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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Hitlergruß auf Fanmeile

    22.07.2016 Bezirk: Mitte
    Am 22. Juli beim siegreichen Fußballländerspiel Deutschland - Italien zeigten auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor zwei bis drei Männer aus einer Gruppe heraus den Hitlergruß.
    Quelle: https://mobile.twitter.com/MatthiasMeisner/status/749350042293641216
  • NPD-Aufkleber in Charlottenburg

    22.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 22. Juli 2016 wird ein NPD-Aufkleber mit rassistischer Aufschrift "Asylflut stoppen" am Schaukasten des alternativen Jugendklubs Schloss19 in der Charlottenburger Schloßstraße entdeckt. Er adressiert den politischen Gegner.
    Quelle: Jugendklub Schloss 19
  • Rassistisch beleidigt und mit Glas beworfen

    22.07.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Eine 25-jährige Geflüchtete und ein 32-jähriger Geflüchteter werden gegen 18.00 Uhr in der Scharnweberstraße aus einem Lokal heraus von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und mit einem Glas beworfen, das sie jedoch nicht trifft.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin 27.02.2017
  • Rassistische Mahnwache in Berlin-Buch

    22.07.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch versammelten sich am Abend (ab 20:00 Uhr) ca. zehn Personen zu einer Mahnwache. Aufgerufen hatte die rassistische Facebook-Seite "Kein Asylanten-Containerdorf in Buch" in einem Posting, dass am selben Tag online gestellt wurde. Seit längerer Zeit sind die Inhalte und die Form angepasst an die Facebook-Seite von der NPD Pankow KV8, sodass davon ausgegangen werden kann, dass diese von der NPD betrieben wird. Die anwesenden Personen stellten "Schwarze Kreuze" auf. "Schwarze Kreuze" stellen für Neonazis ein Symbol für die angeblich ermodeten "Deutschen" durch "Ausländer" dar. Hierbei wird sich auf erfunden und statistisch nicht belegbare Zahlen berufen. Auf der Mahnwache wurde so zu rechtsextremen Aktionsformen bezug genommen. Die "Schwarze Kreuze" sind von engagierten Bürger*innen im Anschluß entfernt wurden. Hintergrund der rassistischen Veranstaltung ist die Errichtung einer neuen Geflüchtetenunterkunft in der Wolfgang-Heinz-Straße 45.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Aufkleber in Pankow

    22.07.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurden in den letzten Tagen mehrere rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie befanden sich rund um den S-Bahnhof Pankow und in der Berliner Straße. Einzelne trugen u.a. den Slogan "Merkel muss weg". Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär. In Berlin fanden 2016 mehrere Demonstrationen unter dem Motto statt an deren Rechtsextreme, rechte Hooligans sowie rechtspopulistische Parteien und Gruppierungen teilnahmen.
    Quelle: EAG
  • Vorläufige Festnahme wegen Volksverhetzung vor Flüchtlingsunterkunft in Friedenau

    22.07.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 22.07.16 nahmen Beamten der Berliner Polizei einen 58-jährigen Mann vorläufig fest. Der Mann steht in Verdacht, vor einer Flüchtlingsunterkunft in Nähe des Breslauer Platzes mehrfach rassistische und volksverhetzende Parolen in Richtung der Unterkunft gerufen und Symbole verfassungsfeindlicher Institutionen gezeigt zu haben. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei / Der Tagesspiegel 23.07.2016
  • Zettel mit antisemitischem Inhalt in Friedrichshain entdeckt

    22.07.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 22. Juli, wurden Zettel mit einem antisemitischen Inhalt in der Fredersdorferstraß (Friedrichshain) festgestellt sowie zwei weitere in Kreuzberg, in der Ohlauer und Manteuffelstraße ,entdeckt. In beiden Fällen waren sie mit einem Klebestreifen an Wohnungseingängen befestigt. Es handelt sich dabei um Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren uns bereits seit Oktober 2015 mehrfach aus Charlottenburg-Wilmersdorf sowie Tempelhof-Schöneberg gemeldet worden und wurden dieses Jahr auch schon Mehrfach in Friedrichshain-Kreuzberg gesichtet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • AfD-Wahlkampf im Nollendorfkiez

    21.07.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 21.07.16 fuhr ein Werbe-Lastwagen der Alternative für Deutschland (AfD) durch das queere Szeneviertel an der Motzstraße. An den Seiten des Lastwagens hing ein Plakat, auf dem ein schwules Paar zu sehen ist zusammen mit dem Spruch: "Mein Partner und ich legen keinen Wert auf die Bekanntschaft mit muslimischen Einwanderern, für die unsere Liebe eine Todsünde ist". Diese rassistische Aussage unterstellt muslimischen Einwanderern pauschal, Homosexualität für eine Todsünde zu halten. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: MBR
  • Ausstellung in Hochschule rassistisch beschmiert

    21.07.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Ausstellung über die Perspektiven von migrantischen Frauen mit dem Titel „Migrantas“ in der Alice-Salomon-Hochschule wurde beschmiert. Gezielt wurden alle Abbildungen von Muslima mit Kopftuch auf den Ausstellungsplakaten mit brauner Farbe beschmiert. Dabei wurde eine braune Farbe verwendet, die an Kot erinnert. Die Plakate wurden vorläufig entfernt.
    Quelle: Frauenbeauftragte ASH Berlin
  • Geflüchtete schuld an Busverspätungen

    21.07.2016 Bezirk: Spandau
    Eine Frau beschwert sich an der Bushaltestelle vor dem Rathaus Spandau gegenüber einer neben ihr stehenden Frau, dass das Einsteigen wegen der vielen Geflüchteten (sie benutzt ein rassistisches Schimpfwort) so lange dauere und Busverspätungen zur Folge habe. Die Frau antwortet: "Waren Sie schon einmal Flüchtling?" Erwiderung der ersten Frau: "Sie gehören wohl auch zu denen, die ihnen noch Puder in den Hintern pusten!"
    Quelle: GIZ e.V.
  • "Hitlergruß" auf einer Bürger*innen-Informationsveranstaltung

    21.07.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf einer Bürger*innen-Informationsveranstaltung zeigt ein Teilnehmer der Veranstaltung einem anderen Teilnehmer, der sich öffentlich gegen die lautstarken Parolen einiger anwesender NPD-Mitglieder wandte, den sog. "Hitlergruß". Daraufhin wird er von der Moderation des Saales verwiesen.
    Quelle: Polis*
  • NSU-Verherrlichung in Alt-Treptow

    21.07.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Netto in der Kiefholzstraße wurde eine Schmiererei mit der Aufschrift "I love NSU" entdeckt und entfernt. Das S was als Sig-Rune gezeichnet.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Beleidigung auf dem Fahrradweg

    21.07.2016 Bezirk: Neukölln
    In der Weserstraße, Ecke Roseggerstraße gerieten gegen 19 Uhr ein Mann mit Bollerwagen und eine Frau mit Fahrrad über die Nutzung des Fahrradweges in Konflikt. Im Laufe des Streits beleidigte der Mann die Frau auf dem Fahrrad rassistisch.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistischer Übergriff auf Frauen aus Flüchtlingsunterkunft

    21.07.2016 Bezirk: Mitte
    Sieben Bewohnerinnen mit mehreren Kindern, die in der Notunterkunft für Geflüchtete in der Wiesenstraße untergebracht sind, wurden gegen 10:30 Uhr von drei Männern daran gehindert, die Straße zu betreten. Die Männer, die auch einen Hund mit sich führten, beleidigten die Frauen mit den Worten, "Ihr Ratten - ihr solltet in eure Heimatländer zurückkehren. Ihr habt unser Land überfüllt und alles weggenommen!" Als die Frauen ihren Weg fortsetzen wollten, versuchte einer der Männer eine Frau daran zu hindern, indem er ihr ein Bein stellte.
    Quelle: Bürgermeldung - Vor-Ort-Büro
  • Rassistisch motivierte Anfrage in der BVV

    21.07.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein BVV-Verordneter (Parteilos für die NPD) stellt in der 48. öffentlichen Sitzung der BVV mehrere rassistisch motivierte mündliche Anfragen zum Thema straffällige jugendliche Geflüchtete. Außerdem behauptete er, dass öffentliche Finanzmittel für einen "Kampf gegen rechts" verschwendet werden.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "Sieg Heil" Rufe

    21.07.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Um 3 Uhr morgens brüllen mehrere junge Männer an der Ecke Treskowstraße / Brunowstraße mehrfach "Sieg Heil".
    Quelle: Register Spandau
  • Stolpersteine der Familie Wolf beschmiert

    21.07.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Kottbusser Straße wurden drei Stolpersteine mit grauer Farbe beschmiert. Die Stolpersteine erinnern an Artur, Bianka und Käte Wolf, die am 08.05.1942 in Chełmno / Kulmhof durch die Nazis ermordet wurden.
    Quelle: Polizei
  • Störungen durch Rechtsextremist*innen auf einer Bürger*innen-Informationsveranstaltung

    21.07.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf einer Bürger*innen-Informationsveranstaltung zu einer neu zu eröffnenden "Tempohome"-Unterkunft versuchen 6-8 Personen, die z.T. als NPD-Mitglieder indentifiziert werden können, durch permantente Zwischenrufe und völkische Aussagen die Veranstaltung zu stören. Eine Person äußert den Satz: "Bisher war Hellersdorf noch deutsch. Doch dies soll nun heimlich verändert werden." Außerdem wurde behauptet, dass Kriminalität an die "kulturelle" Herkunft eines Menschen geknüpft sei. Mehrere Personen brüllen Parolen. Einige Teilnehmer*innen fühlen sich durch das ständige lautstarke Stören eingeschüchtert.
    Quelle: Polis*
  • Beleidigende E-Mail gegen Uffmucken

    20.07.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die Jugendinitiative Uffmucken erhielt eine E-Mail mit rassistischen Aussagen, in der die Initiative beleidigt und bedroht wurde.
    Quelle: Uffmucken
  • Propaganda in Zehlendorf

    20.07.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Zehlendorf werden sieben Aufkleber entdeckt, einige davon sind von Pro Deutschland und tragen die Aufschrift "Halt - Abschieben", auf anderen wird zu einer rechten Demonstration am 30.07.2016 aufgerufen, die unter dem Motto "Merkel muss weg" stattfinden soll.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin

    20.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. Juli 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Parteilogo an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. und 19. Juli 2016. Dies SPD-Geschäftsstelle hatte jeweils Aufkleber darüber geklebt und das Plakat schließlich ausgetauscht. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.
    Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm.
  • Homophob beleidigt und geschlagen

    19.07.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein 19- und ein 25-jähriger Mann werden gegen 22 Uhr vor einer Unterkunft für Geflüchtete durch unbekannte Männer homophob beleidigt und geschlagen.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rassistische Äußerung auf dem Tempelhofer Feld

    19.07.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 19.07.16 um 09.15 Uhr besucht eine Gruppe geflüchteter Jugendlicher in Begleitung von Erwachsenen das Tempelhofer Feld um sich dort u.a. Onewheel-Skateboards auszuleihen und damit zu fahren. Etwa um 11.30 Uhr wird einer der Jugendlichen, der offensichtlich von einem der Skateboards gefallen ist, von einem Mitarbeiter des Verleihers in einem scharfen Ton angesprochen, dass er das Skateboard kaputt gemacht hätte und dieses Gerät 1000€ kosten würde. Eine Begleiterin der Gruppe weist den Mitarbeiter darauf hin, dass er in einem unangemessenen Ton mit dem Jugendlichen gesprochen hat, zumal nicht ersichtlich ist ob etwas kaputt gegangen ist. Darauf entgegnet der Mitarbeiter, dass er diese (teuren) Geräte nicht an die Gruppe ausgeliehen hätte wenn er gewusst hätte, dass es Flüchtlinge sind. Im weiteren Gesprächsverlauf äußert er noch, dass dies bei einer Klasse aus Zehlendorf nicht passiert wäre.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Rassistische Beleidigung in der U-Bahn

    19.07.2016 Bezirk: Mitte
    Gegen 22:00 Uhr wurde ein junger Mann in der U-Bahnlinie 8 durch eine Frau rassistisch beleidigt. Der schweigsame Fahrgast wurde ohne einen besonderen Anlass spontan als "Scheiß Kanake" beschimpft. Ein anderer Fahrgast wurde beim Versuch, die rassistisch motivierte Frau zur Ordnung zu rufen, ebenfalls beleidigt.
    Quelle: Bürgermeldung - Email
  • Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin

    19.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. Juli 2016 wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Slogan "Mut zu Deutschland" an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Dies geschah bereits am 7. Juli 2016. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.
    Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm.
  • Am Hermannplatz rassistisch und sexistisch beschimpft

    18.07.2016 Bezirk: Neukölln
    Am Hermannplatz wurde gegen 18 Uhr eine junge Frau, die einen Beutel mit der Aufschrift „Refugees Welcome“ trug, von einem Mann rassistisch und sexistisch beschimpft. Niemand der Anwesenden griff ein.
    Quelle: Berliner Register
  • Antisemit im Hansa-Viertel

    18.07.2016 Bezirk: Mitte
    Am 18. Juli tätigte ein Straßenpassant in der Straße "Siegmunds Hof" im Hansaviertel antisemitische Äußerungen. Der Täter konnte nicht ermittelt werden.
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/s17-17495.pdf
  • Diskriminierung wegen der ethnischen Herkunft im Jobcenter in Steglitz

    18.07.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Steglitz wurde einer Frau aus Rumänien die Antragsannahme am Schalter des Jobcenters verweigert, da sie nicht ausreichende Deutschkenntnisse hat, obwohl gemäß §20 Abs. 3 SGB X die Antragsannahme nicht verweigert werden darf. Die Frau wurde schriftlich aufgefordert, mit einem Sprachmittler wieder zu kommen, um den Antrag am Schalter abzugeben.
    Quelle: Betroffene Person
  • NPD-Aufkleber in Karow

    18.07.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden in den letzten Tagen Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten unterschiedliche rassistische Inhalte.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NPD-Sticker am Dönerimbiss

    18.07.2016 Bezirk: Neukölln
    An einem Dönerimbiss in der Sanderstraße, Ecke Kottbusser Damm wurden zwei NPD-Aufkleber mit antimuslimischer Botschaft gefunden und entfernt.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Stimmung bei einer Kundgebung in Altglienicke (6)

    18.07.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend des 18. Juli fand zum sechsten Mal eine Kundgebung in Altglienicke gegen eine neu zu errichtende Unterkunft statt. An der Kundgebung nahmen ca. 200 Personen teil. Es wurden mehrfach rassistische Ängste angeheizt. Zudem wurde ein anwesender Journalist von der Bühne aus angesprochen, was zur Folge hatte, dass dieser von einem Kundgebungsteilnehmer mit Hund bedrängt und eingeschüchtert wurde.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • (Teil-)Verweigerung von Leistungen im Job Center Tempelhof-Schöneberg

    18.07.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Einer Frau aus Rumänien, die die Leistungen nach SGB II gerichtlich durchgeklagt hat wird die Zahlung der Krankenversicherungskosten seitens des Job Centers verweigert, da diese nicht ausdrücklich in dem gerichtlichen Urteil erwähnt wurden. Hierbei handelt es sich um eine behördliche Schikane, da im Bezug von Leistungen nach SGB II auch die Krankenversicherungskosten enthalten sind.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Wirmer Flagge an Fenster

    18.07.2016 Bezirk: Spandau
    An einem Fenster in einer Wohnung in der Schönwalder Straße hängt die Wirmer-Flagge. Sie wird aktuell nur von der extremen Rechten oder Rechtspopulisten verwendet. Sie wird beispielsweise auf der Bärgida-Demonstration getragen.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Angriff auf Stand der israelischen Botschaft beim lesbisch-schwulen „Motzstraßenfest“

    17.07.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 17.07.2016 griffen Aktivist*innen der Gruppe ""Berlin Against Pinkwashing" den Stand der israelischen Botschaft auf dem lesbisch-schwulen "Motzstraßenfest" an. Mehrere Aktivist*innen führten einen sogenannten "Die-In" vor dem Stand der israelischen Botschaft in der Fuggerstraße durch. Dabei legten sie sich unter einem Banner ("2300 dead in Gaza, you can't pinkwash this", dt.: "2300 gestorben in Gaza, das könnt ihr nicht pinkwashen") auf den Boden um Leichen zu simulieren. Auf Bannern und in einer verlesenen Rede wurde Israel als Apartheid dämonisiert, es wurde eine Lärm- und Chaoskulisse mit Schreien, knallenden Luftballons und Brüllchören ("From Berlin to Palestine - Occupation is a crime", etc) aufgebaut und die gesamte Szenerie mit zahlreichen Kameras dokumentiert. Dabei kam es zu Bedrohungsszenarien und Handgreiflichkeiten, die die Polizei auflösen musste. Sie erteilte Platzverweise und nahm Personalien auf.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Antisemitischer Zettel in Charlottenburg

    17.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. Juli 2016 fand eine Jüdin einen Zettel mit verschwörungsideologischem Inhalt an ihrem Auto, in der Nähe ihres Wohnhauses in Charlottenburg. Die Betroffene, sowie weitere Mieter*innen des Hauses zeigen ihr Jüdisch-Sein auf der Straße. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 mehrfach gemeldet worden.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antimuslimische Pöbelei auf Spandauer Kirchentag

    16.07.2016 Bezirk: Spandau
    Am Stand der AG Juden und Christen, der sich mit dem Antisemitismus bei Luther auseinandersetzt, pöbelt ein Mann gegen geflüchtete Moslems (und gegen Juden, s. Vorfall am 16.07.)
    Quelle: AG Juden und Christen, Kirchenkreis Spandau
  • Antisemitische Beschimpfung am Nollendorfplatz

    16.07.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Tempelhof-Schöneberg vor.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    16.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. Juli 2016 trug ein offizieller Ordner eines CSD-Wagens eine Israelfahne bei sich. Auf Höhe Tauentzienstraße / Joachimsthaler Straße wurde ihm zunächst entgegengerufen; "Das ist keine dreckige Fahne, dass ist die Fahne des Staates Israel!". Nachdem der Ordner diese Aussage zurückwies, wurde er von einem Begleiter des Rufenden mit dem Handy fotografiert; hierbei kam er  dem Gesicht des Betroffenen so nahe, dass dieser ihn wegschieben musste. Der Betroffene machte im Laufe des Umzugs noch weitere negative Erfahrungen.
    Quelle: Reachout Berlin, RIAS Berlin
  • Antisemitismus bei Luther befürwortet

    16.07.2016 Bezirk: Spandau
    Beim Spandauer Kirchentag setzte sich ein Stand mit den antisemitischen Äußerungen Luthers auseinander und führte Zitate auf. Ein Passant las sich diese Zitate durch und befürwortete sie lautstark.
    Quelle: AG Juden und Christen, Kirchenkreis Spandau
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