Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
23.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann zeigte den "Deutschen Gruß" und äußerte "Heil Hitler". Außerdem leugnete er den Holocaust.Quelle: Polizei
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NPD-Aufkleber an Schaukasten der AWO in Friedenau
23.10.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm Schaukasten der AWO am Rathaus Friedenau wurden am 23.10.15 NPD-Aufkleber mit rassistischem Inhalt ("Sicher leben! Asylflut stoppen"; "Das Boot ist voll") entdeckt und entfernt. Mit den Aufklebern wurde ein Plakat gegen Rassismus, der in dem Schaukasten hängt, überklebt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Antisemitische Beleidigung auf Sonnenallee
22.10.2015 Bezirk: NeuköllnEin Israeli wird am Nachmittag auf der Sonnenallee in der Nähe des Hermannplatzes in kürzester Zeit zwei Mal beschimpft und beleidigt. Zunächst tritt neben den Kippa tragenden Israeli, der gemeinsam mit drei Freunden unterwegs ist, ein älterer Mann und ruft laut „Jude“ gefolgt von einem arabischen Schimpfwort. Nur wenige Minuten und Schritte weiter wiederholte sich dieser Vorgang: Ein älterer Mann in Begleitung einer Frau ruft erst „Jude“ und beschimpft ihn dann.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Buttersäureanschlag auf Hotel in Marzahn
22.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf ein Hotel in der Rhinstraße in Marzahn wurde ein Anschlag mit Buttersäure verübt. Die gefährliche Flüssigkeit wurde im Eingangsbereich des Hotels verkippt, woraufhin die Feuerwehr anrücken musste um die Gefahr für Hotelgäste abzuwenden. In dem Hotel sind unter anderem auch Geflüchtete untergebracht. Bereits am 2.10.2015 wurde das Hotel Ziel eines Anschlags, als ein Sprengsatz im Eingangsbereich explodierte.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Einladungsschreiben der Bezirksbürgermeisterin zu Bürgerversammlung mit rassistischen Kommentaren zurückgeschickt
22.10.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergDas Einladungsschreiben zu einer Bürgerversammlung, das an die Anwohner in direkter Umgebung einer neu eröffneten Notunterkunft in der Großbeerenstr. in Mariendorf verschickt worden war, wurde mit mehreren rassistischen Kommentaren ("Stoppt die Asylantenflut!"; "Wären es Menschen unseres Typs würde ich schon helfen (...)") an die Bezirksbürgermeisterin Frau Angelika Schöttler zurückgeschickt.Quelle: Büro der Bezirksbürgermeisterin -
Fahrstuhl beschmiert in Niederschöneweide
22.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn einem Haus, wo minderjährige Geflüchtete betreut wohnen und ebenfalls andere Anwohner_innen, wurde neben den Fahrstuhl “Ausländer raus” geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Geldscheine mit doppelten Sig-Runen
22.10.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages wurden in einem Geschäft im Ortsteil Prenzlauer Berg Geldscheine entdeckt, auf denen der Slogan "Weg mit Merkel" und eine doppel Sig-Rune gedruckt wurde. Die Scheine wurden zur Anzeige gebracht.Quelle: Anwohner*in -
Pro Deutschland sammelt Unterschriften (4)
22.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Hellersdorf sammelt die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland Unterschriften für ein Bürgerbegehren.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Rassistische Rechtfertigung eines Maklers
22.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfMitte Oktober erstellte der Makler Uwe F. ein weiteres Schreiben, in dem er auf von ihm verbreitete rassistisch motivierte Gerüchte, reagiert. Darin behauptete er derailend, dass es keine Rolle spiele, ob "US-Bürger, Deutsche oder eben Flüchtlinge" in Massenunterkünften untergebracht seien, dies senkte angeblich Grundstückspreise. Auch durch die Wiederholung dieser nicht belegbaren Behauptung wird sie nicht nicht richtiger. Außerdem verwies er darauf, dass die Schweiz "innert 48 Stunden - jedenfalls bei Bürgern aus Balkanstaaten" abgeschoben werde. Dass dies nicht geschähe, sei "doch der eigentliche Skandal". Dies kann als Unterstellung gegenüber Romnja*Roma aus Albanien, Kosova, Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegovina verstanden werden, dass sie keine Asylgründe hätten. F. war zur Zeit des Rundbriefs stellvertretender Landesvorsitzender der Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), einer Abspaltung der AfD. Das Schreiben verfasste er im Namen seiner Immobilienfirma Stadt & Raum.Quelle: Tagesspiegel 22.10.15 -
Vortrag in der Bibliothek des Konservatismus
22.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Oktober 2015 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Historiker, er erforschte Stalinismus, referierte sein Buch „Räume der Gewalt“. Er vertrat die These, Gewalt gebe es in jeder Gesellschaft, daher bedürfe es einer staatlichen Ordnung, jedoch würde der Fortschritt keine gewaltlose Gesellschaft herbeibringen. In der Bibliothek des Konservatismus findet sich dieser Vortrag, weil diese These progressivistischen Ansätzen entgegensteht. Der Vortrag wird so in ultrakonservative Ideologiebildung eingebettet.
Quelle: Register CW -
Antisemitischer Schriftzug zum Staatsbesuch
21.10.2015 Bezirk: MitteAm 21. Oktober brachten unbekannte Täter einen antisemitischen Schriftzug in der Lützowstraße (Tiergarten) an. Der Ort war wohl bewusst gewählt. Er befindet sich in Sichtweite des Hotels "Esplanade", wo zu der Zeit der umstrittene israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei seinem Berliner Staatsbesuch residierte.Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-17495.pdf -
Neonazis erschienen beim Bucher Bürgerforum
21.10.2015 Bezirk: PankowAm Abend fand das regelmäßig stattfindende "Bucher Bürgerforum" unter dem Titel "Wie helfen wir Flüchtlingen in Buch bei der Integration?" mit verschiedenen Podiumsteilnehmenden statt. Der Saal war mit knapp 250 Menschen sehr gut besucht. Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung kamen auch Neonazis in den Saal und ca. fünf blieben die ganze Zeit über im Raum. Weitere Neonazis hielten sich vor dem Gebäude auf. Unter den fünf im Saal sich befindenden, war auch ein ortsbekannter Neonazi der NPD Pankow KV 8, der ein Wortbeitrag hielt, jedoch keinerlei Resonanz unter den Besucher*innen fand. Der Neonazi machte auf der Veranstaltung Fotos, obwohl dies vom Veranstalter ausdrücklich untersagt wurde, und postete diese auf der Facebook-Seite der NPD Pankow KV8. Ein weiterer Redebeitrag eines Neonazis wurde von mehreren Leuten im Saal mit den Worten "das stimmt doch gar nicht" kommentiert. Die Polizei war mit einigen Einsatzkräften ebenfalls vor Ort.Quelle: MBR & [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus -
NPD-Aufruf in der Alfred-Randt-Straße entdeckt
21.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Alfred-Randt-Straße wurde ein Aufruf für die rassistische Demonstration der NPD am 2. November in Johannisthal entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Flyer in Niederschöneweide
21.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe des S-Bhf. Oberspree wurden bei Anwohner_innen Flyer der NPD verteilt die zur rassistischen Demonstration am 2. November aufrufen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Kundgebung in Hohenschönhausen
21.10.2015 Bezirk: LichtenbergAm Hohenschönhausener Tor veranstaltete die NPD um 18:00 Uhr eine Kundgebung gegen ein geplantes Flüchtlingsheim in der Konrad-Wolf-Straße. Es redeten der Berliner NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke, der Bundes-NPD-Vorsitzende Frank Franz und die Lichtenberger NPDler Manuela Tönhardt und Jens Irgang. Etwa 35 Personen nahmen an der einstündigen Kundgebung teil.Quelle: Lichtenberger Register -
NSBA-Sticker in der Brückenstraße in Niederschöneweide
21.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Brückenstraße wurde ein Aufkleber der „Nationalen Sozialisten Bundesweite Aktion“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
rassistische E-Mail versendet
21.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSchon öfter erhielt ein Mann in der Wilhelmstraße eine E-Mail mit rassistischem Inhalt. So erreichte ihn auch heute wieder eine solche MailQuelle: Polizei -
"Identitäre" Sticker am Zentrum für Demokratie (3) in Niederschöneweide
20.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Zentrum für Demokratie wurden ein Sticker der extrem Rechten „Identitären Bewegung“ sowie ein offensichtlich selbstgemachter Sticker gegen Linke entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Mahnwache (25)
20.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickZum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Zwischenrufe auf Infoveranstaltung zu Flüchtlingsunterkunft
20.10.2015 Bezirk: ReinickendorfBei einer Informationsveranstaltung zur geplanten Flüchtlingsunterkunft in Heiligensee am 20.10. im Rathaus Reinickendorf gab es wiederholt rassistische Zwischenrufe, die mit Beifall aus dem Publikum bedacht wurden (z.B. "Die Flüchtlinge sind doch alles Scheiß-Islamisten." oder "Das sind keine Menschen.").Quelle: ver.di Jugendbildungsstätte Konradshöhe -
Anonymer Drohbrief an Bezirksstadträtin
19.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin anonymer Drohbrief an eine Bezirksstadträtin geht ein.Quelle: Polis* -
"Anti-Antifa" Sticker am Zentrum für Demokratie in Niederschöneweide
19.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Außenschild des Zentrums für Demokratie wurde ein Sticker „Gemeinsam gegen linke Gewalt! Die Täter beim Namen nennen“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitischer Kommentar in Spandauer Kita
19.10.2015 Bezirk: SpandauIn der Morgenrunde einer Spandauer Kita sagte ein fünfjähriger Junge: "Meine Mama hat erzählt, dass Hitler nicht alle Juden umgebracht hat. Gott hilft, dass die Juden vernichtet werden." Ein anderer Junge fragt ihn daraufhin: "Woher willst du wissen, was Gott will?" In einem anschließendem Gespräch zwischen in der Kita tätigen Personen sagte eine Erzieherin, dass "Hitler leider nicht alle Juden umgebracht hat".Quelle: Recherche und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
19.10.2015 Bezirk: MitteAm 19. Oktober veranstaltete die BärGiDa ihren 42. "Abendspaziergang". Nach einer Kundgebung am Hauptbahnhof fuhr man zum Schiffbauer Damm, von dort marschierte die rechte Anhängerschaft zum Hackeschen Markt. Über den Inhalt der relativ kurzen Reden machte BärGiDa selbst keine Angaben.Quelle: Register Mitte -
Compact-Aufkleber im Wilmersdorf
19.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Oktober wird ein Aufkleber, der die aktuelle Ausgabe des neurechten Magazins Compact bewirbt, an einem Mülleimer am Hohenzollerdamm, Ecke Gieselerstraße gesehen.Quelle: Register CW -
Hakenkreuz und SS-Runen am U Platz der Luftbrücke
19.10.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 19.10.15 fanden sich am U Platz der Luftbrücke am Ausgang Manfred-von-Richthofenstr. im Staub an den Glasscheiben ein Hakenkreuz und SS-Runen.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
NPD-Flyer in Johannisthal
19.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Johannisthal verteilte die NPD Flyer für ihre rassistische Demonstration am 2. November.Quelle: Runder Tisch Johannisthal -
NPD und Identitäre Aufkleber in Karow entdeckt und entfernt
19.10.2015 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages wurden im Ortsteil Karow verschiedenste Aufkleber der NPD und Identitäre entdeckt und entfernt. Sie trugen u.a. den Slogan "Islamists not welcome", "Asylflut stoppen", "Einmal Deutschland und zurück."Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow -
"Pro Deutschland" Sticker in der Michael-Brückner-Straße in Niederschöneweide
19.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Michael-Brückner-Straße/Fennstraße wurde ein rassistischer Aufkleber der Partei „Pro Deutschland“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beschimpfungen
19.10.2015 Bezirk: ReinickendorfAm Eingang zum Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik wird eine Gruppe von Frauen von einem Mann rassistisch beschimpft. Bis sie außer Hörweite sind, ruft der Mann ihnen Sprüche hinterher wie "Verpisst euch, ihr Ausländerpack." und "Ihr seid Dreck."Quelle: Register Reinickendorf -
Sachbeschädigung am Kiezbüro der Piraten in Niederschöneweide
19.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Büro der Piratenfraktion in der Brückenstraße wurde ein Aufkleber abgerissen, an die Scheibe gespuckt und eine Zeitung angezündet. Das Büro ist häufiger Ziel von extrem rechten Angriffen.
Quelle: Kiezbüro der Piratenpartei -
Antisemitische Drohungen und Angriff bei Fußballspiel in Westend
18.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. Oktober 2015 werden Fußballspieler der Herrenmannschaft TuS Makkabi III in der Julius-Hirsch-Anlage im Eichkamp von Spielern des 1. FC Neukölln bedroht. Sie sagten während des Spiels zu jüdischen Spielern des TuS Makkabi: "Ich hole gleich mein Messer und schlitze dich auf", "ich steche dich ab" und "du kannst schon mal dein Grab schaufeln". Als nach einer Tätlichkeit ein Neuköllner Spieler vom Platz gestellt wurde, floh das Makkabi-Team in die Kabine. Sie drohten zum Spielende: "'Wir holen jetzt die Messer raus" und "wir treffen uns auf dem Weg zur Kabine". Ersatzspieler Neuköllns nahmen drohend Glasflaschen in die Hand. Der Schiedsrichter brach die Partie ab. Ein Neukölln-Spieler zeigte ein T-Shirt mit der Aufschrift "I Love Palestine". Die Spieler Neuköllns drohten die Kabine zu stürmen, Makkabi wartete jedoch, bis sie abgereist waren. Das Spiel fand in der Kreisliga C statt.Quelle: RIAS, TuS Makkabi, Tagesspiegel 20.10.15, Jüdische Allgemeine 19.10.15, Publikative.org 18.10.15, Focus 20.10.15 -
Flugblätter von "Pro Deutschland" im Fennpfuhl
18.10.2015 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" verteilte am Weißenseer Weg flüchtlingsfeindliche Flugblätter.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
"Pro Deutschland"-Flugblätter in Friedrichsfelde
18.10.2015 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" verteilte am S-Bhf. Friedrichsfelde Ost flüchtlingsfeindliche Flugblätter.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
"Pro Deutschland"-Flugblätter in Hohenschönhausen
18.10.2015 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" verteilte rund um die Hauptstraße in Hohenschönhausen flüchtlingsfeindliche Flugblätter.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassismus
18.10.2015 Bezirk: MitteAm 18. Oktober 2015 ereignete sich im Ortsteil Mitte ein rasssistischer Angriff, zu dem die Berliner Polizei aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben machte.Quelle: ReachOut -
AfD-Infostand in Charlottenburg
17.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. Oktober 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße, Höhe Pestalozzistraße einen Infostand. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat. Der Infostand gehörte zur „Herbstoffensive“ der AfD.Quelle: Register CW -
Noch mehr Aufkleber in Rudow
17.10.2015 Bezirk: NeuköllnIm Selgenauer Weg, Neuhofer Weg, Neudecker Weg, in der Neuköllner Straße und im Zwickauer Damm werden 23 Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
NPD-Kundgebung am S-Bhf. Lichtenberg
17.10.2015 Bezirk: LichtenbergDie Brandenburger NPD hielt eine kurze Kundgebung am S-Bhf. Lichtenberg ab. Die Veranstaltung war gegen dort ankommende Flüchtlinge gerichtet.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassistische Schimpftiraden
17.10.2015 Bezirk: NeuköllnAm Maybachufer wurde ein Mann rassistisch beleidigt und angepöbelt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Sachbeschädigungen an geplanter Asylunterkunft
17.10.2015 Bezirk: ReinickendorfUnbekannte schnitten ein Loch in den Maschendrahtzaun um die entstehende Flüchtlingsunterkunft und versuchten gewaltsam eine Tür zu öffnen.Quelle: Drucksache 17/17661 des Abgeordnetenhauses Berlin, Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Hakan Taş zu Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte -
Antisemitische Auswüchse bei Palästinenser Demo
16.10.2015 Bezirk: MitteAm 16. Oktober demonstrierte die Palästinensische Gemeinde in Deutschland e.V. vor dem Kanzleramt: “Stoppt den israelischen Staatsterror!” An der Kundgebung nahmen rund 100 Personen teil. Dabei ertönte auch der anti-jüdischen Schlachtruf „Khaibar khaibar ya yahod! Gaish Mouhamad sawfa yaood“ (sinngemäß: Juden vergesst nicht Khaybar, Mohammeds Armee kehrt zurück). Ein Demonstrant forderte, die HAMAS solle Tel-Aviv explodieren zu lassen. Andere riefen: "Juden sind Scheiße!”Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Neonazis fotografieren antifaschistische Fahrraddemonstration
16.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Nachmittag findet eine antifaschistische Fahrraddemonstration statt von Berlin gegen Nazis. Im Laufe der Demonstration in Marzahn versammelt sich eine kleine Gruppe von Neonazis. Diese versuchen die Teilnehmer_innen der Fahrraddemo zu fotografieren um diese einzuschüchtern.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Rassistischer Fahrgast verletzt Mann mit Bierflasche
16.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGegen 15:20 Uhr wird ein Mitarbeiter der BVG von einem Fahrgast der U5 zuerst rassistisch beleidigt und dann angegriffen. Der Mitarbeiter wird zunächst von dem Mann als „Kanacke“ beleidigt und dann mit einer Bierflasche gegen den Kopf geschlagen. Der Angreifer kann zunächst von weiteren Angriffen abgehalten werden. An der Station Wuhletal versucht der Angreifer die U-Bahn zu verlassen. Als der BVG-Mitarbeiter daraufhin versucht, den Mann festzuhalten, wird er erneut mit einer Bierflasche geschlagen. Die Polizei kann den Angreifer schließlich festnehmen. Der BVG-Mitarbeiter musst wegen Kopf- und Armverletzungen im Krankenhaus behandelt werden.Quelle: Pressemeldung der Polizei, Register ASH, Polis* -
Als "Gutmensch" beschimpft
15.10.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Mann spricht eine blonde Frau auf ihre zwei Kinder an, es sei so schön zu sehen, dass noch etwas gegen das „Aussterben des deutschen Volkes“ tue. Die Frau reagiert irritiert. Ein Zeuge mischt sich ein und spricht den Mann an und wird daraufhin als linker Gutmensch u.a. beschimpft.
Quelle: Begegnungszentrum Alfred-Randt Straße 42 -
Antisemitisch motivierte Bedrohung
15.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informtaionen liegen dem Register Friedrichshain Kreuzberg sowie der Recherche- und Informationsstelle vor.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Hakenkreuze auf Gehweg in der Hausburgstraße
15.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Hausburgstraße wurden mehrere Hakenkreuze auf den Gehweg gemalt.Quelle: Polizei -
Hakenkreuze in der Silvio-Meier-Straße
15.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Silvio-Meier-Straße besprühten Unbekannte drei Rollläden eines Ladens mit Hakenkreuzen. Ein weiteres befand sich im äußeren Eingangsbereich.Quelle: Polizei -
Handwerker aus rassistischer Motivation Zugang zur Wohnung verwehrt
15.10.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEinem jungen Auszubildenden einer Klempner- und Sanitärfirma, der im Rahmen eines Auftrags gemeinsam mit einem deutschen Kollegen die Wohnung einer Kundin aufsuchte, wurde aus rassistischer Motivation im Oktober 2015 der Zugang zur Wohnung verwehrt ("...So etwas kommt nicht in meine Wohnung!"). Darauf forderte der Kollege den Auszubildenden auf, vor der Wohnung zu warten, er werde den Auftrag alleine ausführen. Im Anschluss kommentierte er es nur beiläufig ("Ja, sowas gibt`s hier auch."), womit die Angelegenheit für ihn erledigt war. Mit dem Meister wurde darüber nicht gesprochen, so dass auch keine Stellungnahme des Betriebes vorliegt.Quelle: Register Spandau -
Neonazis dringen in BVV ein
15.10.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEine Gruppe von ca. 30 Neonazis um Rene Uttke aus dem Umfeld der sog. "Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf" dringt in die Bezirksverordnetenversammlung ein. Von den Rängen aus fangen die Neonazis an, die Verordneten der demokratischen Parteien durch Zwischenrufe und Pöbeleien zu stören und einzuschüchtern. Trotz mehrerer Ermahnungen der BVV-Vorsteherin stören die Neonazis weiter und machen Fotos, woraufhin die Sitzung unterbrochen wird. Erst als die Polizei alarmiert wird, verlassen die Neonazis den Saal; dabei rufen sie Parolen, die die Demokratie verunglimpfen.Quelle: Polis*