Hakenkreuzschmiererei in Charlottenburg
In der Nehringstraße wurde eine Hakenkreuzschmiererei auf einer Beetumfassung entdeckt.
In der Nehringstraße wurde eine Hakenkreuzschmiererei auf einer Beetumfassung entdeckt.
In der Budapester Straße ereignete sich gegen 2 Uhr vor einem Club ein LGBTIQ*-feindlicher Angriff. Eine Gruppe von etwa sechs Unbekannten kam gezielt auf eine Person zu und beleidigten die Person schwulenfeindlich. Im Anschluss schlugen sie der Person mit der Faust ins Gesicht und brachten die Person zu Boden. Erst als eine Zeugin dazwischenging, flüchteten die sechs. Die angegriffene Person begab sich anschließend in ambulante ärztliche Behandlung.
An einem Laternenpfahl in der Cauerstraße wurden mehrere verachtende Schmierereien gegenüber Antifaschist*innen und der Partei "Bündnis 90/Die Grünen" entdeckt und entfernt.
In der Zillestraße in Charlottenburg wurde die israelbezogene antisemitische Schmiererei "Israel kills children" entdeckt. Mit dem Vorwurf des "Kindermords" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt
Auf dem Spandauer Damm zwischen dem Klausenerplatz und der Sophie-Charlotten-Straße wurde das Bild von Lisa Paus auf einem Wahlplakat der Grünen mit einem "Hitlerbart" beschmiert.
Am S-Bahnhof Westend wurden mehrere Aufkleber gefunden und entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten.
Am Goslarer Platz in Charlottenburg wurden mehrere Sticker mit der Aufschrift "Keine Stimme für Parteien, die nicht wissen, was eine Frau ist" auf SPD-Wahlplakaten entdeckt und entfernt. Begleitend zur Bundestagswahl 2025 existiert eine transfeindliche Kampagne, die Kandidat*innen für die Bundestagswahl aufrief, auf einer Website zu veröffentlichen, wie sie "Frau" definieren. Ziel der Kampagne ist es, ein biologistisches und binäres Verständnis von Geschlecht zu propagieren. Dadurch wird die Existenz von trans Personen negiert. Die Sticker ordnen sich in diese transfeindliche Stimmungsmache im Rahmen der Bundestagswahl ein.
In der Sächsischen Straße in Wilmersdorf wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber, der NS-Verbrechen relativierte, entdeckt und entfernt.
In der Mommsenstraße Ecke Wilmersdorfer Straße wurde ein antimuslimisch rassistischer Sticker entdeckt. Dieser trug die Aufschrift "Wir müssen draußen bleiben" und eine Abbildung von einem bewaffneten Mann und einer bewaffneter Frau mit religiöser, muslimischer Kleidung.
In der Nähe des Bahnhofs Zoologischer Garten in Charlottenburg wurde ein Sticker entdeckt und entfernt, der sich mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
An der Rolltreppe am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg wurden zwei Sticker entdeckt, die sich mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten.
Am S-Bahnhof Bundesplatz wurde ein Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.
Bei einem "Spaziergang zu jüdischem Leben und Antisemitismus in Charlottenburg" wurden mehrmals Ungeimpfte zur Zeiten der Corona-Pandemie mit der Verfolgung von Juden*Jüdinnen im Nationalsozialismus verglichen.
In der Joachimsthaler Straße wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber, der NS-Verbrechen relativierte, entdeckt und entfernt.
An einer Baustellenabsperrung auf der Marchbrücke in Charlottenburg wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt. Der Code steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".
Am Ernst-Reuter-Platz wurde ein Aufkleber gefunden und entfernt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
In der Rankestraße in Charlottenburg wurden mehrere Sticker und Schmierereien entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten. U. a. war der neonazistische Zahlencode "1161" geschmiert, der für "Anti-Antifaschistische Aktion" steht, sowie Sticker mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" geklebt.
Ein Mann rief auf dem Kurfürstendamm antisemitische Parolen. Als er von einer Person aufgefordert wurde dies zu unterlassen, beleidigte er sie antisemitisch und schlug ihr mit der Faust in Gesicht.
In der Nähe des Bahnhof Zoologischer Garten wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der die sogenannte Remigration forderte.
In der U7 wurden auf der Höhe des Bahnhofs Jakob-Kaiser-Platz zwei extrem rechte Sticker der "Jungen Nationalisten" entdeckt und entfernt.
Vor dem "Bundesamt für Migration und Flüchtlinge" wurde von einer extrem rechten Gruppe der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg für rassistische Propaganda instrumentalisiert. U.a. wurde ein Banner hochgehalten, das die sogenannte "Remigration" forderte.
In einer Postfiliale in Westend kam es zu einer rassistischen Diskriminierung. Eine Mitarbeiterin sprach mit einem Schwarzen Kunden ungewöhnlich laut, obwohl dieser gut hörte und deutsch sprach, sie verzog zudem das Gesicht, verweigerte Auskünfte und verhielt sich abweisend. Sie drehte sich demonstrativ weg, deutete an, er würde schlecht riechen, öffnete das Fenster und sagte laut „Bähhh“.
Als sie danach freundlich zu einer anderen Kundin war, sprach diese die Diskriminierung direkt an und wies die Mitarbeiterin darauf hin, dass ihr Verhalten unprofessionell und respektlos war.
In der Uhlandstraße in Wilmersdorf wurde ein rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt, der die sogenannte "Remigration" forderte.
Bei einem Arbeitstreffen in Wilmersdorf wurden verschiedene rassistische und LGBTIQ*-feindliche Äußerungen getätigt.
In der Knobelsdorffstraße in Charlottenburg wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "Boycott Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
In der Schloßstraße in Charlottenburg wurden erneut verschwörungsideologische Aufkleber gefunden und entfernt, diesmal enthielten die Aufkleber NS-verharmlosende Inhalte.
In der Schloßstraße in Charlottenburg wurden mehrere Aufkleber einer verschwörungsideolgischen Gruppe gefunden, einer davon enthielt zusätzlich LGBTIQ*-feindliche Inhalte.
Am Hammarskjöldplatz in Westend wurden mehrmals die Buchstaben "SS" geschmiert.
In der Wilmersdorfer Straße Ecke Pestalozzistraße veranstaltete die AfD einen Infostand. Dort wurde die AfD-Zeitung "Blauer Bote" in der Ausgabe Herbst/Winter 2024 verteilt. In der Zeitung werden Aussagen verbreitet, die als rassistisch gewertet werden können. So werden beispielsweise Migrant*innen mit Kriminalität in Verbindung gebracht.
Am Bahnhof Zoo wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) entdeckt, sowie einer der die sog. "Remigration" forderte.
An der Ecke Hardenbergstraße Schillerstraße wurden drei Sticker der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
An dem Gedenken anlässlich des achten Jahrestages des Anschlags auf dem Breitscheidplatz beteiligte sich die extrem rechte "Junge Alternative" (Jugendorganisation der Afd) und legte Grabkerzen mit ihrem Logo ab und verteilte Flyer, um das Gedenken für ihre rassistische Propaganda zu instrumentalisieren. Zudem wurde auf Social Media von unterschiedlichen (extrem) rechten Akteur*innen zahlreiche rassistische Inhalte in Bezug auf das Gedenken verbreitet.
In einem Bus der Linie 110 am Adenauerplatz in Charlottenburg hat ein Mann eine Frau antisemitisch beleidigt und vor ihr ausgespuckt, nachdem die Frau versucht hatte, einen Streit zwischen ihm und anderen Fahrgästen zu schlichten.
Entlang des Kurfürstendamms wurden ab dem Breitscheidplatz mehr als 30 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die meisten Aufkleber wirkten selbst hergestellt. Hauptsächlich warben sie für eine extrem rechte Gruppierung und enthielten rassistische Inhalte, die sich gegen Geflüchtete richteten. Außerdem gab es im kleineren Umfang Inhalte, die sich gegen politische Gegner*innen der extrem Rechten richteten oder auf ein antisemitisches Meme referierten. Zwei weitere Aufkleber waren von einer verschwörungsideoligischen Gruppen und verharmlosten den NS.
Auf dem Fußweg zwischen der Fraunhoferstraße und der Otto-Suhr-Allee wurden zwei Aufkleber von "Aufstehen gegen Rassismus" mit einer NS-verharmlosenden Schmiererei übermalt, die sich zudem gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete. Außerdem wurde ein Sticker von "Auf1 TV" entdeckt. Der österreichische TV-Sender "Auf1" verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte. Alle Aufkleber wurden entfernt.
In einem Lebensmittelgeschäft in der Leibnizstraße in Charlottenburg beleidigte eine 70-jährige Frau drei andere Frauen rassistisch, nachdem sie ihnen zuvor im Geschäft bereits hinterhergelaufen war und unverständliche Äußerungen von sich gegeben hatte.
An einer Schule im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ereignete sich ein Vorfall von anti-Schwarzem Rassismus. Zum Schutz der betroffenen Personen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Am U-Bahnhof Kurfürstendamm wurde ein verschwörungsideolgischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der den Nationalsozialismus verharmlost.
In der Uhlandstraße in Wilmersdorf wurden mehrere rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt, die die sogenannte "Remigration" forderten.
Eine 44-jährige Frau wurde am Abend in einem Einkaufszentrum in der Tauentzienstraße von drei Jugendlichen transfeindlich beleidigt.
In der BVV (Bezirksverordnetenversammlung) wurde ein Antrag der AfD-Fraktion zum Thema „Jetzt Asylnotstand ausrufen!“ besprochen. In dem Antrag wurde u. a. die sog. Remigration gefordert. Mindestens seit dem Jahr 2016 verwendet die Neue Rechte „Remigration” als Kampfbegriff in politischen Kampagnen, in denen sie die Vertreibung eines Teils der deutschen Bevölkerung anhand rassistischer Kriterien fordert. Insbesondere die „Identitäre Bewegung“ und ihre Vertreter*innen treibt die Verbreitung des Begriffs voran. Durch die scheinbar neutrale Formulierung wird verschleiert, dass es sich um eine gezielte Forderung nach der Abschiebung und Ausweisung von Geflüchteten und großer Bevölkerungsgruppen auf rassistischer Grundlage handelt
In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf stellte ein Mitglied der AfD-Fraktion eine mündliche Anfrage anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen. In der Anfrage wurden zahlreiche Aussagen verbreitet, die als diskriminierende Diffamierungen über trans Frauen verstanden werden können. Die Fraktion der SPD verließ daraufhin aus Protest den Saal. Anschließend erklärte ein Bezirksverordneter der SPD-Fraktion, die mündliche Anfrage sei "zutiefst menschenverachtend und diskriminierend" und "nicht mit den Werten dieser BVV vereinbar".
In der Umgebung des U-Bahnhofs Spichernstraße wurden mehrere extrem rechte, rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt, die die sogenannte "Remigration" oder die Abschiebung von "Talahons" forderten. Der Begriff "Talahon" kommt aus der Jugendsprache und war zu Beginn eine positive Selbstbezeichnung von migrantischen und migrantisierten Jugendlichen. Mittlerweile wird er häufig genutzt, um rassistische Vorurteile zu bündeln. Alle Sticker stammen aus einem extrem rechten Versandhandel.
Bei einer Anwohner*innenversammlung in Westend zur für 2026 geplanten Geflüchtetenunterkunft in der Soorstraße/Westend kam es zu einer Äußerung, die als rassistisch eingeordnet werden kann. So wurde aus dem Publikum gefragt, ob sichergestellt werden könne, dass "nicht nur arabische Männer" in die Soorstraße ziehen, sondern "vor allem Ukrainerinnen". Durch diese Frage wird deutlich, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Religion unterschiedlich bewertet werden.
In der Fritschestraße wurden gegen 18:00 Uhr ein 37-jähriger Mann und seine 36-jährige Partnerin rassistisch und homofeindlich angepöbelt. Es kam zu einer Rangelei zwischen dem Mann und dem Pöbler. Auch nachdem die Polizei eingetroffen war, machte der Mann weiter rassistische Kommentare und beleidigte auch eine Polizistin rassistisch.
In der Breite Straße Ecke Berkaer Straße neben einem Supermarkt veranstaltete die AfD einen Infostand. Dort wurde die AfD-Zeitung "Blauer Bote" in der Ausgabe Herbst/Winter 2024 verteilt. In der Zeitung werden Aussagen verbreitet, die als rassistisch gewertet werden können. So werden beispielsweise Migrant*innen mit Kriminalität in Verbindung gebracht.
In der Forckenbeckstraße in Schmargendorf wurden zwei antisemitische Schmierereien entdeckt.
Auf einer Kundgebung vor der Technischen Universität (TU) Berlin kam es zu Rufen der antisemitischen Parole "Zionisten sind Faschisten, morden Kinder und Zivilisten". Mit dem Vorwurf des "Kindermords" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.
In einem Bus der Linie 110 Richtung am Wilden Eber wurde gegen 15:00 Uhr eine 31-jährige Frau auf NS-verherrlichende Art und Weise bedroht. Sie hatte zunächst ein Gespräch zwischen einer 59 Jahre alten Frau und ihrem 58-jährigen Begleiter mitbekommen, in dem die beiden sich homofeindlich äußerten. Daraufhin wollte die 31-Jährige das Gespräch mit ihrem Handy filmen. Als die 59-Jährige darauf aufmerksam wurde, beschimpfte sie die Frau und zeigte ihr den Mittelfinger. Die 59-Jährige sagte sie würde die AfD wählen und beleidigte die 31-Jährige mit den Worten "Ab ins KZ!".
In der Schloßstraße in Charlottenburg wurde ein Aufkleber einer verschwörungsideolgischen Gruppe gefunden, der LGBTIQ*-feindliche Inhalte enthielt.