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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistische Demonstration in Charlottenburg

    20.05.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. Mai 2017 fand eine Demonstration der rechtspopulistischen Gruppierung "Hand in Hand" statt Sie liefen vom Hardenbergplatz, die Joachimsthaler Straße, den Kurfürstendamm und Tauentzien, den Wittenbergplatz, die Bayreuther Straße, die Kurfürstenstraße, Landgrafenstraße, das Lützowufer, die Budapester Straße, die Hardenbergstraße zum Hardenbergplatz. Rassistische Beleidigungen wie "Salamifresser" Wurden über das Hauptmikrofon verbreitet. Hauptredner war Enrico G. Es wurde eine Reichskriegsfahne mitgeführt. Die Gruppe Hand in Hand stammt aus dem Havelland und ist rassistisch und rechtspopulistisch ausgerichtet.
    Quelle: Twitter @nopegida_berlin 20.06.17, Berlin gegen Nazis
  • Rassistischer Angriff und Beleidigung im Prenzlauer Berg

    20.05.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde am Nachmittag ein Mann ein Betroffener einer gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und rassistischer Beleidigung. Der 45-Jährige sprach Polizeibeamte einer Einsatzhundertschaft, die zur Betreuung eines Fußballspiels im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark eingesetzt waren, an und schilderte diesen Folgendes: Er war auf seinem Fahrrad kurz vor 16 Uhr in der Eberswalder Straße in Richtung Mauerpark unterwegs und soll von zwei Männern angehalten worden sein. Der Kleidung nach könnte es sich bei den beiden Männern offenbar um Fußballfans gehandelt haben. Nachdem der Radfahrer die Männer gefragt hatte, warum sie ihn gestoppt hätten, sollen ihn beide rassistisch beleidigt haben. Zudem soll einer der beiden Männer ihn bespuckt und ihm eine Getränkedose an den Kopf geworfen haben. Dann sollen die beiden Männer gemeinsam gegen das zwischenzeitlich auf den Gehweg abgelegte Fahrrad des 45-Jährigen und den darauf befindlichen Rucksack getreten haben. Anschließend soll das Duo dann noch auf den Rucksack gespuckt haben, bevor es dann in Richtung Schönhauser Allee weg ging. Aufgrund der Personenbeschreibungen konnten Polizisten die beiden Tatverdächtigen im Alter von 42 und 46 Jahren an der Cantian- Ecke Milastraße vorläufig festnehmen. Eine Atemalkoholmessung ergab bei dem Jüngeren einen Wert von etwa 2,7 Promille und bei seinem Begleiter einen Wert von rund 0,9 Promille. Beide wurden in eine Gefangenensammelstelle gebracht. Nach Blutentnahmen und erkennungsdienstlichen Behandlungen wurden die Festgenommenen wieder entlassen.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 21.05.2017
  • Rechte Sticker in Rudow

    20.05.2017 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden 17 rechte Sticker entdeckt und entfernt. Die Sticker stammen u. a. von NPD und AfD. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Antisemitische Pöbelei

    19.05.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei

    19.05.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitisches Schild in Nordneukölln

    19.05.2017 Bezirk: Neukölln
    Am Rathaus Neukölln findet eine Kundgebung für die Solidarität mit palästinensischen Gefangenen im Hungerstreik statt. Auf der Kundgebung wird ein antisemitisches und NS-relativierendes Schild gezeigt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechte Aufkleber in Steglitz

    19.05.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am U-Bahnhof Schloßstraße und in der Nähe des Ladens „Werken, Schenken, Spielen“ wurden 5 Aufkleber der „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Versuchte Besetzung des Justizministeriums durch Identitäre

    19.05.2017 Bezirk: Mitte
    Am 19.5. versuchten ca. 50 Mitglieder der Identitären, das Dach des Justizministeriums in der (rassistisch benannten) Mohrenstraße zu besteigen. Die Polizei verhinderte die Aktion. Unter den Identitären trugen einige NVA-Uniformen. Es nahmen auch Vertreter der Identitären aus anderen Bundesländern teil, darunter Vertreter von Kontrakultur Halle und Identitäre aus Mecklenburg-Vorpommern (z.B. Regionalleiter der IB MV, Vorsitzender von Heimwärts e.V., eines regionalen Identitären-Tarnvereins). Die Polizei ermittelt nach der Aktion gegen den Landesvorstand der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative, der auch bei der vergangenen Abgeordnetenhauswahl für die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf für die AfD kandidierte.
    Quelle: zeit.de
  • Antisemitische Pöbelei

    18.05.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Menschenfeindlicher Antrag in der BVV

    18.05.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am 18. Mai stellt die AfD-Fraktion bei der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einen Antrag unter dem Titel „Integrationshemmnis für Flüchtlinge beseitigen“. Darin fordert die AfD-Fraktion, dass das Bezirksamt bei den zuständigen Behörden Informationen einholen solle, ob sich unter den Flüchtlingen in Marzahn-Hellersdorf „Gefährderinnen und Gefährder, Taliban, Salafisten und Gewaltverbrecher anderer Art befinden und falls ja, die Bevölkerung umfassend über den Wohnort dieser Personen zu informieren“. In dieser Forderung drückt sich Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aus, da pauschal eine Bevölkerungsgruppe unter Verdacht gestellt wird. Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt und von einem Vertreter der BVV als "grundgesetzeswidrig" bezeichnet. Die AfD - "Alternative für Deutschland" - ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neurechte oder extrem rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Lichtenberg Marzahn+ / PfD
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    18.05.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 18. Mai 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Ökonom stellte sein Buch vor: „Wir schaffen das – alleine! Warum kleine Staaten einfach besser sind“. Er stellte eine Kleinstaaterei wie im 18.. und 19. Jahrhundert in deutschen Ländern der Europäischen Union entgegen. Er erläuterte dies anhand ökonomischer Beispiele. Kleinstaaterei befürwortete er. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung interessiert und europaskeptische Positionen finden darin ihren Platz, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • NPD-Infostand in Buckow

    18.05.2017 Bezirk: Neukölln
    An der Kreuzung Buckower Damm/Alt-Buckow führt die NPD Neukölln einen Info-Stand durch. Es werden Unterschriften für den Antritt der Partei zur Bundestagswahl im Herbst dieses Jahres gesammelt.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Bemerkungen in Café

    18.05.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In einem Café in der Nähe des U-Louis-Lewin-Straße äußert sich eine Frau laut rassistisch über Geflüchtete. Sie spricht diesen pauschal ab Gründe für Asyl zu haben, diffamiert sie als Belastungen und potenzielle Terroristen.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Rassistischer Angriff in Hellersdorf

    18.05.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Hellersdorf wird eine Person aus rassistischer Motivation heraus angegriffen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: ReachOut
  • AfD Bezirksverordnete spricht Morddrohung gegenüber eines Bürgerdeputierten aus und wiederholt diese

    17.05.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Der Bürgerdeputierte berichtete im Migrations-Ausschuß, seinen Kontakt zu einigen Dealern zu nutzen, um ihnen in Gesprächen Alternativen zum kriminellen Gelderwerb aufzuzeigen. Nach Ende der Ausschußsitzung spricht die AfD Bezirksverordnete Schmidt den Bürgerdeputierten nicht deutscher Herkunft an und unterstellte ihm auf englisch mit den Dealern im Görlitzer Park gemeinsame Sache zu machen. Sie droht ihm dazu auch mit den Worten „I will kill You“ und wiederholt diese Drohung noch ein weiteres Mal.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische Plakate am Hermannplatz

    17.05.2017 Bezirk: Neukölln
    Gegen 14.10 Uhr zeigt ein Mann mehrere Plakate am Hermannplatz. Die Plakate transportieren antisemitische und NS-relativierende Botschaften: Der Begriff "Nazi" wird von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist*innen werden als Faschist*innen bezeichnet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei

    17.05.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei

    17.05.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei in Wilmersdorf

    17.05.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. Mai 2017 wurde in Wilmersdorf in einer wohltätigen Einrichtung die Angabe eines Wohnungslosen diskutiert, er hätte wegen seiner Davidstern-Tätowierung in den meisten Wohnungslosen-Unterkünften mit Gewalt seitens etwaiger antisemitisch eingestellter muslimischer Bewohner zu rechnen. Ein Mitarbeiter äußerte die Vermutung, der Wohnungslose würde seine Tätowierung als "Joker" einsetzen um eine privilegierte Behandlung zu erhalten.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schilder in Nordneukölln

    17.05.2017 Bezirk: Neukölln
    Gegen 16.40 Uhr zeigt ein Mann mehrere Schilder vor den Neukölln Arcaden. Die Schilder sind mit antisemitischen und NS-relativierenden Botschaften beschriftet: Der Begriff "Nazi" wird von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist*innen werden als Faschist*innen bezeichnet. Eine Passantin weist Umstehende sowie den Sicherheitsdienst und das Management der Neukölln Arcaden auf die antisemitische Propaganda hin. Andere Passant*innen unterstützen daraufhin den Schilder zeigenden Mann und seine antisemitischen Aussagen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Schrift in Schmargendorf

    17.05.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schrift in Schmargendorf

    17.05.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber der "Identitären Bewegung"

    17.05.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Düppelstraße wurden diverse Aufkleber der „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Antimuslimische Äußerungen von Lehrer im Unterricht

    16.05.2017 Bezirk: Mitte
    In einer 9. Klasse bespricht der Lehrer das Thema Islam, bezieht sich aber nur auf „kritische“, aus Sicht der muslimischen Schüler „einseitig negative“ Darstellungen. Andere Meinungen und positive Beiträge zum Islam oder eine differenziertere Betrachtung wurde nicht zugelassen. Die Schüler_innen fühlten sich sehr machtlos, abgewertet und verließen nach dem Unterricht teilweise wütend die Klasse.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Antisemitische Schilder am U-Bahnhof Neukölln

    16.05.2017 Bezirk: Neukölln
    Gegen 15.20 Uhr zeigt ein Mann mehrere Schilder am Treppenausgang des U-Bahnhofs Neukölln. Die Schilder sind mit antisemitischen und NS-relativierenden Botschaften beschriftet: Der Begriff "Nazi" wird von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist*innen werden als Faschist*innen bezeichnet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuz in Köpenick

    16.05.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Grünstraße/Kietzerstraße wurde in einer Baulücke ein Hakenkreuz geschmiert mit einem Durchmesser von ca. 50 cm.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Kundgebung im Savador-Allende Viertel

    16.05.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Direkt vor der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete führt die NPD eine Kundgebung unter dem Motto "Multikulti-Terror Stoppen" durch. An der Kundgebung nehmen ca 8 Neonazis teil, unter anderem der Landesvorsitzender der NPD, Uwe Meenen. Einige Bewohner_innen der Unterkunft reagieren verängstigt. Trotzdem führen Bewohner_innen der Unterkunft sowie Jugendliche aus Kundgebung eine spontane Kundgebung gegen die Neonazis durch.

    Quelle: Abgeordnetenbüro Tom Schreiber, MdA
  • Rassistische Sticker im Allende-Viertel

    16.05.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Salvador-Allende Viertel in Köpenick wurden mehrere rassistische Aufkleber verklebt. Die Aufkleber beschuldigten die CDU, SPD, Grüne, Linke und FDP schuld an terroristischen Anschlägen zu sein.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Aufkleber in Tempelhof

    16.05.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 16.05.17 gegen 09.40 Uhr wurden an einem Laternenpfahl an der Autobahnausfahrt Alboinstraße der A100 mehrere "Merkel muss weg" Aufkleber entdeckt. Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär. In Berlin fanden 2016 mehrere Demonstrationen unter dem Motto statt an denen Rechtsextreme, rechte Hooligans sowie rechtspopulistische Parteien und Gruppierungen teilnahmen.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Angriff auf einen Gegendemonstrant bei Palästina Solidaritätskundgebung

    15.05.2017 Bezirk: Mitte
    Am 15.05.2017 in Mitte/Potsdamer Platz erfolgte ein Angriff auf einen Gegendemonstrant einer Palästina-Solidaritätskundgebung. Aus der Kundgebung schnellte ein Mann auf ihn zu und schlug nach ihm. Er verfehlte den Betroffenen und traf nur dessen israel-solidarisches Schild.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    15.05.2017 Bezirk: Mitte
    Am 15. Mai 2017 um 13:59 Uhr zeigte ein Mann am S+U-Bahnhof Friedrichstraße ein Plakat mit der Aufschrift ""USA Zionisten wollten in der Türkei putschen, wie sie es schon in Ägypten gemacht haben"". Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen, mit dieser Aufschrift aber zum ersten Mal. Er war mindestens viereinhalb Stunden vor Ort. Gegen kurz nach 17 Uhr wurde Usama Z. beobachtet, wie er einen Passanten anschrie, der ihm offensichtlich widersprochen hatte. Ca.eine Stunde später wurde er von einer Passantin angesprochen, die die Plakate als antisemitisch kritisierte und ihn aufforderte, sie abzunehmen. Als er sich weigerte, kündigte sie an, die Polizei zu rufen und Usama Z. schrie wiederholt ""Der Zionisten sind die Lügner und Verräter!". Eine andere Frau sprach ihn kurze Zeit später an und ihr gegenüber leugnete Usama Z. die Schoa: ""Die Amerikaner haben 5 Millionen Iraker ermordet. Hitler hat die Juden nicht ermordet"". Die Frau erstattete online Anzeige wegen Volksverhetzung. Um ca. 18:20 Uhr trafen fünf Polizisten ein, die sich mit Usama Z. unterhielten. In Hinblick auf die Plakate verwiesen sie auf die strafrechtliche Irrelevanz der Inhalte und das Recht auf freie Meinungsäußerung. In Bezug auf die zu diesem Zeitpunkt bereits erfolgte Anzeige wegen Volksverhetzung kündigte die Polizei an, weitere Zeugen zu befragen."
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    15.05.2017 Bezirk: Berlinweit
    Am 15. Mai haben auf der Facebook-Seite des jüdischen Projekts "BtJ Match" mehrere Nutzer_innen im Kommentarbereich zu einem Posting die Schoa geleugnet. Ein_e Nutzer_in teilte ein Sharepic mit einem angeblichen Zitat des Neturei Karta-Aktivisten Moshe Arye Friedman, die Schoa sei "eine erfolgreiche geschichtliche Erfindung (Lüge)". Ein zweiter Nutzer fügte hinzu, die Schoa sei "ein Riesenbetrug [...], mit dem die Zionisten das unnötige 'schlechte Gewissen' der Deutschen für die Bereicherung des jüdischen Staats und ihre weiteren Weltmachtsträume missbrauchen". Eine dritte Nutzerin stimmte den beiden zu.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda am Hauptbahnhof

    15.05.2017 Bezirk: Mitte
    Am 15. Mai zeigte ein Mann gegen 11:30 Uhr NS-relativierende Plakate auf dem Weg vom Hauptbahnhof in Richtung Kanzleramt. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antragsannahme verweigert im Prenzlauer Berg

    15.05.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde am Jobcenter einer Familie aus Rumänien die Antragsannahme verweigert, trotz der Tatsache, dass alle Unterlagen vorbereitet waren. Gemäß SGB X, § 20 Abs. 3 darf die Antragsannahme von inkompletten Anträgen nicht verweigert werden, obwohl in diesem Fall alle Unterlagen vorlagen.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    15.05.2017 Bezirk: Mitte
    Am 15.5. Mai ab 18 Uhr 30 trafen sich die Mitglieder von Bärgida am Washingtonplatz zur 124. Kundgebung mit sogenanntem "Abendspaziergang". Ca. 20 Personen nahmen Teil.
    Quelle: Register Mitte
  • "Heil Hitler" ruf im Salvador-Allende Viertel

    15.05.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein Mitte zwanzig jähriger Mann, nur bekleidet in kurzer Hose, rief um 17:30 Uhr in der Nähe des Übergangwohnheims Alfred-Randt Straße "Heil Hitler". Als zwei Mitarbeiter_innen des Wohnheims daraufhin auf ihn zu liefen, versuchte er sich zu verstecken.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD beim Bölschefest Friedrichshagen

    14.05.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Wie bereits am 13. Mai war die AfD auch am 14. Mai mit einem Stand auf dem Bölschefest in Friedrichshagen vertreten. Dort konnten sie ihr zum Teil rassistisches und homophobes Material ausgeben. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Antisemitische Propaganda in Wilmersdorf

    14.05.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 14. Mai 2017 zeigte Usama Z. an der Xantener Straße, Ecke Brandenburgische Straße in Wilmersdorf Schilder mit antisemitischem Inhalt. Er versuchte sich dabei der Demonstration "Jewish Parade für Toleranz und Vielfalt" zu nähern. Er wurde von der Polizei weggedrängt.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Obdachloser U-Mehringdamm von Jugendlichen geschlagen und getreten

    14.05.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein 32-jähriger, obdachloser Mann wird gegen 21.30 Uhr auf dem U-Bf Mehringdamm aus einer Gruppe von vier Jugendlichen heraus von drei 17-Jährigen geschlagen und getreten. Als eine Zeugin eingreift, entfernen sich die Jugendlichen.
    Quelle: Polizei Berlin, 08.08.17 https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.618472.php
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