Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
04.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Nacht wurden zwei Anschläge auf ein Wahlkreisbüro der pro-kurdischen Partei HDP verübt. Gegen 2.40 Uhr bemerkte ein Anwohner Flammen in einem Kellerfensterschacht auf dem Hof des Gebäudes in der Pücklerstraße. Dieser Brand konnte von ihm schnell gelöscht werden. Etwa eine Stunde später hörte der 62-Jährige einen Knall und sah nun Flammen in einem Raum im Erdgeschoss des Hauses, wo sich das Büro der HDP befindet. Die Angreifer hatten das Küchenfenster zerbrochen und dadurch einen Molotowcocktail in das Büro geworfen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei gelang es einem Nachbarn erneut die Flammen mittels eines Gartenschlauches zu löschen. Der Anschlag ereignete sich knapp einen Monat vor den Parlamentswahlen in der Türkei. bz-berlinQuelle: Polizei
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Aufkleber, Flugblätter und Schnipsel des "III. Wegs" im Weitlingkiez entfernt
04.10.2015 Bezirk: LichtenbergZwischen dem S-Bhf. Lichtenberg und der Margaretenstraße wurden dutzende Aufkleber der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ mit dem Slogan „Asylflut stoppen“ verklebt. In mehreren Straßen wurden zudem Flugblätter der Neonaziorganisation gesteckt. Vor einer Bank und in mehreren Parks wurden etliche Schnipsel mit dem selben Slogan gefunden und entfernt.Quelle: Anwohner_in -
"III. Weg"-Schnipsel an Lichtenberger Fußgängerbrücke
04.10.2015 Bezirk: LichtenbergAn der Fußgängerbrücke über die Straße Alt Friedrichsfelde wurden dutzende Schnipsel mit der Aufschrift „Asylflut stoppen – Der III. Weg Stützpunkt Berlin“ gefunden.Quelle: Anwohner_in -
Info-Tisch der AFD in Köpenick
04.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Köpenick fand ein Info-Tisch der rechtspopulistischen Partei AfD statt.
Quelle: Chili [TK] -
Rassismus
04.10.2015 Bezirk: MitteAm 4. Oktober 2015 ereignete sich im Ortsteil Mitte ein rassistischer Angriff, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.Quelle: ReachOut -
AfD-Infostand in Charlottenburg-Wilmersdorf
03.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD. Der 3. Oktober ist für rechte Organisationen ein besonders symbolisch aufgeladener Tag, da er Nationalfeiertag ist.Quelle: Register CW -
Angriff auf Politischen Gegner
03.10.2015 Bezirk: MitteAm 3. Oktober 2015 ereignete sich im Ortsteil Tiergarten ein Angriff auf einen Politischen Gegner, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.Quelle: ReachOut -
Hakenkreuz am Eisenhutweg in Johannisthal
03.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Elektrokasten im Eisenhutweg in Johannisthal wurde ein Hakenkreuz mit einem Durchmesser von 10cm geschmiert.
Quelle: Runder Tisch Johannisthal -
Infostand der "Alternative für Deutschland" (2)
03.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Einkaufszentrum Eastgate nahe dem S-Bahnhof Marzahn findet am Nachmittag ein Infostand der rechten Partei Alternative für Deutschland statt.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Neonaziangriff auf 32-Jährigen
03.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin 32-Jähriger wurde in der Nacht von Neonazis angegriffen, die ihn zuvor mit „Scheiß Antifa“ beleidigten. Der Mann war gegen 6:45 Uhr an der Tramhaltestelle Alt-Marzahn ausgestiegen und ging auf der Allee der Kosmonauten als er den 2 Tätern begegnete, die sich vor einem Lokal aufhielten. Dem Ausruf folgten direkt Schläge und Tritte, durch die der 32-Jährige schwer verletzt wurde. Er erlitt diversen Prellungen, Platzwunden am Kopf und eine Gehirnerschütterung weshalb der stationär behandelt werden musste.Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH -
NPD-Kundgebung am S-Bhf. Schöneweide
03.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Samstag, den dritten Oktober, veranstaltete die NPD eine Kundgebungstour durch Berlin. Angefangen haben sie am S-Bhf. Schöneweide mit ca. 7 Neonazis. Gegen die Kundgebung gab es antifaschistischen Protest.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Kundgebung an der Eichhorster Straße
03.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie NPD veranstaltete von 12:45 bis 13:45 eine Kundgebung im Rahmen einer Berliner Tour auf einem Parkplatz nahe der Kreuzung Havemannstraße Ecke Eichhorster Straße. Zuvor fuhren die 6 NPD Anhänger bereits zu Kundgebungsorten in Schöneweide und Karlshorst. Als Redner nahmen die Lichtenberger NPD-Bezirksverordnete Manuela Tönhardt, der Kreisvorsitzende der NPD Marzahn-Hellersdorf Andreas Käfer, der Lichtenberger NPDler Jens Irgang und der Berliner Landesvorsitzende der NPD Sebastian Schmidtke teil.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
NPD-Kundgebung in Karlshorst
03.10.2015 Bezirk: LichtenbergAn einer Kundgebung der NPD am S-Bhf. Karlshorst nahmen acht Neonazis teil, darunter Sebastian Schmidtke und die Lichtenberger NPDler Jens Irgang, Danny Matschke, Manuela und Dietmar Tönhardt. Schmidtke sprach in seiner Rede davon, dass Deutschland seit dem 8. Mai 1945 keine souveräne Nation sei und nur mit der NPD die volle Souveränität zurückerlangen könne.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
NPD-Kundgebung vor dem Rathaus Center
03.10.2015 Bezirk: PankowAm Vormittag zwischen 11:00 und 12:00 Uhr führte die NPD Pankow eine Kundgebung mit knapp acht Personen im Ortsteil Pankow vor dem Rathaus-Center durch. Als Redner traten u.a. der Kreisvorsitzender NPD Pankow KV8 und ein Vertreter der NPD Berlin auf. Es wurde neben NPD-Fahnen, einer Schwarz-Weiß-Roten Fahne auch ein Transparent der Jugendorganisation der NPD mit dem Slogan "Nun halten wir die Wacht für euch! Nationalistische Jugend Berlin" gehalten.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Pyrotechnik und neonazistische Äußerungen in Berlin-Buch
03.10.2015 Bezirk: PankowIn der Nacht wurden im Ortsteil Berlin-Buch vor einer Geflüchtetenunterkunft neonazistische Äußerungen gerufen und Pyrotechnik gezündet. Darüberhinaus wurde an dem Bauzaun gerüttelt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin Durcksache 17/ 17661 vom 15.01.2016 -
rassistischer Beitrag auf Twitter
03.10.2015 Bezirk: BerlinweitEin Twitter-Nutzers veröffentlichte einen rassistischen Beitrag.Quelle: Polizei -
Weiterer Angriff auf Politischen Gegner
03.10.2015 Bezirk: MitteAm 3. Oktober 2015 ereignete sich im Ortsteil Tiergarten ein zweiter Angriff auf einen Politischen Gegner, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.Quelle: ReachOut -
Mehrere Objekte in der Baerwaldstraße mit Hakenkreuzben beschmiert
02.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Baerwaldstraße wurden gleich mehrere Häuser mit Hakenkreuzen beschmiert.Quelle: Polizei -
Rassistische Sticker
02.10.2015 Bezirk: NeuköllnIm Bereich Neudecker Weg/Selgenauer Weg wurden massenhaft rassistische Sticker verklebt. Sie konnten nur teilweise entfernt werden. Das Ordnungsamt wurde angeschrieben und darum gebeten die übrig gebliebenen Sticker zu beseitigen.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Sprengstoffanschlag auf Hotel in Marzahn
02.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGegen 23:30 betritt ein unbekannter Täter eines Hotels in der Rhinstraße in Marzahn in dem ca. 40 Geflüchtete untergebracht sind. Kurz darauf verlässt er das Hotel woraufhin ein Sprengkörper im Eingangsbereich explodiert. Die Tatmotivation ist wahrscheinlich Rassismus.Glücklicherweise wird keine Person verletzt, jedoch entsteht ein erheblicher Sachschaden.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Antimuslimischer Rassismus in Spandauer Bank
01.10.2015 Bezirk: SpandauIn der Warteschlange einer Filiale der Deutschen Bank geht eine muslimische Frau mit Kopftuch zum Schalter. Eine Frau in der Warteschlange sagt laut: "Schon wieder eine Kopftuchfrau, ich kann sie hier nicht mehr sehen", und dreht sich mit dem Rücken zum Schalter.Quelle: GIZ e.V. -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (8)
01.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Oktober 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant in der Kantstraße eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Dabei verbreiteten der Referent, ein örtlich bekannter Reichsideologe, und das Publikum antiziganistische, rassistische Ressentiments über Geflüchtete, sie behaupteten diese würde Straftaten begehen und Krankheiten verbreiten. Aus dem Publikum wurden außerdem Verschwörungsideologien geäußert, die Welt werde durch jüdische Familien gesteuert und Politiker*innen von ihnen manipuliert. Dies ist eine dämonisierende Anschuldigung an eine mystische Übermacht; sie verwendet antisemitische Argumentationsmuster.
Quelle: Register CW, Youtube, Google Plus, öffentlicher Aushang -
"Identitäre" Sticker in Johannisthal (3)
01.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickZwischen S-Bhf. Schöneweide und dem Kaisers am Sterdamm wurden ca. 12 Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Die Identitären“ sowie der JN entdeckt und entfernt.
Quelle: Runder Tisch Johannisthal -
Keine Vermietung an Moslem
01.10.2015 Bezirk: SpandauEine Kirchengemeinde in Spandau bietet bei der Koordinationsstelle für Spenden bei GIZ e.V. eine Wohnung für einen Geflüchteten an unter der Bedingung, dass dieser Christ ist. Als Begründung für diese Einschränkung heißt es, eine andere Migrant*innengruppe im Haus habe schlechte Erfahrungen mit Moslems gemacht. Die Gemeinde erhält den Hinweis, dass alle Geflüchteten bei der Spendenkoordination gleichwertig behandelt werden und das Angebot unter dieser Bedingung nicht angenommen werden kann.Quelle: GIZ e.V. -
Antimuslimischer Aufkleber am Zoo
30.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. September 2015 steht in Charlottenburg am Bahnhof Zoologischer Garten an einem Briefkasten auf einem Aufkleber der Identitären Bewegung: "Islamisierung stoppen."Quelle: Hass-vernichtet.de -
NPD-Facebookseite mit rassistischen Beiträgen
30.09.2015 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD nutzte Facebook schwerpunktmäßig für rassistische Hetze gegen Flüchtlinge. Sie berichtete von mehreren Infoständen und Flyeraktionen „gegen Kriminalität“ im Bezirk.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beiträge auf Anti-Heim-Seite
30.09.2015 Bezirk: LichtenbergAuf der rassistischen Facebookseite „Kein Asylanten- Containerdorf in Falkenberg“ wurden Fotos des Flüchtlingsheims in Falkenberg und Beiträge über Heime in anderen Bezirken veröffentlicht. Die Betreiber forderten unter anderem Anwohner_innen auf, sich mit Tierabwehrsprays zu bewaffnen.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung und Flaschenwurf
30.09.2015 Bezirk: PankowEin 26-jähriger Mann wird gegen 2.00 Uhr in der Bornholmer Straße von drei unbekannten Männern rassistisch beleidigt. Der 26-Jährige wird mit einer Flasche beworfen und bekommt einen Kopfstoß ins Gesicht.Quelle: ReachOut - Opferberatung -
Rassistische Facebook-Beiträge bei "Pro Deutschland"
30.09.2015 Bezirk: LichtenbergDer Lichtenberger Kreisverband von „Pro Deutschland“ nutzte seine Facebookseite erneut mehrfach für Beiträge, die Flüchtlinge pauschal als Wirtschaftsflüchtlinge stigmatisierten, von „Asylwahn“ sprachen und Flugblätter einer muslimischen Gemeinde in Hohenschönhausen als Beweis für eine schleichende Islamisierung interpretierten.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Anruf bei GIZ e.V.
30.09.2015 Bezirk: SpandauEin männlicher Anrufer bespricht den Anrufbeantworter von GIZ e.V. und der Registerstelle Spandau: "Die Polizei hat mir Recht gegeben, die Einwanderer sind hier in Europa eine Besatzungsmacht. Es besteht die Gefahr von Unruhen, wie die Schlägerei gezeigt hat. Ich fordere die GIZ auf, dem einen Riegel vorzusetzen, damit keine Unruhen entstehen."Quelle: GIZ e.V. -
"Sieg Heil"-Rufe im Weitlingkiez
30.09.2015 Bezirk: LichtenbergIn der Bietzkestraße rief ein Neonazi mehrfach „Sieg Heil“.Quelle: Lichtenberger Register -
Veranstaltung des NPD Kreisverbandes
30.09.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie NPD Marzahn-Hellersdorf hält eine interne Veranstaltung ab bei der unter anderem der Landesvorsitzende der Partei Sebastian Schmidtke und dem stellvertretenden Parteivorsitzenden Ronny Zasowk teilnehmen.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Antisemitische Schmiererei in U-Bahnwagen der U 6
29.09.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 29.09. wurde gegen 14.05 Uhr in einem U-Bahnwagen der U 6 (U Ullsteinstr.) eine antisemitische Schmiererei ("Juden raus, Menschenfeind, Iluminati, Wacht auf") entdeckt und der BVG gemeldet.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Hakenkreuze an Bushaltestelle Friedenstr./Großbeerenstr.
29.09.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAn der Haltestelle Friedenstr./Großbeerenstr. des 181 Bus Richtung Britz wurden am 29.09. an einem Mülleimer der BSR zwei Hakenkreuze entdeckt.Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Homophobie
29.09.2015 Bezirk: MitteAm 29. September 2015 ereignete sich im Ortsteil Mitte ein Angriff aufgrund von Homophobie, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.Quelle: ReachOut -
"Identitäre" Flyer in Johannisthal
29.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Johannisthal wurden Flyer der extrem rechten Gruppe „Die Identitären“ in Briefkästen verteilt.Quelle: Runder Tisch Johannisthal -
Neonazistische Schmierereien in der Woelckpromenade
29.09.2015 Bezirk: PankowAm Vormittag entdeckten Anwohner*innen im Ortsteil Weißensee in der Woelckpromenade neonazistische Schmierereien. Diese trugen den Slogan "NSU" und waren mit Hakenkreuzen versehen. Die Schmierereien befanden sich u.a. an Straßenabsperrungen. Die Polizei wurde informiert.Quelle: Bunte Kuh e.V. -
NPD-Aufkleber und rassistische Schmiererei an Bushaltestelle Friedenstr./Großbeerenstr.
29.09.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAn der Bushaltestelle Friedenstr./Großbeerenstr. des M 77 Bus Richtung Marienfelde wurden am 29.09. Aufkleber der NPD ("Kriminalität bekämpfen - Grenzen sichern!"; "Maria statt Scharia") und eine rassisitische Scmiererei ("No Asylanten") entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Rassistische Mahnwache
29.09.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickZum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte und rassistische Äußerungen aus einer Personengruppe heraus
29.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Forckenbeckplatz wurden aus einer Personengruppe heraus rechtsgerichtete und rassistische Äußerungen getätigt.Quelle: Polizei -
Antimuslimischer Text in Wilmersdorf
28.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. September 2015 steht nahe der Blissestraße in Wilmersdorf geschrieben "Islamisten raus" und "Albaner raus". Die beiden Parolen fordern die Abschiebung von Muslim_as und muslimifizierten Personen und pauschalisieren Ethnien und Religionsgruppen als terroristisch.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Antisemitische Gesänge in der Tram
28.09.2015 Bezirk: PankowAm Abend gegen 21:20 Uhr wurden im Ortsteil Prenzlauer Berg in der Tram M4 auf Höhe der Greifswalder Straße antisemitische Gesänge von Mitfahrenden, einer Gruppe von 5-10 Menschen, anstimmt. Es wurde u.a. die Textzeile aus einem Lied von der Naziband "Kommando Freisler" angestimmt. Die Textzeile lautet: "In Buchenwald, in Buchenwald machen wir die Juden kalt". Die Reaktion der meisten Fahrgästen war ein betretenes Schweigen, dass wohl dem Auftreten der Gruppe geschuldet war.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
28.09.2015 Bezirk: MitteAm Montag, den 28. September 2015, trafen sich wieder rund 80 BärGiDa-Aktivisten vor dem Hauptbahnhof zu ihrem 39."Abendspaziergang". "Stammredner" Mario analysierte die gegenwärtige Situation und kam zu dem Schluss, dass es an der Zeit ist, nun konsequent einen Generalstreik nach Artikel 20 Abs. 4 Grundgesetz ("Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.") vorzubereiten. Dazu musste er einräumen, dass die landesweiten, nun schon ein Jahr andauernden Pegida-Bürgerproteste bei den Machthabern (und der Masse der Bevölkerung, d. A.) "nur auf taube Ohren" stießen. Er sprach sich dafür aus, dass die Deutschenhasser in den Parlamentssitzen verjagt werden sollten. In gleicher Weise beschwor "Stammredner" Bernhard den Untergang Deutschlands, "wenn wir Bürger diesen Volksverrätern nicht endlich und energisch, vorerst mit einem letzten demokratischen Mittel, einem Generalstreik, in den Arm fallen". Nach der Kundgebung am Hauptbahnhof fuhr man mit der U-Bahn zum Zoologischen Garten und marschierte erneut zur CDU-Parteizentrale.Quelle: Register Mitte -
Neonazistische Schmiererei an Fußgängerbrücke
28.09.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages entdeckten Anwohner*innen auf einer Fußgänger*innenbrücke, die über die Autobahn, zwischen Blankenburg und Französisch Buchholz führt eine neonazistische Schmiererei, die mit Farbe gemalt wurden war. Der Slogan lautete "Deutschland den Deutschen".Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NPD- und Neonazi-Aufkleber entdeckt und entfernt
28.09.2015 Bezirk: PankowIn den letzten Tagen wurden im Ortsteil Karow verschiedenste Aufkleber der NPD sowie mit anderen neonazistischen Inhalten entdeckt und entfernt.Quelle: Anwohner*innen -
"Pro Deutschland"-Flugblätter in Wartenberg
27.09.2015 Bezirk: LichtenbergMehrere Aktivisten von „Pro Deutschland“, darunter Torsten Meyer und Moritz Elischer, verteilten in Wartenberg flüchtlingsfeindliche Flugblätter in Anwohnerbriefkästen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassistische Beleidigung und Pöbelei in der Tram
27.09.2015 Bezirk: PankowGegen 13:00 Uhr bepöbelte und beleidigte ein "weißer" Mann zwei Menschen, die negativ von Rassismus betroffen sind, im Ortsteil Prenzlauer Berg. Die zwei Betroffenen stiegen in der Haltestelle Greifswalder Straße Ecke Danziger Straße ein und rempelten wahrscheinlich aus Versehen den "weißen" Mann an. Dieser wurde gleich sehr ausfallend und sagte "halt die Fresse", "raus aus meinem Land" und "Schnauze halten, wir sind hier in Deutschland". Die Betroffenen reagierten nicht auf die Pöbeleien. In der Tram reagierte niemand auf diesen Vorfall und der Täter stieg Haltestelle Husemannstraße aus.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
AfD-Infostände in Lichtenberg
26.09.2015 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger AfD veranstaltete zwei Infostände in der Lichtenberger Weitlingstraße und am U-Bhf. Tierpark.Quelle: Anwohner_in -
AfD-Infostand in Charlottenburg
26.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Schmargendorf in der Berkaer Straße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Busfahrer der BVG versetzt Kinder in Panik
26.09.2015 Bezirk: SpandauMehrere Integrationslots*innen begleiten eine Gruppe Flüchtlinge von einer Veranstaltung zurück in die Unterkunft. Beim Einsteigen in die Linie 136 werden die Bustüren geschlossen, obwohl die Gruppe noch nicht vollständig eingestiegen ist, so dass Familien auseinandergerissen werden, Die Integrationslots*innen können mit dem Fuß das vollständige Schließen der Türen verhindern und versuchen, dem Fahrer die Situation zu erklären. Dieser versucht weiterhin die Türen vollständig zu schließen, was unter den Familien Panik auslöst. Erst nach einer längeren Diskussion gibt er die Türen frei und der Rest der Gruppe kann einsteigen. Der Vorfall wurde im Oktober der BVG gemeldet, bisher erfolgte keine Reaktion.Quelle: GIZ e.V.