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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Von Neonazis beleidigt und bedroht

    22.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nacht zum Sonntag wurde eine alternativ aussehende Frau von 3 männlichen Neonazis bepöbelt und bedroht. Unter anderem wurde „scheiß Zecke, verpiss dich!“ gesagt. Als die Frau dies verneinte, sagten die Neonazis, dass sie sich schon darum kümmern würden.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD-Infostand in Weißensee

    21.05.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee führte die "Alternative für Deutschland" (AfD) einen Infostand durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • AfD-Stand am S-Bahnhof Köllnische Heide

    21.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Nach eigenen Angaben sammelte die AfD Neukölln an einem Informationsstand am S-Bahnhof Köllnische Heide Unterschriften, um für die im September anstehenden Wahlen in Berlin zugelassen zu werden. Es gab vereinzelte Gegenproteste. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Homepage der AfD Neukölln
  • Antisemitische Pöbeleien von Fußballfans

    21.05.2016 Bezirk: Mitte
    Am 21. Mai kam es auf der Fahrt eines Sonderzuges zum DFB-Pokalfinale aus Dortmund zu antisemitischen Äußerungen. Eine neue Fangruppierung des BVB, "0231 Riot", sang antisemitische Lieder unter anderem "Judenfreunde Nürnberg und der S04". Schalke 04 gilt als traditioneller Erzfeind des BVBs und unterhält eine Fanfreundschaft mit dem 1. FC Nürnberg. Auch am Berliner Hauptbahnhof waren antisemitische Gesänge mit dem Wort "Judenschweine" zu hören.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Neurechte Propaganda in Charlottenburg

    21.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 21. Mai 2016 wurde gegen 15 Uhr ein Aufkleber der Gruppe "Ein Prozent für unser Land" in der Fasanenstraße in Charlottenburg entdeckt. Die Gruppe ist eine Plattform für neurechte Politikansätze und wurde u.a. von den neurechten Aktivisten Götz Kubitschek, Jürgen Elsässer und Philip Stein initiiert.
    Quelle: Register CW
  • NPD-Infostand in Buckow

    21.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Nach eigenen Angaben war die NPD Neukölln mit einem Info-Stand Ecke Buckower Damm/Alt-Buckow präsent und verteilte Informationsmaterial. In unmittelbarer Nähe befindet sich zum einen eine Notunterkunft für Geflüchtete und zum anderen ist dort die Errichtung einer weiteren Unterkunft für Geflüchtete in Planung.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Rassistisch beleidigt

    21.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Vor dem Center-Schöneweide wird eine junge Frau durch mehrere Männer rassistisch beleidigt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechtspopulistische Stände in Lichtenberg

    21.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger AfD hielt zwei Infostände in der Weitlingstraße und am Tierpark ab. Die Lichtenberger AfD zählt zum rechten Rand der Partei. Mehrere Vertreter engagieren sich in extrem rechten Organisationen oder als Vertreter extrem rechter Demonstrationen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Von Neonazis beleidigt und geschubst

    21.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Rande des Fests für Demokratie auf dem Michael-Brückner-Platz werden zwei alternative Jugendlich von einer Gruppe von drei Neonazis bedrängt, geschubst und beleidigt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD-Vizechef in Steglitz-Zehlendorf für Flüchtlingslager in der Heide

    20.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Der Tagesspiegel zitiert einen der AfD-Vizevorsitzenden von Steglitz-Zehlendorf: "Bereits in Deutschland lebende Menschen können wir derweil in spärlich besiedelte Landstriche Deutschlands bringen und sie dort geschützt unterbringen. Dafür genügen ein paar Quadratkilometer Heide. Wir brauchen dafür - für die vorübergehenden Flüchtlingslager - wir brauchen dafür Bauholz, Hämmer, Sägen und Nägel. Und natürlich darf da nicht jeder raus oder rein, wie es ihm gefällt." Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Tagesspiegel vom 20.Mai 2016
  • Büchertisch von Pro Deutschland

    20.05.2016 Bezirk: Mitte
    Am 20. Mai traten erneut Vertreter von "Pro Deutschland" am Leopoldplatz mit einem Büchertisch auf. Diesmal waren es vier bis fünf Vertreter, die allesamt in traditioneller bayerischer Tracht erschienen. Der Auftritt begann um 10.45 Uhr. Die Polizei traf gegen 11.15 Uhr ein, anscheinend um den Büchertisch zu "sichern".
    Quelle: Bürgermeldung
  • E-Mail von "Thor Hammer"

    20.05.2016 Bezirk: Spandau
    Neben vielen anderen Initiativen aus Berlin, die sich für geflüchtete Menschen engagieren, erhielt auch die Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ e.V.) eine E-Mail von einer fiktiven Person namens Thor Hammer vom "AH-Magazin" in der suggeriert wird, die Arbeit der Organisation sei strafbar und würde die "abendländische Kultur" bedrohen. Die E-Mail beinhaltet volksverhetzende und rassistische Äußerungen. Es wurden mehrere Anzeigen aufgrund dieser E-Mails erstattet.
    Quelle: GIZ e.V.
  • NPD-Informationsveranstaltung

    20.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Nach eigenen Angaben führte die NPD Neukölln eine Informationsveranstaltung für Interessierte "im Herzen Neuköllns" durch. Auf der Veranstaltung referierte der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke zum Thema "Überfremdung stoppen!" Ein im Vorfeld der Veranstaltung geplanter Treffpunkt für Teilnehmende am U-Bahnhof Karl-Marx-Straße wurde aufgrund von Gegenprotesten abgesagt.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Rassistische Beschimpfungen im M41

    20.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Gegen 16.20 Uhr bestieg ein Mann den Bus der Linie M41 am S-Bahnhof Sonnenallee. Als der Busfahrer ihn aufforderte, in dem bereits sehr vollen Bus weiter nach hinten zu gehen um den Eingangsbereich freizumachen, begann der Mann andere Fahrgäste antimuslimisch und rassistisch zu beleidigen. Die Interventionen der Anwesenden, die ihm das Reden zu untersagen versuchten, ignorierte er. Stattdessen fuhr der Mann mit seinen Beschimpfungen fort und bezog sich dabei auch positiv auf den Nationalsozialismus. Außerdem drohte er, dass er seine Waffe erst noch bei der Polizei registrieren lassen müsse. Ein Fahrgast erstattete Anzeige.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische, rechte und anti-linker Sticker in Rudow

    20.05.2016 Bezirk: Neukölln
    In Rudow wurden 57 Aufkleber mit rassistischem, rechten und anti-linken Inhalt angebracht. Der Großteil stammt von der NPD, einige von den Identitären und weitere Sticker trugen kein Impressum. Alle Aufkleber konnten entfernt werden.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistisch motivierte Brandstiftung

    20.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Zeitraum vom 20. Mai bis zum 12. Juni wurden in Oberschöneweide mehrere Autos angezündet. Das einzige was die Autos gemeinsam hatten waren ihre ausländischen Kennzeichen, weshalb die Polizei von einem rassistischen Motiv ausgeht: Am 20. Mai wurde in der Keplerstraße ein Auto mit deutschem, sowie ein Auto mit polnischem Kennzeichen angezündet.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rassistisches Haargrabschen im Prenzlauer Berg

    19.05.2016 Bezirk: Pankow
    Am Abend wurde im Ortsteil Prenzlauer Berg die indische Lyrikerin Dr. Meena Kandasamy rassistisch angefasst. Sie war zu Gast bei der "Literatur Werkstatt Berlin" um aus ihrem Gedichtband "Fräulein Militanz" vorzulesen. Bei dem anschließenden Umtrunk kam es zu einem rassistischen Angriff durch eine Zuhörerin, die der Schriftstellerin mehrfach "bewundernd" in ihr kräftiges, schwarzes Haar griff. Die Autorin berichtete auf ihrer Facebook-Seite über den Vorfall. Dieser Eintrag wurde von dem südafrikanischen Onlinemagazine "The Daily Vox" aufgegriffen.
    Quelle: The Daily Vox vom 01.06.2016
  • Versuchter rassistischer Angriff in der Frankfurter Allee

    19.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Zwei Neonazis liefen in der Frankfurter Allee und beschimpften die vor der Flüchtlingsunterkunft spielenden Kinder als „Kanaken“. Als ein Fahrradfahrer die Männer als Nazis bezeichnete, versuchte einer der beiden, dem Fahrrad nachzurennen und drohte, den Fahrer zu verprügeln.
    Quelle: Magda19
  • AN-Sticker in der Brückenstraße

    18.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle „Brückenstraße“ wurde ein Aufkleber der „Autonomen Nationalisten“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Chili [TK]
  • NPD-Aufkleber an Straßenlaternen in Zehlendorf

    18.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Nähe S-Bahnhof Zehlendorf wurden an zwei Straßenlaternen zwei NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt. Die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)" ist eine rechtsextreme und neonazistische Partei.
    Quelle: Berliner Register
  • NPD-Infostand am Eastgate

    18.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die NPD veranstaltet vor einem Einkaufszentrum am S-Bahnhof Marzahn einen Infostand, an dem Mitglieder des Berliner Landesverbandes und des Kreisverbandes Marzahn-Hellersdorf teilnehmen. Daran beteiligen sich Udo Voigt (NPD-Europa-Abgeordneter), Frank Franz (NPD-Bundesvorsitzender), Sebastian Schmidtke (NPD-Landesvorsitzender Berlin), Ronny Zasowk (stellvertretender NPD-Parteivorsitzender), Christian Schmidt (Vorsitzender NPD Pankow) und weitere Neonazis aus Brandeburg und Treptow-Köpenick und Pankow. Dabei werden Propagandamaterialien verteilt und Unterschriften für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus gesammelt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Pro Deutschland Aufkleber entfernt

    18.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Nahe U-Bahnhof Onkel Toms Hütte wurde ein Aufkleber von Pro Deutschland entfernt mit der Aufschrift „Freiheit vs. Islamismus“.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Pro Deutschland-Infostand in Niederschönhausen

    18.05.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Niederschönhausen am Pastor-Niemöller-Platz führte die rechtspopulistische Partei "Pro Deutschland" einen Infostand durch. Sie verteilete u.a. einen Flyer mit dem rassistischen Slogan "Asylmißbrauch stoppen".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Mit Messer bedroht, rassistische Beleidigungen und Hitlergruß

    17.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein 48-jähriger Mann sowie zwei jüngere Begleiter werden am Nachmittag gegen 16 Uhr von einem 26-jährigen Mann in der Golliner Straße in Marzahn bedroht und beleidigt. Der 48-jährige Mann erkennt den 26-jährigen Mann als Täter eines eine Woche zurück liegenden Angriffes. Als er den Täter anspricht, zieht dieser ein Messer und bedroht die drei Personen damit, während er rassistische Beleidigung äußert und den Hitlergruß zeigt. Im Anschluss setzt er seinen Weg fort, begleitet von seiner 24-jährigen Partnerin und einem Kind. Die alarmierte Polizei durchsucht seine Wohnung und nimmt den Mann fest. Gegen ihn wird wegen Bedrohung, Beleidigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    16.05.2016 Bezirk: Mitte
    Am 16. Mai versammelten sich die BärGiDa-Anhänger zu ihrem 72. "Abendspaziergang" am Hauptbahnhof.
    Quelle: Register Mitte
  • "Identitäre" Sticker in der Berliner Bank (2)

    16.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Berliner Bank am Michael-Brückner-Platz verklebte die extrem rechte Gruppierung „Identitäre Bewegung“ Aufkleber auf Werbeplakate, die in der Bank hängen. Die Aufkleber wurden durch die Bank entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Aufkleber in Elisenstraße

    16.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Zwei Aufkleber der "Identitären Bewegung" und Aufkleber mit der Aufschrift "Heute seid ihr tolerant, morgen fremd im eigenen Land" werden in der Steglitzer Elisenstraße entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Rassistische Propaganda in Wilmersdorf

    16.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. Mai 2016 wurde in der Rudolf-Mosse-Straße in Wilmersdorf ein Aufkleber “Genug jetzt – Re-Migration statt Asylwahn” von der "Identitären Bewegung" gefunden.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Angriff gegen politischen Gegner in Wilmersdorf

    15.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. Mai 2016, nachts gegen 1:50 Uhr, griffen auf dem Wilmersdorfer U-Bahnhof Blissestraße vier Männer, von denen einer zuvor einen Hitlergruß gezeigt hatte, einen 59-jährigen Mann an. Einer der Täter urinierte zunächst ins Gleisbrett, worauf er vom 59-Jährigen angesprochen wurde. Der Täter drohte ihm mit einen Hitlergruß und rief "Heil Hitler", woraufhin ihm der 59-Jährige eine Schelle verpasste. Daraufhin griffen der Täter und drei weitere Männer den 59-Jährigen an. Sie schlugen und traten ihn, auch als er am Boden lag. Der Angegriffene erlitt eine Gehirnerschütterung, mehrere Knochenbrüche und eine Platzwunde.
    Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 15.05.16 #1245, Polizei Berlin 13.09.16 #2317 Österreich24 15.05.16
  • Antisemitische Plakate am Karl-Marx-Platz

    15.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Am 15. Mai zeigte ein Teilnehmer der "Nakba-Demo" verschwörungstheoretische Plakate am Karl-Marx-Platz. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und über mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands zu verfügen. Der Mann, U. Zimmermann, zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Beleidigung im Supermarkt

    15.05.2016 Bezirk: Spandau
    Eine Frau, die ihre kleine Tochter dabei hatte, kaufte im Supermarkt ein. Ein Mann wiederholte immer wieder, wenn er in ihre Nähe kam, ein rassistisches Schimpfwort mit Bezug auf ihre Hautfarbe. Ein anderer Kunde hörte dies und sprach die Frau an, ob sie beleidigt worden sei. Sie bestätigte dies und stellte daraufhin den Mann zur Rede. Dieser behauptete, sich mit dem Ausdruck auf seine Einkäufe bezogen zu haben. Er wiederholte das Wort später nochmals.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Erneut CD's mit antisemitischem Inhalt im Park am Gleisdreieck entdeckt

    15.05.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am frühen morgen des 15. Mai lagen nur CDs erneut nahe des Kinderspielplatzes unweit des Eingangs Dennewitzstraße. Auf den CDS befinden sich antisemitische Bilder, Texte und Filme. Der Aufbau der CDs ist immer gleich: Sie beginnen mit einer persönlichen Anrede, die auf die Thematik der CD hinweist. Jede CD ist in mehrere Ordner, die als Kapitel zu verstehen sind, unterteilt. Sie enthalten Filme, Zeitdokumente, eigene Texte und antisemitische Bilder. Am Ende steht ein Fazit, welches u.a. dazu auffordert, die Inhalte weiter zu verbreiten. Inhaltlich werden folgende antisemitische Ideologeme reproduziert: jüdische Weltverschwörung, körperliche und charakterliche Eigenschaften der Juden als Kollektiv, Schoa-Leugnung, Ritualmordlegende und Nachkriegsantisemitismus. Alle Texte projizieren die antisemitischen Stereotype und Wahnvorstellungen durchgehend auch auf den Staat Israel. In dem Ordner „Adolf und die Schatzräuber“ findet sich die Originalaufnahme einer Rede von Hitler im Jahr 1939. Diese ist an Franklin Roosevelt adressiert und beschreibt einen möglichen Angriff auf das britische Protektorat Palästina als Befreiung der dortigen arabischen Bevölkerung. Unter der Rubrik „Dissidenten“ werden verurteilte Schoa-Leugner_innen wie Ursula Haverbeck und Horst Mahler vorgestellt. Beispielsweise enthält eine CD ein Grußwort Haverbecks, in dem sie „den jahrelangen Mythos Auschwitz“ anprangert. Beispiel Zitate aus den Ordnern der CD`s: Ordner „Betrüger“, Datei „Warum 6 Million“ „Die zionistischen Herrschaften haben sich in den letzten 65 Jahren Zugang verschafft in die Chefetagen der Weltgesellschaft und einen Terrorstaat in Palästina geschaffen, mit einer Eintrittskarte auf der eine 6 steht.“ Ordner „Die Sache mit den Schatzräubern“, Datei „Wir wurde die Lüge fabriziert“ „Bereits vor Ausbruch des ersten Weltkriegs war es bei den Zionisten beschlossene Sache, dass deutsche Volk in seiner kulturellen und ideologischen Identität zu vernichten. Nur so war das Ziel der Besetzung Palästinas und der globalen zionistischen Kolonisierung zu erreichen.“ Ordner „Adolf und die Schatzräuber“, Datei „Adolf und die Schatzräuber“ „Die neue Weltordnung unter Zionistenrecht heißt: Lüge, Unrecht, Rassismus, Menschenverachtung, Pädophilie, Raub, Mord, Sklaverei und Vertreibung. Das ist eine wirklich ernsthafte Bedrohung für die demokratischen Freiheiten und den Frieden in Europa und in der ganzen Welt für alle Menschen.“ Ordner „Ritueller Missbrauch“, Datei „f Pädo“ „Die offizielle Stellungnahmen sind ein Strick um den Hals aller Eltern Deutschlands, denn die Rituale der Pädo-Kabbalistischen Kindesmord Kaste sind bekannt und die verantwortliche Polizei, lässt sie ungehindert weiter machen und deckt mit ihren Scheinermittlungen den ganzen Täterkreis.“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Meldung #85
  • Hakenkreuz auf Spielplatz

    15.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Stadtpark-Steglitz wurde auf einem Spielplatz ein Hakenkreuz gefunden, welches nachträglich übermalt wurde.
    Quelle: Berliner Register
  • Rassistische Propaganda in Wilmersdorf

    15.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. Mai 2016 wurden in Wilmersdorf am S-Bahnhof Bundesplatz zwei Aufkleber mit dem Schriftzug “Ausländer Stopp – Deutschland den Deutschen” entdeckt. Sie waren ohne Logo.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Transhass in Charlottenburg

    15.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Mai beleidigen mehrere Männer eine trans Frau homophob in der Pestalozzistraße in Charlottenburg.
    Quelle: Register CW
  • Versuchte Brandstiftung auf linkem, queeren Wagenplatz

    15.05.2016 Bezirk: Neukölln

    Am späten Nachmittag wurde auf dem Wagenplatz „Kanal“ an sechs unterschiedlichen Stellen, u. a. in der Nähe der Wohnwägen, Feuer festgestellt. Am Vorabend des Brand­anschlages hatte es eine Informationsveranstaltung mit anschließender Party gegeben und Bewohner*innen schliefen in den Wägen. Den Bewohner*innen gelang es, die Brand­herde zu löschen.

    Quelle: ReachOut
  • AfD-Infostand in Britz

    14.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Die AfD präsentierte sich mit einem Infostand am U-Bahnhof Britz Süd. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
  • AfD-Infostand in Rudow

    14.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Nach eigenen Angaben präsentierte sich die AfD mit einem Info-Stand in Rudow. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: AfD Neukölln Facebookseite
  • Demo vor türk. Botschaft

    14.05.2016 Bezirk: Mitte
    Am 14. Mai veranstaltete die "Identitäre Bewegung" eine Kundgebung vor der türkischen Botschaft in der Tiergartenstraße. Die Veranstaltung trug den Titel "Kein Deal mit unserer Meinungsfreiheit - Unsere Werte, unser Land". Es gab keinen Gegenprotest.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • NPD-Infostand in Mahlsdorf

    14.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der NPD Kreisverband Marzahn-Hellersdorf führt in Mahlsdorf einen Infostand durch. Die Neonazis sammeln Unterschriften für die Wahlen des Abgeordnetenhauses und der Bezirksverordnetenversammlung im September 2016.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Rechtspopulistischer Stand in Lichtenberg

    14.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger AfD hielt einen Infostand in Lichtenberg ab. Die Lichtenberger AfD zählt zum rechten Rand der Partei. Mehrere Vertreter engagieren sich in extrem rechten Organisationen oder als Vertreter extrem rechter Demonstrationen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Identitäre im Tiergarten

    13.05.2016 Bezirk: Mitte

    Am Freitag, den 13. Mai, trafen sich ca. zwanzig Anhänger der "Identitären Bewegung Berlin Brandenburg" um 18.30 Uhr am S-Bahnhof Tiergarten. Von dort gingen sie gemeinsam in den Tiergarten, um dort ein Treffen abzuhalten. Die Aktion fand unter ausgesprochenen Abschottungsmaßnahmen seitens der IB statt.

    Quelle: Bürgermeldung
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