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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus

    08.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 8. Oktober 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Soziologe referierte über seine Annahmen der Weiterentwicklung des deutschen Sozialstaats angesichts der Immigration Geflüchteter. Er befürwortete Integration an berufliche Qualifikation zu koppeln. Dies bedient sozialchauvinistischen Annahmen, die Asylrecht und Flüchtlingsstatus mit dem Leistungsgedanken verbinden. Dabei werden Sozialbedürftige und Geflüchtete gegeneinander ausgespielt.

    Quelle: Register CW
  • Radfahrer rassistisch beleidigt und mit Messer bedroht

    07.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Um 11.30 Uhr wird ein 64-jähriger Radfahrer aus einem fahrenden Auto heraus auf der Prinzenstraße Ecke Ritterstraße von dem Beifahrer rassistisch beleidigt. Der 64-Jährige wird von dem Beifahrer, der aus dem Auto springt, mit einem Messer bedroht. Nachdem ein anderer Radfahrer zur Hilfe kommt, flüchtet der Täter unerkannt.
    Quelle: ReachOut
  • Arbeitskampf mit Davidstern

    06.10.2015 Bezirk: Mitte
    Das "Babylon" (Rosa-Luxemburg-Straße 30) ist eines der bekannten Szene-Kinos in Berlin. Seit dem 23. Juli 2015 führen die Mitarbeiter der "Kino Babylon Berlin GmbH", die im Besitz von Herrn Timothy Grossman ist, einen unbefristeten Arbeitskampf für höhere Löhne gemäß dem entsprechenden Tarifvertrag für kommunale Kinos. Es wäre die erste Gehaltserhöhung seit fünf Jahren. Am 6. Oktober griff man zu fragwürdigen Maßnahmen. In einer Presseinformation Nr. 225 der Gewerkschaft "ver.di" heißt es: "Seit gestern (6. Oktober 2015) sind Fenster des Kinos mit Davidsternen bemalt, an einer Anzeigentafel über dem Kinoeingang hängt ein Plakat mit der Aufschrift: „Deutsche! Wehrt Euch! Kauft nicht im Babylon!“ Diese völlig irrationale Aktion des Arbeitgebers rückt den legalen Streik der Beschäftigten um höhere Löhne in die Nähe von nationalsozialistischen Umtrieben, Gewaltaktionen und Pogromen." Mit dieser Presseerklärung bezieht sich die Gewerkschaft auf einen Offenen Brief, den Timothy Grossman am 6. Oktober auf der Webseite des Kinos veröffentlichte. Demnach handelte es sich um eine Art "satirische" Protestaktion, die sich gegen die antisemitischen Umtriebe des anarchosyndikalisten FAU-Gewerkschaftler A. H. richtete, der früher im Babylon als "geringfügig beschäftigter Filmvorführer" tätig war. Dieser habe "seit 2009 das Gesicht des jüdischen Musikers Mark Aizikovitch auf einem Plakat im Babylon immer wieder aufs Neue zerstört. Der dreiköpfige Betriebsrat fand das nicht ausreichend für eine fristlose Kündigung". Wer hier der Hauptschuldige ist, können wir an dieser Stelle nicht beantworten. Die Wirklichkeit im Kino ist halt manchmal bizarrer als die Wirklichkeit im Film.
    Quelle: http://bb.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++df656074-6ce2-11e5-a1c8-525400ed87ba, http://www.babylonberlin.de/stopptdenboykottunddenstreikvonverdi.htm
  • Aufruf zu Anti-Asyl-Demonstration

    06.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf dem Facebook-Profil der „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ wird ein „Demonstrationszug gegen Mietwucher und Asylmissbrauch“ für den 10.10.2015, auf der Allee der Kosmonauten / Marzahner Chaussee angekündigt. Dort wird die wahrheitswidrige Behauptung verbreitet, Mieter/innen müssten zugunsten von Flüchtlingen ihre Wohnungen verlassen.
    Quelle: Polis*
  • Brandanschlag auf die Liebigstraße 34

    06.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In den frühen Morgenstunden kam es zu einem Brandanschlag auf die Liebigstraße 34, ein queer und anarchafeministisches Hausprojekt in Friedrichshain. Das Feuer wurde in der Durchfahrt zum Hinterhof gelegt und griff auch auf die Zwischendecke zur ersten Etage über. Das Feuer wurde von den Bewohner*innen entdeckt und die Feuerwehr gegen 4.00 Uhr alarmiert. Die Feuerwehr konnte das Feuer nach 45 Minuten löschen. Allerdings hätte das Feuer auch einen wesentlich größeren Schaden nehmen können, wenn das Feuer nur etwa 15 Minuten später entdeckt worden wäre. 10 Personen mussten wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
    Quelle: Liebig34
  • Homophober Angriff in Geflüchtetenunterkunft

    06.10.2015 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Ein 21-jähriger Mann und ein 28-jähriger Mann werden gegen 23.50 Uhr in der Geflüchtetenunterkunft in Lichterfelde am Ostpreußendamm von einem 15-, einem 24- und einem 25-Jährigen homophob beleidigt. Der 21-Jährige wird bedroht, geschlagen und gebissen.
    Quelle: ReachOut
  • Nach rassistischer Beleidigung vor Hund geflüchtet

    06.10.2015 Bezirk: Pankow
    Gegen 23:20 Uhr ging ein Mann im Ortsteil Weißensee in der Buschallee entlang und wurde von einem ihn bekannten Mann rassistisch beleidigt. Anschließend wurde auf den Betroffenen ein Hund gehetzt. Der Angegriffene konnte sich in den Hausflur retten und blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 07.10.2015
  • Rassistische Mahnwache

    06.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Parolen auf Gehweg vor Notunterkunft

    06.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf dem Gehweg am Glambecker Ring in Marzahn werden nahe der Notunterkunft für Asylsuchende rassistische Parolen auf den Boden gesprüht. Dort steht groß unter anderem „refugees not welcome“ und „Nein zum Heim“ so wie weitere Hetze. Die Parolen wurden teilweise bereits entfernt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Antisemitische Schmiererei an Mülleimer der BSR in der Straße Alt Mariendorf

    05.10.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 05.10.15 wurde in der Straße Alt Mariendorf neben der Öffnung eines BSR-Mülleimers ein antisemitischer Schriftzug ("Komm rein Jude") entdeckt. In der gleichen Straße wurde ein weiterer Mülleimer beschmiert ("Jude rein"; "Jude - Welt - Amerika").
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    05.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 5. Oktober 2015 trafen sich die BärGiDa-Anhänger zu ihrem 40. "Abendspaziergang". In den Reden vor dem Hauptbahnhof  ging es mal wieder um die üblichen Themen, "Masseninvasion" und  "Islamisierung Deutschland", mit dem immer gleichen Verbalradikalismus. So heißt es in einer Presseerklärung der Bärgida: "Neben der Flutung mit mindestens 1,5 Millionen Illegalen bis zum Jahresende, verschlimmern sich jetzt schon rasant die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse der Städte und Gemeinden im Verwaltungsgebiet BRD. Der Kollaps ist absehbar und nur noch eine Frage der Zeit. Den Erkenntnissen des Redners nach, könnte bald die Ausrufung von lokalen Katastrophenfällen und anschließender Aktivierung von Notstandsgesetzen unabwendbare Folge des Vernichtungswillen dieser verbrecherischen Politik sein. Um diesen Zustand eventuell doch noch zu verhindern, regte er an, eine dauerhafte Mahnwache auf dem Washingtonplatz einzurichten und den Protest so lange, notfalls bis zum Generalstreik nach Artikel 20 Abs. 4 GG, fortzuführen, bis die unsägliche Merkel-Regierung nur noch Geschichte ist." Nach dem Besuch der Parteizentralen von SPD und CDU war diesmal das Karl-Liebknecht-Haus (Kleine Alexanderstr. 28) der "Mauermörderpartei", gemeint ist die Partei "Die Linke", Ziel der Demonstration. Dies sei der "Führerbunker der SED- und Stasipartei", hieß es.
    Quelle: Register Mitte
  • LGBTIQ-feindliche Bedrohung einer Irakerin

    05.10.2015 Bezirk: Mitte
    Eine transgeschlechtliche Frau, die bereits wegen Diskriminierung aus dem Irak nach Deutschland geflohen ist, wurde im Umfeld der LaGeSo mehrfach wegen ihrer transexuellen Identität bedroht und beleidigt. Am 05.10. erwachte die Irakerin, die in einer nahegelgenen Notunterkunft schlief, aufgrund von Gelächter das ihr galt und dem sexuelle Beschimpfungen folgten, als die Irakerin sich vom Nachtlager erhob. Auch in den Folgetagen ereigneten sich immmer wieder ähnliche Vorfälle, bei dem die Irakerin von Mitbewohnern mehrfach belästigt wurde, so dass sie auf den Schutz durch einen Bodyguard angewiesen ist. 
    Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/transgeschlechtliche-fluechtlinge-bedroht-im-irak-und-in-berlin/12431422.html
  • Rassistische Sticker

    05.10.2015 Bezirk: Neukölln
    Im Bereich Neudecker Weg/Selgenauer Weg werden diverse rassistische Sticker gefunden und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Anschlag auf HDP Büro

    04.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nacht wurden zwei Anschläge auf ein Wahlkreisbüro der pro-kurdischen Partei HDP verübt. Gegen 2.40 Uhr bemerkte ein Anwohner Flammen in einem Kellerfensterschacht auf dem Hof des Gebäudes in der Pücklerstraße. Dieser Brand konnte von ihm schnell gelöscht werden. Etwa eine Stunde später hörte der 62-Jährige einen Knall und sah nun Flammen in einem Raum im Erdgeschoss des Hauses, wo sich das Büro der HDP befindet. Die Angreifer hatten das Küchenfenster zerbrochen und dadurch einen Molotowcocktail in das Büro geworfen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei gelang es einem Nachbarn erneut die Flammen mittels eines Gartenschlauches zu löschen. Der Anschlag ereignete sich knapp einen Monat vor den Parlamentswahlen in der Türkei. bz-berlin
    Quelle: Polizei
  • Aufkleber, Flugblätter und Schnipsel des "III. Wegs" im Weitlingkiez entfernt

    04.10.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Zwischen dem S-Bhf. Lichtenberg und der Margaretenstraße wurden dutzende Aufkleber der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ mit dem Slogan „Asylflut stoppen“ verklebt. In mehreren Straßen wurden zudem Flugblätter der Neonaziorganisation gesteckt. Vor einer Bank und in mehreren Parks wurden etliche Schnipsel mit dem selben Slogan gefunden und entfernt. 
    Quelle: Anwohner_in
  • Rassismus

    04.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 4. Oktober 2015 ereignete sich im Ortsteil Mitte ein rassistischer Angriff, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.
    Quelle: ReachOut
  • AfD-Infostand in Charlottenburg-Wilmersdorf

    03.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 3. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD. Der 3. Oktober ist für rechte Organisationen ein besonders symbolisch aufgeladener Tag, da er Nationalfeiertag ist.
    Quelle: Register CW
  • Angriff auf Politischen Gegner

    03.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 3. Oktober 2015 ereignete sich im Ortsteil Tiergarten ein Angriff auf einen Politischen Gegner, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.
    Quelle: ReachOut
  • Neonaziangriff auf 32-Jährigen

    03.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein 32-Jähriger wurde in der Nacht von Neonazis angegriffen, die ihn zuvor mit „Scheiß Antifa“ beleidigten. Der Mann war gegen 6:45 Uhr an der Tramhaltestelle Alt-Marzahn ausgestiegen und ging auf der Allee der Kosmonauten als er den 2 Tätern begegnete, die sich vor einem Lokal aufhielten. Dem Ausruf folgten direkt Schläge und Tritte, durch die der 32-Jährige schwer verletzt wurde. Er erlitt diversen Prellungen, Platzwunden am Kopf und eine Gehirnerschütterung weshalb der stationär behandelt werden musste.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
  • NPD-Kundgebung am S-Bhf. Schöneweide

    03.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Samstag, den dritten Oktober, veranstaltete die NPD eine Kundgebungstour durch Berlin. Angefangen haben sie am S-Bhf. Schöneweide mit ca. 7 Neonazis. Gegen die Kundgebung gab es antifaschistischen Protest.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Kundgebung an der Eichhorster Straße

    03.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die NPD veranstaltete von 12:45 bis 13:45 eine Kundgebung im Rahmen einer Berliner Tour auf einem Parkplatz nahe der Kreuzung Havemannstraße Ecke Eichhorster Straße. Zuvor fuhren die 6 NPD Anhänger bereits zu Kundgebungsorten in Schöneweide und Karlshorst. Als Redner nahmen die Lichtenberger NPD-Bezirksverordnete Manuela Tönhardt, der Kreisvorsitzende der NPD Marzahn-Hellersdorf Andreas Käfer, der Lichtenberger NPDler Jens Irgang und der Berliner Landesvorsitzende der NPD Sebastian Schmidtke teil.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • NPD-Kundgebung in Karlshorst

    03.10.2015 Bezirk: Lichtenberg
    An einer Kundgebung der NPD am S-Bhf. Karlshorst nahmen acht Neonazis teil, darunter Sebastian Schmidtke und die Lichtenberger NPDler Jens Irgang, Danny Matschke, Manuela und Dietmar Tönhardt. Schmidtke sprach in seiner Rede davon, dass Deutschland seit dem 8. Mai 1945 keine souveräne Nation sei und nur mit der NPD die volle Souveränität zurückerlangen könne.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • NPD-Kundgebung vor dem Rathaus Center

    03.10.2015 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag zwischen 11:00 und 12:00 Uhr führte die NPD Pankow eine Kundgebung mit knapp acht Personen im Ortsteil Pankow vor dem Rathaus-Center durch. Als Redner traten u.a. der Kreisvorsitzender NPD Pankow KV8 und ein Vertreter der NPD Berlin auf. Es wurde neben NPD-Fahnen, einer Schwarz-Weiß-Roten Fahne auch ein Transparent der Jugendorganisation der NPD mit dem Slogan "Nun halten wir die Wacht für euch! Nationalistische Jugend Berlin" gehalten.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Pyrotechnik und neonazistische Äußerungen in Berlin-Buch

    03.10.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nacht wurden im Ortsteil Berlin-Buch vor einer Geflüchtetenunterkunft neonazistische Äußerungen gerufen und Pyrotechnik gezündet. Darüberhinaus wurde an dem Bauzaun gerüttelt.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin Durcksache 17/ 17661 vom 15.01.2016
  • Weiterer Angriff auf Politischen Gegner

    03.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 3. Oktober 2015 ereignete sich im Ortsteil Tiergarten ein zweiter Angriff auf einen Politischen Gegner, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Sticker

    02.10.2015 Bezirk: Neukölln
    Im Bereich Neudecker Weg/Selgenauer Weg wurden massenhaft rassistische Sticker verklebt. Sie konnten nur teilweise entfernt werden. Das Ordnungsamt wurde angeschrieben und darum gebeten die übrig gebliebenen Sticker zu beseitigen.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Sprengstoffanschlag auf Hotel in Marzahn

    02.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 23:30 betritt ein unbekannter Täter eines Hotels in der Rhinstraße in Marzahn in dem ca. 40 Geflüchtete untergebracht sind. Kurz darauf verlässt er das Hotel woraufhin ein Sprengkörper im Eingangsbereich explodiert. Die Tatmotivation ist wahrscheinlich Rassismus.Glücklicherweise wird keine Person verletzt, jedoch entsteht ein erheblicher Sachschaden.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Antimuslimischer Rassismus in Spandauer Bank

    01.10.2015 Bezirk: Spandau
    In der Warteschlange einer Filiale der Deutschen Bank geht eine muslimische Frau mit Kopftuch zum Schalter. Eine Frau in der Warteschlange sagt laut: "Schon wieder eine Kopftuchfrau, ich kann sie hier nicht mehr sehen", und dreht sich mit dem Rücken zum Schalter.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Chemtrailgruppe in Charlottenburg (8)

    01.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 1. Oktober 2015 fand in einem Charlottenburger Restaurant in der Kantstraße eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe "Blauer Himmel Berlin" statt. Dabei verbreiteten der Referent, ein örtlich bekannter Reichsideologe, und das Publikum antiziganistische, rassistische Ressentiments über Geflüchtete, sie behaupteten diese würde Straftaten begehen und Krankheiten verbreiten. Aus dem Publikum wurden außerdem Verschwörungsideologien geäußert, die Welt werde durch jüdische Familien gesteuert und Politiker*innen von ihnen manipuliert. Dies ist eine dämonisierende Anschuldigung an eine mystische Übermacht; sie verwendet antisemitische Argumentationsmuster.

    Quelle: Register CW, Youtube, Google Plus, öffentlicher Aushang
  • "Identitäre" Sticker in Johannisthal (3)

    01.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwischen S-Bhf. Schöneweide und dem Kaisers am Sterdamm wurden ca. 12 Aufkleber der extrem rechten Gruppe „Die Identitären“ sowie der JN entdeckt und entfernt.

    Quelle: Runder Tisch Johannisthal
  • Keine Vermietung an Moslem

    01.10.2015 Bezirk: Spandau
    Eine Kirchengemeinde in Spandau bietet bei der Koordinationsstelle für Spenden bei GIZ e.V. eine Wohnung für einen Geflüchteten an unter der Bedingung, dass dieser Christ ist. Als Begründung für diese Einschränkung heißt es, eine andere Migrant*innengruppe im Haus habe schlechte Erfahrungen mit Moslems gemacht. Die Gemeinde erhält den Hinweis, dass alle Geflüchteten bei der Spendenkoordination gleichwertig behandelt werden und das Angebot unter dieser Bedingung nicht angenommen werden kann.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Antimuslimischer Aufkleber am Zoo

    30.09.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. September 2015 steht in Charlottenburg am Bahnhof Zoologischer Garten an einem Briefkasten auf einem Aufkleber der Identitären Bewegung: "Islamisierung stoppen."
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • NPD-Facebookseite mit rassistischen Beiträgen

    30.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD nutzte Facebook schwerpunktmäßig für rassistische Hetze gegen Flüchtlinge. Sie berichtete von mehreren Infoständen und Flyeraktionen „gegen Kriminalität“ im Bezirk. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beiträge auf Anti-Heim-Seite

    30.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Auf der rassistischen Facebookseite „Kein Asylanten- Containerdorf in Falkenberg“ wurden Fotos des Flüchtlingsheims in Falkenberg und Beiträge über Heime in anderen Bezirken veröffentlicht. Die Betreiber forderten unter anderem Anwohner_innen auf, sich mit Tierabwehrsprays zu bewaffnen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigung und Flaschenwurf

    30.09.2015 Bezirk: Pankow
    Ein 26-jähriger Mann wird gegen 2.00 Uhr in der Bornholmer Straße von drei unbekannten Männern rassistisch beleidigt. Der 26-Jährige wird mit einer Flasche beworfen und bekommt einen Kopfstoß ins Gesicht.
    Quelle: ReachOut - Opferberatung
  • Rassistische Facebook-Beiträge bei "Pro Deutschland"

    30.09.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Der Lichtenberger Kreisverband von „Pro Deutschland“ nutzte seine Facebookseite erneut mehrfach für Beiträge, die Flüchtlinge pauschal als Wirtschaftsflüchtlinge stigmatisierten, von „Asylwahn“ sprachen und Flugblätter einer muslimischen Gemeinde in Hohenschönhausen als Beweis für eine schleichende Islamisierung interpretierten.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Anruf bei GIZ e.V.

    30.09.2015 Bezirk: Spandau
    Ein männlicher Anrufer bespricht den Anrufbeantworter von GIZ e.V. und der Registerstelle Spandau: "Die Polizei hat mir Recht gegeben, die Einwanderer sind hier in Europa eine Besatzungsmacht. Es besteht die Gefahr von Unruhen, wie die Schlägerei gezeigt hat. Ich fordere die GIZ auf, dem einen Riegel vorzusetzen, damit keine Unruhen entstehen."
    Quelle: GIZ e.V.
  • Veranstaltung des NPD Kreisverbandes

    30.09.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die NPD Marzahn-Hellersdorf hält eine interne Veranstaltung ab bei der unter anderem der Landesvorsitzende der Partei Sebastian Schmidtke und dem stellvertretenden Parteivorsitzenden Ronny Zasowk teilnehmen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Antisemitische Schmiererei in U-Bahnwagen der U 6

    29.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 29.09. wurde gegen 14.05 Uhr in einem U-Bahnwagen der U 6 (U Ullsteinstr.) eine antisemitische Schmiererei ("Juden raus, Menschenfeind, Iluminati, Wacht auf") entdeckt und der BVG gemeldet.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
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