Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Vorfälle Filtern
Zurück zu Vorfalls-Filter springenWeitere Links
Glossar-
03.09.2016 Bezirk: PankowAm Abend kam es nach einem Fußballspiel zwischen dem BFC Dynamo und dem Hamburger SC zu einem gezielten rassistischen Angriff von ca. 200 BFC Anghängern auf eine Gruppe Schwarzer Menschen, die im Mauerpark saßen. Die Angreifer warfen mit Flaschen und setzten Pfefferspray ein. In der angegriffenen Gruppen befanden sich auch Kindern, sechs Personen mussten anschließend ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei griff nicht ein und nahm keine Personen fest.Quelle: EAG
-
Rassistischer Angriff nach Fußballspiel im Prenzlauer Berg
03.09.2016 Bezirk: PankowGegen 21.00 Uhr werden fünf Männer auf ihrem Weg von einem Picknick im Mauerpark in der Nähe des U-Bahnhofs Bernauer Straße von mehreren Neonazis und BFC-Fußballfans rassistisch beleidigt, bedroht und angegriffen. Ein Mann wird mit einer Glasflasche geschlagen und verletzt.Quelle: ReachOut -
Rassistische Sticker in Rudow
03.09.2016 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden mehrere Sticker der NPD mit Slogans wie "Asylflut stoppen" und "Deutschland uns Deutschen" verklebt. Weiterhin fanden sich Aufkleber der Identitären Bewegung mit dem Inhalt "Pro Border - Pro Nation - Grenzen schützen Leben". Insgesamt handelte es sich um 39 Sticker.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Rechtsextreme Graffiti und Aufkleber im Vorfeld von "Schöner leben ohne Nazis" auf dem Alice-Salomon-Platz
03.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem Alice-Salomon-Platz werden in der Nacht zum 3. September rechtsextreme Graffiti an unterschiedlichen Stellen auf dem Platz gesprüht sowie Aufkleber neonazistischer Gruppen angebracht. Auf dem Platz findet am 3. September das Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis“, ein jährliches zivilgesellschaftliches Bezirksfest gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit, statt. Sehr wahrscheinlich gilt diese Aktion in der unmittelbar vorherigen Nacht dem Demokratiefest.Quelle: Polis*/ RBB / Register ASH -
Rechtsextreme schüchtern durch Präsenz auf Demokratiefest Schöner leben ohne Nazis Mitwirkende ein
03.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfWährend des Aufbaus des zum achten Male stattfindenden Demokratiefestes "Schöner leben ohne Nazis am Ort der Vielfalr Marzahn-Hellersdorf", zu dem das bezirkliche und überparteiliche "Bündnis für Demokratie und Toleranz" eingeladen hat, zeigen ortsbekannte Rechtsextreme in kleinen Gruppen demonstrative Präsenz auf dem Alice-Salomon-Platz und schüchtern Helfer*innen des Demokratiefestes ein. Fernerhin werden Aufkleber der sog. "autonomen Nationalisten" auf Bänken, Fahrradbügeln und Laternenmasten angebracht.Quelle: Partnerschaft für Demokratie Marzahn und Hellersdorf/ Polis* -
Verweigerung von Dienstleistungen auf der Karl-Marx-Straße
03.09.2016 Bezirk: NeuköllnEin bulgarischer Mann besuchte in Begleitung einer Sozialarbeiterin einen Laden für Telekommunikation auf der Karl-Marx-Straße, um einen Handyvertrag abzuschließen. Der anwesende Verkäufer verweigerte jedoch die Vertragsschließung mit der Begründung, dass er mit Menschen aus Bulgarien, Rumänien und Syrien keine Geschäftsbeziehungen eingehen würde. Der Verkäufer behauptete, dass die genannten Personengruppen ihre Verträge oft nicht zahlen und verschwinden würden. Problematisch ist hier, dass eine Herkunft u. a. aus Bulgarien pauschal mit kriminellen Handlungen assoziiert wird. Aufgrund der oftmals fehlenden gesellschaftlichen Differenzierung zwischen einer Herkunft aus Bulgarien und einem Roma-Hintergrund ist hier von einem antiziganistischen Motiv auszugehen.Quelle: Amaro Foro e. V. -
Antimuslimische und rassistische Wahlwerbung der NPD
02.09.2016 Bezirk: NeuköllnIn der Nordneuköllner Nogatstraße und in der Glasower Straße wurde Wahlwerbung der NPD in Briefkästen verteilt. Die Werbung verbreiteet antimuslimische und rassistische Stereotype.Quelle: Register Neukölln, Bündnis Neukölln -
Antisemitische Schmiererei in der Bouchestraße
02.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAm 02.09. wurde an einer Mauer in der Bouchestr. gegenüber der Grundschule eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Es wurde ein Davidstern gezeichnet in dessen Mitte "Liars" geschrieben stand.
Quelle: Chili [TK] -
Erneut antisemitischer Zettel in der Braunschweiger Straße
02.09.2016 Bezirk: NeuköllnGegen 15.15 Uhr wurde in der Braunschweiger Straße an einem Stromkasten ein Zettel mit verschwörungstheoretischem Inhalt entdeckt und entfernt. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt und antisemitischen Versatzstücken, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 in verschiedenen Berliner Bezirken mehrfach gemeldet worden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Hakenkreuzschmierereien an Bushaltestelle Goldenes Horn Süd in Mariendorf
02.09.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 02.09.16 wurde an der Haltestelle Goldenes Horn Süd des Bus 181 Richtung U Walther-Schreiber-Platz gegen 10.00 Uhr an einem Mülleimer der BSR ein Hakenkreuz entdeckt. Ein weiteres Hakenkreuz wurde an einen Altkleidercontainer geschmiert, der sich ebenfalls in Höhe der Bushaltestelle befindet. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Wahlkreisbüro Mechthild Rawert -
Neonazistische Aufkleber in Hellersdorf-Nord
02.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfVon der Januz-Korzak Straße über die Quedlingburger Straße bis zur Louis-Lewin-Straße werden knapp 200 Aufkleber verschiedener neonazistischer Gruppen verklebt. Darunter Motive der sogenannten „Autonomen Nationalisten“, der NPD und der Nazipartei „III. Weg“.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
NPD verteilt Wahlflyer in der Rudower Höhe
02.09.2016 Bezirk: NeuköllnNach eigenen Angaben steckte die NPD Neukölln nachmittags zunächst Wahlflyer in Briefkästen im Bereich Rudower Höhe und verteilte anschließend noch Flyer auf dem Oktoberfest der CDU in Rudow.Quelle: NPD Neukölln Facebookseite -
Schmiereien in Louis-Lewin-Straße
02.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Louis-Lewin-Straße werden neonazistische Symbole an eine Hauswand gesprüht. Es wurde dabei zwei Motive mit Hilfe von Schablonen an der Hauswand angebracht mit dem Schriftzug „GOOD NIGHT LEFT SIDE“ und einer vermummten Person, sowie „FIGHT AGAINST THE REDS“. Die Schmierereien wurden eine Woche später entfernt.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Transhass in Charlottenburg
02.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. September 2016 gegen 15:35 Uhr beleidigt der Fahrer eines weißen LKWs am Sophie-Charlotte-Platz, Ecke Kaiserdamm eine trans Frau als "Sau".Quelle: Register CW -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
02.09.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. September 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einer Gaststätte in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg statt. Dabei wurde die verschwörungsideologische Behauptung verbreitet, dass Balfour-Deklaration (1917) und die Versenkung des britischen Schiffs Lusitania (1915) sowie zur Fluchtbewegung aus Syrien (2015) geführt. Hierin ist die antisemitische Dämonisierung eines besonderen Einflusses des Judentums auf das Weltgeschehen enthalten, abgesehen von der Verdrehung zeitlicher Abfolgen. Der Referent war ein örtlich bekannter Reichsideologe. Ein Esoteriker referierte pseudomedizinische Heilmethoden.
Quelle: Register CW, Google Plus -
AfD-Unterstützungszeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen
01.09.2016 Bezirk: LichtenbergDer AfD-nahe "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten" ließ das „Extrablatt für die Wahl zum Abgeordnetenhaus“ in Lichtenberger Briefkästen verteilen. Die Zeitung spricht eine Wahlempfehlung zu Gunsten der Berliner AfD aus, bringt Flüchtlinge mit Kriminalität in Verbindung und spricht sich für Grenzschließungen aus.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antimuslimisch/Islamfeindlich beleidigt und bedroht
01.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Frau aus Grünau wird tagsüber von einem jungen Mann vor der Haustür angesprochen. Er redet etwa 10 Minuten auf die Frau ein und wirft ihr vor, teil einer faschistischen Ideologie zu sein, dass sie den "muslimischen Horden die Türen in unsere Gesellschaft öffnen" würde. Danach bedroht er sie und behauptet, sie würde sich "bald nicht mehr auf die Straße trauen". Die Frau ist häufig antimuslimisch rassistischen/Islamfeindlichen Anfeindungen ausgesetzt.Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitischer Verschwörungsmythos auf Bankenwerbung geschmiert
01.09.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 01. September wurde auf einer Plakatstellwand der „Union Investment“ der antisemitische und islamfeindliche Schriftzug „Deutschland-jüdische-Islam-Diktatur“ entdeckt. Diese befand sich stadteinwärts in der Holzmarktstraße kurz hinter dem Ostbahnhof.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antisemitische Schmiererei am U-Bahnhof
01.09.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 1. September wurden am Bahnsteig der U7 Richtung Spandau, mittig die Worte "Boykott Israel" geschmier.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antisemitische und rassistische Sprüche im Sandkasten
01.09.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Mutter saß mit ihrem Kind an einem Spielplatz in Köpenick. Andere Kinder die im Sandkasten spielten beschimpften sich regelmäßig mit Sprüchen wie "Judensau" und weiteren schlimmeren Aussagen. Die Äußerungen sowie die mangelnde Einflussnahme durch die anwesenden Eltern führte dazu, dass sich die erst genannte Mutter äußerst unwohl fühlte.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Aufkleber am U-Bhf. Walther-Schreiber-Platz
01.09.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz wurden mehrere Aufkleber von "Pro Deutschland" und der "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt. Die sog. "Bürgerbewegung Pro Deutschland" ist eine rechtspopulistische Kleinpartei. Von mehreren ExpertInnen wird sie auch als rechtsextrem eingestuft. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Keltenkreuz am Bhf. Berlin-Wannsee
01.09.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Treppenstufe des Bahnhofs zum Autozug, Bahnsteig 1, wurde ein ca. 15 cm großes Keltenkreuz entdeckt. Das Keltenkreuz wird von den Anhänger der internationalen rechtsextremen Szene benutzt. Die Verwendung ist strafbar.Quelle: hassvernichtet -
NPD-Wahlflyer in Rudow
01.09.2016 Bezirk: NeuköllnNach eigenen Angaben verteilte die NPD Wahlflyer in Rudower Briefkästen.Quelle: NPD Neukölln Facebookseite -
NS-Symbole auf Betonblöcke gesprüht
01.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Seelgrabenpark werden auf Betonblöcken in blauer Farbe gesprühte Hakenkreuze und SS-Runen gefunden.Quelle: Ordnungsamt/ Polis* -
Rassistisches "Extrablatt" in viele Haushalten verteilt
01.09.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuch in Kreuzberger Haushalten wurde heute das „Extrablatt“ gesteckt. Das „Extrablatt“ ist eine kostenlose Zeitung die Wahlwerbung für die AfD und ihre rassistischen Parolen macht. Die Zeitung wurde vom AfD nahen Verein "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten" finanziert und verschickt. In den Beiträgen wird das pauschal Bild krimineller lernunwilliger und fauler Geflüchteter gezeichnet und so Angst und rassistische Vorurteile geschürt und verbreitet.Quelle: Register Lichtenberg -
Rechte Zeitung in Kaulsdorf
01.09.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Marzahn und Kaulsdorf wird die AfD-nahe Werbezeitung "Extra-Blatt" in Briefkästen entdeckt. In der Zeitung werden rassistische und homophobe Inhalte verbreitet, die sich gegen Geflüchtete und Zuwanderung und die Rechte von Homosexuellen richten. „Herausgeber der Zeitung "Extra-Blatt" ist der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, (Stand: 1.9.16) betrieb. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.“ ( Quelle: Register Charlottenburg)Quelle: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick / Register ASH / PfD -
AfD-Extra-Blatt in der Altstadt Köpenick
31.08.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAm 31. August 2016 wurde die AfD-nahe Werbezeitung "Extra-Blatt" in der Altstadt Köpenick in Briefkästen verteilt, in dem u.a. rassistische und homophobe Forderungen gestellt werden. In einer Grafik heißt es "Masseneinwanderung, Kriminalität, Rechtsstaatlichkeit: damit Deutschland nicht zerstört wird: Jetzt AfD wählen". In einem Forderungskatalog wird Sexualaufklärungsunterricht an den Schulen als "Frühsexualisierung" diffamiert, was sich insbesondere gegen den Unterricht über Homo- und Bisexualität bezieht. Herausgeber der Zeitung "Extra-Blatt" ist der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., ehemaliger Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, (Stand: 1.9.16) betrieb. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antiziganistische Propaganda von NPD auf Facebook
31.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm August 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Dabei wurde ein Schwerpunkt auf Rom*nja gelegt: So war die Rede von einem "Zigeunerlager" in Halensee. Das Wort "Z." ist ein rassistisch abwertender Begriff für Sinti*zze und Rom*nja. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden über 19.300 Sinti*zze und Rom*nja im von den Nazis so benannten "Zigeunerlager" in Auschwitz-Birkenau ermordet.Quelle: Register CW -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Fähre beschmiert
31.08.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Mülleimer an der Bushaltestelle Baumschulenstraße/Fähre wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Facebook-Dokumentation August: "Alternative für Deutschland"
31.08.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickDer Kreisverband der Partei „Alternative für Deutschland“ berichtete im August auf ihrer Facebookseite über mehrere Themen. Unter anderem wurde Jörg Meuthen zitiert, um rassistische Ressentiments zu schüren. Es wird suggeriert, dass Asylsuchende Schuld an einem zu armen Gesundheitssystem wären. Außerdem wurde eine Pressemitteilung veröffentlicht, um auf einen Brandanschlag auf ein Materialdepot der Partei hinzuweisen. In dieser Pressemitteilung wird mal wieder der Berliner Konsens gegen extrem rechte Parteien kritisiert. Es wurden über zwei Wahlkampfstände berichtet sowie über mehrere Plakat-Hängungen. Im selben Zug wird sich darüber beschwert, dass AfD-Plakate zerstört wurden und die Kriminalität im Bezirk steige. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Facebook-Dokumentation August: "Nein zum Heim in Köpenick"
31.08.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickNachdem im Juli die Seite "Nein zum Heim in Köpenick" auf Facebook nichts veröffentlicht hat, begann sie im August wieder mit einer großen Anzahl Postings. Die Mehrheit davon machte Werbung für die NPD aus, dabei änderten sie passend ihr Header-Bild mit einem Aufruf zur Wahl der NPD. Die Mehrheit der anderen Postings kritisierten die Bundesregierung oder einzelne Parteien wegen ihrer Haltung zu Geflüchteten. Letztlich befassten sich die meisten Postings überhaupt mit rassistischer Hetzte gegen Geflüchtete. Dabei glänzte ein Post durch Menschenverachtung: Abgebildet war ein Bewerbungsbogen für einen "Abschiebehelfer" wobei die Gewaltbereitschaft des Bewerbers hervorgehoben wurde. Dieses Bild wurde zum Zeitpunkt der Dokumentation 62 mal geliked und 29 mal geteilt.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Facebook-Dokumentation August: "NPD TK und Sebastian Schmidtke"
31.08.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIm August versuchte die NPD Treptow-Köpenick über ihre Facebook-Seite, Wählende zu erreichen und zu akquirieren, indem sie ihre nationalistischen Wahlforderungen postete, die vor allem gegen Geflüchtete hetzen und für die vermeintliche Verbesserung der Lebensverhältnisse der in ihrem völkischen Verständnis „Deutschen“ werben. Mehrere Male beriefen sie sich auf ihr Feindbild Presse, die fälschlich über sie berichten würde. Ergänzt wurde die Seite durch die Vorstellung eines Wahlplakats durch Udo Pastörs vom NPD-Landesverband M-V, auf dem nicht nur rassistische Vorurteile und Feindbilder bedient werden, sondern außerdem Frauen als „schutzbedürftig“ objektiviert und sexualisiert dargestellt werden. Lokale Bezüge zu Treptow-Köpenick wurden immer wieder hergestellt durch örtlich angepasste Wahlplakate und ein Werben um die Fans von Union Berlin. Die Facebook-Seite des Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke ähnelte der NPD-Seite sehr stark. Der größte Unterschied sind viele Fotos, die Herr Schmidtke von sich selbst mit NPD-Plakaten u.a. online stellt.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Facebook-Seite der NPD Neukölln im August: Wahlkampf
31.08.2016 Bezirk: NeuköllnDie Facebook-Seite der NPD Neukölln widmete sich im August komplett dem Thema Wahlkampf. Es wurden zahlreiche Berichte und Fotos von Infoständen, dem Aufhängen von Wahlplakaten, dem Verteilen von Wahlflyern und dem Abhalten von Kundgebungen hochgeladen. Inhaltlicher Schwerpunkt des Wahlkampfs war die rassistische Diffamierung und Kriminalisierung von Geflüchteten. Eigene Kampagnen und Flugblätter entwickelte die NPD gegen eine Moschee in Britz, eine im Bau befindliche Geflüchtetenunterkunft in Buckow, eine bestehende Geflüchtetenunterkunft in Britz und eine in Planung befindliche Geflüchtetenunterkunft in Gropiusstadt. Verschiedenen kommunalen Problemstellungen wie Müll, Wohnungspolitik oder Kriminalität wurden auch immer auf Geflüchtete bezogen. Letztere würden laut NPD Neukölln zahlreiche Missstände erst verursachen. Geflüchtete und Migrant*innen wurden als Gefahr für die Sicherheit und das Wohlergehen "der einheimischen Bevölkerung" charakterisiert. Außerdem bediente sich die NPD antiziganistischer Inhalte für ihren Wahlkampf. Auch die Diskreditierung von konkurrienden Parteien und die Abgrenzung zu anderen rechten Parteien spielte eine Rolle.Quelle: NPD Neukölln Facebookseite -
Facebookseite „Kein Asylanten-Container Dorf in Buch“
31.08.2016 Bezirk: PankowDer Großteil der Berichte auf der rassistischen Facebook-Seite handelten von angeblichen oder tatsächlichen Vorfällen, bei denen Geflüchtete Straftaten begangen haben sollen. Auch der Brand in der Unterkunft in Berlin-Buch Anfang August wird thematisiert. Dabei wurde darüber spekuliert, dass das Feuer von den Bewohnenden selbst gelegt worden sein könnte. Von einer Demonstration eine Woche nach dem Brand und in Solidarität mit den Geflüchteten wurden Fotos der Teilnehmenden auf der Facebook-Seite hochgeladen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Facebook-Seite "NPD Berlin-Pankow KV8"
31.08.2016 Bezirk: PankowZum Auftakt des Wahlkampfes werden mehrere Beiträge gepostet, in denen verteiltes Material und aufgehangene Plakate zu sehen sind. Am 1. August wird ein Bericht über eine Gemeinschaftswanderung mit 20 Teilnehmenden von der JN veröffentlicht. Am 6. August werden Fotos von heruntergerissenen Wahlplakaten der Linken gezeigt, die NPD bestreitet aber für die v.a. in Buch mehrmals erfolgten Beschädigungen verantwortlich zu sein. Auf der Facebook-Seite hetzt die NPD-Pankow KV8 gegen eine Kundgebung von "Pankow hilft!" am 14. August. Am 15. August werden Fotos der Teilnehmenden auf der Seite veröffentlicht. Im Laufe des Monats werden weiterhin Bilder gepostet, die Sachbeschädigungen an Plakaten anderer Parteien zeigen und begrüßen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Flüchtlingsfeindliche Beiträge von "Pro Deutschland" auf Facebook
31.08.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” konzentrierte sich im August auf ihrer Facebookseite auf die kommende Berlinwahl. Ihr zentrales Thema umrissen sie in den Beiträgen mit Begriffen wie „Asylwahn“, „Asylbetrüger“, „Islamismus“ und „Abschiebungen“.Quelle: Lichtenberger Register -
Hakenkreuze im Volkspark Mariendorf
31.08.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 31.08.16 gegen 11.30 Uhr wurden auf drei Parkbänken im Volkspark Mariendorf geschmierte Hakenkreuze entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet. Die Hakenkreuze sind inzwischen entfernt.Quelle: Büro der Bezirksbürgermeisterin -
Homophober Angriff im Prenzlauer Berg
31.08.2016 Bezirk: PankowGegen 3.05 Uhr wird ein 25-jähriger und ein 27-jähriger Mann in der Eberswalder Straße von einem 23-jährigen homophob beleidigt . Anschließend werden die beiden Männer vom Täter geschlagen und getreten.Quelle: Polizei Berlin, 27.02.2017 -
NPD-Beiträge auf Facebook
31.08.2016 Bezirk: LichtenbergDie Facebook-Seite der NPD wurde im August vor allem genutzt, um Wahlkampf-Aktivitäten zu illustrieren. Dabei wurden „Deutschland den Deutschen“-Plakate präsentiert und über schlecht integrierte Türken geschimpft. Flüchtlinge und ihre Unterkünfte waren das Thema mehrerer Beiträge. Mehrfach wurden sie für eine Verarmung der deutschen Bevölkerung verantwortlich gemacht.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Wahlflyer im Süden von Neukölln
31.08.2016 Bezirk: NeuköllnNach eigenen Angaben verteilte die NPD Wahlflyer in Rudower, Buckower und Gropiusstädter Briefkästen.Quelle: Register Neukölln -
"Pro Deutschland" Zeitungen am S-Bhf. Schöneweide
31.08.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickDie extrem rechte Partei "Pro Deutschland" verteilte am S-Bahnhof Schöneweide Wahlkampf-Zeitungen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Propaganda an die politische Gegnerin in Wilmersdorf
31.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. August 2016 ging eine bedrohliche E-Mail eines extrem rechten Absenders beim Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. in der Wilmersdorfer Geschäftstelle ein. Die E-Mail enthielt zahlreiche antikommunistische, antiliberale und rassistische Invektiven. Sie war an Angela Merkel gerichtet, wurde aber stattdessen an zivilgesellschaftliche Vereine versandt.Quelle: Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft -
Rassistische Beiträge auf "Nein zum Heim"-Facebookseite
31.08.2016 Bezirk: LichtenbergDie NPD-Tarnseite „Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“ sprach in rassistischer Weise durchgehend von „Asylschnorrern“, wenn sie Flüchtlinge meinte. In Beiträgen solidarisierte sie sich mit einer militanten Neonazi-Gruppe aus Neukölln, bewarb einen Fackelmarsch am Todestag Rudolf Heß' in Jena und „Abschiebehelfer“-Westen eines Neonazis aus Halle. Mehrfach wurden Fotos und Informationen vom Bauprozess mehrerer Flüchtlingsheime in Lichtenberg veröffentlicht.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische und homophobes "Extra-Blatt" in Neukölln verteilt
31.08.2016 Bezirk: NeuköllnIn die Briefkästen diverser Nordneuköllner Haushalte (u. a. Roseggerstraße, Stuttgarter Straße, Werrastraße) wurde heute die Werbezeitung "Extra-Blatt" gesteckt. Die Zeitung rief zur Wahl der AfD aufrief und enthielt zahlreiche rassistische und homophobe Forderungen. Es wurde das Bild des kriminellen und potentiell terroristischen "Ausländers" und Geflüchteten gezeichnet. Die Zeitung behauptete, dass Geflüchtete aufgrund ihrer "fremden Mentalität", die dem "kulturellen Mittelalter" entstamme, nicht integrierbar seien und warf dieser Personengruppe pauschal "Asylmissbrauch" vor. In einem Forderungskatalog wurde außerdem Stellung gegen Homo- und Bisexualität bezogen, indem die Autor*innen Sexualaufklärungsunterricht an Schulen als "Indoktrination" und "Frühsexualisierung" mit dem Ziel der "Auflösung der Familie" diffamierten. Herausgegeben wurde die Zeitung vom AfD-nahen "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, betreibt (Stand: 1.9.16). Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Register Neukölln, BZ 02.09.16 -
Extra-Blatt in Charlottenburg verteilt
30.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. August 2016 fand eine Bewohnerin des Klausenerplatz-Kiezes die AfD-nahe Werbezeitung "Extra-Blatt", in dem u.a. rassistische und homophobe Forderungen gestellt werden. In einer Grafik heißt es "Masseneinwanderung, Kriminalität, Rechtsstaatlichkeit: damit Deutschland nicht zerstört wird: Jetzt AfD wählen". In einem Forderungskatalog wird Sexualaufklärungsunterricht an den Schulen als "Frühsexualisierung" diffamiert, was sich insbesondere gegen den Unterricht über Homo- und Bisexualität bezieht. Herausgeber der Zeitung "Extra-Blatt" ist der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, (Stand: 1.9.16) betrieb. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.Quelle: Register CW, BZ 02.09.16 -
Hitler-Aufkleber von FSN-TV
30.08.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickDie BetreiberInnen der neonazistischen Website FSN-TV haben Aufkleber produziert, auf denen unter anderem Adolf Hitler glorifiziert wird. Diese Aufkleber und Weitere wurden im Allendeviertel in der Nähe der Container-Unterkunft entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Homophober Angriff
30.08.2016 Bezirk: NeuköllnEin Mann wurde in Neukölln als "Schwuchtel" beschimpft und tätlich angegriffen. Die Veröffentlichung näherer Angaben ist vom Betroffenen nicht gewünscht.Quelle: Register Neukölln -
In der Schlange rassistisch gepöbelt
30.08.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Schlange im Aldi in Oberschöneweide haben zwei Männer einen falsch stehenden Einkaufswagen zum Anlass genommen um sich lautstark rassistisch zu äußern. Eine engagierte Bürgerin hat Zivilcourage gezeigt und ihnen widersprochen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
30.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. August 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Vortrag erinnerte Ernst Noltes. Nolte löste den Historikerstreit aus und später wurde ihm Geschichtsrevisionismus vorgeworfen. Der Referent war Historiker und Publizist. Er bezweifelt die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg, seine Thesen können eine Rechtfertigung der nationalsozialistische Kriegspolitik und geschichtsrevisionistisch genannt werden.
Quelle: Register CW -
Rassistische Schmiererei an Bushaltestelle S Priesterweg in Schöneberg
30.08.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 30.08.16 wurden gegen 10.30 Uhr auf den Sitzen der Bushaltestelle S Priesterweg des M und X76 Richtung Alt-Mariendorf / Lichtenrade, antimuslimische Schmierereien ("No Islam", "Moslems not welcome") entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg