Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
20.08.2014 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin 22-jähriger aus Afrika stammender Mann wird am 20.08.14 am Sachsendamm/Ecke Suadicanistr. von einem 53-jährigen rassistisch beschimpft. Als der junge Mann den Täter zur Rede stellt, bespuckt dieser ihn, tritt ihn und schlägt ihn mit einem Beutel, in dem sich eine Wasserflasche befindet. Auch die zu Hilfe eilenden Passanten werden fremdenfeindlich beschimpft. Diesen gelingt es, den Mann festzuhalten, bis die Polizei kommt, die den 53-jährigen für die Aufnahme einer Strafanzeige mitnimmt.Quelle: MBR; tagesspiegel.de
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Hakenkreuz-Gürtelschnalle
19.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann trug einen Gürtel, auf dessen Schnalle der Reichsadler und ein Hakenkreuz zu erkennen waren, während er am Moritzplatz unterwegs war.Quelle: Polizei -
Hakenkreuze aus Füllsteinen
18.08.2014 Bezirk: PankowUnbekannte schufen ein Hakenkreuz aus Füllsteinen auf einem Grundstück in Weißensee. In der vergangenen Nacht gegen 22.30 Uhr bemerkte ein Passant, dass auf einer Grundstückseinfahrt in der Ortnitstraße die Zwischenräume der Rasengittersteinpflasterung mit dunklen Füllsteinen so aufgefüllt wurde, dass auf einer Fläche von ca. vier Quadratmetern ein Hakenkreuz entstanden war.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 18.08.2014 -
Naziparolen im Supermarkt
17.08.2014 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einem Supermarkt in Charlottenburg in der Kantstraße rief eine Frau am 17. August nachmittags Parolen, die den Nationalsozialismus verherrlichen. Die 26-Jährige zeigte Angestellten, die sie des Ladens verwiesen hatten, den Hitlergruß und rief dazu "Heil Hitler". Der Supermarkt hatte sonntags geöffnet und ist damit wohl am S-Bahnhof Zoologischen Garten gelegen.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1911 vom 18.08.2014 -
Neonazi festgenommen wegen rassistischer Beleidigung
17.08.2014 Bezirk: MitteDie Polizei hat in den Abendstunden des Sonnabend einen 25 Jahre alten Neonazi in einem Café an der Oranienburger Straße festgenommen. Dieser hatte zuvor einen Türken mehrfach beleidigt und anschließend sein T-Shirt hochgezogen und seine Brust entblößt – darauf war er ein Hakenkreuz tätowiert.Quelle: Berliner Morgenpost -
Aufkleber
16.08.2014 Bezirk: Neukölln6 Aufkleber unter anderen von NPD in schwarz-weiß-rot: „Ein Herz für Deutschland, Kriminalität bekämpfen – Grenzen sichern“, sowie von Freies Netz .com: „Die Zukunft gehört den Mutigen, Nationale und sozialistische Revolution jetzt!, Wir wollen keine Asylantenheime, wir Deutsche stellen uns quer!“ wurden in Rudow gefunden und entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
EU-feindlicher Aufkleber in der Wilmersdorfer
16.08.2014 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg am 16. August 2014 wurde der Rest eines Aufklebers rechter EU-Gegner*innen gefunden.Quelle: HassVernichtet.de -
Naziparolen
16.08.2014 Bezirk: NeuköllnDie Naziparolen am NP-Supermarkt Neudecker Weg/ Selgenauar Weg sind entfernt worden, jedoch sind am Einkaufswagenunterstand neue aufgetaucht (in weiß: 1 großes Keltenkreuz und "Asylanten Raus").Quelle: www.hassvernichtet.de -
Angriff auf linkes Parteibüro
15.08.2014 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. August 2014 wurden nachts oder morgens die Scheiben des SPD-Wahlkreisbüros in der Fechnerstraße eingeworfen. Der Vorfall richtete sich gegen die politische Gegnerin.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1895 vom 15.08.2014, Berliner Morgenpost 15.08.2014 Tagesspiegel 18.08.2014, SPD-Fraktion -
Antizionistische Propaganda auf dem Kastanienboulevard
15.08.2014 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Fensterscheibe eines leerstehenden Ladengeschäftes auf dem Kastanienboulevard wird ein Aufkleber der rechtsextremen Splittergruppe "Antiimperialistische Plattform Berlin", das den syrischen Präsidenten Assad zusammen mit der Losung "Gegen Zionismus und arabische Reaktion! Es lebe Präsident Assad!" zeigt, entdeckt.Quelle: Antisemitismus-Register Berlin -
Antizionistische Propaganda auf dem Kastanienboulevard
15.08.2014 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Fensterscheibe eines leerstehenden Ladengeschäftes auf dem Kastanienboulevard wird ein Aufkleber der rechtsextremen Splittergruppe "Antiimperialistische Plattform Berlin", das den syrischen Präsidenten Assad zusammen mit der Losung "Gegen Zionismus und arabische Reaktion! Es lebe Präsident Assad!" zeigt, entdeckt.Quelle: Antisemitismus-Register Berlin -
Mann aus antisemitischen Gründen angepöbelt
15.08.2014 Bezirk: PankowEin 30 Jahre alter Amerikaner, der seit zwei Jahren in Berlin lebt wurde auf dem Heimweg von der Synagoge in der Rykestraße angepöbelt. Ein Mann, der gerade seinen Lastwagen entlud, habe ihn auf mehreren Sprachen angeschrien. Erst habe er sich nicht angesprochen gefühlt, aber das "fuck you" verstand er dann. "Der Hass in seinen Augen hat mir richtig Angst gemacht", sagt der Betroffene gegenüber der Berliner Morgenpost.Quelle: VDK -
Lauti angezündet
13.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Front des türkisblauen »Mercedes«-Transporter der oft als Lautsprecherwagen auf Demos in Berlin genutzt wird, wurde in der Nacht zu Mittwoch angezündet. Ein Passant bemerkte laut Polizei den brennenden Transporter gegen 2.15 Uhr am Markgrafendamm in Friedrichshain. Die herbeigerufene Feuerwehr löschte die Flammen.Quelle: http://www.neues-deutschland.de/artikel/942404.lkw-der-linken-szene-ging-in-flammen-auf.html -
Brandstiftung am Anbau der Melana Moschee
12.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Nacht zum 12. August brach ein Feuer in einem unfertigen Anbau der Melana Moschee in der Skalitzer Straße aus. Vor allem Baumaterialien waren entflammt, die Fassade der Moschee wurde stark verrußt. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Die Untersuchungen hätten ergeben, dass ein technischer Defekt auszuschließen sei. Auch eine fahrlässige Brandstiftung sei sehr unwahrscheinlich.Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/polizei/feuer-in-kreuzberger-mevlana-moschee-skalitzer-strasse-muslime-befuerchten-anschlag-auf-moschee,10809296,28131912.html; http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-08/moschee-berlin-brand-anschlag -
NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt
12.08.2014 Bezirk: PankowIn der Nähe des S-Bahnhofes Heinersdorf werden sehr viele Aufkleber der NPD u.a. mit dem Slogan „Geld für Oma statt für Sinti und Roma“, „Asylflut stoppen“ oder „D-Mark statt Europleite“ endeckt und entfernt. In der S-Bahnhofshalle selber befinden sich zwei „Anti-Antifa“ Schmierereien und auf einem Verteilkasten befindet sich eine Schmiererei mit „Islam raus.“Quelle: www.hassvernichtet.de -
Rassistische Schmiererei an Briefkasten
12.08.2014 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAn dem Briefkasten an der Bushaltestelle Röblingstr./Attilastr. der Linie 184 (Richtung Südkreuz) in Tempelhof wurde eine rassistische Schmiererei ("Islam raus") entdeckt.Quelle: Anwohnerin -
Antisemitische Schmiererei
11.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Fahrstuhl in der Frankfurter Allee wurde mit dem Schriftzug "JUDEN RAUS" und einem Hakenkreuz beschmiert.Quelle: Polizei -
Familien am Görlitzer Park belästigt
11.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine obdachlose Familie die am Görlitzer Park im Auto übernachtete, wurde von Mitarbeitern des Ordnungsamtes geweckt und mit Schlagstöcken aus dem Auto rausgeholt. Ihnen wurde mit der Wegnahme des Autos gedroht. Mehreren Familien die im Görlitzer Park übernachteten, wurden die Zelten weggenommen, und zum Teil auch die Matratzen. Die Familien wurden mit der Wegnahme von Kindern gedroht.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Rassistische Beleidigung
11.08.2014 Bezirk: PankowEin 39-Jähriger lief gegen 18.30 Uhr gemeinsam mit seiner Frau und Bekannten in der Husemannstraße an einer Kneipe vorbei, vor der eine Gruppe saß, aus der heraus ein Mann den Fußgänger aufgrund seiner Hautfarbe beleidigte. Die hinzugerufenen Polizeibeamten überprüften die Personalien des 43-jährigen Tatverdächtigen.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 11.08.2014 -
Transphobe Beleidigung
11.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf dem Kottbusser Damm, Höhe Böckhstraße wurde gegen 23 Uhr eine Trans*Person von einem jungen Mann beleidigt. Zunächst äußerte er "Du siehst scheiße aus", dann "Fick deine Mutter", im Laufe des Wortgefechts dann "du Hurensohn".Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Einzugsparty
10.08.2014 Bezirk: NeuköllnNach einer Einzugsparty wurde der Mieter mit Roma Hintergrund aus Italien von seinen Mitbewohnern wegen Eingeladenen angesprochen mit den Aussagen „solche Leute sind Roma und wirklich gefährlich. Sie können von unserer Wohnung klauen oder die Wohnung besetzen“ . Als der Mieter auf seinen Roma Hintergrund hingewiesen hat wurde ihm gesagt „du bist doch Italiener, kannst nicht Roma sein. Die Roma kommen nur aus Serbien, Bulgarien, Rumänien und Mazedonien.“Quelle: Amaro Foro e.V -
NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt
10.08.2014 Bezirk: PankowIn der Florastraße werden mehrere NPD Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: EAG -
Demonstranten schreiben antisemitische Hassparolen auf Berlins Straßen
09.08.2014 Bezirk: MitteAuf der Demonstration der Facebook-Gruppe „Free Palestine Berlin“ vom Hauptbahnhof werden Plakate gezeigt, die den Holocaust relativieren und Israels Handeln mit dem Nationalsozialismus gleichsetzen. Vor dem Bahnhof Friedrichstraße verteilen die Organisatoren von "Free-Palestine-Berlin" kartonweise Straßenkreide an die Demonstrierenden. Kurze Zeit später ist die ganze Fahrbahn mit propalästinensischen sowie antisemitischen Parolen übersaht. U.a.: „Merkel, das Blut von Holocaust darf man nicht in Gaza waschen", "Netenyahu = Hittler", "Holocaust in Gaza“, „Kindermörder Israel", „Durchgestrichener Davidstern“, "Baby Mörder Israel".Quelle: Narud e.V.; Youtube -
NPD-Kundgebung gegen Flüchtlingsunterkunft
09.08.2014 Bezirk: PankowMehr als 120 Menschen hatten gegen eine Kundgebung der NPD in Weißensee protestiert. Zu der maßgeblich von Uwe Meenen und einen weiteren Berlin-Bucher Neonazi organisierten Kundgebung fanden sich 30 Neonazis ein.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus -
19-Jährige aus antisemitischer Motivation am Bahnhof Französische Straße angegriffen
08.08.2014 Bezirk: MitteEine 19-jährige Jugendliche wird gegen 12.45 Uhr in der U-Bahn am U-Bahnhof Französische Straße von einem unbekannten Mann, der auf seiner Glatze ein Kreuz tätowiert hat, aus antisemitischer Motivation gehindert auszusteigen.Quelle: Reach Out -
Antiziganistische Kommentare
08.08.2014 Bezirk: NeuköllnEine Frau die mit ihrem Kind die U-Bahn fährt wurde antiziganistischen Kommentare von einem anderen Fahrgast ausgesetzt. Darunter „ganze Rumänien ist hier. Ich kriege Kopfschmerzen wenn ich Menschen wie diese sehe.“ Als eine Sozialberaterin von Amaro Foro e.V. den Fahrgast um Erläuterung fragt wird Folgendes gesagt „diese Zigeuner haben hier nichts zu suchen. Sie beziehen soziale Leistungen und machen Dreck. Ich bin satt von dieser Kriminalität. Bald wird Deutschland alle Ausländer wegen diesen Zigeuner abschieben.“Quelle: Amaro Foro e.V -
Antiziganistischer Angriff
07.08.2014 Bezirk: MitteEine Frau die vor einer Pizzeria in der Osloer Straße Gäste um eine Spende bittet, wird vom Besitzer der Pizzeria angeschrien und geschlagen. Nach dem Vorfall rechtfertigt er den Angriff mit antiziganistischen Kommentaren wie „dreckige Z...“.Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro e.V -
JN verunglimpft Opfer des Nationalsozialismus
07.08.2014 Bezirk: PankowDie JN Berlin kommentiert auf der Straße zwei frisch verlegte Stolpersteine in der Oderbergerstraße mit einem Kreidespruch. Sie schreiben über die Steine den Spruch „Wer kriecht kann nicht stolpern! #sagwasdudenkst“.Quelle: Facebook-Seite NPD KV 8 Pankow vom 07.08.2014 -
Antisemitische Schmiererei an Skulptur am Eingang des Mariendorfer Volksparks
06.08.2014 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm Eingang des Mariendorfer Volkspark (Rixdorfer Str./Alt Mariendorf) wurden an einer Skulptur eine antisemitische Schmiererei ("Juden raus") und ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.Quelle: Anwohner -
Hauswand beschmiert
06.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Hauswand an der Warschauer Straße wurde mit zwei Davidsternen beschmiert.Quelle: Polizei -
Aufkleber in Berlin Rudow
05.08.2014 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden 3 Aufkleber mit „WIR WOLLEN KEINE ASYLANTENHEIME WIR DEUTSCHE STELLEN UNS QUER!“ gefunden und entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Drohungen während eines internationalen Treffens in der Alvenslebenstr.
05.08.2014 Bezirk: Tempelhof-SchönebergWährend eines internationalen englischsprachigen Treffens in der Alvenslebenstr. ruft eine Gruppe von ca. 20 arabischsprachigen Jugendlichen durch das Fenster in den Raum: "Es wird einen Anschlag geben! Ein Anschlag kommt!" etc. Nach dem Treffen, als einige der Teilnehmer noch auf dem Bürgersteig zusammenstehen, kommen erneut einige arabischsprachige Jugendliche vorbei, und wechseln beim Vorbeigehen vom Deutsch ins Arabische, ständig das Wort 'Djihad' wiederholend. Nachdem einer von ihnen einem Teilnehmer beim Vorbeigehen sich bedrohlich gebärdend sehr nahe kommt, ziehen die Jugendlichen weiter, da ihre Provokationen ignoriert werden.
Quelle: Teilnehmer des Treffens -
Antiisraelische Demonstration in Berlin-Mitte
04.08.2014 Bezirk: MitteBei einer antiisraelischen Demonstration in Berlin-Mitte wurden am 02.08.2014 Holocaust- relativierende Plakate gezeigt. Zudem trugen mehrere Demonstranten Kindersärge auf ihren Schultern. Auch waren viele Kinder dabei, die mit rot-beschmierten Kleidern und Sprechchören auf dem Demonstrationszug mitlaufen mussten.Quelle: Spiegel Tv -
Aufkleber entdeckt
04.08.2014 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn Schöneberg wird ein Aufkleber zum Tag der Patrioten entdeckt und entfernt.
Quelle: hass-vernichtet.de -
Hakenkreuze an Bushaltestelle Hänselstraße in Baumschulenweg
04.08.2014 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle „Hänselstraße“ wurden zwei Hakenkreuze geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Kundgebung gegen Israel der Berliner "Montagsmahnwache" vor Synagoge
04.08.2014 Bezirk: MitteTeilnehmende der sogenannten Montagsmahnwache des Berliner Alexanderplatzes zogen durch die Oranienburger Straße zu ihrem Ziel am Neptunbrunnen. An der Synagoge in der Oranienburger Straße, dem Sitz der Jüdischen Gemeinde zu Berlin welche auch einen jüdischen Gebetsraum beherbergt, stoppte der Demozug zu einer Zwischenkundgebung. Bei dieser betonte der Moderator, „Ich habe nichts gegen Juden, aber was die israelische Regierung mache sind blanke Verbrechen.“ Zum Abschluss skandierten die Demonstrierenden lauthals antiisraelische und propalästinensische Parolen.Quelle: Narud e.V., Youtube -
NPD-Aufkleber entdeckt
04.08.2014 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn Schöneberg wird ein Aufkleber der NPD ("Inländerfreundlich") entdeckt und entfernt.
Quelle: hass-vernichtet.de -
Hauswand beschmiert in Kreuzberg
03.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn eine Hauswand am Kottbusser Damm wurde ein Hakenkreuz geschmiert.Quelle: Polizei -
Antisemitischer Flash-Mob am Postdamer Platz
02.08.2014 Bezirk: MitteAn einem vom Palästinensischen Studierendenverein Berlin-Brandenburg e.V. organisierten Flash-Mob am Potsdamer Platz nehmen ca. 50 Leute, unter ihnen etliche Kinder, teil. In der Ankündigung für den „Die-In“ heißt es: „Jeder wird ein weißes T-Shirt anziehen und wir werden es mit “Blut” (Roter Farbe) beflecken. Anschließend werden nach einem Sirenenlärm und einem lauten Schrei alle “Tot” umfallen. Währenddessen wird ein Flugblatt verlesen und an die Passanten verteilt.“ Dieses wird von einer Aktivistin der Berliner BDS-Gruppe vorgetragen. Darin wird Israel als „Apartheidregime“ dämonisiert und eine „rassistische Politik“ die in ethnischen Säuberungen munden wurde unterstellt. Beim zweiten Durchlauf des inszenierten Luftangriffs auf Gaza, liegen die Teilnehmenden direkt neben mehreren Dutzend mitgebrachter schwarzen Sargen.Quelle: VDK, Youtube -
Bericht von der Biermeile
02.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergBiermeile 2014: Das erste Mal seit 2006 war die „Initiative gegen Rechts Friedrichshain“ nicht mit einem Stand auf der Biermeile vertreten. Der Veranstalter „Präsenta GmbH“ hat mittlerweile eine hinreichend geschulte Security um offensichtliche Neonazis von der Veranstaltung zu entfernen. Laut deren Angaben gab es rund 60 Sichtungen von offen rechten Symbolik/Mode. Gegen mehrere Personen wurden Hausverbote verhängt. Auf der Meile anzutreffen waren zudem eine Handvoll organisierter Neonazis und Mitarbeiter der rechten Gerüstbaufirma "Systemfeind".Des Weiteren wurde auf einem der Männer Dixis in Höhe Weberwiese der Spruch: „Hitler hatte Recht, die Juden müssen weg“ an eine Wand geschmiert.Auch Miarbeiter*innen des „Verein für Demokratische Kultur - Initiative für urbane Demokratieentwicklung e.V.“ waren zur Beobachtung auf der Biermeile anwesend. Sie dokumentierten 57 Sichtungen. Ihre Zahl liegt damit deutlich über der des Vorjahres (36). Dazu muss jedoch gesagt werden, dass in diesem Jahr ausnahmslos jede Beobachtung dokumentiert wurde, die eine Verbindung zu Rechtsextremismus aufweist, unabhängig von der Frage, ob die entsprechende Sichtung gegen die Festivalordnung verstößt.14 rechtsextreme Tätowierungen, davon 8 schwarze Sonnen5 bekannte Rechtsextreme4 T-Shirts rechtsextremer Bands28 x rechte Mode (24 x Thor Steinar, 4 x Erik & Sons)6 x SonstigesDie Polizei leitete darüber hinaus ein Ermittlungsverfahren gegen zwei Männer ein, die im Bayerischen Festzelt den Hitlergruß zeigten und „Sieg Heil“ riefen.Quelle: Verein für Demokratische Kultur - Initiative für urbane Demokratieentwicklung e.V; Antifa Friedrichshain, Register Friedrichshain-Kreuzberg; AGH Drucksache 17 / 14 472 -
Holocaust- relativierende Plakate bei Anti-Israel-Demonstration
02.08.2014 Bezirk: MitteBei einer antiisraelischen Demonstration in Berlin-Mitte wurden Holocaust- relativierende Plakate gezeigt. Zudem trugen mehrere Demonstranten Kindersärge auf ihren Schultern. Auch waren viele (Klein-)Kinder dabei, die mit rot-beschmierten Kleidern und Sprechchören auf dem Demonstrationszug mitlaufen mussten.Quelle: Spiegel TV -
Pro Deutschland Briefkastenaktion in Rosenthal
02.08.2014 Bezirk: PankowLaut Facebook-Seite werden mehrere Flyer u.a. mit dem Slogan „Asylmissbrauch stoppen“ in Briefkästen in Rosenthal gesteckt.Quelle: Facebook-Seite Pro Deutschland KV Pankow vom 02.08.2014 -
Rassistische Beleidigung wegen Gepäckmenge
02.08.2014 Bezirk: SpandauZwei Frauen steigen, beladen mit vielen Taschen, aus einem überfüllten Bus M37 am Rathaus Spandau vorn aus. Der Busfahrer ruft ihnen hinterher: „Weniger klauen, dann muss man auch weniger schleppen“.Quelle: GIZ e.V. -
Sommerfest der NPD in der Köpenicker Dammvorstadt
02.08.2014 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Partei-Zentrale in der Seelenbinderstraße fand am 02. August das Sommerfest der NPD statt.
Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost -
Antisemitische Pöbelei
01.08.2014 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfWährend des Gaza-Krieges im Sommer wurde ein 40-Jährige Mann jüdischen Glaubens aus Charlottenburg antisemitisch beleidigt. Eine Gruppe junger Männer rief ihm zu: „Hitler, Hitler, … Jude, … Israel“.Quelle: Berliner Zeitung 24.9.14 -
BVG-Wartehäuschen beschmiert
01.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf die Sitzfläche eines BVG-Wartehäuschens am Platz der Vereinten Nationen wurde ein Hakenkreuz geschmiert.Quelle: Polizei -
Frau und Kind beleidigt
01.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Frau wurde auf einem Parkplatz An der Ostbahn von einem Mann rassistisch beleidigt. Er sagte unter anderem, dass es ihr ganz recht geschehen würde, dass ihr Kind behindert wäre, weil sie ja keinen deutschen Pass hätte.Quelle: Polizei -
Kassierer_in pöbelt gegen Asylbewerber_innen
01.08.2014 Bezirk: NeuköllnIn der Nähe eines Asylbewerber_innenheims in Neukölln pöbelt die Kassierer_in eines Supermarkts gegen Asylbewerber_innen.Quelle: Bündnis Neukölln -
Schwangere Frau rassistisch beleidigt
01.08.2014 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine schwangere Frau, wurde von der Security des dm an der Warschauer Straße derb angegangen, weil sie auf den Stufen saß und auf ihren Mann wartete, der einkaufen war. Es kam zu einer Auseinandersetzung. Eine weitere schwangere Frau mit Migrationshintergrund wollte durch ihr Einschreiten die Situation entspannen und wurde von der Security daraufhin rassistisch beleidigt.Quelle: Betroffene -
Vom Brandenburger Tor zur NPD-Zentrale in der Köpenicker Dammvorstadt
01.08.2014 Bezirk: Treptow-KöpenickNach einer Neonazi-Kundgebung am Brandenburger Tor fuhren mehrere Neonazis, darunter auch eine Delegation aus Tschechien, zur NPD-Zentrale in die Seelenbinderstraße.
Quelle: Chili [TK]