Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
27.01.2018 Bezirk: MitteAm 27.01.2018 wurden auf dem Campus Nord der Humboldt-Universität 2 Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt.Quelle: Register Treptow-Köpenick
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Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Köpenick
27.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Weg von der Altstadt Köpenick bis zum S-Bhf. Köpenick wurden ca. 30 Aufkleber der 'Identitären Bewegung' entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aus LGBTIQ-feindlicher Motivation in Nordneukölln bespuckt und gestoßen
27.01.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 16.30 Uhr wurde eine 21-jährige Frau, die mit ihrer Freundin in der Flughafenstraße unterwegs war, aus LGBTIQ-feindlicher Motivation von drei unbekannten Männern bespuckt und gestoßen.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin, 16.10.2018 -
Hakenkreuz-Schmierereien in Reinickendorf-Ost
27.01.2018 Bezirk: ReinickendorfAn der Bushaltestelle am U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz in Reinickendorf-Ost wurden zwei Hakenkreuze und das Wort „NAZIKIEZ“ entdeckt, die mit einem Edding auf einem Sitzplatz geschrieben worden waren.Quelle: Register Reinickendorf -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an deutsche Obdachlose am Ostbahnhof
27.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWie auch schon im Jahr 2017 verteilt um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuegida) am Ostbahnhof Kleiderspenden an deutsche Obdachlose ("Hilfe für obdachlose Landsleute...").Quelle: Facebook -
Rassistische Mail erhalten
26.01.2018 Bezirk: PankowDie Fach- und Netzwerkstelle [moskito] hat eine rassistische Mail erhalten. In dieser wird der gegen Menschen als Belästigung bezeichnecht, das N-Wort verwendet und vieles mehr. Am Ende fragt sich der Autor, "worauf man als Deutscher in Deutschland noch stolz sein könnte?".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Terminverweigerung in Praxis
26.01.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einer Praxis in Biesdorf wurde einem Bewohner einer Unterkunft für Flüchtlinge die Vereinbarung eines Behandlungstermins verweigert. In der Begründung wurden pauschal diskriminierende Aussagen über Flüchtlinge getätigt und als Legitimation der Termin- und Behandlungsverweigerung herangezogen.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Antisemitische E-Mail
25.01.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmierereien an der TU Berlin
25.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Januar 2018 wurden auf einer Toilette an der Technischen Universität Berlin erneut mehrere antisemitische und gewaltverherrlichende Schmierereien entdeckt. Ursprünglich war ein Schriftzug "Before I die I want to" angebracht worden, um Nachfolgende zum Mitmachen bei der Liste zu animieren. Nachdem der bereits bekannte Slogan "Terror anschlag auf ISRAEL / FREE PALESTINE" fast bis zur Unkenntlichkeit überstrichen wurde, war daraufhin noch einmal "Terror anschlag auf Israel / Free Palestine" geschrieben worden. Des Weiteren wurden u. a. "KINDERMÖRDER ISRAEL", eine Skizze der palästinensischen Flagge und "FUCK ISRAEL" geschmiert.Quelle: RIAS Berlin -
'Neu rechte' Aussagen der AfD in der BVV
25.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Sitzung der BVV wurde wieder die Wahl der Bürgerdeputierten der AfD thematisiert. Einige der Vorgeschlagenen werden von Anfang an abgelehnt. In einer Rede zur Wahl der von der AfD vorgeschlagenen Bürgerdeputierten für den Integrationsausschuss sprach der Fraktionsvorsitzende der AfD von „naiven Bahnhofskaltscher(n) und Beschäftigte(n) der Asylindustrie“. Beide Worte stammen aus dem rassistischem Vokabular der „Neuen Rechten“ und entsprechen der Provokations-Strategie der AfD. Zudem stellte er diese beiden Beschreibungen in den Gegensatz zu „normale(n) Bürger(n)“, womit behauptet wurde, dass Menschen, die sich für Geflüchtete einsetzen oder in diesem Bereich arbeiten dies nicht sind.Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistische Bemerkung in der Schule
25.01.2018 Bezirk: MitteAn einer Schule in Mitte kam es zu einer rassistischen Bemerkung einer Lehrerin. Nachdem sich die Betroffene gegenüber der Lehrerin für einen anderen Schüler eingesetzt hatte, wurde sie nach ihrem Herkunftsland gefragt, woraufhin sich die Lehrerin abfällig und weitgehend kenntnisfrei über Bewohner_innen ihres Herkunftslands äußerte.Quelle: Register Mitte, Register Spandau -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
25.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Januar 2018 klebten am S-Bahnhof Savignyplatz in Charlottenburg zwei Aufkleber mit der Aufschrift: "Refugees not welcome". Dabei handelt es sich um eine rassistische Ausgrenzung.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rassistischer Angriff auf dem Alexanderplatz
25.01.2018 Bezirk: MitteAm Abend des 25.1.2018 entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Menschengruppen, nachdem ein Mann aus der ersten Gruppe die zweite Gruppe rassistisch beleidigt und eine Flasche nach ihnen geworfen hatte. Bisherigen Ermittlungen zufolge hielten sich gegen 19.30 Uhr zwei Personengruppen auf dem Alexanderplatz in Mitte auf. Aus der einen heraus soll ein 40-Jähriger die andere Gruppe, die nur aus Männern bestanden haben soll, angesprochen und dabei rassistisch beleidigt haben. Die Männer ignorierten die Ansprache, der 40-Jährige ging zu seiner Gruppe zurück und soll dann eine Bierflasche in Richtung der Männer geworfen haben. Die Flasche verfehlte ihr Ziel und traf an einem Gebäude eine Lichtplatte, die zu Bruch ging. Anschließend gingen beide Gruppen aufeinander zu. Ein 56-Jähriger aus der reinen Männergruppe soll den 40-Jährigen und eine 24-Jährige aus der anderen Gruppe mit einer Gehhilfe geschlagen haben. Der Mann erlitt einen Bruch an der Hand und die Frau leichte Armverletzungen. Beide wurden ambulant in Krankenhäusern behandelt. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 40-Jährigen ergab einen Wert von rund 1,5 Promille. Aus der Männergruppe wurde niemand verletzt. Der 56-Jährige wurde vorläufig festgenommen und nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin führt seit gestern Abend die Ermittlungen unter anderem zu einer versuchten gefährlichen Körperverletzung und einer gefährlichen Körperverletzung. Quelle: Polizeimeldung Nr. 0227 vom 26.01.2018Quelle: Polizei Berlin -
Reichsadler in Rudower Gartenlaube
25.01.2018 Bezirk: NeuköllnIn einer Rudower Kleingartenanlage wurde ein auf dem Boden stehender Reichsadler gefunden.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Alexanderplatz Aufkleber
24.01.2018 Bezirk: MitteAm Alexanderplatz wird an einem Mast ein Aufkleber entdeckt, der für ein Online-Vernetzungsportal der extremen Rechten wirbt.Quelle: Register-Mitte -
Antisemitische E-Mail
24.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitismus vor dem Denkmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden
24.01.2018 Bezirk: MitteAm 24. Januar fuhr ein Auto am Denkmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden Europas vorbei und der Beifahrer rief "Ich vergase euch, Scheiß-Juden!"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt
24.01.2018 Bezirk: MitteUngefähr 20 Teilnehmende folgten dem Aufruf des Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese und demonstrierten ab 18.00 Uhr unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten. In Reden wurde auf rassistische Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Geflüchtetenfeindliches Hassposting in Tempelhof
24.01.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 24.01.2018 um 06.30 Uhr postet eine Person in Tempelhof ein Hassposting, dessen Inhalt sich gegen den Staat und gegen geflüchtete Menschen richtet. Es wird wegen Volksverhetzung nach §130 StGB ermittelt.Quelle: Abgeordnetenhaus BERLIN, Drucksache 18/17 422 Schriftliche Anfrage -
Neonazistische Aufkleber in Wendenschloß
24.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Charlottenstr. wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Beide Aufkleber forderten zu Gewalt gegen politische Gegener*innen auf, einer tat dies sehr deutlich mit der Aufschrift "Antifa aufs Maul!!! nicht labern sondern umhauen - Aktion sauberes Köpenick".
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Karte im Internet veröffentlicht
24.01.2018 Bezirk: PankowIm Internet veröffentlicht die NPD Berlin eine Karte von Berlin mit allen Geflüchtetenunterkünften. Für Pankow werden auch die dezentralen Unterstützungskreise aufgeführt.Quelle: MBR -
Rassistischer Aufkleber in der Wilhelmstraße
24.01.2018 Bezirk: SpandauIn der Wilhelmstraße 19 wurde ein Aufkleber entdeckt mit antimuslimischem Inhalt ("Köln ist überall...Islamisierung stoppen."). Der Aufkleber wurde entfernt.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
Antisemitische E-Mail
23.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
23.01.2018 Bezirk: BerlinweitAm 23. Januar erhielten mehrere Redakteur_innen der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine eine anonyme E-Mail mit dem Betreff „Die Quelle des Rassismus“. In der E-Mail wurde mit angeblichen Zitaten aus dem Talmud versucht, einen dem Judentum inhärenten „Menschenhaß“ (sic) nachzuweisen. Jüdinnen_Juden sollen als „Sataniden“ enttarnt werden, die sich als „internationales Finanz-Judentum“ bzw. „Global-Elite“ an die Spitze der „Neuen Weltordnung“ setzen würden. Als Instrumente dieser wurden in dem Text u. a. die „Flüchtlingsströme“ und die „islamische Bedrohung (…) als ‚Exekutiv-Organ‘“ benannt. Damit soll „den Völkern“ die „identitäre Selbstbestimmung“ genommen werden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmiererei in Ringbahn
23.01.2018 Bezirk: NeuköllnAuf dem Boden einer S42-Ringbahn wurde eine Schmiererei entdeckt, die einen Davidstern mit einem Hakenkreuz gleichsetzte. In die Haken waren Punkte gemalt. Die gleiche Schmiererei wurde am selben Tag auch an einer Bushaltestelle entdeckt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Galgen-Schmiererei in Pankow
23.01.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde an der Hausfassade in der Berliner Straße der Slogan "Stasi LiNKE" geschmiert und daneben ein Galgen abgebildet.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Respekt -
Gewalttätiger Angriff gegen Büro von Migrantenorganisation
23.01.2018 Bezirk: MitteAm 23. 01. 2018, gegen 9:45 Uhr, versuchte ein Mann mit Gewalt (Schlag gegen die Brust eines Mitarbeitenden) in das Büro einer migrantischen Organisation einzudringen. Er äußerte daraufhin gegenüber weiteren Mitarbeitenden "So ein Kanaken-Verein", "Geh zurück in dein Land" und "Drecks-Fotze", sowie auch "Kanaken-Fotze" und bespuckte am Ende die Türscheibe. Hintergrund war, dass aus dem Nebenhaus Schreie zu hören waren und ein Mitarbeitender der Organisation dort nachsah und nachfragte, ob jemand bedroht wurde. Die später den Mitarbeitenden gegenüber ausgesprochene Drohung "ich schlag ihm die Fresse ein" richtete sich scheinbar gegen eine unbekannte Person aus dem Nebenhaus.Quelle: Register-Mitte -
Mann beschimpft Mitmenschen am U-Bahnhof
23.01.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Hellersdorf beschimpfte gegen 14:30 Uhr ein Mann, der in Begleitung eines weiteren Mannes aus der der U5 ausstieg, ihm entgegenkommende Menschen als "Scheiß Ausländer". Danach pöbelte er lautstark weiter, dass "die Ausländer sich gefälligst anpassen" sollen.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
158. BärGiDa Veranstaltung
22.01.2018 Bezirk: MitteAm 22. 01. 2018 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof um 18:30 Uhr die 158. BärGiDa Veranstaltung statt. Ungefähr 45 Personen verfolgten die Anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Register-Mitte -
Antisemitische E-Mail
22.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
22.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
22.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der Identitäteren Bewegung in Zehlendorf
22.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Nähe des Standesamtes wurde ein Aufkleber sog ‚Identitäre Bewegung’ entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: hassvernichtet -
NPD-Aufkleber in Niederschöneweide
22.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Schöneweide sowie an der Ecke Michael-Brückner-Str./Sterndamm wurden Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD veröffentlicht Karte mit Unterkünften für Geflüchteten
22.01.2018 Bezirk: BerlinweitAuf der Internetseite der Berliner NPD wird eine Landkarte veröffentlicht auf der Unterkünfte für Geflüchtete markiert sind, deren Betreiber_innen und Ansprechpartner_innen für die entsprechenden Unterkünfte. Über der Karte steht ein Hinweis aus dem hervorgeht, dass die NPD davon ausgeht, dass die Bewohner_innen der Unterkünfte unerwünscht seien und dass die Betreiber der Unterkünfte aus Profitinteresse einen zu hohen Anteil Migrant_innen in der deutschen Gesellschaft integrieren würden. Die NPD empfiehlt den Leser_innen ihrer Seite, Beschwerden an die Unterkünfte und deren Ansprechpartner_innen zu richten.Quelle: Mehrere Berliner Registerstellen -
NS-Relativierung auf einem Demo-Plakat
22.01.2018 Bezirk: MitteAuf einer kleinen Demonstration vor der Botschaft von Ruanda wird auf einem Plakat der Nationalsozialismus relativiert.Quelle: Jewish Antifa Berlin, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS), Twitter -
Rassistische Beleidigung und versuchter Angriff im Prenzlauer Berg
22.01.2018 Bezirk: PankowIn einem Discounter in Prenzlauer Berg beleidigte ein Mann Nachmittag die Kundschaft und machte auch vor den eingesetzten Polizisten nicht halt. Gegen 15.30 Uhr alarmierte ein Ladendetektiv die Polizei in ein Lebensmittelgeschäft in der Erich-Weinert-Straße und gab an: Ein Mann hätte in dem Geschäft diverse Kunden bepöbelt, woraufhin er ihm in Begleitung des Filialleiters ein Hausverbot erteilen wollte. Der Mann soll daraufhin aus seiner Jackentasche ein Butterflymesser geholt und in Richtung des Oberkörpers des 34-jährigen Angestellten gestoßen haben. Dieser konnte jedoch zurückweichen, so dass er unverletzt blieb. Der Angreifer verließ daraufhin das Geschäft, konnte jedoch von den alarmierten Beamten in unmittelbarer Nähe gestellt werden. Der stark alkoholisierte 27-Jährige bepöbelte und beleidigte nun auch die Polizisten rassistisch. Er wurde festgenommen und musste sich anschließend einer Blutentnahme in einem Polizeigewahrsam unterziehen. Von dort aus konnte er seinen Weg fortsetzen. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 23.01.2018 -
Antisemitische Medien auf Dahlemer Spielplatz
21.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf einem Spielplatz im Thielpark in Dahlem wurden aufgehängte Fotos sowie zwei weitere Bildmappen mit antisemitischem Inhalt entdeckt und entfernt. Die Polizei ermittelt aufgrund des Verdachts der Volksverhetzung.Quelle: StadtrandNachrichten vom 22.1.18 -
Antisemitismus auf dem Womens March
21.01.2018 Bezirk: MitteAuf dem Womens March 2018 wurde die antisemitische, das Existenzrecht Israels negierende Parole "From the river to the sea, Palestine will be free" skandiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS), Re Doc -
Rassistische Pöbelei in Charlottenburg
21.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Januar 2018 wurde in einer Arztpraxis in Charlottenburg eine Frau mit Kopftuch von einem unbekannten Mann angepöbelt.Quelle: Register Spandau -
Rassistischer Angriff von Fahrgast auf Taxifahrer
21.01.2018 Bezirk: MitteAm Abend des 21.1.2018 wurde ein Taxifahrer an seinem Arbeitsplatz rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten. Gegen 21.45 Uhr machte ein 64-jähriger Taxifahrer die Besatzung eines Einsatzwagens in der Alexanderstraße auf seinen 24-jährigen Fahrgast aufmerksam. Der Mann, der auf dem Beifahrersitz saß, schrie rassistische Beleidigungen und trat auf den 64-Jährigen ein. Die Polizisten versuchten den Randalierer aus dem Auto zu holen, hierbei leistete er derart heftigen Widerstand, dass ein Beamter den Dienst verletzt beenden musste. Drei weitere Polizisten wurden leicht verletzt. Rettungskräfte brachten den Taxifahrer mit Verletzungen am Kopf zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 24-Jährige wurde festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Anschließend wurde er dem Fachkommissariat überstellt. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Quelle: Polizeimeldung Nr. 0182 vom 22.01.2018Quelle: Polizei Berlin -
Rechte Aufkleber in Grunewald
21.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Januar 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Angriff auf Kundgebungsteilnehmer in Köpenick
20.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickGegen eine Veranstaltung in der NPD-Bundeszentrale protestierte das Bündnis Uffmucken auf dem Mandrellaplatz. Bereits bei der Anreise wurden mehrere Antifaschist_innen von einem jungen Neonazi verfolgt. Als dieser sich vor Kundgebungsbeginn zwischen die Antifaschist_innen stellte und begann mit seinem Handy zu filmen, wurde er von mehreren Menschen aufgefordert dies zu unterlassen. Als er nicht reagierte näherte sich ihm ein Mann, den er dann schubste. Die Praxis des Abfilmes ist eine gezielte Einschüchterung von politischen Gegner_innen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Angriff und Antisemitische Äußerungen in der U8
20.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 5:10 Uhr in der U8 zwischen Moritzplatz und Kottbusser Tor äußerten sich zwei Männer mehrmals hintereinander lautstark antisemitisch mit den Worten "Israel muß brennen". Dabei schlugen sie gegen die Wände und Scheiben der Bahn. Ein Mitfahrender sprach die Männer an, worauf hin sie auf ihn losgingen. Eine Mitfahrerin veruchte die Männer aufzuhalten. Daraufhin zerbrachen sie ihre Glasflaschen. Der Glasbruch traf auch die beiden Mitfahrenden. Die Reste der zerbrochenen Flaschen hielten die Männer in ihren Händen. Sie riefen immer weiter und schlugen gegen die Wände. Am Kottbusser Tor stiegen sie aus. Einer der Täter schaute noch einmal in den Waggon und rief in Richtung der beiden Mitfahrenden "Israel muß brennen. Alle Juden müssen brennen". Der andere Mann trat von außen mehrmals gegen die Fensterscheiben der U-Bahn und bleidigte weiterhin die im Waggon sitzenden Menschen.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Antisemitische Schmiererei in Nordneukölln
20.01.2018 Bezirk: NeuköllnAn einem Kaufhaus in der Karl-Marx-Straße wurde eine Schmiererei entdeckt, die "9 mm für Zionisten" forderte. Daneben war ein Hammer-und-Sichel-Symbol gemalt und die Worte "Jugend voran". Beides wurde durchgestrichen und ein "und Kommunisten" nach dem "9 mm für Zionisten" ergänzt, was wiederum durchgestrichen wurde.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Davidstern-Schmiererei an der Warschauer Straße
20.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Warschauer Straße über einen Hertha BSC-Aufkleber wurde mit schwarzem Edding ein Davidstern gemalt.Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Frauen in der Boxhagener Straße beleidigt und geschlagen
20.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine 27-jährige und eine 29-jährige Frau werden gegen 2.00 Uhr in der Boxhagener Straße von einem 33- und einem 34-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin -
Fremdenfeindliche Beleidigung eines BVG-Mitarbeiters
20.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Nähe von Rathaus Steglitz wurde ein Mitarbeiter der BVG fremdenfeindlich beleidigt. Ebenso versuchte der Täter handgreiflich zu werden.Quelle: StadtrandNachrichten vom 22.1.18 -
Neonazi pöbelt vor einem Krankenhaus in Biesdorf
20.01.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin alkoholisierter 34-jähriger Mann wurde am Sonnabend kurz vor Mitternacht vor der Rettungsstelle eines Krankenhauses von der Polizei verhaftet nachdem er über sein Handy und eine Lautsprecherbox Neonazi-Lieder abgespielt hatte. Dabei soll er auch seinen Arm gehoben und "Heil Hitler" gerufen haben. Der 34-Jährige ist wegen ähnlicher Delikte polizeibekannt. Die Polizei ermittelt.Quelle: Polizeimeldung / Register Marzahn-Hellersdorf -
NPD-Veranstaltung in der Bundeszentrale
20.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Bundeszentrale der NPD fand ein Vortragstag mit anschließendem Konzert mit extrem rechten Liedermachern statt.
Quelle: Zentrum für Demokratie