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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Werbung für rechte Zeitung

    15.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Bahnhof Ostkreuz wurde für die Homepage und Zeitung free21.org Werbung plakatiert. Die Autoren und die Zeitung stehen in engem Zusammenhang mit anderen rechten Zeitungen und Blogs und schreiben auch für diese. Auf der Homepage und in den vermeintlich seriösen Nachrichten werden unter anderem rechte und teilweise antisemitische Verschwörungstheorien vertreten sowie ein populistisches schwarz-weiß Denken gezeigt.
    Quelle: UBI KLiZ e.V.
  • Angriff aus homophober Motivation in der Motzstr.

    14.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Zwei Männer wurden am 14.09. gegen 21.30 Uhr in der Motzstraße von einem 31-jährigen homophob beleidigt und bespuckt. Einer der beiden Männer wurde von dem Täter so lange geschlagen, getreten und verletzt, bis Zeugen eingriffen.
    Quelle: ReachOut
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    14.09.2015 Bezirk: Mitte
    Am 14. September fand der obligatorische "Abendspaziergang" Nr. 37 statt, zu dem sich allerdings "nur" siebzig bis achtzig Personen am Hauptbahnhof einfanden. Standardredner "Mario" kritisierte - verbalradikal -  die "Verbrecherregierung" von "Mutter Angela" wegen ihrer Flüchtlingspoliitk. Außerdem behauptete er, dass der Hamburger Innensenator Hauke Carstensen seine Polizei angewiesen habe, bei Straftaten von Flüchtlingen beide Augen zuzudrücken. Eine weitere Rednerin beklagte, dass es in den Flüchtlingsheimen zu Vergewaltigungen komme. Als ein jugendlicher Ausländer aus einem der Fenster in den oberen Etagen des Hotels "Meiniger" die rechten Demonstranten beschimpfte, antworteten BärGiDa-Anhänger im Chor: "Spring doch endlich runter! Wir warten auf Dich!" Nach der Kundgebung am Hauptbahnhof versammelte man sich neu an der Kriegsruine des alten Anhalter Bahnhofs. Von dort marschierte man weiter zur Bundesgeschäftsstelle der SPD (Stresemannstr.), gegen die erst kürzlich von Unbekannten eine Bombendrohung ausgesprochen worden war. Hier polemisierte ein "Alex" gegen "die politisch verantwortlichen Verbrecher dieser neuen Zeit". Vom "Willy-Brandt-Haus" ging es zurück zum Anhalter Bahnhof, wo die Demonstration offiziell aufgelöst wurde.
    Quelle: Register Mitte
  • Bärgida Demo in Kreuzberg

    14.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Nach ihrer regulären Kundgebung am Hauptbahnhof machten sich etwa 90 Rassist*innen von Bärgida mit der S-Bahn auf den Weg zum Anhalter Bahnhof. Von dort marschierten sie die Stresemannstraße runter bis zur Ecke Wilhelmstraße. Direkt neben dem Willy-Brandt-Haus, der Bundeszentrale der SPD, hielten sie dort eine Kundgebung ab. Sie wurden dort von rund 130 Gegendemonstrant*innen mit lauten Sprechchören, Pfiffen und Rufen begrüßt.Zum Abschluss ihrer Kundgebungen sangen sie eine widerlich abgewandelte Version der Internationalen, riefen „hoch die nationale Souveränität“ um dann mal wieder alle drei Strophen des Deutschlandliedes anzustimmen. Fotos 
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Mann mit Thor-Steinar-T-Shirt

    14.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Einer der Bauarbeiter an der Straßenbaustelle Rigaer Straße Ecke Liebigstraße trug während der Arbeit ein Thor Steinar T-Shirt. Indymedia 
    Quelle: Indymedia
  • NPD-Flyer in Briefkästen

    14.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdeckten Anwohner*innen des Orsteils Heinersdorf NPD Flyer in ihren Briefkästen. Auf den Flyern befanden sich u.a. die Überschriften "Asylbetrug macht uns arm" oder "Asyl ist kein Menschenrecht".
    Quelle: Anwohner*innen
  • Rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt

    14.09.2015 Bezirk: Pankow
    In den letzten Tagen wurden immer wieder im Ortsteil Pankow in der Nähe der U-Bahnstation Vinetastraße rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufklebermotiv bildet Affen und Giraffen ab und trägt den Slogan "go back to your home". Ein weiteres Motiv trägt den Slogan "No way you will not make Germany home". Die Aufkleber wurden immer wieder in relativ kurzer Zeit erneuert. Aber auch wieder zügig entfernt. Ebenso wurden in der Nähe des Panke-Festes auf der Breite-Straße Aufkleber mit dem Slogan "Refugees are not welcome" entdeckt.
    Quelle: Anwohner*innen, Netzwerkstelle [moskito]
  • Angriff auf Infostand der HDP am Kottbusser Tor

    13.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Sonntag kam es im Anschluss an eine pro türkische Demo in Charlottenburg-Wilmersdorf zu einem Übergriff auf einen Infostand der HDP am Kottbusser Tor. Zunächst hatten unter dem Motto „Gegen Krieg, Vertreibung und Terror“ etwa 1500 Menschen an einer Demo vom Wittenbergplatz zum Adenauerplatz teilgenommen. Schon während der Demo waren immer wieder Parolen gegen die PKK gerufen worden. Auch war mehrfach das Symbol der Grauen Wölfe, einer extrem rechten und nationalistischen Gruppe zu sehen. Nachdem die Demo gegen 14 Uhr beendet worden war fuhren 50 -70 türkische Nationalist*innen zum Kottbusser Tor und griffen dort den wöchentlich stattfindenden Infostand der pro kurdischen HDP an. Im Laufe der Auseinandersetzungen schwoll die involvierte Menschenmenge auf rund 100 Personen an.
    Quelle: Berliner Zeitung, MAZ, TSP, B.Z.
  • Beleidigung auf dem Nachhauseweg

    13.09.2015 Bezirk: Pankow
    Auf ihrem Nachhauseweg wird eine junge Frau in der Granitzstraße von einem unbekannten Mann als „Scheißzecke“ beleidigt und bedroht mit der Ankündigung sie „abzustechen“.
    Quelle: ReachOut - Opferberatung
  • Demonstration Grauer Wölfe in Charlottenburg

    13.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 13. September 2015 fand in Charlottenburg eine antikurdische Demonstration mit 1500 Teilnehmenden gegen die PKK und IS statt. Die Demo wurde aus der türkischen Rechten organisiert. An ihr nahmen zahlreiche Graue Wölfe (Bozkurt) teil. Sie zeigten die Fahne der extrem rechten türkischen Partei MHP und Osmanlı Ocakları ("Osmanische Vereine"). Sie zeigten Banner mit der von Faschist*innen genutzten Parolen "Hepimiz Mehmetçiğiz" (Wir alle sind Mehmet) sowie den Wolfsgruß. Außerdem nahmen türkische Rocker des Turkos MC teil, das den Grauen Wölfen nahe steht. Es gab allgemein antikurdische Parolen. Turkos MC hatten zuvor angekündigt, den Militäreinsatz der Türkei in den kurdischen Gebieten auf den Straßen Deutschlands fortzusetzen. Sie führte vom Wittenbergplatz über den Tauentzien und den Kurfürstendamm zum Adenauerplatz. Die Polizei nahm einzelne Teilnehmende mit und beschlagnahmte Fahnenstäbe und Waffen. Im Anschluss gab es Ausschreitungen der Grauen Wölfe in Kreuzberg gegen die prokurdische Partei HDP.
    Quelle: Polizeimeldung 14.09.15 Nr. 2166, BZ Berlin 13.09.15, Twitter @negroni_BILDde 13.09.15, Facebook
  • Rassistische Beleidigung aus dem Auto

    13.09.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Als ein schwarzer Mann mit seiner Frau die Kreuzung am U-Bahnhof Holzhauser Straße überquert, öffnet ein Autofahrer das Fenster und schreit: „Es gibt hier keine Wohnungen für Euch.“ und „Verpisst Euch“. Als der Mann nachfragt, was das soll, und auch ein anderer Autofahrer als Zeuge anhält, sagt der Fahrer nur „Mein Auto ist weiß.“ und fährt weiter.
    Quelle: Wahlkreisbüro Hakan Taş
  • Sicherheitsmitarbeiter mit Flasche beworfen, als sie illegales Eindringen in Flüchtlingsunterkunft verhindern wollten

    13.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Zwei Männer und eine Frau, die zuvor an der GU Blumberger Damm Parolen gerufen und den „Hitlergruß“ gezeigt haben, versuchen morgens um 3 Uhr auf das Gelände der NU am Glambecker Ring zu gelangen. Der Sicherheitsdienst kann verhindern, dass die drei Personen das Tor öffnen. Als die Sicherheitsmitarbeiter sich zurückziehen, werden sie mit einer Glasflasche beworfen, von der sie mit Glück nicht getroffen werden.
    Quelle: KPMD-GMK/Senat, Berliner Zeitung, Tagesspiegel, Polis*, Register ASH
  • Angriff aus homophober Motivation

    12.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 12.09. wurde in der Bülowstr. in Schöneberg gegen 06.00 Uhr ein 40-jähriger Mann von einem 48-jährigen Mann angegriffen. Der 40-jährige hatte sich gegen homo- und transphobe Äußerungen des 48-jährigen ausgesprochen.
    Quelle: ReachOut
  • Hakenkreuz in Johannisthal (20)

    12.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am selben Mülleimer wie zuvor am Sterndamm wurde wieder ein Hakenkreuz und sechs Aufkleber der extrem Rechten Gruppe „Identitären entdeckt und entfernt.

    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Nazis randalieren in der Rigaer Straße und greifen Menschen an

    12.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Samstag morgen versammelten sich um die 40 Nazis am Frankfurter Tor um anschließend provozierend durch die Rigaerstraße zu ziehen und rechte Parolen zu skandieren. Dort griffen sie auch eine Gruppe aus der linken Szene an. Die Polizei nahm insgesamt 44 Personen (43 Männer und eine Frau) fest. 41 davon sind der Polizei bereits wegen rechter Aktivitäten und damit zusammenhängender Straftaten bekannt. Artikel in der MorgenpostBericht aus der Rigaer Straße
    Quelle: Morgenpost
  • Nazis vor Notunterkunft Glambecker Ring

    12.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Nacht vom 12. auf den 13. September  werden Neonazis an der Notunterkunft Glambecker Ring in Marzahn beobachtet, die mit Taschenlampen um das Heim herum laufen. Als sie entdeckt werden und Sicherheitsmitarbeiter der Unterkunft alarmiert werden verschwinden sie.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Neonazis provozieren auf Erntefest

    12.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf dem Erntefest in Marzahn versuchen am späten Nachmittag mehrere Neonazis um Andreas Käfer von der NPD auf das Gelände zu gelangen. Trotz ausdrücklichen Protests des Veranstalters setzen sich die Neonazis mit NPD Luftballons an einen Bierstand und versuchen zu provozieren.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt

    12.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages wurden im Ortsteil Heinersdorf Aufkleber der NPD u.a. mit dem Slogan "Millionen zuerst fürs eigene Volk" entdeckt und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • NPD-Kundgebungen in Südneukölln

    12.09.2015 Bezirk: Neukölln
    Eine kleine Gruppe Neonazis führt acht kurze NPD-Kundgebungen mit Lautsprechen und Transporter in Südneukölln durch. Station machen sie am U-Bhf. Britz-Süd, Neudecker Ecke Selgenauer Weg, U-Bhf. Lipschitzallee, an der Hufeisensiedlung, Es gibt Gegenproteste.
    Quelle: Antifa Neukölln
  • NPD-Kundgebung vor Marzahner Erntefest

    12.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Allee der Kosmonauten findet ab 12 Uhr auf Höhe der Bärensteinstraße eine Kundgebung der NPD statt, an der knapp 20 Personen teilnehmen. Die Neonazipartei steht auf dem Gehweg mit einem Transparent und einigen Parteifahnen. Unter den Teilnehmern befindet sich auch der EU-Parlamentsabgeordnete Udo Voigt.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Rassistische Schmierereien

    12.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages wurden rassistische Schriftzüge im Ortsteil Pankow entdeckt und teilweise übermalt. In der Nähe des U-Bahnhofes Pankow befanden sich mehrere mit den Schriftzügen "No Muslime", "No muslime here" oder "No Islam here". Einige Schriftzüge befanden sich in der Berlinerstraße. Aus einem Schriftzug wurde "No Racism" gemacht, was kurz darauf wieder zu "Ja Racism" gemacht wurde. Darüber hinaus wurde ein Schriftzug mit dem Slogan "No Imigration - Bürgeraufstand - Merkel raus" sowie "Milliarden für Wirtschaftsflüchtlinge und 5 Euro für Hartz4" am CDU Büro entdeckt. An einem Glascontainer in der Mühlenstraße wird der Slogan "Asylpack raus" entdeckt. Ebenso in der Mühlenstraße befanden sich einige wenige Aufkleber der Zeitschrift "Compact", die der Neuen Rechten zu zuordnen ist, entdeckt.
    Quelle: EAG, tivolotte Mädchenclub, Anwohner*innen, Netzwerkstelle [moskito]
  • Rechte Kleidung auf Feuerwehrfest

    12.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde auf einem Feuerwehrfest eine Person mit einem T-Shirt der Rechtsrock-Band "Landser" gesehen. Ebenso wird der Sohn einer Person auf dem Fest gelobt und es fällt die Bemerkung "Hauptsache ein deutscher Junge".
    Quelle: Anwohner*innen
  • Übergriffe im Zusammenhang mit Demo der Grauen Wölfe

    12.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Samstag fand eine Demonstration der "Graue Wölfe", der nationalistischen MHP und der türkischen Regierungspartei AKP in Kreuzberg statt. Während sich rund 1000 Anhänger*innen am Hermannplatz trafen, kam es am Kottbusser Tor durch eine etwa 60 Personen zählende Gruppe zu Übergriffen. Die Demo war am Hermannplatz gestartet und lief dann über die Oraninestraße zum Kottbusser Tor. Hier kam es auch zu mehreren Festnahmen.  Lower Class MagazinAntifaschistische Koordination 36
    Quelle: Lower Class Magazin
  • Versuchter Angriff auf Blumberger Damm Unterkunft

    12.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von 4 Neonazis stellte sich gegen 1 Uhr Nachts vor den Haupteingang der Containerunterkunft für Asylsuchende am Blumberger Damm in Marzahn. Aus der Gruppe Heraus wurde der Hitlergruß gezeigt und lautstark rassistische Parolen gerufen. Die Polizei konnte ein Täter verhaftet werden und der Rest der Gruppe bekam Platzverweise.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei / Register ASH
  • Fußtritt in S-Bahn

    11.09.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nacht um 01:00 Uhr tritt ein Neonazi am S-Bahnhof Schönhauser Allee einen Fahrgast beim Aussteigen mit Stahlkappen fest gegen das Schienbein.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Islamfeindliche Schmiererei

    11.09.2015 Bezirk: Pankow
    Am Nachmittag entdeckten Anwohner*innen im Ortsteil Weißensee an der Bushaltestelle Buschallee/Hansastraße eine islamfeindliche Schmiererei. Diese wurde mit schwarzen Edding an der Fahrplanauskunft gut sichtbar und leserlich geschmiert. Sie trug den Slogan "Islam raus".
    Quelle: Haus der Jugend-Bunte Kuh e.V.
  • Männer aufgrund eines kurdischen Tuches angegriffen und verletzt

    11.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Freitag Abend wurden zwei Männer von mehreren Männern zunächst beleidigt und dann geschlagen. Die Betroffenen waren gegen 20 Uhr am Kottbusser Tor unterwegs, als einer von ihnen zunächst auf sein kurdisches Tuch angesprochen wurde. Die Täter forderten dann die Herausgabe des Tuches und Beleidigten die beiden Männer, die sich daraufhin entfernten. Die Täter folgten den beiden Männer, um sie wenig später erneut anzugreifen, wobei das eine Opfer durch die Schläge eine Kopfverletzung davon trug. In der Zwischenzeit waren Passant*innen auf das Geschehen aufmerksam geworden und eilten den Beiden zu Hilfe, woraufhin die Täter davon liefen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Neonazi Aufkleber entdeckt und entfernt

    11.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages wurden im Ortsteil Heinersdorf Aufkleber der NPD u.a. mit dem Slogan "Millionen zuerst für das eigene Volk", der JN u.a. mit dem Slogan "Sag was du denkst", dem III. Weg u.a. mit dem Slogan "Ausländer raus" sowie "Nein zum Heim"- und Identitäre Aufkleber entdeckt und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • NPD-Briefkasten-Aktion

    11.09.2015 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag entdeckten Anwohner*innen im Ortsteil Berlin-Buch Flyer der NPD in ihren Briefkästen u.a. mit dem Slogan "Asylbetrug macht uns arm".
    Quelle: albatros gGmbH
  • Rassistischer Angriff in Hellersdorf

    11.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am frühen Abend gegen 18:30 Uhr kam es in der Grünanlage nahe der Kreuzung Hellersdorfer Straße Ecke Cecilienstraße zu einem rassistischen Angriff. Ein 19 Jähriger geriet in eine Auseinandersetzung mit 3 Männern, von denen einer ihn rassistisch beleidigt. Im weiteren Verlauf wurde der 19 Jährige mit Messerstichen schwer verletzt an der Schulter und erlitt weiter mehrere Platzwunden am Kopf.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei / Register ASH
  • Von bekanntem Neonazi bedroht in Niederschöneweide

    11.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am frühen Nachmittag wird eine Person in der S-Bahn zwischen den Stationen Schöneweide und Adlershof (Richtung Flughafen Schönefeld) von einem bekannten Neonazi bedroht und verfolgt. Auch auf dem S-Bhf. Adlershof stellt der Neonazi der Person nach und folgt ihr in den nächsten Waggon, lässt dann aber von dem Vorhaben ab.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD Infostand auf dem Fest der Panke

    10.09.2015 Bezirk: Pankow
    An diesen Wochenende fand das Fest der Panke statt. Die Partei "Alternative für Deutschland" war mit einem Infostand vertreten und verteielte ihre z.T. rechtspopulistischen Flugblätter.
    Quelle: Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Respekt
  • "Identitäre" Sticker am Zentrum für Demokratie in Niederschöneweide

    10.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Zentrum für Demokratie wurde an den Sicherheitsgittern ein Aufkleber der extrem rechten Organisation „Identitäre“ entdeckt und entfernt. Es ist davon auszugehen, dass der Aufkleber gezielt angebracht wurde, um die Mitarbeiter_innen im Zentrum zu provozieren.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazistische Kundgebung vorm Eastgate (1)

    10.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 16:00 Uhr findet auf dem Parkplatz vorm Netto-Parkplatz an der Marzahner Promenade nahe dem S-Bahnhof Marzahn eine rechte Kundgebung statt. Der Neonazis Rene Uttke hatte diese angemeldet unter dem Motto „Stoppt den Genozid am deutschen Volke“. Es fanden sich ca. 15 Neonazis ein, die mit Redebeiträgen durchs Megaphon und einem Transparent herum stehen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Pöbelnder Neonazi in der Tram

    10.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Adlershof stieg ein Neonazi in die Straßenbahn 60 ein und setzt sich neben eine Frau. Als ihn ein Bändel der Jacke der Frau störte, schlägt er den Bändel beiseite so das die Frau dadurch getroffen wird. Als die Frau aufsteht und sagt: "Was ist denn mit dir nicht in Ordnung?", beschimpft er die Frau mit "Scheiß Zecke". Daraufhin entfernt sich die Frau von dem Neonazi.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer Angriff im Märkischen Viertel

    10.09.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 14 Uhr wird ein 15-Jähriger auf dem Wilhelmsruher Damm im Märkischen Viertel von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: Reach Out; Polizei Berlin, 7.11.2015
  • Vorstandswahl der AfD in Charlottenburg-Wilmersdorf

    10.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 10. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet ihre Vorstandswahlen. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.
    Quelle: Register CW
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    10.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 10. September 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Eine Autorin stellte ihren neusten Roman vor. Darin geht es im Kern um eine Familiengeschichte, anhand derer der kapitalistische Freiheitsgedanke erzählt wird. Dabei zog sie über Sozialist*innen als den politischen Gegner her: „Schaut man sich die Kapitalismusgegner der letzten Jahrzehnte genauer an, dann sind es fast vollständig diejenigen, die nur dank seiner Existenz die eigene Moralarroganz pflegen und überhaupt auf ihrem vergleichsweise hohen Niveau leben können.“

    Quelle: Register CW
  • Kundgebung gegen Notunterkunft Glambecker Ring

    09.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Grumsiner Straße findet eine Kundgebung von Neonazis aus dem Spektrum der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf statt. An der von Rene Uttke angemeldeten Kundgebung nehmen ca. 35 Personen Teil. Die Kundgebung richtetet sich gegen die knapp 100 Meter entfernte neue Notunterkunft für Asylsuchende. Die Kundgebung beginnt gegen 16 Uhr, es werden kürzere Beiträge von Uttke per Megaphon gehalten und rechte Musik gespielt. Dazu wird ein Transparent und mehrere Berlin- sowie Deutschlandfahnen gehalten. Die Nazis sammeln sich nach Beendigung der Kundgebung vor der Unterkunft, bedrohen Menschen die davor stehen während die Polizei nicht auf ihr aggressives Auftreten reagiert. Zeitweise verziehen sich die Nazis wieder, schicken jedoch  Späher_innen vor die beobachten was in der noch nicht bezogenen Unterkunft geschieht.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Kurdische Demo in Kreuzberg mit Eiern und Böllern beworfen

    09.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Abend fand eine Spontandemonstration von Kurd*innen in Kreuzberg statt. Die Demo zog vom Hermannplatz zum Mariannenplatz, wo sie gegen 19.40 Uhr endete. Auf dem Weg wurde die Demo von Mitgliedern der extrem rechten und nationalistischen Grauen Wölfe angepöbelt und angegriffen. Aus Häusern wurden die Teilnehmer*innen mit Eiern und Böllern beworfen. Dabei sollen auch zwei Mitglieder der Grauen Wölfe verhaftet worden sein.Etwa eine Stunde später fuhr dann ein Autokorso, bestehend aus etwa 40 Fahrzeugen, mit Anhänger*innen der Grauen Wölfe am Kottbusser Platz entlang. Aus den Autos wurden Fahnen geschwenkt und Kurd*innen beschimpft. Es kam erneut zu Flaschen und Steinwürfen.
    Quelle: Berliner Zeitung, ND, Focus
  • Naziangriffe bei Ankunft von Geflüchteten Glambecker Ring

    09.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 19:30 Uhr versammeln sich immer mehr Neonazis direkt vor der Notunterkunft am Glambecker Ring. Als gegen 20:00 Uhr die ersten Busse mit Geflüchteten ankommen versuchen die Neonazis sich in den Weg zu stellen, schreien „Asylanten raus“ und andere rassistische Sprechchöre. Sie versuchen immer wieder gegen die Geflüchteten und solidarische Anwohner_innen vor der Notunterkunft vorzugehen. Die Polizei hat die Situation zeitweise nicht unter Kontrolle und kann die Neonazis nur knapp davon abhalten Menschen anzugreifen. Die rechte Gruppe auf dem Gehweg bleibt dort und wächst im Laufe des Abends auf knapp 40 Personen, wobei ein Teil stark alkoholisiert ist.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • NPD-Demo vor Flüchtlingsstelle

    09.09.2015 Bezirk: Mitte
    Am 9. September marschierte die NPD zur Mittagszeit mit allen mobilisierten Kräften in Höhe von acht Personen vor der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) in Berlin-Moabit (Turmstraße) auf. Das NPD-Aufgebot wurde angeführt von dem Berliner Parteivorsitzenden Sebastian Schmidtke. Das Motto des Aufzuges lautete: "Das Boot ist voll - Asylbetrüger abschieben". Mindestens 50 Gegendemonstranten fanden sich ebenfalls ein. Beide Gruppen wurden durch Polizeikräfte und Absperrgitter voneinander getrennt. Nach eineinhalb Stunden war der ganze Spuk zu Ende.
    Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-moabit-acht-rechtsextremisten-demonstrierten-am-lageso/12296442.html
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