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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Hassmail gegen das Register

    05.11.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Der Leiter des Registers Treptow-Köpenick erhielt eine Hassmail (vom selben Absender wie bei der E-Mail gegen Uffmucken) in dem er als Demagoge beschimpft wird und rassistische Stereotype bedient werden.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Nazidemo in Charlottenburg

    05.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. November 2016 fand ein neonazistischer Aufmarsch mit circa 50 Teilnehmenden in Charlottenburg statt. Sie wurde organisiert von der Brandenburger Gruppe "Hand in Hand" und dem "Bürgerbündnis Havelland". Neben Brandenburger Redner Enrico G. sprachen Redner aus dem ostdeutschen Raum. Teilnehmende aus Berlin kamen aus dem Bärgida-Umfeld. Es nahmen auch Hooligans aus der "Brigade Magdeburg" teil. Ein Redner trug ein Shirt mit dem Aufdruck "Rapefugees not welcome". Es wurde eine Reichskriegsflagge mitgeführt. Die anschließende Demonstration führte über den Kurfürstendamm, Fasanenstraße, Lietzenburger Straße, Kurfürstendamm, Tauentzien, Nürnberger Straße, Budapester Straße zurück zum Hardenbergplatz. Es gab nationalchauvinistische, rassistische und antisemitische Redebeiträge. Die Demonstration wurde durch Gegenprotest begleitet.
    Quelle: Register CW
  • NPD-Flyer im Weitlingkiez

    05.11.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger und Neuköllner NPD verteilte mit etwa 6 Personen in der Eitelstraße, Sophienstraße und weiteren Straßen des Weitlingkiezes Flugblätter gegen “Masseneinwanderung”.
    Quelle: AWO Stadtteilzentrum, Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    05.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. November 2016 gegen 04.00 Uhr wird ein 42-jähriger Mann auf dem Hardenbergplatz von einem 30- und einem 27-jährigen Mann rassistisch beleidigt, bedroht und am Boden liegend getreten. Zwei Zeugen rufen die Polizei.
    Quelle: Reachout Berlin, Polizei Berlin 27.02.17
  • Rechte Demo "Merkel muss weg"

    05.11.2016 Bezirk: Mitte
    Am Samstagnachmittag, den 5. November, startete am Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof (Tiergarten) ein Demonstrationszug zum Alexanderplatz unter dem mittlerweile bekannten Motto "Merkel muss weg". Daran nahmen - nach Polizeiangaben - bis zu 550 Personen teil. Es war eine Mischung aus Flüchtlingsgegnern, BärGiDa-Anhängern, Reichsbürgern, HoGeSa-Hooligans, Landsmannschaften und Identitären, darunter auch der Berliner NPD-Chef Sebastian Schmidtke. Nachdem sich einzelne Teilnehmer vermummt hatten, wurden sie durch den Versammlungsleiter aufgefordert, die Maskerade abzunehmen; dem wurde Folge geleistet. Zwei Gegendemonstrationen des "Berliner Bündnisses gegen Rechts" und von "Berlin Nazifrei" mit mindestens 800 Teilnehmern wollten den rechten Aufmarsch durch Verkehrsblockaden in der Reinhardtstraße und in der Friedrichstraße/Torstraße verhindern. "Dies konnte von Polizisten unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt verhindert werden," heißt dazu in der offiziellen Polizeimeldung. Rund 1.100 Polizeibeamte wurden eingesetzt, von denen vier leichte Verletzungen erlitten. Bei den drei Aufzügen nahm die Polizei insgesamt 43 Personen wegen verschiedener Delikte vorübergehend fest: Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, Landfriedensbruch, Widerstand, Körperverletzung sowie Beleidigung. Entlang der Demostrecke wurden zahlreiche Aufkleber u.a. von der NPD aus Mecklenburg-Vorpommern hinterlassen.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.530444.php / http://www.morgenpost.de/berlin/article208657881/Rechte-und-linke-Demos-in-Berlin-Polizei-im-Grosseinsatz.html / http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/merkel-m
  • NPD-Flyer in Briefkästen in Karow

    04.11.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow entdeckten einige Anwohner*innen in der Nähe der neuen Geflüchtetenunterkunft in der Siverstorpstraße NPD Flyer in ihren Briefkästen und entsorgten diese.
    Quelle: Unterstützungskreis "Karow Hilft!"
  • Rassistische Kundschaft und Verkäufer in Getränkemarkt

    04.11.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einem Getränkemarkt am Sterndamm kam ein Kunde mit einem äußerst rassistischen T-Shirt und führte mit dem Verkäufer ein Gespräch, das für einen in der Nähe stehenden Bürger als eindeutig rassistisch einzuordnen war. Als dieser Bürger dann einschritt und sich gegen Rassismus positionierte, wurde er kaum beachtet. Auch seine Ankündigung in dem Markt nicht mehr einkaufen zu gehen, interessierte den Verkäufer nicht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechtsextreme Parolen auf Alice-Salomon-Platz gesichtet

    04.11.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Vor dem Rathaus am Alice-Salomon-Platz werden einige rechtsextreme Parolen, die u.a. auf den Boden gesprüht wurden, entdeckt. U.a. ist der mit roter Sprühfarbe gesprühte Schriftzug „FCK AFA“, was vermutlich „fuck antifa“ bedeuten soll, zu sehen. Diese Parole wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach im Bezirk von Neonazis an Wände und Plätze geschmiert. Auch der Schriftzug "Nationaler Widerstand" ist zu finden.
    Quelle: Bündnis für Demokratie und Toleranz; Augenzeug_innenbericht, Register ASH, Polis*
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    04.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 4. November 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in einem Restaurant in der Pestalozzistraße in Charlottenburg statt. Dabei ging es um die verschwörungsideologische Chemtrailverschwörung. Diese führe auch zu Überschwemmungen durch Starkregen. Der Referent, ein vor Ort bekannter Reichsideologe, behauptete die rassistische Verschwörungsideologie, dass die Bundesregierung unter die Flüchtenden aus Syrien gezielt ISIS-Kämpfer einschleuse. Er sagte, auf dem Flugfeld Wünsdorf würden flugzeugweise Geflüchtete landen, die dann in ein Tunnelsystem verschwänden, wo sie mit Waffen ausgestattet würden. Auch das Gesundbrunnencenter habe einen Zugang, denn dort stünden seiner Beobachtung nach viele Geflüchtete. Außerdem berichtete er von eigenen Streitigkeiten mit dem Amtsgericht Charlottenburg, die er nach der bei Reichsideolog*innen typischen Art für ignorierbar hielt. Das Finanzamt wurde aus dem Publikum als Firma bezeichnet. Er verbreitete außerdem pseudomedizinische Esoterik.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Antimuslimische Aufkleber in Lichterfelde

    03.11.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am Weddingenweg Ecke Drakestraße, um die Goethe-Schule herum, wurden mehrere Aufkleber entdeckt und entfernt, auf denen eine Zeichnung ist, auf der ein "Moslem" von einem Schwein gegrillt wird. Auf dem Aufkleber war kein Absender zu finden.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Ausstellung beschädigt

    03.11.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Bezirksamt Yorckstraße wurde die Ausstellung "Überzeichnet, den Nazis entgegen gemalt!", die die Arbeit von Irmela Mensah-Schramm zeigt und würdigt, beschädigt. Unbekannte hatten alle bereits beschriebenen Seiten aus dem Gästebuch herausgerissen und die Nachricht "Orden der Patrioten war hier" hinterlassen. Ebenso wurde an ein Ausstellungsobjekt ein Zettel angebracht mit der Aufschrift "Erspart uns Eure Lügen! Orden der Patrioten glaubt Euch nicht!". Darüber hinaus wurde die Aufhängung eines Bildes entfernt. Auch entwendeten sie Material.
    Quelle: UBI Kliz e.V., Tagesspiegel, Berliner Woche
  • Nicht existierende Unterlagen bei Elterngeldstelle gefordert

    03.11.2016 Bezirk: Neukölln
    Eine rumänische Familie mit regulärem Aufenthalt in Deutschland stellte bei der Elterngeldstelle in Neukölln einen Antrag auf Elterngeld. Im Zug der Bearbeitung wurde von der Behörde ein Nachweis gefordert, in dem die rumänischen Behörden bestätigen, dass die Familie weder Mutterschaftsgeld und noch Elterngeld aus Rumänien beziehe. Derartige Nachweise existieren nicht. Das Handeln der Elterngeldstelle ist nur vor dem Hintergrund antiziganistischer Debatten verständlich, in denen besonders Bürger*innen aus Rumänien und Bulgarien immer wieder unterstellt wird, nur zur Erschleichung von Sozialleistungen nach Deutschland zu kommen.
    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Rassistische Bedrohung in Berlin-Buch

    03.11.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurde gegen 20:30 Uhr ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma rassistisch beleidigt und bedroht. Dieser war mit seinem Hund auf dem eingezäunten Gelände einer im Bau befindlichen Flüchtlingsunterkunft in der Wolfgang-Heinz-Straße unterwegs, als er zwei Männer an dem Zaun bemerkte. Einer der Männer soll sich dann an dem Zaun hochgezogen haben. Daraufhin sprach der 32-Jährige den Mann an und es kam zwischen beiden zu einer Diskussion, in deren Verlauf der Unbekannte den Wachschutzmitarbeiter rassistisch beschimpft und ihm gedroht haben soll, ihm das Genick zu brechen. Dies hörten auch zwei Passanten, die daraufhin die Polizei riefen. Als der Unbekannte die Passanten bemerkte, flüchtete er mit seinem Begleiter in Richtung S-Bahnhof Buch. Die Suche nach den beiden Männern verlief erfolglos.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 04.11.2016
  • Rechtspopulistische Aufkleber

    03.11.2016 Bezirk: Mitte
    Aufkleber mit dem Slogan "Deutschland den Deutschen", die von der NPD stammen, wurden von Passanten auf Abfallbehältern im Tiergarten entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürgermeldung - Email
  • Antisemitischer Zettel in Charlottenburg

    02.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 2. November 2016 wurde ein Zettel mit verschwörungsideologischem Inhalt an einem Auto in Charlottenburg entdeckt. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit kryptischen Inhalt, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 mehrfach, in unterschiedlichen Varianten, gemeldet worden.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Diskriminierung wegen der ethnischen Herkunft im Jobcenter in Steglitz

    02.11.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Jobcenter Steglitz wurde für die Bearbeitung eines Antrags auf Leistungen nach SGB II einen "geänderter Aufenthaltstitel" für ein Mitglied der Bedarfsgemeinschaft angefordert, obwohl es seit 2013 die Freizügigkeitsbescheinigung für UnionsbürgerInnen abgeschafft wurde.
    Quelle: Betroffene Person
  • Beleidigt und mit Elektroschocker bedroht

    01.11.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Eine 26-jährige Frau und ein 22-jähriger Mann werden gegen 14.00 Uhr im Märkischen Viertel, als sie aus einem Fahrstuhl steigen, von einem 57-jährigen Mann rassistisch beleidigt und mit einem Elektroschocker bedroht.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin 27.02.2017
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    31.10.2016 Bezirk: Mitte
    Am 31. Oktober versammelten sich die BärGiDa-Aktivisten zu ihrem 96. "Abendspaziergang" vor dem Hauptbahnhof.
    Quelle: Register Mitte
  • Facebook-Dokumentation Oktober: "NPD TK"

    31.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Nachdem sich die NPD Treptow-Köpenick kurz nach den Wahlen noch über die Ergebnisse enttäuscht zeigte, konzentrierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite im Oktober wieder auf das Kreieren ihres allgegenwärtigen Feindbildes des „kriminellen Nicht-Deutschen“, beschwor vermeintliche Sicherheit durch geschlossene Grenzen, wetterte gegen Bundesregierung und Parteien und berichtete über die Neuwahl von Uwe Meenen als NPD-Landesvorsitzender. Außerdem wurde im Bezug auf zwei antisemitische Vorfälle in Berlin weiterer Antisemitismus geschürt und das antisemitische Bild des "rachsüchtigen Juden" bedient.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebookseite der NPD Neukölln im Oktober: rassistische Hetze, Bundeswehr und Wehrpflicht, Parteiprozesse

    31.10.2016 Bezirk: Neukölln
    Ein Schwerpunkt der Beiträge auf der Facebookseite der NPD Neukölln war auch im Oktober das Thema Migration, nicht selten begleitet von pauschalen Behauptungen über Kriminalität und Sozialbetrug. Vielfach schloss sich unter dem Slogan der "gescheiterten Integration" die Forderung nach umfassenden Abschiebungen an. Dazu passend wurden mehrere rassistische und antimuslimische Bilder sowie Abbildungen mit deutsch-völkischen und revisionistischen Abbildungen gepostet. Weiterhin erschienen Artikel über die Ausrüstung der Bundeswehr und Forderungen nach Wiedereinführung der Wehrpflicht. In diesem Zusammenhang wurden die deutschen Medien als "linksgerichtete Lügenpresse" diffamiert. Viel Raum nahmen auch parteiinterne Ereignisse und Veranstaltungen ein: Neben Berichten über Aktionen wie einer Mitgliederversammlung wurde feierlich auf das 11-jährige Bestehen des Kreisverbandes Neukölln hingewiesen. Außerdem wurden die Personalien und Wahlergebnisse des Landesvorstandes der Partei vorgestellt.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Facebookseite „Kein Asylanten-Container Dorf in Buch“

    31.10.2016 Bezirk: Pankow
    Fast alle Beiträge auf der rassistischen Facebook-Seite bezogen sich auf angebliche oder tatsächliche Straftaten von Geflüchteten oder als „Ausländer“ bezeichneter Menschen. Im Nachgang des Falls des Daesh-Unterstützers Dschaber Al-Bakr in Sachsen, wird auf der Seite vor islamistischen Terror gewarnt und (muslimische) Geflüchtete als generelle Terrorgefahr dargestellt. Die Festsetzung des Terroristen durch drei Syrer in Leipzig wird als Verschwörungstheorie behandelt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Facebook-Seite "NPD Berlin-Pankow KV8"

    31.10.2016 Bezirk: Pankow
    Die NPD gibt bekannt, „trotz des ernüchternden Wahlergebnisses“ weiter zu machen. Am 10. Oktober wird das Pankower Kreisverbandsmitglied Uwe Meenen zum neuen Vorsitzenden der Berliner NPD gewählt, wofür ihm auf der Seite gratuliert wird. Am 20. Oktober wird ein antisemitischer Post geteilt, der Bezug nimmt auf antisemitische Beleidigungen gegenüber einem israelischen Touristen von S-Bahnkontrolleuren. Am 27. Oktober kündigt die NPD an die an diesem Tag stattfindende konstituierende BVV-Sitzung zu besuchen, um Flagge zu zeigen gegen die Pankower Resolution gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Tatsächlich tauchten drei Neonazis später bei der Sitzung auf, allerdings nachdem die Resolution bereits verabschiedet wurde, und ziehen später noch vor Beendigung der BVV wieder ab.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Flüchlingsfeindliche Beiträge auf der "Pro Deutschland"-Seite

    31.10.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebook-Seite der „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ wurde im Oktober genutzt, um gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte zu agitieren. Sie schrieben unter anderem dass der Bezirk „mit Asylanten (meist illegale Wirtschaftsflüchtlinge) geflutet“ werde und bezeichneten die bezirkliche Registerstelle als „Nazifa“. Lokale Unterstützungsaktionen für Flüchtlinge wurden mit „Asyl-Wahn an jeder Ecke!“ kommentiert.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Friedrichsberger Patrioten erklären sich solidarisch mit Holocaustleugnerin und weitere Neuigkeiten aus dem Weltnetz

    31.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Oktober gab man sich bei der Seite der Friedrichsberger Patrioten wieder mehr Mühe die kaum vorhandenen Leser*innen regelmäßig mit der neusten Hetze aus allen Teilen der Bundesrepublik auf dem laufenden zu halten. 63 ausgewählte Post inbesondere zur NPD (18), zum Thema Hetze gegen Geflüchtete (7) und gegen Linke (11) erwartete die geneigte Leser*innenschaft. Besonders interessant ist, dass in diesem Monat sowohl ein Beitrag aus dem Bereich der Reichsbürger*innenideologie geteilt wurde, indem es darum ging, dass die Bundesrepublik Deutschland kein Staat sei. Auch wurde die Solidarität mit der frisch verurteilten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck erklärt. Insgesamt gab es 24 Interaktionen mit den Beiträgen der Seite.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Hasskommentare auf der Lichtenberger NPD-Seite

    31.10.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Hasskommentare gegen demokratische Politiker_innen überwogen im Oktober auf der Facebookseite der lokalen NPD. Nur vereinzelt wurden die Themen Flüchtlinge und Islam negativ aufgegriffen. Ein Beitrag zu Muslimen wurde von einem Kommentator mit “Schlimmer als Tiere” kommentiert.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hitler-Gruß im Bellevuepark

    31.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwei Jugendliche (unbegleitete minderjährige Geflüchtete) sind gemeinsam mit einem Freund unterwegs. Diesem wird aus einer Gruppe ein Hitler-Gruß gezeigt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Jugendliche am S-Bhf. Köpenick bepöbelt

    31.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Gegen Mitternacht stehen zwei Jugendliche (unbegleitete minderjährige Geflüchtete) am S-Bhf. Köpenick hinter zwei Männern und einer Frau. Als einer der Jugendlichen Kaffee auf den Boden verschüttet, fangen die Männer an rassistisch zu pöbeln und aggressiv auf die Jungen einzureden. Die Frau zieht einer der Männer zurück und verhindert so dass es zur gewaltsamen Auseinandersetzung kommt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Beiträge auf "Nein zum Heim"-Seite

    31.10.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebook-Seite der “Nein zum Heim”-Initiative in Falkenberg wurde im Oktober genutzt, um gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte zu hetzen. Flüchtlinge wurden als “Assys” bezeichnet, demokratische Politiker_innen als “Volksverräter”. Es wurden Motive und Texte der NPD geteilt auf denen unter anderem “Ausländer raus” gefordert wurde.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Posts auf Facebook-Seite "Wir in Heiligensee"

    31.10.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Auch im Oktober wurden rassistische, beleidigende und bedrohende Aussagen auf der Facebook-Seite „Wir in Heiligensee“ gepostet. Auf der Seite wird derzeit vor allem über Gewalttaten berichtet, die durch die (oft auch nur vermutete) migrantische Herkunft der Täter erklärt werden und die zum Teil Jahre zurückliegen. Es folgen Beschimpfungen und Drohungen gegen Geflüchtete ("Warum schießt keener" 20.10.16, "Scheiß eselficker" 8.10.16 und ähnliches).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Propaganda von NPD auf Facebook

    31.10.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Oktober 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.
    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Angriff in der U-Bahn

    31.10.2016 Bezirk: Mitte
    Am 31. Oktober kam es gegen 16.30 Uhr zu einer Pöbelei in der U-Bahnlinie U6 zwischen den Stationen Wedding und Friedrichstraße. Ein älterer Mann beschimpfte einen Jugendlichen mit afrikanischem Migrationshintergrund als "Scheiß Ausländer!". Anschließend spukte er ihm ins Gesicht. Andere Fahrgäste schritten nicht ein.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Rassistische Schmierereien am Bahnhof Frankfurter Allee

    31.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Rassistische Schmierereien finden sich mittlerweile an mindestens vier Bauzäunen/Plakatwänden in dem Übergang vom S-Bahnhof zum U-Bahnhof Frankfurter Allee. Wieder wurde mit einem schwarzen Edding „REFUGEES FUCK OFF!“ Neben die dort angebrachten Werbeplakate geschmiert.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • NPD- / JN-interne Veranstaltung in Pankow (5)

    30.10.2016 Bezirk: Pankow
    Im Bezirk Pankow fand eine interne Veranstaltung der NPD und dessen Jugendorganisation - JN - am Abend statt. Der Vortrag beschäftigte sich mit dem Leben und Aktivitäten des Nazis Jürgen Rieger. Anwesend war auch ein Nazi der NPD Neuruppin. Seit 2015 berichtet die NPD Pankow KV8 in losen Abständen von solchen internen Veranstaltungen. Diese dienen der ideologischen Schulung und Verfestigung zu einem geschlossenen rechtsextremen (neonazistischen) Weltbildes.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Plakate am Hermannplatz

    29.10.2016 Bezirk: Neukölln
    Am 29. Oktober zeigte ein Mann verschwörungstheoretische Plakate am Hermannplatz. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands inne hätten. Der Mann, U. Zimmermann, zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Aufkleber in Friedrichshain

    29.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einem Laternenfahl an der Ecke Oderstraße/ Jungstraße wurde ein Aufkleber vom Berliner Fußballclub BFC entdeckt. Ober- und Unterhalb des Logos des Vereins stand „HOGESA F'hain“. Am Straßenschild daneben klebet eine Aufkleber mit der Aufschrift „Anti-Antifa“.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Israeli aufgrund seiner Staatsangehörigkeit ins Gesicht geschlagen.

    29.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am frühen Abend des 29. Oktobers saßen der betroffene Mann mit einer Begleiterin und dem späteren Täter an einem Tisch in einem Lokal am Kreuzberger Heinrichplatz. Im Rahmen des Gesprächs wurden auch die jeweiligen Staatsangehörigkeiten thematisiert. Der Angabe er sei ein Israeli folgend, stürmte der Gesprächspartner sofort aus dem Lokal, um gleich danach wieder aufzutauchen und dem Betroffenen ins Gesicht zu schlagen. Die Begleiterin des Israeli schritt ein und drängte den Täter vor die Kneipe, von wo aus er durch Gesten versuchte eine Schlägerei vor der Tür zu provozieren. Die Begleiterin wies die anwesenden Personen laut darauf hin, welchen Hintergrund der Angriff hatte. Ihr Vorgehen führte zu einem entschlossenen Handeln auf Seiten des Personals und weiterer Zeug*innen was den Betroffenen vor weiteren Angriffe schützte. Die Polizei wurde zum Tatort gerufen. Wir begrüßen das vehemente und entschlossene Einschreiten der anwesenden Personen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • NPD-Kundgebung vorm Vivantes Klinikum Neukölln

    29.10.2016 Bezirk: Neukölln
    Vormittags hielten vier Mitglieder der NPD, darunter auch der NPD-Landesvorsitzende Uwe Meenen, vor dem Vivantes Klinikum Neukölln in Buckow eine Gedenkkundgebung ab. Anlass war der siebte Todestag des NPD-Kaders Jürgen Rieger, der in diesem Krankenhaus starb. Zeitgleich versammelten sich etwa 100 Personen, die an den ungeklärten Mord an Burak Bektaş vor vier Jahren erinnerten und lauthals gegen die NPD-Kundgebung protestierten
    Quelle: Facebookseite der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak
  • Rassistische Beleidigungen in Tram M2

    29.10.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde ein Mann (56 Jahre) festgenommen, nachdem dieser mehrere Personen rassistisch beleidigt hatte. Zeugenaussagen zufolge soll der 56-Jährige gegen 17:30 Uhr mehrere Personen in der Straßenbahn der Linie M2 rassistisch beleidigt haben, bevor er an der Haltestelle Prenzlauer Allee festgenommen wurde. Nachdem die Beamten seine Personalien festgestellt hatten, konnte er seinen Weg fortsetzen. Die Polizei ermittelt. Es fielen u.a. die Worte "Du Sau", "Schlampe", "Kanacke", "Polacke" sowie "Arschloch".
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 30.10.2016, Polizei Berlin
  • Rassistische Schmiererei an Stromkasten

    29.10.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Auf einen Stromkasten in der Nähe des U-Bahnhofs Wittenau im Wilhelmsruher Damm wurde mit schwarzem Edding "Turken Raus" geschmiert. Der Schriftzug ist überklebt worden.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rechte und rassistische Sticker in Rudow

    29.10.2016 Bezirk: Neukölln
    In Rudow wurden 14 Sticker mit rechtem und rassistischen Inhalt dokumentiert und beseitigt. Die Aufkleber stammten von der NPD, dem Nationalen Widerstand Berlin und Bärgida.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Störversuch der Identitären in Charlottenburg

    29.10.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 29. Oktober 2016 versuchte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg das Theaterstück "Fear" in der Schaubühne am Lehniner Platz zu stören. Die Aktion wurde verhindert.
    Quelle: Register CW
  • Angriff auf Flüchtlingsunterkunft

    28.10.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Unbekannte Täter versuchen, die äußere Absperrung einer im Bau befindlichen Flüchtlingsunterkunft in Brand zu setzen. Das Feuer erlosch selbständig.
    Quelle: Polizei / PfD
  • Jüdisches Mahnmal erneut geschändet

    28.10.2016 Bezirk: Mitte

    Am 28. Oktober wurde das Schild zur Erinnerung an die vom Bahnhof Moabit deportierten Berliner Juden und Jüdinnen in der Ellen-Epstein-Straße beschmiert. Das Schild der Initiative "Sie waren Nachbarn" war mit Edding mit dem Wort "Nein" beschmiert worden.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Sprüche in der WG

    27.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Am 27. Oktober wurde eine Situation aus einer WG in Baumschulenweg gemeldet. Einer der Mitbewohner hatte sich gegenüber der Betroffenen mehrfach antisemitisch geäußert, nachdem er erfuhr, dass sie sich länger in Israel aufgehalten hatte und einen israelischen Freund hat.
    Quelle: RIAS
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