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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (12)

    24.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 24. Juli 2015 fand in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße eine Veranstaltung des reichsideologischen Neuschwabenlandtreffens statt. Der Redner behauptete, die NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos seien ermordet worden. Er nannte den NSU-Prozess einen "dämlichen Prozess". Er kündigte an, künftig würden Treffen des Neuschwabenlandtreffens nicht mehr auf Youtube veröffentlicht werden.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Am Rande einer Demonstration rassistisch beleidigt und bedroht

    23.07.2015 Bezirk: Pankow
    Während einer Demonstration am Abend in Weißensee zeigte ein Teilnehmer Polizeibeamten rassistische Beleidigungen und eine Bedrohung an. Der 24-Jährige berichtete den Beamten, dass er gegen 20:10 Uhr von einem Balkon eines Hauses in der Buschallee herunter von zwei Männern zunächst beleidigt und von einem der beiden später auf der Straße mit einem Baseballschläger bedroht worden sei. Die Polizisten überprüften daraufhin die zwei 32 und 37 Jahre alten Tatverdächtigen, die offensichtlich die Reaktionen der ermittelnden Beamten auf dem Gehweg abwarteten. Beide waren nach ersten Ermittlungen alkoholisiert. Die Beamten beschlagnahmten den Baseballschläger als Tatmittel. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen. Laut Tagesspiegel handelt es sich bei den Tätern um Rechtsextreme aus dem Spektrum der "Reichsbürger".
    Quelle: Tagesspiegel, Pressemitteilung der Polizei vom 24.07.2015
  • "Hitler-Gruß" am Rande einer Demonstration

    23.07.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend fand eine antifaschistische Demonstration in Weißensee statt, um auf rassistische Angriffe in der Gegend hinzuweisen. In Höhe der Kneipe "Zum Nudelholz" zeigte eine Person den "Hitler-Gruß" gegenüber den Demonstrationsteilnehmenden und ging anschließend in die Kneipe. Eine Gruppe beobachtete die Demonstration von fernen, in der eine Person ein T-Shirt mit dem Aufdruck "HoGeSa" ("Hooligans gegen Salafisten") trug.
    Quelle: Antifa Nordost
  • Neonazi kündigt Patrouille um Asylbewerberheim an

    23.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Anmelder der Demo der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf, Rene U., veröffentlicht im Internet in einem sozialen Netzwerk, dass es einen „Kiezspaziergang“ der Neonazis rund um das Asylbewerberheim gibt. Hierbei verwendet er die Abkürzung „MBW“ was vermutlich für „Marzahner Bürgerwehr“ stehen soll.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • NPD-Aufkleber entdeckt

    23.07.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden im Ortsteil Buch in der Nähe des S-Bahnhofes NPD Aufkleber - u.a. mit dem Slogan "Heimreise statt Einreise" - entdeckt.
    Quelle: albatros gGmbH
  • Rassistische Beleidigung: "Schert euch zurück in euer Land"

    22.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine junge Mutter wird auf dem Gelände einer Kita von einem Vater, der ebenfalls seine Tochter abholt, beleidigt. Er äußert: „Ihr gehört nicht in die Kita, ihr gehört nicht nach Berlin und Deutschland und hier habt ihr gar nichts zu suchen. Schert euch zurück in euer Land.“
    Quelle: Polizei / Polis*
  • Rassistische Kundgebung vor Asylbewerberheim in Marzahn

    22.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegenüber der neuen Asylunterkunft an am Blumberger Damm versammelten sich am Nachmittag ca. 8 Personen zu einem „Picknick“, als informelle Versammlung. Die Gruppe setzt sich aus AnwohnerInnen und Neonazis zusammen, die durch rassistische Proteste gegen das Asylbewerberheim aufgefallen sind. Weiter halten sich bis zu 15 Neonazis im Umfeld der Unterkunft bis in die Nacht hinein auf.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Rassistische Mahnwache

    22.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe der neuen Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel, fand eine rassistisch motivierte Mahnwache statt. Die Mahnwache fand von 19 bis 20 Uhr statt. Unter anderem hat ein Mitglied der BVV für die NPD gesprochen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    20.07.2015 Bezirk: Mitte
    Bei ihren 29. sogenannten Abendspaziergang zogen ca. 300 Anhänger der rechtpopulistischen Bärgida vom Washingtonplatz kommend durch das Regierungsviertel bis zum Brandenburger Tor. In einen Redebeitrag wurde die Flüchtlinksinitiative "Refugees welcome" als linksfaschistischer Terror bezeichnet. Der Aufmarsch führte auch vorbei an der Gedenkstätte des Deutschen Widerstands an der Stauffenbergstraße, wo der 71. Jahrestag der Attentats auf Hitler dafür instrumentalisiert wurde um Bärgida in einer Linie mit der Tradtion der Widerstandskämpfer des 20. Juli zu stellen.
    Quelle: Register Mitte
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (26)

    20.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Landsberger Allee findet gegen 19 Uhr eine so genannte Montagsdemo der neonazistischen Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf statt, nahe der Kreuzung Blumberger Damm und der neuen Asylunterkunft. Im Anschluss versuchen die Neonazis sich auf der Wiese gegenüber der Asylunterkunft zu versammeln, was jedoch von der Polizei nicht erlaubt wird.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register
  • Rassistischer Brief an die SPD (2)

    20.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Das Abgeordnetenbüro von Tom Schreiber in Köpenick erhielt zum wiederholten Mal einen mehrseitigen Brief mit rassistischen, homophoben und antisemitischen Inhalten.

    Quelle: Abgeordnetenbüro Tom Schreiber, MdA
  • Unnötiges Dokument bei Antragstellung gefordert

    20.07.2015 Bezirk: Neukölln

    Für die Bearbeitung des Antrags auf Elterngeld wird eine rumänische Familie aufgefordert, einen Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Krankenkasse einzureichen. Dieses Dokument hat jedoch keine Relevanz für die Bearbeitung des Antrags.

    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Bedrohung am Blumberger Damm

    19.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein/e Bewohner/in der GU Blumberger Damm wird vor der Tankstelle in der Nähe der GU Blumberger Damm bedroht.
    Quelle: GU Blumberger Damm, Polis*
  • Die "Identitären" stören SPD-Veranstaltung in Oberschöneweide

    19.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Während einer SPD-Veranstaltung in der AnsprechBar in Oberschöneweide kamen ca. 7 Personen der extrem Rechten Organisation „Identitäre“ in die Veranstaltung, hielten ein Transparent und brüllten durch ein Megafon. Nach kurzer Zeit verließen sie die Veranstaltung wieder.

    Quelle: Tagespresse
  • Hakenkreuz-Shirt am Bahnhof Zoo

    19.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. Juli 2015 trug auf dem Hardenbergplatz in Charlottenburg ein Mann ein T-Shirt mit einem circa 40x40 cm großes Hakenkreuz auf dem Rücken. Er hielt ein kleines Kind, dem ein Skinhead rasiert war, an der Hand. Die Polizei sah zu, reagierte aber nicht.
    Quelle: Honestly Concerned
  • In der Straßenbahn angepöbelt

    19.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein/e Bewohner/in der GU Blumberger Damm wird in der Straßenbahn von mehreren Fahrgästen angepöbelt.
    Quelle: GU Blumberger Damm, Polis*
  • Rassistisch beleidigt und mit Messer angegriffen

    19.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf der Langen Brücke zwischen Spindlersfeld und Köpenick Mitte wurde ein Autofahrer von einem Fahrradfahrer rassistisch beleidigt und mit einem Messer angegriffen.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rassistischer Angriff in der Hansastraße

    19.07.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Eine 49-jährige schwangere Frau wurde in der Straßenbahn M4 Opfer eines rassistischen Angriffs. Sie wurde von einem Mann bespuckt und beleidigt. Als sie Hansastraße / Feldmannstraße ausstieg, folgte ihr der Mann schlug und trat sie. Ein 28-Jähriger, der dazwischen ging, wurde ebenfalls angegriffen.
    Quelle: Polizei
  • Rassistischer Angriff in der M4

    19.07.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Eine 49-jährige schwangere Frau wurde in der Straßenbahn M4 Opfer eines rassistischen Angriffs. Sie wurde von einem Mann bespuckt und beleidigt. Als sie Hansastraße / Feldmannstraße ausstieg, folgte ihr der Mann schlug und trat sie. Ein 28-Jähriger, der dazwischen ging, wurde ebenfalls angegriffen.
    Quelle: Polizei
  • Sachbeschädigung am U-Bhf. Moritzplatz

    19.07.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am U-Bhf. Moritzplatz wurden mehrere Hakenkreuze entdeckt. Sie wurden in die Glasscheiben und Sichtblenden des ehemaligen Abfertigungshäuschens auf dem Bahnsteig geritzt.
    Quelle: Polizei
  • Angriff auf Geflüchteten

    18.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 3.15 Uhr wird ein 18-jähriger Geflüchteter auf dem Blumberger Damm von einem 29-jährigen Mann angesprochen und während er sich bückt, um den Schuh zuzubinden, mit dem Bauch angerempelt.
    Quelle: ReachOut
  • Angriff auf jugendliche Flüchtlinge in Lichtenberg

    18.07.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Mehrere Männer, die vor einem Spätkauf in der Frankfurter Allee am U-Bhf. Magdalenenstraße saßen beleidigten um 5 Uhr morgens drei vorbeilaufende Flüchtlinge rassistisch. Aus der Pöbelei entwickelte sich in kürzester Zeit eine körperliche Auseinandersetzung. Die Flüchtlinge konnten sich dem Angriff entziehen und weglaufen. 
    Quelle: Anwohner_in
  • Antisemit im Hansaviertel

    18.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 18. Juli tätigte ein unbekannter Passant in der Straße Siegmunds Hof (Hansaviertel) mehrfach antisemitische Äußerungen.
    Quelle: Register Mitte
  • "Nazipicknick" vor Asylbewerberheim und Flaschenwurf

    18.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von teils bekannten Neonazis und Anhängern der neonazistischen Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf hielt sich ab Freitagnachmittag auf der Wiese gegenüber der Asylunterkunft auf. Diese Gruppe verweilte dort bis zum Samstagmorgen, in dessen Verlauf es einen Angriff gab. Ein vorbeifahrender Fahrradfahrer wurde aus der Gruppe heraus mit einer Flasche beworfen.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Antiziganistische Verweigerung einer Dienstleistung

    17.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. Juni 2015 verweigert eine Mitarbeiterin eine Mobilfunkgeschäfts in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg aus antiziganistisch rassistischen Gründen eine Dienstleistung. Eine Frau aus Rumänien, die einen Telefonvertrag unterzeichnet hatte, ging mit einer Sprachmittlerin in eine Filiale um sich zu erkundigen, wann sie das Gerät im Empfang nehmen könne. Ein Mitarbeiter informierte sie, dass er sich in der Zentrale erkundigt habe und, dass die Firma sie als Kundin nicht akzeptiere. Auf die Frage der Sprachmittlerin, ob die Frau eine schriftliche begründete Entscheidung diesbezüglich bekommen könne, antwortete der Mitarbeiter, dass dies wegen Datenschutzes nicht möglich wäre. Wegen Betrugserfahrungen aus dieser Gruppe würden Rumän*innen und Bulgar*innen nicht als Kund*innen aufgenommen. Die Leistung wurde wegen einer ethnisierenden Verallgemeinerung und wegen des antiziganistischen Stereotyps der kriminellen Veranlagung von Rom*nia verweigert.
    Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro
  • NPD-Kundgebung gegen Eröffnung des Asylbeweberheims

    17.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Bezirksverband der NPD führte an der Hohensaater Straße in Marzahnmit dem Berliner Landesvorsitzenden der Partei eine Kundgebung durch, die sich gegen das neu eröffnete Asylbewerberheim am Blumberger Damm richtete. Es nahmen 10 Personen teil, die über mehrere Stunden versuchten Propagandamaterial an PassantInnen zu verteilen während abwechselnd Redebeiträge gehalten wurden und rechte Musik gespielt wurde. Im Verlauf der Kundgebung kam es zu einer  Nötigung von  einer Passantin, die aus rassistsichen Motiven von einigen der NPDler angegangen wurde.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Rassistischer Angriff

    17.07.2015 Bezirk: Mitte
    Es gibt Fälle, bei denen die Betroffenen aus unterschiedlichen Gründen keine Veröffentlichung möchten. In diesem Fall handelt es sich um einen rassistischen Angriff.
    Quelle: ReachOut
  • Kinderhass am Kinderdenkmal

    16.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 16. Juli kam es zu einem Wortwechsel am "Denkmal zur Erinnerung an die Kindertransporte“ in der Georgenstraße neben der S+U-Bahnstation Friedrichstraße, mit dem an die Verschickung jüdischer Kinder nach England während des Dritten Reiches erinnert werden soll. Ein unbekannter Passant pöbelte im Vorbeigehen: „Das hätte Hitler mal zu Ende bringen sollen!“ Daraufhin erwiderte eine daneben stehende Frau schlagfertig: „Auf keinen Fall hätte Hitler irgendetwas zu Ende bringen sollen. (…) Du scheiß Antisemit!“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistischer Behördenkontakt (2)

    15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. Juli 2015 äußerte sich ein Mitarbeiter der Schulaufsicht im Rathaus Charlottenburg in antiziganistisch rassistischer Weise über eine Schülerin. Ein Sachbearbeiter behauptete, dass er die Frau und ihre Tochter noch nie gesehen hätte. Er fragte stattdessen, wieso das Mädchen nicht früher vorstellig wurde und teilte mit: „In Deutschland besteht Schulpflicht. Wieso hat sie mit zwölf nur zwei Schuljahre besucht?“ Sie, ihre Mutter und eine Sprachmittlerin erschienen jedoch im Juli zur Vorsprache, nachdem der Mutter im Januar bei der Schulaufsicht gesagt wurde, sie solle abwarten und bis März keine Antwort kam, die Schulaufsicht zwei mal schriftlich angefragt wurde und schließlich einen Anwalt eingeschaltet wurde. Die Nichtbearbeitung der Akte wurde gegen die Antragstellerin gerichtet um sie ethnisierend abzuwerten. Es knüpft an die antiziganistischen Stereotype der Unzuverlässigkeit und der Unfähigkeit zur konformen Lebensplanung an und grenzte rassistisch aus.
    Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro
  • Aufkleber der Identitären in Charlottenburg

    15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Juli klebten in der Uhlandstraße, Höhe Kantstraße Aufkleber Der Identitären. Die Identitären sind ein loser neurechter Zusammenhang, die für einen kulturalistischen Rassismus stehen.
    Quelle: Register CW
  • Aufkleber Des Funken in Charlottenburg (2)

    15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Juli klebte ein neurechter Aufkleber am Steinplatz in Charlottenburg. Darauf war das Zitat "Wer Menschheit sagt, betrügt" von Carl Schmitt abgedruckt sowie die Website des neurechten Magazins "Der Funke". Carl Schmitt gilt als der "Kronjurist des Dritten Reichs", der Staatstheoretiker und Jurist legitimierte Hitlers Machtergreifung. Das konkrete Zitat ist antihumanistischer Gesinnung, es unterstellt Humanist*innen, nicht wahrhaft zu handeln und fordert die Vormachtstellung des Staats über individuelle Freiheitsrechte.
    Quelle: Register CW
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende

    15.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Als die Asylunterkunft an diesem Tag eröffnet wurde und die ersten Geflüchteten einzogen, rief dies sofort rassistischen Protest hevor. Die neonazistische Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf hielt am Blumberger Damm auf Höhe der Hohensaatener Straße eine Kundgebung mit 20-30 Personen ab. Nach Ende der Unterkunft waren Grüppchen von Neonazis im Kiez unterwegs.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H
  • NPD-Flyer und Aufkleber in Weißensee

    15.07.2015 Bezirk: Pankow
    In den letzten Tagen entdeckten Anwohner*innen Aufkleber und Flyer der NPD zum Thema "Sicherheit und Ordung" in der Hansastraße und Umgebung. Auch wurden Aufkleber der NPD auf Plakaten der Polizei entdeckt.
    Quelle: Familienzentrum Hansastraße
  • NPD- und JN-Aufkleber in Köpenick Nord

    15.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Wohngebiet zwischen Kaulsdorfer Str./Gehserner Str. und Mahlsdorfer Str. wurden 12 Aufkleber der NPD und JN entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Mahnwache

    15.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe der neuen Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel, fand eine rassistisch motivierte Lichterkette statt. An der Mahnwache nahmen ca. 14 Personen teil.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechtspopulisten filmen Geflüchtete

    15.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland filmte am neuen Asylbewerberheim am Blumberger Damm anlässlich des Einzugs der ersten Geflüchtete. In einem pseudo-investigativen Dokumantionastil wurden  die Aufnahmen danach im Internet als Kurzfilm veröffentlicht, in dem rassistische Vorurteile über Geflüchtete produziert werden und vor der angeblichen „Asylflut“ gewarnt wird. Mehrere Geflüchtete, die in dem Containerheim nun leben, wurden vorm Heim von den Rechtspopulisten angesprochen und heimlich gefilmt.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Rollstuhlfahrerin im Bus beleidigt

    15.07.2015 Bezirk: Spandau
    Eine Rollstuhlfahrerin bittet beim Einsteigen in den M45 darum, dass die Fahrgäste den Platz frei machen, der für Rollstühle reserviert ist. Daraufhin wird sie als Nazi beschimpft.
    Quelle: Mahnwache Spandau
  • Antisemitische Äußerung

    14.07.2015 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag wurde in dem Museum Pankow in der Prenzlauer Allee der Audiorundgang "Jüdische Geschichte(n) im Prenzlauer Berg", erstellt vom "Arbeitskreis Historisch-politische Bildung" (AK HipoBil), der Öffentlichkeit vorgestellt. Kurz vor Beginn der Veranstaltung kam es zu antisemitischen Äußerungen eines Passaten, der ein Flyer von dem Projekt las und Mitglieder des Arbeitskreises fragte, ob sie das mit den Steuern drin haben. Auf Nachfrage erklärte der Mann: "Na, dass die Juden in Deutschland keine Steuern zahlen müssen, wenn sie bis zur 10. Generation nachweisen können, dass ihre Vorfahren durch den Holocaust Nachteile erfahren haben."Weiter adressierte er die Beiden: "Sie müssen ja Jüdin sein, wenn Sie mir das Wort im Mund rumdrehen."Und er verabschiedete sich mit dem Kommentar: "Sie sind eine doofe Jüdin."
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus - RIAS
  • "Schwarze Kreuze" in Berlin-Buch und Karow

    14.07.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend entdecken Anwohner*innen in den Ortsteilen Berlin-Buch und Karow "Schwarze Kreuze". Diese "Schwarzen Kreuze" stellen eine Aktion von Neonazis dar um auf die scheinbare Gewalt von Ausländer*innen gegenüber Deutschen hinzuweisen. Die Polizei wurde benachrichtigt und die Kreuze wurden abgehangen.
    Quelle: SPD Pankow
  • Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center

    14.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 14. Juli 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    13.07.2015 Bezirk: Mitte
    Etwa 100 Teilnehmer von Bärgida veranstalteten wieder ihren sogenannten "Abendspaziergang" und zogen vom Hauptbahnhof kommend durch das Regierungsviertel vorbei am Kanzleramt zum Brandenburger Tor. Mit dabei waren wieder gewaltbereite Anänger vom "Bündnis Deutsche Hools" sowie der neurechten "Identitären Bewegung". Die Veranstalter betrieben unverhohlene islamfeindliche Agitation, bei der sich als Hauptredner der Rechtspopulist Michael Stürzenberger zu Wort meldete. Unter den Vorwand für ein weltoffenes und friedliches Europa einzutreten, wurde die Schließung der deutschen Landesgrenzen für Flüchtlinge nach dem Beispiel Ungarns gefordert.
    Quelle: https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/27-bargida/
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