Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
09.02.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Frau in der Frankfurter Allee wurde rassistisch beleidigt. Zuvor lagen Flyer mit rassistischem Inhalt in ihrem Briefkasten.Quelle: Polizei
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Keltenkreuz am S-Bhf. Schöneweide
09.02.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Unterführung am S-Bhf. Schöneweide wurde ein Keltenkreuz geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"Kriminelle Ausländer raus"
09.02.2015 Bezirk: NeuköllnIn Rudow werden 26 rechte Aufkleber gefunden und entfernt, darunter welche von der NPD und welche von der Vereinigung „Neue Ordnung“ mit der Aufschrift „Wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen“.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Medizinische Hilfe verweigert
09.02.2015 Bezirk: MitteAm 9. Februar ging eine muslimische Patientin zu ihrem Hausarzt. Die Sprechstundenhilfe wies die Patientin ab, da ihre Gesundheitskarte angeblich ungültig wäre, da sie auf dem Foto der Karte mit einem Kopftuch abgebildet ist. Auch nach dem Einwand, die Krankenkasse hätte das Foto so akzeptiert, ließ sich die Sprechstundenhilfe nicht belehren und die Patientin musste ohne medizinische Hilfe gehen.Quelle: INSSAN - Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit -
Rassistische Aufkleber der NPD in Köpenick Nord
09.02.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Gegend um die Ecke Kaulsdorfer Str./ Birnbaumer Str. wurden 8 rassistische Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Chili [TK] -
Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center
09.02.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. Februar 2015 veranstaltete zum Thema AfD-Parteitag in Bremen die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.Quelle: Register CW, Facebook -
Rechte Kundgebung in Marzahn (2)
08.02.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGegen 14 Uhr fand an der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm eine Rechte Kundgebung statt. Dem rassistischen Aufruf auf Facebook folgten nur 6 Personen.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Angriff auf homosexuellen Mann
07.02.2015 Bezirk: MitteAm 7. Februar wurde ein Mann gegen 4.00 Uhr in der Chausseestraße von mehreren unbekannten Männern homophob beleidigt, danach schlug man ihm mit der Faust ins Gesicht.Quelle: ReachOut -
Aufkleber und Schmierereien
07.02.2015 Bezirk: NeuköllnIn Berlin Rudow wurden 32 Aufkleber entdeckt und entfernt, auf denen folgendes zu lesen war: „Gegen EU –Diktatur“, „Asylflut stoppen“ von NPD, „Werde aktiv“ (V.i.S.d.P. Daniel T.), von Der III. Weg „Härtere Strafen für Kinderschänder“, „Volkstod stoppen“, „Umweltschutz ist Heimatschutz“, „National-Revolutionär-Sozialistisch“, „Kriminelle Ausländer Raus“ und „Dresden-Gedenken 2015“,„Kein Sex mit Zecken“, „NS – Zone“. Auch 4 Schmierereien wurden unkenntlich gemacht. Eine am BVG-Haltestellenunterstand auf der Rückseite im Bereich Neudecker Weg/ Selgenauerstraße 1 ca. 10 cm großes Hakenkreuz im Kreis (mit Edding) mit „ist geiel“. Drei weitere Schmierereien befanden sich in der Köpenicker Straße in der Größe von etwa 60 – 70 cm: „Stop Islam“ (1x) und „Islam stoppen“ (2x).Quelle: www.hassvernichtet.de -
Hakenkreuz am Eingang der evangelischen Kirchengemeinde Mariendorf
07.02.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 07.02. schmierte eine unbekannte Person gegen 19.15 Uhr ein Hakenkreuz an den Eingang der evangelischen Kirchengemeinde in der Rixdorfer Str. in Mariendorf.Quelle: Register Neukölln -
Hakenkreuze am Haus der Jugend Köpenick
07.02.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Haus der Jugend Köpenick wurden mehrere Hakenkreuze und mehrmals „fuck antifa“ gesprüht.
Quelle: Haus der Jugend Köpenick -
Hakenkreuze in Charlottenburg-Nord
07.02.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Nacht zum 7. Februar 2015 wurde eine Hakenkreuz an die Kirchengemeinde Toeplerstraße gesprüht worden. Dies geschah auch in der Nacht zuvor und drei Nächte vorher.Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin DS 17/17733 -
People of Colour dürfen nicht in einen Club
07.02.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZwei People of Colour in Begleitung einer Deutschen wurde aus rassistischen Motiven heraus der Zugang zur Abendveranstaltung in einem Club in der Revaler Str. durch den Türsteher verweigert.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Pro Deutschland Kundgebung in Berlin-Buch
07.02.2015 Bezirk: PankowAm Nachmittag veranstaltete die rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ eine Kundgebung an der Karower Chaussee in Berlin-Buch. Als Redner trat u.a. Manfred Rouhs auf, der in verschiedenen rechtsextremen Parteien und Organisationen in seinem Leben organisiert war. In den Reden werden Menschen, die fliehen, jegliche Gründe für ihre Flucht abgesprochen und so rassistische Ressentiments gegenüber Menschen geschürt, die in Zukunft in Buch leben werden. Zu der Veranstaltung versammelten sich anfangs knapp 60 Menschen, die in kurzer Zeit auf ca. 25 gesunken waren. Von diesen 25 Kundgebungsteilnehmer*innen waren über zehn Personen, bekannte Neonazis aus Buch und Pankow. Diese enthüllten ein Transparent der NPD Berlin mit dem rassistischen Slogan „Heute sind wir tolerant – morgen fremd im eigenen Land“ und wurden von der anwesenden Polizei an die Seite gestellt. „Pro Deutschland“ brach daraufhin ihre als „Bürgeranhörung“ getarnte Kundgebung ab.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Scheibe bei Abgeordnetenbüro eingeschmissen
07.02.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. Februar 2015 um 23 Uhr wurde die Scheibe des Abgeordnetenbüros von Martin Delius und Simon Weiß (beide MdA, Piratenfraktion) in der Uhlandstraße in Wilmersdorf von zwei Personen mit einem Pflasterstein eingeworfen. Zur Zeit der Beschädigung war im Schaufenster die Ausstellung Hass Vernichtet sowie eine antifaschistische Fahne zu sehen. Ende Dezember 2014 gab es bereits Schmierereien mit dem gleichen Motiv.Quelle: Tagesspiegel 08.02.2015, Berliner Zeitung 08.02.2015, Neues Deutschland 08.02.2015, PM Delius 08.02.2015, @GuteLauneBuero 03:45 - 8. Feb. 2015, Polizeimeldung vom 08.02.2015 #0313 -
"Nein zum Heim"-Schmiererei
06.02.2015 Bezirk: PankowGegen Abend wird am hinteren Ausgang vom S-Bahnhof Buch eine Schmiererei mit dem rassistischen Slogan "Nein zum Heim" entdeckt.Quelle: albatros gGmbH -
Rassistische Demo mit Nazi-Beteiligung im Allende-Viertel (7)
06.02.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickNach länger Pause sind am Freitag wieder Neonazis durch das Salvador-Allende Viertel marschiert um gegen die dortige Container-Unterkunft für Geflüchtete zu demonstrieren. Am Aufmarsch nahmen nur ca. 60 Personen teil, der Großteil davon Neonazis aus Berlin und Brandenburg. Unter anderem waren Sebastian Schmidtke, ein BVV-Verordneter und Frank Franz (NPD-Bundesvorsitzender) anwesend.
Quelle: Uffmucken -
Reichsideologischer Stammtisch in Charlottenburg mit rassistischen Äußerungen (11)
06.02.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. Februar 2015 fand in Charlottenburg in einem Restaurant in der Droysenstraße ein Treffen des reichsideologischen Stammtischs Neuschwabenlandtreffen statt. Der Hauptrednerreferierte über Reichsflugscheiben, indem er über das Buch "Geheime Wunderwaffen" eines Reichsideologen sprach. Ein weiterer Redner war ein Mann, der das pseudowissenschaftliche Buch "Pharaonen und Sumerer" rezensierte. Dabei referenzierte er teils zitierend Rassetheorien ("weiße arische Rasse", vermeintliche Abstammung der ägyptischen Pharaonen von German*innen) und verwendete rassistische Schmähwörter wie das N-Wort. Ferner wurde Darwins Evolutionstheorie infrage gestellt, die Hohlwelttheorie befürwortet und die BRD als "von Zionisten kontrolliert" bezeichnet.
Quelle: Register CW, Youtube -
Unnötiger Nachweis bei Antragstellung gefordert
06.02.2015 Bezirk: NeuköllnEine rumänische Frau wird bei der Antragstellung für Leistungen nach SGB II trotz der EU Bürgerschaft aufgefordert, einen aktuellen Aufenthaltstitel einzureichen, obwohl dies nicht erforderlich ist.
Quelle: Amaro Foro e. V. -
Antimuslimische Schmiererei
05.02.2015 Bezirk: NeuköllnAm Weichselplatz ist eine Schmiererei an einem Büro-Rollo, "Alah ist ein Schwein", gefunden und entfernt worden.Quelle: Amaro Foro e.V -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (2)
05.02.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. Februar 2015 fand eine reichsideologische und rechtsesoterische Veranstaltung in einem Restaurant am Charlottenburger Kaiserdamm statt. Die "Gruppe Blauer Himmel Berlin" verbreitete dort die reichsideologische Auffassung, das Deutsche Reich wäre zurzeit von den Alliierten besetzt, in Ostpolen und Westbelarus entstünde jedoch alsbald das Deutsche Reich neu. Diese Auffassung ist falsch, Polen und Belarus sind souveräne Staaten, die Oder-Neiße-Grenze wurde von Deutschland als Ostgrenze anerkannt. Außerdem wurde die verschwörungsideologische Chemtrailideologie vertreten. Ein Redner stellte pseudomedizinische Apparate vor, die angeblich Diabetes heilten.
Quelle: Register CW, Facebook -
Pro-Deutschland-Flyer im Bucher Bürgerhaus
05.02.2015 Bezirk: PankowAm Nachmittag werden mehrere Flyer von Pro Deutschland, die auf ihre Kundgebung am 07.02. hinweist, gefunden und entfernt.Quelle: albatros gGmbH -
Antisemitische BDS-Kundgebung in Westend (1)
04.02.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 4. Februar 2015 demonstrierte die Kampagne „Boykott Divestment, Sanctions“ demonstriert vor dem Eingang zur „FruitLogistica“ auf dem ICC-Messegelände Berlin gegen drei Israelische Firmen und ruft zu deren Boykott auf. In dem Flugblatt wird Israel als kolonialer Unrechtsstaat und Apartheid dämonisiert.Quelle: RIAS Berlin -
NPD-Flyer in der Rudower Straße
04.02.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe der neuen Unterkunft für Geflüchtete in der Rudower Straße wurden rassistische Flyer der NPD verteilt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Aufkleber der NPD in Plänterwald
04.02.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Eischbuschallee sowie in der Straße “Neue Krugallee” wurden ca. 15 rassistische NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Lichterkette (7)
04.02.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickZum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Lichterkette im Salvador-Allende Viertel statt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Homophobe Aggression gegen ein lesbisches Paar
03.02.2015 Bezirk: MitteAcht bis zehn junge Männer haben am Dienstagabend zwei Frauen in Berlin-Wedding beleidigt und geschlagen. Die beiden 23-Jährigen gingen Händchen haltend die Sparrstraße entlang, als sie von der Gang mit Schneebällen beworfen und und homophob beleidigt wurden, wie die Polizei mitteilte. Die Frauen verbaten sich dies, woraufhin die Jugendlichen begannen, sie mit Fäusten zu schlagen. Bevor die Polizei am Tatort eintraf, ergriff die Gang die Flucht. Dabei warfen sie noch eine Glasflasche auf die beiden 23-Jährigen, die diese aber verfehlte. Die beiden attackierten Frauen klagten über Kopfschmerzen, wollten sich allerdings nicht ärztlich behandeln lassen.Quelle: Tagesspiegel -
Angriffe auf Pressevertreter
02.02.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAus dem Demonstrationszug der Bürgerbewegung Marzahn heraus greifen Neonazis Pressevertreter an. Die Polizei schreitet nur zögerlich ein, während andere Demonstrationsteilnehmer den Angriff bejubeln.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
02.02.2015 Bezirk: MitteAm 2. Februar führte die BärGiDa eine Veranstaltung im Bereich des Hauptbahnhofes durch. Bei einer polizeilichen Vorkontrolle wurden bei einem Teilnehmer Quarzhandschuhe, wie sie für Schlägereien verwendet werden, sichergestellt.Quelle: Abgeordnetenhaus Drucksache 17/1658 vom 28.7.2015 -
Buttersäure-Angriff auf SPD-Büro
02.02.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfVor der Eingangstür der SPD-Kreisgeschäftsstelle am Blumberger Damm wurde zwischen 15:30 Uhr und 16:00 Uhr Buttersäure ausgekippt. Diese ist gesundheitsgefährdend. Auch in der Nähe der Infostände der demokratischen Parteien am nahegelegenen Autohaus wurden seitens der Polizei zwei Buttersäureflecken festgestellt.Quelle: SPD M-H -
Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (4)
02.02.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGegen 19h versammelten sich an der Kreuzung Landsberger Allee/Blumberger Damm ca. 150 Personen, die einem rassistischen Aufruf der „Bürgerbewegung Marzahn“ folgten. Der Protest richtete sich gegen die geplante Unterkunft für Asylsuchende in Marzahn.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Hakenkreuz an U-Bahnstation Biesdorf-Süd
02.02.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der U-Bahnstation Biesdorf-Süd wurde an einem Altkleidercontainer ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Angriff auf LaLoKa
01.02.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfUnbekannte Täter warfen einen Stein gegen die Fensterscheibe einer Begegnungsstätte LaLoKa für Geflüchtete am Kastanienboulevard.Quelle: Anfrage von Hakan Tas, MdA / Register ASH -
Hakenkreuz an Wohnungstür
01.02.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Schwiebusser Straße wurde an eine Wohnungstür ein Hakenkreuz gemalt.Quelle: Polizei -
Hakenkreuze im Schnee
01.02.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf, vor der Container-Unkterunft parkende Autos, wurden Hakenkreuze in den Schnee geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"HoGeSa"-Schutz bei Trauerdemonstration
01.02.2015 Bezirk: LichtenbergZu einer Gedenkdemonstration für die ermordete schwangere Maria wird in verschiedenen rassistischen Internetforen geworben. Trotz deutlicher Distanzierung der Veranstaltenden, nehmen mehrere dutzend Rassist_innen und Neonazis an der Veranstaltung teil, die insgesamt rund 600 Personen umfasst. Der Ordnerdienst wird teilweise von Mitgliedern des Berliner „HoGeSa“-Ablegers (das rassistische Bündnis “Hooligans gegen Salafisten”) gewährleistet.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rechte Kundgebung (1)
01.02.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm findet eine zuvor auf Facebook angekündigte Rechte Kundgebung statt. Ca. 10 Teilnehmer mit einem Transparent richten ihren Protest gegen AsylsuchendeQuelle: Antirassistisches Register ASH -
Anti-Flüchtlings-Beiträge auf der "Pro Deutschland"-Facebookseite
31.01.2015 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Kleinstpartei “Pro Deutschland” verbreitete über ihre Facebook-Seite mehrfach Beiträge, die sich gegen Flüchtlinge und gegen bezirkliche Funktionsträger richteten. Sie sprachen generalisierend von “Asyl-Wahn” und “Asylbetrügern” und bezeichneten die Wahl der Bezirksbürgermeister-Kandidatin von SPD, CDU und Grünen als “linken Spuk”.Quelle: Lichtenberger Register -
Aufkleber der NPD und des Ring Nationaler Frauen
31.01.2015 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden 9 Aufkleber unter anderem zwei vom Ring Nationaler Frauen (RNF) gegen Abtreibung, vier Aufkleber ebenfalls im U-Bahnhof "Mehr Geld für Oma - statt für Sinti und Roma“, ein großer Aufkleber "Kriminelle Ausländer Raus“ der NPD, einer mit der Aufschrift "Kampf dem Kapitalismus“ von Der III. Weg sowie von den Nationalen Sozialisten aus Bayern "NS Zone - Deutschland Multikulti - wir bleiben braun“ gefunden und weitestgehend entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Bauzaun beschädigt
31.01.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfUnbekannte Täter beschädigen einen Bauzaun der Baustelle einer der zukünftigen Asylunterkunft am Blumberger Damm Ecke Landsberger Allee.Quelle: Anfrage von Hakan Tas, MdA / Register ASH -
NPD-Flugblätter in Hohenschönhausen
31.01.2015 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD steckt Flugblätter “gegen Kriminalität” in Briefkästen in Hohenschönhausen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Pro Deutschland verteilt Flyer in Buch
31.01.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Samstages entdeckten Anwohner*innen im Ortsteil Berlin-Buch einen Flyer von der rechtspopulistischen Partei „Pro Deutschland“ in ihren Briefkästen. Der Flyer trägt als Titel „Einladung zur Bürgeranhörung“ und ist mit dem Wappen des Großbezirks Pankow versehen, so dass der Eindruck einer offiziellen Einladung vom Bezirk entstehen könnte. Die scheinbare „Bürgeranhörung“ war in Wirklichkeit eine Kundgebung der Partei am 07.02. Erst bei genauer Lektüre des Schreibens wird auf die Internetseite von „Pro Deutschland“ Berlin verwiesen. Unterschrieben wurde der Brief von Manfred Rouhs. Auf der Rückseite des Anschreibens wird in rassistischer Weise über Flüchtlinge gesprochen. Es wird behauptet, dass der Großteil der Flüchtlinge nur geflohen ist, um die eigene wirtschaftliche Situation zu verbessern. Sie fordern eine stärkere Abschiebung und weniger Zuwanderung.Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
Rassistische Facebook-Beiträge auf der Anti-Flüchtlings-Seite
31.01.2015 Bezirk: LichtenbergDie Internetseite “Kein Asylanten- Containerdorf in Falkenberg” veröffentlicht im Januar mehrere Beiträge, die sich gegen Flüchtlinge, ihre Unterkünfte und Unterstützer_innen richten. In Kommentaren unter den Beiträgen kommt es mehrfach zu Morddrohungen gegen Flüchtlinge.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Facebook-Beiträge der NPD
31.01.2015 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD nutzt ihre Facebook-Seite im Januar mehrfach, um gegen Muslime und andere Migrant_innen zu hetzen.Quelle: Lichtenberger Register -
Antiziganistischer Behördenkontakt (4)
30.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Januar 2015 äußerte sich ein Mitarbeiter des Rathauses Charlottenburg in antiziganistischer rassistischer Weise. Bei einer Vorsprache zur Einschulung eines aus Rumänien stammenden Mädchens behauptete ein Sachbearbeiter mehrmals, dass sie den Unterricht nicht besuchen würde. Das knüpft an die antiziganistischen Stereotype einer mangelnden Lebensplanung, der Unzuverlässigkeit und der Arbeitsscheue an.Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro -
NPD-Kundgebung in Buch
30.01.2015 Bezirk: PankowAm Freitagabend findet eine Kundgebung der NPD Pankow KV8 unter dem Titel "Wir wollen keine weiteren Asylheime - weder in Pankow noch anderswo" statt. Knapp 30 Personen folgen dem Aufruf. Es wird ein Transparent mit dem Slogan "Heute sind wir tolerant - morgen fremd im eigenen Land" der NPD Berlin gehalten. In einem Bericht der NPD Pankow, der auf Facebook veröffentlicht wurde, wird sich darüber beschwert, dass die Politiker an dem "Volkstod" arbeiten und "Stück für Stück jegliche Identität rauben". Darüber hinaus wird eine Abgrenzung zu Pegida oder Bärgida kundgetan und konstatiert, dass die NPD Pankow keine Zusammenarbeit mit diesen Bewegungen anstrebt.Quelle: Anwohner*in, Facebook-Seite der NPD KV8 Pankow vom 31.01.2015 -
Rassistischer Brief gegen Flüchtlingslager
30.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Januar 2015 verschicken zwei Bewohner des Villenviertels Neuwestend einen rassistischen Rundbrief an Nachbar*innen. Darin äußern sie sich in rassistischer Weise gegenüber Flüchtlingen, die in der Eschenallee ein geplantes Flüchtlingslager beziehen sollen. Die beiden Verfasser behaupten, durch deren Anwesenheit sänken die Grundstückspreise und die Wohnqualität. Sie rufen zu Spenden auf, um gegen das Flüchtlingslager vorzugehen.Quelle: Berliner Zeitung 04.02.15, taz 17.02.15, Indymedia Linksunten 19.02.15 u. 10.05.15, Twitter @viktor_antifa 08.02.15 -
Hakenkreuz gesprüht an U-Bahnstation Louis-Lewin-Straße
29.01.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der U-Bahnstation Louis-Lewin-Straße wurde ein großes Hakenkreuz an eine Wand gesprüht.Quelle: Unabhängige Chronik Marzahn-Hellersdorf -
NPD stellt rassistische Anfrage in der BVV
29.01.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickWährend der BVV-Sitzung stellte ein Verordneter der NPD vier mündliche Anfragen. Drei der vier mündlichen Anfragen waren im Bezug auf Unterkünfte für Geflüchtete und eines richtet sich gegen Migrant_innen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Vortrag in Bibliothek des Konservatismus
29.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. Januar 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Referent von der „Hilfsaktion Märtyrerkirche“ referierte über die Verfolgung von Christ*innen auf der Welt. Unabhängig von der real existierenden Verfolgung aufgrund religiösen Glaubens, stand die Veranstaltung im Kontext der Herabsetzung des nicht christlich dominierten Raums. Die Verfolgung steht im Kontext des Herausgreifens bestimmter Flüchtlingsgruppen, womit andere, zum Beispiel muslimische, jesidische oder atheistische Geflüchtete abgewertet wurden.
Quelle: Register CW