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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    30.05.2016 Bezirk: Mitte
    Am 30. Mai versammelten sich die BärGiDa-Anhänger vor dem Hauptbahnhof zu ihrem 74. "Abendspaziergang". Anschließend marschierte man durch Moabit. An der Veranstaltung nahmen diesmal auch "Patrioten" aus Tschechien teil, die als Redner auftragten.
    Quelle: Recherchen Register Mitte
  • Identitäre Propaganda in Charlottenburg

    30.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. Mai 2016 gegen 21 Uhr wurde ein Graffiti des Logos der Identitären Bewegung auf dem Fußweg der Wilmersdorfer Straße Ecke Pestalozzistraße in Charlottenburg entdeckt.
    Quelle: Twitter @Vasily_04 um 9:08 PM am Mai 30, 2016
  • Kundgebung der NPD gegen Anwohner/innenversammlung

    30.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Flämingstraße in Marzahn findet eine Kundgebung des NPD Kreisverband Marzahn-Hellersdorf statt. Der Anlass ist eine Anwohner/innenversammlung zu der Initiativen aus dem Bezirk und das Bezirksamt eingeladen hatten, um mit direkten Anwohner/innen aus Marzahn-Nord über die geplante Asylunterkunft zu diskutieren.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • NPD beim Jobcenter (2)

    30.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Vor dem Jobcenter Treptow-Köpenick sammelt die NPD Unterschriften für ihren Wahlantritt im Abgeordnetenhaus.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Infostand in Marzahn-Nord

    30.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Ecke Havemannstraße / Eichhorster Straße in Marzahn-Nord findet ein Infostand der NPD Marzahn-Hellersdorf statt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • NPD- / JN-interne Veranstaltung in Pankow (2)

    30.05.2016 Bezirk: Pankow
    Im Bezirk Pankow and eine interne Veranstaltung der NPD und dessen Jugendorganisation - JN - am Abend statt. Vortragender war ein Neonazi des NPD Kreisverbandes Mittelrhein. Thema war der Paragraph §129a des StGB, den Neonazis aus dem Kreis des Vortragenden ausgesetzt waren. Seit 2015 berichtet die NPD Pankow KV8 in losen Abständen von solchen internen Veranstaltungen. Diese dienen der ideologischen Schulung und Verfestigung zu einem geschlossenen rechtsextremen (neonazistischen) Weltbildes.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NPD-Stand in Hohenschönhausen

    30.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD hielt vor der Welsegalerie 2 in der Welsestraße einen Infostand ab und sammelte Unterschriften für ihren Wahlantritt.
    Quelle: Berlin Outback Antifa
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    30.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Ende Mai 2016 verprügelte ein Berliner Taxifahrer einen Stipendiaten aus Kenia am Stuttgarter Platz in Charlottenburg. Der Fahrgast konnte zunächst die Adresse nicht benennen und suchte diese in seinem Smartphone. Der Taxifahrer, dem dies zu lange dauerte, stieg aus und zerrte den Mann aus dem Taxi und schlug ihn. Zuschauer*innen griffen nicht ein.
    Quelle: Daily Nation 01.06.16, The Daily Vox 02.06.16, Facebook, Register Neukölln
  • Rassistisch motivierte Brandstiftung (5)

    30.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Zeitraum vom 20. Mai bis zum 12. Juni wurden in Oberschöneweide mehrere Autos angezündet. Das einzige was die Autos gemeinsam hatten waren ihre ausländischen Kennzeichen, weshalb die Polizei von einem rassistischen Motiv ausgeht: Am 30. Mai wurde in der Straße „An der Wuhlheide“ ein Auto mit französischem Kennzeichen angezündet.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • "Pro Deutschland"-Flugblätter in Hohenschönhausen

    29.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” verteilte in der Konrad-Wolf-Straße und Umgebung Flugblätter gegen „Asylmissbrauch“ in Anwohner_innenbriefkästen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistisch motivierte Brandstiftung (4)

    29.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Zeitraum vom 20. Mai bis zum 12. Juni wurden in Oberschöneweide mehrere Autos angezündet. Das einzige was die Autos gemeinsam hatten waren ihre ausländischen Kennzeichen, weshalb die Polizei von einem rassistischen Motiv ausgeht: Am 29. Mai wurde in der Firlstr. ein Auto mit niederländischem Kennzeichen angezündet.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Zum dritten Mal antisemitische Propaganda im Park am Gleisdreieck entdeckt

    29.05.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Sonntag, den 29. Mai lagen den ganzen Tag über die CDs und laminierte Karikaturen verteilt im Park. Bei dem uns vorliegenden Material handelt es sich um laminierte antisemitische Karikaturen und dutzende CDs mit Bildern, Texten und Filmen. Insgesamt konnten wir sechs unterschiedliche CDs identifizieren. Der Aufbau der CDs ist immer gleich: Sie beginnen mit einer persönlichen Anrede, die auf die Thematik der CD hinweist. Jede CD ist in mehrere Ordner, die als Kapitel zu verstehen sind, unterteilt. Sie enthalten Filme, Zeitdokumente, eigene Texte und antisemitische Bilder. Am Ende steht ein Fazit, welches u.a. dazu auffordert, die Inhalte weiter zu verbreiten. Die CDs gleichen vom inhaltlichen Aufbau her einer Meldung aus dem vergangenen Jahr. Damals waren am 03. August im Fritz-Schloß-Park in Berlin-Moabit die CDs und laminierte Karikaturen entdeckt worden. Die meldende Person ist Mitglied der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Mit Unterstützung der „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus“ wurde die volksverhetzende Hass-Propaganda zur Anzeige gebracht. Der Aufbau der CDs ist immer gleich: Sie beginnen mit einer persönlichen Anrede, die auf die Thematik der CD hinweist. Jede CD ist in mehrere Ordner, die als Kapitel zu verstehen sind, unterteilt. Sie enthalten Filme, Zeitdokumente, eigene Texte und antisemitische Bilder. Am Ende steht ein Fazit, welches u.a. dazu auffordert, die Inhalte weiter zu verbreiten. Inhaltlich werden folgende antisemitische Ideologeme reproduziert: jüdische Weltverschwörung, körperliche und charakterliche Eigenschaften der Juden als Kollektiv, Schoa-Leugnung, Ritualmordlegende und Nachkriegsantisemitismus. Alle Texte projizieren die antisemitischen Stereotype und Wahnvorstellungen durchgehend auch auf den Staat Israel. In dem Ordner „Adolf und die Schatzräuber“ findet sich die Originalaufnahme einer Rede von Hitler im Jahr 1939. Diese ist an Franklin Roosevelt adressiert und beschreibt einen möglichen Angriff auf das britische Protektorat Palästina als Befreiung der dortigen arabischen Bevölkerung. Unter der Rubrik „Dissidenten“ werden verurteilte Schoa-Leugner_innen wie Ursula Haverbeck und Horst Mahler vorgestellt. Beispielsweise enthält eine CD ein Grußwort Haverbecks, in dem sie „den jahrelangen Mythos Auschwitz“ anprangert. Beispiel Zitate aus den Ordnern der CD`s: Ordner „Betrüger“, Datei „Warum 6 Million“ „Die zionistischen Herrschaften haben sich in den letzten 65 Jahren Zugang verschafft in die Chefetagen der Weltgesellschaft und einen Terrorstaat in Palästina geschaffen, mit einer Eintrittskarte auf der eine 6 steht.“ Ordner „Die Sache mit den Schatzräubern“, Datei „Wir wurde die Lüge fabriziert“ „Bereits vor Ausbruch des ersten Weltkriegs war es bei den Zionisten beschlossene Sache, dass deutsche Volk in seiner kulturellen und ideologischen Identität zu vernichten. Nur so war das Ziel der Besetzung Palästinas und der globalen zionistischen Kolonisierung zu erreichen.“ Ordner „Adolf und die Schatzräuber“, Datei „Adolf und die Schatzräuber“ „Die neue Weltordnung unter Zionistenrecht heißt: Lüge, Unrecht, Rassismus, Menschenverachtung, Pädophilie, Raub, Mord, Sklaverei und Vertreibung. Das ist eine wirklich ernsthafte Bedrohung für die demokratischen Freiheiten und den Frieden in Europa und in der ganzen Welt für alle Menschen.“ Ordner „Ritueller Missbrauch“, Datei „f Pädo“ „Die offizielle Stellungnahmen sind ein Strick um den Hals aller Eltern Deutschlands, denn die Rituale der Pädo-Kabbalistischen Kindesmord Kaste sind bekannt und die verantwortliche Polizei, lässt sie ungehindert weiter machen und deckt mit ihren Scheinermittlungen den ganzen Täterkreis.“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Meldung #86
  • AfD Infostand am Freizeitforum

    28.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Kreisverband der AfD Marzahn-Hellersdorf veranstaltet am Freizeitforum in Marzahn einen Infostand. Daran nehmen fünf Personen teil, die Infomaterialien verteilen. Die rechtspopulistische Partei vertritt eine rassistisch Politik, die in ihrem Programm gegen geflüchtete Menschen hetzt, sie als kriminell diffamiert und die Gründe für Asyl relativiert. Muslimische Menschen werden allgemein als potenziell Bedrohungen bezeichnet und ihnen das Recht auf freie Auslebung ihrer Religion abgesprochen.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • AfD-Infostand in Berlin-Buch

    28.05.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch führte die "Alternative für Deutschland" (AfD) einen Wahlkampfstand in der Karower Chaussee bei einem Getränkemarkt gegenüber einer Geflüchtetenunterkunft durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Hackerstraße

    28.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Steglitzer Hackerstraße werden mehrere Aufkleber der "Identitären Bewegung" und Aufkleber, die eine extrem rechte Demonstration am 30.7.2016 bewerben, entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • NPD-Infostand in Rudow

    28.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Nachdem die NPD Neukölln zunächst Unterschriften für die in Berlin anstehenden Wahlen nahe dem U-Bahnhof Rudow sammelte, führte die Partei anschließend einen Infostand anlässlich des Volksfestes "Rudower Frühlingsmeile" an der Rudower Spinne durch.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • NPD-Stand in Hohenschönhausen

    28.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD hielt vor dem RIZ-Center in der Ribnitzer Straße einen Infostand ab und sammelte Unterschriften für ihren Wahlantritt.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistischer Angriff in Lichtenrade

    28.05.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Gegen 21.05 Uhr wird in einem Supermarkt in dem Töpchiner Weg in Lichtenrade eine 30-jährige Frau, ein 31-jähriger Mann und ein vierjähriges Kind von einem 57-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Der Täter tritt gegen den Einkaufswagen, in dem das Kind sitzt, und der 30-Jährige wird von ihm gegen die Wand gedrückt.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistisch motivierte Brandstiftung (3)

    28.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Zeitraum vom 20. Mai bis zum 12. Juni wurden in Oberschöneweide mehrere Autos angezündet. Das einzige was die Autos gemeinsam hatten waren ihre ausländischen Kennzeichen, weshalb die Polizei von einem rassistischen Motiv ausgeht: Am 28. Mai wurde in der Treskowstr. ein Auto mit polnischem Kennzeichen angezündet.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rechte Hooligandemo an Hellersdorfer Straße (2)

    28.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Nachmittag startet um 15.00 Uhr eine rechte Demonstration am Alice-Salomon-Platz. Die Veranstaltung wird von einem rechten Mann aus dem Berliner Hooliganmilieu angemeldet und über Soziale Netzwerke im Internet mit „Gegen Gewalttätige Übergriffe An Frauen Männer Kinder & Tieren“ beworben. Am Startpunkt versammeln sich ca. 35 Personen, darunter bekannte Neonazis. Ein Mitglieder der Berliner NPD aus dem Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg hält einen Redebeitrag. Die Teilnehmer ziehen mit mehreren bemalten Bannern und musikalischer Begleitung aus einem PKW die Hellersdorfer Straße herunter in Richtung S-Bahnhof Wuhletal. Dort endet die Veranstaltung gegen 17.00 Uhr.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Rechtspopulistischer Stand in Karlshorst

    28.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger AfD hielt einen Infostand in der Treskowstraße ab. Die Lichtenberger AfD zählt zum rechten Rand der Partei. Mehrere Vertreter engagieren sich in extrem rechten Organisationen oder als Vertreter extrem rechter Demonstrationen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rechtspopulistischer Stand in Lichtenberg-Mitte

    28.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger AfD hielt einen Infostand in der Volkradstraße ab. Die Lichtenberger AfD zählt zum rechten Rand der Partei. Mehrere Vertreter engagieren sich in extrem rechten Organisationen oder als Vertreter extrem rechter Demonstrationen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • NPD-Infostand in Kaulsdorf

    27.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Kreisverband der NPD Marzahn-Hellersdorf veranstaltet in Kaulsdorf an der Heinrich-Grüber-Straße einen Infostand. Die Neonazis sammeln Unterschriften für die Zulassung für die BVV- und Abgeordnetenhauswahlen im September 2016 und verteilen Propaganda der Partei.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • NPD-Propaganda in Biesdorf

    27.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Kreisverband der NPD Marzahn-Hellersdorf verteilt in Biesdorf Infomaterialen und sammelt Unterschriften für die Zulassung für die BVV- und Abgeordnetenhauswahlen im September 2016.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Flüchtlingsfeindliche Aufkleber in Lichterfelde

    26.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Mehrere Aufkleber der Partei pro Deutschland, einer rechtspopulistischen Kampagne, die sich gegen Angela Merkel richtet und Aufkleber, die eine extrem rechte Demonstration am 30.7. in Berlin bewerben, weden in der Baseler Straße und am Bahnhf Lichterfelde West entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Flüchtlingsfeindlicher Aufkleber in Wannsee

    26.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Berlin-Wannsee wurde ein Sticker mit dem Schriftzug „Gestern beklatscht - heute begrabscht“ entfernt. Diese Parole ist seit den Ereignissen der Silvesternacht 2015/16 in Köln auf Demonstrationen von Pegida zu lesen. Sie unterstellt, dass geflüchtete Menschen per se sexuelle Übergriffe begehen würden.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Geflüchtetenunterkunft mit Fäkalien beschmiert in Weißensee

    26.05.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden drei Hauseingänge und die Hauswand einer Geflüchtetenunterkunft in der Falkenberger Straße mit Fäkalien beschmiert. Die Polizei ermittelte.
    Quelle: Antwort schriftliche Anfrage Hakan Tas vom 25. Juli 2016, Durcksache 17 / 18833
  • Identitäre schmieren im Görlitzer Park

    26.05.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die Identitären haben im Görlitzer Park auf einem Weg mit weißer Farbe das Wort „REMIGRATION“ geschmiert. Daneben malten sie in gelber Farbe ihr Logo.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Mann von zwei NPD-Mitgliedern angegriffen

    26.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Michael-Brückner-Straße wird ein 42-Jähriger Mann gegen 13:30 Uhr von zwei NPD-Mitgliedern im Alter von 26 und 29 Jahren, die einen Infostand betrieben, angegriffen.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • NPD am S-Bhf. Schöneweide

    26.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide führte die NPD einen Wahlkampfstand durch. Mit dabei war unter anderem der Bundesvorsitzende Frank Franz. Gegen den Wahlkampfstand protestierten spontan mehrere Jugendliche.

    Quelle: Uffmucken
  • NPD beim Jobcenter

    26.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Die NPD sammelt vor dem Jobcenter Treptow-Köpenick Unterstützungsunterschriften für die Zulassung zur Abgeordnetenhauswahl.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Flyer in Lichtenberg

    26.05.2016 Bezirk: Lichtenberg
    In der Wohngegend oberhalb der Frankfurter Allee verteilte die NPD ihren Flyer „Sozial geht nur national“ in die Anwohner_innenbriefkästen. Sie wählte diesen Kiez, weil sich dort mehrere Flüchtlingsunterkünfte befinden.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • NS-verherrlichende Graffitis am S-Bahnhof Hermsdorf

    26.05.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Am S-Bahnhof Hermsdorf am Eingang Beckmannplatz sind zwei Kiosk-Rollläden mit Graffitis besprüht: "Fuck Antifa", "28" und "14'88". Die Zahlen sind Codes der Neonazi-Szene: Die 28 steht für den 2. und 8. Buchstaben im Alphabet und ist ein Code für das neonazistische Netzwerk Blood & Honour, das seit 2000 in Deutschland verboten. Die 88 steht für "Heil Hitler". Die "14" ist im Gegensatz zu anderen Zahlencodes nicht in Buchstaben übersetzbar, sondern steht für ein arisches Glaubensbekenntnis, die "14 Words" des US-amerikanischen Neonazis David Lane: »We must secure the existence of our people and a future for white children« (»Wir müssen die Existenz unseres Volkes und auch die Zukunft unserer weißen Kinder sichern«).
    Quelle: Fraktionsbüro Bündnis 90/Die Grünen Reinickendorf
  • Pro Deutschland Kundgebung vor Freizeitforum Marzahn

    26.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Vor dem Freizeitforum in Marzahn versammeln sich anlässlich einer Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Anhänger der rechtspopulistichen Partei Pro Deutschland. Pro Deutschland, die im Bezirk mit rassistischer Stimmungsmache gegen Geflüchtete versucht, sich für die kommenden Wahlen im September zu positionieren, inszenierte sich mit einem eingereichten Bürgerbegehren im Bezirk als Partei, die legitime demokratische Anliegen vertritt. Mehrere Parteimitglieder, darunter der Vorsitzende Manfred Rouhs, posierten mit einem Transparent vor dem Gebäude und halten Redebeiträge vor Beginn der Sitzung.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Rassistische Aufkleber in Wilmersdorf

    26.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Mai 2016 fanden sich im Umfeld des Hohenzollernplatzes in Wilmersdorf 10 Aufkleber, die Pegida bewarben. Sie waren bedruckt mit: „Unser Land – unsere Regeln – unsere Gesetze“ und „Willkommens Diktatur“. Sie thematisieren die Zuwanderung Geflüchteter und stehen ihr ablehnend gegenüber, was rassistisch motiviert ist. Ein Aufkleber richtete sich gegen den Rundfunkbeitrag.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rassistisch motivierte Anfrage in der BVV

    26.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein BVV-Verordneter (Parteilos für die NPD) stellt in der 46. öffentlichen Sitzung der BVV eine rassistisch motivierte mündliche Anfrage zum Thema Arbeitsverhältnisse von Geflüchteten.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD-Infostand im Prenzlauer Berg

    25.05.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg führte die "Alternative für Deutschland" (AfD) einen Infostand am Vormittag vor dem S-Bahnhof Prenzlauer Allee durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Aufkleber

    25.05.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Mehrere antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "Please send the money" werden entdeckt und entfernt im Stadtpark Steglitz, an einer der Sitzbänke am Brunnen in der Mitte des Parks und am Munsterdamm, entlang eines Fahrrad-/Joggingpfades, der parallel zur Straße verläuft, auf der ganzen Länge zwischen Prellerweg und Kottesteig an Mülleimern, Masten von Straßenschildern e.t.c.
    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische Äußerungen während einer Lernwerkstatt

    25.05.2016 Bezirk: Neukölln
    Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e. V. (JFDA) besuchte gemeinsam mit Partner*innen eine Schule in Neukölln, um mit den Schüler*innen eine Lernwerkstatt durchzuführen. Aus den Reihen der Schüler*innen wurde als erstes Vorurteil gegenüber Jüdinnen und Juden spontan genannt, dass letztere alle „Kindermörder“ seien. Außerdem verwendete eine Schüler*innengruppe in einer Pause das Wort "Jude" in verächtlichem Tonfall.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Brandstiftung an Baustelle

    25.05.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am frühen Morgen des 25. Mai wurde ein Plastikstandfuß eines Bauzauns angezündet. Der Bauzaun sichert die Baustelle für eine geplante Unterkunft für Geflüchtete, gegen die es regelmäßig Protest gibt.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Frau aus homophober Motivation angegriffen

    25.05.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine 29-järhige Frau wird nach 20.00 Uhr in der U1 von einem 23-jährigen Mann homophob beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Sie verlässt die U-Bahn und fährt mit der nächsten Bahn zum Kottbusser Tor. Dort erkennt sie den Mann wieder und ruft die Polizei.
    Quelle: ReachOut, queer.de, Berliner Woche
  • Jugendlicher bedroht

    25.05.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Jugendlicher wird am frühen Abend in der Tram auf Höhe Zossener Straße von einem Erwachsenen angesprochen. Der Mann spricht den Jugendlichen auf das antifaschistische T-Shirt an, das der Jugendliche trägt und bedroht ihn.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Kündigung eines Hochschuldozenten wegen Verbreitung antimuslimischer Inhalte

    25.05.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 25.05.2016 wurde ein Privatdozent der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in der Badenschen Str. in Schöneberg von seiner Lehrtätigkeit entbunden. Er hat sich diskriminierend, rassistisch und beleidigend über Muslime und insbesondere Muslima auf seinem Blog geäußert und auch in seinem Lehrmaterial Muslime diffamiert. Er unterrichtete seit 2011 als Lehrbeauftragter an der HWR. Studierende seiner Kurse mussten sich Lernmaterialien von seiner Website herunterladen, die er sowohl privat als auch in seiner Funktion als Dozent nutzte, da dort auch sein Blog zu finden ist. Somit konnten die Studierenden den herabwürdigenden Aussagen ihres Dozenten kaum entgehen.
    Quelle: MBR, Tagesspiegel 26.05.16, rbb online 26.05.16
  • Massive Bedrohung durch antisemitischen Brief in Charlottenburg

    25.05.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 25. Mai 2016 enthielt ein an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und zugleich an das Register Charlottenburg-Wilmersdorf adressierter Brief falsche Verdächtigungen gegenüber Sozialistischen Jugend - Die Falken. Das Schreiben war darüber hinaus ein mehrseitiges antisemitisches Pamphlet aus der Kategorie der Drohbriefe. Der Absender des Briefs bezeichnete sich als "Die Friedensjuden", was angeblich eine jüdische Friedensinitiative im Nahen Osten wäre. Aber das Schreiben bediente zahlreiche Themen, die in deutschen, extrem Rechten Kreisen zurzeit aktuell sind. An einer Stelle schrieb der Verfasser auch: "Weil wir Deutsche politisch zu blöd sind!". Der Brief verharmloste den Nationalsozialismus und enthielt verschiedene Formen des Antisemitismus. Das Schreiben enthielt Bezug zu reichsideologischen Positionen. Darüber hinaus fanden sich zahlreiche antimoderne, antiliberale und antikommunistische Bezüge. Im Brief wurde antimuslimischer Rassismus verwendet. Insgesamt vertritt der Autor des Schreibens ein geschlossenes extrem rechtes Weltbild.
    Quelle: ReachOut Berlin, RIAS Berlin, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Register CW, SJD - Die Falken Berlin
  • Rassistische Diskriminierung einer Kundin

    25.05.2016 Bezirk: Mitte
    Meena Kandasamy ist Schriftstellerin aus Tamil Nadu (Indien) und feministische Aktivistin. Wie das Online-Magazin "Daily Vox" aus Johannesburg (Südafrikanische Republik) am 1. Juni berichtete, machte die Lyrikerin rassistische Erfahrungen bei einer Reise in die "weltoffene" Metropole Berlin. Als sie nach einer fünfstündigen Fahrt mit dem Zug am Berliner Hauptbahnhof müde ankam, wollte sie sich zunächst einmal mit einem Snack stärken, wurde aber von dem Verkäufer sogleich als Ladendiebin verdächtigt:"The second/third day I was in Berlin, and in the Hauptbahnof of all places, I was at a little shop on Platform 13 or 14 or somewhere thereabouts. It was around 6ish or thereabouts in the morning. I was travelling for 5 hours by train and I needed to stock up on the food. I got myself a vegan falafel (for lunch), a croissant (for the immediate breakfast), and went towards this cupboard where all the drinks are kept to get myself a coca-cola. No sooner had I turned towards this coke place that I heard the man behind the cash-counter say “Oooooooooooooooooooooooooops” (with an shriek-y intonation that I did not imagine could escape from Germans), I turned and looked at him, Coke in hand, and he said, “I thought you were gonna walk away.” I took the food, went to his counter and asked him, “So you thought I was stealing food?” He now switched to German and never spoke a word of English and was clearly embarrassed and in a hurry to get me done and over with. There it was, being the only brown person in that shop, at such a ridiculously early hour in the morning and being suspected of being a shoplifter. White people can stroll for fucking hours in a store and people will not even politely cough unless it’s closing time or something."
    Quelle: The Daily Vox (Rep. Südafrika) 2.6.16
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