Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
01.01.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 5 Uhr stellte eine Anwohnerin in der Muskauerstraße fest, dass es erneut zu einem Angriff auf die Räumlichkeiten eines Parteibüros der linken und pro-kurdischen Partei HDP kam. Die Eingangstür war eingeschlagen worden. In den Räumlichkeiten wurde das Mobiliar zerstört, die Wände mit Farbe beschmiert und Pyrotechnik gezündet.Quelle: Polizei
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Antimuslimische Beleidigung
01.01.2016 Bezirk: SpandauEine muslimische Frau wurde wegen ihres Kopftuches von einer anderen Frau beleidigt.Quelle: INSSSAN e.V. -
Antimuslimisches Graffito
01.01.2016 Bezirk: NeuköllnIn Rudow, Neudecker Weg/ Ecke Selgenauer Weg, sprühten Unbekannte den Spruch "Islam Raus".Quelle: www.hassvernichtet.de -
Antiziganistischer Angriff
01.01.2016 Bezirk: SpandauEine Familie wurde mehrfach zu verschiedenen Zeitpunkten von einer Nachbarin und einem Nachbarn antiziganistisch beleidigt und in der Nachbarschaft diskriminiert. Als der Familienvater die Beschimpfungen mit dem Handy als Beweis filmen wollte, wurde er von seinem Nachbarn bedroht und geschlagen.Quelle: Nachbarschaftsheim Neukölln -
Hakenkreuz in Alt-Rudow
01.01.2016 Bezirk: NeuköllnIn Alt-Rudow wurde ein Hakenkreuz gesprüht.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Homophobe Beleidigung auf dem U-Bahnhof Alt-Tempelhof
01.01.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin 48-jähriger Mann wird kurz nach Mitternacht auf dem U-Bahnhof Alt-Tempelhof von einem 18-jährigen Jugendlichen homophob beleidigt und bedrängt.Quelle: ReachOut -
Mann mit Glasflasche am Kopf verletzt
01.01.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 1.00 Uhr wird ein 28-jähriger Mann und sein Begleiter in der U-Bahn in der Nähe des U-Bahnhofs Kottbusser Tor aus einer Gruppe von drei Männern heraus aus homophober Motivation beleidigt und mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen.Quelle: ReachOut -
Rassistische und rechte Sticker in Rudow
01.01.2016 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden etwa 20 rechte Sticker verklebt: "Asylflut stoppen - NPD", "Wir sind nicht das Sozialamt der Welt - NPD", "Kriminelle Ausländer raus - Der III. Weg", "Islamisierung stoppen - P.i.", "Merkel muss weg - P.i." und "Rudower Spinne bleibt schwarz weiß rot".Quelle: www.hassvernichtet.de -
Taxifahrer rassistisch beleidigt und gewürgt
01.01.2016 Bezirk: LichtenbergEin 42-jähriger Taxifahrer wurde gegen 4.10 Uhr von einem 31-jährigen Mann, als sie mit dem Taxi in der Straße am Tierpark in Friedrichsfelde unterwegs waren, rassistisch beleidigt und gewürgt.Quelle: ReachOut -
Flüchtlingsfeindliche Beiträge auf Facebook
31.12.2015 Bezirk: LichtenbergDie Facebookseite der rechtspopulistischen Partei “Pro Deutschland” hatte mit Flüchtlingen und Kriminalität zwei Hauptthemen – beide Themen wurden von „Pro Deutschland“ in einen Kontext gesetzt. Es wurde behauptet, dass der Bezirk mit „Asylanten überflutet“ werde.Quelle: Lichtenberger Register -
"III. Weg"-Aufkleber in Lichtenberg
31.12.2015 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden heute und in den vergangenen Tagen etliche Aufkleber der Neonazigruppe „Der III. Weg“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Propaganda auf Facebook
31.12.2015 Bezirk: LichtenbergDas bestimmende Thema der Lichtenberger NPD auf Facebook war im Dezember die rassistische Hetze gegen Flüchtlinge. Es wurde von „Asylwahnsinn“ und „antideutschen Volksverrätern“ geschrieben und Kundgebungen gegen Notunterkünfte beworfen.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Hetze bei Facebook
31.12.2015 Bezirk: ReinickendorfAuf der im Oktober gegründeten Facebook-Seite "Wir in Heiligensee", die sich gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in Heiligensee richtet, werden im Dezember lebhaft rassistische Bedrohungsszenarien ausgemalt und Flüchtlinge mehrfach rassistisch beschimpft, bis hin zu Morddrohungen. Zum Beispiel schreibt ein Nutzer am 1.12., dass Flüchtlinge für ihn "keine Menschen" seien, sondern "das sind Kinderschänder". Ein anderer Nutzer bezeichnet die Flüchtlinge am 23.12. als "ausschließlich gierig sabbernde Muselmänner" und droht: "Der erste der meine Tochter belästigt bekommt eine Kugel zwischen die Augen - das ist ein Versprechen."Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Hetze gegen Flüchtlinge auf Facebook
31.12.2015 Bezirk: LichtenbergDie flüchtlingsfeindliche Facebookseite „Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“ veröffentlichte im Dezember mehrere Hetzbeiträge gegen Flüchtlinge und ihre Heime. Es wurde von „Asylforderern“ und „Asylantenghettos“ gesprochen. Es wurden mehrere neonazistische Veranstaltungen beworben. Unterstützer_innen von Flüchtlingen wurde vorgeworfen an der „Überfremdung unseres Landes und der Vernichtung unserer Kultur“ beteiligt zu sein.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Schmiererei an Bushaltestelle
31.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Biesdorf wird an der Cecilienstraße Ecke Oberfeld Straße an der Bushaltestelle eine rassistische Parole geschmiert. Auf der Bank steht „Ausländer raus“.Quelle: AStA Alice Salomon Hochschule Berlin / Register ASH -
Neonazistische Aufkleber in Karow entdeckt
30.12.2015 Bezirk: PankowIn den letzten Tagen wurden mehrere neonazistische Aufkleber entdeckt. Sie waren u.a. von der rechtsextremen Partei "NPD", der neonazistischen Kleinstpartei "III.Weg" oder von einer losen Gruppierung Autonomer Nationalisten "AN_Berlin". Slogans waren hierbei "Asylflut stoppen", "Antifa-Banden-zerschlagen", "Linksfaschisten haben Namen und Adressen", "Härtere Strafen für Kinderschänder", "Einmal Deutschland und zurück" uvmQuelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Pöbelei in der U-Bahn
30.12.2015 Bezirk: MitteAm 30. Dezember pöbelte ein angetrunkener Mann in einem Zug der U-Bahnline "U5" vier Ausländer, darunter zwei elf und dreizehn Jahre alte Kinder, an. Außerdem besprühte der Täter den Mann mit Bier. Die Polizei nahm den Angreifer im U-Bahnhof Schillingstraße vorübergehend fest. Sie stellte einen Alkoholgehalt von 1,99 Promille fest. Nach Feststellung der Personalien ließ die Polizei den Täter laufen.Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.429277.php -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Hohenschönhausen
29.12.2015 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" verteilte in Neu-Hohenschönhausen ihre Parteizeitung in Anwohner_innen-Briefkästen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
28.12.2015 Bezirk: MitteDie antimuslimisch-rassistische BärGiDa führte ihren 52. und letzten "Abendspaziergang" in diesem Jahr durch.Quelle: Register Mitte -
"Identitäre" Sticker in Baumschulenweg
28.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Heidekampweg wurden ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"Identitäre" Sticker in Baumschulenweg
28.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Kiefholzstraße Ecke Mörikestraße sowie Ecke Gondenker Straße wurden mehrere rassistische Aufkleber der extrem rechten „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonaziaufkleber im Weitlingkiez
28.12.2015 Bezirk: LichtenbergIn der Wönnichstraße und Umgebung wurden etliche Aufkleber mit dem Spruch „Love Football Hate Antifa“ gefunden und entfernt.Quelle: Hass vernichtet -
Rassistische Schmiererei in Charlottenburg
28.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Dezember 2015 findet sich am Spielhaus Schillerstraße in Charlottenburg auf einem Transparent der Filzmarkerschriftzug "Scheiß Asyl".Quelle: Register TS, NUSZ -
Versuchte Körperverletzung mit Klappmesser
28.12.2015 Bezirk: MitteAm 28. Dezember gegen 20.00 Uhr pöbelte ein Betrunkener zwei syrische Frauen und deren elfjährigen Sohn an und bedrohte sie mit einem Klappmesser. Die drei Opfer saßen auf einer Bank an der S-Bahnstation Gesundbrunnen, als der Täter das Messer zückte und versuchte, die Syrerinnen abzustechen. In der Polizeimeldung hieß es dazu: "Mit dem Messer soll der Mann dann zuerst in Richtung der 35-Jährigen gestochen haben, die daraufhin in Richtung Ausgang geflüchtet war. Anschließend soll der Mann eine weitere Stichbewegung in Richtung der 43-Jährigen gemacht haben, die ebenfalls flüchtete. Beide Frauen blieben körperlich unverletzt. Als wenig später eintreffende Polizisten den Betrunkenen festnehmen wollten, leistete er erheblichen Widerstand und beleidigte die Polizisten. Ein Messer konnte weder bei ihm noch in der Umgebung gefunden werden." Der Abgreifer wurde anschließend in eine Gefangenensammelstelle überführt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und Widerstands.Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.428843.php -
"Identitäre" Sticker in Baumschulenweg
27.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn und um die Radenzer Straße wurden ca. 15 Sticker der extrem rechten Gruppierung „Identitäre Bewegung“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Aufkleber in Rudow
26.12.2015 Bezirk: NeuköllnIn Rudow sind mehrere Aufkleber der NPD, des III. Wegs, der Identitären und von pi-news.net dokumentiert und entfernt worden.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Mitarbeiter einer Unterkunft für Geflüchtete verletzt
25.12.2015 Bezirk: SpandauEin Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes der Erstunterkunft für Geflüchtete in der Motardstraße wird von einem unbekannten Mann angegriffen und verletzt. Der Unbekannte will wissen, ob es sich um ein "Asylbewerberheim" handelt und er eine Bombe legen kann und versucht dann, den Mann durch die geöffnete Scheibe des Empfangs zu ziehen.Quelle: ReachOut -
FSN-Aufkleber in Müggelheim
24.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Müggelheim wurden eine Vielzahl von Sticker des rechtsextremen Internetprojektes "FSN" entdeckt und entfernt. Der bayerische NPD-Funktionär Patrick Schröder betreibt seit vielen Jahren das rechtsextreme Internetradio „Radio FSN“ (Frei-Sozial-National) sowie seit 2012 auch das Internet-TV „FSN-TV“.
Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) -
Hakenkreuz am Ostbahnhof
24.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUnbekannte beschmierten eine Werbetafel am Ostbahnhof mit einem Hakenkreuz.Quelle: Polizei -
Neonazi-Schriftzüge in Hohenschönhausen
24.12.2015 Bezirk: LichtenbergAm Gebäude des alternativen Kulturzentrums „WB13“ wurde am 24. Dezember der Schriftzug „C4 for reds. Rotfront verrecke“ gefunden.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg (3)
23.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Dezember 2015 wurden verschwörungsideologische Zettel an einem Laternenmast Lietzenburger Straße Ecke Uhlandstraße gesichtet und entfernt. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt wie viele Verschwörungstheorien gleich zu Anfang Bezug auf Juden und Jüdinnen: „Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< aus GB“. Das Symbol der verschwörungsideologischen Gruppe „Anonymous“ auf der Vorderseite abgebildet. Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Es gab bereits am 27. Oktober, am 30. Oktober und am 17. November ähnliche Zettel.Quelle: RIAS Berlin -
Rassistische Sticker in Baumschulenweg
23.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Baumschulenstraße wurden drei Aufkleber von „Phalanx Europa“ entdeckt und entfernt. „Phalanx Europa“ ist ein online-shop der unter anderem Artikel der „Identitären Bewegung“ verkauft.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Falsche Auskunft und Leistungsverweigerung bei Krankenkasse
22.12.2015 Bezirk: NeuköllnFür die Anmeldung bei einer Krankenkasse wurde eine rumänische Romni über mehrere Monate immer wieder aufgefordert, weitere, angeblich noch fehlende Formulare einzureichen. Als letztlich alle Unterlagen eingereicht waren, wurde der Antragstellerin mitgeteilt, dass alle ihre Dokumente verloren gegangen seien. Sie wurde aufgefordert, alle Unterlagen ein weiteres Mal einzureichen. Daraufhin sprach die Antragstellerin in Begleitung einer Sozialberaterin von AspE e. V. nochmals bei der Krankenkasse vor. Erst als die Sozialberaterin von AspE e. V. sich beschwerte und auf ein Gespräch mit der Geschäftsführung bestand, konnte die Sachbearbeiterin der Krankenkasse plötzlich alle Unterlagen finden und die Anmeldung der Antragstellerin vornehmen.Quelle: AspE e. V. -
Hakenkreuz in Baumschulenweg
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Baumschulenstraße Ecke Köpenicker Landstraße wurde an einer bezirklichen Informations-Wand ein Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Kirche beschmiert
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Kirche in Müggelheim wurde großflächig beschmiert mit rassistischen Parolen. An der Tür eines Gasthofs gegenüber wurde ein Hakenkreuz gesprüht.
Quelle: Kirchengemeinde Müggelheim -
Neonazis betreten Notunterkunft in Hohenschönhausen
22.12.2015 Bezirk: LichtenbergZwei Neonazis verschafften sich mit der Begründung, sie seien Mitarbeiter von Vattenfall, Zugang zu der als Notunterkunft genutzten Turnhalle in der Wollenberger Straße. Als sie als Neonazis erkannt wurden, verwies die Security sie der Räume.Quelle: Lichtenberger Register -
Notunterkunft in Altglienicke beschmiert
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einer Notunterkunft für Geflüchtete in Altglienicke wurden rassistische Schmierereien entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Kundgebung in Hohenschönhausen
22.12.2015 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD führte um 18:00 Uhr in der Zingster Straße Ecke Ribnitzer Straße eine Kundgebung gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in der Turnhalle eines nahegelenen Oberstufenzentrums durch. An der Kundgebung nahmen weniger als 20 Personen teil. Lokale Antirassist_innen protestierten dagegen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Plakatwände zerstört (3) in Johannisthal
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Zentrum für Demokratie hat am Großberliner Damm eine Plakatwand mit antirassistischen Sprüchen bedrucken lassen. Dies wurde nun völlig zerstört.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Plakatwände zerstört (4) in Johannisthal
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Zentrum für Demokratie hat am Sterndamm (Kaisers) eine Plakatwand mit antirassistischen Sprüchen bedrucken lassen. Dies wurde nun völlig zerstört.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Zettel an SPD-Büro
22.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Dezember 2015 klebte morgens am Wahlkreisbüro von Franziska Becker, MdA (SPD) ein anonymer Zettel mit dem Aufdruck "Wie viele sind zuviel!?" (sic). Die Aussage bezieht sich auf Geflüchtete und knüpft an die "Das Boot ist voll"-Debatte der 1990er Jahre an. Die Aussage unterstellt, dass Deutschland keine zusätzlichen Geflüchteten aufnehmen könne und stellt damit deutschen Wohlstand über Fluchtgründe, was wegen verschiedenwertiger Einteilung von Menschen eine rassistische Einstellung ist.Quelle: Anlaufstelle: Wahlkreisbüro Franziska Becker -
Aufkleber mit rassistischer Schmiererei in U-Bahnwaggon (U Yorckstr.)
21.12.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 21.12.15 wurde in einem U-Bahnwaggon der Linie U 7 Richtung Rudow ( U Yorckstr.) ein Aufkleber mit einer rassistischen Schmiererei ("No Islam") entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Bärgida-Kundgebung
21.12.2015 Bezirk: MitteBärGiDa veranstaltete mit 120 Teilnehmenden eine Kundgebung vor dem Hauptbahnhof. In einer Rede wurde Bundesminister Maas als "Goebbelsnachfolger" und die die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Anetta Kahane als "stasigeschullte Volksfeindin" bezeichnet.Quelle: Register Mitte -
NPD-Aufkleber gegen Sozialverein
21.12.2015 Bezirk: LichtenbergAn den Fensterscheiben eines Sozialvereins, der sich auch für Flüchtlinge einsetzt, wurden erneut etliche NPD-Aufkleber hinterlassen. Sie werden am Montag früh festgestellt und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Pro Deutschland sammelt Unterschriften (7)
21.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Marzahn, auf dem Busbahnhof vor dem Einkaufszentrum Eastgate sammelt die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland Unterschriften für ein Bürgerbegehren.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Permanente Belästigung durch Nachbarn
20.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einem Wohnhaus werden Flüchtlinge (darunter auch Minderjährige) mehrere Wochen lang von ihren Nachbarn belästigt. Immer wieder wird bspw. zu jeder Tageszeit lautstark an die Wohnungstür geschlagen und getreten. Die Flüchtlinge, auch die Kinder, werden auf dem Hausflur und im Kindergarten wiederholt beleidigt.Quelle: Polis* -
Antisemitischer Angriff
19.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Nachmittag des 19. Dezember wurde ein Mann, der einen „Gay-Israel“ Button an seiner Jacke trug, zwischen dem U-Bahnhof Mehringdamm und der Bergmannstraße aus einer dreier Gruppe heraus beschimpft, geschubst und beraubt.Am Aufgang der U-Bahnstation ging ein ca. 25-jähriger Mann, dem der Israel-Button aufgefallen war, sofort auf den Betroffenen los und forderte, diesen zu entfernen. Der aggressiv auftretende Angreifer schubste den Betroffenen und rief fortwährend „Scheiß Zionist“, „Bist du Zionist oder was?“. Der Betroffene und seine Freundin versuchten mehrfach deeskalierend den Täter von seinem Vorhaben abzubringen und durch zügiges Gehen der Situation zu entfliehen. Erst als es dem Täter gelang den Button herunter zu reißen, stellte er die Beschimpfungen und das Schubsen ein. Passant*innen, die das aggressive und bedrohliche Verhalten mitbekamen, reagierten leider nicht. Der Betroffene wurde zum Glück nicht verletzt und hat den Button mittlerweile schon wieder ersetzt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
"Identitäre" Sticker in Niederschöneweide
19.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Schöneweide wurden vier Aufkleber der extrem rechten Gruppierung „Identitäre Bewegung“ entdeckt und entfernt.
Quelle: www.hassvernichtet.de -
Laut rechte Musik abgespielt und Passantin beleidigt
19.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Nachmittag hielten sich fünf 31-44 Jahre alte Männer auf dem Annemirl-Bauer-Platz auf. Sie tranken Alkohol und spielten über ihre Handys rechte Musik ab. Eine Passantin forderte die Männer auf die Musik anzustellen und wurde daraufhin rassistisch beleidigt. Die fünf Männer wurden vorübergehend festgenommen und ihre Handys beschlagnahmt.Quelle: Polizei -
Naziaufkleber am Glambecker Ring
19.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Glambecker Ring werden Naziaufkleber verklebt. Das Motiv ist nationalsozialistischer Propaganda entnommen und trägt die Aufschrift „Nationaler Wiederstand Marzahn“ (Fehler im Original).Quelle: Antirassistisches Register ASH