Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
13.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin 48-Jähriger Mann wird am Sonntagnachmittag in Hellersdorf rassistisch beleidigt und angespuckt. Der Mann ist gegen 16 Uhr in einem Einkaufszentrum an der Stendaler Straße unterwegs, als ihn mehrere Personen ansprechen, beleidigen und einer der Männer ihn dann anspuckt.Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
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Angriff auf Journalisten
12.03.2016 Bezirk: MitteBeim rechten Aufmarsch unter dem motto "Merkel muss weg" kam es zu massiven verbalen Attacken mit antisemitischen Äußerungen, zu Behinderungen gegenüber Medienvertreter auch zu zwei handgreiflichen Übergriffen gegen Kameraleute.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kundgebung in Westend
12.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. März 2016 demonstrierte die Gruppe BDS Berlin („Boykott, Desinvestition, Sanktionen“) vor dem Eingang zur Internationalen Tourismusbörse (ITB) auf dem ICC-Messegelände Berlin in der Masurenallee in Westend gegen einen Stand des israelischen Tourismusministeriums. Auf ihren Plakaten wurde Israel als Apartheid und Kolonie dämonisiert.Quelle: RIAS Berlin -
Ausländer- und Islamfeindliche Aufkleber gefunden
12.03.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Berlin-Zehlendorf wurden drei Aufkleber gefunden "Bitte flüchten sie weiter" und "Für Bildung und gegen Islamisierung " (von Pro Deutschland) gefunden.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Neonazi-Anreise am S-Bhf. Schöneweide
12.03.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAm 12. März fand am Hauptbahnhof eine große extrem rechte Demonstration statt. Am S-Bahnhof Schöneweide trafen sich zur gemeinsamen Anreise ca. acht Neonazis und verklebten vor der Abreise mehrere Aufkleber der extrem rechten „Identitären Bewegung“.
Quelle: Runder Tisch Johannisthal -
Parolen am S-Bahnhof Rathaus Steglitz
12.03.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm S-Bahnhof Rathaus Steglitz wurde auf ein Plakat auf dem eine schwarze Frau abgebildet ist, der Spruch "Last die Frauen in Ruhe" (Fehler im Original) geschrieben. An anderer Stelle steht "Merkel ist allein in Europa Linke Schweine". In der Lepsiusstraße, der Schmidt-ott-Straße und der Rothenburger Straße wurden ca. ein Dutzend Aufkleber und weitere Schmierereien entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassismus im Bus
12.03.2016 Bezirk: SpandauEine muslimische Frau traf im Bus eine Freundin mit ihren Kindern. Neben der Freundin saß eine ältere Frau. Während sich die beiden leise unterhielten, machte die Dame durch Körpersprache und verbale Äußerungen ihre Ablehnung gegenüber den beiden Frauen deutlich. Beide Frauen tragen Kopftuch.Quelle: GIZ e.V. -
Rechte Großdemonstration im Regierungsviertel
12.03.2016 Bezirk: MitteAm Samstag, den 12. März, marschierten fast 3.000 Personen aus der rechten Szene durch das Regierungsviertel bis zum Brandenburger Tor. Die Demonstration war von „Wir-für-Deutschland“ angemeldet worden, vertreten war das gesamte Spektrum von BärGiDa bis "Kameradschaften". Bei der Auftakt- bzw. Schlusskundgebung redeten u. . Kathrin Oertel, Ex-Pressesprecherin von PEGIDA und Aktivistin von EnDgAmE (Engagierten Demokraten gegen die Amerikanisierung Europas), der Münchener "Friedensaktivist" Hendra Kremzow, dessen Rede zweifelsohne als antisemitisch verstanden werden konnte und Curd Schumacher von der PEGIDA in Hannover.Es wurden mehrere Gegendemonstrationen durchgeführt. Die Polizei bestätigte, dass zwei Kameraleute von den Rechten Demonstranten beschimpft und schließlich tätlich angegriffen wurden."Spiegel Online" berichtete über die Ambitionen der Demoteilnehmer und die Reaktion des Staatsapparates: " Vor den Messingschildern mit der Aufschrift "Deutscher Bundestag" an den Bürogebäuden versammelten sich immer wieder kleine Demonstrantengrüppchen für Selfies. Den Gegendemonstranten hinter den Absperrgittern der Polizei riefen die jungen Männer zwischendurch "Wir kriegen euch" und "Wir bringen euch um" zu. (...) Und der Berliner Verfassungsschutz hatte ebenso wie Innensenator Henkel Teilnehmerzahlen im unteren dreistelligen Bereich erwartet. Verfassungsschutzchef Bernd Palenda stand am Samstagnachmittag als unauffälliger Spaziergänger an der Spree und beobachtete die an ihm vorbeilaufenden Demonstranten. Ja, gab er zu, von der Größe des Aufmarsches sei er tatsächlich überrascht."Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.458093.php / http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsextreme-ueberrumpeln-berliner-senat-mit-massenaufmarsch-a-1082065.html -
Schriftzug übermalt
11.03.2016 Bezirk: MitteAm 11. März wurde in der Rathenower Str. 14 (Moabit) entdeckt, dass auf einem Verkehrswegweiser zweimal der Schriftzug "PEGIDA" angebracht war. Allerdings waren beide Aufschriften bereits übermalt bzw. überklebt worden.Quelle: Register Reinickendorf -
Unveröffentlichter rassistischer Angriff
11.03.2016 Bezirk: PankowIn Prenzlauer Berg findet ein rassistischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: ReachOut -
Anti-Linkes Graffito
10.03.2016 Bezirk: NeuköllnAn der Ecke Weichselstraße/ Ossastraße wurden zwei linke Graffiti übersprüht. Daneben haben Unbekannte den Slogan "Lieber tot, als rot!" angebracht.Quelle: Antifaschistisches Presse- und Bildungsarchiv e. V. (apabiz) -
Aufkleber "Rapefugees" entdeckt
10.03.2016 Bezirk: MitteAm 10. März 2016 wurden in der Schuhmannstraße (Mitte) neuartige Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen den Schriftzug "Rapefugees not welcome", was als eine Veröhnung der Willkommensformel "Refugees welcome" gedacht ist.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Flugblätter für Naziaufmarsch
10.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Maxie-Wander-Straße werden in der Nachbarschaft um die Asylunterkunft rechte Flugblätter verteilt. Auf den Flugblättern wird mit rassistischen Behauptungen für einen Aufmarsch Werbung gemacht, der am 2. April stattfinden soll. Der Organisator des Aufmarsches ist der Bürger/innenbewegung zu zurechnen.Quelle: AStA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH -
Gewaltverherrlichender Nazi-Aufkleber im Tunnel Schöneweide
10.03.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Fußgänger_innentunnel am S-Bhf. Schöneweide wurde ein Aufkleber von FSN-TV entdeckt und entfernt. Der Aufkleber bildete eine durchlöcherte blutende Figur ab mit der Aufschrift „Antifa heißt Opfer sein“.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Homophober Aufkleber im Salvador-Allende Viertel
10.03.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Salvador-Allende-Viertel wurden mehrere Aufkleber des extrem rechten Online-TV-Senders „FSN-TV“ entdeckt und entfernt. Die Aufkleber zeigten unter anderem homophoben Inhalt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Stammtisch in Alt-Hohenschönhausen
10.03.2016 Bezirk: LichtenbergIn der Kneipe „Zapfhahn 88“ fand der monatliche Stammtisch der Lichtenberger NPD statt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Propaganda der Identitären in Charlottenburg
10.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. März 2015 klebte am Briefkasten am Kläre-Bloch-Platz an der Schloßstraße, Ecke Knobelsdorffstraße ein Aufkleber der Identitären Bewegung mit der Aufschrift "Europa, Jugend, Reconquista", was der rechten Selbstdarstellung diente.Quelle: Jugendklub Schloss 19 -
Propaganda für PI in Charlottenburg
10.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. März 2016 kleben in der Budapester Straße fünf Aufkleber, die das rechtspopulistische Blog PI News ("Political Incorrect") bewerben.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistische Mahnwache Glienicker Straße (12)
10.03.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickFür eine kurze Zeit versammelten sich mehrere Personen für eine rassistische Kundgebung in der Glienicker Straße.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Schmiererei an Bushaltestelle Hanielweg in Marienfelde
10.03.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 10.03.16 wurden gegen 13.00 Uhr auf einem Sitz an der Bushaltestelle Hanielweg des M77 Richtung Alt Mariendorf rassistische Sprüche ("NPD wählen", "Islam raus") entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Antiziganistische Beleidigung bei Fußballspiel im Westend
09.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. März 2016 beleidigten in der Julius-Hirsch-Sportanlage im Westend Fans des Mariendorfer SV im Pokalspiel den Charlottenburger Verein TuS Makkabi. Sie riefen zum Spielende, zu dem noch zwei Tore für Makkabi fielen: "Ihr [Z-Wort]", eine antiziganistische rassistische Beleidigung.Quelle: Register CW -
NS-Parolen in der U-Bahn
09.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfZwei Männer steigen gegen 17.00 Uhr an der U-Bahnstation Hellersdorf in die U5 in Richtung Alexanderplatz. Die beiden Männer beginnen sich laut zu unterhalten, wobei sie sehr gewalttätige frauenverachtende Äußerungen tätigen. Desweiteren schreien die beiden Männer laut „Sieg Heil“. Trotz der vollen U-Bahn schreitet niemand der anderen Fahrgäste ein.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg
09.03.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in den letzten Tagen verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie trugen u.a. die Slogan "Globalisierung tötet. Nur die Nation kann der kapitalistischen Globalisierung Grenzen setzen", "Gender mich nicht voll", "Refugees not Welcome" oder "Nein! Zum Asylantenheim". Die Aufkleber wurden z.T. mit einem Link zu einer rechtsextremen Internetseite versehen und sie befanden sich u.a. in der Nähe der S-Bahnstation Greifswalderstraße oder an Bushaltestellen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Kleidungsmarke (1)
09.03.2016 Bezirk: PankowAm Vormittag gegen 09:00 Uhr wurde im Ortsteil Prenzlauer Berg ein Mann gesehen, der einen Pullover der Modemarke "Thor-Steinar" trägt. Die Modemarke ist bei Neonazis beliebt und spielt mit rechten Symboliken.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Sticker am Nordbahnhof
09.03.2016 Bezirk: MitteAm 9. März wurde vor dem Nordbahnhof ein neuartiger Sticker entdeckt und entfernt. Er zeigte eine Hand in den Nationalfarben und den Schriftzug "#Widerstand". Welche Organisation den Aufkleber herausgegeben hat, ist hier nicht bekannt.Quelle: Bürgermeldung -
Veranstaltung der Jungen Alternative in Charlottenburg
09.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. März 2016 fand eine Veranstaltung der Jungen Alternativen Berlin im Restaurant Bavarian im Europa-Center in Charlottenburg statt. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen. Sie weist teils personelle Überschneidungen mit der extrem rechten Identitären Bewegung Berlin-Brandenburg auf.Quelle: Register CW -
AfD-Stammtisch in Lichtenberg
08.03.2016 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger AfD hielt in einer Kneipe ihren monatlichen Stammtisch ab.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
HKNKRZ-Aufkleber in der Seelenbinderstraße (2)
08.03.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickRund um den S-Bahnhof Köpenick sowie der Seelenbinderstraße (NPD-Bundeszentrale) wurden mehrere Aufkleber von FSN-TV mit der Aufschrift „HKNKRZ“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"III. Weg" Flyer in Berlin-Buch
08.03.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden Flyer der rechtsextremen Partei "III. Weg" in den Briefkästen entdeckt.Quelle: albatros gGmbH -
NPD sammelt Unterschriften für Wahl
08.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer NPD Kreisverband sammelt an der Allee der Kosmonauten Unterschriften für die kommenden Wahlen. Daran beteiligen sich mindestens vier Neonazis, die an der Straße gegenüber eines Hotels stehen. Dieses wurde in der Vergangenheit mehrfach Zielscheibe rassistischer Agitation, da es angeblich Geflüchtete und Migranten beherberge.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Hohenschönhausen-Süd
08.03.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Hohenschönhausen-Süd.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassistisches Graffiti in Tempelhof
08.03.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 08.03.16 wurde an einer Hauswand in der Teilestraße ein antimuslimischer Schriftzug ("Kein Islam NPD jetzt NPD") entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Rechte Mahnwache
08.03.2016 Bezirk: MitteAm 8, März veranstaltete "staatenlos e. V." auf dem Platz der Republik vor dem Reichstag eine "Mahnwache für Heimat und Weltfrieden."Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-10133.pdf -
Aufkleber an Haltstelle
07.03.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfGegen 7 Uhr morgens wurden an der Kreuzung Haydnstraße/ Birkbuschstraße mehrere Aufkleber des rechtspopulistischen Internetportals PI-News und der "Identitären Bewegung" an einer Bushaltestelle entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: Berliner Register -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
07.03.2016 Bezirk: MitteAm 7. März versammelten sich angeblich 220 BärGiDa-Anhänger zu ihrem 62. "Abendspaziergang" vor dem Hauptbahnhof. Man marschierte zum Schloss Bellevue und zurück. In den Reden wurde zu einem Generalstreik aufgerufen.Quelle: Register Mitte -
Drohanruf bei Flüchtlingsunterkunft
07.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin Anwohner drohte der Heimleitung einer Flüchtlingsunterkunft in Marzahn-Mitte telefonisch, sich einen Flüchtling zu "greifen", der angeblich zuvor sein Handy in einem Supermarkt geklaut habe.
Quelle: Anonym / Polis* -
Islamophobie unter falscher Flagge
07.03.2016 Bezirk: Mitte"Unter falscher Flagge segeln" heißt es, wenn sich Leute als etwas anderes ausgeben, als sie tatsächlich sind. Manchmal wird dazu eine fremde Kampagne "gekapert", um seine eigenen politischen Ziele zu promoten. So erging es nun auch dem "Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe" (bff) mit seiner Plakataktion "Für ein modernes Sexualstrafrecht". Damit kritisiert der Frauenverband den Umgang der Justiz mit Vergewaltigungsopfern: "In Deutschland erlebt jede 7. Frau schwere sexualisierte Gewalt. Nur ein Bruchteil der Taten wird angezeigt, die wenigstens verurteilt. Alle nichteinverständlichen sexuellen Handlungen müssen strafbar sein." Gegen diese Kampagne an sich ist nichts zu sagen, jedoch wurden in Berlin mehrere Plakate zweckentfremdet und - angesichts der sexistischen Übergriffe von vorwiegend nordafrikanischen Geflüchteten in der Silvesternacht auf dem Domplatz in Köln - mit Aufkleber "Kölle Allah! Willkommen in Köln!" versehen. Mindestens drei dieser feministischen Tafeln am Märkischen Museum, in der Wallstraße und am Spittelmarkt wurden so von antiislamistischen Rassisten missbraucht. Die Aufkleber wurden am 7. März entdeckt.Quelle: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick -
Rechte Aufkleber in Karow entdeckt (7)
07.03.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden in den letzten Tagen verschiedene rechte Aufkleber entdeckt. Sie trugen u.a. den Slogan "Grenzen Dicht", "Natürlich Deutsch - NPD", "Geld für Oma statt für Sinti und Roma", "Antifa-Banden zerschlagen" oder "Härtere Strafen für Kinderschänder".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Schüsse auf Museum
07.03.2016 Bezirk: MitteAm 7. März gegen 14.00 Uhr entdeckten Mitarbeiter des "Schwulen Museums" in der Lützowstr. 73 (Tiergarten), mehrere Einschusslöcher in einer Scheibe. Es fand sich eine Metallkugel. Womit geschossen worden war, wird von der Polizei ermittelt; man vermutet, es habe sich um ein Lufdruckgewehr gehandelt.
Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/schuesse-auf-schwules-museum-in-berlin-tiergarten-23683574 -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße beschmiert (5)
06.03.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAn die Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurden mehrere Hakenkreuze geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flugblätter in Carola-Neher-Straße
06.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Carola-Neher-Straße in Hellersdorf werden in der Nachbarschaft um die Asylunterkunft rechte Flugblätter an Haustüren und in Eingängen gefunden. Auf den Flugblättern wird mit rassistischen Behauptungen für einen Aufmarsch Werbung gemacht, der am 2. April stattfinden soll. Der Organisator des Aufmarsches ist der Bürgerbewegung zu zurechnen.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Pro Deutschland verteilt Parteizeitungen
06.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Kiez um den Bürgerpark Marzahn werden Parteizeitungen von “Pro Deutschland” verteilt.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Antisemitische massive Bedrohung in Grunewald
05.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. März 2016 wurde eine spanische Reisegruppe nach einem Besuch des Denkmals „Gleis 17“ an der Bushaltestelle S-Bahnhof Grunewald wüst beschimpft und bespuckt. In der Straße Am Bhf. Grunewald fing ein älterer Herr an, die Reisegruppe zu beschimpfen und sich über die „dreckigen Judendenkmäler“ in Berlin zu beschweren. Er spuckte in die Richtung der Gruppe und zeigte offen seine Verbundenheit mit Nazi-Täter*innen und seine antisemitische Gesinnung: "Euch hätte man damals noch alle vergast“, „Meine Mutter war Sortiererin an der Rampe im KZ und da bin ich stolz drauf“, „Keiner sagt mir hier was gegen meinen Adolf“, „Wenn ich das Sagen hätte, würde ich noch viel mehr vergasen als früher“. Der öffentlich und direkt kommunizierte Vernichtungsantisemitismus wurde in Verkennung der geltenden Rechtslage von ihm selbst immer wieder kommentiert mit: „Das wird man ja nochmal sagen dürfen“. Der BVG-Busfahrer, der dies vom Karmielplatz aus gesehen und gehört hatte, begrüßte die Einsteigenden: „Ich weiß ja nicht wo sie herkommen, aber hier in Deutschland zeigt man seine Fahrkarte beim Einstieg“. Auf den Vorfall angesprochen, erwiderte er: „Lassen Sie den Mann in Ruhe, der ist hier nicht das Problem.“Quelle: RIAS Berlin #74 -
Antiziganistische Beleidigung durch Nachbarn
05.03.2016 Bezirk: SpandauEin Mann und seine Verwandten wurden mehrfach von einem Nachbarn antiziganistisch beleidigt und beschimpft. Diese Belästigungen hatte es bereits früher mehrfach gegeben.Quelle: Nachbarschaftsheim Neukölln -
Jüdisches Denkmal beschmiert
05.03.2016 Bezirk: MitteAm 5. März beschmierten Unbekannte das Holzschild einer provisorischen Gedenkstätte in der Ellen-Epstein-Straße. Die Schmiererei leugnete die Schoa und griff die Erinnerung an die Opfer an.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Mordaufruf bei Facebook
05.03.2016 Bezirk: ReinickendorfEine Nutzerin ruft in einem Kommentar zur angeblichen "Überfremdung" auf der Facebook-Seite der NPD Reinickendorf zum Mord an einem Journalisten auf: "MAN SOLLTE EUCH GUTMENSCHEN DAFÜR TODSCHLAGEN DER TAG WIRD KOMMEN LIEBER [...] warte ab." (Name von Registerstelle entfernt.) Das Posting ist mittlerweile entfernt worden.Quelle: Register Reinickendorf -
NPD-Infostand in Mahlsdorf
05.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer NPD Kreisverband veranstaltet gegen Mittag einen Infostand am S-Bahnhof Mahlsdorf vor dem Rewe-Supermarkt. Daran nehmen ca. 10 Neonazis teil.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Hohenschönhausen-Süd
05.03.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Hohenschönhausen-Süd in der Landsberger Allee, Hohenschönhausener Straße und am Storchenhof.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassismus im Freundeskreis
05.03.2016 Bezirk: SpandauEin Mann lud zu einem Essen im Freundeskreis ein. Dabei kam die Rede auf die geflüchteten Menschen und ein Freund berichtete von seiner Teilnahme an einer Bärgida-Demonstration mit einem Plakat gegen die Flüchtlingspolitik von Frau Merkel. Daraufhin angesprochen, dass von Leuten, die diese Einstellung teilten, schon Unterkünfte für Geflüchtete angezündet wurden, erwiderte der Freund, Anzünden sei die einzige Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu erhalten für diese politische Meinung.Quelle: GIZ e.V. -
Rassistische Schmierereien an Jugendclub
05.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer Jugendeinrichtung in der Rudolf-Leonhard-Straße werden in der Nacht von Freitag auf Samstag mit schwarzem Bitumen rassistische Parolen an eine Wand geschmiert. Dort ist zu lesen "FCK RFG" ( = fuck refugees).Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH