Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
09.09.2015 Bezirk: PankowIm Laufe der letzten Tage wurden mehrere Aufkleber der NPD, Identitären oder "Nein zum Heim" Aufkleber im Ortsteil Karow entdeckt und entfernt.Quelle: Anwohner*in
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Rassistischer Angriff in der Hansastraße
09.09.2015 Bezirk: LichtenbergEine 40-jährige Frau wurde gegen 22.30 Uhr in der Hansastraße Ecke Orankeweg aus einer Gruppe von zwei Frauen und zwei Männern von einem Mann rassistisch beleidigt, ins Gesicht gespuckt, getreten und verletzt.Quelle: Polizei -
Rechte Kleidungsmarken
09.09.2015 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee auf den Jürgen-Kuczinsky-Platz wurden fünf Männer (um die 40 Jahre alt) gesehen, von denen mindestens einer ein Thor-Steinar Shirt trägt.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Taxifahrer äußert sich gegenüber Fahrgästen antisemitisch
09.09.2015 Bezirk: NeuköllnWährend einer Taxifahrt innerhalb Neuköllns kommen der Fahrer und die beiden Fahrgäste miteinander ins Gespräch über die Türkei und den Umgang mit der kurdischen Bevölkerung. Dabei sagt der Taxifahrer, dass "die USA und Israel schuld daran" seien, denn Juden wären überall und würden alles kontrollieren. Nachdem die Fahrgäste mitteillen, dass sie selbst Jüd_innen seien, relativiert der Fahrer seine Aussage dahingehend, dass er sie nicht persönlich verantwortlich mache, sondern die Politik Israels.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center
09.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. September 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.Quelle: Register CW, Facebook -
Versuchte Brandstiftung an Notunterkunft
09.09.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Nacht wurde mit einer Bengalo-Leuchtfakel ein Brandanschlag auf die gerade neu eröffnete Notunterkunft am Glambecker Ring in Marzahn verübt. Es gibt keine größeren Schäden, die Täter entkommen unerkannt.Quelle: Tagesspiegel, Berliner Morgenpost, Polis*, Antirassistisches Register ASH, KPMD-PMK/Senat -
Versuchter Angriff auf Jugendliche in Marzahn
09.09.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEine Gruppe von 8 Neonazis, die zuvor an der Notunterkunft herum standen macht gegen 22:30 Jagd auf Jugendliche und versucht sie anzugreifen. Die Jugendlichen können sich knapp in Hauseingang retten. Die Polizei wird alarmiert, trifft relativ spät ein. Als einer der Angreifer wieder erkannt wird vor der Notunterkunft weigert die Polizei sich eine Anzeige aufzunehmen.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
AfD-Tresen in Lichtenberg
08.09.2015 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger AfD veranstaltete ihren monatlichen Tresen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Hakenkreuze und rassistische Schriftzüge an Kleidercontainern
08.09.2015 Bezirk: LichtenbergIn der Umgebung des Flüchtlingsheims in der Rhinstraße wurden mehrere mit Edding angebrachte rassistische Schriftzüge und Hakenkreuze an Kleidercontainern gefunden und entfernt.Quelle: AWO -
Hakenkreuz in Bushaltestelle
08.09.2015 Bezirk: LichtenbergIn der Bushaltestelle Mellenseestraße wurde ein mit Filzstift angebrachtes Hakenkreuz gefunden und entfernt.Quelle: VVN-BdA Lichtenberg -
Hakenkreuz sowie rassistische Sprüche
08.09.2015 Bezirk: NeuköllnIn der Tiefgarage in der Glasower Straße wurde ein Hakenkreuz sowie die Beschriftung "Bulgaren and Romana Raus" entdeckt und angezeigt.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
"Identitäre"-Aufkleber in Lichtenberg
08.09.2015 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber der „Identitären“ mit der Aufschrift „Stoppt den großen Austausch“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonazis drohen bei Heimeröffnung in Marzahn
08.09.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Glambecker Ring wird am Abend eine altes Schulgebäude als Notunterkunft für Geflüchtete hergerichtet, wobei solidarische Bürger_innen aus Marzahn mithelfen. Gegen Abend versammelt sich eine Gruppe von 15 ortsbekannten Neonazis um Rene Uttke vor der Notunterkunft, bedroht Menschen und ruft rassistische Parolen. Erst als weitere Polizeikräfte ankommen, wird die Gruppe weggeschickt, verbleibt aber im direkten Umfeld.Quelle: Antirassistisches Register ASH, Polis* -
Rassistische Mahnwache
08.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickZum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt. An der Mahnwache nahmen ca. 16 Personen teil. An Kundgebung nahm unter anderem der Vorsitzende der NPD Marzahn-Hellersdorf teil.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechtsextreme Aufkleber an SPD Kreisbüro (3)
08.09.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages werden rechtsextreme Aufkleber mit dem Slogan "Das System ist am Ende - Wir sind die Wende" von "pc-records.com" an den Schaufenster des SPD Kreisbüro in der Berliner Straße 30 entdeckt. PC-Records verlegt u.a. Alben von "Die Lunikoff Verschwörung", "Stahlgewitter" oder "Nordfront". Die Polizei ermittelt.Quelle: SPD Pankow-Süd -
Aufforderung zu Straftaten auf Twitter
07.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Bild-Zeitung aus der Axel-Springer-Straße verteilte im Rahmen der Kampagne "Wir helfen", durch die Flüchtlinge unterstützt werden sollen, themenbezogene Aufkleber. Eine unbekannte Person veröffentlichte dazu bei Twitter einen Kommentar rassistischen Inhalts, in dem zu Straftaten aufgefordert wurde.Quelle: Polizei -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
07.09.2015 Bezirk: MitteAm Montag, den 7. September 2015, fand der 36. "Abendspaziergang" statt. Er fiel diesmal sehr kurz aus: Vom Washington-Platz zum Brandenburger Tor und wieder zurück. Über die Zahl der Teilnehmer machte der Veranstalter keine eigenen Angaben. Gleich drei Redner widmeten sich der aktuellen Flüchtlingsdiskussion: BärGiDa-Gründer Karl Schmitt, ein Heribert und ein Otfried. Gemäß Otfried waren vergangene Flüchtlingsströme eine "kulturelle Bereicherung, weil Christen zu Christen, weil Juden zu Juden, weil Deutsche zu Deutsche flohen". Am Rande der Demonstration kam es zu Vorfall, als mehrere Mitglieder der Hooligans gegen Salafismus (HoGeSa) einen freien Journalisten bedrohten.Quelle: Register Mitte -
"Blaue Narzisse" Sticker am Treptow-Kolleg in Baumschulenweg
07.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Treptow-Kolleg wurde ein Sticker der rechten Zeitung „Blaue Narzisse“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hakenkreuz an einer Litfaßsäule
07.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Gitschiner Straße wird ein Hakenkreuz an einer Litfaßsäule entdeckt.Quelle: Polizei -
"Identitäre" Sticker in der Eischbuschallee in Plänterwald
07.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Eichbuschallee wurden mehrere Sticker der extrem rechten Gruppierung „Identitäre“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Morddrohung gegen Journalisten
07.09.2015 Bezirk: MitteAuf der BärGiDa-Demonstration am 07.09. wurde einem unserer Journalisten der Tod angedroht: „Ein Bild im Internet und du bist ein toter Mann, 100%ig, du bist ein toter Mann, wir kriegen dich.“ Kurz zuvor wurde ein anderer Fotojournalist bedrängt, indem ein Rechtsradikaler mit szeneüblicher Thor-Steinar-Kleidung immer weiter auf ihn zuschritt. Bereits in der Vergangenheit kam es auf BärGiDa- und anderen PEGIDA-Ableger-Kundgebungen zu Drohungen bis zu tätlichen Übergriffen auf JournalistInnen. Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) e.V. machte bereits darauf aufmerksam, öffentlich-rechtliche Sender berichteten ebenfalls über diese Vorfälle.Quelle: Register Mitte -
NPD-Kundgebung in Berlin-Blankenburg
07.09.2015 Bezirk: PankowAm Nachmittag gegen 16:15 Uhr sammelten sich ca. zwölf Neonazis zu einer Kundgebung der NPD an der Kreuzung Krugstege/ Bahnhofsstraße. Ihre Kundgebung richtete sich gegen ein Leerstehendes Gebäude in denen Obdachlose Menschen wohnen sollen, die sie als "Roma und Sinti" lesen. Sie hielten Transparente mit den Slogan "Einmal Deutschland und zurück" sowie "Heute sind wir tolerant - morgen fremd im eigenen Land". Vertreter der NPD Lichtenberg und NPD Pankow KV8 (u.a. Kreisvorsitzender) sowie hauptsächlich Bucher Neonazis anwesend. Die Kundgebung hatte keine Resonanz in der Bevölkerung und wurde nach knapp anderthalb Stunden beendet.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Aufkleber
07.09.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tram-Haltestelle Dingelstädter Str. in Marzahn werden ca. 80 Sticker geklebt, auf denen Werbung für eine rechte Internetseite gemacht wird. Auch Aufkleber der rechtspopulistischen Partei Pro Deutschland werden gefunden.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Bus beschmiert in Baumschulenweg
06.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn einem Bus in Baumschulenweg wurde auf einen Sitz „Islam Raus“ geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Homophob beleidigt und geschlagen
06.09.2015 Bezirk: PankowAm Morgen gegen 07:00 Uhr wurden im Ortsteil Prenzlauer Berg zwei Männer zunächst beleidigt und anschließend geschlagen. Gemäß ihren Angaben waren sie zusammen Hand in Hand laufend in der Bornholmer Straße unterwegs, als sie von vier Unbekannten zunächst homophob beleidigt wurden. Die beiden 43 und 53 Jahre alten Männer gingen nicht auf die Beleidigungen ein und versuchten ihren Weg fortzusetzen. Das gelang jedoch nicht, da die Gruppe nun damit begann mit Fäusten auf sie einzuschlagen. Dadurch erlitt der Ältere Verletzungen im Gesicht und an der Schulter. Der Jüngere wurde ebenfalls im Gesicht verletzt. Anschließend sollen die Schläger in Richtung Pankow geflüchtet sein. Rettungssanitäter brachten die Verletzten in ein Krankenhaus, welches sie nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnten. Der Polizeiliche Staatschutz hat die Ermittlungen übernommen.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 06.09.2015 -
Rassistische Sticker an Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße in Baumschulenweg
06.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickDie Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde mit mehreren rassistischen Stickern und Schriftzügen beschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Stolpersteine beschmiert
06.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wassermannstraße wurden zwei in den Gehweg eingelassene Stolpersteine mit schwarzer Farbe besprüht.
Quelle: Pressemeldung der Polizei -
AfD-Infostand in Westend
05.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Westend in der am Theodor-Heuss-Platz einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Antisemitische Bilder
05.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Alexandrinenstraße werden laminierte antisemitische Bilder Gefunden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antisemitische Flyer beim Festival gegen Rassismus
05.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg„BDS Berlin“, „Israeli Citizens for BDS“, und die „Jüdische Stimme für Einen gerechten Frieden in Nahost“ nehmen mit einem Stand am „Festival gegen Rassismus“ teil. Außerdem gestalten sie zwei Workshops zum Thema „Zionismus“ und das „andere Israel“ auf dem Festival. Auf einem verteilten Flyer wird Israel als Apartheid Dämonisiert. In einem weiteren wird beschrieben, dass die „BDS-Bewegung zum Boykott aller israelischen Produkte“ aufruft. Hiermit wird die gesamte israelische Gesellschaft in Haftung für das politische Handeln der Regierung genommen. Die Intervention von Antifaschist*innen, die mit einem Flugblatt über die Hintergründe von BDS informieren wollen, wird unterbunden. Die verteilenden Personen werden als Nazis und Rassitst*innen beschimpft.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Beleidigung einer Bäckereiangestellten
05.09.2015 Bezirk: SpandauEine Frau äußert sich in der Bäckerei über die schwarze Angestellte mit: "Jetzt arbeiten die hier auch schon!"Quelle: Mahwache Spandau -
Hakenkreuz in Johannisthal (19)
05.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Mülleimer am Sterndamm wird ein 5 cm großes Hakenkreuz sowie in der direkten Umgebung acht Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Identitären“ entdeckt und entfernt.
Quelle: www.hassvernichtet.de -
"Identitäre" Sticker am S-Bhf. Schöneweide
05.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickZwischen S-Bhf. Schöneweide und Springbornkiez wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Identitären“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD und Neonazi Aufkleber entdeckt und entfernt
05.09.2015 Bezirk: PankowIm Laufe der letzten Tage wurden im Ortsteil Karow verschiedene NPD und Neonazi Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie trugen u.a. die Slogan "Das Boot ist voll", "Grenzen sichern" oder "unseren Helden gedenken".Quelle: Anwohner*in -
Rassistische Aufkleber in Rudow
05.09.2015 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden 12 rassistische Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
rassistische E-Mail an BZ versendet
05.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergBei der BZ in der Axel-Springer-Straße ging eine E-Mail mit rassistischem Inhalt ein.Quelle: Polizei -
Antimuslimischer Beitrag der NPD
04.09.2015 Bezirk: NeuköllnDie NPD-Neukölln postet bei Facebook einen antimuslimischen Beitrag.Quelle: Registerstelle NK -
Mutter und Kind rassistisch Beleidigt - Helfer geschlagen
04.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 15.10 Uhr wird eine Mutter mit Kind in der Koppenstraße von einem 66-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Ein 26-jähriger Mann greift ein und wird von dem 66-Jährigen geschlagen.Quelle: ReachOut -
Rechte Aufkleber in Rudolf-Leonard-Str.
04.09.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfRund um den Bürgerpark Marzahn in der Rudolf-Leonard-Str. und die Lea-Grundig-Straße werden Aufkleber der rechten Parteien Pro Deutschland und der neonazistischen NPD verklebt.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (6)
03.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. September 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant am Kaiserdamm eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Die Gruppe verbreitet Verschwörungsideologien mit antisemitischen Bezügen und rechte Esoterik. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Thema war die angebliche Vergiftung Mitteleuropas durch Giftausstreuungen mittels Flugzeugabgase. Er behauptete, der Mossad hätte Alfred Herrhausen ermordet, weil er zu viel Wissen über Umweltverschmutzung gehabt hätte. Er behauptete sich wegen eines Gerichtsverfahrens unter Selbstverwaltung gestellt zu haben, wodurch jenes angeblich beendet worden wäre. Dies ist ein reichsideologischer Bezugspunkt, der eine antimoderne Haltung gegenüber einer komplex gewordenen Gesellschaft bedient. Durch eine Realitätsflucht in einen vermeintlichen eigenen Ausstieg aus der Bundesrepublik wird versucht, dieser Haltung gerecht zu werden und sich das Deutsche Reich zurückgewünscht. Der Wirt kündigte der Gruppe nach dem Treffen.
Quelle: Register CW, Google Plus, Youtube -
Hausdurchsuchung bei Neonazi wegen Posting auf facebook
03.09.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer Betreiber der rassistischen Facebook-Seite “Berlin wehrt sich” postet öffentlich auf der Seite “ "Wir TRAUERN NICHT sondern wir FEIERN ES! Nur ein Flüchtling, ein Flüchtling ist zu wenig: Das Meer hat schon mehr Flüchtlinge geschluckt!" in Bezug auf den Tod eines syrischen Jungen bei der Flucht über das Mittelmeer. Daraufhin durchsuchen Polizeibeamte am morgen des 3. September seine Wohnung in der Ludwigsfelder Straße und beschlagnahmen Computer und Mobiltelefone wegen der Ermittlung gegen ihn als Urheber des rassistischen Kommentars. Bereits in der Vergangenheit postete der Neonazi auf der Seite andere rassistische Hetze. Er ist auch bereits wegen einschlägiger Delikte wie Volksverhetzung vorbestraft.Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH -
III. Weg Flyer im Briefkasten
03.09.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages entdecken Anwohner*innen im Ortsteil Berlin-Buch Flyer der rechtsextremen Partei "III. Weg" in ihren Briefkästen. Sie tragen u.a. den Slogan "Aslymißbrauch stoppen".Quelle: albatros gGmbH -
Neonazi-Aufkleber im Weitlingkiez
03.09.2015 Bezirk: LichtenbergIm Weitlingkiez wurden etwa drei dutzend Aufkleber, unter anderem „Nationale Sozialisten“, “Hate Antifa” und „Asylflut stoppen“ gefunden und entfernt.Quelle: Hass vernichtet -
Neonazisymbole in der Siegfriedstraße
03.09.2015 Bezirk: LichtenbergIn der Siegfriedstraße wurde ein mit Edding angebrachtes Keltenkreuz an einem Kleidercontainer gefunden und entfernt.Quelle: Hass vernichtet -
Rassistische Ohrfeige als Wette
03.09.2015 Bezirk: MitteAm Donnerstag, den 3. September 2015, telefonierte eine ca. 25-jährige Frau asiatischer Herkunft gegen 18.00 Uhr auf einer Parkbank in der Nähe des Potsdamer Platzes im Tiergarten. Plötzlich näherte sich eine 30-jährige Frau von hinten und schlug ihr unvermittelt ins Gesicht. Am 14. Dezember teilte die Polizei mit, dass sie die Täterin ermitteln konnte! "Hintergrund des Übergriffes war offensichtlich eine Wette zwischen Angestellten eines nahegelegenen Restaurants, wobei fremdenfeindliche Motive hier ebenfalls eine Rolle spielen können", heißt es in einer Polizeimeldung. Nun sucht der Polizeiliche Staatsschutz nach dem unbekannt gebliebenen Opfer, um die Täterin der Justiz zuführen zu können,
Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.421773.php -
Versuchter Angriff mit Feuer auf schlafenden Obdachlosen
03.09.2015 Bezirk: MitteGegen 10.45 Uhr sollen auf dem Nettelbeckplatz in Wedding eine 44-jährige Frau und ein 30-jähriger Mann mehrfach versucht haben, den Schlafsack eines auf einer Bank schlafenden Obdachlosen anzuzünden. Der Schlafende bemerkte das Feuer zunächst nicht, die Polizei konnte es noch rechtzeitig löschen, so dass es zu keinen gesundheitlichen Schäden kam.Quelle: BZ http://www.bz-berlin.de/tatort/obdachloser-im-schlaf-in-wedding-angezuendet -
Geflüchteter am Schlesischen Tor angegriffen
02.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm morgen griffen ein 23 und ein 24 Jähriger am Schlesischen Tor einen Geflüchteten an. Der 18 Jährige saß auf einer Bank auf dem U-Bahnhof als die beiden Angreifer gegen 4.50 Uhr auf ihn zukamen und ihn zunächst rassistisch beleidigten. Als er aufstehen wollte, schlugen sie ihn zu Boden. Der Geflüchtete versuchte daraufhin zu fliehen, wurde aber erneut mit Schlägen und Tritten, auch gegen den Kopf des am Boden liegenden Mannes, angegriffen. Während der Auseinandersetzung warf der 18 Jährige Gegenstände nach seinen Angreifern.Quelle: Polizei -
"Heil Hitler" gesagt und Polizisten angegriffen
01.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der S3 zwischen Friedrichshagen und Ostkreuz äußerte sich ein Mann am Telefon rassistisch und sagte auch „Heil Hitler“. Ein zum Dienst fahrender Bundespolizist wollte die Personalien des Mann aufnehmen und wurde daraufhin von ihm angegriffen.
Quelle: Pressemeldung der Polizei -
Mitfahrt für Rollstuhlfahrerin von Busfahrer verweigert
01.09.2015 Bezirk: SpandauEine Rollstuhlfahrerin wollte mit dem Bus M45 zum Zoologischen Garten fahren. Da es im hinteren Teil des Busses noch Platz gab, bat sie den Fahrer, die Fahrgäste zum Durchgehen aufzufordern, um den für Rollstühle vorgesehenen Platz frei zu machen und sie einsteigen zu lassen. Der Busfahrer verweigerte dies mit der Behauptung, dies sei nicht seine Aufgabe. Dem Hinweis auf die Beförderungsbedingungen antwortete er mit Türenschließen und Abfahrt des Busses ohne Mitnahme der Rollstuhlfahrerin.Quelle: Mahnwache Spandau -
NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt
01.09.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages wurden im Ortsteil Karow Aufkleber der rechtsextremen Partei NPD entdeckt und entfernt. Diese befanden sich u.a. am S-Bahnhof Karow, aber auch an verschiedenen anderen Stellen im Ortsteil, wie z.Bsp. Bushaltestellen. Die Aufkleber trugen u.a. die Slogan "Kindergärten statt Asylantenheime" oder "Geld für Oma statt für Sinti und Roma".Quelle: Anwohner*in