Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • Anti-Flüchtlings-Hetze der NPD im Internet

    31.10.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebookseite der Lichtenberger NPD wurde im Oktober erneut für rassistische Beiträge genutzt. Die ankommenden Flüchtlinge wurden als „Invasion“ bezeichnet, in Beiträgen wurde von „Asylbetrug“ und „Rotfaschisten“ geredet.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Erneut rechte und rassistische Schmierereien in Rudow

    31.10.2015 Bezirk: Neukölln
    Vor, am und hinter dem "Nahkauf" im Selgenauer Weg werden erneut diverse rechte und rassistische Graffiti gefunden. Mit Spray wurde ein Triskele und ein "Ausländer raus"-Slogan angebracht. Mit Edding wurden 4 Hakenkreuze gemalt, ein "Nein zum Asylantenheim"-Schriftzug, ein "BRD Nein Danke"-Spruch sowie ein "Asylheim nein Danke". Alle Schmierereien konnten übermalt werden.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Erstaufnahmeeinrichtung in Johannisthal angegriffen

    31.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind mehrere Menschen auf das Geländer der Erstaufnahmeeinrichtung für geflüchtete Menschen in Johannisthal eingedrungen und haben 7 Böller auf die Unterkunft geworfen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Flüchtlingsfeindliche Beiträge auf Facebook von "Pro Deutschland"

    31.10.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" nutzte ihre Facebook-Präsenz dazu, flüchtlingsfeindliche Beiträge zu posten. Unter anderem veröffentlichten sie einen Bericht, in dem es hieß, dass ein Angriffsplan des IS für Berlin gefunden wurde.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Frau von AfD-Stand aus beleidigt

    31.10.2015 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Von einem Infostand der AfD aus, der an der Kreuzung Schlossstr./ Deitmerstr. steht, wird eine junge Frau von dort stehenden Männern mit den Worten "Du linke Fotze!" beschimpft.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Herbstoffensive von Berlin bis an die Grenzen

    31.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 31. Oktober 2015 versammelten sich 180 Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) zu einer Veranstaltung ihrer "Herbstoffensive" vor dem Roten Rathaus. Als Redner trat die AfD-Prominenz in der Hauptstadt auf: der Berliner AfD-Landesvorsitzende Günter Brinker, der bekannte Brandenburger AfD-Vorsitzende Alexander Gauland, der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende Marcus Pretzell und Thorsten Weiß, der Leiter der Jungen Alternative Berlin. Pretzell wiederholte seine Forderung, man solle Deutschlands Grenzen - wie ein Mauerschütze - "als ultima ratio mit der Waffe verteidigen". Darin wurde er von Herr Gauland unterstützt: "Wir brauchen eine Festung Europa. Und wenn wir die Außengrenzen Europas nicht mehr schützen können, dann müssen wir die deutschen Grenzen schützen, denn dafür sind Armee und Polizei da." Außerdem versprach Gauland seinen Gesinnungsfreunden: "Wir schaffen das. Wir schaffen diese Bundesregierung mit ihrer Kanzlerin ab."
    Quelle: http://www.blog.schattenbericht.de/2015/11/rettet-unsere-heimat-afd-die-zweite/
  • "Identitäre" Flyer in Adlershof

    31.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Dörfpfeldstraße und am Markt in Adlershof wurden Flyer der extrem rechten Gruppierung “Identitäre Bewegung” entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in Charlottenburg

    31.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 31. Oktober 2015 gegen 4.30 Uhr wird eine 22-jährige Person auf dem S-Bahnhof Westkreuz von einem 25-jährigen Mann wegen ihrer sexuellen Identität beleidigt und geschlagen.
    Quelle: Reachout, Polizei 02.03.16
  • NPD-Flugblätter in der Konrad-Wolf-Straße

    31.10.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Mehrere Neonazis der Lichtenberger NPD verteilten in der Konrad-Wolf-Straße und angrenzenden Straßen Flugblätter gegen „Asylbetrug“. Mit dabei war unter anderem Manuela Tönhardt. 
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassismus auf der Anti-Heim-Facebookseite

    31.10.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Falkenberger Anti-Heim-Facebookseite wurde erneut für Hetzbeiträge gegen Migrant_innen und Flüchtlinge genutzt. So wurde von „Ausländerhorden“, „Negriden“ und „Südländern“, die „deutschfeindliche Übergriffe“ begehen, von „Asyl-Mafia“, „Asylbetrügern“ und „Lügenpresse“ geschrieben und mehrere Veranstaltungen der NPD beworben.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rechte Kleidungsmarke

    31.10.2015 Bezirk: Pankow
    Am frühen Nachmittag wurde im Ortsteil Karow ein Mensch gesehen, der ein Pullover der Modemarke "Thor-Steinar" trägt. Die Modemarke ist bei Neonazis beliebt und spielt mit rechten Symboliken.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus
  • Über 60 neue Aufkleber im Selgenauer Weg

    31.10.2015 Bezirk: Neukölln
    60 Aufkleber von NPD, Freies Netz Com, Recht und Wahrheit, dem III. Weg und unbekannter Herkunft werden im Selgenauer Weg dokumentiert und teilweise entfernt. Die Aufkleber transportieren rechte, rassistische, anti-linke und antiziganistische Botschaften.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Uffmucken bedroht

    31.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die antifaschistische Jugendinitiative erhielt per Mail eine Drohung, weil sie gegen den Neonazi-Aufmarsch am 2. November mobilisieren.
    Quelle: Uffmucken
  • Angriff auf Redakteur in Charlottenburg

    30.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. Oktober 2015 wird ein Redakteur des Tagesspiegels in der Lewishamstraße in Charlottenburg angegriffen. Ein Mann rief: "Du bist doch (...) vom Tagesspiegel, du linke Drecksau". Gleichzeitig schlug er den Redakteur zu Boden. Dann lief der Angreifer in Richtung Kurfürstendamm.
    Quelle: Tagesspiegel 02.11.15
  • Antisemitischer Zettel in Charlottenburg (2)

    30.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. Oktober 2015 hing im oberen Abteil der Buslinie 101 in Charlottenburg-Wilmersdorf ein  Zettel mit verschwörungsideologischen Inhalten. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt gleich zu Anfang Bezug auf Jüdinnen*Juden: "Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< in Berlin, keine Angriffe auf deutsche Bürger". Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Die inhaltliche Ausrichtung erinnert an Wahnvorstellungen aus dem Spektrum der Chemtrail-Szene, welche von einer geheimen Gedankenmanipulation durch Giftgasstreuungen durch Flugzeuge ausgeht. Der Zettel hing bereits am 27. Oktober in einem Bürogebäude. Er wurde entfernt. Einer folgte am 17. November und am 23. Dezember.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schmierereien

    30.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Über mehrere Monate hinweg wurden an einem Hauseingang Rigaer Straße im Stadtteil Friedrichshain immer wieder antisemitische Aufkleber, zuletzt auch Schmierereien, angebracht. Bereits Ende August 2015 wurde in der Rigaer Straße der anti-rassitistische Aufkleber „Es gibt nicht zu viele Flüchtlinge, sondern du zu viele Rassisten!“ handschriftlich mit den Worten „und Zionisten“ ergänzt. In den nächsten Wochen wurden an demselben Hauseingang Sticker verklebt, die sich gegen die Existenz Israels richteten. Beim Entfernen eines Aufklebers der britischen „Palestinecampaign“, welche ein wichtiger Akteur des internationalen „Boykott Divestement Sanction Movements“ ist, wurde Ende Oktober eine antisemitische Schmiererei an der Beleuchtung des Hauseingangs festgestellt. Sie zeigt Gleichsetzungen von „Hammer und Sichel“ und dem „Davidstern“ mit Hakenkreuzen. Vermutlich auf das engagierte Vorgehen gegen die anti-israelischen Aufkleber rekurrierend, wurde noch „Shalom! viele Grüße“ daneben geschrieben. Die Lampenabdeckung, auf der sich die Schmiererei befand, wurde entsorgt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Neonazistische Aufkleber am Glambecker Ring

    30.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In den Straßen rund um die Notunterkunft für Asylsuchende am Glambecker Ring in Marzahn wird neonazistische Propaganda verklebt. An Laternen und Mülleimern werden Aufkleber angebracht mit den Aufschriften „Nationaler Widerstand Marzahn“ und „Antifas jagen“.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Neonazis verteilen Flyer für Demo

    30.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die neonazistische Gruppe „Wir für Berlin & Wir für Deutschland“ verteilt Flyer für ihre Demonstration am Montag den 02.11.2015.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • NPD-Aufkleber

    30.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In einem Hausflur in der Oranienstraße wurden mehrere NPD Aufkleber an die Wand geklebt. In dem Haus befindet sich unter Anderem die Opferberatungsstelle „Reach Out“ sowie die „Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V.“ (KuB e.V.)
    Quelle: KuB e.V.
  • Rassistische Aufkleber in Lichtenberg

    30.10.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld des U-Bahnhofs Lichtenberg wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Refugees not welcome" von "Nation Sparta" gefunden und entfernt.
    Quelle: Anwohner_in
  • Rassistische Beleidigung am Markgrafendamm

    30.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Markgrafendamm wurden in den frühen Morgenstunden zwischen 3 und 4 Uhr zwei Menschen, darunter ein Person of Colour, von zwei Männern rassistisch beleidigt. Ein Passant, der das mitbekam intervenierte, sodass die Männer sich verzogen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistische Flugblätter

    30.10.2015 Bezirk: Neukölln
    In der Hufeisensiedlung sind Flugblätter mit rassistischem Inhalt verteilt worden. Diese wurden die ganze Fritz-Reuter-Allee entlang in Briefkästen und an Autoscheiben gesteckt.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
  • 7 Nazi-Graffiti in Rudow

    29.10.2015 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden mehrere Graffiti gefunden und übersprüht: eine 50 cm große Triskele mit der Abkürzung "NSK", ein 80 cm² großes Keltenkreuz und die Abkürzung "KKK", ein 1,50 m langes "Ausländer raus", ein "Asylanten Raus", 2 Odalrunen und ein "Ausländer stoppen".
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Hakenkreuz am Patientenbett

    29.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Dieffenbachstraße wurde neben das Krankenbett eines Flüchtlings ein Hakenkreuz an die Wand geschmiert.
    Quelle: Polizei
  • Hakenkreuzschmiererei

    29.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 29. Oktober wurde das Denkmal für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma am Simsonweg in unmittelbarer Nähe des Reichstages geschändet. Unbekannte Täter beschmierten das Eingangsportal mit einem Hakenkreuz und dem Schriftzug "Vergasen".
    Quelle: http://www.stiftung-denkmal.de/presse/pressemitteilungen/detail/article/denkmal-fuer-die-im-nationalsozialismus-ermordeten-sinti-und-roma-europas-geschaendet.html
  • Rechte, rassistische und anti-linke Sticker in Rudow

    29.10.2015 Bezirk: Neukölln
    Im Bereich Selgenauer Weg und Neuhofer Weg sind 55 neue Sticker geklebt. Sie stammen von der NPD, FKBN, dem III. Weg und Freies Netz Com. Die Sticker transportieren rechte, rassistische und anti-linke Aussagen.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • BüSo-Infostand in Friedrichshagen

    28.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Marktplatz in Friedrichshagen veranstaltete die BÜSO (Bürgerrechtsbewegung Solidarität) einen Info-Stand. BüSo ist eine Politsekte mit teilweise antisemitischem und extrem rechten Gedankengut.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hetze im Internet

    28.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 28.Oktober veröffentlichte der Administrator der Facebook-Seite "Zentralrat der Luden" einen volksverhetzenden Eintrag. Dazu wurden gleichlautende Kommentare veröffentlicht. Anscheinend residiert der Blogger in der Dorotheenstraße, dennoch konnte die Polizei ihn offenbar nicht identifizieren.
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-17495.pdf
  • Mann antisemitisch beleidigt und bespuckt

    28.10.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Mittwoch, den 28. Oktober, kam es am U-Bahnhof Schönleinstraße zu einem antisemitischen Angriff. Die Berliner Polizei und mehrere Zeitungen hatten darüber berichtet.Der betroffene Israeli hat der „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus“ den Vorfall genauer geschildert: Kurz vor 13 Uhr wollte der Kippa tragende junge Mann die U-Bahn an der Station Schönleinstraße verlassen, als er von vier Männern auf arabisch als „Judenschwein“ und „Mörder“ und sexistisch beschimpft wurde. Außerdem fielen die Worte „Palästina“ und „Israel“. Der Israeli bekannte sich selbstbewusst zu seiner jüdischen Identität woraufhin ihn die Täter anspuckten. Im Folgenden wurde er zunächst von zwei und dann von einem Täter bis zum Bahnhofsausgang verfolgt, wo es erneut zu einem Wortwechsel und zu einer weiteren Verfolgung kam. Auf Straßenebene angekommen hielt der Betroffene ein Polizeiwagen an und erstattete eine Anzeige gegen die flüchtigen Täter.TagesspiegelBZBerlin Hayom
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Neonazis patroullieren durch Blankenburg (5)

    28.10.2015 Bezirk: Pankow
    Erneut patroullierten Rechtsextreme im Laufe des Tages durch den Ortsteil Blankenburg. Drei Neonazis zogen erneut in einem Spaziergang, den sie als "Kiezstreife" bezeichnen, vor ein leerstehendes Gebäude und verteielten dabei Flugblätter der NPD. Eine Person trug eine rote Jacke mit dem Slogan "NPD - sozial geht nur national".
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus
  • Rassistisch motivierter Raub

    28.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 5.00 Uhr wird ein 18-jähriger Geflüchteter vor der Unterkunft am Blumberger Damm von zwei Unbekannten rassistisch beleidigt und beraubt.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitischer Zettel in Charlottenburg

    27.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 27. Oktober 2015 hing im Fahrstuhl eines Bürohauses am Kurfürstendamm in Charlottenburg ein Zettel mit verschwörungsideologischen Inhalten. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt gleich zu Anfang Bezug auf Jüdinnen*Juden: "Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< in Berlin, keine Angriffe auf deutsche Bürger". Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Die inhaltliche Ausrichtung erinnert an Wahnvorstellungen aus dem Spektrum der Chemtrail-Szene, welche von einer geheimen Gedankenmanipulation durch Giftgasstreuungen durch Flugzeuge ausgeht. Der Zettel, der auch am 30. Oktober im oberen Abteil der Buslinie 101 hing, wurde entfernt. Einer folgte am 17. November und am 23. Dezember.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Kopftuchtragen mit "schlimm" kommentiert

    27.10.2015 Bezirk: Spandau
    Eine muslimische Frau, die Kopftuch trägt, läuft in der Fußgängerzone an einer anderen Frau vorbei. Diese sagt daraufhin halblaut in ihre Richtung: "Schlimm !". Die Muslimin dreht sich um und fragt: "Haben Sie ein Problem?" Sie erhält als Antwort nur "Sehr schlimm !" und erlebt die Äußerungen als Ablehnung ihres Kopftuches und als Ausdruck antimuslimischen Rassismus.
    Quelle: GIZ e.V.
  • NPD-Briefkasteneinwurf

    27.10.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdeckten Anwohner*innen im Ortsteil Berlin-Buch Flyer von der NPD in ihren Briefkästen. Die Flyer enthielten den Slogan "Nächstes Asylantenheim in Buch!"
    Quelle: albatros gGmbH
  • Rassistische Beleidigung im Café Stilbruch

    27.10.2015 Bezirk: Pankow
    Am frühen Abend beleidigte eine ältere Frau eine Person im Café Stilbruch im Ortsteil Pankow rassistisch. Obwohl das Café nicht geöffnet hatte, kamen zwei ältere Personen rein und wollten sich aufgrund eines Transparentes beschweren, dass im unabhängigen Jugendzentrum JUP e.V. gehangen hatte. Sie verlangten den Chef zu sprechen, als die angesprochene Person meinte, dass es kein Chef gäbe und sie mit ihr darüber sprechen können, meinte die ältere Frau daraufhin, dass die angesprochenen Person, ja keine Deutsche sei, dass könne sie sehen und mit ihr würde sie nicht sprechen. Durch diese Äußerung wurden sie des Cafés verwiesen. Draußen schrie die Frau noch vor sich hin und bespuckte die Scheibe des Café's.
    Quelle: JUP e.V.
  • Rassistische Mahnwache (26)

    27.10.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Schmiererei

    27.10.2015 Bezirk: Neukölln
    An der Bushaltestelle Britzer Damm/Mohriner Allee des 181 Bus Richtung Walther-Schreiber-Platz wurde eine rassistische Schmiererei entdeckt, die sich gegen den Islam richtet.
    Quelle: Registerstelle Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitischer Zettel in Charlottenburg

    26.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Oktober 2015 waren Zettel mit verschwörungsideologischen Inhalten an die Fensterfront eines Schmuckgeschäfts sowie an Regenrinnen in der Bleibtreustraße in Charlottenburg gehängt. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt wie viele Verschwörungsideologien gleich zu Anfang Bezug auf Juden*Jüdinnen: 'Kein jüdischer Terror "Zum Schutz der Juden" in Berlin', 'keine Angriffe auf deutsche Bürger'. Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte die in den USA patentiert worden seien gewarnt. Es gab auch am 27. Oktober, am 30. Oktober und am 17. November ähnliche Zettel.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    26.10.2015 Bezirk: Mitte
    Am 26. Oktober veranstaltete BärGiDa ihren 43. Abendspaziergang. Redner "Mario" forderte ein (militärisches?) Eingreifen Russlands in der BRD, um die Errichtung einer faschistischen Diktatur durch Angela Merkel (CDU) zu verhindern. In seiner Rede hieß es dazu wörtlich: "Ich rufe deshalb heute ganz besonders eine alliierte Macht an. Ich rufe heute Putin zu, bitte nehmen sie ihre Rechte und nehmen sie ihre Pflichten aus den immer noch gültigen alliierten Rechtsvorschriften gegenüber dem Verwaltungskonstrukt BRD wahr. Verhindern sie (...) ein neues faschistisches Deutschland. Wieder zeigt es seine sozialistische Fratze in Form von Leuten wie Maas, Merkel, Gabriel. Wieder werden durch ein Propagandafeldzug mithilfe willfähriger Staatsmedien ganze Bevölkerungsteile stigmatisiert, diffamiert und morgen wahrscheinlich eliminiert. Wieder gibt es deutsches Großmachtdenken und deutsche Weltmachtphantasien. Wir, die deutschen Patrioten, wir der Deutsche Widerstand und wir das deutsche Volk wollen keine weitere Sozialistische, faschistische Diktatur." Nach einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof fuhr man mit der S-Bahn zum Zoo. Von dort marschierten die Demoteilnehmer in Richtung Hardenbergplatz, Kurfürstendamm und Blissestraße. Der Aufzug endete - wie üblich - mit dem Absingen der Nationalhymne.
    Quelle: Register Mitte
  • BÄRGIDA Demonstranten in der S7 nach Ahrensfelde

    26.10.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von Neonazis aus Marzahn-Hellersdorf fährt im Anschluss an die BÄRGIDA Demonstration mit der S7 Richtung Ahrensfelde. In der S-Bahn verkleben die 15 Personen massenhaft Aufkleber mit neonazistischen Inhalten und hinterlassen Flyer für die BÄRGIDA Versammlungen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Bei Vorstellungsgespräch durchgefallen

    26.10.2015 Bezirk: Mitte
    Eine Muslima hatte sich mit Lebenslauf aber ohne Foto auf eine Stellenanzeige beworben. Am 26. Oktober erschien sie zum Bewerbungsgespräch mit Kopftuch. Daraufhin teilte man ihr mit, man habe sie "nicht so erwartet" und "ihr Äußeres passt nicht zu ihrem Lebenslauf". Am Ende des Vorstellungsgespräches erhielt sie eine mündliche Absage.
    Quelle: INSSAN - Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit
  • Drohungen gegen politischen Gegner nach AfD-Aufmarsch am Zoologischen Garten

    26.10.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Oktober 2015 bedrohten Teilnehmer des Aufmarschs der Alternative für Deutschland politische Gegner*innen am Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg. Zunächst kam es auf einem Bahnsteig zu einem politischen Wortgefecht. Ein Aufmarschteilnehmer beschimpfte seine Gegner*innen als "Jude" und ein anderer drohte "Dich kriegen wir noch". Die Situation wurde zusätzlich als bedrohlich wahrgenommen, weil die Aufmarschteilnehmer einzelne aus ihrer Gruppe beschwichtigen mussten, damit diese nicht handgreiflich wurden.
    Quelle: Register CW
  • Sachbeschädigungen an geplanter Flüchtlingsunterkunft

    26.10.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Unbekannte Täter*innen verstopften in der geplanten Asylunterkunft in Heiligensee den Schornstein mit Glaswolle und beschädigten die Wärmeregulierung.
    Quelle: Drucksache 17/17661 des Abgeordnetenhauses Berlin, Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Hakan Taş zu Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen