Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Register Marzahn-Hellersdorf

Zu Hauptbereich springen

Vorfalls-Chronik


  • Rechte Schmiererei auf Parkbank

    09.03.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf einer Parkbank unterhalb der Ritterburg bzw. des Balancier-Parcours in der Nähe der Marcana-Grundschule und der Geflüchtetenunterkunft in der Wittenberger Straße wird ein aufgemaltes Herz mit dem Inhalt "Pegida + AfD" gefunden. Zusätzlich steht daneben der Schriftzug "NPD", der in einer anderen Farbe geschrieben worden ist.
    Quelle: Projekt Ponte / Register ASH
  • Aufkleber nahe S-Bahnhof Springpfuhl

    07.03.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Zwischen dem S-Bahnhof Springpfuhl und dem Helene-Weigel-Platz werden mehrere Aufkleber der "Patriotischen Aktion" und der "Bürgerbewegung pro Deutschland" mit der Aufschrift "stoppt-erdogan.de" entdeckt
    Quelle: Ponte / Polis*
  • Frau lamentiert lautstark im Bezirksamt

    06.03.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Frau beschwert sich im Flur des Bezirksamts lautstark darüber, dass "den Ausländern alles Geld in den Hintern geschoben wird, obwohl sie nur faul rumsitzen." Für Deutsche hingegen werde angeblich kein Pfennig ausgegeben.
    Quelle: Polis*
  • Muslimfeindlicher Post eines BVV-Mitglieds

    03.03.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein BVV-Mitglied der CDU-Fraktion äußert sich in einem Facebook-Post herabsetzend und pauschalisierend gegenüber muslimischen Menschen. Nach einem Besuch in einer Flüchtlingsunterkunft bezeichnet er die Töchter eines tschetschenischen Ehepaars wahrheitswidrig als „Kopftuchmädchen“. Unter den Beitrag postet eine andere Person: „So sind wohl die Meisten. Nehmen ist seliger als geben. Das ist die Maxime der Muslime.“ Die CDU Marzahn-Hellersdorf distanziert sich umgehend von dem Beitrag und löscht ihn zeitnah von ihrer Facebookseite.
    Quelle: Anonym / PfD
  • Aufkleber am S-Bahnhof Marzahn

    01.03.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am S-Bahnhof Marzahn werden rassistische Aufkleber ( Motive „Freiheit statt Islamismus“ (Pro Deutschland) und „Refugees not welcome!“ (Pro Patria)) gefunden. Ein weiterer Aufkleber zeigt ein neonazistisches Motiv („Damals wie heute! Nationaler Freiheitskampf!“ Horst Wessel Motiv (Kollektiv 56 und Autonome Nationalisten Berlin).
    Quelle: Projekt Ponte / Register ASH
  • Aufkleber Klandorfer Straße / Märkische Allee

    01.03.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Nahe dem S-Bahnhof Ahrensfelde in der Klandorfer Straße Ecke Märkische Allee werden rassistische Aufkleber entdeckt ( Motive „Freiheit statt Islamismus“ (Pro Deutschland) und „Refugees not welcome!“ (Pro Patria), „Millionen Fremde kosten uns Milliarden! Ausländer in ihre Heimat zurückführen!“ (NPD)).
    Quelle: Projekt Ponte / Register ASH
  • NPD äußert sich abfällig über Opfer eines rassistischen Angriffs

    24.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die NPD Marzahn-Hellersdorf äußert sich auf ihrer Facebookseite abfällig gegenüber einem Opfer eines rassistischen Übergriffs vom Vortag: "Ein Armutsflüchtling behauptete im Glambecker Ring in Marzahn beleidigt und bedroht worden zu sein. Vielleicht hat er gehört, daß er als angebliches Opfer rechter Gewalt sofort Aufenthaltsrecht bekommen soll. Zu seiner Anzeige wurde heute prompt die Polizeimeldung 0411 herausgegeben, die sicher bald durch die Lokalpresse verbreitet wird." In den Kommentarspalten äußern sich einige User abfällig gegenüber Asylsuchenden, die z.B. als "kriminelle Asylbetrüger" diffamiert werden.
    Quelle: Projekt Ponte / PfD
  • Rechte Briefwurfsendungen in Marzahn-Süd

    24.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Martha-Arendsee-Straße werden Propagandamaterialien neonazistischer und rechter Organisationen ("Der III. Weg" und "Wir für Deutschland") in Briefkästen entdeckt. Die Propaganda der neonazistischen Partei "Der III. Weg" richtet sich gegen Geflüchtete und "Wir für Deutschland" gegen die amtierende Bundeskanzlerin. Darüber hinaus vereinzelt werden in der Martha-Arendsee-Straße Aufkleber im Umfeld "Fliehen Sie weiter! - Sie werden hier nicht gebraucht" festgestellt.
    Quelle: Augenzeugin / PfD
  • Angriff mit Glasflasche auf Geflüchteten

    23.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein geflüchteter Mann befindet sich nachts auf dem Weg in die Unterkunft in der Maxie-Wander-Straße. Dabei trifft er auf drei Männer, welche versuchen ihn mit Aussagen wie "Geh wieder dorthin, wo du hergekommen bist" und "Was machst du hier?" zu provozieren. Im Verlauf zückt einer der Angreifer ein Messer und bedrängt den Geflüchteten. Während dieser durch das Messer abgelenkt ist, nähert sich ein anderer Angreifer und zerschlägt eine Glasflasche auf seinem Kopf, wodurch er Schnittverletzungen erleidet. Der geflüchtete Mann kann in die Unterkunft fliehen, welche einen Krankenwagen und die Polizei ruft.
    Quelle: GU Maxie-Wander-Straße / Polis*
  • Rassistischer Angriff und Bedrohung am Glambecker Ring

    23.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Unbekannter attackiert gegen 17:30 Uhr einen 31-jährigen Geflüchteten. Der Unbekannte rempelt ihn zuerst an und fragt ihn dann, ob er ein Geflüchteter sei. Als er dies bestätigt wird er ins Gesicht geschlagen und anschließend mit einem Messer bedroht haben.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
  • Rechte Schmiereien in Hochschule

    21.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der ersten Etage der Alice Salomon Hochschule wird in den Herrentoiletten ein neonazistischer Schriftzug entdeckt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Revisionistisches Gedenken an Dresden Bombardierung

    13.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Neonazis aus dem Umfeld der Partei „Der III. Weg“ hinterließen mehrere schwarze Holzkreuze vor der Alice Salomon Hochschule, fotografierten diese und posten es im Internet. Die Aktion ist Teil des revisionistischen „Gedenkens“ an die Bombardierung Dresdens im Frühjahr 1945, mit der Neonazis versuchen den Nationalsozialismus und seine Verbrechen zu verharmlosen. Zuvor nahmen die Neonazis an einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor teil, an dem sich spektrumsübergreifend neonazistische Strukturen aus Berlin und Brandenburg beteiligten.
    Quelle: AStA Alice Salomon Hochschule / Register ASH
  • Rassistische Bemerkung in Tram

    10.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Tramlinie M6 unterhalten sich drei Jugendliche laut über andere Mitschüler. Dabei äußert einer der Jugendlichen sich rassistisch, und spricht über die „Scheiß Ausländer“. Obwohl das Gespräch so laut ist, dass die anderen Fahrgäste davon mitbekommen, reagiert niemand.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Rassistische Diskriminierung bei Wohnungssuche

    07.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Person wird bei einer Wohnungsgesellschaft in der Stolberger Straße in Hellersdorf aus rassistischen Gründen abgewiesen. Als Begründung wird angeführt, es würde nicht an Personen vermieten werden „die kein Deutsch sprechen“. Der Betroffene hat sich an Beratungsstellen gewandt, die bei Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt Unterstützung bieten.
    Quelle: Anonym/ Register ASH
  • Menschenfeindliche Parole an Flüchtlingsunterkunft

    06.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am 06.02.17 wird am Eingang der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der Wittenberger Str. 16 ein handgesschriebener Zettel mit folgendem Inhalt gefunden: „Wir wollen keine Ausländer“.
    Quelle: Anonym / PfD
  • Neonazistische Postkarten-Aktion in Marzahn

    06.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Allee der Kosmonauten (Marzahn-Süd) werden Postkarten des neonazistischen III. Wegs in Briefkästen gefunden.Darin wird Stimmung gegen Flüchtlinge gemacht und für die Mitgliedschaft in der Organistaion geworben.
    Quelle: Anonym / PfD
  • Aufkleber in Stendaler Straße

    03.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Stendaler Straße werden mehrere neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern stand „FCK AFA“ (entspricht „fuck antifa“) und „Solidarität mit National Action“ (neonazistische Vereinigung in Großbritanien).
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD-Aufkleber in Marzahn-Nord

    03.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Rosenbecker- und Eichhorsterstrasse, in der Nähe eines Abenteuerspielplatzes, werden knapp 15 Aufkleber der NPD mit folgendem Motiv festgestellt: "STOPPT DIE SCHLEPPER-MERKEL".
    Quelle: Projekt Ponte / PfD
  • Aufkleber S-Bahnhof Ahrensfelde

    02.02.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Nahe dem S-Bahnhof Ahrensfelde werden mehrere rechte Aufkleber entdeckt entfernt, darunter Aufkleber mit den Motiven „Wir bringen den Terror nach Deutschland“ von Pro Deutschland, „Merkel muss Weg“ und „Bildung statt Zuwanderung“.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonazi-Plakat in Hellersdorf

    30.01.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am 30.01.17 wird in der Kastanienallee/Cottbusser Straße ein Plakat festgestellt, das den Nationalsozialisten Horst Wessel zeigt. Darauf ist der Spruch "Ein Toter ruft zur Tat" zu lesen.
    Quelle: Anonym / PfD
  • Rechtsextreme Aufkleber in Marzahn-Nord

    30.01.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am 30.1.17 werden an der Ecke Märkische Allee/Klandorfer Straße diverse Aufkleber von der NPD und der DVU festgestellt. Auf den Aufklebern sind u.a. folgende Parolen zu lesen: "Deutschland soll deutsch sein! DVU!", "Rechts ist richtig! Neue Demokratie wagen! DVU - Die neue Rechte", "Ein Herz für Deutschland - Deutsche Stimme" (NPD-Parteizeitung).
    Quelle: Projekt Ponte / PfD
  • Rassistischer Angriff am S-Bahnhof Mehrower Allee

    21.01.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein geflüchteter Mann wird an der Bushaltestelle am S-Bahnhof Mehrower Allee gegen 21:00 Uhr von vier betrunkenen Männern angegriffen. Nach einer rassistischen Beleidigung („Ausländer raus“) kommen sie auf ihn zu und er wird von einem Täter ins Gesicht geschlagen. Der Betroffene kann daraufhin fliehen und sich in Sicherheit bringen. Der Betroffene möchte anonym bleiben und zeigt den Vorfall nicht bei der Polizei an.
    Quelle: Anonym / Register ASH
  • Hitlergruß an Ampel

    20.01.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Autofahrer beobachtet gegen 17:20 Uhr an der Kreuzung Bumberger Damm/Ecke Eisennacher Straße einen ca. 14-jährigen Jungen, der beim Überqueren der Ampel den Hitlergruß zeigt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • LGBTIQ-feindlicher Angriff in Hellersdorf

    20.01.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 23.15 Uhr wird eine 23-jährige Frau in der Alten Hellersdorfer Straße aus einer Gruppe von Jugendlichen heraus aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Rechtsextreme Aufkleber und Schriftzug

    17.01.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Marzahn-Nord werden an verschiedenen Orten (S-Bahnhof Ahrensfelde/Märkische Allee/Eichhorster Straße) diverse Aufkleber der NPD, DVU und Autonomen Nationalisten (AN) entdeckt. Die Aufkleber haben folgenden Inhalt: „Antifaschisten haben Namen und Adressen – Gemeinsam holen wir uns unsere Stadt zurück! AN Berlin“, „Geld für die Oma statt für Sinti & Roma – NPD“, „Rechts ist richtig! Neue Demokratie wagen – DVU – Die Neue Rechte“, „Damals wie heute – Nationaler Freiheitskampf – Nationaler Sozialismus“. Zusätzlich werden noch weitere AN-Aufkleber gefunden. Aam gleichen Tag wird an der Märkischen Allee ein "Sieg-Heil"-Schriftzug im Schnee entdeckt.
    Quelle: Projekt Ponte / PfD
  • Bedrohung eines der Organisatoren der Spaceparade

    16.01.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Einer der Organisatoren der Spaceparade erhält eine E-Mail mit folgendem Inhalt (Rechtschreibfehler wie im Original): "ANTIFAS UND LINKE SPINNER PLANNEN LOVEPARADE ABKLATSCH DURCH MARZAHN HELLERSDORF WIR WERDEN EUCH HINTERN IM WEG STEHEN WIR KRIEGEN EUCH ALLE".
    Quelle: Polis* / PfD
  • Rassistische Schmierereien an Refugee-Internetcafe LaLoKa

    29.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die antirassistische Begegnungsstätte und das von-und-für Geflüchtete betriebene Internetcafé LaLoKa am Kastanienboulevard wurde in der Nacht zum 29. Dezember mit anti-muslimisch rassistischen Schriftzügen beschädigt. Auf die geschlossenen Rollläden wurde in der Nacht mit blauer Sprühfarbe "MUSLEM KILLER" geschrieben. Das LaLoKa wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach Ziel rassistisch motivierter Sachbeschädigungen. Zuletzt wurden am 24. November 2016 rassistische Schriftzüge in gleichen Stil und Farbe an die Rollläden gesprüht.
    Quelle: LaLoKa Hellersdorf / Register ASH
  • Reichskriegsflagge in der Chemnitzer Straße

    29.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Vor einem Haus in der Chemnitzer Straße Ecke Alt-Kaulsdorf wird unter anderem eine Reichskriegsflagge gehisst. Die Fahne wird auf Demonstrationen von der Polizei häufig wegen "Störung der öffentlichen Ordnung" eingezogen.
    Quelle: Augenzeug*in/ Polis*
  • Aufkleber an Tramhaltestelle

    22.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Tramhaltestelle Dingelstädter Straße wurden mehrere Aufkleber der rechtspopulistischen Partei „Pro Deutschland“ entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Propaganda-Aktionen einer rechtsextremen Organisation

    22.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die rechtsextremistisch-neonazistische Organisation "III. Weg" führt in Marzahn-Hellersdorf mehrere Propaganda-Aktionen durch. Auf der Webseite des III. Wegs ist von Verteil-und Sammelaktionen im Rahmen der "Deutschen Winterhilfe" die Rede. Dort seien "Kleiderspenden für Obdachlose und sozialschwache deutsche Familien (...)" durchgeführt worden. Es sind auch Fotos zu sehen, welche die Aktionen dokumentieren sollen.
    Quelle: PfD
  • Rassistische Beleidigung

    22.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der S-Bahnstation Springfuhl wird ein Mann rassistisch beleidigt. Der Täter ruft dem Mann im vorbeigehen im Türbereich „Ey du Türke“ zu. Bevor der Mann, gegen den sich die Beleidigung richtet, reagieren kann, schließen sich bereits die Türen der S-Bahn. Der Zuruf wird als rassistisch motivierte Herabwürdigung verstanden, da ihm aufgrund seines Aussehens abgesprochen wurde deutsch zu sein.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • AfD-Poltiker lobt NS-Verbrecher

    16.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Fraktionsvorsitzende der AfD in Marzahn-Hellersdorf, Bernd Pachal, lobt auf Facebook die "kluge Politik" des NS-Verbrechers und Mitorganisators der Wannsee-Konferenz Reinhard Heydrich. Er bezieht sich auf dessen Tätigkeit als NS-Statthalter im besetzten Prag.
    Quelle: Polis* / PfD
  • Neonazis bedrohen Besucher_innen der BVV

    15.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von Studierenden und Hochschulangehörigen besucht die Sitzung der BVV. Beim Verlassen des Freizeitforums werden sie von ca. 8 Neonazis von der sogenannten „Bürgerbewegung Marzahn“ bedroht.
    Quelle: AStA Alice Salomon Hochschule / Register ASH
  • Aufkleber von "Die Rechte" an Marzahner Promenade

    14.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Entlang der Marzahner Promenade wird eine große Menge neonazistischer Aufkleber der Partei „Die Rechte“ entdeckt. Die Aufkleber zeigen Motive und Aufschriften, unter anderem „Arbeit adelt", „Volkstod stoppen", „kriminelle Ausländer raus" und „Freiheit für alle Nationalisten".
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Hakenkreuz an Marzahner Promenade

    14.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Marzahner Promenade wird ein Plakat an einem Baum entdeckt, auf dem ein Hakenkreuz abgebildet ist. Zusätzlich hat jemand „schwul“ darunter geschrieben.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • NPD verteilt CS-Gas

    13.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die Berliner NPD steht am S-Bahnhof Marzahn mit einem Infostand vor dem Einkaufszentrum und verteilt dabei „CS-Gas“ Abwehrspray an Passantinnen. Die Aktion ist Teil der bundesweiten Kampange der NPD unter dem Motto „Deutschland ein Stück sicherer machen! NPD verteilt CS-Gas!“ die vom 12. -18. Dezember laufen soll. An der Aktion beteiligen knapp 10 Neonazis, darunter der ehemalige Berliner Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke und der Bundesvorsitzende Frank Franz.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Verweigerung von Sozialleistungen

    13.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Sachbearbeiterin des Jobcenters weigert sich einer wohnungslosen Frau aus Rumänien Antragsformulare für Sozialleistungen auszuhändigen, obwohl sie rechtlich verpflichtet ist.
    Quelle: Amaro Foro / PfD
  • Aufkleber von "Der III. Weg" am Eastgate

    12.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am S-Bahnhof Marzahn werden rund um das Einkaufszentrum Eastgate diverse Aufkleber der Neonazipartei „Der III. Weg“ entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Rassistische Beleidigung im Bus

    12.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Buslinie X54 beleidigt ein weißer Mann einen schwarzen Fahrgast rassistisch. Der Angegriffene wehrt sich dagegen verbal und verlässt den Bus an der Haltestelle U-Bahnhof Hellersdorf. Keiner der anderen Fahrgäste, die Zeug_innen der Beleidigung sind, greift ein.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Antimuslimische Mails ans Bezirksamt

    09.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf erhält nach dem Weihnachtsmarkt in Kaulsdorf (auf dem syrische Flüchtlinge Livemusik gespielt haben) zwei antimuslimische Mails. Die Mails der Verfasser*innen spiegeln diskriminierende Stereotype gegenüber muslimischen Menschen ("Orientalen") und einer vermeintlichen Islamisierung Deutschlands wider.
    Quelle: Anonym / Polis*
  • Trans*feindliche Beleidigungen und Bedrohungen in der U-Bahnlinie U5

    09.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Person wird in der U-Bahnlinie U5 in Richtung Hönow von zwei Neonazis trans*feindlich beleidigt. Die zwei Neonazis machten zuvor gegenüber einem Fahrgast rassistische Bemerkungen. In der U-Bahn befinden sich weitere Personen, die Zeug_innen des Vorfalls werden, jedoch interveniert niemand um den Beleidigungen der zwei Männer Einhalt zu gebieten.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Aufkleber an S-Bahnhof Wuhletal

    08.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am S-Bahnhof Wuhletal wird ein rechter Aufkleber gefunden. Darauf stand „Merkel muss weg“ und ein Absatz in dem die Politikerin diffamiert wird.
    Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH
  • Adolf-Hitler-Metaphern und Gewaltfantasien gegen politische Gegener*innen in Kommentaren auf Facebook-Seite

    07.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf der Facebookseite "AfD Bezirksverband Marzahn-Hellersdorf" werden in Pinnwand-Kommentaren zu einem Video vom Weihnachtsmarkt in Kaulsdorf u.a. folgende Hatepostings gefunden, die zu Gewalt gegen politische Gegner*innen (u.a. die SPD) animieren und Adolf-Hitler-Methaphern verbreiten [Grammatik und Rechtschreibfehler im Original]: Ein User schreibt: „Pfui Teufel […] wo leben wir denn ist es schon Afghanistan oder Saudi Arabien und alle lassen sich das gefallen bei einem AH wären die erst gar nicht hereingekommen. Ein weiterer User schreibt: „Schade, daß die Berliner die s’Maul aufreissen meistens von der antifARSCHISSTISCHEN Dummclown-Abteilung der aSPD-Berlin mit ihrem Stinkefinger-Zepter schwingenden Oberhaupt von „Murksels - Gnaden“ sind. Haut‘ denen mal so richtig in die Fresse – und bald hört die Arschkriecherei auf."
    Quelle: Polis*, BA
  • Zahlreiche rechtsextreme Hateposts z.T. mit NS-Vernichtungsvokabular auf Facebookseite der AfD M-H

    07.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf der Facebookseite "AfD Bezirksverband Marzahn-Hellersdorf" werden in Pinnwand-Kommentaren zu einem Video vom Weihnachtsmarkt in Kaulsdorf u.a. folgende Hatepostings gefunden, die u.a. zu Gewalt gegen Muslime, politische Gegner*innen und die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik aufrufen. Sehr häufig wird NS-Vernichtungsvokabular verwendet [Grammatik und Rechtschreibfehler in den Zitaten sind aus den Originalen übertragen]: Ein* User*in fordert: „Vergasen" und schreibt: "Untermenschen!!! Abschaum" - Dieser User fordert die physische Vernichtung von Menschen, denen er mit dem Vokabular der NS-Propaganda im Holocaust die Lebensberechtigung abspricht. Ein*e weitere*r User*in schreibt: "Jeder der da [mit Geflüchteten zusammen auf dem Weihnachtsmarkt in Kaulsdorf] steht gehört eins aufs Maul und danach ab in die Wüste mit ihren Musel Freunden, aber ohne Wasser........." Das ist ebenso eine Gewalt-, ja Mordfantasie gegen politische Gegner*innen. Der Post eines weiteren Users, der schreibt, „Ihr Gutmensch ihr seid alle Vaterlandsverräter Haut ab“, hat ein ähnlich aggressiv-gewalttätigen Tonfall – der Vorwurf des „Vaterlandsverrates“ ist ebenso eine Gewaltandrohung, die mit NS-Vokabular angedeutet wird. Ein*e weitere*r User*in schreibt: "Einfach nur zum Kotzen!!!!....Die machen sich hir breit wie Ungeziefer!!!....." Auch hier wird mittels NS-Vokabular eine Vernichtung von Menschen fantasiert. Ein*e weitere*r User*in fordert: "Verjagt dieses Volk !!!" Diese Worte erklären vermutlich Muslime zu einem "Volk", das "verjagt" werden soll. Ein*e weitere*r User*in schreibt: "Das rote Marzahn am besten einzäunen" Hier werden Fantasien von einer Inhaftierung politischer Gegner*innen ausgedrückt; dies erinnert an die Terror-Praxis des NS-Staates gegen seine politischen Gegner*innen ab 1933 (willkürliche Inhaftierung in Zuchthäuser und sog. "wilde Konzentrationslager"). Ein*e weitere*r User*in schreibt: "Trotzdem erschreckend, wieviele Leute dieser perfiden Rapefugee Politik immer noch etwas abgewinnen können. " - "Rapefugee" ist ein Begriff aus der rechtsextrem Ein*e weitere*r User*in schreibt: "Scheiß Islam " Dies ist eine Beleidigung einer Religionsgemeinschaft. Ein*e weitere*r User*in schreibt: "Wie blöd ist das ehemals stolze Deutschland, das Land der mittlerweile eierlosen meterosexuellen und Sympathisanten von bärtigen Frauen. Die, schwuchteln im Fernsehen vergöttern und so sein wollen wie sie , wo Männer!! Sich mittlerweile dicker Schminken als ihre Frauen, und schischa rauchen und gebrochen deutsch reden. In den Schulen öffentlich gekifft wird ." Hier werden homophobe bzw. LGBTI*-feindliche Ressentiments mit rassistischen und islamfeindlichen Ressentiments vermischt und mit einer aggressiven Sprache verbreitet. Zugleich wird hier gegen den angeblichen 'Untergang der deutschen Kultur' in den Medien agitiert. Ein*e weitere*r User*in postet ein Bild in der eine Dixi-Toilette als Moschee dargestellt wird, was eine massive Beleidigung und Abwertung einer Religion ist. Das Grundgesetz garantiert mit dem Gebot der Religionsfreiheit die ungehinderte Ausübung der Religion. Andere Facebookuser_innen schreiben „Ekelhaft – Bombe drauf und gut“, „Zum Kotzen… Faule Einer und drauf (auch wenn faule Einer mehr wert sind als die!)“,„Und die blöden Versifften und das Gesocks tanzt dazu, lächerlich, die machen sich zum Affen. Kotz!!“, „Da hätte ich randaliert. Glock 17 einmal durchladen und 2 mal richtung oberkörper“. Ein*e User*in schreibt: „unfassbar was wir uns im eigenen Land gefallen lassen! [syrische Musik auf Weihnachtsmärkten ist gemeint] Die Deutschen sind durch Ihr Trauma 2. Weltkrieg zu Weicheiern und Ja Sagern erstarrt !!! Wir wollen diese Scheiss Islamisierung nicht !!!“ Dies ist eine Verdrehung historischer Tatsachen, da hier der Eindruck erweckt wird, dass „die Deutschen“ Opfer des Zweiten Weltkrieges gewesen seien, der ein nie dagewesener Rasse- und Vernichtungskrieg war, den das deutsche Reich begann und „total“ durchführte. Der systematischen Entrechtung, Inhaftierung und dem dann folgenden Rasse- und Vernichtungskrieg fielen ca. sechs Millionen Juden und Jüdinnen, mindestens 27 Millionen Sowjetbürger*innen und Millionen weitere Menschen in ganz Europa zum Opfer. Der Krieg konnte erst durch die vollständige militärische Niederringung des Deutschen Reiches durch die Alliierten beendet werden. Eine Beendigung des Krieges gleichsam „von innen“ durch Deutsche, die hier als Opfer dargestellt werden, hat es nicht gegeben. Weitere User*innen posten ein Bild, auf dem der Schauspieler Bruno Ganz in seiner Rolle als Adolf Hitler im Film „Der Untergang“ zu sehen ist oder ein Bild vermutlich aus dem NS-Propagandafilm „Olympia“ von 1936 von der NS-Regisseurin Leni Reifenstahl; darauf ist eine junge blonde sportliche Frau mit einem Speer bewaffnet zu sehen. Dies ist eine Verharmlosung und Verherrlichung des Nationalsozialismus. Außerdem schreibt ein*e User*in: „Merkel ist die Katastrophe des 20. Jahrhunderts für Europa... Geisteskrank und Realitätsblind... und diese umfragen immer... Das Deutschevolk hat zu 90%die Nase voll. Hauen sie ab. Und nehmen sie ihre unfähigen regierungsleute mit.... Man sollte sie mit gewalt aus dem Amt entfernen... so schnell es geht.. und alle bezüge streichen.. sowas hat keine bezüge aus steuer geld verdient...“ Hier wird zu einem gewaltsamen Vorgehen gegen die gewählte Regierung bzw. gegen die vom Grundgesetz garantierte parlamentarische, freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik aufgerufen.
    Quelle: Polis* , Register ASH
  • AfD gegen interkulturelle Bühnenshow

    06.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf der Homepage und in einem Posting der Facebookseite der AfD Marzahn-Hellersdorf wurde die Ausrichtung des Weihnachtsmarktes in Kaulsdorf kritisiert. Eine interkulturelle Bühnenshow auf dem Weihnachtsmarkt wurde mit einer rassistischen Argumentation diffamiert. Auf der Homepage schreibt die Partei „„Wer fühlte sich hier eingeladen oder hat eingeladen, die Tore für die ganze Welt aufzureißen? Sollte dieser so unpassende Auftritt unsere Kultur bereichern oder eher unsere christlichen Hochfeste entweihen?“ In einem weiteren Beitrag zu einem Video stand unter anderem „Früher gingen die Weihnachtslieder aber anders. Aber eine #Islamisierung findet ja nicht statt.“. Diese Argumentationweise, die mit Verweis auf eine interkulturelle Öffnung der Gesellschaft, den angeblichen Untergang Deutschlands und eine Islamisierung beschwört, ist unter Rechtspopulisten und Neonazis weit verbreitet. Das dazu gepostete Video, dass einen Ausschnitt der Vorstellung zeigt, wurde über 3.000 Mal geteilt auf Facebook, ca. 200.000 Mal angeschaut und über 600 Mal kommentiert.
    Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH
  • Homophobe Hassanrufe gegen ein Stadtteilzentrum

    02.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein*e Mitarbeiter*in eines Stadtteilzentrums wird von einer Frau am Telefon homophob beleidigt. Die anrufende Person behauptet, dass „ein Schwuler die Interessen der Frauen und der Familien des Bezirkes nicht vertreten darf.“
    Quelle: Augenzeug*in, BA, Polis*
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen