"Identitäre" Sticker in der Eischbuschallee in Plänterwald
An der Eichbuschallee wurden mehrere Sticker der extrem rechten Gruppierung „Identitäre“ entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An der Eichbuschallee wurden mehrere Sticker der extrem rechten Gruppierung „Identitäre“ entdeckt und entfernt.
In einem Bus in Baumschulenweg wurde auf einen Sitz „Islam Raus“ geschmiert.
Die Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde mit mehreren rassistischen Stickern und Schriftzügen beschmiert.
In der Wassermannstraße wurden zwei in den Gehweg eingelassene Stolpersteine mit schwarzer Farbe besprüht.
An einem Mülleimer am Sterndamm wird ein 5 cm großes Hakenkreuz sowie in der direkten Umgebung acht Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Identitären“ entdeckt und entfernt.
Zwischen S-Bhf. Schöneweide und Springbornkiez wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Identitären“ entdeckt und entfernt.
Am 3. September 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant am Kaiserdamm eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Die Gruppe verbreitet Verschwörungsideologien mit antisemitischen Bezügen und rechte Esoterik. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Thema war die angebliche Vergiftung Mitteleuropas durch Giftausstreuungen mittels Flugzeugabgase. Er behauptete, der Mossad hätte Alfred Herrhausen ermordet, weil er zu viel Wissen über Umweltverschmutzung gehabt hätte. Er behauptete sich wegen eines Gerichtsverfahrens unter Selbstverwaltung gestellt zu haben, wodurch jenes angeblich beendet worden wäre. Dies ist ein reichsideologischer Bezugspunkt, der eine antimoderne Haltung gegenüber einer komplex gewordenen Gesellschaft bedient. Durch eine Realitätsflucht in einen vermeintlichen eigenen Ausstieg aus der Bundesrepublik wird versucht, dieser Haltung gerecht zu werden und sich das Deutsche Reich zurückgewünscht. Der Wirt kündigte der Gruppe nach dem Treffen.
Am Donnerstag, den 3. September 2015, telefonierte eine ca. 25-jährige Frau asiatischer Herkunft gegen 18.00 Uhr auf einer Parkbank in der Nähe des Potsdamer Platzes im Tiergarten. Plötzlich näherte sich eine 30-jährige Frau von hinten und schlug ihr unvermittelt ins Gesicht. Am 14. Dezember teilte die Polizei mit, dass sie die Täterin ermitteln konnte! "Hintergrund des Übergriffes war offensichtlich eine Wette zwischen Angestellten eines nahegelegenen Restaurants, wobei fremdenfeindliche Motive hier ebenfalls eine Rolle spielen können", heißt es in einer Polizeimeldung. Nun sucht der Polizeiliche Staatsschutz nach dem unbekannt gebliebenen Opfer, um die Täterin der Justiz zuführen zu können,
In der S3 zwischen Friedrichshagen und Ostkreuz äußerte sich ein Mann am Telefon rassistisch und sagte auch „Heil Hitler“. Ein zum Dienst fahrender Bundespolizist wollte die Personalien des Mann aufnehmen und wurde daraufhin von ihm angegriffen.
Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt. Die Teilnehmedenzahl ist unbekannt.
Rund um die Hackenbergstraße in Adlershof wurden ca. 30 Aufkleber der extrem Rechten Gruppe „Identitäre“ entdeckt und entfernt.