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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Gruppen und Akteur*innen beim Karneval der Geflüchteten

    20.03.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 20. März fand der sogenannte "Carnival Al-Lajiìn_Al-Lajiàat", der "Karneval der Geflüchteten", in Kreuzberg statt. Organisiert wurde der Karneval vom "Refugee Club Impulse" (RCI), zu dem mehrere Hisbollah-Sympathisant*innen gehören. Ebenfalls beteiligten sich zwei der Mitarbeiterinnen des RCI in der Vergangenheit an der Organisation des Al Quds Marsches und einer der Mitbegründer war mit der Inszenierung des Theaterstücks "Intifada im Klassenzimmer" aufgefallen. An der Spitze des Karnevals lief die Gruppe "BDS Berlin" (Boykott, Desinvestition, Sanktionen) mit einem Plakat, auf dem sie Israel als Apartheid dämonisierten, sowie Menschen mit einem Plakat, auf dem das Rückkehrrecht von "6 Mio. Palestinian Refugees" gefordert wurde.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Flugblätter von "Pro Deutschland" in Alt-Hohenschönhausen

    20.03.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Flugblätter gegen Asylmissbrauch in Anwohner_innen-Briefkästen in Alt-Hohenschönhausen.
    Quelle: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten Hohenschönhausen
  • Rechte Aufkleber in Karow entdeckt (9)

    20.03.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden in den letzten Tagen verschiedenste rechte Aufkleber entdeckt. Sie trugen u.a. die Slogan "Die EU und BRD - der langsame Tod Deutschlands" (Recht und Wahrheit), "Antifa-Banden zerschlagen" (III. Weg), "Kriminelle Ausländer raus" (III. Weg), "Für Recht und Wahrheit" (Recht und Wahrheit) oder "Asylflut stoppen" (NPD).
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Aufkleber in Pankow

    20.03.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurden in der Nähe des S-Bahnhofes Pankow mehrere rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
    Quelle: EAG
  • Rechtes Graffito am Rütli-Campus

    20.03.2016 Bezirk: Neukölln
    Am Rütli-Campus in der Pflügerstraße fand sich ein weiteres rechtes Graffito. Mit schwarzer Farbe wurde der Slogan "Merkel muss weg" gesprüht.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
  • Auf dem Weg zum Müggelsee rassistisch beleidigt

    19.03.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwei junge Menschen waren in der Tram 61 Richtung Müggelsee unterwegs. Als sie in die Tram einstiegen, fiel ihnen ein junger Mann auf, der einen bedrohlichen Eindruck auf sie machte und eine Bierflasche in der Hand hielt, daher setzten sie sich zwei Reihen hinter ihn. Der Mann hörte Deutschrap mit vermutlich extrem rechten Inhalt, da er bei der Stelle des Songs, an der laut "Deutschland" kam, den rechten Arm zum Hitlergruß hob. Als die beiden jungen Menschen an der Haltestelle "Licht- und Luftbad Müggelsee" ausstiegen, sah der junge Mann sie beide hasserfüllt an und schrie: "Ihr seid wie Tiere, verpisst euch".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Aufkleber und Schmierereien in Steglitz

    19.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Wrangelstraße, der Lepsiusstraße, der Schmidt-Ott-Straße und der Rothenburgstraße werden ca. 20 selbstgebastelte Aufkleber und Schmiereren entdeckt, die sich gegen Menschen aus dem arabischen Raum und Albanien richten. Unter anderem sind die Parolen "Fuck Arabs," "Arabs get löst" und "Geh doch nach Albanien Scumback" zu finden. An einer weiteren Stelle wurde der Spruch "Gutmenschen sind die wahren Faschisten" geschrieben.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Mann am U-Bahnhof Moritzplatz aus rassistischen Gründen unter anderem mit Pfefferspray attakiert

    19.03.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Morgen gegen 10 Uhr wurde eine 36 Jähriger Mann am U-Bahnhof Moritzplatz von einem anderen Mann aus rassistischen Motiven zunächst beleidigt und dann angegriffen. Der Täter trat mehrfach auf sein Opfer ein und sprühte Pfefferspray in dessen Gesicht. Eine Frau die auf das Geschehen aufmerksam geworden war, hatte Polizei und Feuerwehr alarmiert. Unmittelbar nach der Attacke flüchtete der Angreifer unerkannt. Der Betroffene musste mit Augenreizungen in ein Krankenhaus gebracht werden.
    Quelle: Polizei
  • Neonazis stören demokratische Kundgebung

    19.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Bekannte Neonazis aus Marzahn-Hellersdorf versuchen eine Kundgebung für Demokratie und Toleranz am Alice-Salomon-Platz zu stören. Noch vor Beginn der Kundgebung taucht ein Neonazi, der für die NPD kandidiert und der „Bürgerbewegung Hellersdorf“ zuzurechnen ist, auf dem Platz auf und fotografiert die Bühne. Die Neonazis versuchen zudem Pressevertreter/innen an der Arbeit zu hindern, was durch die Polizei unterbunden werden kann. Die Neonazis sitzen am Rande der Kundgebung, machen provozierende Gesten und versuchen durch ihr bedrohliches Auftreten die Kundgebungsteilnehmer/innen einzuschüchtern.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Neonaziversammlung in Kneipe und Bedrohungen

    19.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einer Kneipe an der U-Bahnstation Cottbusser Platz (U5) am Ausgang Hellersdorfer Straße versammelten sich am Samstagnachmittag Neonazis. Die neonazistischen Gäste der Kneipe postieren sich gegen 18.00 Uhr vor der Kneipe. Von dort aus beobachteten sie eine Demonstration rechter Hooligans, die zeitgleich auf der anderen Straßenseite stattfindet. Immer wieder bedrohen sie Pressevertreter/innen und vermeintliche Antifaschist/innen. Anwesend ist auch der Kreisvorsitzende der NPD Andreas Käfer sowie Neonazis der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ und sogenannte „Autonome Nationalisten“ die unter dem Label „Antikapitalistisches Kollektiv Berlin-Brandenburg“ auftreten.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Rassistischer Angriff und Hitlergruß an Niemegker Straße

    19.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein 16-Jähriger wird am Samstagabend von einem Neonazi an der Tramhaltestelle Niemegker Straße in Marzahn aus rassistischen Motiven angegriffen. Ein Unbekannter überschüttet den Jugendlichen gegen 18 Uhr an der Haltestelle mit Wodka, beleidigt ihn und spuckt ihn an. Dann zeigt er gegen den Jugendlichen den Hitlergruß. Die Polizei wird alarmiert, der Täter kann fliehen.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
  • Rechte Hooligandemo an Hellersdorfer Straße

    19.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Samstag veranstaltet ein rechter Hooligan eine Demonstration von der U-Bahnstation Cottbusser Platz bis zur Neuen Grottkauer Straße. Die Veranstaltung wird unter dem Motto „Gegen Gewalttätige Übergriffe An Frauen Männer Kinder & Tieren“ beworben und ist als angeblich unpolitische Versammlung angekündigt. Die Versammlung mit ca. 40 Personen, unter denen sich viele Hooligans befinden, verläuft ruhig. Auf Durchsagen oder Parolen wird verzichtet. Die Route verläuft die Hellersdorfer Straße entlang bis zur U5 Station „Kaulsdorf-Nord“. Teilnehmer/innen tragen vereinzelt Schilder und ein Fronttransparent mit der Aufschrift „STOPT MISSBRAUCH GEWALT.FREI 2016“. Mehrere Teilnehmer/innen tragen einheitliche Kapuzenpullover, die zuvor über Facebook vom Veranstalter beworben wurden. Darauf ist zu lesen „Support Germany DIE FAUST DES OSTENS Ladn/Kid's“. Der Organisator Steven K. ist ein Fußballhooligan beim BFC Dynamo und ein Neonazi, der bereits im November 2014 eine „HoGeSa“ Demonstration in Berlin veranstalten wollte, was damals jedoch scheiterte.
    Quelle: Register ASH
  • Drei rechte Graffiti im Nordkiez

    18.03.2016 Bezirk: Neukölln
    In der Weserstraße, Ecke Tellstraße, wurde mit schwarzer Farbe "Multikulti tötet" an eine Hauswand geschrieben. Eine Straße weiter, in der Jansastraße/ Ecke Weserstraße, fanden sich zwei weitere Graffiti in derselben Farbe und Schrift an zwei Hauswänden: "Multikulti heißt Verfall" und "Merkel muss weg". Der letzte Slogan wird seit 2015 von rechtspopulistischen Kreisen verwendet und in Aufrufen der rechten Partei "Alternative für Deutschland" aufgenommen. Die Bundeskanzlerin wird in rechtspopulistischen und extrem rechten Kreisen als "Flüchtlingskanzlerin" betitelt und soll auch aus dem Grund abgesetzt werden.
    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Kundgebung mit Werbung für Naziaufmarsch

    18.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Kreuzung Landsberger Chaussee/Alte Hellersdorfer Sraße veranstalten zehn Neonazis der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf" von 10.00 bis 12.00 Uhr eine kleine Kundgebung. Sie stehen von 14.00 bis 15.00 Uhr an der Ecke Karl-Holtz-Str./R.-Leonhardt-Str. mit einem Transparent und verteilen Flugblätter. Damit mobilisieren sie für einen Aufmarsch in Hellersdorf unter dem Motto „Sicherheit statt Angst“ am 2. April.
    Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn Hellersdorf / Register ASH
  • NPD-Flugblätter in Karow

    18.03.2016 Bezirk: Pankow

    Im Ortsteil Karow wurden vereinzelt Flugblätter der NPD mit dem Slogan "Asylmißbrauch nicht mit uns" in den Briefkästen entdeckt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Aussage in der U-Bahn

    18.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Station Kaulsdorf-Nord steigen in die volle U-Bahn gegen 17.00 Uhr mehrere Männer ein, die sich auf Arabisch unterhalten. Eine Frau starrt die Männer an, ohne etwas zu sagen. Nachdem die Männer an der Station Cottbusser Platz ausgestiegen sind, wendet sie sich an ihre Begleiterin. Sie drückt laut aus, dass die wegen „denen“ jetzt immer ein Pfefferspray mit sich tragen würde, womit unmissverständlich die arabisch sprechenden Männer gemeint sind. Da sie es sehr laut sagt, hörten weitere Fahrgäste ihre Aussage. Es widerspricht jedoch niemand.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    18.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 18. März 2016 wird eine 18-jährige Jugendliche, die in Begleitung einer Freundin ist, gegen 10.55 Uhr in einem Fahrstuhl im Bahnhof Zoologischer Garten von einer 40-jährigen Frau rassistisch beleidigt und die Frau versucht sie aus dem Fahrstuhl zu stoßen.
    Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 22.09.2016
  • SPD-Parteibüro beschmiert

    18.03.2016 Bezirk: Neukölln
    Am frühen Morgen wurde die Fassade und ein Fenster eines Bürgerbüros der SPD in der Pflügerstraße in schwarzer Farbe mit dem Slogan "Volksverräter" beschmiert. Darunter war ebenfalls in schwarzer Farbe ein Galgen gesprüht. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Berliner Zeitung, Onlinebeitrag vom 19.03.16, Polizeimeldung vom 19.03.16
  • Islamfeindliche Schmierereien

    17.03.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Am 17.3. um 11.30 Uhr werden in der Treskowstraße die Sprüche "Islam = Frieden???" und "Islam = Terror" entdeckt, die mit Edding auf Mülleimer geschrieben sind.
    Quelle: Register Spandau
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    17.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 17. März 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Referent stellte sein Buch „Wenn Gott Geschichte macht“ vor. Dabei vertrat er den Gedanken, dass Menschen keine Akteur*innen der Geschichte seien, sondern diese durch Gott gelenkt werde. Die Französische Revolution interpretierte er als gegen Gottes Werk gerichteten Frevel. In der 1989er Wende sah er eine Konterrevolution, die der Vollendung von Gottes Werk den Weg bereitet habe. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer nationalkonservativen Geschichtsschreibung interessiert, reproduziert antimoderne und antiliberale Haltungen, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • NPD-Propaganda in Wilmersdorf

    17.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte März verteilte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf die parteinahe, neonazistische Zeitung Deutsche Stimme in Wilmersdorf.
    Quelle: Register CW
  • Pro Deutschland auf Unterschriftensammlung

    17.03.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” sammelte Unterschriften am Linden-Center und in Falkenberg für die kommenden Wahlen in Berlin.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • "Pro Deutschland"-Zeitungen in Hohenschönhausen-Süd

    17.03.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in der Umgebung um eine Grundschule in „Am Breiten Luch“ in Hohenschönhausen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • "Pro Deutschland"-Zeitungen in Lichtenberg-Mitte

    17.03.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in der Gegend um die Moldaustraße und Volkradstraße in Friedrichsfelde und im Weitlingkiez.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rechte Propaganda in Steglitz

    17.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Lauenburger Straße in Steglitz werden mehrere Aufkleber der "Identitären Bewegung", der "Jungen Nationalen" und Aufkleber einer Internetseite, die Burschenschaften bewerben mit der Aufschrift "Ehre Freiheit Vaterland" aufgefunden und entfernt. Auf der Bismarckstraße zwischen Selerweg und Bergstraße werden zusätzlich ca. 20 Aufkleber mit einer antisemitischen Karikatur und der Aufschrift "Please send the money" entdeckt und entfernt. In der Bergstraße und der Wuthenowstraße werden in der Nähe einer Unterkunft für geflüchtete Menschen sechs Aufkleber mit der Aufschrift "Heute sind wir tolerant - morgen fremd im eigenen Land" gesehen und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Von Neonazi beleidigt

    17.03.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Haus des Wahlkreisbüros von Tom Schreiber wohnt ein Neonazi. Wegen eines Streits bzgl. des Hausmülls wurde der Mitarbeiter im Wahlkreisbüro von dem Neonazi aufgrund seiner demokratischen Einstellung beleidigt.

    Quelle: Abgeordnetenbüro Tom Schreiber, MdA
  • Aufkleber von Pro Deutschland gefunden

    16.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Es wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Für Bildung und gegen Islamisierung" von Pro Deutschland in Berlin-Zehlendorf gefunden.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Ausstellungsschild zerstört

    16.03.2016 Bezirk: Mitte
    Seit Frühjahr 2015 wird im Schöneberger Rathaus (John-F.-Kennedy-Platz) die Dauerausstellung "Wir waren Nachbarn" mit den Biographien von 152 jüdischen Zeitzeugen aus der Zeit des "Dritten Reiches" präsentiert. Ein Schild in der Ellen-Epstein-Straße (Moabit), das auf die Deportation der Juden ("Von hier fuhren Züge ins Gas") und die Ausstellung hinwies, wurde seitdem sechsmal mit antisemitischen Sprüchen beschmiert (23.6.15, 19.7., 30.8., 9.11. und 2.2. sowie 6.3.16) und am 16. März 2016 komplett zerstört. Die Inititative plant nun, ein robusteres Schild aufzustellen. Die Ausstellung ist Sa bis Do 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hass-E-Mail an Willkommensinitiativen

    16.03.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Eine rassistische und antisemitische Hassemail wurde an diverse Willkommensinitiativen und antirassistische Gruppen geschickt. Als Absender der E-Mail ist „AH-Magazin Aktion Für die deutsche Volksgemeinschaft“ angegeben. In der E-Mail wird Unterstützern von geflüchteten Menschen vorgeworfen eine Invasion von Zuwanderern zu forcieren, wodurch das „deutsche Volk und die abendländische Kultur“ bedroht werde. Dies wird als Verschwörung antisemitisch gedeutet und dazu aufgerufen, eine Strafanzeige gegen die Kanzlerin der Bundesrepublik zu stellen und auf rechte Internetseiten verwiesen.
    Quelle: Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz
  • Jüdisches Denkmal geschändet

    16.03.2016 Bezirk: Mitte
    Am 16. März wurde das Schild einer provisorischen Gedenkstätte in der Ellen-Epstein-Straße gänzlich zerstört. Die Initiative hatte im Mai 2015 das 5 x 1,8 m große Schild mit der Aufschrift „Von hier fuhren Züge ins Gas - www.sie-waren-nachbarn.de“ genau an der Stelle aufgestellt, von der aus der Großteil der Berliner Jüdinnen und Juden während des Nationalsozialismus in die Vernichtung deportiert wurde. Das Schild wurde am 22. Juni 2015, am 18. Juli 2015, am 29. August 2015, am 9. November 2015, am 1. Februar 2016 und am 5. März 2016 mit schwarzer Farbe besprüht. Immer wieder wurde das Wort „Gas“ versucht unkenntlich zumachen und durch Parolen wie „falsch“, „Alles Lüge“ oder „Beweise bitte“ ergänzt. Von ehrenamtlichen Engagierten der Initiative wurden die Schmierereien immer umgehend entfernt. Die Initiative plant ein neues robusteres Schild fest zu installieren.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NPD-Plakate im Märkischen Viertel

    16.03.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf postet auf ihrer Facebook-Seite ein Foto von NPD-Plakaten mit rassistischem Inhalt, die an einen Laternenmast geklebt sind. Im Hintergrund sind die Hochhäuser des Märkischen Viertels sichtbar.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische E-Mail in Friedrichshain

    16.03.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die Willkommensinitiative „Friedrichshain hilft“ die sich in Friedrichshain unter anderem um die in zwei Turnhallen untergebrachten Geflüchteten kümmert, erhielt heute eine E-Mail mit einem rassistischen Inhalt. Darin wird die Flucht vieler Menschen aus Kriegs- und Krisenregionen als gezielte Waffe zur Zerstörung des „deutschen Volkes und der abendländischen Kultur“ bezeichnet. Geflüchtete werden als Betrüger und Schmarotzer denunziert. Absender ist ein gewisser Thor Hammer vom AH-Magazin. Diese E-Mail grassiert schon seit einer geraumen Weile im Netz und wird in Massenverschickungen an diverse Initiativen und Einzelpersonen verschickt, die sich in der Geflüchtetenhilfe einbringen.
    Quelle: Friedrichshain hilft
  • Rassistische Mail an Neuköllner Gruppen in Unterstützungsstrukturen für Geflüchtete

    16.03.2016 Bezirk: Neukölln
    49 Organisationen und Bündnisse, darunter das Bündnis Neukölln und das Interkulturelle Beratungs- und Begegnungs-Centrum, erhielten eine rassistische Hassmail. In der Mail wurden die Organisationen aufgefordert, ihr Engagement für Geflüchtete zu stoppen. Geflüchtete wurden als "unqualifizierte Armutszuwanderer", "Asylbetrüger", "Deserteure" und "Terroristen" bezeichnet. Auch der rechte Slogan "Wehrt euch Deutsche" war enthalten. Das Schreiben endete mit "Aktion für die deutsche Volksgemeinschaft - Gegen die Asylindustrie!". Absender war ein fiktives "AH-Magazin".
    Quelle: Bündnis Neukölln
  • Angriff und Beleidigung am S-Bhf. Nikolassee

    15.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Eine 52-jährige Frau und ein 18-jähriger Jugendlicher wurden gegen 15.50 Uhr auf dem S-Bahnhof Nikolassee von einem 67-jährigen Mann, der wiederholt den Arm zum sogenannten "Hitlergruß" hob, rassistisch beleidigte und er versuchte sie zu schlagen.
    Quelle: ReachOut
  • NPD-Aufkleber in Mitte

    15.03.2016 Bezirk: Mitte
    Am 15. März wurden in der Luisenstraße (Mitte) mehrere Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Die Aufkleber wurden vermutlich anlässlich der rechten Großdemonstration am 12. März angebracht.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Rechte Kleidungsmarke (2)

    15.03.2016 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag gegen 10:00 Uhr wurde im Ortsteil Prenzlauer Berg an der S-Bahnstation Greifswalderstraße ein Mann gesehen, der einen Pullover der Modemarke "Thor-Steinar" trägt. Die Modemarke ist bei Neonazis beliebt und spielt mit rechten Symboliken.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Hakenkreuz in Trusetaler Straße

    14.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An eine Straßenlaterne in der Trusetaler Straße wird ein Hakenkreuz gesprüht. Es wird nach der Entdeckung übergemalt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Nazi-Sticker an der Bornholmer Brücke

    14.03.2016 Bezirk: Mitte
    Spätestens Mitte März wurden ca. 20 Sticker der Gruppierung "Pro Deutschland" zwischen S-Bahnhof Bornholmer Straße und Jülicher Straße angeklebt. Hinzu kamen weitere Aufkleber in der Jülicher Straße, die die Flüchtlinge zum Verlassen Deutschlands aufforderten.
    Quelle: Bürgermeldung
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