Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
07.04.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 21.25 Uhr wird ein 55-jähriger U-Bahnführer auf dem U-Bahnhof Warschauer Straße durch einen unbekannten Täter, der eine neonazistische Parole ruft, angegriffen.Quelle: Polizei
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Flyeraktion der NPD Neukölln im Nordkiez
07.04.2016 Bezirk: NeuköllnNach eigenen Angaben führte die NPD Neukölln eine Verteilaktion von Flyern im Nordkiez durch.Quelle: NPD Neukölln Facebookseite -
Hakenkreuzschmierereien und andere NS-Symbole an Stromhäuschen
07.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfHakenkreuzschmierereien und andere NS- bzw. neonazistische Symbole wie "SS" oder "88" werden an einem Stromhäuschen entdeckt.Quelle: Ordnungsamt -
Hitlergruß vor Alice Salomon Hochschule
07.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Alice-Salomon-Platz zeigen fünf Neonazis am Donnerstag Nachmittag gegen 16.00 Uhr gemeinsam den Hitlergruß in Richtung des Haupteingangs der Alice Salomon Hochschule. Ihr Verhalten ist als klare Drohung gegen die Angehörigen der Hochschule zu verstehen. Die Hochschule und ihre Angehörigen sind bereits in Vergangenheit mehrfach Ziel von Angriffen, Bedrohungen und Sachbeschädigungen durch die lokale Neonaziszene geworden.Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH -
Informationsverweigerung im Jobcenter
07.04.2016 Bezirk: NeuköllnEiner Frau aus Serbien wurden seitens ihrer Jobcenter-Sachbearbeiterin Informationen über eine Weiterbildungsmaßnahme verwehrt. Dieses Verhalten wurde von der Betroffenen als antiziganistisch wahrgenommen.Quelle: Amaro Foro e. V. -
Rassistische Bedrohung am Cottbusser Platz
07.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der U-Bahnstation Cottbusser Platz wird ein Mann am Bahngleis rassistisch beleidigt und bedroht. Er wird unvermittelt von einem anderen Mann beleidigt, dabei fallen Äußerungen wie „Geh zurück in dein Land“. Der Rassist geht so weit dem Mann Gewalt anzudrohen und deutet Schläge an. Als sich der Betroffene entfernte, ruft er ihm „Deutschland den Deutschen!“ hinterher.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Rassistischer Angriff in Wilmersdorf durch öffentliche Stelle
07.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. April 2016 stieß ein 55-jähriger Mitarbeiter des Ordnungsamts einen 40-jährigen Mann in der Uhlandstraße in Wilmersdorf mit Ellbogen und Schulter in einem Handgemenge und beleidigte ihn rassistisch.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei vom 08.04.16 #0917 -
Rassistische Schmierereien auf dem Rütli-Gelände
07.04.2016 Bezirk: Neuköllnim Laufe des späten Nachmittags oder während des Abends wurde der Campus Rütli mit zwei, mehreren Metern großen, rassistischen Parolen beschmiert: "Das war mal eine deutsche Schule, Moslems raus" und "Deutsche wehrt euch". Direkt nach dem Auffinden der Schmierereien am Freitagmorgen erstattete die auf dem Gelände befindliche Schule Anzeige und ließ die rassistischen Schriftzüge übermalen.Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Neukölln -
Rechte Kleidungsmarke (4)
07.04.2016 Bezirk: PankowGegen Mittag (ca. 13:00) wurde im Ortsteil Prenzlauer Berg in der Nähe des U-Bahnhofes Senefelder Platz mit einem Pullover der rechten Modemarke "Thor Steinar" gesehen. Die Modemarke ist bei Neonazis beliebt und spielt mit rechten Symboliken.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Schmierereien am S-Bahnhof Rathaus Steglitz
07.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm S-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden mit Kugelschreiber an eine Wand an der Plakate hängen, verschiedene Parolen geschrieben, die sich gegen die Flüchtlingspolitik, gegen Angela Merkel und "Linke" richten. Neben Sätzen wie "Märkel ist ganz allein in Europa - nur die Scheiß Deutschen wollen Flüchtlinge" steht dort auch, dass Flühtlinge "nach Hause" zurückkehren sollen, "Linke" werden beleidigt und es steht dort "AFD".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Antisemitische Aufkleber in Bismarckstraße
06.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs wurden fünf Aufkleber mit einer antisemitischen Karrikatur und mit der Aufschrift "Please send money" in der Bismarckstraße an Pollern und Laternen entdeckt und entfernt.Quelle: Berliner Register -
Antisemitische Hass-Posts
06.04.2016 Bezirk: SpandauEin Mann aus Spandau hatte antisemitische (und rassistische ) Hass-Posts in sozialen Netzwerken verbreitet, was zu Ermittlungen und einer Hausdurchsuchung am 6. April durch den Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes führte.Quelle: Polizei Berlin 06.04.2016, Tagesspiegel 06.04.2016, Berliner Zeitung 06.04.2016 -
Antisemitische Sitzplatzverweigerung in Westend
06.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm frühen Abend des 6. April 2016 wurde einer jüdischen Studentin bei der Platzsuche in der S-Bahnlinie 5 in Westend (Pichelsberg) von zwei jungen Frauen der Sitzplatz verweigert, nachdem sie einen Davidstern an ihrer Halskette bemerkt hatten. Eine der beiden Frauen stellte ihre Handtasche demonstrativ auf dem freien Platz neben sich, als die Betroffene im Begriff war sich dort hinzusetzen. Die Zweite lachte und klatschte sich daraufhin jauchzend auf den Oberschenkel, wurde dann wieder ernst und tat es ihrer Freundin gleich. Erschrocken von diesem Verhalten lief die Betroffene an das andere Ende des Waggons. Die beiden Täterinnen beobachteten sie dabei und kommentierten ihr Weggehen mit Häme. In unmittelbarer Nähe sitzende Fahrgäste ignorierten das Geschehen, schauten auf den Boden oder aus dem Fenster.Quelle: RIAS Berlin #77 -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße beschmiert (8)
06.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAn die Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde “Ausländer raus“ geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hass-Posts in sozialen Netzwerken
06.04.2016 Bezirk: SpandauEin Mann aus Spandau hatte rassistische (und antisemitische) Hass-Posts in sozialen Netzwerken verbreitet, was zu Ermittlungen und einer Hausdurchsuchung am 6. April durch den Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes führte.Quelle: Polizei Berlin 06.04.2016, Tagesspiegel 06.04.2016, Berliner Zeitung 06.04.2016 -
Hausdurchsuchungen in Tempelhof wegen Hassbotschaften im Internet
06.04.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 06.04.2016 führte die Berliner Polizei Hausdurchsuchungen durch bei Personen, die sich im Internet rassistisch, antisemitisch oder anders volksverhetzend geäußert hatten. Die Beamten durchsuchten 10 Wohnungen, u.a. auch in Tempelhof.Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH -
Hausdurchsuchungen wegen Volksverhetzung im Internet
06.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie Berliner Polizei führt Hausdurchsuchungen gegen Personen, die sich im Internet rassistisch, antisemitisch oder anders volksverhetzend äußern, durch. Von den zehn Durchsuchungen finden zwei im Bezirk Marzahn-Hellersdorf statt. Auf der neonazistischen „Nein zum Heim“ Facebookseite werden die Durchsuchungen im Nachgang als Eingriff in die Meinungsfreiheit thematisiert.Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH -
Polizei bestand auf öffentlicher Entkleidung
06.04.2016 Bezirk: MitteEin Mann afrikanischer Herkunft wurde am 6. April am Bahnhof Gesundbrunnen von der Polizei einer Personenkontrolle unterzogen. Während andere Personen lediglich ihre Papiere vorzeigen mussten, sollte der Mann sich auf dem Bahnsteig ausziehen um durchsucht zu werden. Seine Bitte, die Durchsuchung in einem ungestörten und diskreten Bereich durchzuführen, lehnte die Polizei ab. Der Betroffene schilderte, dass er wie ein Krimineller behandelt wurde und offensichtlich von anderen PassantInnen dafür gehalten wurde.Quelle: Place4Refugee -
Postkarte gegen politische Gegner*innen in Charlottenburg-Wilmersdorf
06.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Abgeordnete der Partei SPD sowie die Kreisgeschäftstelle der Linken bekamen eine Postkarte der neonazistischen Partei „Der III. Weg“. Die Postkarte wurde an diverse Personen und Vereine in Berlin und Brandenburg versendet, die von den Neonazis angefeindet werden auf Grund ihrer politischen Haltung. Die Partei „Der III. Weg“ fordert die Empfänger*innen auf Deutschland zu verlassen und wirft ihnen die Unterstützung einer „volksfeindlichen Politik“ vor.Quelle: Anlaufstelle Kiezbüro Becker MdA; Anlaufstelle Bezirksgeschäftstelle Die Linke -
Rassistische Beleidigung und "Hitler Gruß" in Niederschönhausen
06.04.2016 Bezirk: PankowAm Morgen gegen 08:00 Uhr beleidigte ein Mann (53 Jahre), der alkoholisiert war, im Ortsteil Niederschönhausen eine Frau rassistisch und tätigte rechtsextreme Äußerungen. Der Vorfall ereignete sich an der Tramhaltestelle Schillerstraße Ecke Waldemarstraße. Der Täter pöbelte die Frau an und laut Polizei war die Bezeichnung "Kopftuchtussi" noch das nettes, was dieser gesagt hatte. Nachdem er weitere Äußerungen tätigte, zeigte er anschließend den "Hitler Gruß". Der Täter flüchtete erst, die von der Frau alamierte Polizei könnte den Täter festnehmen.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 06.04.2016, Der Tagesspiegel vom 07.04.2016 -
Transfeindlicher Angriff
06.04.2016 Bezirk: ReinickendorfAm Schäfersee wurde ein 47-jähriger Mann gegen 18.00 Uhr von zwei jüngeren Männern beleidigt und bedrängt, da er "Frauenkleider" trage. Nachdem eine Passantin die Situation deeskaliert und die beiden Angreifer sich entfernt hatten, schlug ihm plötzlich ein dritter Angreifer mit der Faust ins Gesicht, wodurch der Mann schwere Gesichtsverletzungen erlitt.Quelle: Tagesspiegel 7.4.2016 -
Veranstaltung des AfD Kreisverbandes
06.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer Kreisverband der rechtspopulistischen Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) hält eine nicht-öffentliche Veranstaltung ab. Thema ist unter anderem die Agitation russisch-sprachiger Bürger/innen aus dem Bezirk für die kommenden Wahlen für Abgeordnetenhaus und Bezirksverordnetenversammlung im September 2016. Die rechtspopulistische Partei vertritt eine rassistisch Politik, die in ihrem Programm gegen geflüchtete Menschen hetzt, sie als kriminell diffamiert und die Gründe für Asyl relativiert. Muslimische Menschen werden allgemein als potenziell Bedrohungen bezeichnet und ihnen das Recht auf freie Auslebung ihrer Religion abgesprochen.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Hakenkreuze im Klassenzimmer
05.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfUnbekannte Täterinnen oder Täter besprühten ein Klassenzimmer mit drei Hakenkreuzen. Die Klassenlehrerin hat eine dunkle Hautfarbe und vermutet als Tatverdächtige Eltern, mit denen sie bereits Auseinandersetzungen mit rassistischem Hintergrund hatte.Quelle: Berliner Register -
Neonazi Aufkleber in der Altstadt Köpenick
05.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Altstadt Köpenick wurde ein nationalistischer Aufkleber der neonazistischen Homepage „fsn-tv.de“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazistische Aufkleber am Nöldnerplatz
05.04.2016 Bezirk: LichtenbergAm Nöldnerplatz werden in der Lückstraße mehrere neonazistische Aufkleber gefunden und entfernt. Die Aufkleber werben für das nationalsozialistische Gedenken an Rudolf Heß. Außerdem werden rassistische Aufkleber mit „Heim zum Heim“ gefunden.Quelle: Anwohner_in -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Neu-Hohenschönhausen
05.04.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Neu-Hohenschönhausen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Propaganda der "Identitären Bewegung" Unter den Eichen
05.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Straße Unter den Eichen, ungefähr auf Höhe der Fabeckstraße und in der Fabeckstraße werden 8 Aufkleber der "Identitären Bewegung" auf denen Angela Merkel mit Kopftuch abgebildet ist und ein Aufkleber des rechten Internetportals PI-News entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistische Beleidigung in öffentlicher Stelle in Charlottenburg
05.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. April 2016 wurde ein Ehepaar aus Bulgarien vom Finanzamt Charlottenburg in der Bismarckstraße, das dort einen Antrag gestellt hatte, abgewiesen. Ihnen wurde mitgeteilt, dass sie keine ausreichenden Deutschkenntnisse hätten und sie erst wieder kommen sollten, wenn sie Deutsch zu sprechen gelernt hätten. Von einen anderen Sachbearbeiter wurde der Antrag bearbeitet, allerdings nichts Schriftliches ausgehändigt. Erst als die Sozialberaterin des Ehepaars beim Finanzamt anrief, erhielten sie den korrekten Steuerbescheid.Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro -
Romafeindliches Graffiti in Schöneberg (3)
05.04.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Hauptstraße in Schöneberg auf dem Parkplatz eines Supermarktes wurde am 05.04.16 ein romafeindlicher Schriftzug endeckt. Der Schriftzug wurde inzwischen entfernt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Antisemitischer Aufkleber in Hochschule
04.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Alice Salomon Hochschule wird ein antisemitischer Aufkleber entdeckt und daraufhin entfernt.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Registe ASH -
Aufkleber gegen das Willkommen
04.04.2016 Bezirk: MitteAm Montag, den 4. April, wurden in der Grunerstraße in Mitte ungefähr ein Dutzend Aufkleber mit Aufschriften wie „Willkommensdiktatur“ oder „Unser Land, unsere Grenzen, unsere Regeln“ gefunden und entfernt. Einige Stunden zuvor war der 66. BärGiDa-"Abendspaziergang" durch die Grunerstraße durchmarschiert.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
04.04.2016 Bezirk: MitteAm 4.4. traf sich BärGiDa zu ihrem 66. "Abendspaziergang". Nach einer Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof fuhr die - nach Angaben des Veranstalters - 120 Teilnehmer mit dem ÖfNV zum Alexanderplatz. Von dort marschierte man zurück zum Gendarmenmarkt.Quelle: Register Mitte -
Neonazis schreiben Postkarten
04.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Büro der Partei „Die Linke“ erhielt von der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ eine Postkarte, mit der sowohl rassistische Vorurteile geschürt werden als auch die sogenannten „Unterstützer der volksfeindlichen Politik der Bundesregierung [...]“ zur Ausreise nach „Nahen Osten und Afrika“ gebeten werden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Postkarte von Nazipartei "III.Weg"
04.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfMehrere soziale Einrichtungen in Marzahn-Hellersdorf sowie eine Bundestagsabgeordnete der Partei „Die Linke“ bekommen eine Postkarte der neonazistischen Partei „III.Weg". Die Postkarte wird an diverse Personen und Vereine in Berlin und Brandenburg versendet, die von den Neonazis auf Grund ihrer antirassistischen Positionierung angefeindet werden. Die Partei „Die Rechte“ fordert die Empfänger/innen dazu auf, Deutschland zu verlassen und wirft ihnen die Unterstützung einer „volksfeindliche Politik“ vor. Unter den Einrichtungen im Bezirk sind u.a. ein alternativer Jugendtreff und ein Verein, der sich für Geflüchtete einsetzt.Quelle: Neues Deutschland vom 6.4.16 / Register ASH -
Rechte Aufkleber in Alt-Pankow
04.04.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Alt-Pankow wurden in den letzten Tagen verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie trugen u.a. die Slogan "Nationaler Freiheitskampf" (widerstand.info), "Refugees not welcome", "Die BRD vernichtet meine Zukunft" (FN SA) oder "Asylbetrüger abschieben" (Pro Deutschland).Quelle: www.hassvernichtet.de, Berliner Register -
Verschwörungstheoretische Plakate
04.04.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 4. April zeigte ein Mann verschwörungsideologische Plakate am Kottbusser Tor. Auf ihnen wirft er Zionist_innen vor, die Welt zu terrorisieren und mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschland zu haben. Der Mann, U. Zimmermann, zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antiziganistischer Verdacht
03.04.2016 Bezirk: NeuköllnEine Frau, die im Hochpaterre einer Wohnung in der Fontanestraße lebt, wird durch das offenes Fenster ihrer Wohnung von einer älteren Frau angesprochen. Die ältere Frau möchte vor einem Einbruch warnen. Sie habe beobachtet, wie eine Person versucht habe, durch ein Fenster in die Wohnung zu steigen. Die besagte Person habe sich in Begleitung eines "Zigeunerjungen" befunden. Problematisch ist hier zum einen das Benutzen der abwertenden Bezeichnung “Zigeuner” für Angehörige der Roma und Sinti. Weiterhin wird einem Jungen, von dem nichts bekannt ist außer seiner mutmaßlichen Beteiligung an einem Einbruchsversuch, eine Roma- bzw. Sintiidentität zugeschrieben. Grund ist offenbar das antiziganistische Stereotyp der Kriminalität.Quelle: Amaro Foro e. V. -
Aufkleber in Grunewaldstraße
03.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Grunewaldstraße wurde ein Aufkleber entdeckt auf dem ein Strichmännchen gemalt wurde. Über dem Männchen steht "Mohammed". Der Aufkleber enthält sonst keine Informationen. Man kann annehmen, dass es sich um eine Darstellung Mohammeds handelt, von der sich Muslime_a beleidigt fühlen sollen.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Flüchtlingsfeindliche handgeschriebene Zettel
03.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Rothenburger Straße, in der Nähe der Fichtenbergschule wurden drei handgeschriebene Zettel gefunden. Auf einem wird Medien, Meinungsforschungsinstituten und Parteien unterstellt, durchweg zu lügen. Am Ende steht die Forderung "Merkel muß weg!" (Original). Auf einem zweiten Zettel wird Frau Merkel als "krank" bezeichnet, weil sie den U.N. gegenüber Zusagen über die weitere Aufnahme von Asylsuchenden und Flüchtlingen in der Bundesrepublik gemacht hat. Auf einem dritten Zettel erwähnt der Autor, dass der Senat Unterkünfte für Geflüchtete in Berliner Parks errichten lassen will, beispielsweise im Steglitzer Stadtpark oder der Düppelstraße. Er schlägt vor stattdessen eine Unterkunft auf dem Steglitzer Markusplatz zu errichten.Quelle: Berliner Register -
Hakenkreuzschmierereien auf Duschanlagen einer Unterkunft
03.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einer Geflüchtetenunterkunft werden große Hakenkreuzschmierereien auf Duschcontainern entdeckt.Quelle: eine Flüchtlings- und Asylunterkunft, Polis* -
Kellner rassistisch beschimpft und bedroht
03.04.2016 Bezirk: ReinickendorfIn einem Restaurant in Heiligensee beleidigt ein wütender Gast einen Kellner mit Sprüchen wie "Scheißaraber" und droht ihm Schläge an. Als einzelne Gäste protestieren, bedroht und beleidigt der Mann auch diese und wirft einen Stuhl nach ihnen.Quelle: Tagesspiegel 4.4.2016, Focus Online 6.4.2016 -
Nazis feiern Angriffe im Internet
03.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNeonazis feiern im Internet erfolgte Angriffe auf Gegendemonstrant/innen beim Aufmarsch in Hellersdorf und Marzahn am 2. April. Auf Facebook postet die Neonaziseite „NKA Nationales Kollektiv Anhalt“ ein Foto eines verletzten Gegendemonstrant/innen und kommentiert mit „war geil :-)“. Andere Neonazis kommentieren darunter „NKA Justiz“ und „Auf jeden Fall alles oder nichts“.Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Fennpfuhl
03.04.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Fennpfuhl.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Angriff auf Antifaschisten in S-Bahn
02.04.2016 Bezirk: LichtenbergEine Gruppe von 25 vermummten Neonazis greift in der S-Bahn Richtung Marzahn Antifaschist_innen an um 11:32 Uhr. Die Neonazis brüsten sich auf twitter mit dem Angriff, so postet der Account „NKA Nationales Kollektiv Anhalt“ „die erste Bahn in Berlin wurde bereinigt & wieder mal zeigt sich: die Antifa ist mehr als feige.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv Marzahn-Hellersdorf -
Angriff aus Neonaziaufmarsch
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAus dem Naziaufmarsch der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ erfolgte ein Angriff von ca. 20 Versammlungsteilnehmer aus der Demo heraus. Daran beteiligen sich auch Ordner des Naziaufmarsches. Die Gruppe stürmt abgesprochen los und greift Menschen am Rande der Route an. Da die Polizei den Aufmarsch nicht ausreichend absichert, können die Neonazis frei agieren. Eine unbekannte Anzahl von Menschen wird durch Schläge und Tritte verletzt. Nachdem die Polizei dazwischen geht, können die Angreifer sich wieder in die Demonstration einreihen. Ein Neonazi wird festgenommen.Quelle: Augenzeug_innenbericht, Fotografie Theo Schneider / Register ASH -
Antisemitische Beleidigungen und Einschüchterung in der U-Bahn
02.04.2016 Bezirk: MitteEin Kippa tragender Berlin-Besucher wurde am 2. April zunächst am U-Bahnhof Alexanderplatz und später am U-Bahnhof Hermannplatz aus einer Gruppe heraus angefeindet und bedroht. Noch vor der eigentlichen Konfrontation nahm der Betroffene vor dem S-Bahnhof Alexanderplatz einen Mann wahr, der eine Jacke der bei rechtsextremen beliebten Marke "Thor Steinar" trug. Von diesem Anblick eingeschüchtert, bewegte sich der Betroffene weiter Richtung U-Bahnhof. Unmittelbar danach wurde er beim Betreten des Bahnsteiges der U-Bahnlinie 8 von einer Gruppe aus 7-12 Männern wahrgenommen. Einzelne aus der Gruppe zeigten auf ihn und er hörte Wörter wie "Israel" "Yehudit" (Jude) und "Hinzin" (Schwein). Die Gruppe stieg in den gleichen Waggon, woraufhin der Betroffene noch kurz vor der Abfahrt den Wagen wechselte, um weiteren Beschimpfungen zu entgehen. Als die Gruppe am U-Bahnhof Hermannplatz ausstieg, schlugen und spuckten die Männer gegen die Scheibe hinter welcher der Betroffene saß. Mehrere Personen aus der Gruppe machten Gesten in denen sie andeuteten seine Kehle durchtrennen zu wollen und riefen erneut antisemitische Parolen. Die anwesenden Personen im Waggon reagierten nicht auf diese Gewaltandrohung und ignorierten das Geschehen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antisemitische Einschüchterung am U-Bahnhof Hermannplatz
02.04.2016 Bezirk: NeuköllnMehrere Männer aus einer Gruppe von 7-12 Personen bedrohten einen Fahrgast der U-Bahnlinie 8 aus antisemitischer Motivation. Die Männergruppe, die den Betroffenen bereits am Alexanderplatz beschimpft hatte, schlug und spuckte bei ihrem Ausstieg am U-Bahnhof Hermannplatz gegen die Scheibe, hinter der sich der Fahrgast befand. Die Männer machten außerdem Gesten, in denen sie andeuteten, die Kehle des Betroffenen durchtrennen zu wollen und riefen antisemitische Parolen. Die anwesenden Personen im Waggon reagierten nicht auf diese Gewaltandrohung und ignorierten das Geschehen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antisemitische Parolen und Plakate bei Demonstration
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAntisemitische Parolen und Plakate bei Demonstration.Quelle: RIAS / PfD -
Aufkleber am Bahnhof Spandau
02.04.2016 Bezirk: SpandauEs wurden mehrere Aufkleber der Identitären Bewegung (s. Glossar: Die Identitären) am Bahnhof Spandau entdeckt. Die DB wurde darüber in Kenntnis gesetzt und über den politischen Hintergrund informiert. Die Aufkleber wurden umgehend entfernt.Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Spandau -
Aufkleber der flüchtlingsfeindlichen "Einprozent"-Kampagne entdeckt
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Elisabethstr./Blumberger Damm werden zwei Aufkleber der flüchtlingsfeindlichen Kampagne „Einprozent“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Berliner Register, Polis*