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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Kinderhass am Kinderdenkmal

    16.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 16. Juli kam es zu einem Wortwechsel am "Denkmal zur Erinnerung an die Kindertransporte“ in der Georgenstraße neben der S+U-Bahnstation Friedrichstraße, mit dem an die Verschickung jüdischer Kinder nach England während des Dritten Reiches erinnert werden soll. Ein unbekannter Passant pöbelte im Vorbeigehen: „Das hätte Hitler mal zu Ende bringen sollen!“ Daraufhin erwiderte eine daneben stehende Frau schlagfertig: „Auf keinen Fall hätte Hitler irgendetwas zu Ende bringen sollen. (…) Du scheiß Antisemit!“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    13.07.2015 Bezirk: Mitte
    Etwa 100 Teilnehmer von Bärgida veranstalteten wieder ihren sogenannten "Abendspaziergang" und zogen vom Hauptbahnhof kommend durch das Regierungsviertel vorbei am Kanzleramt zum Brandenburger Tor. Mit dabei waren wieder gewaltbereite Anänger vom "Bündnis Deutsche Hools" sowie der neurechten "Identitären Bewegung". Die Veranstalter betrieben unverhohlene islamfeindliche Agitation, bei der sich als Hauptredner der Rechtspopulist Michael Stürzenberger zu Wort meldete. Unter den Vorwand für ein weltoffenes und friedliches Europa einzutreten, wurde die Schließung der deutschen Landesgrenzen für Flüchtlinge nach dem Beispiel Ungarns gefordert.
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/27-bargida/
  • Homophobie

    12.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 12. Juli 2015 ereignete sich im Ortsteil Tiergarten ein homophober Angriff, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Hassmail

    10.07.2015 Bezirk: Mitte
    Die Jüdische Gemeinde erhält eine E-Mail mit dem Betreff "Hass wegen Religion?". Der Autor nimmt dabei Bezug auf die Fernsehsendung „Gewalt im Namen Gottes“, die am selben Tag auf "3sat" ausgestrahlt wurde. In der E-Mail wird die alte Behauptung wiederholt, Juden seien selbst verantwortlich für den Antisemitismus: „Verlogen, hinterfotzig und nur auf das eigene Wohl bedacht, das ist die Religion der Juden!!! […] Ich persönlich habe massive negative Erfahrungen zeitnah erlebt. Dagegen gibt es keine fadenscheinige Argumente, ganz zu schweigen von dem Mord in Gazastreifen. (...) Wir sehen uns!!!“.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Versuchter Brandanschlag auf das Bundeskanzleramt

    08.07.2015 Bezirk: Mitte
    Erneut wurde der Versuch unternommen das Bundeskanzleramt durch einen Brandsatz zu beschädigen. Der Polzei gelang es einen Verdächtigen festzunehmen. Gegen 2.40 Uhr überstieg der Mann zunächst das Gitter des Geländes am Bettina-von-Arnim-Ufer und warf anschließend einen Brandsatz auf das Gebäude. Am Ort ließ er zudem Flugblätter zurück. Der Staatsschutz wurde mit weiteren Ermittlungen beauftragt.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    06.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 06.07. veranstaltete die rechtspopulistische Vereinigung Bärgida ihren sogenannten "Abendspaziergang" als Kundgebung auf dem Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof. In den Redebeiträgen wurde die Kontroverse zwischen Islam und Terrorismus dazu instrumentalisiert um einen Islamfeindlichen Rassimus zu legitimieren und die in Deutschland lebende muslimische Gemeinschaft zu diskreditieren. Unter den ca. 200 Teilnehmern waren auch Anhänger der Identitären Bewegung Deutschland (IBD), die einen sehr radikalen Islamhass und einen Kampf der Kulturen propagieren.
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/27-bargida/
  • Rassistische Beleidigung bei der BSR

    04.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am Nachmittag des 04.07. wurde ein Kunde afrikanischer Herkunft bei der Abgabe gebrauchter Reifen an der Annahmestelle des BSR Recyclinghof rassistisch beleidigt. Der Kunde fragte wo gebrauchten Reifen abzugeben seien. Ein Mitarbeiter erwiderte darauf hin in Anspielung auf das Äußere des Kunden: "Schick sie doch nach Afrika!". Erst nachdem der Kunde eine Anzeige wegen Beleidigung ankündigte, war der Mitarbeiter gewillt sich für die gemachte Äußerung zu entschuldigen.
    Quelle: Register - Bürgermeldung
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im Wedding

    30.06.2015 Bezirk: Mitte
    Ein junger Mann wird von zwei anderen jungen Männern, die auf der Brüsseler Straße Richtung Amrumer Straße unterwegs sind auf gegen Schwarze gerichtete Weise rassistisch beschimpft und ausgelacht. Die Beschimpfungen entsprachen jenen, die er im Januar 2014 als Betroffener rassistischer Gewalt bereits gehört hat und waren dementsprechend re-traumatisierend. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Initiative schwarzer Menschen in Deutschland
  • Beschädigung der Gedenktafeln am Magnus-Hirschfeld-Weg

    30.06.2015 Bezirk: Mitte
    Erneut wurden die Gedenktafeln für die homosexuelle Emanzipationsbewegung beschädigt. Die zwei Infotafeln am Berliner Magnus-Hirschfeld-Weg gegenüber dem Bundeskanzleramt, die an den Sexualforscher und sein Institut erinnern, das an jener Stelle stand, sind in Verlauf der vergangenen Tage von Unbekannten beschädigt worden. Eine der beiden Tafeln wurde verbogen.
    Quelle: queer.de
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    29.06.2015 Bezirk: Mitte
    In den Abendstunden veranstalteten die Anhänger von Bärgida, welche sich selber als wahre Patrioten Deutschlands bezeichnen, ihren sogenannten "Abendspaziergang", der durch Alt Moabit führte und am S-Bahnhof Tiergarten endete. Wieder wurden in den Redebeiträgen zum Hass gegen den Islam aufgerufen aber auch all diejenigen verunglimpft und beleidigt, welche die rechtspopulistischen Ideologie von Bärgida nicht billigen.
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/26-bargida/
  • Angriff auf gleichgeschechtliches Paar

    28.06.2015 Bezirk: Mitte
    Am 28. Juni 2015 gegen 4.45 Uhr war ein gleichgeschlechtliches Paar in der Rheinsberger Straße (Ortsteil Mitte) unterwegs, als es von zwei Unbekannten unter einem Vorwand angesprochen und anschließend unvermittelt mit Faustschlägen und Tritten angegriffen wurde. Von einem der Täter veröffentlichte die Polizei am 29. Januar 2016 eine Phantomzeichnung.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.439275.php
  • Schlägerei in Disco

    28.06.2015 Bezirk: Mitte
    Am 28. Juni wurde einem 30-jährigigen Mann von einem unbekannten Mann in einer Diskothek am Alexanderplatz aus rassistischen Gründen zweimal ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Homophober Angriff während des CSD

    27.06.2015 Bezirk: Mitte
    Polizeibeamte nahmen in Tiergarten am Rande des Christopher-Street-Days einen Mann wegen Beleidigung und Körperverletzungen vorübergehend fest. Nach Angaben von Zeugen ging gegen 21 Uhr ein 28-Jähriger auf der Straße des 17. Juni mit einem Ausruf des Erschreckens oder der Verwunderung auf eine Gruppe von Teilnehmern des Demonstrationszuges zu und schlug unvermittelt mit der flachen Hand einem 25-Jährigen ins Gesicht. Die Betroffenen berichteten weiter, dass der Angreifer einem 19-jährigen Begleiter ins Gesicht gespuckt hatte, als dieser zu schlichten versuchte. Schließlich beleidigte er die Gruppe homophob und entfernte sich. Polizisten gelang es wenig später, den Tatverdächten auf dem Platz des 18. März festzunehmen. Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand, konnte jedoch von den Beamten überwältigt werden. Die Ermittlungen dauern an.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Gedenktafel geschändet

    26.06.2015 Bezirk: Mitte
    Am 26. Juni wurde am Magnus-Hirschfeld-Ufer wurde eine Gedenktafel für einen jüdischen Arzt geschändet. Die Täter konnten nicht ermittelt werden.
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-17495.pdf
  • Rassismus

    23.06.2015 Bezirk: Mitte
    Am 23. Juni 2015 ereignete sich im Ortsteil Tiergarten ein rassistischer Angriff, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.
    Quelle: ReachOut
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    22.06.2015 Bezirk: Mitte
    Zum 25. mal zogen ca. 150 Anhänger von Bärgida durch Berlins Stadtmitte um ihre rechtspopulistische und islamfeindlichen Positionen zu proklamieren. Einmal mehr riefen sie in ihren Redebeiträgen und mit den Losungen ihrer Transparente zu Intoleranz und Hass gegenüber Muslimen auf. Im Gegenzug wurden Menschen, die sich für eine tolerantes Zusammenleben von Muslime und Deutsche einsetzen unterstellt, sie würden Christen und Juden hassen und stünden weltanschaulich dem Nationalsozialismus nahe ( "Wer Antifa [Antifaschisten] applaudiert wär '33 mitmarschiert!"). Der unter den Synonym Mario aktive Redner, welcher bereits in früheren Aufmärschen in Erscheinung trat, ging sogar soweit den Bezirksbürgermeister von Berlin Mitte, Herrn Dr. Christian Hanke, auf ganz persönliche Weise zu beleidigen ("... Soll dieser Heini mit seinen SA Truppen doch mal in den Iran oder besser in der Islamischen Staat fahren und Bibeln verteilen. ..."). Ein Teilnehmer zeigte den "Hitler-Gruss" (Verstoß gegen §86a StGB).
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/25-bargida/
  • NPD-Kundgebung auf dem Alexanderplatz

    17.06.2015 Bezirk: Mitte
    Unter der Leitung des NPD Parteivorsitzenden Frank Franz sowie des Bundesorganisationsleiters Sebastian Schmidtke fand gegen 18:00 Uhr auf dem Alexanderplatz eine Kundgebung mit dem Ziel statt, den Gedenktag des 17. Juni für die Zwecke rechtsextremer Probaganda zu instrumentalisieren.
    Quelle: Bürgermeldung Narud e.V.
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    15.06.2015 Bezirk: Mitte
    Auf dem 24. sogenannten "Abendspaziergang", den die ca. 200 Anhänger von Bärgida in Moabit und Tiergarten durchführten, wurden wiederholt Reden gehalten, die eine deutlich rechtsradikale und rassistische Grundhaltung zum Ausdruck brachten. In den Redebeiträgen wurden zahlreiche Politiker und Vertreter von Nichtregierungsorganisatoren, die sich für eine tolerante Gesellschaft einsetzen und die eine Diskriminierung von Migranten ablehnen als Volksverräter gebrandmarkt (Redner Mario: "Jeder, der diese Leute wählt oder unterstützt, jeder, der sie nicht bekämpft macht sich mitschuldig am Untergang Deutschlands").
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/24-bargida/
  • Schmierereien

    15.06.2015 Bezirk: Mitte
    Am 15. Juni tauchten erneut in der Osloer Straße mehrere Hakenkreuze und antisemitische Wandsprüche auf. Der Tatort war diesmal ein Seniorenheim.
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-17495.pdf
  • Umstrittener Autoaufkleber

    15.06.2015 Bezirk: Mitte
    Der „I Love Israel“-Aufkleber an einem privaten PKW wird mit dem Schriftzug „Mörder“ beschmiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antimuslimische Pöbelei

    08.06.2015 Bezirk: Mitte
    Am 8. Juni 2015 wurde in der In Panoramastraße in der Nähe des Alex eine Personengruppe beobachtet, die bei ihrem Zug durch die Straßen laut gröhlte: "Wir wollen hier keine Salafistenschweine!" Die Polizei ermittelte wegen Verstoß gegen § 26 Versammlungsgesetz.
    Quelle: Abgeordnetenhaus Drucksache 17/1658 vom 28.7.2015
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    08.06.2015 Bezirk: Mitte
    Mit ca. 200 Teilnehmern zogen die Anhänger von Bärgida auf einen sogenannten "Abendspaziergang" durch Moabit bis zum U-Bahnhof Turmstraße. In einen Beitrag eines unter den Synonym Mario genannten Redners wurde gefordert, das Volk müsse die Politiker entmachten um echte Demokratie durchzusetzen. Es wurde kein Hehl daraus gemacht, dass zu den Maßnahmen einer in dieser Weise vom "Volkswillen" durchgesetzten Demokratie die Ausweisung und Vertreibung aller Flüchtlinge und Migranten islamischen Glaubens gehöre.
    Quelle: Register Mitte
  • Schmierereien

    06.06.2015 Bezirk: Mitte
    Am 6. Juni wurden in der Osloer Straße (Wedding) mehrere Hakenkreuze und antisemitische Schriftzüge entdeckt. Die Täter konnten nicht ermittelt werden.
    Quelle: AGH-DS 17/17495
  • Drohungen auf der U-Bahnstation Wedding

    05.06.2015 Bezirk: Mitte
    Am 5. Juni 2015 um 20.30 Uhr wurde ein Mann von einem ca. 35-jährigen Mann beim Warten auf die U-Bahn an der Haltestelle Wedding als "Judenschwein" beschimpft. Der Täter drohte mit Schlägen, sollte der Betroffene sich „nicht verpissen". Daraufhin ergriff der Beleidigte vorsichtshalber die Flucht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    01.06.2015 Bezirk: Mitte
    Der sogenannte "Abendspaziergang" der Bärgida führte am 1. Juni vom Hauptbahnhof in die nahegelegenen Moabiter Wohnviertel und zurück. Zu den Hauptrednern gehörte auch dieses mal wieder Manfred Rouhs, ein bekannter Rechtspopulist, Islamhasser und Chef der rechtsradikalen Kleinstpartei Pro Deutschland. Etwa 170 Anhänger scharten sich hinter das Hauptbanner mit der Losung "Stopt die Islamisierung Europas".
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/22-bargida/
  • Antisemitischer Verkehrsraudi

    31.05.2015 Bezirk: Mitte
    Ein Mitglied der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der an seiner Kippa als Jude erkennbar war, wurde in seinem Auto am Großen Stern in Berlin-Mitte vom unbekannten Fahrer eines Lieferwagens mehrach antisemitisch beschimpft, bedroht und bespuckt: "Ich ficke Israel!", rief der Schreihals. Auf der Straße des 17. Juni täuschte der Fahrer des Lieferwagens mehrfach an, das Auto des Betroffenen zu rammen. An der nächsten Ampel Ecke Entlastungsstraße folgte eine weitere Schimpftirade.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistisches Duo

    31.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 31. Mai gegen 16.30 Uhr griff eine 31-jährige Frau und ein 42-jähriger Mann in der Brienzer Straße eine 35-jährige Frau und einen 33-jährigen Mann an, nachdem sie das Pärchen vorher rassistische beleidigt hatten.
    Quelle: ReachOut
  • Flaschenwurf

    30.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 30. Mai gegen 23.45 Uhr beleidigte eine Gruppe von Neonazis einen 35-jährigen Mann und bewarf ihn anschließend mit einer Glasflasche.
    Quelle: ReachOut
  • Hitlergruß

    29.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 29. Mai erhob ein Teilnehmer bei einer BärGiDa-Veranstaltung in der Ella-Trebe-Straße (Moabit) seinen Arm zum "Hitler-Gruss". Die Polizei ermittelte wegen Verstoß gegen §86a StGB.
    Quelle: Abgeordnetenhaus Drucksache 17/1658 vom 28.7.2015
  • Antimuslimische Pöbelei in der U-Bahnline 6

    28.05.2015 Bezirk: Mitte
    Gegen 17:00 Uhr wurde von Mitreisenden beobachtet, wie ein älterer Mann eine Muslima anpöbelte. Der ca. 70 Jahre alte Mann bestieg die Linie 6 am U-Bahnhof Leopoldplatz, suchte eine Sitzgelegenheit und drängte sich dabei in eine sehr schmale Lücke zwischen zwei Fahrgästen. Dabei rempelte er eine links von ihm sitzende Kopftuch-tragende Frau mit der Bemerkung beiseite, dass Deutsche auch Platz haben dürfen. Er bedrängte die Frau weiter mit seiner Schulter bis sie aufstand und einen Platz auf der gegenüberliegenden Seite ausweichte. Daraufhin gestikulierte der Mann wild um sich und suchte bei den Mitreisenden um Zustimmung für seinen Anspruch auf einen Sitzplatz als Deutscher in dem er sein Statement mehrmals wiederholte.
    Quelle: Bürgermeldung Narud e.V.
  • Vorgetäuschter Bombenanschlag

    27.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 27. Mai fand die Polizei am Mahnmal für die Ermordeten Juden Europas in der Cora-Berliner-Straße eine USBV-Atrappe (Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung). Es handelte sich um eine entsprechend präparierte Getränkedose.
    Quelle: AGH-DS 17/17495
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    25.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am Pfingstmontag veranstaltete der Berliner Ableger von Pägida einen soganannten "Abendspaziergang", auf welchen ca. 220 Anhänger mit islamfeindlichen Parolen auf sich aufmerksam zu machen versuchten. Die Route verlief vom Bundeskanzleramt über das Brandenburger Tor bis zum Potsdamer Platz. Die Demonstranten bekundeten mit ihren Transparenten und Sprechchören einen Hass, der sich nicht nur gegen den Muslime sondern auch gegen Flüchtlinge und gegen Homosexuelle richtete und er eine klare rechtsradikale Grundeinstellung zum Ausdruck bringt.  Ein Demo-Teilnehmer zeigte mehreren Beamten der Bundespolizei den "Stinkefinger", die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen § 185 StGB ein.
    Quelle: Register Mitte
  • Homophobie

    25.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 25. Mai 2015 ereignete sich im Ortsteil Mitte ein Fall von Homophobie, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.
    Quelle: ReachOut
  • Brandanschlag auf Schloss Bellevue

    24.05.2015 Bezirk: Mitte
    Ein Radfahrer hatte in der Nacht zu Pfingstsonntag einen Brandsatz auf den Zaun am Schloss Bellevue geworfen. Ein nennenswerter Schaden entstand nicht. Beamte der Bundespolizei konnten das Feuer am Amtssitz des Bundespräsidenten schnell löschen. Ein Verdächtiger wurde festgenommen, später jedoch wieder freigelassen.Auf Flugblättern bekannte sich eine zum rechtsradikalen Spektrum gehörende sogenannte "Deutsche Widerstandsbewegung" zu der Tat. Es ergeben sich Zusammenhänge zu einer ganzen Reihe von Brandanschlägen die sich seit August 2014 im Regierungsviertel ereigneten.
    Quelle: Polizei Berlin, Tagesspiegel
  • Frau bei rassistischen Angriff mit Schreckschusswaffe verletzt

    22.05.2015 Bezirk: Mitte

    Auf dem U-Bahnhof Amrumer Straße schoss am Abend des 22.05. ein Mann auf eine junge Frau mit einer Schreckschusswaffe und verletzte sie am Bauch.Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen beleidigte gegen 21.45 Uhr ein 27-jähriger Mann zunächst eine 17-jährige Jugendliche auf fremdenfeindliche Weise, die gemeinsam mit ihren beiden 16 und 18 Jahre alten Freundinnen und einem 16-jährigen Freund den Bahnsteig betraten. Als ihre 18-jährige Begleiterin den Mann zur Rede stellte, forderte der Pöbler von seinem 22-jährigen Begleiter eine Waffe. Dieser zog eine Schreckschusswaffe aus seinem Holster und gab sie dem 27-Jährigen. Beide folgten der, inzwischen in den eingefahrenen Zug eingestiegenen, Vierer-Gruppe. Der Älter richtete die Schusswaffe auf den Bauch der couragierten 18-Jährigen und drückte zweimal ab. Dabei verletzte er sie an der Bauchoberseite. Danach gab er die Waffe zurück, fasste nach einer Haltestange des Wagons, holte Schwung und trat nach der zuvor beleidigten 17-Jährigen. Hierbei verletzte er sie ebenfalls am Oberkörper. Alarmierte Polizisten nahmen die Tatverdächtigen noch in der U-Bahn fest. Die Verletzten konnten nach ambulanter Versorgung entlassen werden. Die Beamten sicherten Videoaufnahmen und brachten die Männer zur Blutentnahme, nahmen Fingerabdrückte und fertigten Fotos von den Tatverdächtigen an, bevor diese entlassen wurden. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen, auch zu den Hintergründen der Tat, übernommen.

    Quelle: Polizei Berlin
  • Rassistischer Angriff im Wedding

    22.05.2015 Bezirk: Mitte

    Nachdem er in der U-Bahnstation Amrumer Straße bereits eine junge Frau mit einer Schreckschusspistole verletzt hatte, bestieg der 27-jähriger Täter die U-Bahn, wo er eine 17-jährige Jugendliche durch einen Tritt verletzte.

    Quelle: ReachOut e.V.
  • Reifen an Auto zerstochen - antisemitischer Hintergrund

    21.05.2015 Bezirk: Mitte
    An einem Auto mit einem Aufkleber «I love Israel» sind in Berlin-Hansaviertel zwei Reifen zerstochen worden. Eine 52 Jahre alte Autofahrerin bemerkte den Schaden an ihrem geparkten Wagen am Donnerstagabend in der Klopstockstraße, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Da andere Autos die benachbart geparkt wurden nicht beschädigt wurden, wird als Motiv für die zerstochenen Reifen Antisemitismus vermutet wird. Der Staatsschutz ermittelt. 
    Quelle: Jüdisches Forum, Tagesspiegel
  • Rassistische Pöbelei und Beleidigung

    20.05.2015 Bezirk: Mitte
    Zwei Mitarbeiter eines Vereins, von denen einer eine lateinamerikanische Herkunft hatte, wurden auf den Weg zu ihrer Arbeit rassistisch angepöbelt und beleidigt. Am Büro im Haus der Jugendarbeit am Mühlendamm 3 angekommen näherte sich Ihnen ein ca. 1.85m großer und ca. 35 Jahre alter Mann. Dieser brüllte den aus Puerto Rico stammenden Kollegen mit den Worten "Geh doch zurück nach Afrika du Dreckiger Nigger" an und spuckte anschließend mehrfach auf den Boden. Der Täter entzog sich der Möglichkeit zur Rechenschaft gezogen zu werden.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Störung der Nachtruhe

    20.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 20. Mai musste die Polizei zweimal um 0.45 und um 2.00 Uhr in der Samoastraße im Afrikanischen Viertel anrücken, weil ein Schreihals mehrfach antisemitische Sprüche aus dem Fenster rief.
    Quelle: AGH-DS 17/17495
  • Volksverhetzung am Denkmal für die ermordeten Juden in Europa

    19.05.2015 Bezirk: Mitte
    Nachdem ein Mitarbeiter des polizeilichen Objektschutzes gegen 5 Uhr zwei Männer dabei beobachtete, wie sie nicht nur im Stelenfeld in der Cora-Berliner-Straße urinierten, sondern auch antisemitische Parolen riefen, alarmierte er Einsatzbeamte vom Polizeiabschnitt 34 zur Unterstützung. Durch die Polizisten konnten die 21 und 23 Jahre alten Tatverdächtigen aus einer Fünfköpfigen-Gruppe heraus ermittelt werden. Im Anschluss der Ermittlungen vor Ort wurden die Beteiligten entlassen. Die weiteren Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    18.05.2015 Bezirk: Mitte
    Zum 20. Mal veranstalteten die Anhänger von Bärgida, die sich selbst Patrioten nennen, einen sogenannten "Abendspaziergang", der entlang der Friedrichstraße bis zum Potsdamer Platz führte. Einer der Hauptredner war der für seine rassistische Grundeinstellung bekannte Rechtspopulist Manfred Rouhs, Chef der Bürgerbewegung Pro Deutschland, der für ein komplettes Aufnahmestop von Flüchtlinge in Deutschland und Europa plädierte.
    Quelle: Bürgermeldung https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/20-bargida/
  • Schmierereien an den Gedenktafeln am Magnus-Hirschfeld-Ufer

    18.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am Magnus-Hirschfeld-Ufer gegenüber dem Bundeskanzleramt wurden erneut die beiden Gedenktafeln, mit denen an die weltweit erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnert wird, beschädigt. Die Tafeln wurden auf der Vorder- und Rückseite mit Schriftzeichen und Symbolen beschmiert – darunter auch ein Penis. Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) hat Anzeige gegen Unbekannt gestellt und den Berliner Senat um schnellstmögliche Schadensbehebung gebeten.Bereits im vergangenen Jahr haben sich in Berlin die Sachbeschädigungen an Erinnerungsorten der homosexuellen Verfolgungsgeschichte sowie der homosexuellen Emanzipationsbewegung gehäuft. Hierzu zählen unter anderem die Beschädigung der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus am U-Bahnhof Nollendorfplatz und mehrfache Beschädigungen der Ausstellung zu Karl Heinrich Ulrichs im Rathaus Schöneberg. Die Sichtscheibe des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten musste nach grober Gewaltanwendung vollständig ausgetauscht werden.
    Quelle: queer
  • Homophobe Beleidigung mit anschließenden Raub

    17.05.2015 Bezirk: Mitte
    In Berlin-Moabit kam es in der Nacht zum Sonntag zu einem Raubüberfall mit homophobem Hintergrund. Die drei unbekannten Täter konnten flüchten. Bisherigen Erkenntnissen zufolge begaben sich zwei junge Männer gegen 1.40 Uhr von einer Feier in den Moabiter Stadtgarten in der Siemensstraße und trafen dort auf drei Männer. Das Trio soll die beiden 18-Jährigen zunächst homophob beschimpft und anschließend beraubt haben. Die Räuber schlugen ihre Opfer und flüchteten mit den Geldbörsen und Mobiltelefonen. Die Geschädigten erlitten Kopfverletzungen, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten. Der Polizeiliche Staatschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen aufgenommen.
    Quelle: queer.de, Jüdisches Forum
  • Homophobe Sprechchöre bei Siegerehrung

    14.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am Donnerstag Nachmittag fanden im Poststadion Berlin Moabit die Berliner Pokal Finalspiele der U17 und U19 Fußballmannschaften statt. Gewonnen haben bei den U17 Mannschaften Union und bei den U19 Mannschaften Hertha. Bei der Siegerehrung kam es zu eine Eklat als Sprechchöre mit homophoben Beleidigungen aus den Fanblock der Hertha Fans gegenüber den Unionern erschallten.
    Quelle: Register - Bürgermeldung
  • Rassistische Pöbelei mit Hitlergruß

    14.05.2015 Bezirk: Mitte
    Polizisten nahmen einen Mann in Mitte fest, der mehrfach den Arm zum „Hitlergruß“ erhob und einen Mann wegen seiner Herkunft rassistisch beleidigte. Gegen 16.30 Uhr versuchte der 28-Jährige zunächst einen Polizeieinsatz in der Friedrichstraße Ecke Oranienburger Straße zu stören, indem er die Beamten aggressiv und lautstark anschrie und den Arm mehrfach zum „Hitlergruß“ erhob. Als Polizisten auf den Mann zugingen, flüchtete er. In Höhe der Linienstraße Ecke Ackerstraße kam es zu verbalen Auseinandersetzungen mit dort befindlichen Personen, in deren Folge der 28-Jährige einen 24-jährigen Mann wegen seiner Herkunft fremdenfeindlich beleidigte.
    Quelle: Jüdisches Forum
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    11.05.2015 Bezirk: Mitte
    Während des 19. sogenannten "Abendspaziergangs", der von Bärgida am 11. Mai veranstaltet wurde, zogen ca. 180 Teilnehmer vom Washingtonplatz durch das Regierungsviertel bis zur Straße Unter den Linden. Unter den Rednern vor dem Hauptbahnhof befand sich auch Fuad Afane, ein bekannter Antisemit, welcher vor den Gefahren einer angeblichen Jüdische Weltverschwörung zu warnen versuchte. Hierdurch kam es zu einer absurden Vermengung von Islamhass und Antisemitismus. 
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/19-bargida/
  • LGBTIQ-feindliche Beleidigung am U-Bhf. Alexanderplatz

    10.05.2015 Bezirk: Mitte
    Gegen 03:50 Uhr pöbelt eine vierköpfige Gruppe junger Männer eine trans Frau mehrfach homosexuellenfeindlich am U-Bahnhof Alexanderplatz an. Es wurden Schimpfworte wie "Schwuchtel" und ablehnende Äußerungen über den Kleidungsstil der Frau gerufen. Andere Fahrgäste, die den Vorfall beobachteten, griffen in die bedrohliche Situation nicht ein.
    Quelle: Register - Bürgermeldung
  • Sabotage an Flüchtlingsunterkunft

    10.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 10. Mai 2015 verübten Rechtsradikale einen Sabotageangriff auf die Flüchtlingsnotunterkunft in der Kruppstraße (Moabit). Dabei wurde ein "Bolzen aus der Verankerung einer Traglufthalle" entfernt, bei drei weiteren Bolzen gelang dies nicht.   
    Quelle: https://www.berlin.de/sen/inneres/verfassungsschutz/aktuelle-meldungen/2015/artikel.427663.php , http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-17661.pdf
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