Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Vorfälle Filtern
Zurück zu Vorfalls-Filter springenWeitere Links
Glossar-
02.02.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
-
Antisemitische Propaganda
02.02.2017 Bezirk: BerlinweitEin unbekannter Täter sandte einen Brief mit fremdenfeindlichem und antisemitischem Inhalt an den Axel-Springer-Verlag.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schilder in Nord-Neukölln
02.02.2017 Bezirk: NeuköllnEin Mann zeigt in der Flughafenstraße antisemitische Schilder.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Schmiererei im Fahrstuhl in Reinickendorf-West
02.02.2017 Bezirk: ReinickendorfIn einem Fahrstuhl eines Mehrfamilienhauses am Eichborndamm in Reinickendorf-West wurde ein antiziganistischer Schriftzug entdeckt.Quelle: Register Reinickendorf -
Aufkleber der Identitären am Alex
02.02.2017 Bezirk: MitteAm 02.02. wurden am Alexanderplatz 2 Aufkleber von den Identitären geklebt.Quelle: Register-Mitte -
Aufkleber S-Bahnhof Ahrensfelde
02.02.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNahe dem S-Bahnhof Ahrensfelde werden mehrere rechte Aufkleber entdeckt entfernt, darunter Aufkleber mit den Motiven „Wir bringen den Terror nach Deutschland“ von Pro Deutschland, „Merkel muss Weg“ und „Bildung statt Zuwanderung“.Quelle: Lichtenberger Register -
Aufkleber vor Alice Salomon Hochschule
02.02.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfVor der Alice Salomon Hochschule wird ein Aufkleber (Motiv: „fuck antifa“) entdeckt und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechter Aufkleber in der Kleinschewskystraße
02.02.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Kleinschewskystr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Jeder hasst die Antifa" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammt von der extrem rechten Website Phalanx-Europa, die der extrem rechten "Identitären Bewegung" nahe steht.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Flyerverteilaktion in Wilhelmsruh
02.02.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Wilhelmsruh wurde ein veralteter Flyer der NPD Pankow KV8 zu Geflüchtetenunterkünfte im Bezirk Pankow in den Briefkästen entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NS-verharmlosende Drohung in Charlottenburg-Wilmersdorf
02.02.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. Februar 2017 wurde an der Technischen Universität im Architekturgebäude an der Straße des 17. Juni eine Drohung an den politischen Gegner geschmiert. Über einen Antifa-Aufkleber in einem studentischen Café wurde ein Hakenkreuz gemalt und dazu geschrieben: "Schickt die Antifa duschen". 'Duschen' steht hier bildhaft für die Vernichtung des politischen Gegners. Das Bild knüpft an die Gaskammern der deutschen Konzentrationslager an. Eine dritte Person realtivierte diese Drohung mit einem weiteren Schriftzug: "Ihr braucht nicht zu streiten, ihr seid beide gleich behindert!" Darin steckt zum einen die verharmlosende Gleichsetzung antifaschistischer Zivilgesellschaft mit den Verbrechen des Nationalsozialismus, zum anderen eine behindertenfeindliche Sprachwendung, weil "behindert" hier pejorativ verwendet wird.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Am S-Bhf. rassistische beleidigt und angegriffen - Baumschulenweg
01.02.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickEine 43-jährige Frau und ein 19-jähriger Mann werden gegen 22.50 Uhr auf dem S-Bahnhof Baumschulenweg von einer 28-jährigen Person rassistisch beleidigt und angegriffen.
Quelle: ReachOut -
Antisemitische Beschimpfung
01.02.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beschimpfung
01.02.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Frau im Bus rassistisch beleidigt
01.02.2017 Bezirk: SpandauEine Frau, die mit ihren beiden Kindern (3 und 9 Jahre) im Bus 130 Richtung Zeppelinstraße unterwegs war, unterhielt sich mit ihren Kindern auf Polnisch. Daraufhin wurde sie von einer Frau als "polnische Schlampe" beschimpft und ihr wurde unterstellt, ihre schöne Kleidung und die ihrer Kinder sei auf nicht legalem Weg erworben worden.Quelle: GIZ e.V. -
Gedenkstein für ermordete Antifaschisten in Konradshöhe beschädigt
01.02.2017 Bezirk: ReinickendorfDer Gedenkstein für zwei lokale Widerstandskämpfer in Konradshöhe wurde beschädigt. Der Stein auf dem Falkenplatz erinnert mit seiner Inschrift an die Antifaschisten Richard Neumann aus Konradshöhe und Albert Brust aus Tegelort, die im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs von Nationalsozialist_innen ermordet wurden, weil sie polnischen Zwangsarbeitern halfen bzw. Widerstand in der Rüstungsindustrie leisteten. Der Stein wurde besprüht und einzelne Wörter wurden ausgekratzt.Quelle: Register Reinickendorf -
In Neukölln antisemitisch beschimpft
01.02.2017 Bezirk: NeuköllnEin Mann wird aus einem vorbeifahrenden Auto in Neukölln antisemitisch beschimpft.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Neurechtes Modelabel gegründet in Charlottenburg
01.02.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Februar 2017 gründet der Identitären-Aktivist Jannik B. das neurechte Modelabel Cuneus Culture. Es wird fortan in der Helmholtzstraße in Charlottenburg betrieben. Sie vertreiben Sticker mit chauvinistischen Inhalten, z.B. "Deutschland zuerst", und Kleidungsstücke mit Aufschriften wie "Heimatwächter". Das Modelabel zählt zur neurechten Infrastruktur in Charlottenburg.Quelle: Register CW -
Rassistische Äußerungen in einem Sportzentrum in Reinickendorf
01.02.2017 Bezirk: ReinickendorfDer Leiter eines Sportzentrums in Reinickendorf fiel Anfang 2017 durch rassistische und antiziganistische Äußerungen auf, die sich auch gegen jugendliche Besucher_innen mit Migrationsgeschichte richteten. Der genaue Zeitpunkt konnte nicht mehr ermittelt werden.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistischer Angriff in Reinickendorf-West
01.02.2017 Bezirk: ReinickendorfEin 41-jähriger Mann spuckte in der Auguste-Viktoria-Allee gegen 19.50 Uhr einem 44-Jährigen und einem 16-jährigen Jugendlichen beim Vorbeilaufen ins Gesicht. Anschließend beschimpfte er den Jugendlichen rassistisch. Der Mann wurde vorübergehend festgenommen und das LKA ermittelt.Quelle: Polizei 2.2.17, Berliner Woche 8.2.17 -
Schmierereien mit rechtsextremer Hassbotschaft
01.02.2017 Bezirk: MitteDer Eingangsbereich eines Hauses in der Sprengelstraße wurde mit Graffiti, die eine Hassbotschaft zum Inhalt hatte, beschmiert. Die 2 x 5m großen Schmierereien richteten sich mit "....., Du linke Sau" direkt an einen Bewohner_innen des Hauses.Quelle: Bürgermeldung - Email -
6 antisemitische E-Mails
31.01.2017 Bezirk: BerlinweitIm Monat Januar sind von einer Person über mehrere Absender 6 überwiegend antisemitische E-Mails eingegangen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Angriff aus LGBTIQ-freindlicher Motivation in Schöneberg
31.01.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin 24-jähriger Mann, der sich zusammen mit seinem Partner und dem 22-jährigen Täter gegen 14.15 Uhr in einer Wohnung in der Kalckreuthstraße befindet, wird aus LGBTIQ-feindlicher Motivation von dem 22-Jährigen beleidigt und geschlagen.Quelle: ReachOut -
Antisemitische E-Mails
31.01.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Kiefholzstraße beklebt (3)
31.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickDie Bushaltestelle Baumschulenstraße/Kiefholzstraße wurde mit mehreren Neonazi-Aufklebern beklebt. Die Aufkleber wurden entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Facebook-Dokumentation Januar: "AfD TK"
31.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Januar hat die AfD Treptow-Köpenick wenige Artikel verfasst. Der Großteil davon war berlin- oder bundespolitisch relevant. Zwei der wenigen lokalen Themen die angesprochen wurden waren ein Einblock in die Arbeit des Stadtrats Bernd Geschanowski sowie eine Veranstaltung im Rathaus Köpenick. Zwei weitere Themen zeigten deutlicher die Ideologie und die Widersprüchen der AfD. Es wurde ein Foto vom Friedhof Baumschulenweg vom 27. Januar gezeigt, an dem die AfD Treptow-Köpenick einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des NS abgelegt hatte. Mehr als eine Woche vorher hatte der Fraktionsvorsitzender der AfD im Thüringer Landtag, Björn Höcke, das Denkmal für die ermordeten Juden Europas als "Denkmal der Schande" bezeichnet. Das ist ein deutlicher Widerspruch im Handeln von der AfD Treptow-Köpenick und des Landesverbands Thüringen. Ein weiterer Post beschäftigte sich mit der Antwort des Berliner Senats auf eine parlamentarische Anfrage durch Frank Scholtysek: In der Antwort geht es um die Kosten für die Sicherung eines Objekts in Altglienicke, das als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete genutzt werden soll. Über die Höhe der Kosten wird sich echauffiert, dabei bleibt unerwähnt, dass die hohen Kosten deshalb notwendig sind, weil auf noch zu eröffnende Unterkünfte für Geflüchtete in den letzten 1,5 Jahren sehr häufig Brandanschläge verübt worden sind. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Facebook-Dokumentation Januar: "NPD Treptow-Köpenick"
31.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickNachdem im Dezember die Facebookseite der NPD Treptow-Köpenick gemäß den Qualitätsstandards der Berliner Register nicht genug Reichweite für die Aufnahme in die Chronik erlangte, wurden im Januar einige Artikel gepostet die eine große Reichweite hatten. Die absolute Mehrheit der Artikel befasste sich mit dem gescheiterten NPD-Verbot in Karlsruhe. Das Urteil wurde zum größten Teil gefeiert, teilweise wurde auch gesagt, dass wenn die NPD verfassungswidrig sei (laut Urteil des Bundesverfassungsgericht), die Verfassung wertlos wäre. Lokal wurden nur wenige Themen aufgegriffen: Dabei ging es um vermeintlichen Drogenhandel im Treptower-Park, die Beschädigung einer S-Bahn in Köpenick sowie die Verletzung einer jungen Frau am S-Bahnhof Schöneweide. Die lokalen Berichte wurden dafür genutzt um sich selbst als Law&Order-Partei zu profilieren.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf
31.01.2017 Bezirk: ReinickendorfIm Januar veröffentlichte die NPD Reinickendorf auf ihrer Facebook-Seite ca. 34 Beiträge, die häufig geteilt wurden. Abgesehen von der Hetze gegen eine geplante Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel, wurde in vielen der Beiträge die rassistische Unterstellung verbreitet, Kriminalität sei durch Einwanderung verursacht und gehe besonders von arabischen Männern aus, was von einem User mit dem rassistischen Aufruf kommentiert wurde: "Raus mit den pack (sic!)". Auch wurde eine vermeintlich drohende "Islamisierung und Überfremdung" beschworen. Weitere Schwerpunkte lagen im Januar auf dem gescheiterten Verbotsverfahren gegen die NPD und auf Straftaten, die vermeintlich "Linkskriminellen" zugeschoben wurden. Die NPD Reinickendorf veröffentlichte überdurchschnittlich viele selbst erstellte Beiträge, neben den Posts über die geplante Unterkünfte auch ein Foto von einem Aufkleber vor dem Schloss Bellevue und Graphiken zum Thema Verbotsverfahren.Quelle: Register Reinickendorf -
Hetze gegen Flüchtlinge und politische Gegner_innen im Internet
31.01.2017 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ nutzte ihre Facebookseite für Hetze gegen politische Gegner_innen. Eine Firma, die von Facebook beauftragt wurde, strafbare Inhalte zu löschen wurde als „linksextrem“ bezeichnet, für „kriminelle Politiker“ wurde „Knast“ gefordert. In einem polemischen Beitrag schrieben sie – bezogen auf das Bleiberecht für Opfer rechter Gewalt: „Sie wollen einem Asylbewerber in Brandenburg etwas Gutes tun? Bitte, verprügeln Sie ihn! Dann darf er nämlich in Deutschland bleiben.“Quelle: Lichtenberger Register -
Holocaust-Verleugnung auf Köpenicker Facebook-Seite
31.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf der Facebook- Seite der neonazistischen Gruppierung "Cöpenicker Patrioten" wurde am 31. Januar um 17:51 Uhr ein Brief von Ursula Haverbeck verlinkt. Der Brief, der notorischen Holocaust-Leugnerin, richtet sich an den Zentralrat der Juden in Deutschland und stellt darin die Existenz des Holocausts in Frage.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
NPD-Hassbeiträge gegen Flüchtlinge auf Facebook
31.01.2017 Bezirk: LichtenbergDie meisten Postings auf der Facebookseite der NPD Lichtenberg beschäftigten sich mit der Entscheidung im NPD-Verbotsverfahren. Darüber hinaus wurden in Beiträgen Flüchtlinge pauschal mit Kriminalität und Betruf in Verbindung gebracht. Deutsche Obdachlose wurden argumentativ gegen Flüchtlinge ausgespielt.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-/JN-Flyerverteilaktion in Karow
31.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurde ein veralteter Flyer der NPD Pankow KV8 zu Geflüchtetenunterkünfte im Bezirk Pankow in Briefkästen verteilt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NPD Neukölln auf Facebook: Rassismus und gescheitertes NPD-Verbot
31.01.2017 Bezirk: NeuköllnIm Januar veröffentlicht die NPD Neukölln vor allem rassistische Beiträge und Bilder. Diese richten sich insbesondere gegen Geflüchtete: Ihnen wird ein Recht auf Asyl abgesprochen, sie werden als kriminell und als Gefahr dargestellt. So etwa in der Dokumentation einer rechten Demonstration am 14. Januar, die anlässlich des Anschlags auf dem Breitscheidplatz stattfand. In anderen Posts werden Geflüchtete gegen deutsche Obdachlose ausgespielt. Um sich als effektiver Akteur im Kampf gegen Geflüchtete zu inszenieren, brüstet sich die NPD Neukölln außerdem damit, dass ihre Proteste 2013 den Bau einer Unterkunft für Geflüchtete in Britz erheblich verzögert hätten. Ein weiteres wichtiges Thema ist das gescheiterte Verbot der NPD durch das Bundesverfassungsgericht. Das Urteil wird vorrangig als Sieg gefeiert. Jedoch wird die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts auch als Bedrohung betrachtet, die den Weg für eine zukünftige „Abschaltung“ der NPD ebne. An anderer Stelle wird über einen Gerichtsprozess berichtet, in dem es um das Inbrandsetzen einer Unterkunft für Geflüchtete in Nauen geht. Die NPD Neukölln solidarisiert sich mit den Angeklagten, die teils NPD-Mitglieder sind. Angesichts angeblicher Falschdarstellungen über den Brexit und die US-Präsidentschaftswahl hetzt die NPD Neukölln gegen die „Lügenpresse“. Weitere Posts richten sich gegen linke Fußballfans, gegen die Aufklärung über sexuelle Vielfalt in Schulen und Kindergärten und gegen die Existenz des Klimawandels.Quelle: Register Neukölln -
Rassistische Bedrohung am Antonplatz in Weißensee
31.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee kam es an der Tram-Haltestelle am Antonplatz am Nachmittag zu einer rassistischen Bedrohung von einem Mann gegenüber einer Frau. Die Betroffene verabschiedete sich in der Tram M4 von ihrer Kolleginnen, mit denen sie zuvor Englisch gesprochen hatte. Anschließend kam ein Mann von hinten auf sie zu und sagte sehr aggressiv, "Was für eine Scheiße redet ihr, redet deutsch, ihr scheiß Ausländer...". Er kam ihr immer näher und sagte weiter "Scheiß Ausländer." Beim Umsteigen am Antonplatz hat der Täter weiter die Betroffene angemacht, die daraufhin laut fragte "Was wollen sie von mir?". Eine weitere Frau an der Haltestelle reagierte daraufhin und ist zwischen den Täter und der Betroffenen gegangen und hatte den Mann gebeten, die Betroffene in Ruhe zulassen. Der Täter äußerte weiterhin rassistische Sprüche u.a. "Ausländer sind scheiße", "Ausländer machen was sie wollen" und "Ausländer reden die Deutsche Sprache nicht". Die Betroffene entfernte sich und drohte die Polizei zu rufen, woraufhin der Mann sie weiter rassistisch und sexistisch beleidigte.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
31.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Januar 2017 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW -
Rassistische Parolen auf der "Nein zum Heim"-Facebookseite
31.01.2017 Bezirk: LichtenbergSchon am 1. Januar änderte die NPD-gesteuerte „Nein zum Heim“-Facebookseite das Titelbild auf ein Bild mit der rassistischen Parole „Asylanten raus!“. In den Beiträgen wurde mehrheitlich gegen „Asylindustrie“, „fremdländischer Wohlstandsasylforderer“, „Überfremdungspest“ und „Kinderschänder“ gehetzt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Verweigerung einer Sozialleistung in Westend
31.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. Januar 2017 verweigerte ein Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung in der Knobelsdorffstraße in Westend die Ausgabe einer Sozialversicherungsnummer an zwei von drei Antragsteller*innen einer Familie. Sie ordneten die Verweigerung der Sozialleistung als antiziganistisch ein.Quelle: Amaro Foro, Caritas Mobi -
Rechte Aufkleber in Karow
31.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie trugen teilweise die Slogan "D-Mark statt Euro-Pleite" (NPD), "Natürlich deutsch" (NPD), "Deutschland uns Deutschen" (NPD), "Vorsicht Gutmenschen - Asylbesoffen & Inländerfeindlich" (unbekannt), "NPD", "Asylbetrüger? Nein Danke" sowie "Kriminalität bekämpfen - Grenzen sichern!" (NPD).Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
30.01.2017 Bezirk: MitteDer 109. sogenannte Abendspaziergang der rechtspopulistischen BärGiDa begann wie üblich auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof in Berlin um 18.30 Uhr mit ca. 50 Teilnehmern.Quelle: Register-Mitte -
Neonazi-Plakat in Hellersdorf
30.01.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm 30.01.17 wird in der Kastanienallee/Cottbusser Straße ein Plakat festgestellt, das den Nationalsozialisten Horst Wessel zeigt. Darauf ist der Spruch "Ein Toter ruft zur Tat" zu lesen.Quelle: Anonym / PfD -
Rechtsextreme Aufkleber in Marzahn-Nord
30.01.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm 30.1.17 werden an der Ecke Märkische Allee/Klandorfer Straße diverse Aufkleber von der NPD und der DVU festgestellt. Auf den Aufklebern sind u.a. folgende Parolen zu lesen: "Deutschland soll deutsch sein! DVU!", "Rechts ist richtig! Neue Demokratie wagen! DVU - Die neue Rechte", "Ein Herz für Deutschland - Deutsche Stimme" (NPD-Parteizeitung).Quelle: Projekt Ponte / PfD -
NPD-Flyerverteilaktion im Prenzlauer Berg
29.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden vereinzelt NPD Flyer zum Thema "Antikapitalismus von rechts" in Briefkästen verteilt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Beleidigungen in der Neckarstraße
29.01.2017 Bezirk: NeuköllnIm Treppenhaus eines Wohnhauses in der Neckarstraße beschimpft ein 53-jähriger alkoholisierter Mann seine Nachbarn rassistisch. Die Nachbarn rufen die Polizei, woraufhin der betrunkene Mann noch während der Vernehmung durch die Polizei gegen die Wohnungstür der zuvor beschimpften Nachbarn schlägt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 200 -
Rassistische Beleidigung und Angriff
29.01.2017 Bezirk: MitteGegen 17.50 Uhr wird ein 29-jähriger Mann in einem Einkaufszentrum in der Brunnenstraße von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und bespuckt. Dem 29-Jährigen wird eine Kopfnuss gegeben und er wird durch den Unbekannten bedroht.
Quelle: ReachOut -
Rechte Schmierereien in Weißensee
29.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden an einer Jugendfreizeiteinrichtung rechte Schmierereien entdeckt und entfernt. Diese trugen unter anderen die Slogan "AFA BXN" (= Antifa boxen) oder "FCK AFA" (Fuck Antifa). Es wurde darüberhinaus ein Keltenkreuz an die Wand gemalt.Quelle: Bunte Kuh e.V. -
NPD-Unterschriftensammlung in Hohenschönhausen
28.01.2017 Bezirk: LichtenbergIn der Vincent-van-Gogh-Straße sammelten die Lichtenberger NPDler_innen Manuela und Dietmar Tönhardt, sowie Danny Matschke Unterschriften für den Wahlantritt der NPD zur Bundestagswahl.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Postkasten in Baumschulenweg beschmiert
28.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf einen Postkasten am S-Bhf. Baumschulenweg wurde das Wort "Nazikiez" geschmiert. Die Schmiererei wurde überklebt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Propaganda in Wannsee
28.01.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Wannsee wurden zwei Graffitischriftzüge „Merkel muss weg“, bei einem davon wurde „Merkerl“ gesprayt, sowie zwei Aufkleber, "Prinz Eugen“ und der NPD zum Thema Brexit, entdeckt und entfernt. In Berlin finden rechtspopulistische Demonstrationen "Merkel muss weg" statt. Daran nehmen auch Rechtsextreme teil. Die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)" ist eine rechtsextreme und neonazistische Partei.Quelle: hassvernichtet -
Antisemitische Pöbelei
27.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schilder in Nordneukölln
27.01.2017 Bezirk: NeuköllnAm Hermannplatz zeigt ein Mann Plakate mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Aussagen. So wird Zionist*innen vorgeworfen, die Welt zu terrorisieren. Es wird außerdem behauptet, dass Zionist*innen mehr Macht innehätten, als die Regierungen der USA und Deutschlands.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schrift in Schmargendorf
27.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.Quelle: RIAS Berlin