Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
19.12.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Jugendlicher aus Tadschikistan wurde um 4 Uhr auf der Grünauer Straße von einem Unbekannten mit den Worten „Scheißausländer“ angerempelt und zu Boden gestoßen, wobei er sich den Kopf anstößt.Quelle: ReachOut
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Extrem rechte Propaganda in Kreuzberg
14.12.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einer Hauswand in der Weserstr. wurde der Schriftzug “DEUTSCHE WEHRT EUCH! Jetzt NPD!“ gesprüht.
Quelle: Polizei Berlin -
Extrem rechte Aufkleber in Baumschulenweg
10.12.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf der Kiefholzstraße zwischen Baumschulenstraße und Eichbuschallee wurden ca. 40 Aufkleber der „Freien Nationalisten Teltow Fläming“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Villa offensiv -
Hakenkreuze in Plänterwald
10.12.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Köpenicker Landstraße/Dammweg, in Richtung Schönweide, wurde in einer Bushaltestelle ein Plakat, das einen Jungen und einen Chanukka-Leuchter abbildet, anti-semitisch beschmiert. Auf die Kerzenlichter und auch das Gesicht des kleinen Jungen wurden Hakenkreuze gemalt.
Quelle: Villa offensiv -
NS-verharmlosende Pöbelei in Kreuzberg
07.12.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin stark Angetrunkener wurde gegen 18:00 Uhr beim Betreten eines Lokals in der Graefestraße wegen seines Zustandes direkt zum Verlassen aufgefordert. Er kam der Aufforderung nicht nach und mit weiterer Hilfe wurde er aus dem Lokal begleitet. Im Lokal und dann davor schrie er mehrfach “Heil Hitler“. Nach dem Lokalverweis suchte der Beschuldigte gegen 18:50 Uhr ein Lokal in der Schönleinstraße auf. Hier weigerte er sich zwei Gläser Rotwein zu bezahlen und schrie immer wieder “Heil Hitler“. Er versuchte den Wirt zu schlagen und zu beißen. Auch beim Eintreffen der Polizei schrie er weiter “Heil Hitler“.
Quelle: Polizei Berlin -
Massiver Angriff von Neonazis in Niederschöneweide
06.12.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Gruppe von Jugendlichen kam am frühen Morgen aus einer Diskothek in den Spreehöfen. Als sie an der Kneipe „Zum Henker“ vorbeiliefen wurden sie mit den Worten „Ihr Autonomen, wir bringen Euch um, wir machen Euch fertig“ beschimpft und mit Steinen, Flaschen und Messern angegriffen. Zunächst sind es nur 5 Personen, die angreifen, aus der Kneipe stürmen jedoch noch weitere 20 bis 30 Personen, die die Jugendlichen jagen. Die alarmierte Polizei schreitet nicht ein. Einer der angegriffenen Jugendlichen wurde durch eine Flasche am Kopf verletzt.
Quelle: Jugendclub Johannisthal -
Antisemitische Propaganda in Kreuzberg
05.12.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Urbanstr. wurde ein Hakenkreuz und der Schriftzug “Juden raus“ entdeckt.
Quelle: Polizei Berlin -
Bedrohung durch Neonazis in Niederschöneweide
05.12.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Königs Wusterhausen fand eine Neonazidemonstration statt, die sich der Forderung nach „nationalen Freiräumen“ widmete. Am S-Bahnhof Schöneweide trafen sich ca. 50 Neonazis, um gemeinsam nach Königs Wusterhausen zu reisen. Nach Ende der Demonstration fuhr ein Gruppe wieder nach Schöneweide zurück und ging in die Kneipe „Zum Henker“. Dort schüchtern sie abends PassantInnen ein.
Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost -
Rassistischer Angriff in Friedrichshain
03.12.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Lembruckstraße wurde eine Person rassistisch beleidigt und ein körperlich angegriffen aus rassistischer Motivation.
Quelle: Register Friedrichshain -
Extrem rechte Veranstaltung in Friedrichshagen
28.11.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bahnhof Hirschgarten trafen sich ca. 30 Neonazis um eine 25 km lange Wanderung um den Müggelsee durchzuführen. Sie meinen das Kennenlernen der Natur würde ebenso wie politische Arbeit zu „Nationalisten“ gehören.
Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost -
NS-verherrlichende Bedrohung gegen politische Gegner*innen in Friedrichshain
27.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUnbekannte schmierten ein Hakenkreuz auf ein Hinweisschild ansässiger Vereine in der Strausberger Straße. In der Haupthalle und in der 4. Etage wurde ebenfalls ein Hakenkreuz auf ein Hinweisschild geschmiert.
Quelle: Polizei Berlin -
NS-verherrlichende Pöbelei in Friedrichshain
27.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Tramhaltestelle Warschauer Straße kam es gegen 4:40 Uhr zu einer Pöbelei, bei der mehrmals “Heil Hitler“ gerufen wurden.
Quelle: Polizei Berlin -
Anti-schwarzer rassistischer Angriff in Friedrichshain
22.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 0:50 Uhr wird ein Schwarzer Mann in der U5 aus rassistischen Gründen mit einem Feuerlöscher besprüht. Die U-Bahn stoppte im U-Bahnhof Weberwiese.
Quelle: Presseberichte/Radio F-Hain -
Extrem rechte Veranstaltung in Treptow-Köpenick
21.11.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickDie DVU führte in Treptow mit 17 Personen eine berlinweite „Landessitzung durch“. Der genaue Ort ist unbekannt, nur der Stadtbezirk Treptow-Köpenick wurde genannt.Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost -
Propaganda gegen politische Gegner*innen in Friedrichshain
21.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Tag der Demo in Gedenken an Silvio Meier, der 1992 von Neonazis umgebracht wurde, schmissen Neonazis Flyerschnipsel aus einem vorbeifahrendem Auto. Diese enthielten diffamierende Aussagen über Silvio Meier. (Z. B.: “Im deutschen Boden nun der Silvio ruht und als Dünger seine Arbeit tut“ / “Das Messer in der Brust blieb stecken und half dem Silvio beim Verrecken“ / “Der Kammerjäger, der war fleißig die Zecke wurde nicht mal dreißig“). Ein Teil der Flyer konnte eingesammelt werden.
Quelle: Register Friedrichshain -
Extrem rechte Demonstration in Schöneweide
20.11.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickAnlässlich des Angriffs auf die Kneipe „Zum Henker“, veranstalten ca. 150 Neonazis am Abend eine Demonstration gegen linke Gewalt in Schöneweide.
Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost -
Angriff auf politischen Gegner in Niederschöneweide
19.11.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickNachdem die Kneipe „Zum Henker“ von mehreren Personen mit Steinen beworfen wurde, suchten Neonazis aus der Kneipe am S-Bahnhof nach Menschen, die bei dem Angriff beteiligt waren. Sie meinten einen der Angreifer ausfindig gemacht zu haben, bepöbelten ihn und fingen an ihn zu schlagen. Es griffen weder Fahrgäste noch das Bahn-Sicherheitspersonal ein.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS-verherrlichende Propaganda in Kreuzberg
19.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Reichenberger Straße beschmierten Unbekannte einen Kellervorraum mit drei Hakenkreuzen und dem Schriftzug “LANG LEBE DIE ARABISCHE NAZIS“ (Schreibweise übernommen).
Quelle: Polizei Berlin -
Rassistische Schmierereien u.a. in Niederschöneweide
19.11.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Nachmittag des 19.11. wurden im Tunnel am Bahnhof Schöneweide mehrere rassistische und rechtsextreme Schmierereien entdeckt. Neben einem Keltenkreuz wurden mehreren Figuren so genannte "Hitlerbärte" angemalt. Außerdem wurden Figuren mit nicht-weißer Hautfarbe stereotypisierende oder diffamierende Namen gegeben.
Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin (MBR) -
Extrem rechter Aufkleber in Niederschöneweide
17.11.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Mast Sterndamm/Brückner-Straße hing ein Aufkleber der NPD mit der Aufschrift: „Hier ist Deutschland!“
Quelle: Villa offensiv -
NS-verherrlichende Propaganda in Kreuzberg
16.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Puttkamerstraße bemerkte eine Person ein umgedrehtes Hakenkreuz an einer Hausflurwand im 1. OG. eines Wohnhauses.
Quelle: Polizei Berlin -
Rassistische Beleidigung in Kreuzberg
15.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Oranienstraße beleidigten Personen eine andere Person rassistisch und rufen “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“. Zuvor hatten sie das Eigentum der Person beschädigt.
Quelle: Polizei Berlin -
NS-verherrlichende Pöbelei in Friedrichshain
14.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Ostbahnhof wurde gegen 11:20 Uhr eine Person auf der Fahrt zu einem Fußballspiel des BFC Dynamo von Beamten der Bundespolizei beim Zeigen des “Hitler-Grußes“ beobachtet.
Quelle: Polizei Berlin -
NS-verherrlichende Propaganda in Friedrichshain
13.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Lichtenberger Straße wurden an einem Fahrstuhl drei Hakenkreuze geschmiert.
Quelle: Polizei Berlin -
Rassistischer Aufkleber in Niederschöneweide
11.11.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Straßenschild in der Spreestraße klebte ein Aufkleber der NPD mit der Aufschrift „Gute Heimreise“.
Quelle: Villa offensiv -
NS-verherrlichende Pöbelei in Friedrichshain
10.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Ostbahnhof wurde eine Person des Bahnhofs verwiesen. Diese reagiert mit den Worten “Sieg Heil“.
Quelle: Polizei Berlin -
Antisemitische Beleidigung in Kreuzberg
08.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Revaler Str. wurde ein Mann, der eine Kippa trug, von zwei Jugendlichen antisemitisch beleidigt.
Quelle: Register Friedrichshain -
Angriff auf politische Gegner*innen in Friedrichshain
07.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergNach einem gescheiterten Konzert der extrem rechten Band “Kategorie C“, das in Oberschöneweide stattfinden sollte, bewegen sich größere Besuchergruppen durch Berlin. Am Ostkreuz kommt es an diesem Abend zu mehreren Angriffen auf Antifaschist*innen.
Quelle: ReachOut, Register Friedrichshain -
Extrem rechte Veranstaltung in Oberschöneweide
07.11.2009 Bezirk: Treptow-Köpenick500 bis 600 Neonazis versammelten sich in der Nalepastraße. Ein Konzert mit der Neonazi-Band „Kategorie C“/“Hungrige Wölfe“ sollte stattfinden, fiel aber aus. Die Band ist dem rechtsextremen Hooliganmilieu zuzurechnen. Die Band trat unter anderem 2006 bei einer Solidaritätsdemonstration für den Sänger der verbotenen rechtsextremen Band Landser auf. Der Hersteller der Bekleidungsmarke „Erik & Sons“ hatte das Konzert schon Monate zuvor als Weihnachtsfeier angekündigt. Zunächst sollte die Trabrennbahn Karlshorst Veranstaltungsort werden. Der Vermieter hatte seine Zusage für die Anlange nach Bekanntwerden der geplanten Veranstaltung zurückgezogen. Auch der Vermieter einer Möbelhalle in der Nalepastraße, die als Ersatzveranstaltungsort angemietet wurde, verweigerte den Neonazis mit der Begründung der Vortäuschung falscher Tatsachen, den Zutritt. Daraufhin wurde eine Demonstration von der Nalepastraße bis zum Tierpark angemeldet, die nach 2 Stunden Wartezeit jedoch abgesagt wurde. Viele kleine und größere Gruppen der Neonazis hatten im Verlauf des Tages bereits andere Menschen in der S-Bahn, am S-Bhf. Ostkreuz und auch in Friedrichshain bedroht. Sie traten nach Absage der Demonstration weitestgehend geschlossen den Heimweg an. Die Polizei eskortierte sie dabei.
Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost -
Hakenkreuz in Alt-Treptow
06.11.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickIn den Morgenstunden entdeckten Anwohner/innen an einem Wohnhaus in der Elsenstr. ein großes gesprühtes Hakenkreuz. Es wurde Anzeige erstattet.
Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin (MBR) -
Sozialchauvinistische und NS-verherrlichende Beleidigung in Kreuzberg
04.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Mariannenstraße wurde eine Person von einer anderen als “Penner“ bezeichnet. Die Person benutzte auch die Parole “Heil Hitler“.
Quelle: Polizei Berlin -
NS-verherrlichende Propaganda in Friedrichshain
01.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEinige Monate lang befand sich ein gemaltes Hakenkreuze im Fahrstuhl eines Hauses im Weidenweg. Die Hausverwaltung wurde durch die Mieter davon in Kenntnis gesetzt und wurde zur Beseitigung aufgefordert. Sie kümmerte sich lange Zeit nicht um eine Säuberung gekümmert.
Quelle: Register Friedrichshain -
NS-verherrlichende Propaganda in Kreuzberg
01.11.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUnbekannte schmierten zwei Hakenkreuze an die Eastside Galery.
Quelle: Polizei Berlin -
Extrem rechte Veranstaltung in Treptow-Köpenick
31.10.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickLaut einer Kleinen Anfrage im Abgeordnetenhaus, hat im November 2009 ein Liederabend mit einem rechtsextremen Liedermacher stattgefunden, bei dem ca. 40 Personen anwesend waren.Quelle: Drucksache 16 / 13 884 -
Massiver rassistischer Angriff in Niederschöneweide
30.10.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe der Nazikneipe „Zum Henker“ in der Brückenstraße wurden ein 20-jähriger und ein 23-jähriger Männer von zwei Unbekannten rassistisch beleidigt. Dem 23-Jährigen wurde von einem der Täter mit einer Flasche ins Gesicht geschlagen, wodurch er erheblich am Auge verletzt wird. Die Polizei sucht mit einem Phantombild nach dem Täter.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Extrem rechte Runen in Baumschulenweg
27.10.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einige Bäume im Wald, der sich entlang der Neuen Krugallee zieht, wurden mit silberner Farbe ca. 1 m große sogenannte Lebensrunen gesprüht. Runen werden vorwiegend in der rechtsextremem Szene verwendet. Sie sollen den Ursprung der Deutschen Kultur in der Kultur der Wikinger symbolisieren. Die Wikinger gelten in der rechtsextremen Szene als besonders stark und durchsetzungsfähig.
Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost -
Extrem rechte Propaganda gegen politische Gegner*innen in Friedrichshain
22.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergNachts wurden Aufkleber des neonazistischen Winkinger-Versand im Eingang eines Projekthauses in der Petersburger Straße verklebt. Die Aufkleber wurden entfernt
Quelle: Register Friedrichshain -
NS-verherrlichende Propaganda in Friedrichshain
22.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mitarbeiter der S-Bahn entdeckte am Ostkreuz ein Hakenkreuz in der Linie 5.
Quelle: Polizei Berlin -
NS-verherrlichende Propaganda in Friedrichshain
22.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Ostbahnhof fiel eine Person auf, die ein tätowiertes Hakenkreuz auf dem linken Handrücken und je eine Sigrune an Mittel- und Ringfinger hatte.
Quelle: Polizei Berlin -
Propaganda zur rechten Selbstdarstellung in Friedrichshain
22.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Nacht auf den 22.10.09 haben etwa drei sogenannte “Autonome Nationalisten“ versucht, am U-Bahnhof, Zugang Frankfurter Allee, Plakate für ein Neonazi-Konzert in Sachsen anzubringen. Die Einnahmen des Konzertes sollten einem Berliner Neonazi zukommen, der bei einem Angriff auf die Neonazi-Kneipe “Zum Henker“ in Schöneweide verletzt wurde.
Quelle: Register Friedrichshain -
Extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide
21.10.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Haupteingang des Bahnhofs Schöneweide wurde ein Aufkleber entdeckt auf dem "Nationaler Widerstand!" steht und eine Fahne des deutschen Kaiserreichs (schwarz-weiß-rot). Dieses Symbol wird von der rechtsextremen Szene verwendet. In der Hasselwerder Straße wurde ein Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Vom Ich zum Wir - Hier ist Deutschland" entdeckt. Die Parole "Vom Ich zum Wir" wurde ursprünglich von der SED benutzt, um für die kollektivierte Landwirtschaft zu werben. Das Kollektiv, das sich die NPD vorstellt, ist die nationale Volksgemeinschaft an der Menschen nach biologischen und politischen Kriterien teilhaben können.
Quelle: Villa offensiv -
NS-verherrlichende Propaganda in Friedrichshain
21.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Person zeigte einen “Hitlergruß“ und rief “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“. Eine weitere Person wurde durch den “Hitlergruß“ auffällig.
Quelle: Polizei Berlin -
NS-verherrlichende Pöbelei in Friedrichshain
20.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZwei Personen skandierten “Sieg Heil“ und “Heil Hitler“ am Ostbahnhof. Einer zeigte zusätzlich den “Hitlergruß“.
Quelle: Polizei Berlin -
Extrem rechte Veranstaltung in der Köpenicker Dammvorstadt
17.10.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickDie Frauenorganisation der NPD, der Ring nationaler Frauen, führte in der NPD-Bundeszentrale einen Bundeskongress durch.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Beschlagnahmung von extrem rechten CDs in Baumschulenweg
16.10.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wohnung des Thüringer Neonazis Hendrik M. in der Köpenicker Landstraße fand eine Hausdurchsuchung statt. Dabei wurden ca. 12.000 CDs beschlagnahmt, deren Cover rechtsextreme Symbole enthielten. M. ist Gründer der Band "Absurd" und Protagonist des extrem rechten Flügels in der Black-Metal-Szene, dem NS-Black-Metal, in dem Satanismus und Rechtsextremismus eine Verbindung eingehen. 1993 wurde er als "Satansmörder" bekannt. Er hatte als Haupttäter, gemeinsam mit Bandmitgliedern, seinen Mitschüler Sandro Beyer ermordet. Während seiner Haftzeit bezeichnete er sein Opfer nachträglich als "Volksschädling".Quelle: Berliner Zeitung, BZ -
Bedrohung politischer Gegner*innen in Friedrichshain
15.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einer einschlägigen rechten Seite wurde ein Foto eines Bewohners der Jungstraße und ein Text veröffentlicht, in dem dieser als “gewaltbereiter Linksextremist“ bezeichnet wird.
Quelle: Polizei Berlin -
Hakenkreuze u.a. in Niederschöneweide
15.10.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Fußgängertunnel am S-Bhf. Schöneweide wurden Hakenkreuze geschmiert und die Parole "Sieg Heil".
Quelle: Partei Die Linke -
NS-verherrlichende Propaganda in Friedrichshain
14.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Ostbahnhof trug eine Person eine Jacke mit einem Aufnäher. Darauf befand sich ein Bild von “Adolf Hitler“ und ein Hakenkreuz.
Quelle: Polizei Berlin -
Angriff auf Linken in der S-Bahn in Treptow-Köpenick
10.10.2009 Bezirk: Treptow-KöpenickEin 18-jähriger Linker wurde gegen 23 Uhr in der S-Bahn von mehreren Neonazis geschlagen, die an der Demonstration teilgenommen hatten und sich auf dem Nachhauseweg befanden.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
NS-verherrlichende Propaganda in Friedrichshain
10.10.2009 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergVom Alexanderplatz zur Landsberger Allee zog ein Neonaziaufmarsch mit 600 Teilnehmer*innen unter dem Motto “Vom nationalen Widerstand zum nationalen Angriff!“ . Es gab im Zuge dessen zahlreiche Vorfälle von Propaganda und Angriffen, Beleidigungen und Pöbeleien.
Quelle: Antifa Friedrichshain, Polizei Berlin