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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Propaganda in Charlottenburg

    31.01.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 31. Januar 2016 wurde ein antisemitischer Zettel auf dem Balkon eines in der Nähe des Kurfürstendamms lebenden Juden gefunden. Der Zettel war dort gezielt abgelegt, der Betroffene offenbar zuvor ausfindig gemacht worden. Auf diesem Zettel stand „Keine Mossad-Angriffe mit modernen Blendwaffen“ sowie das Kürzel TMS, was eine verschwörungsideologische Zuschreibung vermeintlicher Geheimermordungen durch den israelischen Geheimdienst Mossad sowie Gedankenmanipulationen ist. Außerdem war der Zettel mit orangefarbenem Papier mit dem Anonymous-Logo darauf umwickelt worden. Sie glichen einer Zettelserie Ende 2015, die sich am 14. Januar und am 28. Januar im neuen Jahr fortsetzte.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Facebookseite „Kein Asylanten-Container Dorf in Buch“

    31.01.2016 Bezirk: Pankow
    Auf der rassistischen Facebook-Seite wurden Beiträge über bestehende oder geplante Geflüchtetenunterkunft in Pankow getätigt. Es dominierten Artikel über die Übergriffe in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten, sowie Artikel über tatsächliche oder angebliche Sozialleistungen für Geflüchtete. Ein Bericht über eine geflüchtetenfeindliche Transparent-Aktion Karow („Flüchtlinge nicht willkommen“) erhält viele Likes (193) und hohe Reichweite (100x geteilt). Ein Polizeieinsatz wegen eines herrenlosen Koffers in Berlin-Buch wurde zum Anlass genommen, um von „importiertem Terror“ zu sprechen. Es wurden mehrere Beiträge im Zusammenhang mit einer NPD-Kundgebung in Berlin-Buch am 19. Januar geteilt. Den ganzen Monat über wurden Beiträge der NPD-Pankow Facebook-Seite geteilt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Facebook-Seite "NPD Berlin-Pankow KV8"

    31.01.2016 Bezirk: Pankow
    In ihrem Neujahrspost formulierte die NPD-Pankow KV8 ihre Vorsätze für das Jahr 2016: „Es gilt ein Verbotsverfahren abzuschmettern, die Wahl in die Bezirksverordnetenversammlung erfolgreich zu meistern, sowie auch weiterhin sich verteidigend vor Volk und Heimat und gegen Zuwanderung zu positionieren!“ Gleich am 2. Januar folgte ein Beitrag über eine neue Geflüchtetenunterkunft in Heinersdorf, in der sich über die „Geheimhaltungspolitik im Bezirk“ und antiziganistisch über die Bewohner*innen geäußert wird. Am 5. Januar folgte ein Bericht über ein internes Treffen der NPD zum Jahresrückblick 2015. Am selben Tag postet die NPD ebenfalls einen Bericht über eine Gefährdungsansprache des polizeilichen Staatsschutz bei zwei Neonazis aus dem Umfeld des Kreisverbandes. Darüber hinaus gab es einige Posts, die für Unterstützungsunterschrift für den Wahlantritt für die Wahl im September warben, sowie Infostände (von der NPD „Bürgersprechstunde“ genannt) und Verteilaktionen in diesem Zusammenhang. Auch von „Hausbesuchen“ bei politischen Gegner*innen im Rahmen der Unterschriftensammlung wurde berichtet. Des Weiteren wird die Teilnahme an NPD Kundgebungen in anderen Bezirken dokumentiert und eine Demonstration in Prenzlauer Berg am 1.Februar angekündigt. Als Grund für die Demonstration wird eine geplante Unterkunft in der Greifswalder Straße genannt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Flüchtlingsfeindliche Beiträge von "Pro Deutschland"

    31.01.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebookseite des Lichtenberger Kreisverbands von “Pro Deutschland” wurde im Januar fast täglich für diffamierende Beiträge über Flüchtlinge genutzt. Meist wurde versucht, einen Zusammenhang mit Kriminalität im Bezirk herzustellen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • "Identitäre" Aufkleber

    31.01.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Es werden mehrere Aufkleber der "Identitären" in der Nähe des S-Bahnhofes Wuhletal gefunden. Darauf steht "Ein souveräner Staat kennt seine Grenzen".

    Quelle: Polis*
  • Rassistische Banner auf der Facebookseite der NPD Neukölln

    31.01.2016 Bezirk: Neukölln
    Die NPD Neukölln veröffentlichte im Monat Januar auf ihrem Facebook-Account mehrere Banner mit rassistischem Inhalt: "Refugees not welcome", "Das Boot ist voll! Asylbetrug ist kein Menschenrecht" und "Aufnahmestopp sofort! Das Boot ist voll"
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Rassistische Diffamierungen auf Anti-Heim-Facebookseite

    31.01.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebookseite “Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg” wurde im Januar vor allem dazu genutzt, das Flüchtlingsheim in Falkenberg mit der angeblichen Vergewaltigung eines 13-jährigen Mädchens in Verbindung zu bringen. Desweiteren wurden antisemitische Liedtexte gepostet, Fotos, die von Lichtenberger Flüchtlingsheimen gefertigt wurden und falsche Zahlen über die Belegung der Lichtenberger Heime veröffentlicht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Hetze auf Facebook-Seite "Wir in Heiligensee"

    31.01.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Auf der Facebook-Seite "Wir in Heiligensee" kam es erneut zu rassistischen Kommentaren. Wie schon im Dezember war das Hauptthema die Diffamierung von Flüchtlingen als Vergewaltiger und Bedrohung von Frauen im allgemeinen. So wird beispielsweise am 17.1. die rassistische Grafik "Rapefugees not welcome" einschließlich folgenden Kommentars geteilt: "Illegale Asylforderer vergewaltigen systematisch unsere Frauen und Kinder [...] Der von Merkel illegal ins Land geschleppte Mob schändet flächendeckend und systematisch deutsche Frauen und Kinder, tagtäglich und unter Anwendung brutalster Gewalt." Zudem wird mehrfach über die Gründung einer Bürgerwehr diskutiert und Interesse daran abgefragt, zum Beispiel forder ein Nutzer am am 8.1.: "Heiligensee an die Waffen!"
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Nötigung in der S-Bahnlinie S25

    31.01.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am 31. Januar 2016 forderten um 0:35 Uhr zwei Männer einen 22-jährigen Mann syrischer Herkunft in der S-Bahnlinie S25 im Stadtteil Lichterfelde auf, ihnen seinen Fahrschein zu zeigen. Sie behaupten gehört zu haben, dass Geflüchtete keinen Fahrschein in der S-Bahn bräuchten. Sie ermächtigten sich dies an dem 22-Jährigen zu überprüfen. Sie waren keine Fahrscheinkontrolleure. Der von ihnen bedrohte Mann entschied am Bahnhof Lichterfelde Ost auszusteigen und so der Situation auszuweichen. Die beiden Männer stellten sich ihm in den Weg und hinderten ihn daran und bedrängten ihn. Zwei Frauen in derselben S-Bahn beschwerten sich daraufhin beim S-Bahn-Fahrer. Dieser rief die Bundespolizei, die die beiden Männer in Gewahrsam nahm. Die Annahme der Männer, Geflüchtete bräuchten keinen Fahrschein, ist falsch. Sie fußt auf rassistischen Hetzlegenden im Internet.
    Quelle: Pressemitteilung der BPOLD-B 31.01.16, Register CW
  • Rassistische NPD-Beiträge auf Facebook

    31.01.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebookseite der Lichtenberger NPD wurde im Januar genutzt, um Stimmung gegen Flüchtlinge zu verbreiten. Ein Thema war dabei die angebliche Vergewaltigung einer 13-Jährigen durch Flüchtlinge. Es wurden mehrere Neonazi-Veranstaltungen im Bezirk und darüber hinaus beworben und Flüchtlinge wurden als “Zudringlinge”, “Asylforderer” und “ins Land strömende Massen” bezeichnet.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Propaganda durch NPD auf Facebook

    31.01.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Januar 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.
    Quelle: Register CW
  • Rechte Aufkleber in Zehlendorf

    31.01.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Mehrere islamfeindliche Aufkleber von Pro Deutschland sowie ein Aufkleber „Asylbetrüger abschieben“ wurden gehen am Teltower Damm, nahe des Standesamts.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Rechte Propaganda

    31.01.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Rothenburgstr. gegenüber des Blindenmuseums und Nahe der Fichtenberg-Oberschule wurden selbst gemachte Plakate in A4 und A5 entdeckt und entfernt. Auf den Plakaten ist Angela Merkel zu sehen und der Satz "Du bist ein Nazi ... wenn du dir anmaßt meine Asylpolitik zu beanstanden".
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • "Asylkritische" Propaganda in Steglitz

    30.01.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Karl-Stieler-Straße gegenüber Grundschule am Stadtpark Steglitz kleben an einem Bewag-Stromhäuschen vier handgeschriebene Zettel, die sich gegen Angela Merkel richten. Es wird u.a. behauptet, dass der Verfassungsschutz "Asylkritiker" in Untersuchungshaft einsperren würde, so wie es die Stasi in der DDR mit Systemkritikern getan habe. Auf wird außerdem behauptet, dass sexueller Mißbrauch durch Flüchtlinge verschwiegen werde und dazu aufgefordert, dass "Gutmenschen" ihre "Körper" für sexuellen Mißbrauch anbieten sollten.
    Quelle: Berliner Register
  • "Pro Deutschland"-Zeitungen am Fennpfuhl

    30.01.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Partei “Pro Deutschland” verteilte im Fennpfuhl Zeitungen mit flüchtlingsfeindlichem Inhalt in Briefkästen. Mit dabei war der “Pro”-Aktivist Bento Motopa.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rechte Propaganda

    30.01.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An allen Bushaltestellen zwischen Sophie-Charlotte-Straße und U-Bahnhof Onkel-Tom-Hütte wurden insgesamt zwölf rechte Aufkleber gefunden. Darunter Aufkleber der verbotenen extrem rechten Gruppierung „Spreelichter“ mit der Aufschrift „Die Demokraten bringen den Volkstod“, Aufkleber mit der Aufschrift „Schweigen heißt zustimmen!“ - „Sei nicht mehr schweigsam, denn es ist dein Land! Hol es Dir zurück!“ auf denen ein Zeigefinger abgebildet ist und „Refugees not welcome“ - Aufkleber der „Identitären Bewegung“ bzw. des rassistischen Webprojekts „Nation Sparta“.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Antisemitische Äußerung in der U2

    29.01.2016 Bezirk: Pankow
    Am 30. Januar stieg ein Paar morgens am U-Bahnhof Eberswalder Straße in einen Zug der Linie U2 Richtung Pankow. Unvermittelt rief der Mann sehr laut „Sonderzug nach Auschwitz“, kommentiert wurde dies durch beide Personen mit einem lauten Lachen. Das historische Datum, am 30. Januar 1933 erhielt Hitler den Auftrag zur Bildung einer Regierung durch Hindenburg, könnte auf einen Bezug zur rechtsextremen Szene hindeuten. Weitere Erkennungszeichen etwa an der Kleidung konnten aber nicht festgestellt werden. Die anwesenden Fahrgäste reagierten nicht auf diesen Ausruf, die meldende Person verließ an der nächsten Station die U-Bahn.
    Quelle: RIAS
  • Fensterscheibe einer Unterkunft für Geflüchtete beschossen

    29.01.2016 Bezirk: Neukölln

    An einer Unterkunft für Geflüchtete in der Karl-Marx-Straße wurde am Morgen eine zerstörte Fensterscheibe gefunden. Die Polizei vermutet als Ursache des Schadens, dass das doppelverglaste Außenfenster von dem Projektil eines Luftdruckgewehres getroffen wurde.

    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung
  • Hakenkreuz und "Islam raus" Schmiererei

    29.01.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle “Köpenicker Landstraße/Dammweg” wurde auf einen Sitz “Islam Raus” und ein Hakenkreuz geschmiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Identitäre Propaganda in Charlottenburg

    29.01.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 29. Januar 2016 wurden in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg fünf Aufkleber „Merkel muss weg“ entdeckt und entfernt. Dabei handelt es sich nicht etwa um eine übliche oppositionelle Haltung, sondern um eine Kampagne der Identitären Bewegung, die Kanzlerin Merkel wegen ihrer Haltung zu Geflüchteten in rassistischer Motivation ablehnt.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Nazi-Graffiti in der Stubenrauchstraße

    29.01.2016 Bezirk: Neukölln
    Unbekannte brachten auf zwei Stromkästen die Abkürzung "NSF" und eine Odalrune (etwa 45 cm groß) sowie den Schriftzug "Ausländer raus" (1 m lang und 50 cm hoch) an. Beide Nazischmierereien sind übersprüht worden.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Neonazistische Plakate in Karow entdeckt

    29.01.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden neonazistische Plakate mit dem Slogan "13./14. Februar 1945 alliierter Massenmord in Dresden! 300.000 Tote unvergessen" entdeckt. Die Plakate verweisen auf die Internetseite gedenkmarsch.de, die als Plattform für das neonazistische Gedenken an die Bombardierung in Dresden dient.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Protest vor dem Rathaus Köpenick (5)

    29.01.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Rassist_innen und Personen aus der NPD (darunter zwei Verordnete der BVV Treptow-Köpenick) versammelten sich zu einer rassistischen Kundgebung als "Köpenicker Widerstand" vor dem Rathaus Köpenick mit rund 50 Personen. Während der Kundgebung liefen immer wieder kleine Gruppen von Neonazis außerhalb der Kundgebung und verklebten Aufkleber. 150 Menschen, darunter Bezirksbürgermeister Oliver Igel, protestierten auf einer Versammlung des "Bündnis für Demokratie und Toleranz" gegen die rechte Kundgebung.

    Quelle: Uffmucken
  • Rechte Propaganda in Steglitz

    29.01.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Wuthenowstraße in Steglitz und in der Umgebung einer Flüchtlingsunterkunft werden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift "Heute sind wir tolerant - morgen fremd im eigenen Land" entdeckt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Schüsse vor Asylunterkunft Glambecker Ring

    29.01.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am späten Abend gegen 23.05 Uhr fährt ein dunkles Auto vor der Notunterkunft am Glambecker Ring vorbei. Ein Bewohner der Unterkunft beobachtet wie der Beifahrer des Autos aus dem Seitenfenster eine Pistole hält und mehrere Schüsse in Richtung Himmel abgibt. Niemand wird verletzt und die Täter können entkommen. Die Polizei kann im Nachhinein Patronenhülsen sicherstellen, die darauf hinweisen, dass es sich um eine Schreckschusswaffe handelt.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
  • Antisemitische Propaganda in Charlottenburg

    28.01.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. Januar 2016 wurde ein antisemitischer Zettel am Olivaer Platz gesichtet und entfernt. Auf diesem Zettel stand „Keine Mossad-Angriffe mit modernen Blendwaffen“, was eine verschwörungsideologische Zuschreibung vermeintlicher Geheimermordungen durch den israelischen Geheimdienst Mossad ist. Der Zettel enthielt das Kürzel TMS, ein neuropsychologisches Therapieverfahren, das in verschwörungsideologisch motivierter Interpretation für eine vermeintliche Gedankenmanipulation verwendet werden solle. Sie glichen einer Zettelserie Ende 2015, die sich ab dem 14. Januar im neuen Jahr fortsetzte.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Flüchtlingsfeindliche Zeitung

    28.01.2016 Bezirk: Mitte
    Nachdem die rechtspopulistische Partei "Bürgerbewegung Pro Deutschland" bereits am 21. Januar das "Denkmal zur Erinnerung an die Kindertransporte" im "Dritten Reich" durch das Ablegen von flüchtlingsfeindlichen Flugblättern geschändet hatte, wurde am 28. Januar auch noch die Parteizeitung auf dem Denkmal an gleicher Stelle abgelegt.
    Quelle: https://www.facebook.com/AntisemitismusRechercheBerlin/photos/a.1463499907305026.1073741828.1447776248877392/1580095728978776/?type=3&theater
  • Neonazis vor Notunterkunft Glambecker Ring

    28.01.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von zehn Neonazis steht mit zwei Hunden gegen Mitternacht in der Nähe der Notunterkunft am Glambecker Ring. Als ein Bewohner auf dem Heimweg an ihnen vorbei läuft, gehen sie ihm nach und rufen ihm hinterher. Nachdem der Bewohner der Notunterkunft ins Heim hineingegangen ist, zieht die Gruppe weiter um das Heim herum.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    28.01.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 28. Januar 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Journalist stellte sein Buch „Keine Toleranz den Intoleranten“ vor. Der Referent war auch Autor des neurechten Magazins „eigentümlich frei“. Die Bibliothek des Konservatismus vernetzt und bestärkt Akteur*innen der Neuen Rechten und bejaht, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • NPD-Flyer in Briefkästen entdeckt

    28.01.2016 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag wurden in Briefkästen im Ortsteil Karow NPD Flyer mit dem Slogan "Das Boot ist voll - Asylbetrüger abschieben" gefunden. Es wurde auf eine Demonstration der NPD am 01.02.2016 im Ortsteil Weißensee hingewiesen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NPD-Kundgebung im Weitlingkiez

    28.01.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD hielt am Abend eine Kundgebung “gegen staatlich finanzierten Linksextremismus” in der Margaretenstraße ab. Ihr Ziel war eine SPD-Veranstaltung, die in der nahegelegenen Heinrichstraße zeitgleich stattfand. An der Kundgebung nahmen etwa 25 Neonazis teil. Es redeten die NPDler Manuela Tönhardt und Jens Irgang.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistisch beleidigt und sexuell belästigt

    28.01.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Im Jugendhaus "Baracke" wird ein 12-jähriges Mädchen um ca. 17.30 Uhr von drei männlichen Jugendlichen rassistisch beleidigt und sexuell belästigt.
    Quelle: Jugendhaus "Baracke" Märkisches Viertel
  • Aufkleber von islamophoben Blog

    27.01.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einem Ampelmast am U-Bahnhof Warschauer Straße hing ein Aufkleber mit Werbung für den rechten Blog pi-news.de. Pi-News.de gibt sich als ein unabhängiger kritischer Blog der jedoch eine Plattform zur Verbreitung rechter, insbesondere antimuslimischer und islamfeindlicher Hetze ist.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Neonazi-Kundgebung im Salvador-Allende Viertel

    27.01.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Laut der Antwort des Abgeordnetenhaus Berlin auf eine Anfrage von June Tomiak zu rechten Aufmärschen an historischen Daten fand am 27. Januar (Gedenktag zur Befreiung des KZ Auschwitz) eine extrem rechte Mahnwache in der Alfred-Randt Straße 32 statt. Der thematische Bezug war angeblich die Unterkunft für Geflüchtete im Allende 2. Die Mahnwachen fanden bis Ende 2015 regelmäßig statt, die letzte dokumentierte Zusammenkunft war am 15. Dezember. Dadurch, dass der zeitliche Abstand zur letzten Mahnwache so groß ist, ist davon auszugehen, dass das Datum bewusst provokant gewählt wurde. An der Kundgebung nahmen Laut Drucksache 18 / 10 133 fünf Personen teil.

    Quelle: AGH Drucksache 18 / 10 133
  • NP-Markt beschmiert

    27.01.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Rückseite des NP-Markts im Salvador-Allende Viertel wurde "hate antifa love gema" gesprüht. Vermutlich wurden die sprühenden dabei unterbrochen und wollten eigentlich "Germany" schreiben.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Pöbelei in Sparkasse

    27.01.2016 Bezirk: Mitte
    Am 27. Januar 2016 hat sich in der Sparkassenfiliale am Alexanderplatz ein rassistischer Vorfall zugetragen. Ein Zeitungsverkäufer mit Migrationshintergrund und muslimischer Religionszugehörigkeit wurde von einem deutschen Bankkunden mit "Sieg Heil!"-Rufen etc. rassistisch angepöbelt. Die herbeigerufene Polizei stellte die Personalien des Pöblers fest.
    Quelle: https://de-de.facebook.com/soeren.kohlhuber
  • Rechte Mahnwache

    27.01.2016 Bezirk: Mitte
    Am 27. Januar veranstaltete "staatenlos e. V." auf dem Platz der Republik vor dem Reichstag eine "Mahnwache für Heimat und Weltfrieden."
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-10133.pdf
  • Sägespäne über Stolpersteinen

    27.01.2016 Bezirk: Mitte
    Vor dem Haus in der Turmstraße 71 (Moabit) erinnern vier Stolpersteine an ehemalige Anwohner, die von den Nazis ermordet wurden. Am Abend des 27. Januar (= Holocaust-Gedenktag) bemerkt eine Passantin, dass die vier Stolpersteine durch kleine Häufchen von Sägespänen überdeckt waren. Als sie die Holzspäne entfernen wollte, näherte sich ein Mann und meinte mehrmals sarkastisch: "Die armen Junden, ne!" Davon ließ sich die Frau jedoch nicht daran hindern, die Späne zu entfernen.
    Quelle: https://www.facebook.com/AntisemitismusRechercheBerlin/posts/1582867138701635
  • Extrem rechte Propaganda

    26.01.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Nahe des U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte wurde ein Aufkleber der verbotenen extrem rechten Gruppierung „Spreelichter“ mit der Aufschrift „Die Demokraten bringen den Volkstod“ gefunden.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Hakenkreuz im Hausflur

    26.01.2016 Bezirk: Neukölln
    Im Flur eines Hauses in der Sonnenallee fand sich ein 20 cm x 20 cm großes Hakenkreuz. Zunächst ist das Hakenkreuz mit antifaschistischen Stickern beklebt worden. Diese entfernten Unbekannte kurz darauf wieder. Nachdem daraufhin Anzeige erstattet wurde, dokumentierte die Polizei das Hakenkreuz.
    Quelle: Register Neukölln
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