Homophober Aufkleber in Köpenick
In der Parrisiusstraße in Köpenick wurde ein homophober Aufkleber der Neonazi-Website FSN-TV.de entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Parrisiusstraße in Köpenick wurde ein homophober Aufkleber der Neonazi-Website FSN-TV.de entdeckt und entfernt.
An der Parisiusstraße ecke Kiekebuschstraße in Köpenick wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber war von der extrem rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung". Der andere Aufkleber war von dem neonazistischen Online-Projekt fsn-tv.de. Auf dem wird eine durchgestrichene Regenbogenfahne abgebildet mit der Aufschrift "Wir sind normal - Wir sind immun".
Die Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde mit der Aufschrift "NAZIKIEZ" beschmiert.
Mitte April hingen in der Katharinenstraße Ecke Heilbronner Straße in Halensee mehrere Aufkleber. Auf ihnen war eine als Emoji stilisierte Burka abgebildet, darüber stand: "You are not welcome". Die Darstellung wendet sich in rassistischer Weise gegen Muslim*innen.
Am Osterwochenende kam es in der Nacht von Samstag zu Sonntag auf dem Sterndamm in der Nähe des Johannisthaler Parks zu einem rassistischen Angriff auf zwei junge Geflüchtete. Gegen Mitternacht wurde die beiden minderjährigen Jungen von drei, offensichtlich angetrunkenen Personen angerempelt und angemacht mit der Erklärung: „das hier ist Deutschland“. Nachdem einer der beiden Betroffenen zurück fragte was denn los sei wurde dieser von zwei der Angreifer festgehalten und geschlagen. Als sich ein Streifenwagen näherte wurde dieser von der zweiten Betroffenen Person gestoppt. Einer der Täter ist in der Vergangenheit schon durch das zeigen des Hitlergruß aufgefallen.
Auf dem Schild, welches am Eingang des Grundstücks der Gutsmuths-Grundschule in der Singerstraße angebracht ist, ist folgende Schmiererei in roter Farbe zu lesen: "Islamfreie Zone". Einige Wochen vorher war eine ebenfalls islambezogene Schmiererei entfernt worden.
Im S-Bhf. Schöneweide, am Aufgang zu den Regionalzügen, wurde "No Islam" geschmiert.