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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • LGBTIQ*feindliche Aufkleber in Mitte

    24.08.2025 Bezirk: Mitte

    In der Mollstraße nah beim Alexanderplatz wurden zwei extrem rechte und LGBTIQ*-feindliche Aufkleber der extrem rechten Kampagne "Stolzmonat" entdeckt und entfernt. Auf dem einen war ein Adler vor einem Schwarz-Rot-Gold-gestaltetem Regenbogen zu sehen mit dem Schriftzug: "Stolz statt bunt. Identität braucht keinen Regenbogen". Auf dem zweiten war ein Reichsadler neben einem Schwarz-Rot-Gold-gestaltetem Regenbogen abgebildet.

    Quelle: Berliner Register, Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Kundgebung in Mitte

    24.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Reichstagsufer versammelten sich etwa 20 Personen aus dem Umfeld der "Identitären Bewegung" und zeigten ein Banner mit der Aufschrift "Stärkste Kraft im Land ". Dazu riefen sie "Remigration" und "Europa, Jugen, Reconquista". Ziel der Aktion war wohl, ein Fernseh-Interview zu stören.

    Quelle: Tagesspiegel vom 24.08.2025
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    23.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Checkpoint Charlie fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden statt. Teilnehmende riefen die Parolen "Vom Wasser bis zum Wasser Palästina ist arabisch" und "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Es wurde ein Banner mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Ein anderes Banner hatte die Aufschrift "Even the Nazis bombed Hospitals". Damit wird der nationalsozialistische Angriffs- und Vernichtungskrieg mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Ein Teilnehmerin zeigte ein Schild, auf dem u. a. von einem "dritten Holocaust" die Rede war und in dem die Situation in Gaza als "Endlösung" bezeichnet wurde.

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V., Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger*innenkundgebung am Brandenburger Tor

    23.08.2025 Bezirk: Mitte

    Vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz hielten etwa 5 Reichsbürger*innen eine "Mahnwache" ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen. Eine Teilnehmerin trug einen Regenschirm in Reichsfarben bei sich.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Wedding

    20.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Leopoldplatz kam es zu einer propalästinensischen Kundgebung mit etwa 80 Teilnehmenden. Teilnehmende riefen die Parolen "Vom Wasser bis zum Wasser Palästina ist arabisch", "There is only one state Palestine 48" und "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Es wurde ein Banner mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Ein anderes Banner hatte die Aufschrift "Even the Nazis bombed Hospitals". Damit wird der nationalsozialistische Angriffs- und Vernichtungskrieg mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Propaganda in Mitte

    20.08.2025 Bezirk: Mitte

    An der Ecke Neustädtische Kirchstraße / Dorotheenstraße wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigte eine Reichsfahne mit der Aufschrift "Make Germany Great Again" mit "Germany" in Frakturschrift.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Veranstaltung in Mitte

    20.08.2025 Bezirk: Mitte

    Auf dem Zietenplatz im Ortsteil Mitte versammelten sich etwa 10 Reichsbürger*innen und Verschwörungsideolog*innen um gegen die Umbennenung der Mohrenstraße in Anton-Wilhelm-Amo-Straße zu protestieren, in dem sie demonstrativ Schaumküsse aßen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Tiergarten

    18.08.2025 Bezirk: Mitte

    In der Heinrich-von-Gagern-Straße in Tiergarten fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 150 Teilnehmenden statt. Dabei wurden die Parolen: "From the river to the sea; Palestine will be free", "From the river to the sea; Israel will never be" und "From the sea to the river; Palestine will live forever" gerufen.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2018 vom 19.08.2025, Registerstelle Mitte
  • Rassistische Propaganda in Mitte

    18.08.2025 Bezirk: Mitte

    Im S-Bahnhof Hackescher Markt wurde ein antimuslimisch-rassistischer Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Pöbelei in Tiergarten

    16.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Rande einer propalästinensischen Kundgebung in Mitte wurde eine Gegendemonstrantin als "Kindermörder" beleidigt. Eine weitere Person rief: "Schäm dich Babymörderin. Israel Babymörder!".

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    16.08.2025 Bezirk: Mitte

    Auf einer pro-palästinensischen Kundgebung am Potsdamer Platz mit ca. 80 Teilnehmenden verglich ein Redner die deutsche Unterstützung Israels mit NS-Taten, für welche wieder "Nürnberger Prozesse" drohen werden. Ein anderer Redner sagt unter großem Jubel. "Hamas ist eine Widerstandsorganisation - kein Terrorismus, bewaffneter Widerstand". Es wurde ein Banner mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Außerdem wurden die Parolen "Free Palestine from the river to the sea", "There is only one state Palestine 48", "Vom Wasser bis zum Wasser Palästina ist arabisch" und "Zionisten sind Faschisten; morden Kinder und Zivilisten" gerufen.

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V., Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Propaganda in Mitte

    15.08.2025 Bezirk: Mitte

    An einer Bushaltestelle am Heinrich-Heine-Platz im Ortsteil Mitte wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigte oben einen Zaun, der das Wort "Auschwitz" umgibt und an dem eine Hakenkreuzfahne weht. Darunter war ein Zaun, der das Wort "Gaza" umgibt und an dem eine israelische Fahne weht, abgebildet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    15.08.2025 Bezirk: Mitte

    Auf einer Kundgebung gegen die Eröffnung eines israelischen Restaurants im Ortsteil Mitte rief ein Teilnehmer " you drink the blood of palestinian children in there".

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Pöbelei in Wedding

    15.08.2025 Bezirk: Mitte

    Auf der Seestraße in Wedding ruft ein Mann am morgen in höchst aggressivem Ton pauschal Passant*innen entgegen: "Denn die Türken - überall die Türken! Abballern müsst man die - alle abballern!"

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Beleidigung in Mitte

    13.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Rande eine propalästinensischen Kundgebung in Mitte beleidigten laut Tagesspiegel Teilnehmende der Kundgebung eine Gruppe Frauen, die sich auf Hebräisch unterhalten hatte.

    Quelle: Tagesspiegel vom 14.08.2025
  • Extrem rechte Propaganda in Wedding

    13.08.2025 Bezirk: Mitte

    In der Müllerstraße und ihrer Umgebung wurden mehrere Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Aufkleber in Wedding

    12.08.2025 Bezirk: Mitte

    In der Maxstraße Ecke Hochstädter Straße wurde ein rassistischer Aufkleber mit dem Schriftzug "Remigration schützt Frauen" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    11.08.2025 Bezirk: Mitte

    An der Marschallbrücke in Mitte fand eine propalästinensische Kundgebung statt. Dabei wurden die Parolen "Free Palestine from the river to the sea", "There is only one state Palestine 48", "Vom Wasser bis zum Wasser Palästina ist arabisch" und "Zionisten sind Faschisten; morden Kinder und Zivilisten" gerufen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NS-Relativierung auf Kundgebung in Wedding

    11.08.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Gebäude des Robert-Koch-Instituts am Nordufer in Wedding hielten etwa 8 Personen aus der verschwörungsideologischen Szene eine Kundgebung ab. Die Mahnwache forderte die "Aufarbeitung" der Corona-Pandemie. Dabei wurde ein Bild eines NS-Verbrechers, das während der Nürnberger Ärtzteprozesse aufgenommen wurde, gezeigt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Diskriminierung im Wohnumfeld

    10.08.2025 Bezirk: Mitte

    Innerhalb eines Nachbarschaftskonflikts in Marzahn kam es zu einer anti-Schwarz rassistischen Beleidigung. Darüber hinaus wurde die betroffene Person von der hinzugezogenen Polizei diskriminierend behandelt. Weitere Informationen werden zum Schutz der betroffenen Person nicht veröffentlicht.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Antisemitische Pöbelei in Mitte

    09.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Rande einer propalästinensichen Kundgebung am Checkpoint Charlie hielt ein Mann zwei Geldscheine in Richtung einer proisraelischen Gegendemonstration und sagte "Na komm. Ihr sammelt Geld" sowie "Ihr braucht Geld, um Kinder umzubringen".

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V., Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    09.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Checkpoint Charlie hielten etwa 60 Teilnehmende eine propalästinensische Kundgebung ab. Dabei wurde ein Banner mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Teilnehmende riefen die Parolen "Vom Wasser zum Wasser, Palästina ist arabisch", "There is only one state Palestine 48", "Down down with Israhell" und "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Ein Redner bezeichnete die Teilnehmenden einer pro-israelischen Gegenkundgebung als "scheiß falsche Juden". Ein anderer Redner sagte: "Die israelische Besatzungsarmee ist eine Naziarmee" und behauptete, der Gazastreifen sei "in ein Konzentrationslager umgewandelt" worden. Der gleiche Redner rief "alle Juden aus Israel auf, hierher (nach Deutschland) in ihre Heimat zurückzukommen". Eine Person zeigte eine antisemitische Karikatur.

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V., Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Propaganda in Mitte

    08.08.2025 Bezirk: Mitte

    An der Ecke Wilhelmstraße / Dorotheenstraße wurde ein Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Angriff durch Polizeischüler am Alexanderplatz

    08.08.2025 Bezirk: Mitte

    Ein 49 Jahre alter Mann war zusammen mit seinem elfjährigen Sohn am Brunnen am Alexanderplatz unterwegs und trafen dort auf eine Gruppe von drei alkoholisierten jungen Männern. Nachdem es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen war, wurde der Vater von einem 20-Jährigen aus der Gruppe der jungen Männer vor den Augen seines Sohnes rassistisch beleidigt, ins Gesicht geschlagen und danach bereits am Boden liegend gegen den Kopf getreten. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 49-Jährigen mit Verletzungen am Kopf und an einer Hand zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Im Zuge der Sachverhaltsklärung durch herbeigerufene Polizeikräfte stellte sich heraus, dass der 20-Jährige und seine Begleiter Polizeischüler der Polizei Berlin sind.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1955 vom 09.08.2025, Tagesspiegel vom 10.08. 2025, FR vom 10.08. 2025, Der Spiegel vom 10.08.2025, ND vom 11.08.2025
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    06.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Alexanderplatz fand eine propalästinensische Kundgebung mit über 100 Teilnehmenden statt. Dabei wurde ein Banner mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Eine Person zeigte ein Schild mit der Aufschrift: "x-tausend tote Kinder wie passt das zu nie mehr Holocaust?". Auf dem Transparent und auf dem Schild wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Teilnehmende riefen die Parolen "Vom Wasser zum Wasser, Palästina ist arabisch" und "There is only one state Palestine 48".

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Antifa-Schmierereien in Tiergarten

    04.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Ludwig-Erhard-Ufer in Tiergarten wurden mehrere Schmierereien mit den Zahlenkombinationen "1161" und "444" entdeckt. "1161" richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und meint "Anti-Antifaschistische-Aktion". "444" ("Deutschland den Deutschen") war mit Sig-Runen gestaltet. Zudem wurde ein „Fck Afa“- und ein "Berliner Jugend"-Schriftzug gefunden. Unter dem Namen "Berliner Jugend" tritt eine Neonazi-Kleingruppe mit jungen und zum Teil sehr jungen Aktivist*innen auf.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Beleidigung einer Journalistin am Potsdamer Platz

    03.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Rande einer propalästinensischen Kundgebung am Potsdamer Platz wurde eine von einigen Demoteilnehmenden erkannte jüdische Journalistin als "Kindermörderin" beschimpft. Kundgebungsorganisator*innen versuchten außerdem (erfolglos), die Polizei dazu zu bewegen, die Journalistin von der Beobachtung der Kundgebung auszuschließen und sie bei der Ausübung ihres Rechts auf Pressefreiheit zu behindern.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Sachbeschädigung am Deportationsmahnmal Putlitzbrücke

    03.08.2025 Bezirk: Mitte

    Das Deportationsmahnmal Putlitzbrücke in Moabit wurde mit Farbspritzern und Paketklebeband beschädigt. Das Mahnmal ist seit seiner Aufstellung bis in die Gegenwart immer wieder Ziel antisemitischer und NS-verherrlichender Beschmierungen und Schändungen gewesen. Zuletzt war es am 24.07.2025 mit einem Hakenkreuz beschmiert worden.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1932 vom 03.08.2025, Jüdische Allgemeine vom 04.08.2025
  • Antisemitismus auf Kundgebung am Potsdamer Platz

    03.08.2025 Bezirk: Mitte

    Bei einer propalästinensischen Kundgebung mit ca. 40 Teilnehmenden am Potsdamer Platz sagte ein Teilnehmer: Er "liebt die Hamas" Es wurden die Parolen gerufen: "From the river to sea, Palestine will be free", "Palestine 48" und "Israel Kindermörder". Mit einem Banner "One genocide does not justify another" wurde die Shoah relativiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Neonazistische Geste in Mitte

    02.08.2025 Bezirk: Mitte

    Ein Teilnehmer einer verschwörungsideologische Demonstration zeigte den verbotenen neonazistischen “Kühnen-Gruß”.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Pöbelei gegen Journalisten in Mitte

    02.08.2025 Bezirk: Mitte

    Am Rande einer verschwörungsideologischen Demonstration in Mitte bepöbelte ein extrem rechter Medienaktivist zwei Journalisten und beleidigte sie als "Lügenmedien", "Propagandisten" und "Lügenpresse". Umstehende Teilnehmer*innen der Demonstration stimmten mit "Lügenpresse"-Rufen mit ein.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Demonstration durch Mitte

    02.08.2025 Bezirk: Mitte

    In Mitte fand eine verschwörungsideologische Demonstration der "Querdenken"-Bewegung mit etwa 3000 Teilnehmenden statt. An der Demonstration beteiligten sich verschiedene extrem rechte und verschwörungsideologische Gruppe. So waren Personen aus dem Umfeld der Gruppen "Studenten stehen auf", "Freedom Parade" und "Demokratischer Widerstand" anwesend. Das Medienprojekt „klar.tv“ einer extrem rechten, esoterischen Sekte war mit einem Kamerateam und einem Banner vertreten. Das extrem rechte "Compact"-Magazin hatte einen eigenen Stand. Junge Neonazis aus dem Umfeld der Gruppen "Deutsche Jugend Voran" (DJV) und „Deutschnationale Front“ waren ebenfalls anwesend und trugen sichtbar extrem rechte Szenekleidung mit "Schwarzen Sonnen", Anti-Antifa-Parolen oder von der Marke "Thor Steinar". Auch andere Personen trugen Kleidung mit eindeutig extrem rechten Bezügen, wie Ansteckern mit Reichsfahnen oder der Aufschrift "Biodeutsch". Teilnehmende zeigten preußische Fahnen, sogenannte Wirmer-Flaggen, und die bei den extrem rechten "Freien Sachsen" beliebte Fahne des Königreichs Sachsen. Eine Person zeigte eine Flagge mit nationalbolschewistischer Symbolik, die der Flagge der "NSDAP" nachempfunden war und das Hakenkreuz mit Hammer, Sichel und Schwert ersetzte. In Reden und auf Schildern wurde eine große Bandbreite von Verschwörungstheorien verbreitet. Dabei ging es unter anderem um eine angebliche "Plandemie", "Chemtrails", Impfungen, die angebliche Abschaffung des Bargelds und Verschwörungen verschiedener internationaler Organisationen. Mehrere Schilder stellten die Souveränität der Bundesrepublik Deutschland in Frage und bedienten sich dabei Codes der Reichsbürger*innenszene.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistischer Aufkleber in Wedding

    01.08.2025 Bezirk: Mitte

    In der Müllerstraße in Wedding wurde ein rassistischer Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Moabit

    30.07.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Amtsgericht Tiergarten in der Turmstraße in Moabit fand eine Kundgebung mit etwa 20 Teilnehmenden statt. Dabei wurde die das Existenzrecht Israels negierende Parole "There is only one state, Palestine '48" gerufen. Eine Rednerin sagte, dass sie gegen die "Wurzel des Bösen" kämpfen würden, diese heiße Israel.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Tiergarten

    30.07.2025 Bezirk: Mitte

    Am Potsdamer Platz fand eine pro-palästinensische Kundgebung mit etwa 60 Teilnehmenden statt. Teilnehmende riefen die Parolen "Vom Wasser bis zum Wasser Palästina ist arabisch" und "Kindermörder Israel". Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Es wurde ein Transparent mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Propaganda in Wedding

    29.07.2025 Bezirk: Mitte

    Am S-Bahnhof Wedding wurde ein Aufkleber der „GegenUni“ entdeckt und entfernt. „GegenUni“ ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu verbreiten.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Neonazi-Aufkleber in Tiergarten

    29.07.2025 Bezirk: Mitte

    Am Schöneberger Ufer Ecke Flotwellstraße wurde ein rassistischer Aufkleber einer Neonazikleingruppe "Freie Kräfte Berlin Neukölln" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber verbreitete mit Warnungen vor einem "Volkstod" rassistische Hetze.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-Relativierung auf Kundgebung in Wedding

    28.07.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Gebäude des Robert-Koch-Instituts am Nordufer in Wedding hielten etwa 10 Personen aus der verschwörungsideologischen Szene eine Kundgebung ab. Die Mahnwache forderte die "Aufarbeitung" der Corona-Pandemie. Dabei wurde ein Bild eines NS-Verbrechers, das während der Nürnberger Ärtzteprozesse aufgenommen wurde, gezeigt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Tiergarten

    27.07.2025 Bezirk: Mitte

    Bei einer Kundgebung am pro-palästinensischen Protestcamp im Tiergarten wurde dazu aufgefordert, dass Existenzrecht Israels zu beenden: Ein Redner sagte: "„Es ist Zeit für sofortige militärische Maßnahmen gegen die zionistische Entität. Wir müssen jeglichen Widerstand gegen die Besatzung unterstützen.“ Neben Intifada-Aufrufen mit Parolen wie "There is only one solution, Intifada revolution" wurde auch "There is only one state, Palestine '48" und verkürzt "Palestine '48" gerufen. Teilnehmende drückten mit Handzeichen ihre Hamas-Unterstützung aus.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer und LGBTIQ*feindlicher Angriff in Tiergarten

    26.07.2025 Bezirk: Mitte

    Auf Höhe der Ben-Gurion-Straße Ecke Potsdamer Straße stand ein Mann am Rand der CSD-Demonstration mit einer Regenbogenfahne mit Davidstern, als plötzlich ein Mann auf ihn zustürmte, ihm seine Regenbogenfahne herunterriss und versuchte, sie zu stehlen. Dann kamen zwei weitere Männer hinzu. Einer der beiden schubste den Betroffenen, der weitere gab ihm einen Faustschlag gegen den Kopf.

    Quelle: Bürger*innenmeldung, Polizeimeldung Nr. 1905 vom 27.07.2025
  • LGBTIQ*feindliche Beleidigung in Mitte

    26.07.2025 Bezirk: Mitte

    Drei junge Männer beleidigten und bedrohten zwei Personen, die erkennbar von der CSD-Demonstration kamen, in der Nähe des U-Bahnhof Unter den Linden queerfeindlich.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*feindliche Neonazi-Kundgebung gegen den CSD in Tiergarten

    26.07.2025 Bezirk: Mitte

    Am Schöneberger Ufer in Tiergarten fand ab 11:30 Uhr eine extrem rechte Kundgebung mit 40 jugendlichen Neonazis statt. Zu der Aktion hatten die Gruppen „Deutsche Jugend voran“ und „Deutsche Patriotische Jugend“ unter dem queerfeindlichen Slogan „Gegen den Gender-Terror“ aufgerufen. Die Neonazis riefen LGBTIQ*feindliche Parolen und ein Teilnehmer zeigte den Hitlergruß, aber Störversuche des CSD wurden erfolgreich verhindert. Auch Personen aus dem Umfeld der Neonazi-Kleinpartei "die Heimat" (ehemals NPD) und der Gruppe "Kampf Brigade Berlin" waren anwesend. Eine ebenfalls teilnehmende kleine weitere extrem rechte Gruppe der „Berliner Jugend“ hielt sich etwas abseits und verließ vorzeitig die Kundgebung. Neben schwarz-rot-goldenen Fahnen wurden auch eine Reichsfahne mit einem eisernen Kreuz und eine preußische Fahne gezeigt. Bei der Anreise waren sechs Personen wegen verbotenen NS-verherrlichenden Abzeichen und anderer zur Last gelegter Straftaten bereits am U-Bahnhof Alexanderplatz festgenommen worden. Unter den Festgenommenen befand sich auch die Kundgebungsanmelderin.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), taz vom 26.05.2025, Tagesspiegel vom 27.07.2025 und vom 31.07.2025, Polizeimeldung Nr. 1905 vom 27.07.2025
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