaltestelle Mollstraße/Otto-Braun-Straße wurde eine die Schoah bagatellisierende Schmiererei entdeckt: "Damals die Juden, heute die Ungeimpften".
Im Amtsgericht Tiergarten in Moabit wurde eine rassistische Beleidigung beobachtet.
In der Neuen Hochstraße in Gesundbrunnen wurde eine antisemitische Schmiererei auf einem Wahlplakat der SPD entdeckt: Mit einem Filzstift wurde großflächig "Judas" geschrieben.
Eine Mieterin im Bezirk Mitte wurde über längere Zeit rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 15 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Im Ortsteil Mitte wurden drei verschwörungsideologische Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt.
Bei einem Becker in Mitte wurden in Anwesenheit Schwarzer Personen anti-Schwarze rassistische Bemerkungen gemacht.
Ein Mann wurde in Mitte von einem Security-Mitarbeiter rassistisch motiviert beleidigt und angegriffen. Weitere Informationen werden zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht.
Ein älterer afrikanischer Mann sollte über Amtsgerichtsbeschluss in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen werden, obwohl er selbst, sein direktes soziales Umfeld und seine Kirchengemeinde dies für unbegründet hielten.
In der Friedrichstraße zwischen U Bahnhof Oranienburger Tor und dem U Bahnhof Friedrichstraße, zwischen dem U-Bahnhof Oranienburger Tor und dem Monbijoupark sowie um die Straße Unter den Linden und Charlottenstraße wurden zahlreiche unterschiedliche Sticker der extrem rechten Patriotischen Jugend entdeckt und entfernt. Viele der Aufkleber richteten sich gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und gegen verschiedene politische Gegner*innen. Zudem wurde in der Behrenstraße, Ecke Wilhelmstraße einen Sticker von Druck18, einem extrem rechten Versandhandel für Bekleidung, entfernt.
Im Tiergarten wurden drei Anti-Antifa-Aufkleber von "Druck18" und ein selbstgebastelter Anti-Antifa-Aufkleber entdeckt und entfernt.
Ein Schwarzer Mann wurde von Security-Mitarbeitern in einem Club in Mitte rassistisch behandelt und benachteiligt.
Im Amtsgericht Tiergarten in Moabit wurde eine rassistische Beleidigung beobachtet.