Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
10.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Alt-Treptow wurden Flyer entdeckt, die mit völkischen und homophoben Äußerungen Alexander Freier angriffen.Quelle: Zentrum für Demokratie
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Neonazi-Aufkleber am S-Bhf. Köpenick
10.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Köpenick wurde ein Aufkleber entfernt, der auffordert Adressen von Antifaschist_innen zu melden um diese später anzugreifen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Posts auf Facebook-Seite "Wir in Heiligensee"
10.09.2016 Bezirk: ReinickendorfAuch im September wurden rassistische, beleidigende und bedrohende Aussagen auf der Facebook-Seite „Wir in Heiligensee“ gepostet. Auf der Seite wird derzeit vor allem über Gewalttaten berichtet, die durch die (oft auch nur vermutete) migrantische Herkunft der Täter erklärt werden. Es folgen Beschimpfungen und Drohungen gegen Geflüchtete, z.B. am 10.9.16 schreibt ein Nutzer "Ich würde töten".Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistisches Graffito und NPD-Aufkleber in der Flughafenstraße
10.09.2016 Bezirk: NeuköllnIn der Flughafenstraße wurden mehrere Anti-EU-Aufkleber der NPD an Laternenmasten und Straßenpfeilern angebracht. Neben einem der Aufkleber war außerdem der Schriftzug "Türken raus" geschmiert.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rechte Kleidungsmarke (10)
10.09.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden am Nachmittag zwei Frauen (zw. 30 und 40 Jahre) gesehen, die ein Trägershirt der rechten Modemarke "Thor Steinar" trugen. Die Modemarke ist bei Neonazis beliebt und spielt mit rechten Symboliken.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Selbstdarstellung in Charlottenburg
10.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. September 2016 fand in Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte. Es gab Gegenprotest.Quelle: MBR Berlin -
Schild von Nachbarschaftsgarten beschmiert
10.09.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn dem Wochenende 10./11.09. wurde das Eingangsschild zum Familiengarten / Aile Bahçesi in der Oranienstr. beschmiert. Mit einem schwarzen Stift wurden die Worte „Türken raus“ auf das Schild geschmiert.Quelle: Migrationsrat Berlin-Brandenburg e.V. -
Veranstaltung der AfD in Charlottenburg
10.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. September 2016 wählte die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf einen neuen Vorstand. Wiedergewählt wurde auf der Veranstaltung der Bezirkssprecher Hugh Bronson, MdA. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW -
Zahlreiche NPD-Aufkleber in Rudow
10.09.2016 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden 92 NPD-Aufkleber verklebt. Sie enthielten u. a. die Botschafen "Konsequent Abschieben" und "Wir sind nicht das Sozialamt der Welt".Quelle: www.hassvernichtet.de -
AfD-Wahlkampfstand am S-Bhf. Köpenick
09.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Köpenick fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Projekt BEGEGNUNG im Cafe Köpenick -
Anti-Antifa Aufkleber in der Seelenbinderstraße
09.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Seelenbinderstraße zwischen dem alternative Jugendzentrum "Cafe Köpenick" und der NPD-Bundeszentrale wurde ein Anti-Antifa Aufkleber entdeckt und entfernt. In direkter Umgebung wurden außerdem mehrere Aufkleber mit rassistischem Inhalt entdeckt .
Quelle: Projekt BEGEGNUNG im Cafe Köpenick -
Homophobe Beleidigungen
09.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGegen 17:00 Uhr kam es auf einem Parkplatz in der Nähe des U-Bahnhofs Hönow zu homophoben Beleidigungen.Quelle: Anonym / PfD -
"Identitären"-Aufkleber in Zehlendorf
09.09.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfZwei ältere Aufkleber der sog. "Identitäten"-Bewegung werden gefunden und entsorgt. Die rassistische "Identitären"-Bewegung wird vom Verfassungsschutz beobachtet.Quelle: hassvernichtet -
Neonazi-Stammtisch in Tegel
09.09.2016 Bezirk: ReinickendorfDas Neonazi-Magazin "Recht und Wahrheit" veranstaltete erneut in einem Lokal gegenüber vom S-Bahnhof Tegel einen Stammtisch. In der Einladung wurden die Anhänger_innen mit "Heil Dir Kamerad" angesprochen. Dies und weitere Begriffe wie "Volksgenossen" und "Volksgemeinschaft" belegen eine inhaltliche Nähe zum Nationalsozialismus. Die Eingeladenen wurden vor dem Treffen dazu aufgerufen, sich auf einen bevorstehenden Krieg und Systemzusammenbruch vorzubereiten. Weiter hieß es in der Einladung: „Ob ein Überleben in unserem Heiligen Deutschland, inmitten von Gutmenschen-Zombies und afroasiatischen Halbwilden möglich ist, wenn es kracht, hängt von entsprechender Vorbereitung ab.“Quelle: Antifaschistes Pressearchiv - Blog rechtsaußen -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
09.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. September 2016 fand ab 19 Uhr in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine Veranstaltung der neuen Rechten statt. Der Referent galt als ein Wortführer der neuen Rechten und ist Mitgründer des Instituts für Staatspolitik. Er trat bei extrem rechten Organisationen auf und vertritt insgesamt geschichtsrevisionistische Positionen. Er stellte sein Buch „Rubikon – Deutschland vor der Entscheidung vor“ (erschienen im Junge Freiheit Buchdienst), in dem er die Zuwanderung Geflüchteter und Terrorgefahren als Systemkrise modelliert, woraus er ein Widerstandsrecht dagegen ableitete. Affirmativ bezog er sich auf widerständige Handlungen der Neuen Rechten, er spielte u.a. auf die Identitäre Bewegung an.
Quelle: Register CW, JF 10.09.16 -
NPD-Kundgebung in Hohenschönhausen
09.09.2016 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD hielt mittags eine Kundgebung in der Vincent-van-Gogh-Straße ab. Es sprachen Manuela Tönhardt, Sebastian Schmidtke, Frank Franz und Udo Voigt. Vorherrschendes Thema war die Hetze gegen Flüchtlinge und ihre Unterbringungen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
NPD-Kundgebung in Karlshorst
09.09.2016 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD hielt nachmittags eine Kundgebung am S-Bhf. Karlshorst ab. Es sprachen Manuela Tönhardt, Sebastian Schmidtke, Frank Franz und Udo Voigt. Vorherrschendes Thema war die Hetze gegen Flüchtlinge und ihre Unterbringungen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
NPD-Kundgebung in Lichtenberg
09.09.2016 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD hielt nachmittags eine Kundgebung am S-Bhf. Lichtenberg ab. Es sprachen Manuela Tönhardt, Sebastian Schmidtke, Frank Franz und Udo Voigt. Vorherrschendes Thema war die Hetze gegen Flüchtlinge und ihre Unterbringungen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
"Pro Deutschland" Stand am S-Bhf. Köpenick (2)
09.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickDie extrem rechte Partei "Pro Deutschland" führte am Nachmittag des 9. September einen Wahlkampfstand am S-Bhf. Köpenick durch.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Äußerungen auf einem U-Bahnhof
09.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße kam es zu rassistischen Äußerungen.Quelle: Anonym / PfD -
Rassistische Schmiererei an Bushaltestelle Goldenes Horn Süd
09.09.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 09.09.16 wurde gegen 08.30 Uhr auf einem Sitz der Bushaltestelle Goldenes Horn Süd Richtung Alt-Mariendorf eine rassistische Schmiererei ("Kanacken raus") entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Wahlkämpfer von B'90/ Die Grünen wird geschubst und beschimpft
09.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Kaulsdorf wird ein Wahlkämpfer von B'90/ Die Grünen von 3 sich als NPD-Wähler bekennenden Männern belästigt und geschubst. Außerdem werden ihm Wahlmaterialien aus der Hand gerissen. Die Männer beschimpfen ihn und fordern ihn auf "zu verschwinden". Nach geschätzten 5 Minuten lassen sie von dem Mann ab. Weitere Personen auf dem S-Bahnhof haben den Vorfall zwar beobachtet, sind jedoch vorbeigegangen.Quelle: Augenzeug*in/ Polis* -
Antisemitische Propaganda
08.09.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 8. September wurde an einem Bürogebäude in der Kohlfurter Straße ein Zettel mit verschwörungstheoretischem Inhalt gefunden. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 mehrfach gemeldet worden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
08.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. September 2016 wurden auf der Straße des 17. Juni in Charlottenburg zwei Aufkleber "Chemtrails, nein danke" entdeckt. Sie waren etwa ein halbes Jahr alt. Chemtrails sind eine Verschwörungsideologie, die fälschlicherweise die gezielte Vergiftung Deutschlands durch Flugzeugabgase behauptet. Die Verschwörungsideologie bedient sich dabei antisemitischer Argumentationsmuster und wird im extrem rechten Milieu gepusht.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft
08.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEine Frau aus Rumänien wird beim Jobcenter aufgefordert Nachweise zu ihrem Arbeits- und Aufenthaltsstatus vorzulegen, obwohl für rumänische Staatsbürger*innen Arbeitnehmerfreizügigkeit betsteht.Quelle: Amaro Foro / PfD -
"Nazi-Kiez" Aufkleber in der Wilhelminenhofstraße
08.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wilhelminenhofstraße wurde an einem Briefkasten der Deutschen Post ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazi-Kiez Lichtenberg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Stammtisch in Alt-Hohenschönhausen
08.09.2016 Bezirk: LichtenbergIn der Kneipe „Zapfhahn 88“ fand der monatliche Stammtisch der Lichtenberger NPD statt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassistische und homophobes "Extra-Blatt" erneut in Nordneukölln verteilt
08.09.2016 Bezirk: NeuköllnIn die Briefkästen diverser Nordneuköllner Haushalte (u. a. Wildenbruchstraße, Harzerstraße, Elsenstraße, Kiehlufer) wurde heute die Werbezeitung "Extra-Blatt" gesteckt. Die Zeitung rief zur Wahl der AfD auf und enthielt zahlreiche rassistische und homophobe Forderungen. Es wurde das Bild des kriminellen und potentiell terroristischen "Ausländers" und Geflüchteten gezeichnet. Die Zeitung behauptete, dass Geflüchtete aufgrund ihrer "fremden Mentalität", die dem "kulturellen Mittelalter" entstamme, nicht integrierbar seien und warf dieser Personengruppe pauschal "Asylmissbrauch" vor. In einem Forderungskatalog wurde außerdem Stellung gegen Homo- und Bisexualität bezogen, indem die Autor*innen Sexualaufklärungsunterricht an Schulen als "Indoktrination" und "Frühsexualisierung" mit dem Ziel der "Auflösung der Familie" diffamierten. Herausgegeben wurde die Zeitung vom AfD-nahen "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, betreibt (Stand: 1.9.16). Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Register Pankow, BZ 02.09.16 -
Thors rassistische E-Mail Nr. 3
08.09.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMitarbeiter*innen des Unionhilfswerk bekommen eine E-Mail mit rassistischen Inhalt zugeschickt. Der Absender (Thors Hammer) äußert sich darin abfällig über Geflüchtete und über die Unterstützung die das Union Hilfswerk geflüchteten Menschen anbietet und fordert sie auf, diese Unterstützung zu beenden. Geflüchtete Menschen werden pauschal als Asylbetrüger und Schmarotzer bezeichnet. Die E-Mail ist identisch mit Mails die bereits am 16. März und 14. April an diverse Organisationen, unter anderem in Friedrichshain-Kreuzberg verschickt wurden.Quelle: Unionhilfswerk -
Wiederholt antisemitische Zettel in Nordneukölln
08.09.2016 Bezirk: NeuköllnIn der Anzengruberstraße und auf der Sonnenallee wurden Zettel mit verschwörungstheoretischem Inhalt an die Haustüren geklebt.Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt aus antisemitischen Versatzstücken, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 in verschiedenen Berliner Bezirken mehrfach gemeldet worden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antimuslimische Flyer
07.09.2016 Bezirk: MitteAm 7. September wurden in der Pankstraße (Gesundbrunnen) antimuslimische Flyer an Windschutzscheiben plaziert. Die Flyer zeigten eine verschleierte Frau und den Aufdruck "Rechtstaat, nicht Scharia. Für ein Verbot des Scharia-Rechts in Deutschland".Quelle: HändeWegVomWedding auf Twitter: https://twitter.com/unverwertbar/status/773500971251032064 -
Antimuslimische und rassistische NPD-Wahlwerbung in der Stuttgarter Straße
07.09.2016 Bezirk: NeuköllnIn der Stuttgarter Straße in Nordneukölln wurde Wahlwerbung der NPD in Briefkästen verteilt. Die Werbung verbreitete antimuslimische und rassistische Stereotype.Quelle: Register Neukölln -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
07.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. September 2016 klebten in der Neuen Kantstraße antisemitische Zettel. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt wie viele verschwörungsideologische Anschuldigungen gleich zu Anfang Bezug auf Jüd*innen: „Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< auf Berliner Bürger (Wohnung, Straße, öffentliche Bibliotheken)“. Das Symbol der verschwörungsideologischen Gruppe „Anonymous“ auf der Vorderseite abgebildet. Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Gasangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Diese würden durch den israelischen Geheimdienst Mossad durchgeführt, der mit dem US-amerikanischen Geheimdienst CIA gleichgesetzt wird. Jüd*innen werden hier falsch angeschuldigt und ihnen eine geheime Macht zugeschrieben mit Einfluss auf das gesamte Weltgeschehen sowie die Kontrolle der Wirtschaft, gesellschaftlicher Institutionen und Individuen zugeschrieben. Die Behauptungen knüpfen an die Ostküstenverschwörung an. Dies knüpft an eine Serie antisemitischer Propaganda an, die seit 2015 in Berlin verbreitet wird. Sie traten bspw. am 14. Januar, am 28. Januar und am 31. Januar auf.Quelle: Register CW -
Hakenkreuz am S-Bhf. Baumschulenweg
07.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Baumschulenweg wurde ein Hakenkreuz auf einen Fahrplan geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS-Schriftzüge am Obersee
07.09.2016 Bezirk: LichtenbergIn den Parkanlagen am Obersee wurden mehrere mit schwarzer Graffiti-Farbe aufgetragene Schriftzüge mit NS-verherrlichendem Inhalt festgestellt (SS, 88 und HH – die 88 und das HH steht dabei für „Heil Hitler“).Quelle: Bezirksamt Lichtenberg -
Pro-AfD Schmiererei am Tempelhofer Feld
07.09.2016 Bezirk: NeuköllnAuf einem kleinen Nebenweg am Tempelhofer Feld, der die Herrfurthstraße mit dem Columbiadamm verbindet, wurde ein gegen die AfD gerichtetes Graffito übermalt, sodass zu lesen war "Fick die NPD. Pro AfD". Das Graffito wurde mittlerweile wieder übermalt. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Bündnis Neukölln -
Rassistische NPD-Wahlflyer im Norden von Britz
07.09.2016 Bezirk: NeuköllnIm nördlichen Teil von Britz, nahe einer Unterkunft für Geflüchtete, verteilte die NPD rassistische Wahlwerbung in die Briefkästen der Anwohner*innen. In dem zweiseitigen, A4-großen Schreiben werden die Leser*innen aufgefordert, die NPD zu wählen, um eine Kapazitätserweiterung der benachbarten Geflüchtetenunterkunft und die Unterbringung von Geflüchteten im Bezirk generell zu verhindern. Geflüchtete werden in dem Schreiben als kriminell, "kulturfremd" und als "Asylbetrüger" diffamiert.Quelle: Bündnis Neukölln -
Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg
07.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. September 2016 klebte ein Aufkleber der Identitären Bewegung am Richard-Wagner-Platz in Charlottenburg. Darauf stand: "Prinz Eugen, Leonidas, Karl Martell: do it again". Die Parole nimmt Bezug auf den spartanischen König Leonidas I., der Persien besiegte. Der fränkische Hausmeier Karl Martell besiegte das umayyadische Al-Andalus. Der habsburgische Feldherr Eugen Savoyen-Carignan besiegte das Osmanische Reich. Ihnen ist gemein gegen muslimische Armeen gesiegt zu haben, wobei das Persien der Antike vor der Stiftung des Islam bestand und muslimifiziert wird. Europa wird hierbei als dauerhaft durch Muslime bedroht angesehen, die man in der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit habe zurückgeschlagen müssen. Die Identitäre Bewegung verbreitet die Behauptung, Europa stünde einer Islamisierung bevor. In diesem Sinne ist "Do it again" als Aufruf zu einer kriegerischen Auseinandersetzung gegen Muslim*innen zu verstehen. Dabei wird die Parole "Do it again" aus der Antifaschistischen Aktion kopiert und in neurechtes Repertoire übernommen. Die Identitäre Bewegung ist eine extrem rechte und rassistische Jugendorganisation.Quelle: Register CW -
Rechter Aufkleber an SPD-Büro in Pankow
07.09.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde an dem Büro der Kreisgeschäftsstelle der SPD in der Berliner Straße zwei Tage nacheinander einzelne rechte Sticker entdeckt und entfernt. Die Aufkleber trugen den Slogan "Damals wie heute - nationaler Freiheitskampf" (Kollektiv56 - Erfurt).Quelle: Kreisgeschäftsstelle der SPD Pankow -
Rechte Schmiererei auf CDU Plakat in Weißensee
07.09.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurde in der Gustav-Adolf-Straße ein Großplakat der CDU mit dem Slogan "cdu = uno = usa = antideutsch" besprüht.Quelle: EAG -
Wahlkampfstand der AfD am S-Bhf. Schöneweide
07.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Abend des 7. September führte die Partei "Alternative für Deutschland" einen Wahlkampfstand am S-Bhf. Schönweide durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antiziganistischer Angriff in Charlottenburg
06.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. September 2016 gegen 14 Uhr fand ein antiziganistischer Angriff in der Kantstraße, Höhe Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg statt. Eine Frau, Mitte 50, schrie eine Geld sammelnde Frau an "geh hier weg, hau ab, los weg, weg" und spuckte sie an. Dann scharrte sie die Frau mit ihren Füßen weg, in etwa wie dies ansonsten mit Straßendreck geschieht. Eine einzige Passantin griff ein und verjagte die Angreiferin, ansonsten wurde der Vorfall ignoriert.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Erneut rassistische Mail an Gruppen und Einzelpersonen, die sich für Geflüchtete engagieren
06.09.2016 Bezirk: NeuköllnEine rassistische Hassmail, die nahezu inhaltsgleich bereits am 16. März und am 4. August an verschiedene in Neukölln aktive Gruppen und Initiativen versendet worden war, wurde an 41 Organisationen und Einzelpersonen verschickt. Einige der Empfänger*innen leben in Neukölln. In der Mail wurden die Adressat*innen aufgefordert, ihr Engagement für Geflüchtete zu stoppen. Geflüchtete wurden als "unqualifizierte Armutszuwanderer", "Asylbetrüger", "Deserteure" und "Terroristen" bezeichnet. Auch der rechte Slogan "Wehrt euch Deutsche" war enthalten. Das Schreiben endete mit "Aktion für die deutsche Volksgemeinschaft - Gegen die Asylindustrie!". Absender war ein fiktives "AH-Magazin". Eine der Empfänger*innen erstattete Anzeige.Quelle: Register Neukölln -
Islamfeindliche Sprüche in S-Bahn geschmiert
06.09.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Vormittag entdeckte ein Fahrgast in der S9 nach Pankow zwei islamfeindliche Sprüche. Nachdem er am S-Bahnhof Frankfurter Alle eingestiegen war, sah er, dass mit einem schwarzen Stift zwei mal „Islam raus“ an die Wände des Wagons geschmiert waren.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Nationalsozialistischer Aufkleber am Mandrellaplatz
06.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Mandrellaplatz wurde ein Aufkleber entfernt, der im NS-Stil einen "Nationalen Freiheitskampf" aufruft und dabei sowohl eine Neonazi-Demonstration abbildet als auch einen Wehrmachtsoldaten. Dabei wird versucht den Nationalsozialismus als Freiheitskampf zu relativieren. Auf dem Aufkleber sind verschiedene Homepages genannt, unter anderem auch die sogenannten "Autonomen Nationalisten" Berlin.
Quelle: Projekt BEGEGNUNG im Cafe Köpenick -
Neonazi attackiert Nachbarin
06.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einem Wohnhaus am Kummerower Ring bedroht ein Paar am Nachmittag ihre Nachbarn. Der 37-Jährige Mann verübt weiter einen Brandanschlag mit einem selbstgebauten Brandsatz auf die Wohnung seiner Nachbarin. Nachdem diese den Brand selbstständig löschen kann wird die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der Polizei zeigt der 37-Jährige Angreifer den Hitlergruß vom Balkon bevor er und seine 45-Jährige Partnerin festgenommen werden.Quelle: BZ Online / Register ASH -
Notunterkunft mit brennender Fackel beworfen
06.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf das Gelände der Notunterkunft am Glambecker Ring in Marzahn warfen Unbekannte eine brennende Bengalo-Fackel. Die Täter entkamen unerkannt. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.Quelle: Taz / Tagesspiegel / Projekt Ponte / PfD -
NPD-Infotisch am Rathaus Steglitz
06.09.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm VW-Pavillon am Rathaus Steglitz führt die NPD gegen 14 Uhr einen Infotisch durch. Mit dabei ist auch der Berliner Landesvorsitzende und Spitzenkandidat der NPD. Die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)" ist eine rechtsextreme und neonazistische Partei.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
NPD-Kundgebung in Tempelhof
06.09.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 06.09.16 führte die NPD eine Kundgebung in Tempelhof durch. Neben dem Landesvorsitzenden war auch der Bundesvorsitzende dabei.Quelle: MBR -
NPD-Wahlflyer gegen Geflüchtetenunterkunft in Britz
06.09.2016 Bezirk: NeuköllnNach eigenen Angaben verteilte die NPD Flugblätter im Umkreis einer Geflüchtetenunterkunft in Britz. Das Flugblatt richtete sich gegen die Unterkunft und ihre geplante Erweiterung.Quelle: NPD Neukölln Facebookseite