III. Weg-Flyer in Berlin-Buch
Im Ortsteil Berlin-Buch wurden Flyer der neonazistischen Partei III. Weg in Briefkästen entdeckt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Im Ortsteil Berlin-Buch wurden Flyer der neonazistischen Partei III. Weg in Briefkästen entdeckt.
In der Goethestraße in Oberschöneweide wurden an allen Hauseingängen (ca. 25) rassistische Aufkleber der Jungen Alternative Berlin entdeckt.
Am 5. Dezember 2017 um 19:30 Uhr fand ein Dienstagsgespräch statt. Die Veranstaltung nannte sich „Gesprächskreis auch für politisch nicht ganz korrekte Kommunikation“. Der Ort blieb unbekannt. Eingeladen hatte Bärgida auf ihrer Website. Referent war Manfred B., der Vereinsvorsitzender einer neurechten, militärhistorischen Gesellschaft mit teils revisionistischen Positionen ist. Thema seines Vortrags war die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik, die er kritisierte. Der Organisator der Veranstaltungsreihe war ein ehemaliger Republikaner- und NPD-Funktionär. Die Dienstagsgespräche sind sind eine extrem rechte Veranstaltungsreihe, die seit den 1990ern in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
Ein unbekannter Täter schoss vermutlich mit einem Luftgewehr in eine Scheibe eines Zimmers des Geschädigten. Dieser befand sich zur Tatzeit mit seiner Familie im nebenan gelegenen Wohnzimmer. Der Geschädigte ist jüdischen Glaubens.
Am 3. Dezember 2017 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg statt. Dabei sollte laut Ankündigung ein bevorstehender Krieg der USA gegen Europa besprochen werden. Dies knüpft an reichsideologische Behauptungen einer Fortdauer der alliierten Besatzung sowie eine Positionierung der Deutschen als Opfer der Geschichte an. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.
Im Bereich des S-Bhf. Adlershof wurden zwei Aufkleber der Freien Nationalisten Köln entdeckt und entfernt, die auf einen angeblichen "Schuldkult" verweisen. Den Ausdruck "Schuldkult" benutzen Neonazis und Rechtspopulisten als politischen Kampfbegriff im Zuge von Geschichtsrevisionismus.
In der Wilhelminenhofstr. wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Good Night Left Side" entdeckt und entfernt.