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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Mann antisemitisch beleidigt und bespuckt

    28.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Mittwoch, den 28. Oktober, kam es am U-Bahnhof Schönleinstraße zu einem antisemitischen Angriff. Die Berliner Polizei und mehrere Zeitungen hatten darüber berichtet.Der betroffene Israeli hat der „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus“ den Vorfall genauer geschildert: Kurz vor 13 Uhr wollte der Kippa tragende junge Mann die U-Bahn an der Station Schönleinstraße verlassen, als er von vier Männern auf arabisch als „Judenschwein“ und „Mörder“ und sexistisch beschimpft wurde. Außerdem fielen die Worte „Palästina“ und „Israel“. Der Israeli bekannte sich selbstbewusst zu seiner jüdischen Identität woraufhin ihn die Täter anspuckten. Im Folgenden wurde er zunächst von zwei und dann von einem Täter bis zum Bahnhofsausgang verfolgt, wo es erneut zu einem Wortwechsel und zu einer weiteren Verfolgung kam. Auf Straßenebene angekommen hielt der Betroffene ein Polizeiwagen an und erstattete eine Anzeige gegen die flüchtigen Täter.TagesspiegelBZBerlin Hayom
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Neonazis patroullieren durch Blankenburg (5)

    28.10.2015 Bezirk: Pankow
    Erneut patroullierten Rechtsextreme im Laufe des Tages durch den Ortsteil Blankenburg. Drei Neonazis zogen erneut in einem Spaziergang, den sie als "Kiezstreife" bezeichnen, vor ein leerstehendes Gebäude und verteielten dabei Flugblätter der NPD. Eine Person trug eine rote Jacke mit dem Slogan "NPD - sozial geht nur national".
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus
  • Rassistisch motivierter Raub

    28.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 5.00 Uhr wird ein 18-jähriger Geflüchteter vor der Unterkunft am Blumberger Damm von zwei Unbekannten rassistisch beleidigt und beraubt.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitischer Zettel in Charlottenburg

    27.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 27. Oktober 2015 hing im Fahrstuhl eines Bürohauses am Kurfürstendamm in Charlottenburg ein Zettel mit verschwörungsideologischen Inhalten. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt gleich zu Anfang Bezug auf Jüdinnen*Juden: "Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< in Berlin, keine Angriffe auf deutsche Bürger". Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Die inhaltliche Ausrichtung erinnert an Wahnvorstellungen aus dem Spektrum der Chemtrail-Szene, welche von einer geheimen Gedankenmanipulation durch Giftgasstreuungen durch Flugzeuge ausgeht. Der Zettel, der auch am 30. Oktober im oberen Abteil der Buslinie 101 hing, wurde entfernt. Einer folgte am 17. November und am 23. Dezember.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Kopftuchtragen mit "schlimm" kommentiert

    27.10.2015 Bezirk: Spandau
    Eine muslimische Frau, die Kopftuch trägt, läuft in der Fußgängerzone an einer anderen Frau vorbei. Diese sagt daraufhin halblaut in ihre Richtung: "Schlimm !". Die Muslimin dreht sich um und fragt: "Haben Sie ein Problem?" Sie erhält als Antwort nur "Sehr schlimm !" und erlebt die Äußerungen als Ablehnung ihres Kopftuches und als Ausdruck antimuslimischen Rassismus.
    Quelle: GIZ e.V.
  • NPD-Briefkasteneinwurf

    27.10.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdeckten Anwohner*innen im Ortsteil Berlin-Buch Flyer von der NPD in ihren Briefkästen. Die Flyer enthielten den Slogan "Nächstes Asylantenheim in Buch!"
    Quelle: albatros gGmbH
  • Rassistische Beleidigung im Café Stilbruch

    27.10.2015 Bezirk: Pankow
    Am frühen Abend beleidigte eine ältere Frau eine Person im Café Stilbruch im Ortsteil Pankow rassistisch. Obwohl das Café nicht geöffnet hatte, kamen zwei ältere Personen rein und wollten sich aufgrund eines Transparentes beschweren, dass im unabhängigen Jugendzentrum JUP e.V. gehangen hatte. Sie verlangten den Chef zu sprechen, als die angesprochene Person meinte, dass es kein Chef gäbe und sie mit ihr darüber sprechen können, meinte die ältere Frau daraufhin, dass die angesprochenen Person, ja keine Deutsche sei, dass könne sie sehen und mit ihr würde sie nicht sprechen. Durch diese Äußerung wurden sie des Cafés verwiesen. Draußen schrie die Frau noch vor sich hin und bespuckte die Scheibe des Café's.
    Quelle: JUP e.V.
  • Rassistische Mahnwache (26)

    27.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Schmiererei

    27.10.2015 Bezirk: Neukölln
    An der Bushaltestelle Britzer Damm/Mohriner Allee des 181 Bus Richtung Walther-Schreiber-Platz wurde eine rassistische Schmiererei entdeckt, die sich gegen den Islam richtet.
    Quelle: Registerstelle Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitischer Zettel in Charlottenburg

    26.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Oktober 2015 waren Zettel mit verschwörungsideologischen Inhalten an die Fensterfront eines Schmuckgeschäfts sowie an Regenrinnen in der Bleibtreustraße in Charlottenburg gehängt. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt wie viele Verschwörungsideologien gleich zu Anfang Bezug auf Juden*Jüdinnen: 'Kein jüdischer Terror "Zum Schutz der Juden" in Berlin', 'keine Angriffe auf deutsche Bürger'. Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte die in den USA patentiert worden seien gewarnt. Es gab auch am 27. Oktober, am 30. Oktober und am 17. November ähnliche Zettel.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    26.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 26. Oktober veranstaltete BärGiDa ihren 43. Abendspaziergang. Redner "Mario" forderte ein (militärisches?) Eingreifen Russlands in der BRD, um die Errichtung einer faschistischen Diktatur durch Angela Merkel (CDU) zu verhindern. In seiner Rede hieß es dazu wörtlich: "Ich rufe deshalb heute ganz besonders eine alliierte Macht an. Ich rufe heute Putin zu, bitte nehmen sie ihre Rechte und nehmen sie ihre Pflichten aus den immer noch gültigen alliierten Rechtsvorschriften gegenüber dem Verwaltungskonstrukt BRD wahr. Verhindern sie (...) ein neues faschistisches Deutschland. Wieder zeigt es seine sozialistische Fratze in Form von Leuten wie Maas, Merkel, Gabriel. Wieder werden durch ein Propagandafeldzug mithilfe willfähriger Staatsmedien ganze Bevölkerungsteile stigmatisiert, diffamiert und morgen wahrscheinlich eliminiert. Wieder gibt es deutsches Großmachtdenken und deutsche Weltmachtphantasien. Wir, die deutschen Patrioten, wir der Deutsche Widerstand und wir das deutsche Volk wollen keine weitere Sozialistische, faschistische Diktatur." Nach einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof fuhr man mit der S-Bahn zum Zoo. Von dort marschierten die Demoteilnehmer in Richtung Hardenbergplatz, Kurfürstendamm und Blissestraße. Der Aufzug endete - wie üblich - mit dem Absingen der Nationalhymne.
    Quelle: Register Mitte
  • BÄRGIDA Demonstranten in der S7 nach Ahrensfelde

    26.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von Neonazis aus Marzahn-Hellersdorf fährt im Anschluss an die BÄRGIDA Demonstration mit der S7 Richtung Ahrensfelde. In der S-Bahn verkleben die 15 Personen massenhaft Aufkleber mit neonazistischen Inhalten und hinterlassen Flyer für die BÄRGIDA Versammlungen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Bei Vorstellungsgespräch durchgefallen

    26.10.2015 Bezirk: Mitte
    Eine Muslima hatte sich mit Lebenslauf aber ohne Foto auf eine Stellenanzeige beworben. Am 26. Oktober erschien sie zum Bewerbungsgespräch mit Kopftuch. Daraufhin teilte man ihr mit, man habe sie "nicht so erwartet" und "ihr Äußeres passt nicht zu ihrem Lebenslauf". Am Ende des Vorstellungsgespräches erhielt sie eine mündliche Absage.
    Quelle: INSSAN - Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit
  • Drohungen gegen politischen Gegner nach AfD-Aufmarsch am Zoologischen Garten

    26.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Oktober 2015 bedrohten Teilnehmer des Aufmarschs der Alternative für Deutschland politische Gegner*innen am Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg. Zunächst kam es auf einem Bahnsteig zu einem politischen Wortgefecht. Ein Aufmarschteilnehmer beschimpfte seine Gegner*innen als "Jude" und ein anderer drohte "Dich kriegen wir noch". Die Situation wurde zusätzlich als bedrohlich wahrgenommen, weil die Aufmarschteilnehmer einzelne aus ihrer Gruppe beschwichtigen mussten, damit diese nicht handgreiflich wurden.
    Quelle: Register CW
  • Sachbeschädigungen an geplanter Flüchtlingsunterkunft

    26.10.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Unbekannte Täter*innen verstopften in der geplanten Asylunterkunft in Heiligensee den Schornstein mit Glaswolle und beschädigten die Wärmeregulierung.
    Quelle: Drucksache 17/17661 des Abgeordnetenhauses Berlin, Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Hakan Taş zu Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte
  • AfD-Infostand in Westend

    25.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 25. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Westend in der am Theodor-Heuss-Platz einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitischer Angriff am Halleschen Tor

    25.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 6.30 Uhr kam es zu einem antisemitischen Angriff. Als ein 25-Jähriger am U-Bahnhof Hallesches Tor den Zug verließ, wurde er von einem weiteren Fahrgast angesprochen und gefragt, ob er Jude sei. Nachdem er dies bejahte, schlug ihm der Angreifer ins Gesicht und flüchtet mit der abfahrbereiten U-Bahn Richtung Ruhleben. Das Opfer und ein Bekannter erstatteten direkt danach Anzeige bei der Polizei.
    Quelle: Morgenpost
  • NPD-Aufkleber am Bayernring in Tempelhof (1)

    25.10.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am Bayernring in Tempelhof wurden in dem Zeitraum vom 20.10.15 bis zum 25.10.15 in dem Bereich zwischen Boelckestr. und Mussehlstr. mehrere NPD-Aufkleber mit rassistischen Parolen entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • AfD-Infostand in Schmargendorf

    24.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 24. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Schmargendorf in der Berkaer Straße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.
    Quelle: Register CW
  • Antimuslimische Schmierereien in Rudow

    24.10.2015 Bezirk: Neukölln
    Nahe der Bushaltstelle des 162ers an der Rudower Höhe sind zwei antimuslimische Schriftzüge mit Edding angebracht. Sie werden erfolgreich beseitigt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • "Identitäre" Sticker in Johannisthal (5)

    24.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Hinterausgang des S-Bhf. Schöneweide wurden vier Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Die Identitären“ entdeckt und entfernt. Die Aufkleber bildeten rassistischen Inhalt ab.

    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • NPD-Info-Stand in der Früh in Niederschöneweide

    24.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwischen vier und sechs Uhr morgens verteilte die NPD am S-Bhf. Schöneweide Flyer zur Mobilisierung für ihre rassistische Demonstration am 2. November. Teil der Aktion war auch ein Infostand, der jedoch nicht angemeldet worden war.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistisch beleidigt und angegriffen

    24.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein Mann am S-Bahnhof Köpenick rassistisch beleidigt und angegriffen. Zwei Männer, die aus einer größeren Gruppe agierten, tritten und schlugen den Mann und warfen Flaschen nach ihm. Er konnte mit Verletzungen flüchten.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rassistische Aufkleber in Wilmersdorf

    24.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 24. Oktober 2015 kleben am Hohenzollernplatz in Wilmersdorf 11 rassistische Aufkleber. Darunter ist der Aufkleber der rechtspopulistischen Partei Pro Deutschland "Gegen Moscheebau in Deutschland", des neurechten Compactmagazins "Mutti" (darauf zu sehen: Angela Merkel mit Kopftuch"), von "national-sparta" der Aufkleber "Refugees not welcome" und der Aufkleber "raus aus dem Euro.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Hitlergruß am Bahnhof Zoo

    23.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Ein 32-jähriger Mann zeigt am 23. Oktober 2015 auf dem Hardenbergplatz und in der Jebensstraße in Charlottenburg den Hitlergruß und ruft "Heil Hitler".
    Quelle: Polizeimeldung vom 24.10.2015 Nr. 2557
  • NPD-Aufkleber an Schaukasten der AWO in Friedenau

    23.10.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am Schaukasten der AWO am Rathaus Friedenau wurden am 23.10.15 NPD-Aufkleber mit rassistischem Inhalt ("Sicher leben! Asylflut stoppen"; "Das Boot ist voll") entdeckt und entfernt. Mit den Aufklebern wurde ein Plakat gegen Rassismus, der in dem Schaukasten hängt, überklebt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische Beleidigung auf Sonnenallee

    22.10.2015 Bezirk: Neukölln
    Ein Israeli wird am Nachmittag auf der Sonnenallee in der Nähe des Hermannplatzes in kürzester Zeit zwei Mal beschimpft und beleidigt. Zunächst tritt neben den Kippa tragenden Israeli, der gemeinsam mit drei Freunden unterwegs ist, ein älterer Mann und ruft laut „Jude“ gefolgt von einem arabischen Schimpfwort. Nur wenige Minuten und Schritte weiter wiederholte sich dieser Vorgang: Ein älterer Mann in Begleitung einer Frau ruft erst „Jude“ und beschimpft ihn dann.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Buttersäureanschlag auf Hotel in Marzahn

    22.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf ein Hotel in der Rhinstraße in Marzahn wurde ein Anschlag mit Buttersäure verübt. Die gefährliche Flüssigkeit wurde im Eingangsbereich des Hotels verkippt, woraufhin die Feuerwehr anrücken musste um die Gefahr für Hotelgäste abzuwenden. In dem Hotel sind unter anderem auch Geflüchtete untergebracht. Bereits am 2.10.2015 wurde das Hotel Ziel eines Anschlags, als ein Sprengsatz im Eingangsbereich explodierte.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Einladungsschreiben der Bezirksbürgermeisterin zu Bürgerversammlung mit rassistischen Kommentaren zurückgeschickt

    22.10.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Das Einladungsschreiben zu einer Bürgerversammlung, das an die Anwohner in direkter Umgebung einer neu eröffneten Notunterkunft in der Großbeerenstr. in Mariendorf verschickt worden war, wurde mit mehreren rassistischen Kommentaren ("Stoppt die Asylantenflut!"; "Wären es Menschen unseres Typs würde ich schon helfen (...)") an die Bezirksbürgermeisterin Frau Angelika Schöttler zurückgeschickt.
    Quelle: Büro der Bezirksbürgermeisterin
  • Fahrstuhl beschmiert in Niederschöneweide

    22.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einem Haus, wo minderjährige Geflüchtete betreut wohnen und ebenfalls andere Anwohner_innen, wurde neben den Fahrstuhl “Ausländer raus” geschmiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Geldscheine mit doppelten Sig-Runen

    22.10.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages wurden in einem Geschäft im Ortsteil Prenzlauer Berg Geldscheine entdeckt, auf denen der Slogan "Weg mit Merkel" und eine doppel Sig-Rune gedruckt wurde. Die Scheine wurden zur Anzeige gebracht.
    Quelle: Anwohner*in
  • Rassistische Rechtfertigung eines Maklers

    22.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Oktober erstellte der Makler Uwe F. ein weiteres Schreiben, in dem er auf von ihm verbreitete rassistisch motivierte Gerüchte, reagiert. Darin behauptete er derailend, dass es keine Rolle spiele, ob "US-Bürger, Deutsche oder eben Flüchtlinge" in Massenunterkünften untergebracht seien, dies senkte angeblich Grundstückspreise. Auch durch die Wiederholung dieser nicht belegbaren Behauptung wird sie nicht nicht richtiger. Außerdem verwies er darauf, dass die Schweiz "innert 48 Stunden - jedenfalls bei Bürgern aus Balkanstaaten" abgeschoben werde. Dass dies nicht geschähe, sei "doch der eigentliche Skandal". Dies kann als Unterstellung gegenüber Romnja*Roma aus Albanien, Kosova, Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegovina verstanden werden, dass sie keine Asylgründe hätten. F. war zur Zeit des Rundbriefs stellvertretender Landesvorsitzender der Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), einer Abspaltung der AfD. Das Schreiben verfasste er im Namen seiner Immobilienfirma Stadt & Raum.
    Quelle: Tagesspiegel 22.10.15
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    22.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 22. Oktober 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Historiker, er erforschte Stalinismus, referierte sein Buch „Räume der Gewalt“. Er vertrat die These, Gewalt gebe es in jeder Gesellschaft, daher bedürfe es einer staatlichen Ordnung, jedoch würde der Fortschritt keine gewaltlose Gesellschaft herbeibringen. In der Bibliothek des Konservatismus findet sich dieser Vortrag, weil diese These progressivistischen Ansätzen entgegensteht. Der Vortrag wird so in ultrakonservative Ideologiebildung eingebettet.

    Quelle: Register CW
  • Antisemitischer Schriftzug zum Staatsbesuch

    21.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 21. Oktober brachten unbekannte Täter einen antisemitischen Schriftzug in der Lützowstraße (Tiergarten) an. Der Ort war wohl bewusst gewählt. Er befindet sich in Sichtweite des Hotels "Esplanade", wo zu der Zeit der umstrittene israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei seinem Berliner Staatsbesuch residierte.
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-17495.pdf
  • Neonazis erschienen beim Bucher Bürgerforum

    21.10.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend fand das regelmäßig stattfindende "Bucher Bürgerforum" unter dem Titel "Wie helfen wir Flüchtlingen in Buch bei der Integration?" mit verschiedenen Podiumsteilnehmenden statt. Der Saal war mit knapp 250 Menschen sehr gut besucht. Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung kamen auch Neonazis in den Saal und ca. fünf blieben die ganze Zeit über im Raum. Weitere Neonazis hielten sich vor dem Gebäude auf. Unter den fünf im Saal sich befindenden, war auch ein ortsbekannter Neonazi der NPD Pankow KV 8, der ein Wortbeitrag hielt, jedoch keinerlei Resonanz unter den Besucher*innen fand. Der Neonazi machte auf der Veranstaltung Fotos, obwohl dies vom Veranstalter ausdrücklich untersagt wurde, und postete diese auf der Facebook-Seite der NPD Pankow KV8. Ein weiterer Redebeitrag eines Neonazis wurde von mehreren Leuten im Saal mit den Worten "das stimmt doch gar nicht" kommentiert. Die Polizei war mit einigen Einsatzkräften ebenfalls vor Ort.
    Quelle: MBR & [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus
  • NPD-Flyer in Niederschöneweide

    21.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe des S-Bhf. Oberspree wurden bei Anwohner_innen Flyer der NPD verteilt die zur rassistischen Demonstration am 2. November aufrufen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Kundgebung in Hohenschönhausen

    21.10.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Am Hohenschönhausener Tor veranstaltete die NPD um 18:00 Uhr eine Kundgebung gegen ein geplantes Flüchtlingsheim in der Konrad-Wolf-Straße. Es redeten der Berliner NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke, der Bundes-NPD-Vorsitzende Frank Franz und die Lichtenberger NPDler Manuela Tönhardt und Jens Irgang. Etwa 35 Personen nahmen an der einstündigen Kundgebung teil.  
    Quelle: Lichtenberger Register
  • rassistische E-Mail versendet

    21.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Schon öfter erhielt ein Mann in der Wilhelmstraße eine E-Mail mit rassistischem Inhalt. So erreichte ihn auch heute wieder eine solche Mail
    Quelle: Polizei
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