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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Facebook-Seite "NPD Berlin-Pankow KV8"

    31.08.2016 Bezirk: Pankow
    Zum Auftakt des Wahlkampfes werden mehrere Beiträge gepostet, in denen verteiltes Material und aufgehangene Plakate zu sehen sind. Am 1. August wird ein Bericht über eine Gemeinschaftswanderung mit 20 Teilnehmenden von der JN veröffentlicht. Am 6. August werden Fotos von heruntergerissenen Wahlplakaten der Linken gezeigt, die NPD bestreitet aber für die v.a. in Buch mehrmals erfolgten Beschädigungen verantwortlich zu sein. Auf der Facebook-Seite hetzt die NPD-Pankow KV8 gegen eine Kundgebung von "Pankow hilft!" am 14. August. Am 15. August werden Fotos der Teilnehmenden auf der Seite veröffentlicht. Im Laufe des Monats werden weiterhin Bilder gepostet, die Sachbeschädigungen an Plakaten anderer Parteien zeigen und begrüßen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Flüchtlingsfeindliche Beiträge von "Pro Deutschland" auf Facebook

    31.08.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” konzentrierte sich im August auf ihrer Facebookseite auf die kommende Berlinwahl. Ihr zentrales Thema umrissen sie in den Beiträgen mit Begriffen wie „Asylwahn“, „Asylbetrüger“, „Islamismus“ und „Abschiebungen“.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuze im Volkspark Mariendorf

    31.08.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 31.08.16 gegen 11.30 Uhr wurden auf drei Parkbänken im Volkspark Mariendorf geschmierte Hakenkreuze entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet. Die Hakenkreuze sind inzwischen entfernt.
    Quelle: Büro der Bezirksbürgermeisterin
  • Homophober Angriff im Prenzlauer Berg

    31.08.2016 Bezirk: Pankow
    Gegen 3.05 Uhr wird ein 25-jähriger und ein 27-jähriger Mann in der Eberswalder Straße von einem 23-jährigen homophob beleidigt . Anschließend werden die beiden Männer vom Täter geschlagen und getreten.
    Quelle: Polizei Berlin, 27.02.2017
  • NPD-Beiträge auf Facebook

    31.08.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebook-Seite der NPD wurde im August vor allem genutzt, um Wahlkampf-Aktivitäten zu illustrieren. Dabei wurden „Deutschland den Deutschen“-Plakate präsentiert und über schlecht integrierte Türken geschimpft. Flüchtlinge und ihre Unterkünfte waren das Thema mehrerer Beiträge. Mehrfach wurden sie für eine Verarmung der deutschen Bevölkerung verantwortlich gemacht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Propaganda an die politische Gegnerin in Wilmersdorf

    31.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 31. August 2016 ging eine bedrohliche E-Mail eines extrem rechten Absenders beim Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. in der Wilmersdorfer Geschäftstelle ein. Die E-Mail enthielt zahlreiche antikommunistische, antiliberale und rassistische Invektiven. Sie war an Angela Merkel gerichtet, wurde aber stattdessen an zivilgesellschaftliche Vereine versandt.
    Quelle: Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft
  • Rassistische Beiträge auf "Nein zum Heim"-Facebookseite

    31.08.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die NPD-Tarnseite „Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“ sprach in rassistischer Weise durchgehend von „Asylschnorrern“, wenn sie Flüchtlinge meinte. In Beiträgen solidarisierte sie sich mit einer militanten Neonazi-Gruppe aus Neukölln, bewarb einen Fackelmarsch am Todestag Rudolf Heß' in Jena und „Abschiebehelfer“-Westen eines Neonazis aus Halle. Mehrfach wurden Fotos und Informationen vom Bauprozess mehrerer Flüchtlingsheime in Lichtenberg veröffentlicht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische und homophobes "Extra-Blatt" in Neukölln verteilt

    31.08.2016 Bezirk: Neukölln
    In die Briefkästen diverser Nordneuköllner Haushalte (u. a. Roseggerstraße, Stuttgarter Straße, Werrastraße) wurde heute die Werbezeitung "Extra-Blatt" gesteckt. Die Zeitung rief zur Wahl der AfD aufrief und enthielt zahlreiche rassistische und homophobe Forderungen. Es wurde das Bild des kriminellen und potentiell terroristischen "Ausländers" und Geflüchteten gezeichnet. Die Zeitung behauptete, dass Geflüchtete aufgrund ihrer "fremden Mentalität", die dem "kulturellen Mittelalter" entstamme, nicht integrierbar seien und warf dieser Personengruppe pauschal "Asylmissbrauch" vor. In einem Forderungskatalog wurde außerdem Stellung gegen Homo- und Bisexualität bezogen, indem die Autor*innen Sexualaufklärungsunterricht an Schulen als "Indoktrination" und "Frühsexualisierung" mit dem Ziel der "Auflösung der Familie" diffamierten. Herausgegeben wurde die Zeitung vom AfD-nahen "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, betreibt (Stand: 1.9.16). Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Neukölln, BZ 02.09.16
  • Extra-Blatt in Charlottenburg verteilt

    30.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. August 2016 fand eine Bewohnerin des Klausenerplatz-Kiezes die AfD-nahe Werbezeitung "Extra-Blatt", in dem u.a. rassistische und homophobe Forderungen gestellt werden. In einer Grafik heißt es "Masseneinwanderung, Kriminalität, Rechtsstaatlichkeit: damit Deutschland nicht zerstört wird: Jetzt AfD wählen". In einem Forderungskatalog wird Sexualaufklärungsunterricht an den Schulen als "Frühsexualisierung" diffamiert, was sich insbesondere gegen den Unterricht über Homo- und Bisexualität bezieht. Herausgeber der Zeitung "Extra-Blatt" ist der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, (Stand: 1.9.16) betrieb. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.
    Quelle: Register CW, BZ 02.09.16
  • Hitler-Aufkleber von FSN-TV

    30.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Die BetreiberInnen der neonazistischen Website FSN-TV haben Aufkleber produziert, auf denen unter anderem Adolf Hitler glorifiziert wird. Diese Aufkleber und Weitere wurden im Allendeviertel in der Nähe der Container-Unterkunft entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Homophober Angriff

    30.08.2016 Bezirk: Neukölln
    Ein Mann wurde in Neukölln als "Schwuchtel" beschimpft und tätlich angegriffen. Die Veröffentlichung näherer Angaben ist vom Betroffenen nicht gewünscht.
    Quelle: Register Neukölln
  • In der Schlange rassistisch gepöbelt

    30.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Schlange im Aldi in Oberschöneweide haben zwei Männer einen falsch stehenden Einkaufswagen zum Anlass genommen um sich lautstark rassistisch zu äußern. Eine engagierte Bürgerin hat Zivilcourage gezeigt und ihnen widersprochen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    30.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 30. August 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Vortrag erinnerte Ernst Noltes. Nolte löste den Historikerstreit aus und später wurde ihm Geschichtsrevisionismus vorgeworfen. Der Referent war Historiker und Publizist. Er bezweifelt die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg, seine Thesen können eine Rechtfertigung der nationalsozialistische Kriegspolitik und geschichtsrevisionistisch genannt werden.

    Quelle: Register CW
  • Rechter Aufkleber in Marzahn-Süd

    30.08.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf einem Mülleimer im Springpfuhlpark werden mehrere Aufkleber rechter Parteien und Gruppen entdeckt. Zwei Aufkleber der rechten Partei "Bürgerbewegung pro Deutschland" machen Stimmung gegen Geflüchtete ("Asylmissbrauch stoppen") und ein Aufkleber der rechten Gruppe "Patriotische Aktion" ohne weitere Parolen.
    Quelle: Anonym / PfD
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    29.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 29. August 2016 äußerte sich ein ca. 50-jähriger Mann in der Wilmersdorfer Straße antisemitisch und israelfeindlich. Daraufhin sprach ihn der Betroffene an, der ein Jude ist, und verbat sich dies. Daraufhin kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung.
    Quelle: ReachOut Berlin, RIAS Berlin, Polizei Belin 27.02.17
  • Antiziganistischer Vorfall im Jobcenter Pankow

    29.08.2016 Bezirk: Pankow
    Im Jobcenter Pankow wurde in einem Bewilligungsbescheid für eine Familie aus Rumänien die Partnerin des Antragstellers nicht berücksichtigt, obwohl diese eindeutig Teil der Bedarfsgemeinschaft ist. Daraufhin wurden die Unterbringungs sowie die Krankenversicherungskosten für die Partnerin nicht annerkannt.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Diskimininierung wegen der ethnischen Herkunft im Jobcenter in Steglitz

    29.08.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Eine rumänische Familie wurde vom Jobcenter aufgefordert, Nachweise über das Aufenthalts- und Arbeitsrecht einzureichen, trotz der Abschaffung von Aufenthaltsbescheinigungen für UnionsbürgerInnen bzw. der Arbeitserlaubnis für rumänische StaatsbürgerInnen.
    Quelle: Sozialarbeiterin Amaro Foro
  • NPD-Wahlflyer in Gropiusstadt

    29.08.2016 Bezirk: Neukölln
    Nach eigenen Angaben verteilte die NPD Wahlflyer mit den Slogans "Überfremdung abwählen", "Nein zur Asylantenplatte im Matthäusweg" und "Berlin muss deutsch bleiben" in Gropiusstädter Briefkästen.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Politiker*innen und linke Projekte in rechter Online-Enzyklopädie

    29.08.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Es wird eine Online-Enzyklopädie entdeckt, die nicht nur NS glorifizierend aufgebaut ist, sondern unter der Überschrift "Linksextremismus in Friedrichshain-Kreuzberg" auch eine sogenannte "Chronik antifaschistischer Taten in Friedrichshain-Kreuzberg" führt. Darüber hinaus sind Namen von linken und grünen Politiker*innen und ihre Büroadressen sowie linke Projekte und Wohnhäuser als sogenannte "deutschfeindliche Objekte" gelistet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistische Stimmung bei einer Kundgebung in Altglienicke (8)

    29.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Montagabend, 29. August, fand zum achten Mal die vorerst letzte Kundgebung in Altglienicke gegen eine neu errichtete Unterkunft (Tempohome) statt. An der Kundgebung nahmen ca. 150 Personen teil. Die Kundgebung war durch sehr verschiedene Redebeiträge geprägt. Obwohl manche RednerInnen gemäßigte Töne einschlugen, nutzen andere Anspielungen auf den Nationalsozialismus, was bei einer anwesenden Gruppe dazu führte, dass sie mit einem Zwischenruf "Nach Polen einmarschieren, ja-wohl!" reagierten. Die Bürgerinitiative möchte nun bis auf Weiteres keine Kundgebungen mehr durchführen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Angriff gegen einen Geflüchteten in Steglitz

    28.08.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ein 29-jähriger Geflüchteter wird gegen 7.00 Uhr von zwei Frauen im Alter von 29 und 38 Jahren und zwei 28- und 45-jährigen Männern in der Halskestraße rassistisch beleidigt und mit einer abgebrochenen Bierflasche angegriffen.

    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Propaganda in der Braunschweiger Straße

    28.08.2016 Bezirk: Neukölln
    In der Braunschweiger Straße wurden mehrere Zettel auf Autos geklebt. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, mit antisemitischen Versatzstücken versehenen und mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 in verschiedenen Berliner Bezirken mehrfach gemeldet worden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Rassistischer Angriff in Weißensee

    28.08.2016 Bezirk: Pankow
    Ein 10-jähriger Junge wird gegen 14.20 Uhr im weißenseer Park von einem 49-jährigen Mann rassistisch beleidigt und auf den Fuß getreten.
    Quelle: Polizei Berlin, 27.02.2017
  • Schwulenhetze im Tiergarten

    28.08.2016 Bezirk: Mitte
    Am Sonntag, den 28. August, hatte ein unbekannter Mann gegen 0.20 Uhr mehrere Männer in einem Park zwischen Händelallee und Straße des 17. Juni zunächst mit homophoben Sprüchen beleidigt. Dann forderte er sie auf, den (nördlichen) Tiergarten zu verlassen, wobei er ihnen mit einer Taschenlampe ins Gesicht leuchtete, um sie zu blenden. Die Situation war gefährlich, weil der Täter die Männer mit einem Hammer bedrohte. Die alarmierte Polizei durchsuchte die Grünanlage erfolglos ab. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Erst zwei Tage zuvor, waren mehrere Homosexuelle Männer im Tiergarten von einem Unbekannten beleidigt worden.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.512250.php
  • AfD-Stand in Wilmersdorf

    27.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 27. August 2016 hielt die Alternative für Deutschland einen Wahlkampfstand in der Berliner Straße in Wilmersdorf ab. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Register CW
  • AfD-Wahlkampfstand in Schöneweide

    27.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Facebookseite der AfD-Treptow-Köpenick
  • Aufkleber der "Identitären" in der Bismarckstraße

    27.08.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Kreuzung Bismarckstraße / Kniephofstraße wurden drei Aufkleber der "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: Linksjugend Berlin Südwest
  • Beleidigung eines Wahlkampfkandidaten

    27.08.2016 Bezirk: Mitte
    Das Wahlplakat von Sven R., der bisher als Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus kandidierte bei den Wahlen am 18. September im Wedding. Eines seiner Wahlplakate wurde mit dem Schriftzug "Ein Jude" beschmiert, wie am 27. August festgestellt wurde.
    Quelle: https://twitter.com/SeeroiberJenny/status/769645570818449408
  • Brandenburger Tor geschändet

    27.08.2016 Bezirk: Mitte
    Am Samstag, den 27. August, erstürmten fünfzehn Mitglieder der rechtsradikalen "Identitären Bewegung" das Brandenburger Tor. Die Besetzer drangen durch den nördlichen "Raum der Stille" auf das Dach eines Seitenflügels und von dort auf das Tor. Den Wachmann vor dem "Raum der Stille" hatten sie überlistet und ausgesperrt. Die Täter kletterten auf mitgebrachten Leitern hoch bis zur Quadriga und entrollten dort mehrere Transparente: "Grenzen schützen - Leben retten" und "Sichere Grenzen - Sichere Zukunft". So nahmen die rechten Aktivisten den "Tag der offenen Tür" der Bundesregierung, der dieses Jahr unter dem Motto "Migration und Integration" stand, zum Anlass für ihre rechte Protestaktion. Außerdem entzündeten sie mehrere Pyrofackeln. Unter den zahlreichen Personen, die sich zur fraglichen Zeit auf dem Pariser Platz aufhielten, fand die Aktion keinen Anklang: "Nazis raus", wurde in Stimmchören skandiert. Der Aufforderung der Polizei, von dem Denkmal herunterzukommen, kamen die Rechtsextremisten erst nach wiederholter Aufforderung nach. Anschließend stellte die Polizei die Personalien der Besetzer fest und leitete formal Verfahren wegen Nötigung, Hausfriedensbruch und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, ein. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller kommentierte die Aktion folgendermaßen: "Mit ihrer vorübergehenden Besetzung des Brandenburger Tores haben rechte Aktivisten versucht, dieses Wahrzeichen der Freiheit für sich zu vereinnahmen. Es ist schlicht widerlich, wie Demokratiefeinde mit solchen Aktionen versuchen, sich dieses Symbol anzueignen, das inzwischen für ein demokratisches, friedliches und weltoffenes Deutschland steht."
    Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article208138085/15-rechte-Aktivisten-besetzen-Brandenburger-Tor.html / http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/nach-aktion-der-identitaeren-bewegung-senat-will-brandenburger-tor-besser-schuetzen/14463426.html
  • NPD-Infostand in Britz

    27.08.2016 Bezirk: Neukölln
    Nach eigenen Angaben führte die NPD einen Infostand am U-Bahnhof Britz-Süd durch.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Permanente antiziganistische Bedrohung durch Nachbarin

    27.08.2016 Bezirk: Neukölln
    Eine Familie, die in der Grenzallee wohnhaft ist, wurde von einer Nachbarin wiederholt antiziganistisch beleidigt und bedroht.Auch am 27.08. beschimpften die Nachbarin und eine ihrer Bekannten die einzelnen Familienmitglieder, bedrohten sie und schlugen gegen die Wohnungstür der Familie. Kurze Zeit später, gegen 17 Uhr, traf eines der Familienmitglieder im Haus auf die besagte Nachbarin. Die Nachbarin drohte, der Familie das Leben unerträglich zu machen und ging mit angreifender Haltung auf das Familienmitglied zu, das sich langsam in den Hinterhof entfernt. Andere Nachbarinnen beobachteten das Geschehen und lachten. Die Familie zeigte die Vorfälle bei der Polizei an.
    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Rassistische, antimuslimische und rechte Aufkleber in Rudow

    27.08.2016 Bezirk: Neukölln
    54 Aufkleber von NPD, der Identitären Bewegung, AfD und Aufkleber ohne V.i.S.d.P. wurden in Rudow entdeckt. Ein Großteil der Aufkleber enthielt rassistische Aufrufe, die restlichen transportierten antimuslimische und rechte Botschaften.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistische Pöbelei am S-Bahnhof Pankow

    26.08.2016 Bezirk: Pankow
    Am S-Bahnhof Pankow wurden am Abend gegen 21:30 Uhr zwei Frauen mit Kopftuch von vier Männern (ca. 30 Jahre) rassistisch beleidigt und angepöbelt. Die Männer waren offensichtlich angetrungen und gingen an den beiden Frauen und ihren vier Kindern vorbei. Dabei fielen Worte wie "Verpisst Euch ihr scheiß Wirtschaftsflüchtlinge" und "Drecksschweine". Die Frauen verließen mit ihren Kindern den S-Bahnhof schnell Richtung Florastraße.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitischer Angriff

    25.08.2016 Bezirk: Mitte
    Auf dem Alexanderplatz wird ein israelischer Tourist, der in Begleitung seiner Tochter ist, am Rande einer BDS-Boykott-Kundgebung antisemitisch beleidigt und gestoßen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Brandstiftung gegen die SPD

    25.08.2016 Bezirk: Lichtenberg

    In der Rathausstraße wurde gegen 2.00 Uhr morgens der Wahlkampfbus der SPD gezielt angezündet. Die Lichtenberger SPD geht von einem politischen Hintergrund aus.

    Quelle: SPD Lichtenberg
  • Chemischer Angriff auf Homosexuelle

    25.08.2016 Bezirk: Mitte
    In der Nacht vom 25. auf den 26. August saßen drei homosexuelle Männer auf einer Parkbank am Tiergartenufer, als sich ihnen ein unbekannter Mann näherte. Zunächst beleidigte er sie mit homophoben Sprüchen, anschließend übergoss er sie mit einer Flüssigkeit und flüchtete. Daraufhin wurde den Männern übel und sie klagten über Hautreizungen. Einer der Männer musste im Krankenhaus ambulant versorgt werden. Er erstattete gegen 0.30 Uhr Strafanzeige beim Polizeiabschnitt 41. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun, welche Substanz bei dem Anschlag verwendet wurde. Der "Tagesspiegel" sprach von einer "ätzenden Flüssigkeit".
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.512051.php / http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/berlin-tiergarten-maenner-homophob-beleidigt-und-verletzt/14459148.html
  • NPD-Flyer in Johannisthal

    25.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Springbornstraße in Johannisthal wurden Wahlkampf-Flyer der NPD an Haushalte verteilt. Der Inhalt der Flyer schürt rassistische und nationalistische Ressentiments.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Kundgebung in Rudow

    25.08.2016 Bezirk: Neukölln
    Von 17 bis 19 Uhr hielt die NPD eine Kundgebung an der Rudower Spinne (U-Bahnhf Rudow) ab. An der Kundgebung nahmen ca. 12 Personen teil, u a. der Berliner Landesvorsitzende der NPD Sebastian Schmidtke und Ronny Zasowk aus dem Bundesvorstand der Partei. Es wurden mehrere Hetzreden gehalten und rechte, völkische Musik gespielt. Die Slogans der NPD-Transparente richteten sich gegen Unterkünfte für Geflüchtete und die Finanzierung von Asylsuchenden. Es bildete sich spontan eine Gegenkundgebung, an der etwa 40 Personen teilnahmen.
    Quelle: Jusos Neukölln
  • Hakenkreuz-Graffiti auf Parkbank

    24.08.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Lehne einer Parkbank aus Metall in der Stendaler Straße 75 wird ein großes, mit schwarzer Farbe gesprühtes Hakenkreuz-Graffiti entdeckt.
    Quelle: Augenzeug*in, Bezirksamt, Polis*
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