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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Neonazi-Shirts bei Rockerfeier

    25.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Bei der Frühlingsfeier des Motoradclubs „Bloody Devils“ in der Archenholdstraße sind Personen mit neonazistischen T-Shirts anwesend.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Aufkleber in Rudow

    25.04.2015 Bezirk: Neukölln
    Es wurden sieben Aufkleber der NPD mit den Aufschriften "Das Boot ist voll", "Asylflut stoppen", "Inländerfreundlich“ sowie Aufkleber der Partei Der III.Weg mit der Aufschrift "Kriminelle Ausländer Raus" in Rudow entdeckt und entfernt. 
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Hakenkreuz in Johannisthal (13)

    24.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Wie zuvor schon am 11.04 wurden in Johannisthal, nahe am Kaisers, zwei Hakenkreuze, eine Schmiererei „NPD“ und 12 Aufkleber der JN entdeckt und entfernt.

    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • NPD-Aufkleber Prinzregentenstraße (4)

    24.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 24. April 2015 wurden drei Aufkleber der NPD in der Prinzregentenstraße in Wilmersdorf entfernt. Sie richteten sich in rassistischer und in sozialchauvinistischer Weise gegen Eingewanderte.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • NPD-Demonstration in Berlin-Buch

    24.04.2015 Bezirk: Pankow
    Gegen 18:30 Uhr versammeln sich ca. 30 Menschen vor dem Norma in der Bruno-Apitz-straße. Die Zahl wächst im Laufe der Zeit auf ca. 50 Menschen an. Sie folgten den Aufruf der NPD und demonstrierten gegen den Einzug von Geflüchteten in die neue Unterkunft in Berlin-Buch. Es wurden Transparente mit den Slogan "Asylantenheime? Nein Danke! Heute sind wir tolerant - morgen fremd im eigenen Land" oder "Keine weiteren Asylantenheime in Berlin und Brandenburg" getragen. Teilnehmende waren Neonazis Kader, die der NPD Pankow und Berlin zu zurechnen sind. Darüberhinaus nahmen nicht organisierte Neonazis aus dem Ortsteil Buch und deren Umfeld teil. Als Redner traten ein Vertreter der NPD Pankow, ein Europatagsmitarbeiter von Udo Voigt (NPD) und ein Vertreter der NPD Lichtenberg auf.Als Gegenprotest demonstrierten knapp 100 Menschen unter dem Motto "Flüchtlinge willkommen in Buch und Karow" auf einer kleinen Route durch das Zentrum des Ortsteiles Buch.
    Quelle: Berliner Zeitung, Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow
  • Hakenkreuze in Fensterscheiben geritzt

    23.04.2015 Bezirk: Pankow
    Ein Unbekannter beschädigte gegen 22:20 Uhr in Prenzlauer Berg die Glasfront einer Bäckerei. Ein Passant bemerkte den Verdächtigen am S-Bahnhof Schönhauser Allee, wie dieser offenbar mit einem Stein zwei Hakenkreuze in zwei Fenster des Geschäfts ritzte. Daraufhin rief der Zeuge die Polizei. Noch vor Eintreffen der Polizei flüchtete der Täter. Die Polizei ermittelt.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 24.04.2015
  • Neonazi-Aufkleber in Adlershof

    23.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick
    In Adlershof wurde an einer Laterne ein Aufkleber der JN entdeckt und entfernt. Der Aufkleber warb für Solidarität mit Neonazis im Gefängnis.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazis Aktivitäten beim Einzug in neuer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch

    23.04.2015 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag gegen 10:00 Uhr stellten sich anfangs drei ortsbekannte Neonazis vor die Unterkunft und begangen ehrenamtliche Unterstützer*innen zu fotografieren. Bei der Ankunft der ersten Menschen, die in die Unterkunft zogen, fotografierten die Neonazis diese ebenfalls und veröffentlichten die Bilder auf der Facebook-Seite der NPD Pankow KV8 sowie auf der Facebook-Seite "Kein Aslyanten- Container Dorf in Buch". Die Gruppe wuchs im Laufe der Zeit auf bis zu zehn Personen an. Gegen 13:00 Uhr erteielte die Polizei vereinzelt Platzverweise, es wurde Anzeige gegen die Veröffentlichung der Bilder gestellt.Am Nachmittag zeigen zwei Anwohner den Security-Mitarbeitern den Stinkefinger. Gegen 16:00 Uhr gingen zwei Neonazis mit einem Megaphon in Richtung der Unterkunft. Um ca. 17:30 Uhr findet eine Art Flashmob statt, die Gruppe wächst auf 20 Personen an. Anfangs sammeln sie sich bei Getränke Hoffmann an der Karower Chaussee. Es wird eine Kundgebung vor der Flüchtlingsunterkunft abgehalten. Die Polizei unternimmt nichts.
    Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow
  • Rassistischer Angriff mit Schreckschusspistole

    23.04.2015 Bezirk: Mitte

    Ein 42-Jähriger ist in der Nacht zum Donnerstag Opfer eines fremdenfeindlichen Angriffs im Wedding geworden. Wie die Polizei erst am Samstag mitteilte, begegnete er gegen 1.30 Uhr im Treppenhaus eines Einkaufszentrums in der Müllerstraße einem anderen Mann, der ihn zunächst mit fremdenfeindlichen Sprüchen beleidigte. Plötzlich soll der Täter eine Schreckschusswaffe gezogen haben, sie dem 42-Jährigen ins Gesicht gehalten und abgedrückt haben. Anschließend flüchtete der Täter. Sein Opfer kam mit leichten Verbrennungen im Gesicht und einem Knalltrauma zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.Die Kriminalpolizei nahm am Freitagabend ein 36-jähriger Tatverdächtiger fest. Er sollte noch am Samstag einem Richter vorgeführt werden. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

    Quelle: Polizei Berlin, Tagesspiegel
  • Sig-Runen in Adlershof

    23.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einer Tür am S-Bhf. Adlershof wurde das Wort HASS geschmiert. Die beiden S sind als Sig-Runen gezeichnet.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Unnötige Unterlagen bei Antragsstellung angefordert

    23.04.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Familie aus Rumänien wird bei der Antragstellung für Leistungen nach SGB II trotz der EU Bürgerschaft aufgefordert einen aktuellen Aufenthaltstitel für Mitglieder der Familie einzureichen obwohl dies nicht erforderlich ist.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • "Junge Alternative" im Europa-Center

    21.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 21. April 2015 veranstaltete die Junge Alternative Berlin ihre Anerkennung als Parteijugend der Alternative für Deutschland (AfD). Die AfD hat Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen. Gastreferent zum Thema "Bildungspolitik" war der AfD-Politiker Markus Egg, der auch Anglistik an der Humboldt-Universität lehrt. Die Veranstaltung fand im Restaurant Bavaria im Europa-Center in Charlottenburg statt.
    Quelle: Register CW, MbR Berlin, Facebook
  • “Linkes Gezeter – 9mm”

    21.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Anmelder der Gegendemonstration gegen Gedenkveranstaltung droht antifaschistischen Demonstranten mit den Worten “Linkes Gezeter – 9mm”, ohne dass die Polizei eingreift.
    Quelle: ASH-Register
  • Neonazis stören Gedenken

    21.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Marzahn fand an der Landsberger gegen 17 Uhr eine Gedenkveranstaltung von antifaschistischen Gruppen statt um der Befreiung vom NS vor 70 Jahren. Nazis der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf veranstalteten spontan auf der gegenüber liegenden Straßenseite eine Kundgebung. Die Teilnehmer zeigten eine Reichsflagge und verhöhnten auf Schildern die Opfer des Nationalsozialismus. Weiter störten sie die Gedenkkundgebung permanent mit Pfiffen und revisionistischen Parolen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Sicherheitsmitarbeiter vor zukünftiger Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch erneut angepöbelt

    21.04.2015 Bezirk: Pankow
    Am Nachmittag werden die Sicherheitsmitarbeiter vor der zukünftigen Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch von mehreren Neonazis aus dem Ortsteil angepöbelt und beleidigt. Gegen 22:00 Uhr erscheinen erneut drei Neonazis bedrohen den Wachschutz und kündigen an mit einer größeren Gruppe wiederzukommen. Die Polizei wurde hinzugerufen.
    Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow
  • Angriff auf antifaschistische Demonstration

    20.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine antifaschistische Demonstration wird auf dem Blumberger Damm gegen 20 Uhr von einer Gruppe von ca. 20 teils vermummten Nazis angegriffen. Die Angreifer werfen Steine und attackieren Personen mit Tritten und Schlägen. Es gibt mehrere Verletzte.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    20.04.2015 Bezirk: Mitte
    Der 16. sogenannten "Abendspaziergang" des Berliner Pegida-Ablegers Bärgida führte zum Schloss Bellevue und wurde von ca. 200 Teilnehmern durchgeführt, die sich selber als Patrioten bezeichneten. Mehrere Redner betitelten in ihren Beiträgen Politiker, die sich für Flüchtlinge und Migranten einsetzen, als Volksverräter und alle in Deutschland lebenden Muslime wurden unter den Generalverdacht des Terrorismus gestellt ("Leben mit Muslime ist unser Untergang!").
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/16-bargida/
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (14)

    20.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die Versammlung der Rechten Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf startete gegen 19 Uhr unter Beteiligung zahlreicher bekannter Berliner Naziaktivisten. Der Versammlungsleiter kündigte an, ein „Geburtstagsständchen“ zu singen, was anlässlich des 126. jährigen Geburtstages von Adolf Hitlers durch die Polizei unterbunden wurde. Im weiteren Verlauf wurden getragene Reichsflaggen beschlagnahmt. Nach ca. einer Stunde setzte sich dann die Versammlung mit ca. 40 Personen Startpunkt vom Startpunkt an der Kreuzung  Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm in Bewegung.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Erneuter Versuch einer Brandstiftung

    20.04.2015 Bezirk: Mitte
    Unbekannte warfen in der vergangenen Nacht gegen 1.40 Uhr einen Brandsatz in Richtung der Fassade des Paul-Löbe-Hauses in der Konrad-Adenauer-Straße in Tiergarten. Der Brandsatz zerschellte auf dem Gehweg. Durch das Feuer, das von allein erlosch, entstand ein geringer Sachschaden auf dem Gehweg und eine Verrußung an der Fassade. Nach bisherigen Erkenntnissen ließen die Täter diverse Flugblätter im Nahbereich des Gebäudes zurück. Das Dezernat für rechtsmotivierte Straftaten beim Polizeilichen Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Hitlergruß gegen Demonstranten

    20.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Gast eines Imbisses an der Marzahner Promenade pöpelt Teilnehmer einer antifaschistischen Demo die vorbei zieht aggressiv an. Dann zeigt er den vorbei laufenden linken Demonstranten den Hitlergruß.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • NPD-Kundgebung in Berlin-Buch

    20.04.2015 Bezirk: Pankow
    Am Geburtstag des früheren Diktators im Nationalsozialismus Adolf Hitler führte die NPD Pankow KV8 eine Kundgebung in der Karower Chaussee in Berlin-Buch durch. Im Zeitraum von ca. 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr standen anfangs vier Neonazis an einem Informationsstand und blieben weitestgehend unter sich. Die Gruppe wuchs im Laufe des Nachmittages auf bis maximal zehn Personen an. Es handelte sich hierbei um den örtlichen Umfeld der NPD in Berlin-Buch sowie ein paar Neonazi Kader aus dem Ortsteil. Die Kundgebung hatte keine Ressonanz bei der Bevölkerung und richtete sich gegen den Einzug von Flüchtlingen in die Unterkunft in Buch. Es wurde u.a. ein Transparent mit dem Slogan "Asylantenheime? Nein Danke!" gezeigt.
    Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow
  • Sicherheitsmitarbeit vor zukünftiger Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch attackiert und bespuckt

    20.04.2015 Bezirk: Pankow
    Drei unbekannte Männer haben am Abend zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes vor einem im Bau befindlichen Flüchtlingswohnheim in Buch attackiert und bespuckt. Gegen 22 Uhr hörten die vier Mitarbeiter im Alter von 25 bis 33 Jahren ein lautes Geschrei an dem Bauzaun in der Groscurthstraße. Drei Männer schrien rassistische Parolen sowie „Sieg Heil“. Dies wiederholten sie mehrfach und forderten nun die Mitarbeiter auf, vor den Zaun zu kommen, um sich mit ihnen zu schlagen. Auf die Provokationen nicht eingehend, forderten die Angestellten das Trio auf, den Bereich zu verlassen. Nun versuchte einer der Männer vergeblich den Zaun zu öffnen und spuckte zwei Wachmänner an. Sein Komplize warf dann eine Bierflasche über den Zaun und traf einen 28-jährigen Mitarbeiter am Ohr. Anschließend entfernten sich die der rechtsradikalen Szene zuzuordnenden Personen. Am Zaun ließen sie mehrere Flyer zurück. Die Polizei ermittelt nach den Tätern.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 21.04.2015, Berliner Zeitung
  • Flyer verteilen von Pro Deutschland

    19.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland verteilte tausende ihrer rassistischen Flyer und Petitionspostkarten im Bezirk. Dabei nehmen sie das sich noch in Entstehung befindene Containerheim für Asylsuchende in Marzahn als Aufhänger.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • NS-Schmierereien in der Puschkinallee in Alt-Treptow

    19.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Rund um die Puschkinallee wurden mehrere Schmierereien entdeckt und entfernt. Unter anderem stand dort „White Power“, „Volksgemeinschaft“, „NS Jetzt“ und „Islamisten bashen“.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Angriff auf Kundin im Supermarkt

    18.04.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 18.04.15 gegen 17.30 Uhr wurde eine Kundin im Kassenbereich eines Supermarktes am Wittenbergplatz von einem vor ihr stehenden Mann grob angerempelt und rassistisch beleidigt. Als zwei Zeugen eingriffen, verließ der Mann den Supermarkt.
    Quelle: Pressestelle der Polizei
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    17.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. April 2015, gegen 20.30 Uhr auf dem Heimweg von der Synagoge wird eine Frau in der U-Bahnlinie U9 an der U-Bahnstation Kurfürstendamm aus einer Gruppe von fünf Personen heraus antisemitisch beleidigt, bedroht, angerempelt und geschubst.
    Quelle: Reachout, RIAS Berlin
  • Dienstagsgespräch in Charlottenburg

    17.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 14. April 2015 fand in Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee, Höhe Lohmeyerstraße ein rassistisch motiviertes „Dienstagsgespräch“ statt. Referent war der damalige NPD-Landesvorsitzende in Bayern zum Thema Asylrecht. Aus dem Titel „Asyl – vom Grundrecht zum großen Betrug“ geht eine allgemeine Unterstellung der Kriminalität gegenüber Asylsuchenden hervor. Die Dienstagsgespräche finden seit 1991 in Charlottenburg statt, sie waren zunächst ein nationalkonservativer, später nationalsozialistischer Gesprächskreis. Sie haben innerhalb der extremen Rechten eine strömungsübergreifende Bedeutung. Der Organisator war bereits NPD-Bundestagskandidat war.

    Quelle: MBR Berlin
  • Pöbeleien gegen politischen Gegner bei reichsideologischer Veranstaltung (10)

    17.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 17. April 2015 fand in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße eine Veranstaltung des reichsideologischen Neuschwabenlandtreffens statt. Dabei pöbelte der Redner gegen den politischen Gegner. Mit einer Handpuppe, die er eine linke Stinkesocke nannte, riet er Politisch-anders-Denkenden zum Suizid. Er rezensierte außerdem das rechtsesoterische Buch "Geheimgesellschaften 3". Darin sprach er Holey von antisemitischen Tendenzen frei, sprach in verschwörungsideologischer Weise über die Freimaurerei und referierte zu sogenannten Reichsflugscheiben.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Angriff aus rassistischer Motivation am S-Bahnhof Südkreuz

    16.04.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 16.04.15 wurde ein 18-Jähriger am S-Bahnhof Sdkreuz Zeuge rassistischer Beleidigungen und körperlicher Übergriffe durch zwei Männer gegenüber einem einzelnen Mann. Dieser wurde von den beiden Männern hin- und hergeschubst, bis er zu Boden fiel. Als der 18-Jährige die beiden Angreifer ansprach, um den Angriff zu unterbinden, wurde er selber zum Ziel der Gewalt. Bei dem Übergriff muss es zu mehreren Schlägen ins Gesicht und auf den Kopf gekommen sein, da der 18-Jährige anschließend mehrere Hämatome im Gesicht und ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit kleineren Blutungen hatte und drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben musste.Während des Angriffs konnte der 18-Jährige noch beobachten, dass das erste Opfer fliehen konnte. Weiteres ist leider nicht bekannt.
    Quelle: Projekt BEGEGNUNG im Café Köpenick
  • Antisemitischer Brandanschlag

    16.04.2015 Bezirk: Spandau
    Ein Mann randaliert an einer Wohnungstür im Ortsteil Spandau und hinterlässt eine glimmende Zeitung, die von der alarmierten Polizei gelöscht wird. An der Wohnungstür finden sich antisemitische Äußerungen und Symbole.
    Quelle: RIAS c/o VdK
  • NPD-Flyer in Briefkästen entdeckt

    16.04.2015 Bezirk: Pankow
    Am vormittag entdecken Anwohner*innen im Ortsteil Berlin-Buch Flyer der NPD in ihren Briefkästen. Sie tragen u.a. den Slogan "Kriminelle Ausländer raus" oder "Wir sind nicht das Sozialamt der Welt".
    Quelle: albatros gGmbH, Anwohner*in
  • SPD-Wahlkreisbüro beschmiert in Baumschulenweg

    16.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein SPD Wahlkreisbüro in Baumschulenweg wurde mit Edding beschmiert. Folgendes stand an den Scheiben: "Die NPD ist eine verfassungsmäßige Partei" und "Auch Mitglieder der NPD gehören zu Deutschland".

    Quelle: SPD Treptow-Köpenick
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    16.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 16. April 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Referent sprach über die Neue Rechte in Westberlin zwischen 1965 und 1985. Die Neue Rechte ist eine Bewegung, die in ihren Positionen einen Brückenschlag zwischen extremer und konservativer Rechter vornimmt und in beide Richtungen teils anschlussfähig ist. Die Neue Rechte in Westberlin wurde als antikommunistisch und nationalistisch beschrieben und die soziale Revolution auf nationaler Grundlage befürwortend beschrieben. Damit erinnerte die Bibliothek des Konservatismus an die Geschichte der Neuen Rechten. Die Institution beschäftigt sich außerdem mit der Ablehnung der 68er-Bewegung.

    Quelle: Register CW
  • Bedrohung gegen Russisch-Orthodoxe Kirchengemeinde

    15.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die Russisch-Orthodoxe Kirche in Marzahn wurde in mehreren Drohbriefen, die an unterschiedlichen Tagen gefunden wurden, bedroht und sich rassistische über die Gemeindemitglieder geäußert. Eine als „Legion Königsberg“ unterzeichnete Gruppe drohte in den Briefen damit die Kirche der Gemeinde anzuzünden, sollten die Gemeindemitglieder nicht Marzahn-Hellersdorf verlassen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Naziparolen am Bahnhof Grunewald

    15.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. April 2015 um 15.20 Uhr rief ein 66-jähriger Mann am Bahnhof Grunewald zu Fahrgästen und Bahnmitarbeiter*innen "Heil Hitler" und zeigte dazu den Hitlergruß. Er wurde von der Bundespolizei festgenommen. Wenige Minuten später begann am Gleis 17 des Bahnhofs eine Gedenkveranstaltung der israelischen Botschaft.
    Quelle: Tagesspiegel 16.04.15, Berliner Woche 20.04.15, Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion Berlin BPOL-B 16.04.15
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