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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antimuslimischer Rassismus in Spandauer Bank

    01.10.2015 Bezirk: Spandau
    In der Warteschlange einer Filiale der Deutschen Bank geht eine muslimische Frau mit Kopftuch zum Schalter. Eine Frau in der Warteschlange sagt laut: "Schon wieder eine Kopftuchfrau, ich kann sie hier nicht mehr sehen", und dreht sich mit dem Rücken zum Schalter.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Chemtrailgruppe in Charlottenburg (8)

    01.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 1. Oktober 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant in der Kantstraße eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Dabei verbreiteten der Referent, ein örtlich bekannter Reichsideologe, und das Publikum antiziganistische, rassistische Ressentiments über Geflüchtete, sie behaupteten diese würde Straftaten begehen und Krankheiten verbreiten. Aus dem Publikum wurden außerdem Verschwörungsideologien geäußert, die Welt werde durch jüdische Familien gesteuert und Politiker*innen von ihnen manipuliert. Dies ist eine dämonisierende Anschuldigung an eine mystische Übermacht; sie verwendet antisemitische Argumentationsmuster.

    Quelle: Register CW, Youtube, Google Plus, öffentlicher Aushang
  • "Identitäre" Sticker in Johannisthal (3)

    01.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwischen S-Bhf. Schöneweide und dem Kaisers am Sterdamm wurden ca. 12 Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Die Identitären“ sowie der JN entdeckt und entfernt.

    Quelle: Runder Tisch Johannisthal
  • Keine Vermietung an Moslem

    01.10.2015 Bezirk: Spandau
    Eine Kirchengemeinde in Spandau bietet bei der Koordinationsstelle für Spenden bei GIZ e.V. eine Wohnung für einen Geflüchteten an unter der Bedingung, dass dieser Christ ist. Als Begründung für diese Einschränkung heißt es, eine andere Migrant*innengruppe im Haus habe schlechte Erfahrungen mit Moslems gemacht. Die Gemeinde erhält den Hinweis, dass alle Geflüchteten bei der Spendenkoordination gleichwertig behandelt werden und das Angebot unter dieser Bedingung nicht angenommen werden kann.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Antimuslimischer Aufkleber am Zoo

    30.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. September 2015 steht in Charlottenburg am Bahnhof Zoologischer Garten an einem Briefkasten auf einem Aufkleber der Identitären Bewegung: "Islamisierung stoppen."
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • NPD-Facebookseite mit rassistischen Beiträgen

    30.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD nutzte Facebook schwerpunktmäßig für rassistische Hetze gegen Flüchtlinge. Sie berichtete von mehreren Infoständen und Flyeraktionen „gegen Kriminalität“ im Bezirk. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beiträge auf Anti-Heim-Seite

    30.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Auf der rassistischen Facebookseite „Kein Asylanten- Containerdorf in Falkenberg“ wurden Fotos des Flüchtlingsheims in Falkenberg und Beiträge über Heime in anderen Bezirken veröffentlicht. Die Betreiber forderten unter anderem Anwohner_innen auf, sich mit Tierabwehrsprays zu bewaffnen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigung und Flaschenwurf

    30.09.2015 Bezirk: Pankow
    Ein 26-jähriger Mann wird gegen 2.00 Uhr in der Bornholmer Straße von drei unbekannten Männern rassistisch beleidigt. Der 26-Jährige wird mit einer Flasche beworfen und bekommt einen Kopfstoß ins Gesicht.
    Quelle: ReachOut - Opferberatung
  • Rassistische Facebook-Beiträge bei "Pro Deutschland"

    30.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Der Lichtenberger Kreisverband von „Pro Deutschland“ nutzte seine Facebookseite erneut mehrfach für Beiträge, die Flüchtlinge pauschal als Wirtschaftsflüchtlinge stigmatisierten, von „Asylwahn“ sprachen und Flugblätter einer muslimischen Gemeinde in Hohenschönhausen als Beweis für eine schleichende Islamisierung interpretierten.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Anruf bei GIZ e.V.

    30.09.2015 Bezirk: Spandau
    Ein männlicher Anrufer bespricht den Anrufbeantworter von GIZ e.V. und der Registerstelle Spandau: "Die Polizei hat mir Recht gegeben, die Einwanderer sind hier in Europa eine Besatzungsmacht. Es besteht die Gefahr von Unruhen, wie die Schlägerei gezeigt hat. Ich fordere die GIZ auf, dem einen Riegel vorzusetzen, damit keine Unruhen entstehen."
    Quelle: GIZ e.V.
  • Veranstaltung des NPD Kreisverbandes

    30.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die NPD Marzahn-Hellersdorf hält eine interne Veranstaltung ab bei der unter anderem der Landesvorsitzende der Partei Sebastian Schmidtke und dem stellvertretenden Parteivorsitzenden Ronny Zasowk teilnehmen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Antisemitische Schmiererei in U-Bahnwagen der U 6

    29.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 29.09. wurde gegen 14.05 Uhr in einem U-Bahnwagen der U 6 (U Ullsteinstr.) eine antisemitische Schmiererei ("Juden raus, Menschenfeind, Iluminati, Wacht auf") entdeckt und der BVG gemeldet.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Homophobie

    29.09.2015 Bezirk: Mitte
    Am 29. September 2015 ereignete sich im Ortsteil Mitte ein Angriff aufgrund von Homophobie, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.
    Quelle: ReachOut
  • Neonazistische Schmierereien in der Woelckpromenade

    29.09.2015 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag entdeckten Anwohner*innen im Ortsteil Weißensee in der Woelckpromenade neonazistische Schmierereien. Diese trugen den Slogan "NSU" und waren mit Hakenkreuzen versehen. Die Schmierereien befanden sich u.a. an Straßenabsperrungen. Die Polizei wurde informiert.
    Quelle: Bunte Kuh e.V.
  • Rassistische Mahnwache

    29.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antimuslimischer Text in Wilmersdorf

    28.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. September 2015 steht nahe der Blissestraße in Wilmersdorf geschrieben "Islamisten raus" und "Albaner raus". Die beiden Parolen fordern die Abschiebung von Muslim_as und muslimifizierten Personen und pauschalisieren Ethnien und Religionsgruppen als terroristisch.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Antisemitische Gesänge in der Tram

    28.09.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend gegen 21:20 Uhr wurden im Ortsteil Prenzlauer Berg in der Tram M4 auf Höhe der Greifswalder Straße antisemitische Gesänge von Mitfahrenden, einer Gruppe von 5-10 Menschen, anstimmt. Es wurde u.a. die Textzeile aus einem Lied von der Naziband "Kommando Freisler" angestimmt. Die Textzeile lautet: "In Buchenwald, in Buchenwald machen wir die Juden kalt". Die Reaktion der meisten Fahrgästen war ein betretenes Schweigen, dass wohl dem Auftreten der Gruppe geschuldet war.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    28.09.2015 Bezirk: Mitte
    Am Montag, den 28. September 2015, trafen sich wieder rund 80 BärGiDa-Aktivisten vor dem Hauptbahnhof zu ihrem 39."Abendspaziergang". "Stammredner" Mario analysierte die gegenwärtige Situation und kam zu dem Schluss, dass es an der Zeit ist, nun konsequent einen Generalstreik nach Artikel 20 Abs. 4 Grundgesetz ("Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.") vorzubereiten. Dazu musste er einräumen, dass die landesweiten, nun schon ein Jahr andauernden Pegida-Bürgerproteste bei den Machthabern (und der Masse der Bevölkerung, d. A.) "nur auf taube Ohren" stießen. Er sprach sich dafür aus, dass die Deutschenhasser in den Parlamentssitzen verjagt werden sollten. In gleicher Weise beschwor "Stammredner" Bernhard den Untergang Deutschlands, "wenn wir Bürger diesen Volksverrätern nicht endlich und energisch, vorerst mit einem letzten demokratischen Mittel, einem Generalstreik, in den Arm fallen". Nach der Kundgebung am Hauptbahnhof fuhr man mit der U-Bahn zum Zoologischen Garten und marschierte erneut zur CDU-Parteizentrale.
    Quelle: Register Mitte
  • Neonazistische Schmiererei an Fußgängerbrücke

    28.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdeckten Anwohner*innen auf einer Fußgänger*innenbrücke, die über die Autobahn, zwischen Blankenburg und Französisch Buchholz führt eine neonazistische Schmiererei, die mit Farbe gemalt wurden war. Der Slogan lautete "Deutschland den Deutschen".
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • "Pro Deutschland"-Flugblätter in Wartenberg

    27.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Mehrere Aktivisten von „Pro Deutschland“, darunter Torsten Meyer und Moritz Elischer, verteilten in Wartenberg flüchtlingsfeindliche Flugblätter in Anwohnerbriefkästen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistische Beleidigung und Pöbelei in der Tram

    27.09.2015 Bezirk: Pankow
    Gegen 13:00 Uhr bepöbelte und beleidigte ein "weißer" Mann zwei Menschen, die negativ von Rassismus betroffen sind, im Ortsteil Prenzlauer  Berg. Die zwei Betroffenen stiegen in der Haltestelle Greifswalder Straße Ecke Danziger Straße ein und rempelten wahrscheinlich aus Versehen den "weißen" Mann an. Dieser wurde gleich sehr ausfallend und sagte "halt die Fresse", "raus aus meinem Land" und "Schnauze halten, wir sind hier in Deutschland". Die Betroffenen reagierten nicht auf die Pöbeleien. In der Tram reagierte niemand auf diesen Vorfall und der Täter stieg Haltestelle Husemannstraße aus.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • AfD-Infostände in Lichtenberg

    26.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger AfD veranstaltete zwei Infostände in der Lichtenberger Weitlingstraße und am U-Bhf. Tierpark. 
    Quelle: Anwohner_in
  • AfD-Infostand in Charlottenburg

    26.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Schmargendorf in der Berkaer Straße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.
    Quelle: Register CW
  • Busfahrer der BVG versetzt Kinder in Panik

    26.09.2015 Bezirk: Spandau
    Mehrere Integrationslots*innen begleiten eine Gruppe Flüchtlinge von einer Veranstaltung zurück in die Unterkunft. Beim Einsteigen in die Linie 136 werden die Bustüren geschlossen, obwohl die Gruppe noch nicht vollständig eingestiegen ist, so dass Familien auseinandergerissen werden, Die Integrationslots*innen können mit dem Fuß das vollständige Schließen der Türen verhindern und versuchen, dem Fahrer die Situation zu erklären. Dieser versucht weiterhin die Türen vollständig zu schließen, was unter den Familien Panik auslöst. Erst nach einer längeren Diskussion gibt er die Türen frei und der Rest der Gruppe kann einsteigen. Der Vorfall wurde im Oktober der BVG gemeldet, bisher erfolgte keine Reaktion.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Drohbrief gegen Aktivistin der Stolpersteininitiative Stierstraße in Friedenau

    26.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Die Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße wird schon seit mehreren Jahren antisemitisch bedroht und angefeindet. Es wurden schon mehrfach Stolpersteine beschmiert und zerstört; der Schaukasten der Initiative wurde ebenfalls mehrfach beschädigt oder zerstört.Am 26.09.15 fand eine Aktivistin etwa 100 abgerissene Einladungen für die Verlegung von neuen Stolpersteinen in der Sponholzstraße (Friedenau) am Tag zuvor. Am Abend erhielt die Aktivistin der Initiative eine E-Mail der Gruppierung "Anti-Stolperstein Projekt". In der Mail, in der sie als "dreckige Judenfreundin" angeredet wird, wird ihr massiv gedroht und sie wird aufs Äußerste beleidigt.Neben vulgären, sexistischen Beschimpfungen, bietet der Brief vor allem tiefen Einblick in die antisemitische und neonazistische Weltsicht der Verfasser. So wird das erinnerungspolitische Engagement der Initiative als „volksverräterische und nestbeschmutzerische Schuldkultaktion“ charakterisiert. Die Initiative sei „beschämender Abschaum der sich auf Kosten der Würde unseres deutschen Volkes wichtig machen will, indem er immer wieder die längst verheilten Wunden der Vergangenheit aufreißt.“Die Mail endet schließlich mit einer expliziten Drohung:„Und weil ihr für Worte nicht zugänglich seid, hoffen wir euch mal persönlich über den Weg zu laufen, während keine Zeugen in der Nähe sind. Bei der Gelegenheit können wir euch dann mit Nachdruck von unserer Position überzeugen! Also [...], du kleine aufgeblasene und selbstdarstellerische Juden-Nutte, vielleicht schaust du dich auf dem Fahrrad besser mal öfters nach hinten um…“.
    Quelle: Wahlkreisbüro Hildegard Bentele
  • Infostand der "Alternative für Deutschland"

    26.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Vor dem Eingang zu den Gärten der Welt in der Eisenacher Straße in Marzahn machte die rechte Partei Alternative für Deutschland einen Infostand.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Landesversammlung der Jungen Alternative in Reinickendorf

    26.09.2015 Bezirk: Reinickendorf
    In einem Restaurant nahe des Reinickendorfer Rathauses im Ortsteil Wittenau veranstaltete die Junge Alternative eine Landesversammlung. Als Redner trat unter anderen Björn Höcke, der Vertreter des ultrarechten Flügels der AfD, auf.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD-Stände in Friedrichsfelde

    26.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD hielt am S-Bhf. Friedrichsfelde und am U-Bhf. Tierpark zwei Infostände ab. Anwesend waren unter anderem Manuela und Dietmar Tönhardt und Danny Matschke. Thema der verbreiteten Flugblätter war die Hetze gegen Flüchtlinge.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • NPD-Stand in Karlshorst

    26.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD hielt am S-Bhf. Karlshorst einen Infostand ab. Anwesend waren unter anderem Manuela und Dietmar Tönhardt und Danny Matschke. Thema der verbreiteten Flugblätter war die Hetze gegen Flüchtlinge.
    Quelle: Anwohner_in
  • Rassistischer Angriff auf Spielplatz in Bürgerpark Marzahn

    26.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Im Bürgerpark Marzahn wurden gegen 14:00 Uhr ein Kind rassistisch beleidigt und im Nacken gepackt. Das 10 Jährige Kind war mit Schülerinnen aus Marzahn auf einem Spielplatz im Park an der Ludwig-Renn-Straße, als plötzlich ein Mann an den Jungen heran trat. Er ließ erst ab von dem Kind als zwei Schülerinnen eingriffen, woraufhin sie auch von ihm beleidigt wurden.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
  • Rassistische Sticker

    26.09.2015 Bezirk: Neukölln
    In Rudow am Selgenauer Weg sowie am Krokusweg wurden elf rassistische Sticker gefunden und entfernt. 
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Antisemitischer Fangesang in Westend

    25.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 25. September 2015 ereignete sich im Mommsenstadion in Westen eine antisemitische Beleidigung. Im Stadion rief eine Fangruppierung des Vereins Union Fürstenwalde während der Spiels im gegen die Fans der Heimmannschaft Tennis Borussia Berlin: „Juden Berlin“. Auch bei der Abreise beschimpfte ein Anhänger von Union Fürstenwalde einen Ordner unter anderem mit den Worten: „du Jude“. Seit vielen Jahren wird in deutschen Fußballstadien das Wort "Jude" als Schmähung der gegnerischen Vereine verwendet. Ein solcher Fangesang ist Ausdruck antisemitischer Alltagskommunikation, welche die grundsätzliche Abneigung gegen das Jüdische offenbart. Tennis Borussia ist zudem ein Verein mit einer jüdischen Tradition und wurde bereits mehrfach gezielt angegangen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische und rassistische Äußerungen in einer Kita in Mariendorf

    25.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Von einer angestellten Person einer Kindertagesstätte in Tempelhof-Schöneberg wurde gemeldet, dass von Seiten der Kolleg_innen regelmäßig diffuse antisemitische und rassistische zum Teil auch explizit ausgrenzende Kommentare geäußert werden. Juden, Muslime, Sinti und Roma werden abgewertet. Religiöse Beschneidungen bei Männern werden als Ausdruck einer archaischen Kultur kritisiert. Es wird eine Anpassung des „zugezogenen Packs“ an die Verhältnisse in einer „deutschen Kita“ gefordert. An einer Hakenkreuz-Schmiererei am Kita Gelände stört sich aus dem Kreis der Kolleg_innen niemand. Im Umfeld der Kita kommt es immer wieder zu antisemitischen Schmierereien.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Antiziganistische Beschwerden in Charlottenburg

    25.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 25. September 2015 beschweren sich Nachbar*innen in antiziganistischer Weise über die neu bezogene Beratungsstelle eines Vereins in der Kaiser-Friedrich-Straße. Sie behaupten steigende Lautstärke und Müll, obwohl an der viel befahrenen Straße zwei Kitas liegen und vor dem Vereinsbüro kein Müll liegt.
    Quelle: Amoro Foro
  • NPD-Infostand in Karow

    25.09.2015 Bezirk: Pankow
    Gegen 15:30 Uhr führte die NPD einen Infostand im Ortsteil Karow durch. Drei Neonazis verteielten Flyer an Passant*innen.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Sticker entfernt

    25.09.2015 Bezirk: Neukölln
    25 frisch geklebte Aufkleber, die z.T. rassistisch waren, wurden in Alt-Rudow entdeckt und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Transfeindlicher Angriff in Geflüchtetenlager

    25.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine 19-jährige Frau wird Ende Oktober 2015 von anderen Bewohnern im Geflüchtetenlager Olympiazentrum transfeindlich beleidigt, mit Vergewaltigung und anderem bedroht. Einer der Männer schubst sie, sodass sie sich sich beim Sturz einen Arm bricht.
    Quelle: ReachOut, Tagesspiegel 12.10.15
  • Zwei kurze NPD-Kundgebungen in Südneukölln

    25.09.2015 Bezirk: Neukölln
    Sieben Neonazis führen zwei kurze NPD-Kundgebungen mit Lautsprecher und Transporter durch. Station machen sie am U-Bahnhof Parchimer Allee, am U-Bahnhof Lipschitzallee und in Alt-Rudow. Es gibt Gegenproteste.
    Quelle: Antifa Neukölln
  • Mitarbeiter rassistisch beleidigt

    24.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In Spindlersfeld beleidigte ein Bauarbeiter einen Mitarbeiter eines Lieferunternehmens rassistisch. Andere Bauarbeiter einer anderen Firma kamen dem Betroffenen zur Hilfe und konnten somit Schlimmeres verhindern.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazis patroullieren durch Blankenburg (4)

    24.09.2015 Bezirk: Pankow
    Erneut patroullierten Rechtsextreme im Laufe des Tages durch den Ortsteil Blankenburg. In ihrer selbsternannten "Kiezstreife für Sicherheit, Recht und Ordnung" wollten die Neonazis erneut vor ein verlassenes Gebäude ziehen. In ihrer Selbstdarstellungen behaupten sie, dass es zu vermehrten Überfällen und Pöbeleien gekommen sei. Auch wollten sie Pfefferspray an Frauen verteilen. In einem Gespräch mit dem ansässigen Pfaffer wollten die Neonazis ihn von ihrer Propaganda überzeugen. Dieser dementierte jedoch alle Gerüchte, die die Rechtsextremen versuchen zu streuen. Um bei Polizeikontrollen nicht gegen das Versammlungsverbot zu verstoßen, hatten die Neonazis Pullover mitgenommen, um ggf. diese über ihr NPD T-Shirts zu ziehen.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Neonazistische Kundgebung am Eastgate (2)

    24.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Vor dem Einkaufszentrum Eastgate am S-Bahnhof Marzahn fand am Nachmittag eine Kundgebung von Rene Uttke statt, unter dem Motto „Stoppt den Genozid am deutschen Volke“. Es nahmen 15 Neonazis daran teil.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
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