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Register Charlottenburg-Wilmersdorf

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Vorfalls-Chronik


  • Aufkleber gegen politsche Gegner*innen in Charlottenburg

    20.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Neuen Christstraße wurde ein Sticker eines extrem rechten Versandshops entdeckt und entfernt. Der Sticker titelte: "Antifa freie Zone" und war mit den Reichsfarben hinterlegt. Auf dem Sticker war auch ein transfeindliches Piktogram zu sehen.

    Quelle: Register CW
  • Erneut extrem rechte Aushänge in Charlottenburg

    13.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Entlang der Wilmersdorfer Straße wurden mehrere Aushänge entdeckt, welcher unter anderem für den rechten TV-Sender "Auf1" und eine extrem rechte Website warben. Der österreichische TV-Sender verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.

    Auf den Aushängen wurde behauptet, dass Deutschland derzeit eine Diktatur des Verfassungsschutzes sei, die vorgeben wolle, welche Partei gewählt werden dürfe. Dabei wurden Vergleiche zur Gestapo des Nationalsoziallismus gezogen und damit der Nationalsozialismus verharmlost.

    Quelle: Omas gegen Rechts
  • Extrem rechte Sticker am Jugendclub in Charlottenburg

    11.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Jugendclub "Schloss19" in Charlottenburg wurden zwischen morgens und nachmittags mehrere extrem rechte Sticker geklebt.

    Der Großteil der Sticker war von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" und ihrer Jugendorganisation, einige von einem extrem rechten Versandhandel.

    Viele der Sticker des "III. Weges" und anderer Sticker richteten sich beispielweise mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" oder "Antifa-Banden zerschlagen" gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Einige warben ausschließlich für die Partei, ein weiterer enthielt LGBTIQ*-feindliche Inhalte und ein anderer die rassistische Parole "Deutschland den Deutschen". Ein weiterer forderte "Das ganze Deutschland soll es sein" mit einer Karte des Deutschen Reiches.

    Quelle: Jugendclub Schloss19
  • Erneut Sticker gegen politische Gegner*innen in Wilmersdorf

    09.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am U-Bahnhof Rüdesheimer Platz wurden erneut extrem rechte Sticker verklebt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Ein Sticker stammt von einem extrem rechten Onlineversandhandel und zeigt verschiedene linke Symboliken mit der Aufschrift "Hier wurde Gedankenabfall überklebt". Ein anderer Sticker wirbt für die extrem rechte Kampagne "Ein Prozent" und hat die Aufschrift "Hier wurde linksextreme Propaganda überklebt".

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Verschwörungsideologische Kundgebung in Charlottenburg

    09.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg hielten etwa 20 Verschwörungsideolog*innen und Reichsbürger*innen aus dem Umfeld der Gruppe "Freie Geister 4G" eine Kundgebung ab.

    Alle während der Kundgebung behandelten Themen wurden, für Reichsbürger*innen typisch, von einer angeblichen Nicht-Souveränität Deutschlands gesprochen. So wurde beispielsweise ein Friedensvertrag für Deutschland gefordert, behauptet das Grundgesetz wäre keine Verfassung und Deutschlands aktuell gültige Verfassung sei von 1918.

    Außerdem wurden Verschwörungsmythen und Falschbehauptungen über die Corona-Pandemie und Impfungen, eine angebliche Abschaffung des Bargelds, eine angebliche "Frühsexualisierung" von Kindern, die Agenda 2030, 15-Minuten-Städte sowie die rassistische Verschwörungserzählung einer angeblichen "Umvolkung" verbreitet.

    Neben solchen Redebeiträgen wurde über die gesamte Dauer der Kundgebung eine Fahne von den Veranstalter*innen gezeigt, die u. a. "FCK GRT RST" titelte. Great Reset (auf Deutsch: „der Große Neustart“) bezeichnet eine Verschwörungserzählung aus dem Spektrum der Corona-Skepsis, die auf der Vorstellung basiert, eine „globale Finanzelite“ hätte die Corona-Pandemie bewusst herbeigeführt, um die Welt nach ihren Vorstellungen zu lenken und umzugestalten.

    Quelle: Register CW
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    08.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einem Bus der Linie M19 in Charlottenburg wurde ein 71-jähriger Mann antisemitisch beleidigt und im Verlauf körperlich angegriffen.

    Der Mann las auf seinem Handy eine israelische Zeitung, als ihn ein Unbekannter auf die aktuelle Lage im Nahostkonflikt ansprach und nach Angaben der Polizei antizionistisch beleidigte. Beschimpfungen wie diese beziehen sich in antisemitischen Denkmustern häufig nicht nur auf die Politik Israels, sondern pauschal auf Jüdinnen*Juden. Dabei genügt es, dass die betroffene Person vom Täter als jüdisch oder als mit Israel verbunden wahrgenommen wird. An der Haltestelle Uhlandstraße riss der Täter dem Mann die Mütze vom Kopf und flüchtete.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1957 vom 09.08.2025
  • Rassistischer Sticker in Wilmersdorf

    06.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Aßmannhauser Straße wurde ein Sticker entdeckt mit der Aufschrift "Mit Remigration beginnen: JA!" und dem Link zur Website der mittlerweile aufgelösten extrem rechten "Jungen Alternative" (JA) Sachsen. Hinter dem Begriff "Remigration" steht ein rassistisches Konzept der extremen Rechten, das die Abschiebung von Geflüchteten sowie Eingewanderten und ihrer Nachkommen fordert.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Antimuslimisch-rassistischer Sticker in Schmargendorf

    04.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Hohenzollerndamm in Schmargendorf wurde ein antimuslimisch-rassistischer Sticker entdeckt, der u. a. muslimische Männer als "Messermänner" diffamiert und sie damit pauschal mit Kriminalität in Verbindung setzt.

    Quelle: Register SZ
  • Antisemitische Pöbeleien in Charlottenburg

    04.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Nachdem ein Mann in einem Café in der Mommsensstraße in Charlottenburg seinen Kaffee nicht zahlen wollte, äußerte er sich antisemitisch und volksverhetzend.

    Im Nachgang des Vorfalls kam es zu weiteren Straftaten, die von der Polizei aufgenommen wurden.

    Quelle: Polzeimeldung Nr. 1938 vom 05.08.25
  • Rassistischer Sticker in Charlottenburg

    03.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Zillestraße wurde ein rassistischer Sticker entdeckt. Mit dem Slogan "Heute sind wir tolerant-Morgen fremd im eigenen Land" wird die rassistische Erzählung einer angeblichen Überfremdung bedient.

    Der Spruch stammt aus einem extrem-rechten Songtext und wurde insbesondere von der Partei "Die Heimat" ehemals "NPD" geprägt.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Antisemitische Sprechchöre bei Straßenblockade in Charlottenburg

    02.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einer palästinasolidarischen Straßenblockade in der Tauentzienstraße wurden antisemitische Sprechchöre gerufen. So wurde mit dem Slogan "Free Palestine from the river to the sea" dem Staat Israel das Existenzrecht abgesprochen. Zudem wurde mit der Parole "Gaza - Hamas - Qassam" der antisemitische Terror der Hamas verherrlicht.

    Quelle: JFDA e.V.
  • Neonazistischer Zahlencode in Charlottenburg

    01.08.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Christstraße in Charlottenburg wurde der Zahlencode "1161" geschmiert. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-antifaschistische Aktion".

    Quelle: Register CW
  • NS-Verherrlichung in Charlottenburg

    31.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Bushaltestelle am Adenauerplatz hat ein Busfahrer, der wahrscheinlich gerade dabei war seine Schicht anzutreten, seinen Kollegen im Bus mit den Worten "Heil Hitler, Mann" begrüßt.

    Quelle: Meldung via Mail
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Grunewald

    30.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am S-Bahnhof Grunewald wurde ein Sticker eines extrem rechten Onlinehandels entdeckt und entfernt. Er richtet sich mit der Aufschrift "We Hate Antifa" im Design von "The North Face" gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Erneut mehrere Sticker gegen politische Gegner*innen in Wilmersdorf

    30.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Rüdesheimer Straße wurden erneut mehrere Sticker entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Mehrfach handelte es sich um Sticker der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" mit der Aufschrift "Hier wurde linksextreme Propaganda überklebt". Ein Sticker stammte aus einem extrem rechten Onlineversandhandel und trug die Aufschrift "Fck Bnt" (stehend für Fuck Bunt), unterlegt von grafisch dargestellten Blutstropfen.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Charlottenburg

    29.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Nehringstraße wurde an einem Mülleimer ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Mit dem Slogan "Antifa-Banden zerschlagen!" richtet sich der Aufkleber gegen politische Gegner*innen der "Extremen Rechten".

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rassistischer Kommentar auf Internetportal

    26.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf der Nachbarschaftsplattform nebenan.de kommentierte ein Nutzer einen Beitrag zum Thema Cannabisgeruch in Wohnhäusern in Charlottenburg. Er schrieb, dass es im Hausflur „wie im Orient“ rieche und dass „die afghanischen Jungs im EG“ ihren Kurierjob offenbar „nur mit Dope geregelt“ bekämen. Die Formulierungen verbinden den Geruch und angeblichen Drogenkonsum in abwertenderweise direkt mit Herkunftszuschreibungen. Dadurch wurden rassistische Stereotype bedient.

    Quelle: Register CW
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in Charlottenburg

    25.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am U-Bahnhof Zoologischer Garten wurde eine Schwarze Frau von vier Kontrolleur*innen aus der U9 geholt, weil sie ihre gültige Monatskarte geringfügig falsch ausgefüllt hatte, obwohl sie mit zusätzlichen Dokumenten die Gültigkeit nachweisen konnte. Eine Kontrolleurin schlug die Betroffene und zog ihr die Kopfbedeckung herunter. Zudem wurde ihr das Ticket sowie ihr Pass weggenommen.

    Die herbeigerufene Polizei übernahm den Vorfall ausschließlich aus Sicht der Kontrolleur*innen, ohne der Betroffenen die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern. Da sie der auf Deutsch geführten Unterhaltung zwischen Polizei und Kontrolleur*innen nicht folgen konnte, setzte man sie unter Druck, das Protokoll zu unterschreiben, um Ticket und Pass zurückzuerhalten. Aus Angst und mangels Sprachkenntnissen unterschrieb sie, ohne zu verstehen, was sie unterzeichnete.

    Quelle: NARUD e. V.
  • Rassistischer Sticker in Charlottenburg

    25.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im U-Bahnhof Zoologischer Garten wurde auf der Rolltreppe ein Sticker mit der Aufschrift "Nur Remigration rettet unser Land" und der Abbildung eines Flugzeugs entdeckt. Hinter dem Begriff "Remigration" steht ein rassistisches Konzept der extremen Rechten, das die Abschiebung von Geflüchteten sowie Eingewanderten und ihrer Nachkommen fordert.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Extrem rechter Sticker in Charlottenburg

    24.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Zillestraße wurde ein Aufkleber des extrem-rechten Mediums "Deutsche Stimme" entdeckt und entfernt. Dabei handelt es sich um die Parteizeitung der Partei "Die Heimat". Auf dem Sticker wurde für Atomkraft geworben.

    Quelle: Register CW
  • Extrem rechter Sticker in Wilmersdorf

    24.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einem Kinderspielplatz in der Pariser Straße in Wilmersdorf wurde ein Sticker der Gruppierung "Studenten stehen auf" entdeckt und entfernt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in vielen Texten werden NS-Zeit und Shoa relativiert.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistischer Aufkleber in Wilmersdorf

    21.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Straße Wilhelmsaue in Wilmersdorf wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt. Der Aufkleber zeigt eine schwarze Person mit einer elektrischen Zahnbürste. Daneben steht der Satz: „Wenn die Straßen so weiß sind, wie deine Zähne, dann gibt es auch kein Kalifat.“
    Darunter befindet sich eine stilisierte Zahnbürste mit der Aufschrift: „Dr. Best“, ergänzt um den Slogan „natürlich weiß“.

    Der Sticker stellt eine rassistische Verbindung zwischen Hautfarbe, Reinheit und gesellschaftlicher Ordnung her. Er suggeriert, dass eine „weiße“ Gesellschaft (in Bezug auf Hautfarbe) frei von islamischer Einflussnahme („Kalifat“) sei. Dadurch werden Schwarze Menschen und andere Personen of Color, sowie Muslim*innen gleichzeitig abgewertet und als Bedrohung inszeniert.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Anti-Schwarze rassistische Kommentare auf Internetportal

    19.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de kam es im Zuge einer Diskussion um Lärmbelästigung zu mehreren anti-Schwarzen rassistischen Kommentaren. So wurde u. a. Schwarzen Menschen entmentschlicht und mit Tieren verglichen, dass N-Wort genutzt und sprachlich kolonial-rassistische Bilder gemalt. Außerdem wurde die Erzählung einer angeblichen Überfremdung bedient.

    Quelle: Register CW
  • Israelbezogene antisemitische Vorfälle in der UdK

    19.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einem Rundgang an der "Universität der Künste" (UdK) in Charlottenburg kam es zu verschiedenen israelbezogenen antisemitischen Vorfällen.

    Unter anderem wurden verschiedene israelbezogene antisemitische Schmierereien in den Universitätgebäuden festgestellt. So wurde mit der Parole "Death to Israel" in den Toilettenräumlichkeiten dem israelischen Staat das Existenzrecht abgesprochen und potentiell israelischen Staatsbürger*innen mit dem Tod gedroht. Ein weiterer Tötungsaufruf in den Toilettenräumlichkeiten war der Slogan "Kill a zionist". Die Bezeichnung "Zionisten" wird häufig als Code für Juden*Jüdinnen verwendet.

    Zudem stimmten Studierende auf dem Hof den Sprechchor "Free Palestine, from the river to the sea" an, welcher ebenfalls dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht.

    Außerdem trug ein Student während einer Performance ein T-Shirt, auf welchem die gesamte Fläche von Israel/Palästina als Palästina bezeichnet wird, wonach es keinen israelischen Staat gäbe.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische und sexistische Beleidigung in Charlottenburg

    19.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Ampel am Ernst-Reuter-Platz beleidigte eine Fußgängerin eine Frau in einem Auto rassistisch und sexistisch.

    Als eine Frau mit Kopftuch hupte, weil das Auto vor ihr bei Grün nicht losfuhr, sagte die Fußgängerin zu ihrer Begleitung laut: "Die mit ihrem scheiß Kopftuch. Nur weil die einmal was besser weiß als ein Mann."

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg

    18.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am S-Bahnhof Westend wurde ein rassistischer Sticker entdeckt. Auf diesem war der extrem rechte Zahlencode "444", mit den Farben der deutschen Flagge hinterlegt, zu sehen. Der Code steht für die rassistische Parole "Deutschland den Deutschen", da die 4 für den vierten Buchstaben im Alphabet steht.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Antimuslimisch-rassistische und antiziganistische Kommentare auf Interportal

    17.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de kam es zu mehreren diskriminierenden Kommentaren, in denen antimuslimisch rassistische und antiziganistische Inhalte verbreitet wurden.

    In einem längeren Beitrag wurden Muslim*innen pauschal abgewertet. Der Beitrag begann mit der antimuslimisch rassistschen Aussage „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Dadurch wird Muslim*innen die gesellschaftliche Zugehörigkeit absprochen. Er endete mit der Verschwörungserzählung „Der Islam übernimmt Deutschland“. Diese Formulierung ist Teil eines bekannten extrem rechten Narrativs, das Muslim*innen als Bedrohung inszeniert, Ängste vor einem angeblichen „Bevölkerungsaustausch“ schürt und so Feindbilder legitimiert. Außerdem wurden Muslim*innen pauschaliserend rassistisch unterstellt, nur nach Deutschland zu kommen, um „Geld fürs Nichtstun“ zu erhalten oder sich bewusst nicht integrieren zu wollen. Dadurch werden Muslim*innen als homogene, „fremde“ und unerwünschte Gruppe dargestellt.

    Anlass für diesen Post war ein anderer Beitrag, der antiziganistische Stereotype über vermeintlich aus Osteuropa stammende Menschen verbreitete. Ihnen wurde pauschal Lärmbelästigung und Vermüllung unterstellt. Dabei handelt es sich um klassische antiziganistische Zuschreibungen, die seit Jahrhunderten genutzt werden, um Rom*nja und dafür gehaltene Menschen abzuwerten und ihre Präsenz im öffentlichen Raum als „Problem“ darzustellen.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Beleidigung in Wilmersdorf

    17.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der U-Bahnlinine 7 am Bahnhof Konstanzer Straße beleidigte ein Mann eine andere Person beim Aussteigen mit der rassistischen Fremdbezeichnung "Kanacke". Die Person hat sich bedroht und entmenschlicht gefühlt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Extrem rechte Aushänge in Charlottenburg

    16.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Entlang der Schloßstraße wurden mehrere Aushänge entdeckt, welcher unter anderem für den rechten TV-Sender "Auf1" und eine extrem rechte Website warben. Der österreichische TV-Sender verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.

    Auf den Aushängen wurde suggeriert, dass Deutschland derzeit eine Diktatur sei. Zudem wurden politische Gegner*innen der extrem Rechten mit diffamierenden Bildern lächerlich gemacht.

    Quelle: Register CW via Signal
  • LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber in Charlottenburg

    16.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Kantstraße in Charlottenburg wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Abgebildet war eine heteronormative Familie, die sich mit einem Regenschirm vor einer als Regen dargestellten Regenbogenflagge "schützte".

    Quelle: Register CW
  • Antiziganistische Äußerungen auf Internetportal

    14.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf der lokalen Plattform "nebenan.de" wurden in einem Posting und in den Kommentaren verschiedene antiziganistische Stereotype verbreitet. So wurde Menschen aus Osteuropa unter anderem Kriminalität, Vermüllung und "herumlungern auf der Straße mit vielen Kindern" im Umfeld des S-Bahnhof Jungfenheide unterstellt.

    Dabei handelt es sich um typische antiziganistische Stereotype, insbesondere verbunden mit der Zuschreibung, dass die Personen aus Osteuropa kommen würden. In den Kommentaren meinte ein Mann, dass er bereits mit einem Hockeyschläger durch die Gegend gezogen sei, mit dem Ziel Selbstjustiz zu üben.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Israelbezogene antisemitische Propaganda in Wilmersdorf

    14.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Nähe des U-Bahnhofes Berliner Straße bis hin zur Prinzregentenstraße in Wilmersdorf wurden mehrere Schmierereien und ein Aufkleber entdeckt, die israelbezogene antisemitische Inhalte enthielten.

    Auf dem Aufkleber wurden Zionisten mit Faschisten gleichgesetzt. Die Bezeichnung "Zionisten" wird häufig als Code für Juden*Jüdinnen verwendet.

    In den Schmierereien wurde Israel als Terrorstaat delegitimiert.

    Quelle: Meldung via Mail
  • Rechter Aufkleber in Wilmersdorf

    14.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Nähe des U-Bahnhofes Berliner Straße wurde ein Aufkleber der Gruppierung "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt.

    Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das rassistische Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürften nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.

    Quelle: Register CW via Mail
  • Extrem rechte Sticker in Wilmersdorf

    09.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Bank am Rüdersheimer Platz wurden erneut extrem rechte Sticker endeckt und entfernt. Darunter war ein Sticker der extrem rechten Kampagne "EinProzent" mit der Parole "Remigration rettet Leben!". Ein anderer Aufkleber titelte "Abschieben verhindert Straftaten" und bringt somit Geflüchtete auf rassistische Weise in Verbindung mit Kriminialität.

    Auf der gleichen Bank waren auch selbstgestaltete Sticker zu sehen, welche mit der Aufschrift "Antifa SS SA", die politischen Gegner*innen der extremen Rechten in einen Zusammenhang mit den paramilitärischen Einheiten des Nationalsozialismus bringen. Dies kann als NS-Verharmlosung bewertet werden. Zudem stand auf mehreren Stickern "Antisemiten", womit vermutlich auch die politischen Gegner*innen der extremen Rechten diffamiert werden sollten.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rassistische Äußerung in Charlottenburg

    08.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einer Lieferung kam es durch den Zulieferer zu rassistischen Äußerungen. Auf die Nachfrage, ob das Auto draußen offen stehen kann, äußerte sich die Person negativ über zunehmende Unsicherheit und Müll in Deutschland und machte zugezogene Personen aus anderen Ländern dafür verantworlich. Dabei handelt es sich um rassistische Stereotype.

    Quelle: Register CW
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in Wilmersdorf

    08.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Erneut wurden rund um die Bushaltestelle Rüdesheimer Platz mehrere Sticker entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Die Sticker stammen von einem extrem rechten Onlineversandhandel und zeigen verschiedene linke Symboliken mit der Aufschrift "Hier wurde Gedankenabfall überklebt".

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rassistischer Sticker in Wilmersdorf

    04.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Blissestraße in Wilmersdorf wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der die sogenannte "Remigration" forderte. Mit den Worten "döp döp döp" spielte der Aufkleber zudem auf den Gigi d'Agostino Song „L’amour toujours“ (Sylt-Song) der im Sommer 2024 mit einer verfremdeten Version, die rassistische Parolen enthielt, an.

    Quelle: BENN Wilmersdorf
  • Extrem rechte Schmiererei in Charlottenburg

    03.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An eine Mauer am Iburger Ufer in Charlottenburg wurde mehrfach der neonazistische Zahlencode "444" geschmiert. Der Code steht für die rassistische Parole "Deutschland den Deutschen", da die 4 für den vierten Buchstaben im Alphabet steht.

    Quelle: Register CW via Signal
  • LGBTIQ*-feindlicher Sticker und Schmiererei in Charlottenburg

    03.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Brückengeländer an der Doverbrücke wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Schmierereien entdeckt. Die Schmierereien bestanden jeweils aus den Buchstaben "m" und "w" und dem Wort "debil". In Anspielung auf den Geschlechtseintrag "divers", für nicht-binäre oder intergeschlechtliche Personen, werden diese Gruppen der LGBTIQ*-Community hier verunglimpft.

    Zudem wurde unter der Brücke ein Sticker entdeckt, auf dem die Stolzflagge abgebildet ist. Diese war das Symbol der extrem rechten, nationalistischen "Stolzmonat"-Kampagne, die den Pride-Monat sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* verhöhnen und abwerten sollte.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg

    01.07.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Ende eines Kiezspazierganges zu Antiziganismus kam ein außenstehender Mann dazu und fragte eine der Expert*innen nach der „Bedeutung der langen Röcke bei Roma“.

    Teilnehmende und Veranstalter*innen erklärten ihm mehrmals, dass es keine Bedeutung hinter den Röcken gibt und es eine individuelle Modeentscheidung ist. Außerdem wiesen sie ihn daraufhin, dass die Frage am Thema des Kiezspazierganges "Antiziganismus" vorbeigeht. Trotzdem ließ er nicht locker und beharrte darauf, dass es eine Bedeutung gäbe und seine Frage eine Berechtigung hätte.

    Die Frage lenkte die Aufmerksamkeit von den antiziganistischen Mechanismen, die in dem Moment besprochen wurden, hin zu einer vermeintlich einheitlichen Kultur der Community, die es in der Form nicht gibt. Dadurch wurden antiziganistische Vorurteile durch den Mann auf hartnäckige und unbelehrbare Weise wiederholt.

    Quelle: Register CW & DOSTA/MIA
  • LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in der U7 in Wilmersdorf

    28.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Station "Konstanzer Straße" wurden in der U7 vier LGBTIQ*-feindliche Sticker entdeckt und entfernt. Auf diesen befanden sich die Slogans: "Es gibt nur zwei Geschlechter" und "Deutsche Farben und Werte statt bunter Ideologie".

    Quelle: Register CW via Signal
  • LGBTIQ*-feindliche Schmiererei in Charlottenburg

    27.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf einer Bank an dem Durchgang zwischen Otto-Suhr-Allee und Frauenhoferstraße wurde eine LGBTIQ*-feindliche Schmiererei entdeckt. Die Schmiererei bestand aus den Buchstaben "m" und "w" und dem Wort "debil". In Anspielung auf den Geschlechtseintrag "divers", für nicht-binäre oder intergeschlechtliche Personen, werden diese Gruppen der LGBTIQ*-Community hier verunglimpft.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Schmiererei und Sticker gegen politische Gegner*innen in Charlottenburg

    24.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Neuen Christstraße in Charlottenburg wurden ein Sticker und eine Schmiererei entdeckt und entfernt, die sich beide gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Neben dem neonazistische Zahlencode "1161" befand sich ein Sticker eines extrem-rechten Onlineversandhandel.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Erneut Sticker gegen politische Gegner*innen in Wilmersdorf

    23.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Erneut wurden rund um die Bushaltestelle und den U-Bahnhof Rüdesheimer Platz mehrere Sticker entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Die Sticker stammen von einem extrem rechten Onlineversandhandel und zeigen verschiedene linke Symboliken mit der Aufschrift "Hier wurde Gedankenabfall überklebt".

    Quelle: Register CW via Signal
  • Rassistisches Kommentar auf Internetportal

    22.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de kam es im Zuge einer Diskussion um die Schließung einer Reinigung und eines Paketshops in Charlottenburg zu einem Kommentar, der diverse rassistische Stereotype enthielt: Nachdem sich gegen die Eröffnung von Nagel- und Massagestudios in den Räumlichkeiten ausgesprochen wurde, wurde behauptet, dass "arabische Bürgergeldempfängerinnen", denen angeblich von ihren Männer verboten werden würde zu arbeiten, diese Studios aber bräuchten, um "ihr Bürgergeld zu verbraten".

    Nachdem eine Userin sich gegen diesen rassistischen Kommentar aussprach, wurde sie von einigen anderen angefeindet.

    Quelle: Dorfwerkstadt
  • Antiziganistische Inhalte in Video in Charlottenburg-Wilmersdorf

    20.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ein "AfD"-Bezirksabgeordneter aus Charlottenburg-Wilmersdorf veröffentlichte auf seinen Social-Media-Kanälen ein Video zur angeblichen Vermüllung des Stuttgarter Platzes in Charlottenburg. In dem Video bringt er "Müllberge" und Unsicherheit auf der Straße in Zusammenhang mit Personen aus Osteuropa, die in Berlin auf der Straße leben. Diese würden aus Rumänien kommen und dort mit dem in Charlottenburg erbettelteten Geld ihre Häuser finanzieren.

    Es handelt es sich hierbei um typische antiziganistisch-rassistische Stereotype, die durch das Video verbreitet werden. Aufgrund der getätigten Äußerungen kann das Video als antiziganistisch eingeordnet werden.

    Quelle: Register CW via X, Instagram
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in Charlottenburg

    18.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Umkleidekabine eines Fitnessstudios in Charlottenburg wird eine Person von einem Unbekannten homofeindlich beleidigt. Zuerst kommt es zu einer entsprechenden Beleidigung auf russisch, nachdem die betroffene Person zu dem Unbekannten schaut, noch einmal auf deutsch.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • LGBTIQ*-feindlicher Aushang im Charlottenburger Rathaus

    18.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Charlottenburger Rathaus in der Otto-Suhr-Allee wurde im Schaukasten der "AfD"-Fraktion ein Aushang entdeckt. Dem Text des Aushangs nach stände die Regenbogenflagge unter anderem für den "Verrat an der Familie", für "die Zerstörung unserer Kultur und Lebensweise" und die "Unterminierung der christlichen Basis des Abendlandes". Die Regenbogenflagge wurde zudem in einen Zusammenhang gestellt mit Pädophilie und Verstümmelung an Kindern. Diese Behauptungen können als Verunglimpfung von queeren Menschen und ihren Lebensweisen eingeordnet und als LGBTIQ*-feindlich bewertet werden. Ebenso aufgezählt, als angeblicher Ausdruck der Regenbogenfahne, war die "Abtreibung bis zur Geburt", wobei es sich um eine häufige antifeministische Erzählung handelt.

    Neben dem Aushang war im Schaukasten die sogenannte "Stolzflagge" ausgehängt. Diese war das Symbol der extrem rechten, nationalistischen "Stolzmonat"-Kampagne, die den Pride-Monat sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* verhöhnen und abwerten sollte.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Beleidigung gegen Kinder in Charlottenburg

    18.06.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf einem Spielplatzgelände in Charlottenburg beleidigte ein Mann zwei Mädchen mit Kopftücher und kleinere Kinder, mit denen die Mädchen dort waren, rassistisch mit den Worten "Get out. Get out. We don't want you here" und "animals". Eine andere Frau stieg in die Beleidigungen mit ein und unterstellte Kindern, die sie als arabisch liest, pauschalisierend Vandalismus.

    Als eine Zeugin einschreitet und sich gegen diese rassistischen Beleidigungen ausspricht, wird sie mit den Worten „psycho“ und „you need to go to the mental hospital“ beleidigt und auf bedrohliche Weise verfolgt, als sie sich entfernte, um die Polizei zu rufen.

    Als die Zeugin im Nachgang mit den Kinder sprach, um zu schauen, wie es ihnen geht, berichteten sie davon, dass dieser Mann häufiger dort ist und ein Geschwisterkind bereits von ihm geschubst wurde und sie Angst vor ihm haben.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
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