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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistischer Angriff in Spindlersfeld

    19.12.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Ein Jugendlicher aus Tadschikistan wurde um 4 Uhr auf der Grünauer Straße von einem Unbekannten mit den Worten „Scheißausländer“ angerempelt und zu Boden gestoßen, wobei er sich den Kopf anstößt.
    Quelle: ReachOut
  • Extrem rechte Aufkleber in Baumschulenweg

    10.12.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf der Kiefholzstraße zwischen Baumschulenstraße und Eichbuschallee wurden ca. 40 Aufkleber der „Freien Nationalisten Teltow Fläming“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Villa offensiv
  • Hakenkreuze in Plänterwald

    10.12.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Köpenicker Landstraße/Dammweg, in Richtung Schönweide, wurde in einer Bushaltestelle ein Plakat, das einen Jungen und einen Chanukka-Leuchter abbildet, anti-semitisch beschmiert. Auf die Kerzenlichter und auch das Gesicht des kleinen Jungen wurden Hakenkreuze gemalt.

    Quelle: Villa offensiv
  • NS-verharmlosende Pöbelei in Kreuzberg

    07.12.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein stark Angetrunkener wurde gegen 18:00 Uhr beim Betreten eines Lokals in der Graefestraße wegen seines Zustandes direkt zum Verlassen aufgefordert. Er kam der Aufforderung nicht nach und mit weiterer Hilfe wurde er aus dem Lokal begleitet. Im Lokal und dann davor schrie er mehrfach “Heil Hitler“. Nach dem Lokalverweis suchte der Beschuldigte gegen 18:50 Uhr ein Lokal in der Schönleinstraße auf. Hier weigerte er sich zwei Gläser Rotwein zu bezahlen und schrie immer wieder “Heil Hitler“. Er versuchte den Wirt zu schlagen und zu beißen. Auch beim Eintreffen der Polizei schrie er weiter “Heil Hitler“.

    Quelle: Polizei Berlin
  • Massiver Angriff von Neonazis in Niederschöneweide

    06.12.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Eine Gruppe von Jugendlichen kam am frühen Morgen aus einer Diskothek in den Spreehöfen. Als sie an der Kneipe „Zum Henker“ vorbeiliefen wurden sie mit den Worten „Ihr Autonomen, wir bringen Euch um, wir machen Euch fertig“ beschimpft und mit Steinen, Flaschen und Messern angegriffen. Zunächst sind es nur 5 Personen, die angreifen, aus der Kneipe stürmen jedoch noch weitere 20 bis 30 Personen, die die Jugendlichen jagen. Die alarmierte Polizei schreitet nicht ein. Einer der angegriffenen Jugendlichen wurde durch eine Flasche am Kopf verletzt.

    Quelle: Jugendclub Johannisthal
  • Bedrohung durch Neonazis in Niederschöneweide

    05.12.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In Königs Wusterhausen fand eine Neonazidemonstration statt, die sich der Forderung nach „nationalen Freiräumen“ widmete. Am S-Bahnhof Schöneweide trafen sich ca. 50 Neonazis, um gemeinsam nach Königs Wusterhausen zu reisen. Nach Ende der Demonstration fuhr ein Gruppe wieder nach Schöneweide zurück und ging in die Kneipe „Zum Henker“. Dort schüchtern sie abends PassantInnen ein.

    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Rassistischer Angriff in Friedrichshain

    03.12.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Lembruckstraße wurde eine Person rassistisch beleidigt und ein körperlich angegriffen aus rassistischer Motivation.

    Quelle: Register Friedrichshain
  • Extrem rechte Veranstaltung in Friedrichshagen

    28.11.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bahnhof Hirschgarten trafen sich ca. 30 Neonazis um eine 25 km lange Wanderung um den Müggelsee durchzuführen. Sie meinen das Kennenlernen der Natur würde ebenso wie politische Arbeit zu „Nationalisten“ gehören.

    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Extrem rechte Veranstaltung in Treptow-Köpenick

    21.11.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die DVU führte in Treptow mit 17 Personen eine berlinweite „Landessitzung durch“. Der genaue Ort ist unbekannt, nur der Stadtbezirk Treptow-Köpenick wurde genannt.
    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Propaganda gegen politische Gegner*innen in Friedrichshain

    21.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Tag der Demo in Gedenken an Silvio Meier, der 1992 von Neonazis umgebracht wurde, schmissen Neonazis Flyerschnipsel aus einem vorbeifahrendem Auto. Diese enthielten diffamierende Aussagen über Silvio Meier. (Z. B.: “Im deutschen Boden nun der Silvio ruht und als Dünger seine Arbeit tut“ / “Das Messer in der Brust blieb stecken und half dem Silvio beim Verrecken“ / “Der Kammerjäger, der war fleißig die Zecke wurde nicht mal dreißig“). Ein Teil der Flyer konnte eingesammelt werden.

    Quelle: Register Friedrichshain
  • Extrem rechte Demonstration in Schöneweide

    20.11.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Anlässlich des Angriffs auf die Kneipe „Zum Henker“, veranstalten ca. 150 Neonazis am Abend eine Demonstration gegen linke Gewalt in Schöneweide.

    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Angriff auf politischen Gegner in Niederschöneweide

    19.11.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nachdem die Kneipe „Zum Henker“ von mehreren Personen mit Steinen beworfen wurde, suchten Neonazis aus der Kneipe am S-Bahnhof nach Menschen, die bei dem Angriff beteiligt waren. Sie meinten einen der Angreifer ausfindig gemacht zu haben, bepöbelten ihn und fingen an ihn zu schlagen. Es griffen weder Fahrgäste noch das Bahn-Sicherheitspersonal ein.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-verherrlichende Propaganda in Kreuzberg

    19.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Reichenberger Straße beschmierten Unbekannte einen Kellervorraum mit drei Hakenkreuzen und dem Schriftzug “LANG LEBE DIE ARABISCHE NAZIS“ (Schreibweise übernommen).

    Quelle: Polizei Berlin
  • Rassistische Schmierereien u.a. in Niederschöneweide

    19.11.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Nachmittag des 19.11. wurden im Tunnel am Bahnhof Schöneweide mehrere rassistische und rechtsextreme Schmierereien entdeckt. Neben einem Keltenkreuz wurden mehreren Figuren so genannte "Hitlerbärte" angemalt. Außerdem wurden Figuren mit nicht-weißer Hautfarbe stereotypisierende oder diffamierende Namen gegeben.

    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin (MBR)
  • Rassistische Beleidigung in Kreuzberg

    15.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Oranienstraße beleidigten Personen eine andere Person rassistisch und rufen “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“. Zuvor hatten sie das Eigentum der Person beschädigt.

    Quelle: Polizei Berlin
  • NS-verherrlichende Pöbelei in Friedrichshain

    14.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Ostbahnhof wurde gegen 11:20 Uhr eine Person auf der Fahrt zu einem Fußballspiel des BFC Dynamo von Beamten der Bundespolizei beim Zeigen des “Hitler-Grußes“ beobachtet.

    Quelle: Polizei Berlin
  • Angriff auf politische Gegner*innen in Friedrichshain

    07.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Nach einem gescheiterten Konzert der extrem rechten Band “Kategorie C“, das in Oberschöneweide stattfinden sollte, bewegen sich größere Besuchergruppen durch Berlin. Am Ostkreuz kommt es an diesem Abend zu mehreren Angriffen auf Antifaschist*innen.

    Quelle: ReachOut, Register Friedrichshain
  • Extrem rechte Veranstaltung in Oberschöneweide

    07.11.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    500 bis 600 Neonazis versammelten sich in der Nalepastraße. Ein Konzert mit der Neonazi-Band „Kategorie C“/“Hungrige Wölfe“ sollte stattfinden, fiel aber aus. Die Band ist dem rechtsextremen Hooliganmilieu zuzurechnen. Die Band trat unter anderem 2006 bei einer Solidaritätsdemonstration für den Sänger der verbotenen rechtsextremen Band Landser auf. Der Hersteller der Bekleidungsmarke „Erik & Sons“ hatte das Konzert schon Monate zuvor als Weihnachtsfeier angekündigt. Zunächst sollte die Trabrennbahn Karlshorst Veranstaltungsort werden. Der Vermieter hatte seine Zusage für die Anlange nach Bekanntwerden der geplanten Veranstaltung zurückgezogen. Auch der Vermieter einer Möbelhalle in der Nalepastraße, die als Ersatzveranstaltungsort angemietet wurde, verweigerte den Neonazis mit der Begründung der Vortäuschung falscher Tatsachen, den Zutritt. Daraufhin wurde eine Demonstration von der Nalepastraße bis zum Tierpark angemeldet, die nach 2 Stunden Wartezeit jedoch abgesagt wurde. Viele kleine und größere Gruppen der Neonazis hatten im Verlauf des Tages bereits andere Menschen in der S-Bahn, am S-Bhf. Ostkreuz und auch in Friedrichshain bedroht. Sie traten nach Absage der Demonstration weitestgehend geschlossen den Heimweg an. Die Polizei eskortierte sie dabei.

    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Hakenkreuz in Alt-Treptow

    06.11.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In den Morgenstunden entdeckten Anwohner/innen an einem Wohnhaus in der Elsenstr. ein großes gesprühtes Hakenkreuz. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin (MBR)
  • NS-verherrlichende Propaganda in Friedrichshain

    01.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Einige Monate lang befand sich ein gemaltes Hakenkreuze im Fahrstuhl eines Hauses im Weidenweg. Die Hausverwaltung wurde durch die Mieter davon in Kenntnis gesetzt und wurde zur Beseitigung aufgefordert. Sie kümmerte sich lange Zeit nicht um eine Säuberung gekümmert.

    Quelle: Register Friedrichshain
  • Extrem rechte Veranstaltung in Treptow-Köpenick

    31.10.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Laut einer Kleinen Anfrage im Abgeordnetenhaus, hat im November 2009 ein Liederabend mit einem rechtsextremen Liedermacher stattgefunden, bei dem ca. 40 Personen anwesend waren.
    Quelle: Drucksache 16 / 13 884
  • Massiver rassistischer Angriff in Niederschöneweide

    30.10.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe der Nazikneipe „Zum Henker“ in der Brückenstraße wurden ein 20-jähriger und ein 23-jähriger Männer von zwei Unbekannten rassistisch beleidigt. Dem 23-Jährigen wurde von einem der Täter mit einer Flasche ins Gesicht geschlagen, wodurch er erheblich am Auge verletzt wird. Die Polizei sucht mit einem Phantombild nach dem Täter.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Extrem rechte Runen in Baumschulenweg

    27.10.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einige Bäume im Wald, der sich entlang der Neuen Krugallee zieht, wurden mit silberner Farbe ca. 1 m große sogenannte Lebensrunen gesprüht. Runen werden vorwiegend in der rechtsextremem Szene verwendet. Sie sollen den Ursprung der Deutschen Kultur in der Kultur der Wikinger symbolisieren. Die Wikinger gelten in der rechtsextremen Szene als besonders stark und durchsetzungsfähig.

    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Propaganda zur rechten Selbstdarstellung in Friedrichshain

    22.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Nacht auf den 22.10.09 haben etwa drei sogenannte “Autonome Nationalisten“ versucht, am U-Bahnhof, Zugang Frankfurter Allee, Plakate für ein Neonazi-Konzert in Sachsen anzubringen. Die Einnahmen des Konzertes sollten einem Berliner Neonazi zukommen, der bei einem Angriff auf die Neonazi-Kneipe “Zum Henker“ in Schöneweide verletzt wurde.

    Quelle: Register Friedrichshain
  • Extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide

    21.10.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Haupteingang des Bahnhofs Schöneweide wurde ein Aufkleber entdeckt auf dem "Nationaler Widerstand!" steht und eine Fahne des deutschen Kaiserreichs (schwarz-weiß-rot). Dieses Symbol wird von der rechtsextremen Szene verwendet. In der Hasselwerder Straße wurde ein Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Vom Ich zum Wir - Hier ist Deutschland" entdeckt. Die Parole "Vom Ich zum Wir" wurde ursprünglich von der SED benutzt, um für die kollektivierte Landwirtschaft zu werben. Das Kollektiv, das sich die NPD vorstellt, ist die nationale Volksgemeinschaft an der Menschen nach biologischen und politischen Kriterien teilhaben können.

    Quelle: Villa offensiv
  • Beschlagnahmung von extrem rechten CDs in Baumschulenweg

    16.10.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick
    In der Wohnung des Thüringer Neonazis Hendrik M. in der Köpenicker Landstraße fand eine Hausdurchsuchung statt. Dabei wurden ca. 12.000 CDs beschlagnahmt, deren Cover rechtsextreme Symbole enthielten. M. ist Gründer der Band "Absurd" und Protagonist des extrem rechten Flügels in der Black-Metal-Szene, dem NS-Black-Metal, in dem Satanismus und Rechtsextremismus eine Verbindung eingehen. 1993 wurde er als "Satansmörder" bekannt. Er hatte als Haupttäter, gemeinsam mit Bandmitgliedern, seinen Mitschüler Sandro Beyer ermordet. Während seiner Haftzeit bezeichnete er sein Opfer nachträglich als "Volksschädling".
    Quelle: Berliner Zeitung, BZ
  • Bedrohung politischer Gegner*innen in Friedrichshain

    15.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einer einschlägigen rechten Seite wurde ein Foto eines Bewohners der Jungstraße und ein Text veröffentlicht, in dem dieser als “gewaltbereiter Linksextremist“ bezeichnet wird.

    Quelle: Polizei Berlin
  • NS-verherrlichende Propaganda in Friedrichshain

    10.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Vom Alexanderplatz zur Landsberger Allee zog ein Neonaziaufmarsch mit 600 Teilnehmer*innen unter dem Motto “Vom nationalen Widerstand zum nationalen Angriff!“ . Es gab im Zuge dessen zahlreiche Vorfälle von Propaganda und Angriffen, Beleidigungen und Pöbeleien.

    Quelle: Antifa Friedrichshain, Polizei Berlin
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