Rassistische Schmiererei und Hakenkreuz in Hellersdorf-Ost
Auf der Brücke am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurden eine rassistische Schmiererei sowie eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt und übermalt.
Auf der Brücke am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurden eine rassistische Schmiererei sowie eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt und übermalt.
In der Zossener Straße wurden ungefähr 24 rassistische und extrem rechte Aufkleber mit Slogans wie "FCK ANTIFA" oder "White Lives Matter" entdeckt. Sie wurden größtenteils entfernt. Später wurde an der Bushaltestelle Oschatzer Ring eine Hakenkreuz-Schmiererei auf einer Werbetafel gefunden und entfernt.
An der Straßenbahnhaltestelle Alt-Marzahn wurden mehrere Aufkleber von "Der III.Weg", "DJV" und "aktivde" entdeckt.
In der Marzahner Promenade wurden drei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Im Parsteiner Ring und in der Nähe der Bushaltestelle Glambecker Ring wurden Aufkleber von "Der III. Weg" und einem extrem rechten Versand entdeckt und unkenntlich gemacht.
In der Lily-Braun-Straße sowie in der Peter-Huchel-Straße wurden mehrere, teils neonazistische, Schmierereien entdeckt. Die Schmierereien, die allesamt mit roter Farbe angebracht waren, wurden an dem Schild einer Physiotherapiepraxis, mehreren Klingelanlagen, Hauseingangstüren und auf einem Motorroller entdeckt. Teilweise wurden die Schilder der Klingelanlagen bis zur Unlesbarkeit mit der Farbe durchgestrichen. Geschmiert wurde unter anderem auch ein Hakenkreuz sowie der Name "Hitler". Die Polizei hat Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.
Im Springpfuhlpark wurden Aufkleber aus einem neonazistischen Versandhandel entdeckt und entfernt.
Bei einem Supermarkt nahe des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord wurden rassistische Aufkleber mit dem Slogan "Asylflut stoppen" von "Der III. Weg" entdeckt.
Im Park am Kienberg sowie in der Carola-Neher-Straße wurden extrem rechte Aufkleber sowie die Schmiererei "1161" entdeckt.
In der Hellersdorfer Straße Ecke Kastanienallee wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am S-Bahnhof Kaulsdorf wurden Schmierereien entdeckt, die sich gegen Antifaschismus richteten.
In der Nossener Straße, dem Boulevard Kastanienallee sowie am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurden Aufkleber aus einem Neonazi-Versand sowie eine Schmiererei mit "1161" entdeckt und entfernt.
An der Haltestelle Alt-Marzahn wurde ein Aufkleber aus einem Neonazi-Versandhandel entdeckt. Er richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Im Kummerower Ring wurde eine NS-verherrlichende Schmiererei entdeckt. Im Ortsteil wurden außerdem extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt.
In der Lily-Braun-Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Freiheit für Manuel" entdeckt und entfernt. Gemeint ist hier ein Mann, der in Österreich wegen nationalsozialistischer Aussagen verurteilt wurde. Auch in Deutschland solidarisieren sich extrem rechte Gruppen und Einzelpersonen, wie "Der III. Weg", mit dem Mann.
An der Haltestelle Alt-Marzahn schrie ein Mann rassistische Beleidigungen, wie "Scheiß Ausländer", und Bedrohungen vorbeigehenden Menschen hinterher.
In der Straße Alt-Biesdorf Ecke Mozartstraße wurde ein rassistischer Aufkleber von "Der III. Weg" entdeckt.
In der Straße Alt-Hellersdorf wurden Aufkleber aus einem neonazistischen Versandhandel entdeckt. Sie richteten sich gegen Antifaschismus.
In der Glauchauer Straße und dem Boulevard Kastanienallee wurden Aufkleber von "Der III. Weg" und eine Schmiererei mit dem Code "1161" entdeckt und entfernt.
Am Helene-Weigel-Platz wurde ein Aufkleber von "Der III. Weg" entdeckt.
In der Zossener Straße wurde ein Graffiti mit dem Schriftzug "D3.W SUPPORT RDK" in blau-gelber Farbe entdeckt. Darunter war noch "D3.W NRJ" (Der III. Weg und Nationalrevolutionäre Jugend) geschmiert. "RDK" stand in diesem Zusammenhang für das "Russische Freiwilligenkorps" (Russkyj Dobrowoltscheskyj Korpus), das zur Zeit des Vorfalls im Russisch-Ukrainischen Krieg für die Ukraine kämpfte und von einem deutsch-russischen Neonazi angeführt wurde.
Rund um das Spreecenter in der Nähe des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord wurden NS-verherrlichende Schmierereien entdeckt. Darunter "Nazi Kiez", "Heil Hitler", "88" und "D3W".
Am Nachmittag fand eine verschwörungsideologische Versammlung am Helene-Weigel-Platz statt. Daran beteiligten sich extrem rechte, verschwörungsideologische und Reichsbürger*innengruppen, unter anderem Menschen aus dem Umfeld der Gruppe "Freie Geister 4G". Ein Redner verbreitete u.a. den rassistischen Verschwörungsmythos einer angeblichen "Umvolkung".
Nachdem bereits am Vortag zwei Neonazis an das Schaufenster eines Hellersdorfer Parteibüros in der Henny-Porten-Straße neonazistische Aufkleber verklebten und anwesende Parteimitglieder bedrohten, wurden am Morgen erneut neonazistische Aufkleber, u.a. mit der Aufschrift "Deutsche Jugend Voran", "Antifaschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen" und "FCK Antifa" (=Fuck Antifaschismus), an den Eingang des Parteibüros geklebt.
Auch an der Haltestelle Stendaler Straße/Quedlinburger Straße wurden mehrere Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Sie richteten sich gegen Antifaschismus, die queere Bewegung und hatten rassistische Inhalte.
Ein trans Mann wurde in einem Supermarkt nahe der Station S-Friedrichsfelde Ost LGBTIQ*-feindlich beleidigt und bedroht.
In einem Marzahner Jugendclub fand am Abend eine Informationsveranstaltung zu Neonaziaktivitäten in Marzahn statt. Ca. 45 Minuten vor Beginn der Veranstaltung positionierten sich vier Neonazis auf einer Bank des Jugendclubs. Zwei der Neonazis sind in der Vergangenheit durch zahlreiche Aktivitäten im Bezirk aufgefallen, wie beispielsweise die Anmeldung von und Teilnahme an neonazistischen Demonstrationen. Die Bank, auf der die Neonazis saßen, befindet sich im Garten auf dem Jugendclub-Gelände. Die Neonazis fixierten von der Bank aus mit ihren Blicken den Eingang des Jugendclubs. Als Menschen aus dem Jugendclub die Neonazis bemerkten, streckte einer der Neonazis seinen Mittelfinger in Richtung der Eingangstür. Danach verschwanden die Neonazis wortlos.
Gegen 18:20 Uhr wurden zwei Personen am Heinrich-Grüber-Platz nahe des S-Bahnhofs Kaulsdorf von einer Gruppe von 4-5 Neonazis angepöbelt und bedroht. Die jugendlichen Neonazis, die sportlich gekleidet waren und teilweise Handschuhe trugen, riefen den zwei Betroffenen unvermittelt zu: "Na ihr Zecken, lauft mal schön weiter, sonst geht das nicht gut aus". Von der extremen Rechten werden Linke und Punks als politische Gegner*innen abwertend als "Zecken" bezeichnet.
Am Alice-Salomon-Platz und U-Bahnhof Cottbusser Platz wurden Aufkleber mit den Aufschriften "NS-Zone" und "Anti-Antifa" entdeckt.
Am Vormittag wurde das Schaufenster eines Parteibüros in der Henny-Porten-Straße in Hellersdorf von zwei Neonazis beklebt, u.a. mit dem Motiv "Zecken Boxen". Von der extremen Rechten werden Linke und Punks als politische Gegner*innen abwertend als "Zecken" bezeichnet. Als die beiden Täter bemerkten, dass sich Menschen im Parteibüro aufhielten, klopften die Neonazis mehrfach ans Fenster und forderten sie auf, nach draußen zu kommen, um mit ihnen zu sprechen. Die anwesenden Parteimitglieder empfanden diese Aufforderung als bedrohlich. Noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchteten die Täter. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Bedrohung aufgenommen.
Am S-Bahnhof Kaulsdorf wurden mehrere rassistische Aufkleber entdeckt und unkenntlich gemacht.
Am S-Bahnhof Mahlsdorf wurden Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschismus richteten.
An einer Tankstelle an der Landsberger Allee wurden Lieder von extrem rechten Musiklabels mit rassistischen Inhalten abgespielt. An den Haltestellen Betriebsbahnhof Marzahn und Alt-Marzahn wurden extrem rechte Aufkleber entdeckt.
An der U-Bahn-Station Kienberg wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber entdeckt, auf dem eine vermummte Person den Code "88" formt. Der Code steht für "Heil Hitler".
In Marzahn-Hellersdorf kam es zu einer antiziganistischen Diskriminierung. Weitere Details zum Vorfall wurden zum Schutz der betroffenen Person anonymisiert.
An der Bushaltestelle Grottkauer Straße wurde ein Aufkleber von "Der III. Weg" entdeckt und unkenntlich gemacht.
Im Umfeld des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord wurden Aufkleber der neonazistischen Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Langhoffstraße, der Bruno-Baum-Straße und an der Station Rebhuhnweg wurden Neonazi-Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren gegen Geflüchtete und Antifaschismus gerichtet. Zwei der Aufkleber waren von der NPD.
Im Bürgerpark Marzahn wurden über ein Dutzend Neonazi-Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf einer Vielzahl von Aufklebern waren die Reichsflagge, die "Schwarze Sonne" sowie eine vermummte Person, die mit den Händen den Code "88" formt, abgebildet. Weitere Aufkleber waren von "DJV" und "Der III. Weg".
Am Nachmittag wurde eine Person an der Bushaltestelle Bärensteinstr. von einem Neonazi aus queerfeindlichen Motiven bedroht. Die betroffene Person trug u.a. einen Ring mit einem Regenbogen-Symbol. Der Neonazi bepöbelte die Person bedrohlich, näherte sich ihr wiederholt in unangenehmer Art und Weise (auf wenige cm Abstand) und schlug neben ihr mehrfach mit der Faust auf den Fahrplan. Der Täter stieg mit der Betroffenen in den Bus und fixierte diese mit seinem Blick weiter bis er ausstieg.
An der Ecke Elisabethstraße/Oberfeldstraße wurde ein Tag mit dem Code "444" entdeckt. Die 4 steht für den vierten Buchstaben im Alphabet. Der Code steht für "Deutschland den Deutschen".
An den Stationen U-Bahnhof Hellersdorf im Regine-Hildebrandt-Park und am U-Bahnhof Cottbusser Platz sowie im Boulevard Kastanienallee wurden mehrere Schmierereien, die sich gegen Antifaschismus richteten, und Neonazi-Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Brodauer Straße wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und teilweise entfernt.
Auf dem Alice-Salomon-Platz wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt. Davon richtet sich einer gegen Antifachist*innen. Zudem wurde ein dritter Aufkleber gefunden, welcher zur neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gehörte. Alle wurden entfernt.
Am Helene-Weigel-Platz wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Carola-Neher-Straße und dem Auerbacher Ring wurde jeweils ein LGBTIQ-feindlicher Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am U-Bahnhof Hellersdorf wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Später wurde ein weiterer Aufkleber von "Der III. Weg" zwischen dem Auerbacher Ring und dem Boulevard Kastanienallee gefunden und entfernt.
In der Oberfeldstraße wurde eine "1161"-Schmiererei an einer Baustellenabsperrung entdeckt. Der Zahlencode steht für "Anti-Antifa".
In der Brodauer Straße in Kaulsdorf wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Etkar-André-Straße in Hellersdorf wurden drei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Nahe des U-Bahnhofes Cottbusser Platz, am Auerbacher Ring, in der Carola-Neher-Straße und am Kastanienboulevard wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Einer forderte die Freilassung eines Manns, der wegen neonazistischer Straftaten im Gefängnis saß. Weitere richteten sich gegen die sexuelle Selbstbestimmung und gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Rund um den U-Bahnhof Hellersdorf wurden mehrere neonazistischen Aufkleber entdeckt und entfernt. Zwei Aufkleber waren u.a. von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", andere warben für einen Neonaziversand. Einer forderte die Freilassung eines Mannes, der zur Zeit des Vorfalls wegen neonazistischer Wiederbetätigung im Gefängnis saß. Ein anderer richteten sich gegen Antifaschist*innen.
In der Oberfeldstraße wurde eine "1161"-Schmiererei an einem Bauzaun entdeckt. Der Zahlencode "1161" steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.