Am S-Bhf. rassistische beleidigt und angegriffen - Baumschulenweg
Eine 43-jährige Frau und ein 19-jähriger Mann werden gegen 22.50 Uhr auf dem S-Bahnhof Baumschulenweg von einer 28-jährigen Person rassistisch beleidigt und angegriffen.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Eine 43-jährige Frau und ein 19-jähriger Mann werden gegen 22.50 Uhr auf dem S-Bahnhof Baumschulenweg von einer 28-jährigen Person rassistisch beleidigt und angegriffen.
Die Bushaltestelle Baumschulenstraße/Kiefholzstraße wurde mit mehreren Neonazi-Aufklebern beklebt. Die Aufkleber wurden entfernt.
Gegen 17.50 Uhr wird ein 29-jähriger Mann in einem Einkaufszentrum in der Brunnenstraße von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und bespuckt. Dem 29-Jährigen wird eine Kopfnuss gegeben und er wird durch den Unbekannten bedroht.
Auf einen Postkasten am S-Bhf. Baumschulenweg wurde das Wort "Nazikiez" geschmiert. Die Schmiererei wurde überklebt.
Die Bushaltestelle Baumschulenstraße/Kiefholzstraße wurde mit mehreren Aufklebern der extrem rechten "Identitären Bewegung" beklebt. Die Aufkleber wurden nach Entdeckung überklebt.
Am 26. Januar 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Medienwissenschaftler stellte sein Buch „Zurück zu Luther“ vor. Im Vortrag forderte er eine Rückkehr zum Glaubenseifer Luthers. Er stellte Luther dem „Gutmenschentum“ entgegen, ein abwertender Begriff für liberale und nicht-diskriminierende Ideen. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und der Förderung und Diskussion antimodernistischer und antihumanitärer Thesen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Eine Laterne an der Ecke Köpenicker Landstraße/Baumschulenstraße wurde mit mehreren extrem rechten Parolen beschmiert. Unter anderem wurde dort das Wort "NS Zone" geschrieben, sowie der Versuch unternommen, das Logo der extrem rechten "Identitären Bewegung" zu malen.