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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (26)

    13.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Montagabend fand die so genannte „Montagsdemo“ der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf an der Landsberger Allee 563, vor dem „ersten befreiten Haus“, statt. Der übliche Versammlungsort an der Kreuzung war dem Anmelder nicht gestattet worden. Dieser rief daraufhin zur „Abrissparty“ auf, was sich auf die Gedenkstätte am bzw. das „erste befreite Haus“ bezieht, das an die Befreiung durch die Rote Armee vom Nationalsozialismus vor 70 Jahren erinnert. Die ca. 30 Teilnehmer hielten ab 19 Uhr ihre Kundgebung mit rechter Musik und einigen Fahnen und Schildern ab bis in den späten Abend.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • JN-Aufkleber entdeckt

    13.07.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdeckten Anwohner*innen Aufkleber der JN - Junge Nationaldemokraten - vor der Robert-Havemann-Oberschule im Ortsteil Karow.
    Quelle: Anwohner*in
  • Rassistisches Plakat mit schwarzem Holzkreuz vor Flüchtlingsunterkunft

    13.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Raoul-Wallenberg-Straße, Einmündung zur Schönagelstraße, wird ein laminiertes DIN A4 Blatt gefunden, das zusammen mit einem schwarzen Holzkreuz fest an einem Laternenmast befestigt ist. Aufschrift des Blattes: „7500 [rote Schrift] tote Deutsche durch Ausländer seid [das d wurde mit Rotschrift zu einem t bzw. Totenkreuz überschrieben] 1990 [rote Schrift]!!! Niemals sollt ihr vergessen sein!!!!“
    Quelle: Bürger/in, Polis*
  • Homophobie

    12.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 12. Juli 2015 ereignete sich im Ortsteil Tiergarten ein homophober Angriff, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitischer Qudstag-Aufmarsch am Kurfürstendamm

    11.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 11. Juli 2015 fand in Charlottenburg der antisemitische Qudstag-Aufmarsch statt. Die Demonstration ging von Adenauerplatz über Kurfürstendamm und Tauentzien zum Wittenbergplatz und wurde von der Qudstag-AG vorbereitet. Dabei kam es zu fortwährenden antisemitische Invektiven oder offener Juden-Feindlichlichkeit von Rednern des Quds-Marsches, verunglimpfenden Dämonisierungen Israels bzw. der israel-solidarischen Gegen-Demonstrant_innen, Positionen, die Israel in seiner jetzigen Verfassung als jüdischen Staat abschaffen wollen, Verherrlichung von Gewalt gegen Israel, Relativierung des Nationalsozialismus, Anfeindungen von Journalist_innen und Einschränkungen in der Ausübung ihrer Pressefreiheit, homophoben Anfeindungen gegenüber einer Person, die den Al-Quds-Marsch kritisch begleitete, Zeigen des Hitler-Grußes. Insgesamt waren moderner und israelbezogener Antisemitismus zu beobachten. Recherchestellen haben den Qudstag ausführlich analysiert.
    Quelle: RIAS Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, Register CW
  • Homohob motivierter Angriff

    11.07.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein 31-jähriger Mann und sein Freund werden auf dem U-Bahnhof Kottbusser Tor von zwei unbekannten Männern homophob beleidigt und er wird geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • NPD-Stände in Hohenschönhausen

    11.07.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD veranstaltete mehrere Infostände im Bezirk, unter anderem am Storchenhof in der Hauptstraße. Es nahmen u.A. Jens Irgang und Dietmar Tönhardt teil.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Antisemitische Hassmail

    10.07.2015 Bezirk: Mitte
    Die Jüdische Gemeinde erhält eine E-Mail mit dem Betreff "Hass wegen Religion?". Der Autor nimmt dabei Bezug auf die Fernsehsendung „Gewalt im Namen Gottes“, die am selben Tag auf "3sat" ausgestrahlt wurde. In der E-Mail wird die alte Behauptung wiederholt, Juden seien selbst verantwortlich für den Antisemitismus: „Verlogen, hinterfotzig und nur auf das eigene Wohl bedacht, das ist die Religion der Juden!!! […] Ich persönlich habe massive negative Erfahrungen zeitnah erlebt. Dagegen gibt es keine fadenscheinige Argumente, ganz zu schweigen von dem Mord in Gazastreifen. (...) Wir sehen uns!!!“.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Geflüchtete Kinder auf Spielplatz unerwünscht

    10.07.2015 Bezirk: Spandau
    Eine Gruppe mit 12 Kindern aus der nahe gelegenen Flüchtlingsunterkunft und drei Betreuer*innen kommen zu einem großen Spielplatz in Gatow, auf dem bereits Kinder spielen. Eine Frau sagt daraufhin zu ihren Enkelkindern: “ Kommt, lasst uns gehen, hier sind so viele Wespen und jetzt sind auch noch so viele Ausländerkinder da!“
    Quelle: GIZ e.V.
  • Hausdurchsuchung bei Neonazi in Marzahn

    10.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die Polizei durchsuchte am morgen die Wohnung eines bekannten Neonazis. Ihm wird vorgeworfen für die Aufstellung von scharfen Patronen als Morddrohung vor den Vereinsräumen von Hellersdorf Hilft verantwortlich zu sein. Rene U. gilt als Anführer der neonazistischen Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf und fungiert als Anmelder der rassistischen Aufmärsche unter dem Motto "Montagsdemos".
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Massive Gewaltandrohung

    10.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Besucher des „Tages der offenen Tür“ der GU am Blumberger Damm wird von einem Neonazi mit Gewalt bedroht. Mit einem vorgetäuschten Faustschlag ins Gesicht attackiert er den Besucher. Danach gibt er ihm lächelnd zu verstehen – „Wir kriegen Dich!“
    Quelle: Polis*
  • NPD-Kundgebung gegen Tag der offenen Tür in Asylbewerberheim

    10.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm fand gegenüber dem neuen Asylbewerberheim eine Kundgebung der NPD teil, sie sich gegen das neue Containerheim richtete. An der Kundgebung nahmen von 16 Uhr bis ca. 19 Uhr insgesamt knapp 100 Teilnehmer teil. Dabei wurden Transparente und Fahnen der NPD gezeigt wie auch Reichsfahnen. Die Teilnehmer, von denen viele der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf zugerechnet werden können, riefen dazu immer wieder rechte und rassistische Parolen. Weiter versuchten die Neonazis immer wieder den Tag der offenen Tür zu stören und auf die andere Straßenseite zu gelangen, wo auch eine antifaschistische Kundgebung stattfand. Dabei bedrohte der Anmelder der rechten Montagsdemo immer wieder Menschen und versuchte sie durch gezieltes abfotografieren einzuschüchtern. Auch andere Neonazis versuchten sich in die Schlange vorm Containerheim zu stellen und verfolgten die gleiche Strategie, in dem sie Personen abfilmten die an der Besichtigung teilnehmen wollten.
    Quelle: Antirassistische Registerstelle ASH
  • Plakat der Ausstellung "Homosexualität_en" beschmiert

    10.07.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf einer Litfaßsäule am Kottbusser Tor wurde ein Hakenkreuz sowie das Wort „oxi“ (griechisch für Nein) auf ein Plakat geschmiert. Das Plakat bewirbt eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums und des Schwules Museum zum Thema "Homosexualität_en".
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistische Aussagen beim Tag der offenen Tür in Asylunterkunft in Marzahn

    10.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ab 16 Uhr fand ein Tag der offenen Tür in der neuen aber noch unbewohnten Asylunterkunft am Blumberger Damm in Marzahn statt. Hunderte Bürgerinnen und Bürger nahmen an den Führungen durch das noch leerstehende Containerheim statt. Dabei äußerten sich einige Besucher auch eindeutig ablehnend gegen über den Asylsuchenden und gaben rassistische Aussagen ab. Immer wieder versuchten bekannte Neonazis an dem „Tag der offenen Tür“ teilzunehmen, wurden aber teilweise abgewiesen. Dabei wurden mehrmals AntifaschistInnen und Bürger die daran teilnahmen direkt bedroht von Neonazis.
    Quelle: Augenzeug_innenberichte / Register ASH
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (9)

    10.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 10. Juli 2015 veranstaltete das reichsideologische Neuschwabenlandtreffen ein Gruppentreffen in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße. Dabei ging es unter anderem um die Besprechung des rechtsesoterischen Buchs "Geheime Wunderwaffen".

    Quelle: Register CW, Youtube
  • NPD stellt rassistische Anfrage in der BVV

    09.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Während der BVV-Sitzung stellte ein Verordneter von der NPD mündlich zwei lokalpolitische Anfragen und eine rassistisch motivierte Anfrage zur Unterbringung von Geflüchteten in Ferienwohnungen.

    Quelle: MBR Berlin
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    09.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 9. Juli 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Redner, Autor und Agenturmitarbeiter, warb für eine „Meinungshoheit“ für reaktionäre Positionen, um die er die Kommunikationsform als bedeutend ansah. Die Bibliothek des Konservatismus beschäftigt sich als Vertreterin der Neuen Rechten mit Konzepten der konservativen Hegemonie.

    Quelle: Register CW
  • Versuchter Brandanschlag auf das Bundeskanzleramt

    08.07.2015 Bezirk: Mitte
    Erneut wurde der Versuch unternommen das Bundeskanzleramt durch einen Brandsatz zu beschädigen. Der Polzei gelang es einen Verdächtigen festzunehmen. Gegen 2.40 Uhr überstieg der Mann zunächst das Gitter des Geländes am Bettina-von-Arnim-Ufer und warf anschließend einen Brandsatz auf das Gebäude. Am Ort ließ er zudem Flugblätter zurück. Der Staatsschutz wurde mit weiteren Ermittlungen beauftragt.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Scharfe Munition vor antirassistischem Verein

    07.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Vor der antirassistischen Begegnungsstätte und Internetcafé LaLoKa am Kastanienboulevard in Hellersdorf wurden am Dienstagabend fünf scharfe Patronen für eine Schusswaffe gefunden. Dies ist als Morddrohung zu verstehen um die im vom Verein Hellersdorf Hilft betriebene Internetcafé Aktiven einzuschüchtern. Bereits am Vorabend drohte einer der Teilnehmer der wöchentlichen Montagsdemo der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf Aktiven von Hellersdorf Hilft, in dem er symbolische Pistolenschüsse in Richtung mehrerer Personen zielte.

    Quelle: Hellersdorf Hilft e.V. / Register ASH
  • Trans Paar angegriffen

    07.07.2015 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Gegen 17.20 Uhr wird ein trans Paar von einem heterosexuellen Paar transphob beleidigt und angegriffen. Die beiden 21- und 25-jährigen Personen sitzen in einem Lokal in der Kaiser-Wilhelm-Straße, als sie von einer 38-jährigen Frau und einem 33-jährigen Mann angesprochen, beleidigt und mit heißem Kaffee übergossen werden. Das Täterpaar flieht, kann aber mithilfe eines Zeugen von der Polizei ausfindig gemacht werden.
    Quelle: ReachOut
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    06.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 06.07. veranstaltete die rechtspopulistische Vereinigung Bärgida ihren sogenannten "Abendspaziergang" als Kundgebung auf dem Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof. In den Redebeiträgen wurde die Kontroverse zwischen Islam und Terrorismus dazu instrumentalisiert um einen Islamfeindlichen Rassimus zu legitimieren und die in Deutschland lebende muslimische Gemeinschaft zu diskreditieren. Unter den ca. 200 Teilnehmern waren auch Anhänger der Identitären Bewegung Deutschland (IBD), die einen sehr radikalen Islamhass und einen Kampf der Kulturen propagieren.
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/27-bargida/
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (25)

    06.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die wöchentliche Demonstration der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf konnte an diesem Montag nicht wie üblich an der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm stattfinden. So standen die Teilnehmer vor dem so genannten 1. befreiten Haus an der Landsberger Allee von 19 Uhr bis 21:45 Uhr und bespielten die Straße mit rassistischen Redebeiträgen. Dazu wurden nationalsozialistische und rassistische Plakate und Fahnen gezeigt. Der Anmelder der rechten Montagsdemo bedrohte Aktive des antirassistischen Vereins Hellersdorf Hilft, in dem er symbolische Pistolenschüsse mit seiner Hand in ihre Richtung abgab.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Selbstgemachte Reichsbürger Aufkleber in Niederschöneweide

    06.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide werden mehrere offensichtlich selbstgemachte Aufkleber von Reichsbürgern entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern stehen Parolen wie „Wehrt euch gegen Lügenpresse, Kriegstreiber, Russ-LAND-BASHING, Nazi-Keulen! Ihr seit das Volk! (Fehler und Hervorhebungen im Original)

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Symbolische Pistolenschüsse

    06.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Anmelder der rechten Montagsdemo bedrohte Aktive des antirassistischen Vereins Hellersdorf Hilft, in dem er symbolische Pistolenschüsse mit seiner Hand in ihre Richtung abgab.
    Quelle: Hellerdorf Hilft / Register ASH
  • Angriff auf Wohnungslose

    05.07.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend gegen 19:30 Uhr wurden im Ortsteil Prenzlauer Berg Wohnungslose angegriffen. In der Nähe des S-Bahnhofes Storkower Straße näherten sich den Wohnungslosen zwei stark alkoholisierte Männer. Anfangs wurden die Geschädigten angepöbelt, anschließend beleidigt und die Täter versuchten sie einzuschüchtern. Im Anschluß sprühten die Täter Pfefferspray in Richtung der Geschädigten und versuchten Bierflaschen nach diesen zu werfen. In einem Handgemenge versuchte ein Täter mit der Faust, an dem ein massiver Ring an einem Finger war, einen Geschädigten ins Gesicht zuschlagen, was ihn nur teilweise gelang. Der Täter versuchte anschließend einen Geschädigten zu würgen und in den Schwitzkasten zu nehmen. Dies konnte der Geschädigte abwehren und die Angreifer verließen die Gegend.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NPD-Sommerfest

    04.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Die NPD feierte in ihrer Bundeszentrale ein Sommerfest. Begleitet wurde dies durch den extrem Rechten Liedermacher Frank Rennicke, sowie durch Reden des Bundesvorsitzenden Frank Franz, dem Europaabgeordneten Udo Voigt und dem Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Beleidigung bei der BSR

    04.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am Nachmittag des 04.07. wurde ein Kunde afrikanischer Herkunft bei der Abgabe gebrauchter Reifen an der Annahmestelle des BSR Recyclinghof rassistisch beleidigt. Der Kunde fragte wo gebrauchten Reifen abzugeben seien. Ein Mitarbeiter erwiderte darauf hin in Anspielung auf das Äußere des Kunden: "Schick sie doch nach Afrika!". Erst nachdem der Kunde eine Anzeige wegen Beleidigung ankündigte, war der Mitarbeiter gewillt sich für die gemachte Äußerung zu entschuldigen.
    Quelle: Register - Bürgermeldung
  • NPD-Flyer in Briefkästen entdeckt

    03.07.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdecken Anwohner*innen des Ortsteiles Karow NPD - u.a. mit dem Slogan "Sicherheit durch Recht und Ordnung" - in ihren Briefkästen.
    Quelle: albatros gGmbH, Anwohner*innen
  • Rassistische Beleidigung eines Pensionsbetreibers und Zeigen des Hitlergrußes

    02.07.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Nachdem der 39-jährige Betreiber einer Pension in der Bülowstr. in der Nacht des 02.07.15 einem 43-jährigen Betrunkenen den Wunsch nach einem Zimmer versagt hatte, wurde er von dem Abgewiesenen rassistisch beleidigt. Dann hob der Betrunkene den Arm zum Hitlergruß. Er versuchte, den Pensionsbetreiber und den diesem zu Hilfe eilenden Kioskbesitzer von nebenan zu attackieren und wurde von beiden hinausgedrängt. Der Angreifer hielt daraufhin eine Gruppenstreife an und behauptete, von dem Pensionsbetreiber angegriffen worden zu sein. Da die Aussage des Pensions- und des Kioskbetreibers durch eine zufällig anwesende 68-jährige Frau bestätigt wurde, fertigten die Beamten eine Anzeige wegen versuchter und vollendeter Körrperverletzung, Volksverhetzung, Beleidigung sowie Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Nach Aufnahme der Personalien durfte der Beschuldigte gehen.Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen. 
    Quelle: Pressestelle der Polizei
  • Stolperstein gestohlen

    02.07.2015 Bezirk: Spandau
    In der Nacht zum 2. Juli wird in der Lutherstraße Nr. 13, Ortsteil Spandau (Neustadt), der Stolperstein von Zilka Salomon, der erst am 24.06.15 zusammen mit zwei weiteren für ihre Kinder verlegt wurde, von unbekannten Tätern entfernt.
    Quelle: GIZ e.V./ Register Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische Beleidigung und Angriff

    01.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Landsberger Allee wurden gegen frühen Nachmittag zwei junge Männer von zwei Nazis beleidigt und bedroht. Der Hauptagressor versuchte die zwei Männer anzugehen, beleidigte sie antisemitisch und zeigte den Hitlergruß. Weiter rief er "Heil Hitler".
    Quelle: Augenzeug*innenbericht / Register ASH
  • Aufkleber der Identitären in Charlottenburg

    01.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Anfang Juli wurden insgesamt 60 Aufkleber der Identitären in der Goethestraße und der Weimarer Straße in Charlottenburg gesehen und entfernt. Die Identitären sind ein loser neurechter Zusammenhang, die für einen kulturalistischen Rassismus stehen.
    Quelle: Register CW
  • Aufkleber Des Funken in Charlottenburg

    01.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Kantstraße wurden Anfang Juli 2 Aufkleber des neurechten Magazins Der Funke gesichtet. Sie waren europakritisch und nationalistisch ausgerichtet.
    Quelle: Register CW
  • Rassistische Mahnwache

    01.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe der neuen Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel, fand eine rassistisch motivierte Lichterkette statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer Angriff in Weißensee

    01.07.2015 Bezirk: Pankow
    Am Morgen wurde eine vierköpfige Familie Weißensee Opfer eines rassistischer Angriffes. Ihren Angaben zufolge befanden sich die Vier gegen 8 Uhr auf dem Weg in ihre Unterkunft, als sie in der Buschallee Ecke Hansastraße an einer roten Fußgängerampel hielten. Plötzlich seien die fünf Männer aus einem nahe gelegenen Café auf die Familie zugestürmt und hätten dabei fremdenfeindliche Parolen gebrüllt. Ohne ersichtlichen Grund schlugen die Angreifer derzeitigen Ermittlungen zufolge auf den 42-jährigen Vater und dessen 41-jähriger Frau ein. Auch die elfjährige Tochter des Paares hatte dabei einen Faustschlag abbekommen. Die beiden Erwachsenen erlitten bei dem Übergriff Schürfwunden, die Kleine eine Prellung. Einer der Täter entriss dem Familienvater einen Brustbeutel mit etwas Bargeld, einem Handy und persönlichen Dokumenten. Die Übeltäter flüchteten nach der Tat in einen Imbiss, in dem zwei von ihnen von alarmierten Polizisten festgenommen werden konnten. Die 24 und 36 Jahre alten Männer wurden dem Polizeilichen Staatsschutz beim Landeskriminalamt überstellt. Die anderen Unbekannten konnten flüchten.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 01.07.2015, Tagesspiegel vom 01.07.2015
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im Wedding

    30.06.2015 Bezirk: Mitte
    Ein junger Mann wird von zwei anderen jungen Männern, die auf der Brüsseler Straße Richtung Amrumer Straße unterwegs sind auf gegen Schwarze gerichtete Weise rassistisch beschimpft und ausgelacht. Die Beschimpfungen entsprachen jenen, die er im Januar 2014 als Betroffener rassistischer Gewalt bereits gehört hat und waren dementsprechend re-traumatisierend. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Initiative schwarzer Menschen in Deutschland
  • Beschädigung der Gedenktafeln am Magnus-Hirschfeld-Weg

    30.06.2015 Bezirk: Mitte
    Erneut wurden die Gedenktafeln für die homosexuelle Emanzipationsbewegung beschädigt. Die zwei Infotafeln am Berliner Magnus-Hirschfeld-Weg gegenüber dem Bundeskanzleramt, die an den Sexualforscher und sein Institut erinnern, das an jener Stelle stand, sind in Verlauf der vergangenen Tage von Unbekannten beschädigt worden. Eine der beiden Tafeln wurde verbogen.
    Quelle: queer.de
  • Beschimpfung im Weitlingkiez

    30.06.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Eine Person, die im Weitlingkiez Neonazi-Aufkleber entfernte, wurde als „Dreckszecke“ beschimpft und bedroht.
    Quelle: Lichtenberger Register
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