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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rechte Sticker verklebt und mit Messer gedroht

    11.01.2017 Bezirk: Neukölln
    Gegen 23.30 Uhr klebt ein unbekannter Mann Sticker auf die Fensterscheiben und die Eingangstür einer Kneipe in der Pannierstraße. Die angebrachten Sticker stammen zum Teil von der Identitären Bewegung. Nachdem Besucher*innen der zu diesem Zeitpunkt gut besuchten Kneipe den Mann bemerken, verscheuchen sie ihn. Der Verjagte zieht daraufhin ein Messer und entfernt sich rückwärts gehend mit gezeigter Klinge.
    Quelle: Facebookseite Tristeza Kollektivkneipe
  • Rechte Veranstaltung in Charlottenburg

    11.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 11. Januar 2017 veranstaltete die Alternative für Deutschland in Charlottenburg im Ratskeller in der Otto-Suhr-Allee eine Vortrag. Der Redner sprach zum Thema "Rassismus ohne Rassen", wobei er diesen Forschungsansatz ablehnte. Er behauptete, dass durch diese Theorie die Meinungsfreiheit eingeschränkt würde. Er war zu diesem Thema im Jahr 2016 in der Bibliothek des Konservatismus aufgetreten. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.

    Quelle: Register CW, Facebook
  • Sozialchauvinistische Äußerungen der AfD in der BVV Reinickendorf

    11.01.2017 Bezirk: Reinickendorf
    In der BVV-Debatte um eine große Anfrage der AfD zum Thema Spielhallen in Reinickendorf (TOP 8.1), bezeichnete ein AfD-Vertreter die Besucher_innen von Spielhallen als „arbeitsscheues Publikum“. In dieser Aussage steckt eine pauschale Abwertung arbeitsloser Personen. Der Begriff „arbeitsscheu“ ist darüber hinaus durch die nationalsozialistische Verfolgung geprägt. Im Zuge der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ beispielsweise wurden 1938 etwa 10.000 Personen, die von Nationalsozialist_innen als „Asoziale“ bezeichnet wurden, in Konzentrationslagern verschleppt. Obwohl andere Bezirksverordnete in der Debatte die Kriminalisierung von Spielsüchtigen durch die AfD kritisierten, wies niemand auf die nationalsozialistische Geschichte des Begriffs und die Strategie der AfD, nationalsozialistische Begriffe zu normalisieren, hin.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Bedrohung des Politischen Gegners in Charlottenburg

    10.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 10. Januar 2017 versperrte die extrem rechte Gruppe "Orden der Patrioten" die Eingangstür des Allgemeinen Studierendenausschusses der Technischen Universität Berlin in der Hertzallee in Charlottenburg mit einem Fahrradschloss. Zu dem Zeitpunkt befanden sich Personen im Gebäude.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU
  • NS-verharmlosende Pöbelei in Charlottenburg-Wilmersdorf

    10.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 10. Januar 2017 postete in einer Facebookgruppe des Fachbereichs Maschinenbau an der Technischen Universität Berlin ein Student eine den Nationalsozialismus verharmlosende Grafik. Darauf war das Bild des Eingangs des deutschen Konzentrationslagers Groß-Rosen mit dem Schriftzug "Arbeit macht frei" zu sehen. Darüber stand: "K[apitel] 2: Brennwert oder Heizwert?" Heiz- und Brennwert sind technische Maße für Verbrennungsvorgänge. Im Konzentrationslager Groß-Rosen mussten sich Inhaftierte zu Tode arbeiten, wurden mit Giftspritzen getötet und starben an Seuchen. Die 40.000 Ermordeten wurden im Krematorium verbrannt.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU
  • Rassistische Postkarten in Wartenberg

    10.01.2017 Bezirk: Lichtenberg
    In Wartenberg wurden Postkarten gegen „Asylmissbrauch“ von „Pro Deutschland“ in Anwohner_innenbriefkästen gesteckt.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rechte Propaganda in Zehlendorf

    10.01.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Zehlendorf wurden zwei Aufkleber (ein Goethe-Zitat von der "Widerstandsbewegung in Südbrandenburg" und ein BärGida-Aufkleber) entdeckt und entfernt. "Widerstandsbewegung in Südbrandenburg" ist eine Neonazi-Gruppierung. 2012 wurde sie verboten. Mitgliedern der Gruppierung werden zahlreiche weitere Straftaten zur Last gelegt. BärGida ist ein Berliner Ableger der rechtspopulistischen, islamfeindlichen und rassistischen Organisation PeGida.
    Quelle: hassvernichtet
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    09.01.2017 Bezirk: Mitte
    Der 106. sogenannte Abendspaziergang von BärGiDa hatte seinen Auftakt auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof in Berlin um 18.30 Uhr. In den Redebeiträgen sympathisierte sich der Veranstalter mit der bekanntgewordenen rassistischen Sprachregelung der Kölner Polizei (Bsp. "Nafris" für Nordafrikaner). Es waren ca. 50 Teilnehmer vor Ort.
    Quelle: Register-Mitte
  • JN-Flyer in Berlin-Buch

    09.01.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurde in Briefkästen ein Flyer der JN mit dem Slogan "Volkserhalt statt Multikulti-Chaos" in den Briefkästen entdeckt.
    Quelle: Bucher Bürgerhaus
  • JN-Flyerverteilaktion in Heinersdorf

    09.01.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Heinersdorf wurden Flyer der JN Berlin in einige Briefkästen verteilt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Pöbelei

    08.01.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    07.01.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: RIAS Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Beschimpfung gegen Geflüchtete bei Mahnwache

    07.01.2017 Bezirk: Spandau
    Bei der Mahnwache für Toleranz, gegen Gewalt und Rassismus, die jeden 1. Samstag im Monat auf dem Spandauer Marktplatz stattfindet, pöbelte eine Passantin beim Lesen des Transparentes, man habe ja bei dem Attentäter vom Breitscheidtplatz gesehen, dass die nur kommen, um Sozialbetrug zu betreiben (Zum Attentat selbst und den Opfern äußerte sie sich nicht).
    Quelle: Mahnwache des Kirchenkreises Spandau
  • Fake-News zu Lasten der Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg

    06.01.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Person informiert über den angeblichen Übertritt von Bürgermeisterin Monika Herrmann (Fh-Kb) zum rechten Orden der Patrioten lt. einem ausführlichen Gästebucheintrag auf einer Website des OdP. Es wird sofort Anzeige durch das Bezirksamt und Monika Herrmann erstattet. Nicht nur der Eintrag ist gelöscht, die gesamte Website wurde gesperrt.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistische Anrufe nach Presseartikel

    06.01.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Über die "Wohngebiets-Patenschaften", die im Bezirk Treptow-Köpenick DEGEWO-Mieter_innen mit geflüchteten Neumieter_innen zusammenbringt, berichtete am 5. Januar die BZ in einem Artikel. Daraufhin erhielt die Organisation am Tag darauf vier Nachrichten auf dem Anrufbeantworter welche die Organisation beschimpften und behaupteten, dass alle Syrer_innen Antisemiten seien. Die Anruferin wünsche sich, dass die Mitarbeiter_innen des Projekts durch einen Terroranschlag getötet werden.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Graffiti und rechte Aufkleber in Rudow

    06.01.2017 Bezirk: Neukölln
    Im Ortsteil Rudow haben Unbekannte an das Evangelische Gemeindehaus, an den Reichelt-Supermarkt und in Alt-Rudow mehrere Parolen mit rassistischem und antimuslimischen Inhalt gesprüht. Weitere Sprühereien zeigen das Kürzel "ANB" (für Autonome Nationalisten Berlin) und eine Odalrune. Zusätzlich sind mehrere Sticker von der NPD und den Identitären verklebt worden.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    06.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 6. Januar 2017 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg im Restaurant "La Batea" in der Krumme Straße in Charlottenburg statt. Dabei ging es um die verschwörungsideologische Chemtrailverschwörung, pseudomedizinische Esoterik sowie reichsideologische Perspektiven auf das Staatsangehörigkeitsrecht. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.

    Quelle: Register CW, Google Plus
  • Antisemitische Propaganda

    05.01.2017 Bezirk: Berlinweit
    Am 5. Januar forderte in einer E-Mail an die Pressestelle des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) der Absender „die Aufhebung des Holocaust-Leugnungsgesetzes“ und gab an, dass er überzeugt sei, dass der Holocaust nie so passiert wäre.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Kontoeröffnung in Nordneukölln aus antiziganistischen Gründen verweigert

    05.01.2017 Bezirk: Neukölln
    Einer Frau aus Rumänien wird in drei verschiedenen Bankfilialen in Nordneukölln die Eröffnung eines Kontos verweigert. Einer der Sachbearbeiter begründet die Versagung der Kontoeröffnung offen antiziganistisch: Er unterstellt Bürger*innen aus Rumänien, Bulgarien und Serbien kriminelle Handlungen, geschäftliche Unzuverlässigkeit und das Erschleichen von Sozialleistungen. Diese Behauptungen entstammen gesellschaftlichen antiziganistischen Debatten.
    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Mordaufruf auf "Nein zum Heim"-Facebookseite

    05.01.2017 Bezirk: Lichtenberg
    In einem Kommentar auf der Falkenberger „Nein zum Heim“-Facebookseite wurde gefordert, ausländische Straftäter ins Gefängnis zu stecken und dort zu steinigen. Der Mordaufruf war auch Wochen später nicht vom Betreiber gelöscht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NS-verherrlichende Propaganda in Wilmersdorf

    05.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. Januar 2017 fanden sich in Berlin-Wilmersdorf 4 extrem rechte Aufkleber. Auf einem stand im Run-DMC-Stil „HKN KRZ“. Die ausgelassenen Buchstaben kodieren das Wort „Hakenkreuz“, dessen Verbreitung als Zeichen verboten ist. Ein Sticker trug die rassistische Parole „Heute sind wir tolerant – morgen fremd im eigenen Land“. Ein Sticker des neurechten Magazins Compact nannte die jetzige Regierung eine „Diktatur Merkel“. Ein NPD-Aufkleber trug die Aufschrift „EU Diktatur“, was eine nationalistisch motivierte Kritik an der supranationalen Europäischen Union verständlich ist.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Flüchtlingsfeindliche Aufkleber in Zehlendorf

    04.01.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Zehlendorf wurden zwei Aufkleber, "Merkel muss weg“ und „Willkommensdiktatur“, entdeckt und entfernt. In Berlin finden rechtspopulistische Demonstrationen "Merkel muss weg" statt. Daran nehmen auch Rechtsextreme teil.
    Quelle: hassvernichtet
  • Muslimische Frau wegen Kopftuch sexuell belästigt

    04.01.2017 Bezirk: Spandau
    Eine muslimische Frau, die Kopftuch trägt, wurde von einem Mann im U-Bahnhof Siemensdamm sexuell belästigt. Dabei wurde ein Zusammenhang zwischen der Belästigung und ihres Kopftuches deutlich. Die Frau erstattete Anzeige.
    Quelle: GIZ e.V.
  • NPD-Aufkleber in Karow

    04.01.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie trugen u.a. die Slogan "Geld für Oma statt für Siniti und Roma" (NPD), "Natürlich Deutsch" (NPD) und "Kriminalität bekämpfen - Grenzen sichern!" (NPD).
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Beleidigung am Platz der Luftbrücke

    04.01.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    In einem Zug der Linie U6 Höhe Platz der Luftbrücke wurde ein Mann von einem unbekannten Hundebesitzer rassistisch beschimpft und beleidigt. Der Betroffene hatte den Hundebesitzer gebeten, seinen Hund wegzunehmen da der Hund zuvor nach der Hose des Betroffenen geschnappt hatte.
    Quelle: Register ASH
  • Antisemitische Beschimpfung

    03.01.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Aufkleber der "Bürgerbewegung Pro Deutschland"

    03.01.2017 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Briefkasten vor dem Rathaus Reinickendorf (am Eichborndamm 236) wurde gegen 18.00 Uhr ein Aufkleber der sogenannten Bürgerbewegung Pro Deutschland (Aufschrift: Asylbetrüger abschieben) entdeckt und entfernt. Die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland mit ihrem regionalen Ableger Pro Berlin hat ihren Schwerpunkt auf antimuslimischer Agitation. Sie warnt vor einer vermeintlich drohenden "Islamisierung der deutschen Gesellschaft", fordert die Abschiebung "krimineller Ausländer" und kämpfte wiederholt gegen Moscheebauten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Facebook-Posts auf der Seite der AfD-Reinickendorf

    03.01.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Ein Politiker der AfD-Reinickendorf legitimierte den Gebrauch rassistischer Bezeichnungen für Schokoküsse, was ein Anhänger dankbar aufgriff. Er postete ein Foto, das eine Schachtel Schokoküsse mit dem N-Wort und kolonialrassistische Bilder von Schwarzen Menschen zeigte.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Anti-Antifa-Parole erneuert

    02.01.2017 Bezirk: Mitte
    Eine Anti-Antifa-Parole an der Ecke Holzmarktstraße / Alexanderstraße (an der Jannowitzbrücke), die ursprünglich am 16. Dezember entdeckt und in den folgenden Tagen nochmal erweitert worden war, wurde, nachdem sie zwischenzeitlich übersprüht worden war, erneut aufgetragen. Die Plakat-Wand enthält nun folgenden Text (Rechtsschreibung wie im Original):"Die neuen Nazis sind schon da! Die nennt man heute "Antifa"168 : 1Festung Europa macht die Grenzen Dicht! MOLParis, London, Berlin Volk, steh auf Sturm brich los!"
    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitischer Vorfall im Wartezimmer einer Arztpraxis

    02.01.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Am 2. Januar gegen 11 Uhr nahm die betroffene Jüdin in einem Wartezimmer des Medizinischen Zentrums in der Residenzstraße neben einem ca. 55-jährigen Mann Platz. Nachdem dieser ihre Halskette mit einem Davidstern registrierte, stand er auf und sagte für alle Wartenden gut wahrnehmbar, dass er nicht neben Juden sitzen würde. Keine der 10-12 Personen reagierte auf diesen offenen Antisemitismus. Der Mann nahm in einer anderen Ecke des Wartezimmers wieder Platz. Die Betroffene wurde kurze Zeit später vom Arzt zu ihrem Termin aufgerufen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    02.01.2017 Bezirk: Mitte
    Der 105. Abendspaziergangs von BärGiDa nahm seinen Anfang auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof in Berlin um 18.30 Uhr. In den Redebeiträgen wurde der Terroranschlag vom 19.12.2016 für muslimfeindliche Hetze instrumentalisiert.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg

    02.01.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurde ein dutzend Aufkleber verschiedener Neonazi-Organisationen (AN Berlin, Der III. Weg, NPD) gefunden und entfernt. Thematisch fanden sich positive Bezüge auf den Nationalsozialismus, Bedrohungen gegen Linke und Flüchtlinge.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Antisemitische Pöbelei

    01.01.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Lokalbesitzer in Spandau angegriffen

    01.01.2017 Bezirk: Spandau
    Der 21-jährige Inhaber eines Lokals in der Schönwalder Straße wird von einem Gast rassistisch beleidigt und mit Gläsern beworfen. Der Gast zeigt auch den Hitlergruß.
    Quelle: ReachOut
  • Anti-Antifa Aufkleber in Friedrichshain

    31.12.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Erneut klebten in Friedrichshain an der Oderstraße Ecke Finowstraße Aufkleber der Gruppe „BFC HOGESA Berlin“ und ein Aufkleber mit der Aufschrift „Antifa aufs Maul“. Mit diesen Aufkleber sollen Antifaschist*innen im Bezirk eingeschüchtert werde.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Facebook-Dokumentation Dezember: "AfD TK"

    31.12.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die AfD Treptow-Köpenick postete auf ihrer Facebookseite im Dezember nur einen eigenen Artikel (Tagesordnung der BVV-Sitzung), der Rest wurde vom Landesverband o.ä. geteilt. Unter anderem wurde das nicht Erwähnen des Mordes an Maria in Freiburg zum Anlass genommen, auf die "Lügenpresse" zu schimpfen oder der Anschlag in Berlin um rassistische Ressentiments zu schüren. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Facebookseite der NPD Neukölln im Dezember

    31.12.2016 Bezirk: Neukölln
    Im Dezember postete die NPD Neukölln auf ihrer Facebookseite diverse extrem rechte Inhalte und Bilder. Ein großer Teil der Beiträge verbreitete rassistische und insbesondere gegen Geflüchtete gerichtete Aussagen, indem etwa eine "Überfremdung" in Neukölln insbesondere und in Deutschland generell behauptet wurde. Es wurde selektiv über Straftaten berichtet, in denen Personen ohne deutschen Pass der Tat verdächtigt wurden. Auf diese Weise beschwor die NPD Neukölln das Bild des "kriminellen Asylanten". Die NPD Neukölln meldete außerdem, dass sie im Rahmen einer bundesweiten NPD-Aktion CS-Gas an deutsche Frauen verteilt habe. Hintergrund sind die Debatten um die Kölner Silvesternacht 2015, in denen Asylsuchende pauschal als potentielle Vergewaltiger stigmatisiert wurden. Auch in Reaktion auf den Terroranschlag am Breitscheidplatz wurden Ängste und Ressentiments gegenüber Geflüchteten mobilisiert und deren Abschiebung gefordert, um "das deutsche Volk" zu schützen. An einer NPD-Demonstration unter dem Motto "Grenzen dicht" am Unglücksort nahm die NPD Neukölln ebenfalls teil. Am 23.12. warnte die NPD vor einem angeblichen Selbstmordattentäter in den Gropiuspassagen, die Warnung wurde kurze Zeit später als Falschmeldung widerrufen. Weiterhin wurde mit dem Slogan "Deutschland lässt sich nicht verbieten" das anstehende Urteil im NPD-Verbotsverfahren thematisiert, und wegen eines durch Facebook gelöschten Posts der NPD Neukölln wurde gegen die "Zensurbehörde" und die "Lügenpresse" gewettert.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Facebook-Seite "NPD Berlin-Pankow KV8"

    31.12.2016 Bezirk: Pankow
    Die NPD berichtet am 1. Dezember, dass „in den vergangenen Tagen“ Informations- und Vortragsveranstaltungen stattgefunden hätten. Mehrmals werden Bilder von JN-Aufkleber gepostet, in denen auf Deutsch und Arabisch rassistische Sprüche stehen. Der Baubeginn der Unterkunft am Lindenberger Weg 27 wird von der NPD Pankow am 9. Dezember als „Asylkaschemme“ für „mindestens 450 Asylschmarotzer“ kommentiert. Am 14. Dezember wird von einer Verteilaktion in Karow-Nord für die JN-Kampagne „Antikapitalismus von rechts“ mit Fotos berichtet. Am 19. Dezember wird von einer Veranstaltung mit Udo Voigt in Pankow berichtet. Im Zuge des Terroranschlags am Breitscheidplatz werden geflüchtetenfeindliche Ängste geschürt, auch an der Demonstration der NPD am Unglücksort zwei Tage später beteiligte sich die Pankower NPD. Gegen Ende des Jahres unternimmt die NPD nochmals Verteilaktionen in Karow und Niederschönhausen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Hetzbeiträge auf "Pro Deutschland"-Facebookseite

    31.12.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Auf der Facebook-Seite von „Pro Deutschland“ wurde im Dezember über Flugblattverteilungen für ein Kopftuchverbot berichtet, in Beiträgen wurden politische Gegner_innen als „linke Faschisten“ beschimpft und die Flüchtlingssituation als „Asyl-Chaos“ bezeichnet. Für den rechtsextremen Berliner PEGIDA-Ableger wurde Werbung gemacht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • "Nein zum Heim"-Seite mit rassistischer Hetze

    31.12.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die von einem NPD-Funktionär betriebene „Nein zum Heim in Falkenberg“-Facebookseite verbreitete im Dezember Hetze gegen Flüchtlinge. Es wurde suggeriert, dass die Deutschen „weggezüchtet“ werden. Es wurden darüber hinaus NPD-Veranstaltungen und Aktionen beworben, die sich gegen Flüchtlinge richteten.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beiträge auf der NPD-Facebookseite

    31.12.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD-Facebookseite wird im Dezember vorrangig für Hetze gegen Flüchtlinge und die deutsche Regierung genutzt. Es wird gefordert, deutsche und geflüchtete Kinder in getrennte Kitas zu bringen, Flüchtlingshilfe wird mit „70 Jahren Umerziehung“ begründet und als irre bezeichnet und Angela Merkel als größte Bedrohung für Europa bezeichnet.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Propaganda von NPD auf Facebook

    31.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Dezember 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.
    Quelle: Register CW
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