Rassistischer Aufkleber am S-Bahnhof Rummelsburg
Am S-Bahnhof Rummmelsburg wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der rassistischen Aufschrift "Volkstod stoppen!" gesehen und überklebt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Am S-Bahnhof Rummmelsburg wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der rassistischen Aufschrift "Volkstod stoppen!" gesehen und überklebt.
In der Hasselwerderstr. wurde der Schriftzug "Antifa Fotzen", sowie der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Eine Frau in Mitte wurde auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung. Zusätzlich kam es zu einer sexualisierten Belästigung.
Einem trans Mann wurde in einem gynäkologisches Zentrum in Charlottenburg die Behandlung verweigert. Die Praxis gab an, keine trans* Menschen mehr zu behandeln – angeblich aufgrund von Vorgaben der Krankenkassen, die es in der Form jedoch nicht gibt. Die Praxis verwies ihn stattdessen auf allgemeinmedizinische Praxen, obwohl diese nicht die notwendigen Voraussetzungen für gynäkologische Untersuchungen bieten.
Am Morgen und am Nachmittag wurde eine Vielzahl an extrem rechter Propaganda in Mahlsdorf entdeckt. Diese richtete sich zum Großteil gegen politische Gegner*innen.
Über einen Messenger erhielt eine jüdische Organisation eine Nachricht, in der Jüdinnen_Juden kollektiv für Handlungen der israelischen Regierung haftbar gemacht werden.
Auf einer Versammlung auf der Karl-Marx-Straße wurden u.a. antisemitische Parolen gerufen.
Vor einem Supermarkt in der Louis-Lewin-Straße wurde ein Aufkleber entdeckt, welcher zum "Jagen" von Antifaschist*innen aufruft. Diese gelten als Gegner*innen der extrem Rechten.
Am Prerower Platz wurde erneut ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" entdeckt und entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses "Correctiv" zu extrem rechten Akteuren. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der "Korruption" zusammensetzt, diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampf verstanden werden.
Am Prerower Platz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Antifa verbieten. Linken Terror stoppen!" gesehen und entfernt.
An der Zillepromenade wurde erneut ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" entdeckt und entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses "Correctiv" zu extrem rechten Akteuren. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der "Korruption" zusammensetzt, diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampf verstanden werden.
In der Gielower Straße in Neukölln-Britz wurden mehrere rechte Sticker mit der Aufschrift „Wir würden AfD wählen“ und Bildern von Hans und Sophie Scholl gesichtet und teilweise entfernt.
An der Bushaltestelle Achardstraße wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt. Diese richten sich gegen geflüchtete Menschen und Antifaschist*innen.
Am Nachmittag wurde im Brodowiner Ring wurde ein extrem rechter Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Jugend Voran" entdeckt.
Auf eine Bank auf dem Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
In der Erkstraße in Nord-Neukölln soll ein Mann den Hitlergruß gezeigt haben, als eine mit Burka bekleidete Frau an ihm vorbeiging. Zeug*innen zufolge habe der Mann der Frau etwas hinterhergerufen und anschließend den Hitlergruß gezeigt.
In der Nähe des S-Bahnhof Treptower Park wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber, der queere Menschen als pädophil bezeichnete, entdeckt und entfernt.
An der Ecke Buntzelstr./ Zur Gartenstadt wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt.
Auf der Allee der Kosmonauten wurden mehrere Aufkleber in Reichsfarben (schwarz-weiß-rot) entdeckt.
Rund um die Vulkanstr. wurden zahlreiche extrem rechte Aufkleber entdeckt. Diese zeigten beispielsweise die "Schwarze Sonne" oder andere Symbole der extremen Rechten wie die Reichsflagge. Die Aufkleber wurden unkenntlich gemacht.
An einer Boulderhalle in der Großbeerenstraße wurde ein genderinklusives Toilettenschild abgerissen und ein Aufkleber einer queeren Organisation beschädigt.
In der Annaburger Straße wurden zwei rassistische Aufkleber und ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Die beiden Ersten wurden unkenntlich gemacht, der Dritte nicht.
In der Gerichtsstraße in Wedding wurde ein rassistischer Aufkleber, der an das Titelbild einer Ausgabe des extrem rechten "Compact"-Magazin angelehnt war, entdeckt und entfernt.
Linke Sticker an einem Hausbriefkasten wurden mit extrem rechten Stickern überklebt. Es war der einzige Briefkasten auf dem rechte Sticker angebracht wurden. Zum Schutz der Personen werden keine weiteren Infos veröffentlicht.
In der Oderstraße in Nord-Neukölln wurde ein Graffiti-Gedenken an sechs ermordete israelische Geiseln mit der Parole "Free Palestine from German Colonialism" übersprüht. Außerdem wurden die Namen durchgestrichen.
Die extrem rechte Kleinstpartei "Der III.Weg" hat auf der Website einen rassistischen Artikel zu den geplanten Gemeinschaftsunterkünften in Lichtenberg veröffentlicht.
In einem Krankenhaus wurde eine gehbehinderte Patientin durch eine weitere Patientin behindertenfeindlich beleidigt.
Auf einem Verkehrsschild am Herzbergepark wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden. Darauf steht der rassistische Slogan "Asylflut stoppen! Grenzschutz ist Heimatschutz".
Auf einem Verkehrsschild an einer Bushaltestelle an der Ecke Herzbergestraße/Siegfriedstraße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels entdeckt und entfernt. Darauf steht "Deutsche Jugend voran!" und es ist eine Person mit einer schwarz-rot-goldenen Hasskappe abgebildet.
An der Ecke Buntzelstr./ Zur Gartenstadt wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der eine extrem rechten Onlinehandel bewarb.
An der Tramstation Rüdickenstr. wurde ein Aufkleber von der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt und entfernt.
An der Tramhaltestelle Alt-Marzahn wurden vier extrem rechte Aufkleber entdeckt. Auf diesen waren unter anderem die "Schwarze Sonne", der Reichsadler und die Reichsflagge zu sehen.
Später wurde am S-Bahnhof Springpfuhl ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Auch Ecke Blumberger Damm/Eisenacher Straße, sowie im Blumberger Damm wurden zwei extrem rechte und NS-verherrlichende Aufkleber gefunden und entfernt. Im Hirschfelder Weg/Hennickendorfer Weg wurde zudem eine Schmiererei mit dem Wortlaut "Love Nazis Love AfD" entdeckt.
In der Warschauer Straße, nahe Revaler Straße, wurde auf den Gehweg ein Hakenkreuz geschmiert.
In der Bölschestr. wurde ein NS-verharmlosender Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber war ein Soldat der SS abgebildet, sowie der Schriftzug "Opa war kein Mörder".
In der S-Bahnlinie 5 zwischen Friedrichsfelde Ost und Biesdorf kam es zu einer rassistischen Pöbelei und rassistischen Aussagen gegen einen Fahrgast durch einen unbekannten Mann. Nachdem zwei Augenzeug*innen den Pöbler zur Rede stellten, bezeichnete er sie zunächst als "Verräter", unterließ dann aber weitere Beleidigungen gegen den Fahrgast.
Auf einem Laternenmast in der Paul-Junius-Straße wurde ein Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "Remigration" gefunden. Der Begriff der "Remiration" wird von der Neuen Rechten als Kampfbegriff für Vertreibung und Deportation benutzt.
In der Schönstraße Ecke Große Seestraße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden. Dieser enthielt einen rassistischen Inhalt gegen Geflüchtete.
An der Bushaltestelle Eitelstraße wurde ein extrem rechter Aufkleber mit rassistischen Aufdruck entdeckt und entfernt. Unter diesem wurde zudem eine "1161"-Schmiererei gesehen.
An der Brücke im Kienbergpark wurde eine "1161"-Schmiererei entdeckt. Diese richtet sich gegen Antifaschist*innen als politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Am Abend wurde an einem Radweg in der Nähe der Altentreptower Straße eine weitere "1161"-Schmiererei entdeckt.
Gegen 7:30 alarmierte eine Zeugin die Polizei, weil ein 44-jähriger Mann auf dem Dach an der Warschauer Brücke, angrenzend zum U-Bahnhof Warschauer Straße, verfassungsfeindliche Parolen gerufen hatte. Zudem zeigte er den Hitlergruß. Der Mann war angetrunken und aggressiv. Nach Einsatz eines Teasers konnte der Mann festgenommen werden.
Am Morgen wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels im Parsteiner Ring entdeckt und entfernt. Dieser trug den Aufdruck "Good Night Left Side" (= Gute Nacht Linke Seite) und richtete sich damit gegen politische Gegner*innen der extrem Rechten. Zwei Aufkleber derselben Art wurden bereits am Vortag entfernt.
Am Abend wurde im Parsteiner Ring erneut ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Dieser trug den Aufdruck "Good Night Left Side" (= Gute Nacht Linke Seite) und richteten sich damit gegen politische Gegner*innen der extrem Rechten. Am Morgen wurde bereits ein Aufkleber der selben Art entfernt.
Im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Rauchstraße wurde ein Aufkleber der Initiative "Bring them home now" mit einem "Free Palestine"-Aufkleber überklebt. Auf dem Palästina-Aufkleber sind die Umrisse des Staates Israels incl. des Gaza-Streifens und des Westjordanlands als ein Gebiet abgebildet. Es wird suggeriert, dass der gesamte Bereich ein befreites Palästina bilden soll. Somit wird Israel sein Existenzrecht abgesprochen. In der Straße wurden zudem weitere "Bring them home now"-Aufkleber zerstört. Bei den Geiseln handelt es sich um jüdische Zivilist*innen. Sich gegen deren Freilassung zu stellen ist antisemitisch.
In einer öffentlichen Bibliothek in Nord-Neukölln wurde in einem israelischen Kochbuch, das Teil einer Ausstellung war, ein Zettel gefunden. Darauf stand: "Tausend tote muslimische Kinder sitzen mit am Tisch. Guten Appetit". Der Zettel wurde entfernt und das Buch zurück ins Regal gestellt.
An dem Bushäuschen Baerwaldstraße / Wilmsstraße wurden antisemitische Sticker verklebt. Angebracht wurde ein Sticker "From the river to the sea Palesine will be free" und ein Sticker mit einem nach unten zeigenden rotem Dreieck.
Zudem wurde an einem Pfeiler Brachvogel- Ecke Johanniterstraße eine antisemitische Schmiererei angebracht. Der Slogan "Bring them home now" wurde ergänzt mit "To New Jersey" und "Free Gaza". Die Aussage "To New Jersey" ist in Anlehnung an eine antisemitische Erzählung zu verstehen, nach welcher die Ostküste der USA, mit wichtigen politischen und wirtschaftlichen Standorten, die vermeintliche jüdische Allmacht in der Finanzwelt symbolisiert. Mit der Aussage die israelischen Geiseln würden nicht nach Israel sondern in die USA gehören, wird zudem Israel das Existenzrecht und Jüdinnen*Juden ihre Zugehörigkeit zu der Region abgesprochen.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte ereignete sich eine antiziganistische Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.