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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Abgeordneter der Partei "Die Linke" attackiert

    07.05.2016 Bezirk: Mitte
    Am Rande einer Gegendemonstration gegen eine rechtsgerichtete Anti-Flüchtlingskundgebung griffen zwei Neonazis am 7. Mai einen Abgeordneten der Partei "Die Linke" an. Der Angriff ereignete sich in einem Supermarkt im Hauptbahnhof. Die Bahnpolizei konnte die beiden Täter vorübergehend festnehmen. Der Politiker blieb unverletzt.
    Quelle: ReachOut
  • Angriff auf Abgeordneten auf dem Europaplatz

    07.05.2016 Bezirk: Mitte
    Ein 49-jähriger Abgeordneter wird gegen 15.20 Uhr auf dem Europaplatz von einem 19-jährigen Mann im Zusammenhang mit dem Protest gegen eine Anti-Flüchtlingsbewegung beleidigt und geschlagen.
    Quelle: Polizei Berlin
  • NPD-Aufkleber in Rudow

    07.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Im Bereich zwischen Rudower Spinne, Selgenauer Weg, Köpenicher Straße und Alt-Rudow wurden 65 frisch verklebte NPD-Aufkleber dokumentiert und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistischer Angriff an S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße

    07.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Um 22.00 Uhr wird ein unbekannter Geflüchteter von einem unbekannten Neonazi in der Unterführung des S-Bahnhofs Raoul-Wallenberg-Straße angegriffen. Der Zeuge gibt an, dass dort seit April wiederholt Angriffe auf Geflüchtete stattgefunden haben.
    Quelle: ReachOut
  • Fahrgast nicht mitgenommen

    06.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am heutigen Freitagmorgen, den 6. Mai 2016, wartete ein offensichtlich gehbehinderter Geflüchteter aus Syrien an der Haltestelle Nieberstraße in Johannisthal auf den Bus 265, der laut Plan 7.45 Uhr abfährt. Um 7.47 kam der Bus, der Fahrer hielt jedoch die Türen verschlossen, musterte den Wartenden, schüttelte den Kopf und fuhr - ohne den Fahrgast aufzunehmen - weiter.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Muslimische Frau wegen Kopftuch beschimpft

    06.05.2016 Bezirk: Spandau
    Eine muslimische Frau mit Kopftuch wird von einer Frau beim Einkaufen im Supermarkt auffällig lange angesehen und beobachtet. Auf ihre Nachfrage, ob es ein Problem gäbe, erhält sie als Antwort, dass sie das Problem sei "Ich habe schon ein Problem, wenn ich euch sehe!"
    Quelle: GIZ e.V.
  • Rassistische Beleidigung in öffentlicher Stelle in Charlottenburg

    06.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 6. Mai 2017 wurde eine Familie aus Bulgarien wegen ihrer ethnischen Herkunft diskriminiert. Eine Frau aus Bulgarien meldete ihr Kind an einer Charlottenburger Grundschule an. Das Kind war in logopädischer Behandlung. Nach dem Aufnahmetest erhielt die Familie, ohne einen Antrag dazu gestellt zu haben, ein Schreiben der Senatsverwaltung über die Beantragung einer sonderpädagogischen Förderung.
    Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro
  • Rassistische Sachbeschädigung in Wilmersdorf

    06.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 6. Mai 2016 gegen 8 Uhr 15 morgens werfen Unbekannte mit einem Stein eine Schaufensterscheibe in der Albrecht-Achilles-Straße in Wilmersdorf ein. Hinter dieser befand sich ein Plakat, welches darauf hinwies, dass im Gebäude demnächst Geflüchtete untergebracht werden.
    Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin DS 18/10313
  • Rassistische Schmiererei im Nordkiez

    06.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Am Büro eines linken Jugendverbands in der Weichselstraße wurde auf einen der Rolläden der Schriftzug "Refugees go home not welcome" geschmiert. Die Schmiererei ist vermutlich bereits drei Monate alt und wurde zwischenzeitlich zum Teil übermalt.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rechte Aufkleber in Berlin-Buch

    06.05.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurden rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Der größte Teil befand sich direkt im und um den S-Bahnhof Buch. die Aufkleber hatten u.a. die Slogan "Nationaler Sozialismus" (III. Weg), "Das Boot ist voll" (NPD) oder "Mehr Bildungs statt Zuwanderung" (Pro Deutschland). Der Großteil der Aufkleber war von der neonazistischen Partei "III. Weg".
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rechte Propaganda in der Schloßstraße

    06.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Schlossstr. in Steglitz wurden jeweils zwei “Merkel muss weg”, “FCK Antifa” Aufkleber und ein Aufkleber der Identitären Bewegung gefunden. Sie waren alle frisch geklebt und wurden entfernt. Am selben Tag wurden gegen Abend am selben Standort erneut 6 Aufkleber gefunden. Diesmal warben sie für eine “Merkel muss weg-Demo”, welche am 07.05. stattfinden sollte. Auch diese wurden beseitigt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Rechter Aufkleber in Wannsee

    06.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Berlin-Wannsee wurde ein Pegida Aufkleber gefunden mit dem Schriftzug:"Wehrt Euch, es ist unser Land".
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Unrechtmäßiger Ausschluss beim Jobcenter TK

    06.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Bei einem Antrag auf Leistungen nach SGB II, der von einem unverheirateten Paar aus Rumänien mit einem gemeinsamen Kind gestellt wurde, wurde nur die Teilbedarfsgemeinschaft durch das Jobcenter Treptow-Köpenick anerkannt. Die Frau wurde dabei als Arbeitsuchende eingestuft und wurde vom Leistungsbezug ausgeschlossen. Dabei handelt es sich um eine systematische Diskriminierung bei der Bearbeitung der Anträge auf Leistungen nach SGB II die von unverheirateten Paaren aus Rumänien und Bulgarien gestellt werden. Die Ungleichbehandlung besteht darin, dass die unverheirateten Antragssteller aus Rumänien und Bulgarien nicht als eine Bedarfsgemeinschaft angesehen werden, obwohl in einer ähnlichen Fallkonstellation Inländer zweifellos als eine Bedarfsgemeinschaft angesehen werden würden. Die Frau, die wirtschaftlich nicht aktiv ist, wurde als Arbeitsuchende eingestuft, und ist als solche ohne jegliche sozialrechtlichen Ansprüche geblieben.

    Quelle: Amaroforo e.V.
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    06.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 6. Mai 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant am Kaiserdamm statt. Dabei ging es um Geflüchtetenpolitik, die Behauptung über eine angebliche, voranschreitende Verdunkelung des Himmels sowie pseudomedizinische Vorschläge zur Heilung von schweren Krankheiten wie Krebs oder Parkinson durch Natronpulver. Zwei Männer traten als Referenten auf. Die Veranstaltung war Mitte März mit Aushängen u.a. in der Wilmersdorfer Straße beworben worden. Das Restaurant trug einen rassistisch konnotierten Namen.

    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Hitlergruß als Verabschiedung

    05.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle „Bahnstraße/Lindenstraße“ zeigt am späten Abend ein Mann den Hitlergruß zur Verabschiedung seiner Kameraden.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Propaganda in Schloßstraße

    05.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Einige Mobiaufkleber die zu einem extrem rechten Aufmarsch am 07.05.2016 aufrufen, wurden auf der Schloßstr. in Steglitz entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Rechte Aufkleber am S-Bhf. Lichtenberg

    05.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehr als 20 Aufkleber gegen Islamismus (“Pro Deutschland”, “PI-News”), gegen Antifa und “kriminelle Ausländer” (III. Weg) und für die neonazistische “Merkel muss weg”-Demonstration gefunden und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Rechte Aufkleber an Bucher Bürgerhaus

    05.05.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Buch wurden rechte Aufkleber an der Tür des dortigen Cafés sowie an den Briefkästen entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "National - revolutionär - sozialistisch" (III. Weg) oder "Asylflut stoppen" (NPD). Die Polizei ermittelt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Sylvester-Aufkleber

    05.05.2016 Bezirk: Mitte
    Am 5. Mai wurden in der Luisenstraße (Mitte) drei Aufkleber der anti-muslimischen Bewegung "Pro Deutschland" und zwei "Kölle Allah - Willkommen in Köln!" entdeckt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Homophob motivierter Angriff

    04.05.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein 41-jähriger Mann und sein Freund werden gegen 2.00 Uhr in der Dresdener Straße von einem Mann homophob beleidigt und geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Schmierereien

    04.05.2016 Bezirk: Reinickendorf
    An der U-Bahn-Station Alt-Tegel sind drei Briefkästen mit Sprüchen gegen den Islam und "Multikulti" beschmiert. Vier in der Nähe stehende Partei-Infokästen von SPD, CDU und FDP sind ebenfalls beschädigt oder beschmiert mit "Stoppt Merkel" und "Multikulti = scheiße".
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Tags und Aufkleber

    04.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Steglitz wurden an verschiedenen Stellen rassistische Schriftzüge an Bäumen und Wänden gefunden, u.a. in der Neuen Finlandstraße. Zudem wurden zwei NPD Sticker in der Lauenburgerstraße in Steglitz entdeckt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Angriff auf eine Frau

    03.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Frau, die ihr neugeborenes Kind im Arm hält, wird in ihrem Wohnhaus von einem Nachbarn rassistisch beleidigt, angegeriffen und verletzt. Sie erstattet Anzeige bei der Polizei.
    Quelle: ReachOut / PfD
  • Hassmail gegen Willkommensinitiativen

    03.05.2016 Bezirk: Mitte
    Die "Aktion Für die deutsche Volksgemeinschaft - Gegen die Asylindustrie!" hat Anfang März an insgesamt 27 Berliner Hilfsorganisationen eine Hassmail geschickt, mit der die Arbeit mit Geflüchteten diffamiert werden sollte: "Ihre Organisation hilft und unterstützt sogenannte "Flüchtlinge" und angebliche "Asylbewerber - Sind Sie eigentlich noch ganz bei Trost?". Der Inhalt und die Art der Mail haben einen ähnlichen Stil wie andere Mails die im Herbst 2015 versandt wurden.
    Quelle: Bürgermeldung
  • "Identitären"-Aufkleber in Lichtenberg

    03.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    In der Köpenicker Chaussee wurden mehrere Aufkleber der “Identitären Bewegung” mit der Aufschrift “Wehr dich, es ist dein Land“ gefunden und entfernt.
    Quelle: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick
  • Islamfeindlicher Schriftzug

    03.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Nahe der Volksbank in Berlin-Zehlendorf wurde ein islamfeindlicher Schriftzug mit den Worten"Islamisierung in Berlin stoppen!" entdeckt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Antisemitische Aufkleber am Munsterdamm

    02.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Zwei mit dem Schriftzug "Please send the money" betitelte Aufkleber wurden an der Worpsweder Str. und auf einer Parkbank Munsterdamm/ Prellerweg in Steglitz gefunden. Die auf dem Aufkleber abgebildete Karrikatur bedient antisemitische Sereotype.
    Quelle: Berliner Register
  • Aufkleber für extrem rechte Demonstration

    02.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Harry-Breslau-Park und der Schildhornstraße werden sechs Aufkleber endeckt und entfernt, die für eine extrem rechte Demontration am 7. Mai 2016 in Berlin aufrufen.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    02.05.2016 Bezirk: Mitte
    Am 2. Mai führten die BärGiDa-Anhänger ihren 70. "Abendspaziergang" durch. Ausgangspunkt war - wie immer - der Washingtonplatz auf der Südseite des Hauptbahnhofs.
    Quelle: Register Mitte
  • Brandstiftung an Baustelle von Asylunterkunft

    02.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf der Baustelle der zukünftigen Asylunterkunft an der Rudolf-Leonard-Straße wird am Abend gegen 23.30 Uhr ein Brand gelegt. Mitarbeiter der bereits bestehenden Asylunterkunft auf dem Nachbargelände bemerken das Feuer an Baumaterialien und können den Brand löschen bevor ein großer Schaden entsteht.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
  • Hakenkreuzschmiererei

    02.05.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf einem Werbeplakat für die Rammsteinkonzerte an der Holzmarktstraße wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
    Quelle: Register Pankow
  • Holocaustleugner unterwegs

    02.05.2016 Bezirk: Mitte
    Am 2. Mai wurde am Helgoländer Ufer (Moabit) ein Aufkleber mit der Aufschrift "Der Holocaust ist nicht bewiesen" gefunden und entfernt. Mit diesem Sticker war zugleich ein Antifa-Sticker überklebt worden. In der letzten Zeit wurden am Helgoländer Ufer wiederholt rechtsradikale Schmierereien entdeckt, die der "Identitären Bewegung" zugeschrieben wurden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistisch beleidigt aufgrund von Verschleierung

    02.05.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Auf dem Schlossplatz Tegel vor dem C&A-Gebäude ruft ein Mann zwei Frauen, die aufgrund ihrer Verschleierung als Musliminnen zu erkennen sind, rassistische Beleidigungen hinterher. Eine Passantin widerspricht dem Mann lautstark. Diese meldet den Vorfall anschließend auch beim Register. Sie datiert den Vorfall auf den 2. oder 3. Mai.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • "Schlepper-Merkel"

    02.05.2016 Bezirk: Mitte
    Die NPD hat einen neuen Aufkleber herausgebracht: Unter einer Karikatur der Bundeskanzlerin heißt es: "Stoppt die "Schlepper-Merkel" - Unser Volk zuerst". Der Aufkleber wurde am 3. Mai an einem Fahrradständer am U-Bahnhof Friedrichstraße entdeckt.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Antisemitischer Angriff am Rande der "Revolutionären 1. Mai Demo"

    01.05.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 1. Mai kam es am Rande der "Revolutionären 1. Mai" Demonstration in Kreuzberg zu Angriffen gegen Menschen mit einer Israelflagge. Aktivist*innen der Gruppen „For One State and Return to Palestine" (F.O.R Palestine) und „BDS Berlin“ („Boykott, Desinvestition, Sanktionen“) versuchten aus dem "Internationalistischen Block" heraus unter Anwendung massiver Gewalt versuchen, die Israelflagge zu entwenden. Von dem Angriff waren auch Fotograf*innen betroffen. Bereits im Vorfeld war es zu Diskussion und Kritik wegen der Beteiligung der beiden Gruppen im Organisationsbündnis gekommen. Die Gruppe F.O.R. Palestine legitimiert Gewalt gegen jüdische Israelis und bestreitet das Existenzrecht Israels
    Quelle: JFDA
  • Beschimpfung von Anti-Nazi-Protestler*innen in Weißensee

    01.05.2016 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag, kurz nach Beendigung der Proteste gegen die Kundgebung der NPD am Antonplatz im Ortsteil Weißensee, wurden Anti-Nazi-Protestler*innen von einem älteren Mann als "rote SA" und "Idioten" beschimpft.
    Quelle: Berliner Bündnis gegen Rechts
  • CDs und Bilder mit antisemitischem Inhalt im Park am Gleisdreieck entdeckt

    01.05.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In den frühen Morgenstunden des 01. Mai wurden in einem orangenen Plastikbeutel etwa 30 CDs und die gleiche Anzahl laminierter Karikaturen nahe eines Kinderspielplatzes unweit des Eingangs Dennewitzstraße ausgelegt. Bei dem uns vorliegenden Material handelt es sich um laminierte antisemitische Karikaturen und dutzende CDs mit Bildern, Texten und Filmen. Insgesamt konnten wir sechs unterschiedliche CDs identifizieren. Der Aufbau der CDs ist immer gleich: Sie beginnen mit einer persönlichen Anrede, die auf die Thematik der CD hinweist. Jede CD ist in mehrere Ordner, die als Kapitel zu verstehen sind, unterteilt. Sie enthalten Filme, Zeitdokumente, eigene Texte und antisemitische Bilder. Am Ende steht ein Fazit, welches u.a. dazu auffordert, die Inhalte weiter zu verbreiten. Inhaltlich werden folgende antisemitische Ideologeme reproduziert: jüdische Weltverschwörung, körperliche und charakterliche Eigenschaften der Juden als Kollektiv, Schoa-Leugnung, Ritualmordlegende und Nachkriegsantisemitismus. Alle Texte projizieren die antisemitischen Stereotype und Wahnvorstellungen durchgehend auch auf den Staat Israel. In dem Ordner „Adolf und die Schatzräuber“ findet sich die Originalaufnahme einer Rede von Hitler im Jahr 1939. Diese ist an Franklin Roosevelt adressiert und beschreibt einen möglichen Angriff auf das britische Protektorat Palästina als Befreiung der dortigen arabischen Bevölkerung. Unter der Rubrik „Dissidenten“ werden verurteilte Schoa-Leugner_innen wie Ursula Haverbeck und Horst Mahler vorgestellt. Beispielsweise enthält eine CD ein Grußwort Haverbecks, in dem sie „den jahrelangen Mythos Auschwitz“ anprangert. Beispiel Zitate aus den Ordnern der CD`s: Ordner „Betrüger“, Datei „Warum 6 Million“ „Die zionistischen Herrschaften haben sich in den letzten 65 Jahren Zugang verschafft in die Chefetagen der Weltgesellschaft und einen Terrorstaat in Palästina geschaffen, mit einer Eintrittskarte auf der eine 6 steht.“ Ordner „Die Sache mit den Schatzräubern“, Datei „Wir wurde die Lüge fabriziert“ „Bereits vor Ausbruch des ersten Weltkriegs war es bei den Zionisten beschlossene Sache, dass deutsche Volk in seiner kulturellen und ideologischen Identität zu vernichten. Nur so war das Ziel der Besetzung Palästinas und der globalen zionistischen Kolonisierung zu erreichen.“ Ordner „Adolf und die Schatzräuber“, Datei „Adolf und die Schatzräuber“ „Die neue Weltordnung unter Zionistenrecht heißt: Lüge, Unrecht, Rassismus, Menschenverachtung, Pädophilie, Raub, Mord, Sklaverei und Vertreibung. Das ist eine wirklich ernsthafte Bedrohung für die demokratischen Freiheiten und den Frieden in Europa und in der ganzen Welt für alle Menschen.“ Ordner „Ritueller Missbrauch“, Datei „f Pädo“ „Die offizielle Stellungnahmen sind ein Strick um den Hals aller Eltern Deutschlands, denn die Rituale der Pädo-Kabbalistischen Kindesmord Kaste sind bekannt und die verantwortliche Polizei, lässt sie ungehindert weiter machen und deckt mit ihren Scheinermittlungen den ganzen Täterkreis.“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Meldung #84
  • "Der III. Weg" Aufkleber an der Gelnitzstraße

    01.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Haltestelle „Gelnitzstraße“ wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber war eine Landkarte der Bundesrepublik abgebildet mit Standorten von Unterkünften für Geflüchtete.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Aftershow

    01.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nachdem die NPD ihre Kundgebungstour durch Ost-Berlin durchgeführt hat, versammelten sie sich in der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinderstraße für eine kleine Feier.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Kundgebung am 1.Mai am S-Bhf. Schöneweide

    01.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Die NPD führte am 1. Mai eine Kundgebungstour durch Ost-Berlin durch. Die letzte Station der Kundgebung war der S-Bhf. Schöneweide. Dort versammelten sich ca. 40 Neonazis, um den selben Reden wie bei den vorherigen Kundgebungen zu lauschen. Gegenüber demonstrierten ca. 400 Personen gegen Rassismus.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Kundgebung in Hohenschönhausen

    01.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Berliner NPD hielt, im Rahmen einer Kundgebungstour durch Berlin, auch eine Kundgebung am Prerower Platz ab. Es waren 40 Neonazis anwesend. Als Redner_innen traten Manuela Tönhardt, Sebastian Schmidtke und Aileen Rokohl auf. Ein Neonazi wurde festgenommen, weil er einem Polizisten eine Brille entwendet hatte. Die Kundgebung dauerte von 12:00 bis 13:00 Uhr. An den Gegenprotesten nahmen mehr als 200 Menschen teil.
    Quelle: Lichtenberger Register
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