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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistische Beleidigungen

    26.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Mann begibt sich in die GU Otto-Rosenberg-Straße und beleidigt dort wohnhafte Asylsuchende.
    Quelle: KPMD-PMK/ Senat
  • Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center

    26.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Januar 2015 veranstaltete zum Thema AfD-Parteitag in Bremen die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • Hakenkreuze und SS Runen

    25.01.2015 Bezirk: Neukölln
    An einem Straßenschild an der Lohmühlenbrücke werden Hakenkreuze und SS Runen entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Chronik NK
  • JN Pankow veranstaltet eine Stadtrundfahrt

    25.01.2015 Bezirk: Pankow
    Unter dem Motto „Kenne deinen Kiez“ veranstaltet die Jugendorganisation der NPD – Junge Nationaldemokraten – einen Stadtrundfahrt durch Pankow.
    Quelle: Facebook-Seite der NPD KV8 Pankow vom 26.01.2015
  • Rechte Aufkleber in Hohenschönhausen

    25.01.2015 Bezirk: Lichtenberg
    An mehreren Tram-Haltestellen in der Zingster Str. werden rassistische Aufkleber der Splitterpartei “Pro Deutschland” gefunden. Am Prerower Platz hängen Aufkleber der “German Defence League” und Aufkleber mit antimuslimischen Parolen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Bedrohung gegen antirassistische Demonstration

    24.01.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld der Demonstration werden in der Vincent-van-Gogh-Straße und der Welsestraße von mehreren Wohnungen aus Böller in Richtung der Demonstrant_innen geworfen.    
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • NPD-Aufkleber

    24.01.2015 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden zwei Aufkleber der NPD mit den Aufschriften "Mehr Geld für die Oma - statt für Sinti und Roma" und "Asylflut stoppen" gefunden und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • NPD verteilt Flyer in Heinersdorf

    24.01.2015 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow werden von der NPD mehrere Flyer mit dem Slogan „Sicherheit durch Recht und Ordnung“ in den Briefkästen gefunden.
    Quelle: Anwohner*innen
  • Bootsverleih beschmiert

    23.01.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Fassade des Bootsverleihs in der Lindenstraße wurde „NS Jetzt“ geschmiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hakenkreuz an Louis-Lewin-Straße

    23.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurde ein großes Hakenkreuz an einer Fassade entdeckt.
    Quelle: Unabhängige Chronik Marzahn-Hellersdorf
  • Neonazistische Zahlencodes in Adlershof

    23.01.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick
    An der Außenfassade einer Pizzeria in Adlershof wurden zwei Zahlencodes geschmiert, die in der Neonazi-Szene sehr beliebt sind. Zum einen die „14“, die für ein rassistisches Glaubensbekenntnis, die "14 words" steht. Zum anderen wurde eine „88“ geschmiert. Die "8" steht für den 8. Buchstaben im Alphabet, das "H". "88" steht für "Heil Hitler".
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (2)

    23.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 23. Januar 2015 fand in einem Restaurant in der Droysenstraße ein Treffen der reichsideologischen Gruppierung "Neuschwabenlandtreffen" statt. Der eine Redner behauptete, Deutschland wäre kein souveräner Staat, das Deutsche Reich müsste wieder hergestellt werden. Dies steht im Kontext der von ihm vertretenen Reichsideologie. Er behauptete, die Medien seien durch den "Hochfinanz" kontrolliert. Der Hauptredner bezeichnete die USA als "Hochfinanzamerikaner". Beides ist eine antisemitische Dämonisierung, die dem Judentum eine geheime Kontrollmacht unterstellt. Ein Referent rezensierte zwei Bücher, die sich mit den Protokollen der Weisen von Zion, einer antisemitischen Fälschung, beschäftigen. Über den Autor des Buchs "Adolf Hitler - Schüler der Weisen von Zion" (Alexander Stein, 1936 u. 2011), sagte er: "Alexander Stein is n Jude." Damit machte er den Autor wegen seiner Zugehörigkeit zum Judentum verächtlich. Dies verband er mit einer dämonisierenden Anschuldigung: Der Buchautor "versäumte es, die Welt über die Echtheit der Protokolle zu informieren (…), welches jeder Leser meiner Rezension erkennen wird anhand des Vergleichs des Inhalts der Protokolle mit den heutigen Tatsachen. Liegt vermutlich unter anderem daran, dass (...) Rubin Stejn Jude war." Seine zweite Rezension war über das Buch „Die Ideologie der Neuen Weltordnung“, welches indiziert ist, aber von ihm in die Kamera gehalten wurde. Er leitete ein: "Ich mach zuerst das Negative, das Jüdische, und jetzt kommt das Deutsche." Er nannte die Protokolle "eine prophetische Meisterleistung" und empfahl: "Durchlesen, ausm Fenster gucken und dann kann man ja nur noch 'n degenerierter Vollmongo sein, um nicht zu merken, dass sie echt sind."

    Quelle: Register CW, Youtube, Flickr
  • Veranstaltung zu Asylpolitik der AfD

    23.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Kreisverband der Partei „Alternative für Deutschland“ Marzahn-Hellersdorf veranstaltet einen so genannten Themenabend. Inhalt soll „Asyl- und Flüchtlingspolitik“ sein mit drei Referenten und einer Diskussion. Die Veranstaltung wird öffentlich beworben wobei eine Anmeldung verlangt wird. Die Veranstaltung soll in einem Cafe in der Weißenhöher Straße in Biesdorf stattfinden.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Antiziganistische Vorfall in Berlin-Buch

    22.01.2015 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurden in der Einkaufspassage in einem Zusammenhang mit einem versuchten Ladendiebstahl bei Deichmann außer der betroffenen Person noch andere Personen mit Roma Hintergrund im Geschäft festgestellt. Die anderen unbeteiligten Personen haben eine Beschuldigung wegen Bandendiebstahl erhalten.
    Quelle: Amaroforo e.V.
  • NPD-Beteiligung bei der Bezirksverordnetenversammlung

    22.01.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Bei der Januar-Bezirksverordnetenversammlung sind lediglich die NPD-Verordnete Manuela Tönhardt und mehrere männliche Neonazis anwesend. Als ihr eingereichter lokalpolitischer Antrag besprochen und abgelehnt wird sind sie schon nicht mehr anwesend.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Unterkunft in Adlershof besprüht

    21.01.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die Unterkunft in Adlershof wurde mit volksverhetzenden Parolen beschmiert.
    Quelle: Anfrage zu Gewalt gegen Unterkünfte für Geflüchtete
  • Anti-Flüchtlings-Demonstration in Hohenschönhausen

    20.01.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Etwa 75 Neonazis und Rassist_innen nehmen an der von der NPD organisierten Demonstration in Hohenschönhausen teil. Sie starten am S-Bhf. Wartenberg und laufen eine kleine Runde am nördlichen Ende des Bezirks. Ihre ursprüngliche Route können sie nicht laufen, weil dort zeitgleich eine antirassistische Demonstration stattfindet.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Neonazi-Kundgebung und versuchte Störung der Bürgersprechstunde des Bürgermeisters

    20.01.2015 Bezirk: Pankow
    Gegen 16:30 Uhr versammelten sich ca. 15 Menschen in der Nähe des Bucher Bürgerhauses um eine Kundgebung gegen die Bürgersprechstunde des Bürgermeisters abzuhalten. Den Großteil der Teilnehmenden stellen Bucher Neonazis, u.a. der Kreisvorsitzende der NPD KV8 Pankow, dar. Nach ungefähr einer dreiviertel Stunde wird die Kundgebung aufgelöst. Als die meisten anwesenden Polizisten abgefahren waren, erschienen die Neonazis wieder vor dem Bucher Bürgerhaus und versuchten zu der Bürgersprechstunde zu kommen. Der Kreisvorsitzende der NPD Pankow KV8 und ein weiterer Neonazi gingen in das Bucher Bürgerhaus. Die noch anwesende Polizei im Haus verwies sie des Hauses, da die Neonazis sich nicht zu der Sprechstunde angemeldet hatten und kein Termin mehr frei war. Ihnen wurde darüber hinaus ein Hausverbot erteilt, sodass sie sich auf dem Gehweg versammelten und die Abreise des Bürgermeisters mit den Worten „Hier ist das Volk“ kommentierten.
    Quelle: Bezirksamt Pankow
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    19.01.2015 Bezirk: Mitte
    Am 19. Januar fand in Berlin-Mitte ein Aufzug der Bärgida-Bewegung statt. Im Bereich Alexanderstraße in der Nähe des Alex leugnete ein Demoteilnehmer den Holocaust. Die Polizei ermittelte wegen Verstoß gegen §130 StGB.
    Quelle: Abgeordnetenhaus Drucksache 17/1658 vom 28.7.2015
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (2)

    19.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die Demonstration der „Bürgerbewegung Marzahn“ starte um ca. 19 h von der Kreuzung am Standort des zukünftigen Containerlagers für Asylsuchende an der Kreuzung Landsberger Allee/Blumberger Damm. Von dort zogen die 300 Teilnehmenden mit rassistischen Parolen bis zum Eastgate am S-Bahnhof Marzahn und wieder zurück zum Startpunkt.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Brandstiftung an Flüchtlingsunterkunft in Westend

    18.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 18. Januar 2015 zündete um 12 Uhr mittags an der Flüchtlingsunterkunft Soorstraße in Westend ein unbekannter Mann zwei Schilder an der Eingangstür an.
    Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin DS 17/17661
  • Gedenktafel am Platz des 23. April beschmiert

    18.01.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Die Gedenktafel am Platz des 23. April wurde beschmiert und damit unleserlich gemacht. Die Gedenktafel erinnert an die Opfer der “Köpenicker Blutwoche”.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Vortrag im Bezirk

    18.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 18. Januar veranstaltete der NPD-Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf einen Vortrag zur Gründung des zweiten Deutschen Reichs 1871 in Versailles. Jens Pühse, Kreisvorsitzender und Bundesvorstandsmitglied, war anwesend.

    Quelle: MbR Berlin
  • 17 Aufkleber in Rudow entfernt

    17.01.2015 Bezirk: Neukölln
    In Berlin-Rudow werden 17 Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen von der NPD und tragen die Aufschrift "Wir wollen nicht Zahlmeister Europas sein - Raus aus dem Euro“, "Heimreise statt Einreise“, „Asylantenheim Nein Danke“, einige richten sich gegen die EU und von Der III. Weg werden Aufkleber mit Bezug zum „Volkstod" gefunden.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Angriff auf Antifaschist*innen im Prenzlauer Berg

    17.01.2015 Bezirk: Pankow
    Auf dem Nach-Hause-Weg von den Gegenprotesten eines Hooligan-Treffens wurden zwei Antifaschist*innen von vier Neonazis auf der Greifswalder Straße erst provoziert und anschließend geschlagen. Anfangs beschimpften sie die Opfer mit „scheiß Zecken“ und zeigten den „Hitler-Gruß“. Anschließend holten sie sich Verstärkung aus der Kneipe „Bierquelle“ und fingen an die Opfer zu bedrohen und zu schlagen.
    Quelle: Pressemitteilung der Antifa Nordost vom 18.01.2015
  • Neonazi- und Hooligan-Treffen im Prenzlauer Berg

    17.01.2015 Bezirk: Pankow
    Über Facebook hatte u.a. Enrico S. Berliner und Brandenburger Hooligans dazu aufgerufen, sich am S-Bahnhof Greifswalder Straße zu treffen, um sich kennenzulernen. Am Abend fand dieser sich mit einigen Begleitern auf dem S-Bahnhof ein. Kurz nach halb Neun kam eine größere Gruppe an und es wurden Ordner-Binden verteilt. Unter der Gruppe von ca. 70 Menschen befanden sich einige bekannte Neonazis, u.a. der rechtsextreme Rapper Patrick K. alias „Villain051“. Auch einige Hooligans aus Mecklenburg-Vorpommern waren zu diesem Treffen angereist.Begleitet von einem Polizei-Kessel wurden die Gruppe in die nahe gelegene Kneipe „Stumpfe Ecke“ geführt. Ein Großteil der Gruppe hielt sich vorerst vor der Kneipe auf und war stark alkoholisiert. Einige traten sehr aggressiv auf, vermummten sich und versuchten immer wieder aus dem Polizei-Kessel zu kommen um Gegendemonstrant*innen anzugreifen. Die Polizei konnte diese Versuche jedoch vereiteln. Rund 100 Gegendemonstrant*innen hatten sich vor Ort versammelt. Als gegen 22:00 Uhr die Hooligans ins Innere der Kneipe begaben, beruhigte sich die Lage.
    Quelle: Morgenpost vom 18.01.2015, Neues Deutschland vom 19.01.2015, Pressemitteilung der Antifa Nordost vom 18.01.2015
  • "Pro Deutschland"-Kundgebung in Hohenschönhausen

    17.01.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Auf dem Parkplatz in der Vincent-van-Gogh-Straße veranstaltet die rechtspopulistische Partei “Pro Deutschland” eine Kundgebung. Die “Pro”-Funktionäre Manfred Rouhs, Bento Motopa, Lars Seidensticker, Moritz Elischer und Torsten Meyer stellen die Kundgebungsstruktur. Etwa 50-60 Menschen nehmen an der Kundgebung teil. Schon im Vorfeld hatte Torsten Meyer in der Falkenberger Dorfstraße Interviews zum geplanten Flüchtlingsheim gefilmt.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistische Beleidigung durch WISAG Mitarbeiter

    17.01.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Samstag beobachtete eine Passantin wie fünf Männer des BVG-Sicherheitsdienstes „WISAG“ sich in rassistischer Weise über einen Person of Colour lustig machten. Die fünf Männer überquerten die Wiener Straße und liefen dabei an dem Betroffenen vorbei der etwas in einer für sie nicht verständlichen Sprache sagte. Daraufhin fingen die Männer an, ihn nachzuäffen in unkenden Lauten und sich über ihn lustig zu machen. Trotz des Einschreitens einer Passantin machten sich die Männer weiter lustig und einer sagte, dass er ja gar keine Bananen dabei habe.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistischer Angriff in der Quickborner Straße

    17.01.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 36-jähriger Mann und ein 9-jähriger Junge werden gegen 20.25 Uhr in der Quickborner Straße im Märkischen Viertel von einem 58-Jährigen rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten.
    Quelle: Reach Out, Polizei Berlin 30.04.2015
  • Volksverhetzende Pöbelei

    17.01.2015 Bezirk: Mitte
    Der Mieter eines Mehrfamilienhauses in Berlin Mitte rief aus dem Fenster seiner Wohnung antisemitische Parolen. Ein außer Dienst befindlicher Polizist sah gegen 16 Uhr den Mann an dem geöffneten Wohnungsfenster in der Alten Schönhauser Straße stehen und hörte, wie der Mann die Parolen so lautstark schrie, dass vorbeilaufende Passanten stehen blieben und protestierten. Die alarmierten Beamten des Polizeiabschnitts 31 nahmen kurz darauf den 53-jährigen Tatverdächtigen fest und ließen eine erkennungsdienstliche Behandlung bei ihm durchführen. Gegen ihn wird nun wegen Volksverhetzung ermittelt. Es handelt sich hierbei um einen Wiederholungstäter, der bereits am 17.10.2014 durch ein ähnliches Auftreten in Erscheinung trat.
    Quelle: Polizei Berlin, Tagesspiegel
  • AfD-Veranstaltung in neurechtem Zentrum

    16.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 16. Januar 2015 fand eine Veranstaltung der neuen Rechten in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg statt. Ausrichter waren der Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf der Alternative für Deutschland (AfD) und die AfD-Jugendpartei "Junge Alternative Berlin". Beide unterhalten Kontakt zur neuen Rechten. Einige neurechte Akteurinnen und Akteure versuchen einen Brückenschlag zwischen bürgerlichem Konservatismus und dem nazistischen Lager zu organisieren. Der Referent war ein Hauptvertreter der neuen Rechten und Mitgründer des neurechten Instituts für Staatspolitik. Er trat bereits bei vielen neonazistischen Organisationen als Redner auf, darunter die Junge Landsmannschaft Ostpreußen. Er publizierte in der Jungen Freiheit und Sezession. In dem Vortrag ging es um konservative und liberalkonservative Allianzen. Er empfahl der AfD einen nationalistischen und wertkonservativen Kurs. Die FDP sei in ihrer nationalistischen und revisionistischen Phase ihrer Gründung am erfolgreichsten gewesen. Der Landesvorsitzender der Jungen Alternative sagte am Rande, "man kann nicht gleichzeitig deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit sein".

    Quelle: Register CW, MbR Berlin, Neue Zürcher Zeitung 03.02.2015
  • Antisemitische Parolen vom Fenster aus

    16.01.2015 Bezirk: Mitte
    Ein Mieter eines Mehrfamilienhauses in der Alten Schönhauser Straße rief - zum wiederholten Male - antisemitische Parolen von seinem Fenster aus. Ein Beamter außer Dienst informierte die Polizei.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • AfD-Veranstaltung

    15.01.2015 Bezirk: Spandau
    In einer Veranstaltung der AfD werden rassistische Bemerkungen über Muslime und den Islam geäußert.
    Quelle: GIZ e.V.
  • NPD-Kundgebung gegen Notunterkunft für Asylsuchende

    15.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 17:30 fand eine vom Vorsitzenden der NPD Berlin angemeldete Kundgebung in direkter Nähe zu der geplanten Notunterkunft für Asylsuchende in einer Turnhalle in der Alten Hellersdorfer Ecke Ecke Kyritzer Straße  statt. Eine Gruppe von 15 Personen nahm Teil.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Pöbelei vor dem Kaufland in Berlin-Buch

    15.01.2015 Bezirk: Pankow
    Am frühen Abend werden neben dem Kaufland in Berlin-Buch drei Personen, die wartend vor einem Laden standen, von zwei jungen Männern belästigt. Die beiden Täter versuchten die Gruppe andauernd zu provozieren und sie fragten ohne Unterlass, ob sie ein Problem hätten. Einer der beiden Täter, ein Ortsbekannter Neonazi, zückte sein Handy und versuchte andauernd Gesichtsfotos zu machen. Der Aufforderung dies zu unterlassen, kam der Neonazi nicht nach. Die zweite Person fragte unterdessen immer weiter, ob es Probleme gäbe. Dies wurde immer wieder verneint. Daraufhin meinte einer der Täter, dass sie verschwinden sollen, da es ansonsten "Klatsche" gibt. Die Geschädigten erstatteten Anzeige bei der Polizei.
    Quelle: Anwohner*in
  • Studierende angepöpelt und bedroht

    15.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von Studierenden der Alice-Salomon-Hochschule wird am Abend am U-Bahnstation Hellersdorf von ca. 15 Personen aus der Rechten Szene angepöpelt. Die Gruppe rief zuvor am U-Bahnhof laut Nazi-Parolen. Kurze Zeit später drohen 6 aggressiven Männer und Frauen aus der Gruppe Studierenden die auf dem Heimweg sind Gewalt an.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Angriff auf Polizisten

    14.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Im Laufe der Versammlung der „Bürgerbewegung Hellersdorf“ kommt es zu einem Angriff auf einen Polizisten.
    Quelle: ASH-Register
  • Baustelle beschädigt

    14.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Unbekannte Täter beschädigen einen Bauzaun der Baustelle einer der zukünftigen Asylunterkunft am Blumberger Damm Ecke Landsberger Allee.
    Quelle: Anfrage von Hakan Tas, MdA / Register ASH
  • Demo gegen Notunterkunft für Asylsuchende in Turnhalle

    14.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Demonstration der Rechten Gruppierung „Bürgerbewegung Hellersdorf“ zog mit knapp 50 Personen um 19 Uhr von der Luckenwalder Straße eine kurze Runde durch das Wohngebiet. Die Versammlung richtete sich die Eröffnung einer Notunterkunft für Asylsuchende in einer Turnhalle in der Kyritzer Straße.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • "Sieg Heil" Rufe bei Bürgerbewegung Hellersdorf Demo

    14.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Während einer Demonstration gegen eine geplante Asylbewerber_innenunterkunft riefen 3 Personen den Neonazis von einem Balkon in der Zossener Straße mehrmals “Sieg Heil” zu.
    Quelle: Antirassistisches Register-ASH
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