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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rechte Kleidungsmarke (1)

    09.03.2016 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag gegen 09:00 Uhr wurde im Ortsteil Prenzlauer Berg ein Mann gesehen, der einen Pullover der Modemarke "Thor-Steinar" trägt. Die Modemarke ist bei Neonazis beliebt und spielt mit rechten Symboliken.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Sticker am Nordbahnhof

    09.03.2016 Bezirk: Mitte
    Am 9. März wurde vor dem Nordbahnhof ein neuartiger Sticker entdeckt und entfernt. Er zeigte eine Hand in den Nationalfarben und den Schriftzug "#Widerstand". Welche Organisation den Aufkleber herausgegeben hat, ist hier nicht bekannt.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Veranstaltung der Jungen Alternative in Charlottenburg

    09.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 9. März 2016 fand eine Veranstaltung der Jungen Alternativen Berlin im Restaurant Bavarian im Europa-Center in Charlottenburg statt. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen. Sie weist teils personelle Überschneidungen mit der extrem rechten Identitären Bewegung Berlin-Brandenburg auf.
    Quelle: Register CW
  • HKNKRZ-Aufkleber in der Seelenbinderstraße (2)

    08.03.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Rund um den S-Bahnhof Köpenick sowie der Seelenbinderstraße (NPD-Bundeszentrale) wurden mehrere Aufkleber von FSN-TV mit der Aufschrift „HKNKRZ“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD sammelt Unterschriften für Wahl

    08.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der NPD Kreisverband sammelt an der Allee der Kosmonauten Unterschriften für die kommenden Wahlen. Daran beteiligen sich mindestens vier Neonazis, die an der Straße gegenüber eines Hotels stehen. Dieses wurde in der Vergangenheit mehrfach Zielscheibe rassistischer Agitation, da es angeblich Geflüchtete und Migranten beherberge.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Rassistisches Graffiti in Tempelhof

    08.03.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 08.03.16 wurde an einer Hauswand in der Teilestraße ein antimuslimischer Schriftzug ("Kein Islam NPD jetzt NPD") entdeckt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Rechte Mahnwache

    08.03.2016 Bezirk: Mitte
    Am 8, März veranstaltete "staatenlos e. V." auf dem Platz der Republik vor dem Reichstag eine "Mahnwache für Heimat und Weltfrieden."
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-10133.pdf
  • Aufkleber an Haltstelle

    07.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Gegen 7 Uhr morgens wurden an der Kreuzung Haydnstraße/ Birkbuschstraße mehrere Aufkleber des rechtspopulistischen Internetportals PI-News und der "Identitären Bewegung" an einer Bushaltestelle entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: Berliner Register
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    07.03.2016 Bezirk: Mitte
    Am 7. März versammelten sich angeblich 220 BärGiDa-Anhänger zu ihrem 62. "Abendspaziergang" vor dem Hauptbahnhof. Man marschierte zum Schloss Bellevue und zurück. In den Reden wurde zu einem Generalstreik aufgerufen.
    Quelle: Register Mitte
  • Drohanruf bei Flüchtlingsunterkunft

    07.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Ein Anwohner drohte der Heimleitung einer Flüchtlingsunterkunft in Marzahn-Mitte telefonisch, sich einen Flüchtling zu "greifen", der angeblich zuvor sein Handy in einem Supermarkt geklaut habe.

    Quelle: Anonym / Polis*
  • Islamophobie unter falscher Flagge

    07.03.2016 Bezirk: Mitte
    "Unter falscher Flagge segeln" heißt es, wenn sich Leute als etwas anderes ausgeben, als sie tatsächlich sind. Manchmal wird dazu eine fremde Kampagne "gekapert", um seine eigenen politischen Ziele zu promoten. So erging es nun auch dem "Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe" (bff) mit seiner Plakataktion "Für ein modernes Sexualstrafrecht". Damit kritisiert der Frauenverband den Umgang der Justiz mit Vergewaltigungsopfern: "In Deutschland erlebt jede 7. Frau schwere sexualisierte Gewalt. Nur ein Bruchteil der Taten wird angezeigt, die wenigstens verurteilt. Alle nichteinverständlichen sexuellen Handlungen müssen strafbar sein." Gegen diese Kampagne an sich ist nichts zu sagen, jedoch wurden in Berlin mehrere Plakate zweckentfremdet und - angesichts der sexistischen Übergriffe von vorwiegend nordafrikanischen Geflüchteten in der Silvesternacht auf dem Domplatz in Köln - mit Aufkleber "Kölle Allah! Willkommen in Köln!" versehen. Mindestens drei dieser feministischen Tafeln am Märkischen Museum, in der Wallstraße und am Spittelmarkt wurden so von antiislamistischen Rassisten missbraucht. Die Aufkleber wurden am 7. März entdeckt.
    Quelle: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick
  • Rechte Aufkleber in Karow entdeckt (7)

    07.03.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden in den letzten Tagen verschiedene rechte Aufkleber entdeckt. Sie trugen u.a. den Slogan "Grenzen Dicht", "Natürlich Deutsch - NPD", "Geld für Oma statt für Sinti und Roma", "Antifa-Banden zerschlagen" oder "Härtere Strafen für Kinderschänder".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Schüsse auf Museum

    07.03.2016 Bezirk: Mitte

    Am 7. März gegen 14.00 Uhr entdeckten Mitarbeiter des "Schwulen Museums" in der Lützowstr. 73 (Tiergarten), mehrere Einschusslöcher in einer Scheibe. Es fand sich eine Metallkugel. Womit geschossen worden war, wird von der Polizei ermittelt; man vermutet, es habe sich um ein Lufdruckgewehr gehandelt.

    Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/schuesse-auf-schwules-museum-in-berlin-tiergarten-23683574
  • Flugblätter in Carola-Neher-Straße

    06.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Carola-Neher-Straße in Hellersdorf werden in der Nachbarschaft um die Asylunterkunft rechte Flugblätter an Haustüren und in Eingängen gefunden. Auf den Flugblättern wird mit rassistischen Behauptungen für einen Aufmarsch Werbung gemacht, der am 2. April stattfinden soll. Der Organisator des Aufmarsches ist der Bürgerbewegung zu zurechnen.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Antisemitische massive Bedrohung in Grunewald

    05.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. März 2016 wurde eine spanische Reisegruppe nach einem Besuch des Denkmals „Gleis 17“ an der Bushaltestelle S-Bahnhof Grunewald wüst beschimpft und bespuckt. In der Straße Am Bhf. Grunewald fing ein älterer Herr an, die Reisegruppe zu beschimpfen und sich über die „dreckigen Judendenkmäler“ in Berlin zu beschweren. Er spuckte in die Richtung der Gruppe und zeigte offen seine Verbundenheit mit Nazi-Täter*innen und seine antisemitische Gesinnung: "Euch hätte man damals noch alle vergast“, „Meine Mutter war Sortiererin an der Rampe im KZ und da bin ich stolz drauf“, „Keiner sagt mir hier was gegen meinen Adolf“, „Wenn ich das Sagen hätte, würde ich noch viel mehr vergasen als früher“. Der öffentlich und direkt kommunizierte Vernichtungsantisemitismus wurde in Verkennung der geltenden Rechtslage von ihm selbst immer wieder kommentiert mit: „Das wird man ja nochmal sagen dürfen“. Der BVG-Busfahrer, der dies vom Karmielplatz aus gesehen und gehört hatte, begrüßte die Einsteigenden: „Ich weiß ja nicht wo sie herkommen, aber hier in Deutschland zeigt man seine Fahrkarte beim Einstieg“. Auf den Vorfall angesprochen, erwiderte er: „Lassen Sie den Mann in Ruhe, der ist hier nicht das Problem.“
    Quelle: RIAS Berlin #74
  • Antiziganistische Beleidigung durch Nachbarn

    05.03.2016 Bezirk: Spandau
    Ein Mann und seine Verwandten wurden mehrfach von einem Nachbarn antiziganistisch beleidigt und beschimpft. Diese Belästigungen hatte es bereits früher mehrfach gegeben.
    Quelle: Nachbarschaftsheim Neukölln
  • Jüdisches Denkmal beschmiert

    05.03.2016 Bezirk: Mitte
    Am 5. März beschmierten Unbekannte das Holzschild einer provisorischen Gedenkstätte in der Ellen-Epstein-Straße. Die Schmiererei leugnete die Schoa und griff die Erinnerung an die Opfer an.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mordaufruf bei Facebook

    05.03.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Eine Nutzerin ruft in einem Kommentar zur angeblichen "Überfremdung" auf der Facebook-Seite der NPD Reinickendorf zum Mord an einem Journalisten auf: "MAN SOLLTE EUCH GUTMENSCHEN DAFÜR TODSCHLAGEN DER TAG WIRD KOMMEN LIEBER [...] warte ab." (Name von Registerstelle entfernt.) Das Posting ist mittlerweile entfernt worden.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD-Infostand in Mahlsdorf

    05.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der NPD Kreisverband veranstaltet gegen Mittag einen Infostand am S-Bahnhof Mahlsdorf vor dem Rewe-Supermarkt. Daran nehmen ca. 10 Neonazis teil.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • "Pro Deutschland"-Zeitungen in Hohenschönhausen-Süd

    05.03.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Hohenschönhausen-Süd in der Landsberger Allee, Hohenschönhausener Straße und am Storchenhof.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassismus im Freundeskreis

    05.03.2016 Bezirk: Spandau
    Ein Mann lud zu einem Essen im Freundeskreis ein. Dabei kam die Rede auf die geflüchteten Menschen und ein Freund berichtete von seiner Teilnahme an einer Bärgida-Demonstration mit einem Plakat gegen die Flüchtlingspolitik von Frau Merkel. Daraufhin angesprochen, dass von Leuten, die diese Einstellung teilten, schon Unterkünfte für Geflüchtete angezündet wurden, erwiderte der Freund, Anzünden sei die einzige Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu erhalten für diese politische Meinung.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Rassistische Schmierereien an Jugendclub

    05.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einer Jugendeinrichtung in der Rudolf-Leonhard-Straße werden in der Nacht von Freitag auf Samstag mit schwarzem Bitumen rassistische Parolen an eine Wand geschmiert. Dort ist zu lesen "FCK RFG" ( = fuck refugees).
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Rechte und rassistische Propaganda um Fichtebergschule

    05.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Schüler_innen der Fichtebergschule berichten von mehreren Vorfällen aus den vergangenen Monaten. Im Park hinter der Schwartzschen Villa wurde ein Hakenkreuz an einen Baum gesprüht. Es werden Sprüche gegen Frau Merkel und gegen Geflüchtete auf Zettel geschrieben und um Umkreis der Schule aufgehängt, z.T. in Englisch und Französisch, sodass sie auch von Schüler_innen dr Willkommensklassen verstanden werden. In den letzten zwei Wochen wurden in einem Umkreis von 50m und direkt an der Schultür über 10 Plakate und Schmierereien angebracht. Darunter mehrfch die Parole "Fuck Arabs" oder "Nicht jeder Muslim ist ein Terrorist, aber jeder Terrorist ist ein Muslim".
    Quelle: Antirassistische Jugend Südwest Berlin
  • Sachbeschädigung gegen Politische Gegnerin

    05.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Nacht zum 5. März 2016 kippte eine unbekannte Person die Blumenkästen vor dem Abgeordnetenbüro der SPD in der Lepsiusstraße in Steglitz um. Die Blumenkästen wurden auf die Eingangsrampe gekippt. An die Tür wurde ein Zettel mit einer Parole, die die Partei Alternative für Deutschland befürwortete, geklebt. Der Vorfall richtete sich in erster Linie gegen die politische Gegnerin.
    Quelle: Büro Ute Finck-Krämer, Register CW
  • Angriff und Beleidigung aus antisemitischer Motivation am U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz

    04.03.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 04.03.16 gegen 19.00 Uhr wurde ein 75-Jähriger Mann auf einer Bank im U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz von einem 27-Jährigen zunächst antisemitisch beleidigt und dann mit einer Glasflasche gegen den Kopf geschlagen. Der Mann wurde leicht am Kopf verletzt und durch Sanitäter eines Rettungswagens ambulant behandelt. Der Angreifer wurde vorläufig festgenommen und nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Bedrohungen bei Veranstaltung zur "Israel Apartheid Week"im Umfeld des Kino Moviemento

    04.03.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem Kottbusser Damm in Kreuzberg kam es am 04. März zu mehreren antisemitischen Volksverhetzungen, judenfeindlichen und anti-israelischen Aussagen, sowie zu Bedrohungen gegen Teilnehmende der Kundgebung mit dem Motto „BDS stoppen, bedingungslose Solidarität mit Israel“. Hintergrund: Im Rahmen der internationalen „Israeli Apartheid Week“ organisierte der lokale Ableger der Israel-Boykott-Bewegung „BDS-Berlin“ und die Gruppe „F.O.R. Palestine“ (For One State and Return in Palestine) ein Screening des anti-israelischen Films „Even Though My Land is Burning“. Die Gruppe „F.O.R. Palestine“, welcher der Filmemacher Dror Dayan angehört, fordert die Beseitigung Israels und des Zionismus mit allen dafür zur Verfügung stehenden Mitteln (Über die Natur von Gewalt, Widerstand, und Solidarität – Stellungnahme von FOR Palestine, November 2015, zuletzt eingesehen 07.03.2016). Während der Kundgebung: Die Teilnehmenden der Kundgebung gegen das BDS-Event wurden aus einer Gruppe von ca. 30 Personen, die sich wenige Meter von ihnen entfernt auf der anderen Seite der Boppstraße vor dem Kino Moviemento aufhielt, fortwährend antisemitisch und sexistisch beschimpft und beleidigt. Auch nach dem offiziellen Beginn des Films blieb die Gruppe um Fuad Afane und F.O.R.Palestine vor dem Kino stehen. Mehrmals riefen sie antisemitische Parolen, wie „Kindermörder Israel“ oder „From the river to the see, Palestine will be free“. Eine junge Frau aus dieser Gruppe äußerte zwei Mal wenige Meter von der pro-israelischen Kundgebung entfernt, an die Teilnehmenden gerichtet „Ihr sollt alle Vergast werden“. Abschluss und Abzug der Kundgebung: Zum Abschluss der Kundgebung gegen 17:00 Uhr wurde die Stimmung deutlich aggressiver, mehrfach wurde durch Gesten und Sprüche eine körperliche Auseinandersetzung angedroht. Die Kundgebung wurde auch deshalb gegen 17:10 Uhr beendet. Während des Abbaus überquerten mehrere Personen aus der Gruppe vor dem Kino die Boppstraße und bedrängten Teilnehmende der Kundgebung. Eine Frau wurde durch einen Mann als „Zionisten-Fotze“ beschimpft. Des Weiteren wurde ihr angedroht, sie nach Hause zu verfolgen, wo man sie „kriegen würde“. Die wenigen Polizisten mussten die bedrohlich auftretende Gruppe abdrängen. Nach dem diese die Straßenseite gewechselt hatte, riefen sie in Richtung der abziehenden Kundgebungsteilnehmenden „Zionistenfaschisten“, „Juden raus aus Kreuzberg“ und „Wir kriegen euch!“. Auf Höhe der Sanderstraße maskierten sich drei Männer, zeigten den Hitlergruß und riefen im Verbund mit einem Weiteren „Scheiß Juden“, „Ihr braucht Hitler“, „Ab ins Gas“ und „Juden, Zionisten“. Laut übereinstimmenden Berichten von Anwesenden hielt sich mindestens einer der Männer zeitweise in der Gruppe vor dem Kino auf. Die Polizei teilte uns mit, das mehrere Ermittlungen wegen Verstößen gegen § 86a (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) eingeleitet wurden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus, JFDL, Indymedia, Berliner Zeitung, B. Morgenpost
  • Hakenkreuz an Tramhaltestelle

    04.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Im Tunnel an der Tramhaltestelle Helene-Weigel-Platz werden neonazistische Schmiereien (Hakenkreuz und die Zahlenkombination 88) entdeckt.
    Quelle: Anonym / Polis*
  • Hitlergrüße und Volksverhetzungen in der Sanderstraße

    04.03.2016 Bezirk: Neukölln
    Im Rahmen der internationalen "Israeli Apartheid Week" organisierten der lokale Ableger der Israel-Boykott-Bewegung "BDS Berlin" und die Gruppe "F.O.R. Palestine" (For One State and Return in Palestine) ein Filmscreening im Kino Movimiento am Kottbusser Damm. Gegen die Veranstaltung fand eine Kundgebung mit dem Motto "BDS stoppen, bedingungslose Solidarität mit Israel" statt. Die Kundgebung wurde fortwährend von einer aus etwa 30 Personen bestehenden Gruppe, die sich vor dem Kino versammelt hatte, beschimpft. Zum Ende der Kundgebung auf Höhe der Sanderstraße maskierten sich drei Männer, von denen mindestens einer zeitweise Teil der Gruppe vor dem Kino gewesen war. Die drei Männer zeigten den Hitlergruß und riefen gemeinsam mit einem Weiteren „Scheiß Juden“, „Ihr braucht Hitler“, „Ab ins Gas“ und „Juden, Zionisten“. Auch die Anmelderin der Gegenkundgebung wurde antisemitisch beleidigt und massiv bedroht. Sie erstattete Anzeige.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistischer Aufkleber am Lützowplatz

    04.03.2016 Bezirk: Mitte
    Am 04.03. wurde gegen 12.15 Uhr ein antimuslimischer Aufkleber ("Islamisierung stoppen") einer rassistischen Website an einer Laterne am Lützowplatz entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg-Wilmersdorf

    04.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 4. März 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg-Wilmersdorf statt. Ein örtlich bekannter Reichsideologe behauptete, Flugzeuge würden mittels Kondensstreifen Gift ausstreuen um die Bevölkerung zu vernichten. Diese Behauptung ist wissenschaftlich widerlegt, die Verschwörungsideologie bedient antisemitische Argumentationsmuster. Ein Neonazi, der als Redner des Neuschwabenlandtreffen bekannt wurde, rezensierte die Bücher "Gefährlich" von Stefan Müller (herausgegeben von Jan Udo Holey alias Jan van Helsing) vor. Es ist im rechtsesoterischen Amadeus-Verlag erschienen.

    Quelle: Register CW, Youtube, Google Plus
  • Hakenkreuz in der Silberlaube

    03.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Treppenhaus der Silberlaube an der Freien Universität in Dahlem wird ein eingeritztes Hakenkreuz entdeckt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • NPD-Aufkleber in Berlin-Zehlendorf

    03.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Ein Aufkleber mit herausgeschnittenem NPD-Logo, mit dem Schriftzug:"Kriminalität stoppen" wurde in Berlin-Zehlendorf entdeckt. Die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)" ist eine rechtsextreme und neonazistische Partei.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • NPD-Aufkleber in Karow

    03.03.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurde in den letzten Tagen verschiedene Aufkleber der "NPD" entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Maria statt Scharia", "Das Boot ist voll" oder "Asylbetrüger Nein Danke".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Pro Deutschland sammelt Unterschriften (8)

    03.03.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland sammelt Unterschriften für ein Bürger/innenbegehren am Einkaufszentrum Eastgate, in der Nähe des S-Bahnhofes Marzahn.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Rassistische Aufkleber in Wrangelstraße

    03.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Steglitzer Wrangelstraße werden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Überfremdung ist Verrat am eigenen Volk, an der eigenen Kultur" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Rassistische Beleidigung und "Hitler Gruß"

    03.03.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg verließen gegen 17:45 Uhr zwei Männer eine türkische Bäckerei. Einer der beiden schrie laut "Kanakenfotze, Ausländerpack und scheiß Ausländer" in Richtung des Ladens. Des Weiteren deutete dieser einen "Hitler Gruß" an. Anschließend stiegen beide in ein Auto und schrieen mit heruntergelassenem Fenster weitere Beleidigungen.
    Quelle: Berliner Register
  • Rassistische Mahnwache Glienicker Straße (11)

    03.03.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Für ca. eine Stunde versammelten sich ca. 16 Personen für eine rassistische Kundgebung in der Glienicker Straße. Dagegen protestierten ca. 60 Antirassist_innen, die einem Aufruf der Jugendinitiative Uffmucken gefolgt waren.

    Quelle: Uffmucken
  • Rassistisch motivierte Anfrage in der BVV

    03.03.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein BVV-Verodneter (Parteilos für die NPD) stellt in der 44. öffentlichen Sitzung der BVV mehrere rassistisch motivierte mündliche Anfragen zur Unterbringung und vermeintlichen Kriminalität von Geflüchteten in Treptow-Köpenick.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Flyer und Aufkleber in Rosenthal

    03.03.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Rosenthal wurden Flyer der Neu Rechten "Identitären Bewegung" in den Briefkästen entdeckt. Ebenso wurden Aufkleber der "NPD" und dem "III. Weg" entdeckt und entfernt. Ebenso wurden Aufkleber der rassistischen Internetplatform "PI NEWS" entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Merkel muss weg". Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär. In Berlin fanden 2016 mehrere Demonstrationen unter dem Motto statt an deren Rechtsextreme, rechte Hooligans sowie rechtspopulistische Parteien und Gruppierungen teilnahmen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Angriff und rassistische Beleidigung in Lankwitz

    02.03.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Gegen 19.00 Uhr wurde ein 24-jähriger Mann in der Kaiser-Wilhelm-Straße in Lankwitz von einer 33-jährigen Frau und einem 42-jährigen Mann rassistisch beleidigt und geschlagen. 

    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Aufkleber in Prenzlauer Berg

    02.03.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in den letzten Woche immer wieder rassistische Aufkleber in der Nähe der Notunterkunft Wichertstraße entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Refugees not welcome" oder "Gibt Islam keine Chance".
    Quelle: Willkommensnetzwerk "Pankow Hilft!"
  • Rassistische Schmiererei an Tramhaltestelle

    02.03.2016 Bezirk: Lichtenberg
    An der Tramhaltestelle Rhinstr. / Gärtnerstr. wurden rassistische Schmierereien auf den Sitze gefunden. Dort war zu lesen "islam raus" und "pegida" . Außerden wurde ein Aufkleber mit "Asylflut stoppen" hinterlassen.
    Quelle: Lichtenberger Register
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