Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • "Identitäre" Sticker in Johannisthal (2)

    22.08.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Kaisers am Sterndamm werden zwei Aufkleber der „Identitären“ mit der Aufschrift „Heimatliebe ist kein Verbrechen“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Neonazi-Aufkleber im Weitlingkiez

    22.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Im Weitlingkiez wurden etwa ein dutzend Aufkleber, unter anderem “Hate Antifa” und “Anti-Antifa” gefunden und entfernt. 
    Quelle: Hass vernichtet
  • Neonazi uriniert auf Kind

    22.08.2015 Bezirk: Pankow

    Am Abend um 21:45 Uhr stiegen am S-Bahnhof Landsberger Allee im Ortsteil Prenzlauer Berg zwei Männer in die Ringhanlinie S41. Als sie eine Kleinfamlie erblickten, stießen sie rassistische Beleidigungen gegen die Familie aus. Es vielen Wörter wie "Aslyantenpack", "Herrenrasse" und "Heil Hitler!". Nach Angaben der Bundespolizei forderten die Männer die Familie auf, sofort aus Deutschland zu verschwinden. Ebenso wurde der "Hitlergruß" gezeigt und auf die Kleinfamilie gespuckt. Danach ließ einer der beiden Täter - Christoph Sch. (32) - seine Hose herunter und urinierte auf die Kinder. Christoph S. ist ein polizeibekannter, vorbestrafter Neonazi aus Neukölln und nahm am 03.08. an der Bärgida Veranstaltung teil, wo er durch aggressives Verhalten im Kreise von Neonazi-Hooligans aufgefallen war. Mehrere anwesende Fahrgäste wählten den Notruf. Als die beiden Männer am S-Bahnhof Frankfurter Allee in Friedrichshain ausstiegen, wurden sie von der Bundespolizei festgenommen. Die Familie blieb in der S-Bahn sitzen und es konnte kein Kontakt zu ihr aufgenommen werden. Ein Alkoholtest der beiden Männer im Altern von 32 und 37 Jahren ergab, dass sie 1,79 und 2,31 Promille hatten. Gegen sie wurden Ermittlungen wegen rassistischer Beleidigung und Körperverletzung aufgenommen.

    Quelle: Tagesspiegel vom 25.08.2015, Berlin rechtsaußen vom 31.08.2015, Thüringer Allgemeine Zeitung vom 02.09.2015
  • NPD-Flugblätter in Karlshorst

    22.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD steckte im Umfeld des Flüchtlingsheims in Karlshorst Flugblätter ”gegen Kriminalität”, deren Ursache sie bei den Flüchtlingen sieht.    
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistische Beleidigung in Buch

    22.08.2015 Bezirk: Pankow
    Zwei Sicherheitsmitarbeiter einer Flüchtlingsunterkunft wurden im Ortsteil Buch beleidigt. Ihren Angaben zur Folge sollen gegen 2:30 Uhr vier Männer und eine Frau von ihnen verlangt haben, einen Weg durch die Flüchtlingsunterkunft in der Groscurthstraße benutzen zu können. Als die beiden 23 und 27 Jahre alten, dort eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter dieses verweigerten, wurden sie von den fünf Personen rassistisch beleidigt. Die Personengruppe konnte sich noch vor Eintreffen der alarmierten Polizei unerkannt vom Tatort entfernen.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 22.08.2015
  • Sommerfest von "Pro Deutschland" im Fennpfuhl

    22.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Der Berliner Verband der rechtspopulistischen Partei “Pro Deutschland” feierte am Samstag im Fennpfuhlpark ein Sommerfest an dem mehrere dutzend Personen teilnahmen.     
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • III.Weg Aufkleber entdeckt und entfernt

    21.08.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdecken Anwohner*innen im Ortsteil Pankow Aufkleber der rechtsextremen Kleinstpartei "III. Weg" und entfernen diese. Die Aufkleber befanden sich in der Berliner Straße sowie in den Nebenstraße und trugen u.a. den Slogan "Kriminelle Ausländer raus".
    Quelle: Anwohner*in
  • Verurteilung wegen Hetze im Internet

    21.08.2015 Bezirk: Mitte
    Das Amtsgericht Tiergarten (Turmstraße 91) hat am 21. August 2012 einen Angeklagten zu einer Geldstrafe von 4.800 Euro, ersatzweise 120 Tage Haft, verurteilt. Der 34-Jährige hatte zwischen dem 8. und 15. Dezember 2014 in mehreren anonymen Blogbeiträgen in Facebook zum Hass und zur Gewalt gegen ethnische Minderheiten aufgerufen. Die Zuständigkeit des Amtsgerichts Tiergarten in diesem Fall deutet darauf hin, dass der Delinquent im Bereich Tiergarten/Moabit wohnt.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.355757.php
  • Aufkleber

    20.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am U-Bahnhof Strausberger Platz wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Europa unser Unglück" entdeckt und entfernt.
    Quelle: http://www.hassvernichtet.de/
  • Brennende Holzlatten über den Zaun einer Flüchtlingsunterkunft geworfen

    20.08.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Kurz vor Mitternacht bemerkt ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der GU am Blumberger Damm ca. sieben vermummte und schwarzgekleidete Personen, die sich mit brennenden, an der Spitze mit Stofffetzen versehenen Holzlatten der Unterkunft nähern. Als er die Personen anschreit, werfen sie die Fackeln über den Zaun. Sie können von Unterkunftsbewohner/innen gelöscht werden. Die Täter fliehen. Die Polizei nimmt einen 21- und einen 25-jährigen Mann und eine 41-jährige Frau in der Nähe fest. Einer der Täter stammt aus der neonazistischen Hooliganszene und organisierte bereits einschlägige Veranstaltungen im Bezirk
    Quelle: Polis*, Antirassistisches Registe ASH Berliner Zeitung, Neues Deutschland, Morgenpost, KPMD-PMK/Senat
  • NPD-Infostand in Berlin-Buch

    20.08.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages führte die NPD einen Infostand in Berlin-Buch an der Ecke Wiltbergstraße/ Walter-Friedrich-Straße durch. Es wurde hierbei rassistische Propaganda gegenüber Geflüchteten verteilt.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Flugblätter im Briefkasten

    20.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. August 2015 waren in der Paulsborner Straße in Charlottenburg-Wilmersdorf rassistische Flugblätter in Briefkästen geworfen worden. Darauf waren ein rassistisches Gedicht und rassistische Karikaturen abgedruckt. Außerdem wurden verschiedene Ethnien mit beleidigenden und herabsetzenden Namen bezeichnet.
    Quelle: Tagesspiegel 27.08.15
  • Nazi-Sticker in Oberschöneweide

    19.08.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In den Höfen des Kinos „Spreehöfe“ wurde ein Aufkleber der „Nationalen Sozialisten bundesweite Aktion“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Aufkleber in Niederschöneweide

    19.08.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Bereich Schnellerstraße, Rudower Straße und Köllnische Straße wurden mehrere NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechtsextreme, geschichtsrevisionistische Aufkleber entdeckt

    19.08.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Zwischen Kohlbeke und Wolfener Straße werden verfassungsfeindliche Symbole in Form von Aufklebern an Laternenmasten im Verbindungsweg registriert. Folgende Aufdrucke sind u.a. zu sehen: Ortsschild nach Reichenberg, Liberec durchgestrichen; Ortsschild nach Königsgrad, Kaliningrad durchgestrichen; Ortsschild nach Breslau, Wroclaw durchgestrichen; „Refugees Not Welcome“.
    Quelle: Polizei, Ordnungsamt, Polis*
  • Bärgida lädt zum Vereinstreffen in Reinickendorf

    18.08.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Bärgida plante für 19 Uhr ein Vereinstreffen zur Planung von Demos und zur Vorbereitung der Vorstandswahlen in einem Restaurant gegenüber des Reinickendorfer Rathauses. Aufgrund von Protesten und der Absage des Restaurantbesitzers konnte das Vereinstreffen nicht am geplanten Ort stattfinden.  
    Quelle: Register Mitte
  • Beleidigung des Wachschutzes in Falkenberg

    18.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Am Abend halten sich fünf Männer für dem Tor der Unterkunft in Falkenberg auf. Als der Wachschutz sie anspricht, zeigen sie den Hitlergruß und rufen “Du dummer Afrikaner, was machst du hier! Geh zurück in deine Heimat, in Afrika. Hier ist unser Land.” Die Polizei wird verständigt.
    Quelle: EJF
  • Hundert "Pro Deutschland"-Aufkleber in Hohenschönhausen

    18.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    In der Ahrenhooper und Wustrower Straße und in der Falkenberger Chaussee wurden 100 Aufkleber von “Pro Deutschland” und dem Internetportal “Nation Sparta” gefunden und entfernt. Sie enthielten überwiegend rassistische Inhalte.   
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Kundgebung der Zivilen Koalition in Charlottenburg

    18.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Die "Zivile Koalition" veranstaltete am 18. August, um 9.30 Uhr eine Kundgebung vor der Bundesbank in der Charlottenburger Leibnizstraße. An der Kundgebung nahmen zehn Personen teil, darunter die Vereinsvorsitzende Beatrix von Storch (auch AfD, MdEP). Die Zivile Koalition ist eine Lobbygruppe, die marktextremistische, eurokritische und ultrakonservative Meinungen fördert. Sie steht dem rechtspopulistischen AfD-Flügel nahe.
    Quelle: Register CW
  • NPD-Kundgebung am NP-Markt

    18.08.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am NP-Markt im Salvador-Allende-Viertel halten 15 Neonazis der NPD ein Kundgebung mit rassistischem Inhalt ab.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Beleidigung im Bus in Hohenschönhausen

    18.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Am Nachmittag rief im Bus X54 Höhe S-Bhf. Hohenschönhausen ein Mann einer schwarzen Frau zu: “Du Affe, geh mir aus dem Weg!”. Die Frau stellte ihn zur Rede und verbat sich die Beleidigungen.    
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Demonstration in Hohenschönhausen

    18.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    An einer vom rassistischen “Nein zum Heim Falkenberg”-Facebookportal mobilisierten Demonstration nahmen etwa 20 Personen teil, darunter mehrere NPD-Aktivisten um den Anmelder Jens Irgang.    
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    18.08.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Ein 53-jähriger Mann wurde am 18. August 2015 um 4 Uhr früh am Stuttgarter Platz in Charlottenburg von einem 25-Jährigen rassistisch beleidigt und mit einer Glasflasche beworfen.
    Quelle: Reachout, Polizeimeldung vom 18.08.2015 Nr. 1952, Berliner Zeitung 18.08.15, berlinonline.de 18.08.15
  • Stolperstein geschändet

    18.08.2015 Bezirk: Mitte

    Am 18. August beschädigten unbekannte Täter einen Stolperstein in der Neuen Jakobstraße (Mitte).

    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-17495.pdf
  • Alternativ aussehende Frau beschimpft

    17.08.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Parkplatz von Netto in der Kaulsdorfer Straße wird eine alternativ aussehende Frau als „asoziales Gesocks“ beschimpft.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitischer Leserbrief

    17.08.2015 Bezirk: Mitte
    Nachdem ein Journalist der "Berliner Zeitung" antisemitische Parolen bei den Demonstrationen am "Al-Quds-Tag" kritisiert hatte, erhielt er selbst ein antisemitisches Pamphlet. Als Absender fungierten "Die Friedensjuden“, die in der Vergangenheit bereits mehrfach ähnliche Briefe an Journalisten verschickt hatten. In dem Schreiben wird der Journalist einer „Mittäterschaft“ am „Genozid“ an den Palästinensern bezichtigt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Beschwerde

    17.08.2015 Bezirk: Neukölln
    Anwohner_innen in der Elsterstraße richten eine Beschwerde an das Bezirksamt Neukölln, die antiziganistisch ist.
    Quelle: NBH Neukölln
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    17.08.2015 Bezirk: Mitte
    Am 17.  August fanden sich - nach Angaben des Veranstalters - rund 200 "Patrioten" zum Abendspaziergang ein, während 100 Gegendemonstranten das Treiben beobachteten. Diesmal führte der Aufmarsch vom Hauptbahnhof nach Moabit. Hier befindet sich die zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge des Landes Berlin in der Turmstraße. Ein erster Redner polemisierte gegen die "so genannten Gutmenschen": "Die Gutmenschen sehen, dass der Platz bei weitem nicht ausreicht, also werden eben diese Container und Zelte errichtet und es wird trotzdem weiterhin aus den Mündern eben dieser Gutmenschen nach mehr Flüchtlingen gerufen. Was hat das Einpferchen von Menschen auf engstem Raum mit internationaler Solidarität zu tun? Und wieso nehmen diese Leute, wenn sie doch so von ihren neuen „Freunden“ schwärmen, diese nicht bei sich zu Hause auf, (...)." Danach dozierte ein zweiter Redner über den Morgenthau-Plan, die US-Dominanz und die Souveränität Deutschlands. Manfred Rouhs, amtierender Vorsitzender der "Bürgerbewegung Pro Deutschland", der gerade von einer Geschäftsreise nach Hongkong und Abu Dhabi zurückgekehrt war, gab zum Schluss seine Reiseimpressionen zum Besten. Am Denkmal zur Erinnerung an den Abtransport der Juden in die Konzentrationslager auf der Putlitzbrücke legten Neonazis eine "Rudolf-Heß-Gedenkfeier" ein. Ein Demoteilnehmer rief: "Wir wollen keine Salafistenschweine!" Die Polizei stellte daraufhin dessen Personalien fest. Im Nachhinein beklagte sich der Veranstalter, dass in der Wilsnacker Str. "plötzlich aus einem oder mehreren Fenstern eines Hauses Eier und mehrere Flaschen! direkt auf die Teilnehmer unseres Zuges, darunter einige Kinder, geworfen wurden. Wie durch ein Wunder wurde glücklicherweise niemand verletzt."
    Quelle: Register Mitte
  • Hetze im Internet

    17.08.2015 Bezirk: Mitte
    Am 17. August veröffentlichte ein Blogger aus der Hochstädter Straße (Wedding) einen antisemitischen Spruch. Der Polizei gelang es, den Täter zu ermitteln.
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-17495.pdf
  • NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt

    17.08.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdecken Anwohner*innen im Ortsteil Karow Aufkleber der NPD und entfernen diese. Die Aufkleber tragen u.a. den Slogan "Das Boot ist voll", "Geld für Oma statt für Sinti und Roma", "US Bombenterror" oder "Asylflut stoppen".
    Quelle: Anwohner*in
  • Rassistischer Angriff in Tram M2

    17.08.2015 Bezirk: Pankow
    Gegen 23:30 Uhr wird eine 39-jährige Frau, die in Begleitung einer 34-jährigen Freundin ist, kurz nach der Haltestelle Prenzlauer Allee in der Tramlinie M2 aus rassistischer Motivation von einem unbekannten Mann angegriffen und verletzt. Erst als die 34-Jährige sich dazwischen stellt, hört der Mann auf zu treten.
    Quelle: ReachOut vom 18.08.2015
  • "Pro Deutschland"-Flugblätter am Fennpfuhl

    16.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische Kleinstpartei “Pro Deutschland” steckte im Fennpfuhl flüchtlingsfeindliche Flugblätter in die Anwohnerbriefkästen.    
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistisch beleidigt und angegriffen

    16.08.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Aus einer Gruppe von etwa 20 bis 25 Personen heraus wurde ein Mann in der Nacht in Köpenick rassistisch beleidigt und geschlagen. Nach Angaben des 21-Jährigen fuhr dieser kurz nach 22 Uhr mit seinem Fahrzeug die Hämmerlingstraße entlang. Da sich zu diesem Zeitpunkt noch mehrere Fußballfans auf der Fahrbahn aufhielten, fuhr er langsam an der Gruppe vorbei, um niemanden zu gefährden. Plötzlich lief die Gruppe auf sein Fahrzeug zu, wobei ein Mann gegen das Auto des 21-Jährigen schlug und ihn beleidigte. Der Fahrer hielt sein Fahrzeug an, woraufhin der Unbekannte ihn durch das geöffnete Seitenfenster schlug. Die anderen Personen standen zu diesem Zeitpunkt unmittelbar an dem Wagen und drängten ebenfalls an das geöffnete Seitenfenster. Dem Fahrer gelang es zunächst, in Richtung Bahndamm wegzufahren. An der Kreuzung Seelenbinder-/Bahnhofstraße traf der 21-Jährige erneut auf die Personengruppe, die ihm bis zur Seelenbinderstraße folgte, wo er auf einen Hinterhof fuhr, um in einem Restaurant Schutz zu suchen. Auch dort schlug der Unbekannte aus der Gruppe heraus mehrfach auf den 21-Jährigen ein und ließ erst von ihm ab, als ein Zeuge hinzukam. Die Gruppe flüchtete anschließend unerkannt in Richtung Bahndamm.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rassistische Aufkleber

    16.08.2015 Bezirk: Neukölln
    In Berlin-Rudow wurden zwei rassistische Aufkleber gefunden und entfernt. 
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Angriff auf Schwangere

    15.08.2015 Bezirk: Mitte
    Beim Discounter "Lidl" in der Badstraße kam es Mitte August zu einem Zwischenfall. Ein Kunde regte sich über eine andere Kundin auf und schubste sie, so dass die Frau zu Boden fiel. Es handelte sich um eine schwangere Frau mit Migrationshintergrund. Daraufhin informierte ein Augenzeuge die Filialleitung, die dem Täter Hausverbot erteilte.
    Quelle: Register Mitte
  • Antimuslimischer Rassismus in BVG-Bus

    15.08.2015 Bezirk: Spandau
    Zwei muslimische Frauen sitzen im vorderen Teil im Bus, Linie 136, Richtung Heerstr. Gegenüber sitzt eine ältere Frau, die mit ihnen ins Gespräch kommt: "Ihr seid alle radikal und Islamisten!". Auf die Frage, ob auch alle Deutschen Nazis seien, insistiert sie, das sei etwas anderes und Islam sei Islamismus. Daraufhin bricht die muslimische Frau das Gespräch ab. Im voll besetzten Bus äußert lediglich ein Mitfahrender Ablehnung gegenüber dieser Meinung, allerdings nur durch Kopfschütteln.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Flüchtlingsfeindliche Flugblätter in Falkenberg

    15.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die NPD-Tarnorganisation gegen das Containerdorf in Falkenberg steckte Flugblätter in die Anwohner_innen-Briefkästen in Falkenberg, die zu einer Demonstration am 18.8. aufrufen.     
    Quelle: Anwohner_in
  • Lunikoff-Konzert in Köpenick

    15.08.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der NPD Bundeszentrale in Köpenick fand ein Konzert mit dem Neonazi Michael Regener alias „Lunikoff“ statt. Michael Regner war früher Sänger der Neonazi-Band „Landser“ die wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung verboten wurde. Organisiert und für den Vorverkauf verantwortlich war Sebastian Schmidtke

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Verweigerung von Dienstleistungen

    15.08.2015 Bezirk: Neukölln
    Eine Frau besucht die Filiale eines Telefonanbieters, um sich über Telefon- und Internetangebote zu informieren. Der Verkäufer bringt im Laufe des Gesprächs in Erfahrung, dass seine Kundin aus Bulgarien stammt. Daraufhin behauptet er, dass Menschen aus Bulgarien, Rumänien und Serbien eine Extra-Kaution in Höhe von 300 € zahlen müssten, um Kund*innen seiner Firma zu werden. Als Begründung führt der Verkäufer an, dass Menschen aus den genannten Ländern Geräte nehmen und verschwinden würden.
    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Anti-Antifa-Aufkleber am Bahnhof Lichtenberg

    14.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Auf dem Bahnhof Lichtenberg und im Umfeld der Siegfriedstraße wurden etliche Aufkleber mit dem Spruch “Love Football Hate Antifa” gefunden.     
    Quelle: Anwohner_innen & Antifa Hohenschönhausen
  • Keine Spenden für geflüchtete Kinder

    13.08.2015 Bezirk: Spandau
    Auf dem Marktplatz sammelt ein Mann mit verplompter Spendenbüchse für Kinder in Not (u.a. für geflüchtete Kinder). Als Antwort auf seine Bitte, für diese Kinder zu spenden, hört er von einer Frau; "Die sollen mal schön wieder da hingehen, wo sie herkommen!"
    Quelle: GIZ e.V.
  • NPD-Aufkleber im Weitlingkiez

    13.08.2015 Bezirk: Lichtenberg
    In der Sewanstraße und mehreren Seitenstraßen des Weitlingkiezes wurden mehrere Aufkleber der NPD gefunden und entfernt.   
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Verbotene Symbole auf T-Shirt

    13.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Frau in der Revaler Straße trug ein T-Shirt, auf dem eine Person abgebildet war, die den Arm zum „Hitlergruß“ erhebt und auf dem Oberarm der abgebildeten Person war ein Hakenkreuz zu sehen.
    Quelle: Polizei
  • Aufforderung zum Erschießen am Ostbahnhof

    12.08.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Ostbahnhof zeigte ein Mann zeigte mit dem Finger auf eine Person of Color und forderte dabei einen Beamten der Bundespolizei auf, diese zu erschießen.
    Quelle: Polizei
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen