Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
10.12.2015 Bezirk: MitteAuf dem Hauptbahnhof wurde ein Polizeibeamter in Uniform gesichtet, der einen Rucksack auf dem Rücken trug, an dem ein Anhänger mit der Aufschrift "Klagt nicht, kämpft" prangte. Dabei handelt es sich um einen alten Wehrmachts-Spruch. Zwar liegt hier kein Verstoß gegen den Paragraphen 86a des StGB vor, möglicherweise aber ein Verstoß gegen das Landesbeamtengesetz. Darin heißt es in Paragraph 101, der Beamte muss sich „rückhaltlos für die freiheitlich-demokratische Grundordnung“ einsetzen. Dies gilt auch für seinen Heimweg.Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-hauptbahnhof-polizist-mit-nazi-anhaenger-bislang-nicht-gefunden/12701920.html
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Antimuslimische Schmiererei in Weißensee
09.12.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages wurde an der Tram Haltestelle "Buschallee" eine antimuslimische Schmiererei mit dem Slogan "Islam raus" auf einem Sitz im Wartehäuschen entdeckt.Quelle: [msoktio] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Ausspähversuche bei Notunterkunft in Hohenschönhausen
09.12.2015 Bezirk: LichtenbergEine Frau bewegte sich im Umfeld der NUK Wollenberger Straße und fertigte Fotos des Gebäudes an.Quelle: Lichtenberger Register -
Bedrohung gegen Geflüchtete
09.12.2015 Bezirk: LichtenbergEine Bewohnerin der NUK Wollenberger Straße wurde von einem Mann daran gehindert, einen Bus zu betreten. Erst die Intervention der Securities führte dazu, dass der Mann die Bustür nicht mehr blockiert.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonazistische Kundgebung Landsberger Allee / Blumberger Damm
09.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Kreuzung Blumberger Damm / Landsberger Allee findet eine neonazistische Kundgebung statt gegen 10 Uhr. Die 8 Neonazis stehen an der Kreuzung vor dem Autohaus und halten Redebeiträge mit Megaphon, die sich gegen Geflüchtete richten. Die Teilnehmer führten neben einer Fahne mit dem Logo des Bezirks auch eine Reichsfahne mit sich. Im Internet verbreitet René Uttke im Nachgang weiter antiziganistische Hetze auf twitter.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Alt-Hohenschönhausen
09.12.2015 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" steckte in Alt-Hohenschönhausen flüchtlingsfeindliche Zeitungen in die Anwohnerbriefkästen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Neu-Hohenschönhausen
09.12.2015 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" steckte in Neu-Hohenschönhausen flüchtlingsfeindliche Zeitungen in die Anwohnerbriefkästen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rechtes Graffito
09.12.2015 Bezirk: PankowAn einer Wand in der Nähe des S-Bahnhofes Pankow wurde der Slogan "Antifa" mit Slogan "Linksfaschisten" übermalt.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechtsextreme Veranstaltung am Eastgate
09.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Einkaufszentrum Eastgate, nahe dem S-Bahnhof Marzahn, findet eine sog. „Mahnwache“ statt, angemeldet aus dem Umfeld der sog. "Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf".Quelle: Antirassistisches Register ASH, Polis* -
"Sieg Heil"
09.12.2015 Bezirk: MitteAm 9. Dezember 2015 rief ein unbekannter Mann in einer S-Bahn am Hauptbahnhof dreimal "Sieg Heil!"Quelle: ReachOut -
Bushaltestelle beschmiert in Baumschulenweg
08.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde die Bushaltestelle mit rassistischen Parolen beschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"Identitäre" Sticker in Adlershof
08.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Dörpfeldstraße und an der Anna-Seghers Oberschule sind Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Identitäre Bewegung“ gegen Antifaschist_innen entdeckt und entfernt worden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Nazisticker am S-Bahnhof Ahrensfelde
08.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Ahrensfelde werden auf der Seite Richtung Ahrensfelder Chaussee mehrere rechte Aufkleber gefunden. Darunter Aufkleber der rechtspopulistischen Partei Pro Deutschland, der Nazipartei NPD, der Marzahner Nazigruppe „Nationaler Widerstand Marzahn“, mit dem Aufdruck „refugees not welcome“ sowie der rassistischen Internetseite „Nation Sparta“.Quelle: Register Lichtenberg / Register ASH -
NPD-Kundgebung in Berlin-Buch
08.12.2015 Bezirk: PankowAm frühen Abend zwischen 17:00 und 17:45 Uhr führte die neonazistische Partei NPD eine Kundgebung unter dem Titel "Überfremdung stoppen" im Ortsteil Berlin-Buch bei. Es nahmen knapp 30 Menschen teil, die zum Großteil aus dem Ortsteil selber kamen. Es wurde ein Transparent mit dem Slogan "Heute sind wir tolerant - morgen fremd im eigenen Land" gehalten, sowie rassistische Flyer verteilt, die gegen Menschen mit Fluchthintergrund hetzten. Ebenso wurde ein Transparent mit dem Slogan "Schluß mit dem staatlich finanziertem Linksextremismus!" gehalten. Als Redner trat der Kreisvorsitzender der NPD Pankow KV8 auf.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NPD Sticker am S-Bhf. Schöneweide in Niederschöneweide
08.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Schöneweide wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Plakatwände zerstört in Johannisthal
08.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Zentrum für Demokratie hat am S-Bhf. Schöneweide auf Johannisthaler Seite mehrere große Plakatwände mit antirassistischen Sprüchen bedrucken lassen. Nachdem auf einem der Wände mehrere rassistische Aufkleber von „Nein zum Heim“ entdeckt und entfernt wurden, sind nun zwei Wände komplett zerstört worden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Mahnwache (32)
08.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickZum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antiziganistische Beleidigung im Prenzlauer Berg
07.12.2015 Bezirk: PankowMitarbeiterin einer Pension im Ortsteil Prenzlauer Berg, in der eine Familie aus Rumänien untergebracht ist, schmeißt deren Briefe auf dem Boden und sagt "Zigeuner, weg hier!".Quelle: Amaroforo e.V. -
Antiziganistischer Vorfall in Blankenburg
07.12.2015 Bezirk: PankowCa. 50 Menschen aus Rumänien wurden von dem Gelände eines verlassenem Kaserne im Ortsteil Blankenburg von Wachleute vertrieben. Auf das Gelände wurden zwei Tonen gestellt, sodass das Gelände ständig überwacht wird.Quelle: Amaroforo e.V. -
Aufkleber Der Rechten an Jugendzentrum
07.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. Dezember klebten am Jugendklub "Schloss 19" zwei rassistische Aufkleber der Partei „Die Rechte“ mit den Aufdrucken „Widerstand.info. Wir fordern: Asylheime dicht machen“ und „Ein souveräner Staat kennt seine Grenzen“. Der Jugendklub wird von der Sozialistischen Jugend - Die Falken betrieben, sodass hier auch ein politischer Gegner adressiert wurde.Quelle: Jugendklub Schloss 19 -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
07.12.2015 Bezirk: MitteAm 7. Dezember 2015 versammelten sich die BärGiDa-Anhänger zu ihrem 49. "Abendspaziergang" mit angeblich 160 Teilnehmern. Als Gastredner trat der Blogger Michael Mannheimer am Hauptbahnhof auf. Anschließend marschierte man zur russischen Botschaft (Unter den Linden 63-65). In einer Presseerklärung lobt BärGiDA ihren Umzug und wirft der Bundesregierung gleichzeitig vor, sie wolle das deutsche Volk vernichten: "Es ist neben einem wahrscheinlich nicht mehr abwendbaren Generalstreik nach Artikel 20 Absatz 4 GG die ebenso wahrscheinlich vorletzte demokratische, gewaltfreie Möglichkeit, die Politclowns, die "Vollidioten im Vollidiotenverein” und die Mittäter in den Unterabteilungen, sprich: Senats- und Amtsstuben im deutschen Verwaltungskonstrukt, von ihrem verbrecherischen Handeln abzubringen. Denn sie handeln jeden Tag mit krimineller Energie gegen die Interessen des deutschen Volkes und wollen, vorbei an internationalem Recht und nationalen Gesetzen, unumkehrbare Fakten zur Vernichtung des deutschen Volkes schaffen. (...) Unvermeidbar und damit Pflichtprogramm dieser Volksverräter ist in diesem Zusammenhang die Vernichtung der europäischen Kultur und ihrer Völker. Die Masseninvasion von Mordkultanhängern gehört dabei zu ihrem Plan und ist den neuen Faschisten in Nadelstreifen ein effektives Werkzeug."Quelle: Register Mitte -
Erneut NPD-Aufkleber am Briefkasten von ReachOut
07.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Briefkasten der Beratungsstelle ReachOut in der Oranienstr. wird ein Aufkleber der NPD mit der Aufschrift „Natürlich deutsch“ entdeckt und entfernt.Quelle: ReachOut -
III. Weg Flyer im Briefkasten
07.12.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages entdecken Anwohner*innen im Ortsteil Berlin-Buch Flyer der rechtsextremen Partei "III. Weg" in ihren Briefkästen.Quelle: albatros gGmbH -
Plakatwände beklebt in Johannisthal
07.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Zentrum für Demokratie hat mehrere große Plakatwände mit antirassistischen Sprüchen bedrucken lassen. Auf einem der Wände wurden mehrere rassistische Aufkleber von „Nein zum Heim“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Sticker
07.12.2015 Bezirk: NeuköllnAm NahKauf im Selgenauerweg wurden an den Schildern und der Bushaltestelle rassistische Sticker gefunden und entfernt.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rechte Aufkleber an Dingelstädter Str.
07.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tram-Haltestelle Dingelstädter Str. werden über 50 Aufkleber der rechtspopulistischen Partei Pro Deutschand geklebt.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Unterkunft in Altglienicke besprüht
07.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einer Unterkunft für Geflüchtete in Altglienicke wurde der Schriftzug „Nein zum Heim“ und Teiles eines Hakenkreuzes entdeckt.
Quelle: Bezirksamt Treptow-Köpenick -
Unterkunftsbewohner wird beleidigt und zusammengeschlagen
07.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin Unterkunftsbewohner wird auf dem Weg zur GU Glambecker Ring von einem Unbekannten beleidigt und zusammengeschlagen.Quelle: NU Glambecker Ring, Polis* -
Rassistisch motivierte Bedrohung in der Tram M4
06.12.2015 Bezirk: PankowVier bis fünf Männer, die Fans des Fußballvereins BFC Dynamo Berlin waren, hinderten einen Menschen aufgrund seiner Hautfarbe daran in die Tram M4 an der Station Thomas-Mann-Straße einzusteigen. Die Betroffene Person versuchte mit seinem Fahrrad die Tram zu betreten und wurde von der Gruppe BFC Fans daran gehindert. Es kam zu einem Wortwechsel. Der Betroffene ließ sich nicht provozieren und wartete auf die nächste Bahn.Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Selbstdarstellung am Ostkreuz
06.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergBei einem Mann wurden auf seinem Handrücken aufgemalte Hakenkreuze entdeckt.Quelle: Polizei -
Angriff am U-Bahnhof Hellersdorf
05.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Hellersdorf greifen Neonazis Personen an. Eine Gruppe von 3 Neonazis sitzt gegen 4 Uhr am morgen in der U5 aus Richtung Alexanderplatz kommend. Als die Neonazis vermeintliche Linke entdecken vermummen sie sich und steigen mit ihnen am U-Bahn Hellersdorf aus der Bahn. Sie verfolgen die vermeintlichen Linken und versuchen sie zu attackieren. Es fallen Bedrohungen wie „Antifa Hurensöhne“, „asoziale Zecken“ und „wir stechen euch ab wenn ihr euch hier noch einmal her traut“.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Anti-israelischer Aufkleber
05.12.2015 Bezirk: MitteAn einer Tramstation am Alexanderplatz wird ein anti-israelischer Aufkleber der rechtsextremen Partei „Der III. Weg“ festgestellt. Es zeigt die Israel-Fahne überschrieben mit dem Schriftzug „Terrorstaat Israel“.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
"Deutscher Gruß" am Ostbahnhof
05.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Man zeigte am Ostbahnhof zweimal den "Deutschen Gruß".Quelle: Polizei -
"Kampfkommando Stauffenberg" vorm Kanzleramt
05.12.2015 Bezirk: MitteAm Samstag (5.12.2015) nahm die Polizei den vorbestraften Aktivisten der BärGiDa-Bewegung und „Reichsbürger“ Christoph Kastius aus Berlin-Mariendorf vor dem Berliner Reichstagsgebäude vorübergehend fest. Im Vorfeld einer von ihm angemeldeten, aber nicht genehmigten Kundgebung "Merkel muss weg" vor dem Kanzleramt bedrohte er am 4. Dezember die Bundeskanzlerin auf seiner Facebook-Seite, indem er ihr Gesicht im Visier eines Laser-Zielgerätes platzierte und zur Gewalt aufrief. Dabei bezeichnete er den deutschen Staat als "Terrorregime" und rief zum "Sturm auf das Kanzleramt" mit Kalaschnikows auf. In seinem Aufruf zur „bewaffneten Gegenwehr“ forderte er von einem imaginären (?) „Kampfkommando Staufenberg“: "Bitte überprüft sorgfältig Eure Sprengstoffgürtel. Reinigt Eure Waffen und sorgt bitte für ausreichend Munition. (...) Überprüft auch die Panzerfäuste, damit uns da morgen nix schief läuft.“ Dazu forderte Herr Kastius „Waffengleichheit“ mit der Polizei, denn: „Die Polizei ist doch schließlich auch bewaffnet.“ Im Vorfeld der Kundgebung leugnete Christoph Kastius - wieder einmal - den Holocaust: „Und warum fand man in Eurer sog. GASKAMMER keine Rückstände von Zyklon B? Weder im Boden, noch in den Wänden, noch in der Decke. Es wurden nämlich Proben genommen. Wen lügt ihr an?" Ein Dutzend Aktivisten, darunter Christoph Kastius, versammelten sich gegen 10.00 Uhr auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude. Nach einer knappen halben Stunde beendete die Polizei auch dieses „Herumstehen“ mit der Ingewahrsamnahme des Herrn Kastius. Den anderen „Reichsbürgern“ erteilte die Polizei Platzverweise.Quelle: http://juedisches-forum-demokratie-leben.de/blog/2015/12/07/reichsbuergerfestnahme/, http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/polizei-nimmt-reichsbuerger-vor-dem-kanzleramt-fest, https://dokmz.wordpress.com/2015/12/05/aufmarsch-der-reichsburger-in-berlin-ve -
Karte von Asylunterkünften auf Facebook
05.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf der neonazistischen Facebookseite Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf wird eine Liste und Karte aller angeblichen Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk veröffentlicht. In dem Post werden rassistische Ressentiments gegen Asylsuchende bedient. Auch in den Kommentaren darunter wird massiv gegen Geflüchtete gehetzt, vor „Überfremdung“ gewarnt und sich über weitere angebliche Unterkünfte ausgetauscht, ein Nutzer schreibt. „Alle schließen bzw. gar nicht Bauen und die Asylanten wieder zurück schicken wo sie her gekommen sind!!!!“Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Nazikundgebung an Maxie-Wander-Straße
05.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Maxie-Wander-Straße Ecke Carola-Neher Straße findet eine neonazistische Kundgebung gegen die Unterbringung von Geflüchteten statt. Zu der Versammlung wurde auf der neonazistischen Facebookseite Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf aufgerufen. Gegen 19 Uhr versammeln sich ca. 35 Neonazis mit Transparenten und Fahnen auf der Kreuzung um gegen Geflüchtete zu protestieren. Daran nehmen Neonazis der NPD Marzahn-Hellersdorf wie der Kreisvorsitzende Andreas Käfer, Mitglieder der ehemaligen Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf, Anhänger der Nazigruppe „Wir für Berlin & Wir für Deutschland“ sowie Neonazis im Stil der Autonomen Nationalisten teil. Neben NPD Symbolen wird auch eine Fahne der Neonazigruppierung der III. Weg gezeigt. Auch andere Transparente sind bekannt von vorausgegangenen NPD Aufmärschen im Bezirk. Im Anschluss versuchen die Neonazis eine Demonstration zu der Asylunterkunft am Baltenring anzumelden in Kaulsdorf, was ihnen jedoch von der Polizei untersagt wird.Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn-Hellersdorf / Register ASH -
NPD veröffentlicht Fotos aus Notunterkunft
05.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie NPD Marzahn-Hellersdorf veröffentlicht im Internet Fotos aus der Notunterkunft in einer Turnhalle an der Carola-Neher-Straße. Am Abend des 4.12.2015 waren mehrere Neonazis in die kurzfristig eröffnete Notunterkunft eingedrungen, darunter die bekannte Kaderin der Bürgerbewegung M-H Daniela F.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Pöbelei vor Asylunterkunft Blumberger Damm
05.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGegenüber der Asylunterkunft am Blumberger Damm versammeln sich mehrere Neonazis am Abend an der Bushaltestelle. Sie rufen rassistsiche Parolen und beleidigen und bedrohen Bewohner des Containerlagers für Geflüchtete. Der Sicherheitsdienst des Asylunterkunft alarmiert die Polizei, die jedoch nicht kam. Nach einiger Zeit verlassen die Neonazis die Kreuzung und fahren mit dem Bus davon.Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn-Hellersdorf / Register ASH -
rassistische E-Mail versendet
05.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergNicht zum ersten Mal erhielt eine Person vom Askanischen Platz eine E-Mail mit fremdenfeindlichem Inhalt.Quelle: Polizei -
Antisemitismus im Tiergarten
04.12.2015 Bezirk: MitteAm 4. Dezember 2015 ereignete sich im Ortsteil Tiergarten ein antisemitischer Angriff, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.Quelle: ReachOut -
Hetze auf Facebook gegen Geflüchtete
04.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf der neonazistischen Facebookseite Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf kommentieren Nutzer ein Posting mit einer Androhung von rassistischer Gewalt: „ Was soll der scheiß wenn das gebaut wird zünde ich es an ist mir egal unsere Deutschen Soldaten gehen dort runter zum kämpfen und die Drecks Schweine kein arsch in der Hose ihr land zu beschützen sitzen hier und trinken Tee geht dorthin wo iher her gekommen seit und nehmt die Waffe selbst in die Hand an Stand es andere machen zu lassen“ [Fehler im Original].Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Neonazis stören in Notunterkunft in Kaulsdorf
04.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Abend versuchte eine Gruppe von ca. 10 Neonazis in eine neu eröffnete Notunterkunft für Geflüchtete am Am Baltenring einzudringen. Die Notnterkunft war kurzfristig eröffnet wurden, so dass Freiwillige am Abend halfen die Halle auszustatten mit Bodenplatten und Betten. Die Neonazis verschafften sich Zugang und bedrohten und beleidigten die Freiwilligen Helfer und fotografierten sie. Dabei trat vor allem Daniela F. In Erscheinung, eine langjährige Nazikaderin und Führerin der Bürgerbewegung Hellersdorf, die im Jahr 2013 gegen eine Asylunterkunft in Hellersdorf agierte. Als die Polizei erschien verzogen sich die Neonazis.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Rassistischer Angriff mit Hund
04.12.2015 Bezirk: SpandauEin Mann wird von einem Unbekannten aus rassistischer Motivation angegriffen: Der Unbekannte hetzt seinen Hund auf ihn und versucht, ihn zu schlagen.Quelle: ReachOut -
Angriff durch Kundgebungsteilnehmer in der Glienicker Straße
03.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickKurz nach Beginn der rassistischen Kundgebung in der Glienicker Straße wurde eine Frau durch einen Kundgebungsteilnehmer angegriffen. Als die Frau in den Bus 164 einsteigen wollte, zog der Mann sie an den Haaren wieder aus dem Bus und beleidigte sie rassistisch. In der Nähe befindliche Antifaschist_innen eilten der Frau zur Hilfe und konnten damit den Rassisten zum gehen bewegen.
Quelle: Chili [TK] -
Angriff von Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes
03.12.2015 Bezirk: PankowEin 18-jähriger Geflüchteter wird gegen 20.45 Uhr vor einer Geflüchtetenunterkunft in der Malmöer Straße von drei Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes auf die Fahrbahn gestoßen und er bekommt einen Kopfstoß und wird dabei verletzt.Quelle: ReachOut - Opferberatung -
Anti-Israel-Aufkleber
03.12.2015 Bezirk: MitteAm 3. Dezember wurde im S-Bahnhof am Alexanderplatz ein Aufkleber mit dem Schriftzug "Terrorstaat Israel", der von der Gruppierung "III. Weg" stammt. Der Aufkleber konnte teilweise entfernt werden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Chausseestraße 29, 10115 Berlin -
Antisemitischer Aufkleber
03.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf dem U-Bahnhof Strausberger Platz wird ein antisemitischer Aufkleber der rechtsextremen Partei „Der III. Weg“ festgestellt. Er zeigt die Israel-Fahne überschrieben mit der „Terrorstaat Israel“.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
"Bärgida" Flyer entdeckt
03.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Adlershof wurden Flyer der rassistischen Gruppe „Bärgida“ entdeckt.Quelle: Uffmucken -
Chemtrailgruppe in Charlottenburg (10)
03.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. Dezember 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant in der Droysenstraße eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Die Gruppe verbreitet Verschwörungsideologien mit antisemitischen Bezügen und rechte Esoterik. Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe Thema war die angebliche Vergiftung Mitteleuropas durch Giftausstreuungen mittels Flugzeugabgase. Es wurde behauptet in Berlin werde mit einem Husten auslösenden Gift besprüht. Die Chemtrail-Ideologie bedient sich antisemitischer Argumentationsmuster. Ferner wurde diskutiert, dass destilliertes Wasser gesünder sei als Leitungswasser. Er berichtete, dass er einen Schriftkleinkrieg mit der Staatsanwaltschaft geführt habe wegen seiner Anzeigen wegen der von ihm behaupteten Giftausstreuungen. Aus dem Publikum riet ein weiterer Mann, das Amtsgericht Schöneberg dürfe mit Alliiertenerlaubnis nach deutschem Recht urteilen. Er behauptete, es gelte Kriegsrecht. Dies ist eine Anlehnung an reichsideologische Argumentation.
Quelle: Register CW, Youtube, Google Plus -
Fahrgast im Würgegriff
03.12.2015 Bezirk: MitteAm 3. Dezember 2015 kam es gegen 20:35 Uhr auf dem S-Bahnhof Hackescher Markt zu einem Zwischenfall, als Mitarbeiter der WISAG Sicherheit & Service GbmH & Co KG (Frankfurter Allee 73C) einen vermutlich russischen Fahrgast kontrollieren wollten. Ein Augenzeuge berichtete: "Einer der Beiden (Kontrolleur A) setzte sich mit seinem vollen Körpergewicht auf den Kopf des Mannes, drückten ihm mit dem Knie in die Hals und schnürte ihm so Luft ab. Gleichzeitig zog er von hinten am Kragen seiner Jacke. Der Mann hatte ganz offenbar große Mühe zu atmen. Er röchelte und wand sich um wieder Luft zu bekommen. (...) Der Mann sprach russisch sagte aber auf Deutsch "Polizei, Polizei". Der Mann hatte zu dem Zeitpunkt keineswegs die Absicht wegzulaufen, sondern forderte eine Aufklärung durch die Polizei. (...) Stattdessen wurde ich von Kontrolleur B sehr aggressiv zur Seite gestoßen, so dass ich aus der Hocke umfiel. Er beschimpfte mich und stieß mich mehrfach weg. Außerdem schrie er alle Umstehenden (4 weitere Personen, einer auch ohne Fahrschein) an, wir sollten uns "verpissen, das ginge uns gar nichts an und wenn wir uns nicht verpissen, bekämen wir alle eine Anzeige". In der Zwischenzeit röchelte der Mann auf dem Boden und sein Gesicht lief erst rot und dann blau an. Dabei versuchte er weiterhin sich etwas Luft zu verschaffen. Die beiden (der junge Mann und ein Kontrolleur) bewegten sich durch das Gerangel (mit dem Mann weiterhin auf dem Boden liegend) gefährlich nah auf die Bahnsteigkante zu. (...) Die anderen drei Fahrgäste hatten sich auch schon mehrfach eingeschaltet und baten den Kontrolleur seinen Griff zu lockern und aufzupassen, das der Mann nicht erstickt. Der Mann konnte sichtlich immer schwerer atmen. Auch sie wurden weggeschubst und beschimpft. (...) Kurz darauf kam die Polizei mit etwa 8-10 Beamten. Sie lösten die Situation schnell auf und befragten alle Beteiligen. (...) Es stellte sich jedoch heraus, dass der Mann sein Telefon nicht wiederbekommen hatte. Die Polizei – so wurde uns noch auf dem Bahnsteig mitgeteilt - ermittelt nun gegen die beiden Kontrolleure wegen Unterschlagung." Unter den offiziellen Polizeimeldungen wurde dieser Vorfall nicht gemeldet.Quelle: Register Mitte