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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • NPD-Kundgebung vor Marzahner Erntefest

    12.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Allee der Kosmonauten findet ab 12 Uhr auf Höhe der Bärensteinstraße eine Kundgebung der NPD statt, an der knapp 20 Personen teilnehmen. Die Neonazipartei steht auf dem Gehweg mit einem Transparent und einigen Parteifahnen. Unter den Teilnehmern befindet sich auch der EU-Parlamentsabgeordnete Udo Voigt.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Rassistische Schmierereien

    12.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages wurden rassistische Schriftzüge im Ortsteil Pankow entdeckt und teilweise übermalt. In der Nähe des U-Bahnhofes Pankow befanden sich mehrere mit den Schriftzügen "No Muslime", "No muslime here" oder "No Islam here". Einige Schriftzüge befanden sich in der Berlinerstraße. Aus einem Schriftzug wurde "No Racism" gemacht, was kurz darauf wieder zu "Ja Racism" gemacht wurde. Darüber hinaus wurde ein Schriftzug mit dem Slogan "No Imigration - Bürgeraufstand - Merkel raus" sowie "Milliarden für Wirtschaftsflüchtlinge und 5 Euro für Hartz4" am CDU Büro entdeckt. An einem Glascontainer in der Mühlenstraße wird der Slogan "Asylpack raus" entdeckt. Ebenso in der Mühlenstraße befanden sich einige wenige Aufkleber der Zeitschrift "Compact", die der Neuen Rechten zu zuordnen ist, entdeckt.
    Quelle: EAG, tivolotte Mädchenclub, Anwohner*innen, Netzwerkstelle [moskito]
  • Rechte Kleidung auf Feuerwehrfest

    12.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde auf einem Feuerwehrfest eine Person mit einem T-Shirt der Rechtsrock-Band "Landser" gesehen. Ebenso wird der Sohn einer Person auf dem Fest gelobt und es fällt die Bemerkung "Hauptsache ein deutscher Junge".
    Quelle: Anwohner*innen
  • Übergriffe im Zusammenhang mit Demo der Grauen Wölfe

    12.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Samstag fand eine Demonstration der "Graue Wölfe", der nationalistischen MHP und der türkischen Regierungspartei AKP in Kreuzberg statt. Während sich rund 1000 Anhänger*innen am Hermannplatz trafen, kam es am Kottbusser Tor durch eine etwa 60 Personen zählende Gruppe zu Übergriffen. Die Demo war am Hermannplatz gestartet und lief dann über die Oraninestraße zum Kottbusser Tor. Hier kam es auch zu mehreren Festnahmen.  Lower Class MagazinAntifaschistische Koordination 36
    Quelle: Lower Class Magazin
  • Versuchter Angriff auf Blumberger Damm Unterkunft

    12.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von 4 Neonazis stellte sich gegen 1 Uhr Nachts vor den Haupteingang der Containerunterkunft für Asylsuchende am Blumberger Damm in Marzahn. Aus der Gruppe Heraus wurde der Hitlergruß gezeigt und lautstark rassistische Parolen gerufen. Die Polizei konnte ein Täter verhaftet werden und der Rest der Gruppe bekam Platzverweise.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei / Register ASH
  • Fußtritt in S-Bahn

    11.09.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nacht um 01:00 Uhr tritt ein Neonazi am S-Bahnhof Schönhauser Allee einen Fahrgast beim Aussteigen mit Stahlkappen fest gegen das Schienbein.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Islamfeindliche Schmiererei

    11.09.2015 Bezirk: Pankow
    Am Nachmittag entdeckten Anwohner*innen im Ortsteil Weißensee an der Bushaltestelle Buschallee/Hansastraße eine islamfeindliche Schmiererei. Diese wurde mit schwarzen Edding an der Fahrplanauskunft gut sichtbar und leserlich geschmiert. Sie trug den Slogan "Islam raus".
    Quelle: Haus der Jugend-Bunte Kuh e.V.
  • Männer aufgrund eines kurdischen Tuches angegriffen und verletzt

    11.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Freitag Abend wurden zwei Männer von mehreren Männern zunächst beleidigt und dann geschlagen. Die Betroffenen waren gegen 20 Uhr am Kottbusser Tor unterwegs, als einer von ihnen zunächst auf sein kurdisches Tuch angesprochen wurde. Die Täter forderten dann die Herausgabe des Tuches und Beleidigten die beiden Männer, die sich daraufhin entfernten. Die Täter folgten den beiden Männer, um sie wenig später erneut anzugreifen, wobei das eine Opfer durch die Schläge eine Kopfverletzung davon trug. In der Zwischenzeit waren Passant*innen auf das Geschehen aufmerksam geworden und eilten den Beiden zu Hilfe, woraufhin die Täter davon liefen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Neonazi Aufkleber entdeckt und entfernt

    11.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages wurden im Ortsteil Heinersdorf Aufkleber der NPD u.a. mit dem Slogan "Millionen zuerst für das eigene Volk", der JN u.a. mit dem Slogan "Sag was du denkst", dem III. Weg u.a. mit dem Slogan "Ausländer raus" sowie "Nein zum Heim"- und Identitäre Aufkleber entdeckt und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • NPD-Briefkasten-Aktion

    11.09.2015 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag entdeckten Anwohner*innen im Ortsteil Berlin-Buch Flyer der NPD in ihren Briefkästen u.a. mit dem Slogan "Asylbetrug macht uns arm".
    Quelle: albatros gGmbH
  • Rassistischer Angriff in Hellersdorf

    11.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am frühen Abend gegen 18:30 Uhr kam es in der Grünanlage nahe der Kreuzung Hellersdorfer Straße Ecke Cecilienstraße zu einem rassistischen Angriff. Ein 19 Jähriger geriet in eine Auseinandersetzung mit 3 Männern, von denen einer ihn rassistisch beleidigt. Im weiteren Verlauf wurde der 19 Jährige mit Messerstichen schwer verletzt an der Schulter und erlitt weiter mehrere Platzwunden am Kopf.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei / Register ASH
  • Von bekanntem Neonazi bedroht in Niederschöneweide

    11.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am frühen Nachmittag wird eine Person in der S-Bahn zwischen den Stationen Schöneweide und Adlershof (Richtung Flughafen Schönefeld) von einem bekannten Neonazi bedroht und verfolgt. Auch auf dem S-Bhf. Adlershof stellt der Neonazi der Person nach und folgt ihr in den nächsten Waggon, lässt dann aber von dem Vorhaben ab.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD Infostand auf dem Fest der Panke

    10.09.2015 Bezirk: Pankow
    An diesen Wochenende fand das Fest der Panke statt. Die Partei "Alternative für Deutschland" war mit einem Infostand vertreten und verteielte ihre z.T. rechtspopulistischen Flugblätter.
    Quelle: Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Respekt
  • "Identitäre" Sticker am Zentrum für Demokratie in Niederschöneweide

    10.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Zentrum für Demokratie wurde an den Sicherheitsgittern ein Aufkleber der extrem rechten Organisation „Identitäre“ entdeckt und entfernt. Es ist davon auszugehen, dass der Aufkleber gezielt angebracht wurde, um die Mitarbeiter_innen im Zentrum zu provozieren.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazistische Kundgebung vorm Eastgate (1)

    10.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 16:00 Uhr findet auf dem Parkplatz vorm Netto-Parkplatz an der Marzahner Promenade nahe dem S-Bahnhof Marzahn eine rechte Kundgebung statt. Der Neonazis Rene Uttke hatte diese angemeldet unter dem Motto „Stoppt den Genozid am deutschen Volke“. Es fanden sich ca. 15 Neonazis ein, die mit Redebeiträgen durchs Megaphon und einem Transparent herum stehen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Pöbelnder Neonazi in der Tram

    10.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Adlershof stieg ein Neonazi in die Straßenbahn 60 ein und setzt sich neben eine Frau. Als ihn ein Bändel der Jacke der Frau störte, schlägt er den Bändel beiseite so das die Frau dadurch getroffen wird. Als die Frau aufsteht und sagt: "Was ist denn mit dir nicht in Ordnung?", beschimpft er die Frau mit "Scheiß Zecke". Daraufhin entfernt sich die Frau von dem Neonazi.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer Angriff im Märkischen Viertel

    10.09.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 14 Uhr wird ein 15-Jähriger auf dem Wilhelmsruher Damm im Märkischen Viertel von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: Reach Out; Polizei Berlin, 7.11.2015
  • Vorstandswahl der AfD in Charlottenburg-Wilmersdorf

    10.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 10. September 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet ihre Vorstandswahlen. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.
    Quelle: Register CW
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    10.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 10. September 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Eine Autorin stellte ihren neusten Roman vor. Darin geht es im Kern um eine Familiengeschichte, anhand derer der kapitalistische Freiheitsgedanke erzählt wird. Dabei zog sie über Sozialist*innen als den politischen Gegner her: „Schaut man sich die Kapitalismusgegner der letzten Jahrzehnte genauer an, dann sind es fast vollständig diejenigen, die nur dank seiner Existenz die eigene Moralarroganz pflegen und überhaupt auf ihrem vergleichsweise hohen Niveau leben können.“

    Quelle: Register CW
  • Kundgebung gegen Notunterkunft Glambecker Ring

    09.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Grumsiner Straße findet eine Kundgebung von Neonazis aus dem Spektrum der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf statt. An der von Rene Uttke angemeldeten Kundgebung nehmen ca. 35 Personen Teil. Die Kundgebung richtetet sich gegen die knapp 100 Meter entfernte neue Notunterkunft für Asylsuchende. Die Kundgebung beginnt gegen 16 Uhr, es werden kürzere Beiträge von Uttke per Megaphon gehalten und rechte Musik gespielt. Dazu wird ein Transparent und mehrere Berlin- sowie Deutschlandfahnen gehalten. Die Nazis sammeln sich nach Beendigung der Kundgebung vor der Unterkunft, bedrohen Menschen die davor stehen während die Polizei nicht auf ihr aggressives Auftreten reagiert. Zeitweise verziehen sich die Nazis wieder, schicken jedoch  Späher_innen vor die beobachten was in der noch nicht bezogenen Unterkunft geschieht.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Kurdische Demo in Kreuzberg mit Eiern und Böllern beworfen

    09.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Abend fand eine Spontandemonstration von Kurd*innen in Kreuzberg statt. Die Demo zog vom Hermannplatz zum Mariannenplatz, wo sie gegen 19.40 Uhr endete. Auf dem Weg wurde die Demo von Mitgliedern der extrem rechten und nationalistischen Grauen Wölfe angepöbelt und angegriffen. Aus Häusern wurden die Teilnehmer*innen mit Eiern und Böllern beworfen. Dabei sollen auch zwei Mitglieder der Grauen Wölfe verhaftet worden sein.Etwa eine Stunde später fuhr dann ein Autokorso, bestehend aus etwa 40 Fahrzeugen, mit Anhänger*innen der Grauen Wölfe am Kottbusser Platz entlang. Aus den Autos wurden Fahnen geschwenkt und Kurd*innen beschimpft. Es kam erneut zu Flaschen und Steinwürfen.
    Quelle: Berliner Zeitung, ND, Focus
  • Naziangriffe bei Ankunft von Geflüchteten Glambecker Ring

    09.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 19:30 Uhr versammeln sich immer mehr Neonazis direkt vor der Notunterkunft am Glambecker Ring. Als gegen 20:00 Uhr die ersten Busse mit Geflüchteten ankommen versuchen die Neonazis sich in den Weg zu stellen, schreien „Asylanten raus“ und andere rassistische Sprechchöre. Sie versuchen immer wieder gegen die Geflüchteten und solidarische Anwohner_innen vor der Notunterkunft vorzugehen. Die Polizei hat die Situation zeitweise nicht unter Kontrolle und kann die Neonazis nur knapp davon abhalten Menschen anzugreifen. Die rechte Gruppe auf dem Gehweg bleibt dort und wächst im Laufe des Abends auf knapp 40 Personen, wobei ein Teil stark alkoholisiert ist.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • NPD-Demo vor Flüchtlingsstelle

    09.09.2015 Bezirk: Mitte
    Am 9. September marschierte die NPD zur Mittagszeit mit allen mobilisierten Kräften in Höhe von acht Personen vor der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) in Berlin-Moabit (Turmstraße) auf. Das NPD-Aufgebot wurde angeführt von dem Berliner Parteivorsitzenden Sebastian Schmidtke. Das Motto des Aufzuges lautete: "Das Boot ist voll - Asylbetrüger abschieben". Mindestens 50 Gegendemonstranten fanden sich ebenfalls ein. Beide Gruppen wurden durch Polizeikräfte und Absperrgitter voneinander getrennt. Nach eineinhalb Stunden war der ganze Spuk zu Ende.
    Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-moabit-acht-rechtsextremisten-demonstrierten-am-lageso/12296442.html
  • Rassistischer Angriff in der Hansastraße

    09.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Eine 40-jährige Frau wurde gegen 22.30 Uhr in der Hansastraße Ecke Orankeweg aus einer Gruppe von zwei Frauen und zwei Männern von einem Mann rassistisch beleidigt, ins Gesicht gespuckt, getreten und verletzt.
    Quelle: Polizei
  • Rechte Kleidungsmarken

    09.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee auf den Jürgen-Kuczinsky-Platz wurden fünf Männer (um die 40 Jahre alt) gesehen, von denen mindestens einer ein Thor-Steinar Shirt trägt.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Taxifahrer äußert sich gegenüber Fahrgästen antisemitisch

    09.09.2015 Bezirk: Neukölln
    Während einer Taxifahrt innerhalb Neuköllns kommen der Fahrer und die beiden Fahrgäste miteinander ins Gespräch über die Türkei und den Umgang mit der kurdischen Bevölkerung. Dabei sagt der Taxifahrer, dass "die USA und Israel schuld daran" seien, denn Juden wären überall und würden alles kontrollieren. Nachdem die Fahrgäste mitteillen, dass sie selbst Jüd_innen seien, relativiert der Fahrer seine Aussage dahingehend, dass er sie nicht persönlich verantwortlich mache, sondern die Politik Israels.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center

    09.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 9. September 2015 veranstaltete die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • Versuchte Brandstiftung an Notunterkunft

    09.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Nacht wurde mit einer Bengalo-Leuchtfakel ein Brandanschlag auf die gerade neu eröffnete Notunterkunft am Glambecker Ring in Marzahn verübt. Es gibt keine größeren Schäden, die Täter entkommen unerkannt.
    Quelle: Tagesspiegel, Berliner Morgenpost, Polis*, Antirassistisches Register ASH, KPMD-PMK/Senat
  • Versuchter Angriff auf Jugendliche in Marzahn

    09.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von 8 Neonazis, die zuvor an der Notunterkunft herum standen macht gegen 22:30 Jagd auf Jugendliche und versucht sie anzugreifen. Die Jugendlichen können sich knapp in Hauseingang retten. Die Polizei wird alarmiert, trifft relativ spät ein. Als einer der Angreifer wieder erkannt wird vor der Notunterkunft weigert die  Polizei sich eine Anzeige aufzunehmen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Hakenkreuz in Bushaltestelle

    08.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    In der Bushaltestelle Mellenseestraße wurde ein mit Filzstift angebrachtes Hakenkreuz gefunden und entfernt.
    Quelle: VVN-BdA Lichtenberg
  • Hakenkreuz sowie rassistische Sprüche

    08.09.2015 Bezirk: Neukölln
    In der Tiefgarage in der Glasower Straße wurde ein Hakenkreuz sowie die Beschriftung "Bulgaren and Romana Raus" entdeckt und angezeigt.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • "Identitäre"-Aufkleber in Lichtenberg

    08.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber der „Identitären“ mit der Aufschrift „Stoppt den großen Austausch“ gefunden und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonazis drohen bei Heimeröffnung in Marzahn

    08.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Glambecker Ring wird am Abend eine altes Schulgebäude als Notunterkunft für Geflüchtete hergerichtet, wobei solidarische Bürger_innen aus Marzahn mithelfen. Gegen Abend versammelt sich eine Gruppe von 15 ortsbekannten Neonazis um Rene Uttke vor der Notunterkunft, bedroht Menschen und ruft rassistische Parolen. Erst als weitere Polizeikräfte ankommen, wird die Gruppe weggeschickt, verbleibt aber im direkten Umfeld.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH, Polis*
  • Rassistische Mahnwache

    08.09.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt. An der Mahnwache nahmen ca. 16 Personen teil. An Kundgebung nahm unter anderem der Vorsitzende der NPD Marzahn-Hellersdorf teil.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechtsextreme Aufkleber an SPD Kreisbüro (3)

    08.09.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden rechtsextreme Aufkleber  mit dem Slogan "Das System ist am Ende - Wir sind die Wende" von "pc-records.com" an den Schaufenster des SPD Kreisbüro in der Berliner Straße 30 entdeckt. PC-Records verlegt u.a. Alben von "Die Lunikoff Verschwörung", "Stahlgewitter" oder "Nordfront". Die Polizei ermittelt.
    Quelle: SPD Pankow-Süd
  • Aufforderung zu Straftaten auf Twitter

    07.09.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die Bild-Zeitung aus der Axel-Springer-Straße verteilte im Rahmen der Kampagne "Wir helfen", durch die Flüchtlinge unterstützt werden sollen, themenbezogene Aufkleber. Eine unbekannte Person veröffentlichte dazu bei Twitter einen Kommentar rassistischen Inhalts, in dem zu Straftaten aufgefordert wurde.
    Quelle: Polizei
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    07.09.2015 Bezirk: Mitte
    Am Montag, den 7. September 2015, fand der 36. "Abendspaziergang" statt. Er fiel diesmal sehr kurz aus: Vom Washington-Platz zum Brandenburger Tor und wieder zurück. Über die Zahl der Teilnehmer machte der Veranstalter keine eigenen Angaben. Gleich drei Redner widmeten sich der aktuellen Flüchtlingsdiskussion: BärGiDa-Gründer Karl Schmitt, ein Heribert und ein Otfried. Gemäß Otfried waren vergangene Flüchtlingsströme eine "kulturelle Bereicherung, weil Christen zu Christen, weil Juden zu Juden, weil Deutsche zu Deutsche flohen". Am Rande der Demonstration kam es zu Vorfall, als mehrere Mitglieder der Hooligans gegen Salafismus (HoGeSa) einen freien Journalisten bedrohten.
    Quelle: Register Mitte
  • Morddrohung gegen Journalisten

    07.09.2015 Bezirk: Mitte
    Auf der BärGiDa-Demonstration am 07.09. wurde einem unserer Journalisten der Tod angedroht: „Ein Bild im Internet und du bist ein toter Mann, 100%ig, du bist ein toter Mann, wir kriegen dich.“ Kurz zuvor wurde ein anderer Fotojournalist bedrängt, indem ein Rechtsradikaler mit szeneüblicher Thor-Steinar-Kleidung immer weiter auf ihn zuschritt. Bereits in der Vergangenheit kam es auf BärGiDa- und anderen PEGIDA-Ableger-Kundgebungen zu Drohungen bis zu tätlichen Übergriffen auf JournalistInnen. Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) e.V. machte bereits darauf aufmerksam, öffentlich-rechtliche Sender berichteten ebenfalls über diese Vorfälle.
    Quelle: Register Mitte
  • NPD-Kundgebung in Berlin-Blankenburg

    07.09.2015 Bezirk: Pankow
    Am Nachmittag gegen 16:15 Uhr sammelten sich ca. zwölf Neonazis zu einer Kundgebung der NPD an der Kreuzung Krugstege/ Bahnhofsstraße. Ihre Kundgebung richtete sich gegen ein Leerstehendes Gebäude in denen Obdachlose Menschen wohnen sollen, die sie als "Roma und Sinti" lesen. Sie hielten Transparente mit den Slogan "Einmal Deutschland und zurück" sowie "Heute sind wir tolerant - morgen fremd im eigenen Land". Vertreter der NPD Lichtenberg und NPD Pankow KV8 (u.a. Kreisvorsitzender) sowie hauptsächlich Bucher Neonazis anwesend. Die Kundgebung hatte keine Resonanz in der Bevölkerung und wurde nach knapp anderthalb Stunden beendet.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Aufkleber

    07.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Tram-Haltestelle Dingelstädter Str. in Marzahn werden ca. 80 Sticker geklebt, auf denen Werbung für eine rechte Internetseite gemacht wird. Auch Aufkleber der rechtspopulistischen Partei Pro Deutschland werden gefunden.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
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