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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    10.08.2015 Bezirk: Mitte
    Am 10. August trafen sich rund 200 Teilnehmer zu ihrem obligatorischen "Abendspaziergang". Der Weg führte vom Washington-Platz durch Charlottenburg bis zum Winterfeldplatz. Der Aufmarsch richtete sich - nach Angaben des Veranstalters - "gegen den Missbrauch unseres Asylrechts" aber für "ein friedliches Miteinander unter allen europäischen Nationen". In den Redebeiträgen ging es mal um "um die aktuelle desolatte Situation unserer Sozial- und Finanzsysteme", mal um "die aktuelle Destabilisierungstaktik der USA in Europa". Ein Redner "Heribert" gab seine Erkenntnis zum Besten, dass die Meldungen über Anschläge von Rechten gegen Asylbewerberheime bloß "Medienlügen" seien.
    Quelle: Register Mitte
  • Beleidigung aus transphober Motivation in der Kolonnenstr.

    09.08.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 9. August um 17.30 Uhr pöbelte in der Kolonnenstr. Höhe Hohenfriedbergstr. ein junger Mann eine Person, die einen Rock trug, zweimal als "Schwuchtel" an und warf ihr gemeinsam mit seinem Begleiter verächtliche Blicke zu. 
    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Frau getreten

    09.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Frau wird während eines Konzert im Museumsgarten des jüdischen Museums von einer anderen Frau aus rassistischer Motivation getreten.
    Quelle: ReachOut
  • NPD-Aufkleber in der Zingster Straße

    09.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    In der Zingster Straße wurden an mehreren Tram-Haltestellen NPD-Aufkleber mit dem Titel “Asylflut stoppen” verklebt.     
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Antisemitische Emails

    08.08.2015 Bezirk: Mitte
    Am 8. August gingen beim Zentralrat der Juden in der Tucholskystraße mehrere Emails desselben Absenders mit antisemitischem Inhalt ein.
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-17735.pdf
  • Gegendemonstrant zeigt Hitlergruß

    08.08.2015 Bezirk: Mitte
    Auf der Hanfparade, die am Samstag den 08.08. stattfand erhob ein Passant seinen rechten Arm zum Hitlergruß. Der Demonstrationszug führte vom Hackischen Markt zum Berliner Dom. Der rechtsradikale Gegendemonstrant tauchte später in der Anonymität der Menge unter.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Hakenkreuz an U-Bahn

    08.08.2015 Bezirk: Spandau
    In der U-Bahnstation Altstadt-Spandau wird an einer Tür eines U-Bahnwagens ein Hakenkreuz entdeckt. Der Fahrer wird darüber informiert und verspricht, dies an die Leitstelle weiterzugeben.
    Quelle: GIZ e.V.
  • NPD-Stand in Karlshorst

    08.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD veranstaltete einen Infostand am S-Bhf. Karlshorst, bei dem sie in rassistischer Manier das neue Flüchtlingsheim im Bezirk thematisierte.     
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistisch motivierte Demonstration der "Ost-West Patrioten"

    08.08.2015 Bezirk: Mitte
    Ca. 15 Anhänger der sogenannten Ost-West Patrioten aus dem Kreis der Bärgida Aktivisten haben gegen 16:00 Uhr unter den Motto “Masseneinwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen stoppen” eine zweistündige Demonstration auf dem Washingtonplatz abgehalten.
    Quelle: Register Mitte
  • Rassistisch motivierter Angriff

    08.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informtaionen liegen dem Register Friedrichshain Kreuzberg vor.
    Quelle: ReachOut
  • Angriff am Rande der Biermeile

    07.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im U-Bahnhof Strausberger Platz wurden zwei 17 und 19 Jahre alte Brüder zunächst von einem Mann rassistisch beleidigt. Im Laufe einer verbalen Auseinandersetzung griff der Mann den älteren der Beiden an und warf ihm eine Bierflasche an den Kopf. Der Betroffene erlitt eine Platzwunde und musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo er ambulant behandelt wurde.
    Quelle: Morgenpost
  • Aufkleber: "Holocaust Reloaded!"

    07.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf mehreren Aufklebern am Bersarinplatz wird der Holocaust relativiert. Auf den Aufklebern steht „Holocaust Reloaded! Uiguren werden verfolgt, unterdrückt, ermordet. Islamophobie am Höhepunkt!“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Rassistischer Angriff am S-Bahnhof Pankow

    07.08.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nacht kam es im Ortsteil Pankow zu einem rassistischen Angriff. Nach Erkenntnissen der Polizei wurde ein 33-jähriger Marokkaner gegen 22:10 Uhr am U-Bahnhof Pankow von einem Mann aus einer Gruppe heraus angesprochen, ob er denn Englisch spreche.Als dieser verneinte und angab, er spreche lediglich Arabisch, soll sein Gegenüber wörtlich zu ihm gesagt haben: "Verpiss dich, Scheißaraber, raus aus unserem Land!" Daraufhin wollte ihn der Beleidigte zur Rede stellen - auf Deutsch. Der Tatverdächtige fing an, den 33-Jährigen mit Schlägen und Tritten anzugreifen.Obwohl der Attackierte zunächst ausweichen konnte, wurde er leicht verletzt. Ein anderer Mann aus der Gruppe konnte den Angreifer wegziehen. Während der Tatverdächtige mit seinen Kumpels weiterzog in die nächste Bar, alarmierte der junge Marokkaner die Polizei. Als diese eintraf, ergriff der Tatverdächtige die Flucht. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.
    Quelle: Tagesspiegel, Pressemitteilung der Polizei vom 08.08.2015
  • Am Haubentaucher abgewiesen

    06.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Nachmittag wollte ein Mann sich mit seiner Familie im Schwimmbad des Haubentauchers treffen. Seine Frau und die Kinder waren bereits im Schwimmbad als er nachkam. An der Tür wurde er mit den Worten das "solche Leute" hier nicht erwünscht sein abgewiesen. Auch auf den Hinweis, dass seine Frau und Kinder sich bereits im Haubentaucher befinden würden und nach hinzurufen der selbigen änderte sich die Meinung der Türsteher*innen nicht. Durch die Art und Weise der Ablehnung und das Auftreten der Türsteher*innen fühlte sich die Familie rassistisch diskriminiert.
    Quelle: Facebook
  • Chemtrailgruppe in Charlottenburg (7)

    06.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 6. August fand in einem Charlottenburger Restaurant am Kaiserdamm ein Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin statt. Die Gruppe verbreitet Verschwörungsideologien mit antisemitischen Bezügen und rechte Esoterik. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Thema war die angebliche Vergiftung Mitteleuropas durch Giftausstreuungen mittels Flugzeugabgase.

    Quelle: Register CW, Google Plus
  • Neonazi-Aufkleber in Friedrichsfelde

    06.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    In der Lückstraße, Sewanstraße und am U-Bhf. Tierpark wurden mehrere dutzend Aufkleber des Internetportals “Widerstand.info”, unter anderem “Organisiert die Anti-Antifa” und “Nationale Sozialisten Bundesweite Aktion” gefunden und entfernt.      
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Aufkleber

    06.08.2015 Bezirk: Neukölln
    Zwei rassistische Aufkleber werden in Rudow entdeckt und entfernt. 
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistische Aufkleber

    06.08.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Im Umfeld der Dingelständter Straße Marzahn werden über 100 Aufkleber mit der rassistische Parole „Refugees Not welcome“ geklebt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Rassistisches Graffito am JUP

    06.08.2015 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag entdecken Anwohner*innen im Ortsteil Pankow, dass an dem unabhängigen Jugendklub JUP in der Florastraße der Slogan "Not Refuges" gesprüht wurde.
    Quelle: JUP
  • Beleidigung eines Polizeibeamten

    05.08.2015 Bezirk: Mitte
    Ein Oberkommissar der Berliner Polizei mit Migrationshintergrund wurde am 5. August von Neonazis beleidigt. Als der uniformierte Beamte gegen 19.30 Uhr am U-Bahnhof Friedrichstraße auf dem Weg nach Hause war, begann ein Pärchen über die Polizei zu lästern. Als der Polizeibeamte die beiden daraufhin „freundlich ansprach“, wie es im Polizeibericht heißt, sprach das Pärchen rassistische Beleidigungen aus. Außerdem erhoben sie den rechten Arms und riefen „Sieg Heil“. Wie die Auseinandersetzung endete und wie sich etwaige Zeugen verhielten, teilt der offizielle Polizeibericht nicht mit. Die Staatsschutzabteilung des LKA hat Ermittlungen wegen „Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen“ (§86 StGB) aufgenommen.Der Täter ist bereits am 17. März durch einen Vorfall in Erscheinung getreten.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.349400.php
  • Hakenkreuz an Bushaltestelle An der Urania

    05.08.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    An der Haltestelle An der Urania des M 19 Bus Richtung S Grunewald wurde auf die Blende des Wartehäuschens ein Hakenkreuz geschmiert. Dabei bestand offensichtlich ein Bezug zu dem Plakat des Bündnisses gegen Homophobie in der Vitrine, eine Akzeptanzkampagne für Regenbogenfamilien ("Bei uns geht's auch nicht anders zu"), da zusätzlich noch ein Spruch ("Wo kommen wir denn da hin") dazugeschmiert wurde.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Hitlergruß im Bürgerpark Marzahn

    05.08.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Im Bürgerpark Marzahn läuft eine Gruppe von 4 Neonazis auf eine junge Frau zu. Dabei zeigen sie den Hitlergruß um die Frau einzuschüchtern.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Pro Deutschland sammelt Unterschriften (1)

    05.08.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am S-Bahnhof Marzahn, vor de Einkaufszentrum Eastgate stehen Mitglieder der rechten Partei Pro Deutschland und sammeln Unterschriften für ein Bürgerbegehren.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Rassistische Graffito in Pankow

    05.08.2015 Bezirk: Pankow
    Am Mittag gegen 13:00 Uhr wurde im Ortsteil Pankow an der Ecke Brennerstraße/ Schönhauser Alle ein rassistisches Graffiti mit dem Slogan "Asylanten go home" entdeckt. Laut Polizeiangaben wurde um 14:00 Uhr ein Schriftzug mit demselben Inhalt an einer Hasuwand in der Berliner Straße und um 18:45 Uhr an der Fassade eines Wohnhauses in der Mühlenstraße entdeckt und zur Anzeige gebracht. Alle drei Graffito waren mit roter Farbe geschrieben wurden.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt; Pressemitteilung der Polizei vom 06.08.2015
  • Sachbeschädigung am Denkmal für die Opfer des NS-Euthanasie-Programms

    05.08.2015 Bezirk: Mitte
    Am 5. August 2015 haben sieben Jugendliche beim Fahren mit ihren Skateboards das Denkmal für die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Morde beschädigt. Das Denkmal befindet sich in der Tiergartenstraße, dort wo sich seit April 1940 die Zentralstelle mit der Adresse „Tiergartenstraße 4“ befand, von der aus das gleichnamige Programm „Aktion T4“ zur Vernichtung der geistig oder körperlich Behinderten geleitet wurde. Im Rahmen dieses Programm wurden fast 200.000 Menschen ermordet. Ein Zeuge des Vorfalls wies die Jugendlichen zurecht und erläuterte ihnen die historische Bedeutung des Ortes. Die Polizei hat Ermittlungen gegen Unbekannt wegen „gemeinschädlicher Sachbeschädigung“ eingeleitet. Erst im September 2014 war die Gedenkstätte künstlerisch neu gestaltet worden.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.349159.php
  • Anti-Antifa Aufkleber entdeckt und entfernt

    04.08.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages wurden im Ortsteil Prenzlauer Berg im Umfeld des S-Bahnhofes Schönhauser Allee mehrere Aufkleber mit dem Slogan "Love Football - Hate Antifa" entdeckt und entfernt.
    Quelle: EAG
  • Geflüchtete bespuckt in Marzahn

    04.08.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Bewohner der Asylunterkunft am Blumberger Damm in Marzahn wurden aus rassistischen Motiven heraus von vorbei gehenden Passanten angespuckt.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Rassistische Mahnwache

    04.08.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe der Unterkunft für geflüchtete im Salvador-Allende Viertel (Allende 2) fand eine rassistisch motivierte Mahnwache statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechtsextreme Aufkleber entdeckt und entfernt

    04.08.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdecken Anwohner*innen im Ortsteil Pankow in der Mühlenstraße und der Berliner Straße mehrere Aufkleber der "Bewegung neue Ordnung" und entfernen diese.
    Quelle: Anwohner*in
  • Antisemitische Aufkleber entdeckt

    03.08.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nacht vom 02. auf den 03. wurden unterschiedliche Aufkleber in der Greifswalder Straße im Ortsteil Prenzlauer Berg mit unterschiedlichen rechtsextremen Inhalten entdeckt und entfernt. Ein Aufklebermotiv hatte Schafe mit langen Nasen als Abbildung. Die Schafe hatten einen schwarzen Hut und lange Schläfenlocken. Ebenso waren die Schriftzüge "Juden doof" und "Israel doof" abgebildet. Daneben wurden Anti-Antifa-Aufkleber mit dem Slogan "Antifa-Aktion: Selbstmord gegen Nazis" entdeckt. Darüber hinaus hatten einige Aufkleber den Slogan "Warum redet ihr von Nazis, ihr Meinungsfaschisten".
    Quelle: Antifa Nordost
  • Antisemitische Bedrohung im Taxi in Charlottenburg

    03.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 3. August 2015 fragte ein Taxifahrer seine Fahrgäste während der Sportveranstaltung Makkabiade, ob sie „Judensportler“ seien. Als sie das bejahten, wurde er extrem unfreundlich und aggressiv. Während der Fahrt telefonierte er auf Arabisch und schaute dabei immer wieder zu den beiden. Das Ehepaar fühlte sich von dem Mann bedroht.
    Quelle: RIAS Berlin, berlin:street
  • Antisemitische Beleidigung gegen Sicherheitsmitarbeiter

    03.08.2015 Bezirk: Neukölln
    Sicherheitsmitarbeiter der European Maccabi Games 2015 werden an der zentralen Unterkunft der Sportler_innen im „Estrel Hotel“ von einem Mann antisemitisch mit den Worten beschimpft: „Alle Juden raus.“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Aufkleber der JN

    03.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Vier Aufkleber der Jungen Nationaldemokraten (JN) klebten am Briefkasten eines Pflegewohnheims in der Fidicinstraße. Ein weiterer Aufkleber klebte in unmittelbarer Umgebung in der Straße "Am Tempelhofer Berg".
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    03.08.2015 Bezirk: Mitte
    Am 3. August veranstaltete die BärGiDa ihren 31. "Abendspaziergang", zu dem - nach eigenen Angaben - 200 Anhänger erschienen. Der Demonstrationsweg führte vom Washingtonplatz an der Russischen Botschaft (Unter den Linden) vorbei zum Nordbahnhof. In den Kundgebungsreden wurde diesmal gegen den Mittelmeerdialog der Europäischen Union polemisiert. So wurde am Programm EUROMED kritisiert, "dass diese Partnerschaft, laut ihrer Agenda, das Ziel hat, die dortigen Lebensbedingungen zu verbessern, das Nord- Süd-Wohlstandsgefälle zu reduzieren und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen". Dies würde dazu führen, dass der Islam "hofiert wird", während das "Juden- und Christentum verspottet wird", so die krude Argumentation des Redners. Ein weiterer Redner hetzte gegen die Immigranten, "weil sie für das Nichtstun hier mehr Geld bekommen, als sie für ehrliche Arbeit in ihrer Heimat jemals erhalten würden", eine weitere Rednerin wandte sich gegen das Schächten von Tieren.
    Quelle: Register Mitte
  • Hitler-Gruß gegen Jüd_innen

    03.08.2015 Bezirk: Neukölln
    Ein Sportler äußerte bei der „Closing Ceremony“ der European Maccabi Games 2015 gegenüber dem Deutschlandfunk, dass er beobachtet habe, wie aus zwei am Estrel-Hotel vorbeifahrenden Autos der Hitler-Gruß in Richtung Hotel gezeigt wurde. Im dem Hotel sind die Sportler_innen untergebracht, die an der Veranstaltung teilnehmen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Kinder rassistisch beleidigt in S-Bahn

    03.08.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe Kinder, die in der Asylunterkunft in der Maxie-Wander-Straße untergebracht sind, werden auf dem Rückweg von einer Sportveranstaltung rassistisch beleidigt. Ein junger Mann pöpelt sie in der S-Bahn vor der Station Biesdorf an und schreit: ,,Warum kann das Dreckspack nicht wieder dahin verschwinden, wo es her gekrochen kam!?".Trotz vieler Zeug_innen in der Bahn griff niemand ein oder gebot dem Rassisten Einhalt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • "Nationaler Widerstand" Aufkleber in Oberschöneweide

    03.08.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Edisonstraße/ Wilhelminenhofstraße wurden ein Aufkleber des „Nationalen Widerstands“ entdeckt und überklebt. Der V.i.S.d.P. des Aufklebers ist Sebastian Schmidtke, NPD-Landesvorsitzender Berlins.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Taxifahrer weigern sich Teilnehmer*innen der Maccabi Games mitzunehmen

    03.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Taxifahrer wird am Ostbahnhof von seinen Kolleg*innen bedrängt, als er sich über antisemitisches Verhalten beschwert. Mehrere seiner Kolleg*innen lästern über die „Judenspiele“ (European Maccabi Games) und geben an, garantiert niemanden „von denen“ mitzunehmen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Angriff auf Wachschutz von Asylunterkunft

    02.08.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Sicherheitsdienstmitarbei ter saß in einem zur Wachschutzbaracke umfunktionierten Baucontainer auf dem Gelände einer zukünftigen Unterkunft in der Jan-Petersen-Str., als dieser Container plötzlich durch mehrere Personen mit Steinen beworfen wurde.
    Quelle: Anfrage von Hakan Tas, MdA / Register ASH
  • Antisemitische Äußerung im Bus

    02.08.2015 Bezirk: Neukölln
    Am Vormittag des 2. August beschwert sich ein älteres Ehepaar im Bus M41 beim Passieren des „Estrel Hotels“ darüber, dass die „Juden schon wieder so viel Geld kosten, weil sie so viel Sicherheit brauchen“ würden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Angriff S Halensee

    02.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am Abend des 2. August 2015 wurde ein Israeli mit seiner Begleitung am S-Bahnhof Halensee in Berlin-Halensee mit Flaschen beworfen und antisemitisch beschimpft. Auf Höhe der Bushaltestelle S-Bahnhof Halensee bewarfen drei angetrunkene Männer sie mit Flaschen und riefen laut "da sind ja schon wieder ein paar von diesen Drecksjuden" und "scheiß Juden, dass ihr euch immer noch in unser Land traut". Die Situation wurde noch bedrohlicher für die beiden, da keine_r der anwesenden Passant_innen reagierte. Der Betroffene gab infolgedessen an auf das Tragen der Kippa verzichten zu müssen. Ein Bezug der Tat zu den European Maccabi Games konnte nicht festgestellt werden.
    Quelle: Reachout, RIAS Berlin
  • Reichskriegsflagge gehisst

    02.08.2015 Bezirk: Neukölln
    Gegenüber des „Estrel Hotel“, der zentralen Unterkunft für Sportler_innen der European Maccabi Games 2015 wird eine Reichskriegsflagge gehisst.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bombendrohung in Geflüchtetenunterkunft

    01.08.2015 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow rief gegen 15:00 Uhr eine unbekannte Person in einer Geflüchtetenunterkunft an und drohte eine Bombe in die Unterkunft zu bringen. Die Polizei ermittelte.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin Durcksache 17/ 17661 vom 15.01.2016
  • Demonstration der Identitären

    01.08.2015 Bezirk: Mitte
    Anhänger der Identitären Bewegung Deutschland errichteten am 1. August vor dem Schloss Bellevue in Berlin-Charlottenburg ein sogenanntes "Protestcamp". Die Identitäre Bewegung ist seit über 10 Jahren im Umfeld der "Neuen Rechten" aktiv und steht für eine Politik, die sich strikt gegen die Aufnahme von Flüchtlinge und Migranten richtet. Die Protestler wählten mit dem Schloss Bellevue eine repräsentative Kulisse um ihre menschenfeindliche Ideologie zur Schau zu stellen und deuteten die Äußerungen des Bundespräsidenten Gauck, nach der "Flucht und Vertreibung nicht nur das Leben der Aufgenommenen, sondern auch das Leben der Aufnehmenden" verändert, auf eine zynische Weise um. Das Protestcamp dauerte einige Stunden.
    Quelle: http://analyse-kritik-weitsicht-news.blogspot.de/2015/08/jugend-ohne-migrationshintergrund.html
  • Neonazis protestieren gegen Asylsuchende in Kaulsdorf

    01.08.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Brodauer Straße in Kaulsdorf fand am späten Samstag Nachmittag gegen 18 Uhr eine Kundgebung von Neonazis der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf statt. Diesen wurde von der NPD Technik und Propagandamaterial zur Verfügung gestellt und NPD Mitglieder wie der Landesvorsitzende der NPD Sebastian Schmidtke und Mitglieder aus dem Bezirk traten als Redner auf. Offiziell wurde es als Bürgerversammlung dargestellt, obwohl ein Blick auf die Redner und Organisatoren ein anderes Bild zeichnete: Wie schon in Hellersdorf 2013 und Marzahn 2014 versuchten bekannte Neonazis wie Daniela F. Sich als empörte Bürger von Kaulsdorf auszugeben. Insgesamt nahmen ca. 30 Neonazis teil und zeitweise sammelte sich eine Gruppe von 40 BürgerInnen um die Kundgebung herum, die aber teilweise durch die offene Hetze der Neonazis abgeschreckt wurden.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • NPD-Kundgebung beim U-Bahnhof Wittenau

    01.08.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Unter dem Motto “Asylbetrug macht uns arm – Schluss mit dem Betrug” fanden in mehreren Berliner Bezirken NPD-Kundgebungen statt, in Reinickendorf von 10 bis 11 Uhr an der Oranienburger Straße, Ecke Eichborndamm (nahe S/U-Bhf. Wittenau).
    Quelle: www.die-linke-reinickendorf.de / hajofunke.wordpress.com
  • Plakate im Blumenviertel

    01.08.2015 Bezirk: Neukölln
    Im Blumenviertel werden mehrere Rudolf-Heß-Plakate sowie Plakate mit rassistischen Parolen und NPD-Bezug angebracht.
    Quelle: Antifa Neukölln
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