Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
16.06.2017 Bezirk: LichtenbergWährend des Tags der offenen Tür des Flüchtlingsheims Hagenower Ring erschien Jens I., der Betreiber der rassistischen Falkenberger „Nein zum Heim“-Facebookseite, und fertigte Fotos des Hauses an. Dazu platzierte er NPD-Flyer am Zaun des Objekts. Anschließend veröffentlichte er die Fotos auf der Facebookseite und kommentierte den Zuzug von Flüchtlingen nach Hohenschönhausen als „Landnahme deutschen Bodens“.Quelle: Lichtenberger Register
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NPD-Stand vor dem Allende-Center in Köpenick
16.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickVor dem Köpenicker Allende-Center führte die NPD einen Info-Stand durch mit dem Ziel Unterschriften für die Zulassung zur Bundestagswahl zu sammeln.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Aufkleber vor Alice Salomon Hochschule
16.06.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfVor der Alice Salomon Hochschule werden mehrere neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Antisemitische Diskriminierung
15.06.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffnen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Pöbelei
15.06.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Pöbelei
15.06.2017 Bezirk: BerlinweitAm 15. Juni wurde unter ein Video des "Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)" auf Facebook ein antisemitischer Kommentar gepostet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
15.06.2017 Bezirk: BerlinweitKommentar unter einem Video des JFDA auf Facebook (Monitoring einer geflüchtetenfeindlichen Demonstration in Cottbus): "Dann nehmt doch die lieben Gäste in eure juden Höhle da können sie doch hausen wie sie wollen aber regt euch nicht auf das es Bürger gibt die auf die Straße gehen ehrlich gesagt mag ich eure Truppe auch nicht und Hetze ich jetzt im Internet gegen euch nein ..... weil dann gehen sie mir an ans Geld"; von einer anderen Nutzerin wird zudem Antisemitismus verharmlost und impliziert, Merkel wäre durch angebliche "jüdische Auszeichnungen" motiviert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Brief an Tagesspiegel-Redaktion
15.06.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Redaktion des Tagesspiegels erhält einen dreiseitigen Brief mit antisemitischem Inhalt. Bei dem Schreiben handelte es sich um ein mehrseitiges antisemitisches Pamphlet, das bereits mehrfach verschickt wurde. Der Absender des Briefs bezeichnete sich als "Die Friedensjuden", was angeblich eine jüdische Friedensinitiative im Nahen Osten wäre. Besonders hervor sticht die andauernde und konsequente Gleichsetzung des israelischen Staates mit dem nationalsozialistischen Deutschland. Die damit implizierte Täter-Opfer Umkehrung dient der Dämonisierung und Delegitimierung des jüdischen Staates. Zwei Mitarbeiter der Zeitung wurden in dem Brief als "Maulwürfe des jüd.-zionist. Nazi-Regimes in Tel Aviv (sic)" bezeichnet.. Dies war bereits die zweite Zuschrift an die Zeitung "Der Tagesspiegel".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schrift in Schmargendorf
15.06.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.Quelle: RIAS Berlin -
Frau am Treptower-Park aus S-Bahn gedrängt
15.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickGegen 18.45 Uhr wird eine Frau von fünf Männern aus antimuslimischer Motivation am S-Bahnhof Treptower Park aus der S-Bahn gedrängt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hitlergruß gegen Kopftuch tragende Frauen gezeigt
15.06.2017 Bezirk: MitteAm 15. Juni 2017 wurde an der Bernauer Straße Ecke Brunnenstraße ein rassistischer Vorfall beobachtet. Zwei Frauen, beide Kopftuchträgerinnen, gingen mit Kinderwägen über die Bernauer Straße. Ein ihnen entgegen kommender Fahrradfahrer wurde direkt vor den Frauen kurz langsamer, zeigte ihnen den Hitlergruß, sagte etwas und fuhr schnell weiter.Quelle: Berliner Register -
"Identitäre"-Plakate in Karow
15.06.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden Plakate der rechten Gruppierung "Identitären Bewegung" am S-Bahnhof entdeckt. Diese bewarben ihre Demonstration am 17.06.Quelle: Neues Deutschland vom 17.06.2017 -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff im Wedding
15.06.2017 Bezirk: MitteEin 28-jähriger Mann wird gegen 4.00 Uhr in der Antwerpener Straße im Wedding aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen.Quelle: ReachOut -
"Nazi-Kiez" Aufkleber in Baumschulenweg
15.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Baumschulenweg an der Ecke Heidekampweg / Rinkartstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazi-Kiez" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
15.06.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juni 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Publizist stellte sein Buch „Was nun? Vom Sozialstaat zum Ordnungsstaat“ vor. Das Buch erschien im teils neurechten Manuscriptum-Verlag. Sein Vortrag richtete sich gegen den sozialen Wohlfahrtsstaat. Er befürwortete den autoritären starken, aber schlanken Staat, den er als Idealtyp befürwortete. Er lehnte sich dabei an den Staatsrechtler Ernst Forsthoff („Der totale Staat“, 1933 u.a. Werke) an. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und der Förderung der Neuen Rechten in diesem Sinne interessiert, antiliberale und antiegalitäre Positionen finden darin ihren Platz, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
NPD-Stand in Köpenick
15.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Köpenick führte die NPD einen Info-Stand durch mit dem Ziel Unterschriften für die Zulassung zur Bundestagswahl zu sammeln.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS Schmierereien am SbBhh.f Wedding-
15.06.2017 Bezirk: MitteEin Werbeplakat von Radio Eins (S-Bahnhof Wedding) wurde am 15. 06. 17mehrfach beschmiert: "Oben wie unten."; "Sonne", darunter Hakenkreuz in einem Hexagon"; "6X9=∞", darunter Davidstern mit "666" in der Mitte.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Obdachlosenfeindliche Diskriminierung durch AOK Reinickendorf
15.06.2017 Bezirk: ReinickendorfDie Filialen der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) in Reinickendorf verweigerten EU-Bürger_innen in mehreren Fällen in diskriminierender Weise die Aufnahme in die Krankenversicherung, häufig mit dem Verweis auf fehlende Vorversicherungszeiten. Unter anderem lehnten die Mitarbeiter_innen der AOK-Filiale in der Residenzstraße es ab, einen Mann in die Krankenversicherung aufzunehmen. Er konnte nachweisen, dass er mit einer Frau verheiratet war, die bereits mitsamt ihrer Kinder durch den Bezug von „Hartz IV“-Leistungen krankenversichert war. Die AOK-Mitarbeiter_innen hätte also der Aufnahme des Mannes in die bereits bestehende Familienversicherung zustimmen müssen. Als die Mitarbeiter_innen jedoch hörten, dass der Mann obdachlos gewesen war, lehnten sie eine Aufnahme mit Verweis auf die Obdachlosigkeit sofort ab. In einer anderen AOK-Filiale in Mitte wurde der Mann schließlich ohne Probleme in die Versicherung aufgenommen.Quelle: Aufwind e.V. -
Rechte Aufkleber entdeckt
15.06.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Cottbuser Platz werden Aufkleber der NPD sowie mit dem Schriftzug "Nazi Kiez" entdeckt. Sie befinden sich an einer Kunstausstellung zum Thema Migration sowie an einem Sockel, auf dem die Geschichte Hellersdorfs beschrieben wird und auf Straßenschildern "Zur Carola-Neher-Straße". In dieser Straße befindet sich eine Flüchtlingsunterkunft. Die Aufkleber wurden zum Teil entfernt und es wird polizeiliche Anzeige erstattet.Quelle: Anonym / PfD -
Rechte Schmiererei in Marzahn-Mitte entdeckt
15.06.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Ecke Brodowiner Str./Ringenwalder Straße stellen Passanten an einer Wand eine großflächige rechte Parole ("Warum wird nicht über deutsche Opfer gesprochen") und ein sog. Eisernes Kreuz fest. In unmittelbarer Nähe wird ein weiteres Eisernes Kreuz entdeckt.Quelle: Anonym / PfD -
"Reichskriegsflagge" in Blankenburg
15.06.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Blankenburg wurde eine "Reichskriegsflagge" in einer Kleingartenkolonie an einer Gartenlaube gehisst.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Schmiererei am Strausberger Platz
15.06.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm U-Bf Strausberger Platz ist auf eine Tür der Schriftzug "Combat 18" geschmiert. Combat 18 ist eine neonazistisch-terroristische Organisation, aktiv in vielen Ländern Europa und bewaffneter Arm des Neonazinetzwerks Blood and Honour. Combat 18 steht für „Kampftruppe Adolf Hitler“. Das Netzwerk bekämpft politische Gegner auch unter Einsatz von Gewalt.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Zahlreiche Aufkleber der "Identitären" in Friedenau
15.06.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 15.06.17 werden in der Friedenauer Rheinstraße ca. 100 Aufkleber der „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
AfD-Stammtisch in Wannsee
14.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfDie AfD organisierte im Restaurant BonVerde in Wannsee ihren Stammtisch. Thema dieses Stammtisches war Familienpolitik, u.a. wurde die These aufgestellt, dass Deutsche immer weniger werden. Diese These entspricht dem, innerhalb der neuen Rechten, sehr beliebten Bild der sog. Umvolkung. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten. In der Vergangenheit waren unter den Teilnehmer*innen auch Mitglieder der sog."Identitären Bewegung", einer völkisch-rassistischen Gruppierung, vertreten.Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" auf der Schloßstraße
14.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Fußgänger-Druchgang zwischen Schloßstraße und Düntherstraße werden 8 Aufkleber der „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Das "Lied der Deutschen" vor dem Reichstagsgebäude gesungen
14.06.2017 Bezirk: MitteAm 14. Juni traf sich eine Gruppe von 9 Personen um vor dem Reichstagsgebäude das "Lied der Deutschen" zu singen. Einer der Sänger ist bei den "Merkel muss weg!"-Demos und darüber hinaus im rechten Spektrum aktiv.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Holocaustleugnung über einen Seminarverteiler der FU (2)
14.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfErneut kam es in einem Seminar der FU über den Verteiler zur Leugnung des Holocaust. Dabei verlinkte der Verfasser die Internetseite eines bekannten Verschwörungstheoretikers. Die Inhalte der Seite sind sowohl antisemitisch als auch holocaustleugnend. Der Vorfall wurde dem Seminarleiter mitgeteilt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
"Reichsbürger"-Flyer in Briefkästen im Prenzlauer Berg
14.06.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Michelangelo Straße in Briefkästen Flyer der "Reichsbürger" gefunden.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische Beschimpfung
13.06.2017 Bezirk: BerlinweitAm 13. Juni wurde in einem, an das American Jewish Comittee Berlin gerichteten Tweet die BILD Zeitung als "Ziofascho Spalt & Hetzblatt" bezeichnet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beschimpfung
13.06.2017 Bezirk: BerlinweitAm 13. Juni wurde in einem an das American Jewish Comittee Berlin gerichteten Tweet von der "Macht der Zionisten" gesprochen, sowie von "#ZionBILD" und "#ZionWELT".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Beleidigung und Diskriminierung durch JobCenter
13.06.2017 Bezirk: MitteEin Mitarbeiter in der Arbeitsvermittlung des Jobscenters am Leopoldplatz äußert sich regelmäßig beleidigend gegenüber Roma, die in Begleitung einer Sozialarbeiter_in zum Termin erscheinen. Unter anderem beleidigt er sie als „Sozialschmarotzer“ und sagt „Gehen Sie zurück in Ihr Land“. So auch am 13.6.2017 geschehen.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Aufkleber der Identitären an der Neuen Nationalgalerie
13.06.2017 Bezirk: MitteAm Bauzaun vor der Neuen Nationalgalerie wurde ein Sticker mit dem Symbol der Identitären Bewegung entdeckt.Quelle: Berliner Register -
Hakenkreuz am Halleschen Tor
13.06.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm U-Bhf. Hallesches Tor wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Die BVG hat es nach der Meldung per Twitter sofort entfernt.Quelle: Berliner Register (via Twitter) -
JN-Schmiererei in Karow
13.06.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden an verschiedenen Stellen Schmierereien der Jugendorganisation der NPD, der JN, entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Neonazi-Aufkleber in Baumschulenweg
13.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Baumschulenweg an der Ecke Kiefholzstraße / Mörickestraße wurde ein neonazistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Kundgebung in Berlin-Buch
13.06.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch hielt die NPD eine Kundgebung von 16:00 bis 17:20 Uhr in der Wolfgang-Heinz-Straße gegenüber der neu eröffnenden Geflüchtetenunterkunft ab. Es kamen knapp 18 Nazis zu der Veranstaltung unter dem Motto "Nein zu weiteren Asylunterkünften in Buch". Hintergrund war der Tag der offenen Tür der neu entstehenden Unterkunft den über 200 Besucher*innen wahrnahmen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Aufkleber in Lankwitz
13.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Haltestelle Paul-Schneiderstraße wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift „Heute sind wir tolerant- Morgen fremd im eigenen Land“ entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rechte Aufkleber in Zehlendorf
13.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Mühlenstraße und im Dahlemer Weg wurden 16 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rechte Propaganda in Charlottenburg
13.06.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. Juni 2017 wurden Aufkleber der Identitären Bewegung in der Bismarckstraße, Ecke Marie-Elisabeth-Lüders-Straße entfernt. Darauf stand die Parole "Heimatliebe ist kein Verbrechen". Die Identitäre Bewegung ist eine rassistische und extrem Rechte Organisation.Quelle: Register Reinickendorf -
Rechtsextreme Propaganda in Mariendorf
13.06.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 13.06.17 gegen 17.45 Uhr wurden an zwei Briefkästen der Deutschen Post am U-Bahnhof Alt-Mariendorf der Schriftzug "Nazi Kiez" entdeckt. Der Schriftzug war am 30.05.17 schon einmal dort entdeckt worden und wurde in der Zwischenzeit mit einem Aufkleber gegen Rechts überklebt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
"Schwarze Sonne" Tattoo im Prenzlauer Berg
13.06.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde auf der Schönhauser Straße zwischen Milastraße und Gaudystraße ein Bauarbeiter gesehen, der in ein Bäcker hinein ging und auf seiner Wade eine "schwarze Sonne" tattowiert hatte.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
128. Bärgida-Kundgebung mit sogenanntem Abendspaziergang
12.06.2017 Bezirk: MitteAm 12. Juni 2017 ab 18 Uhr 30 trafen sich die Mitglieder von Bärgida am Washingtonplatz zur 128. Kundgebung mit sogenanntem "Abendspaziergang". Ca. 20-30 Personen nahmen Teil.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Antiziganistischer Vorfall beim Einkauf
12.06.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Frau bulgarischer Herkunft kaufte mit ihrer Tochter und ihrer Enkelin in einer Woolworth Filiale am Kottbusser Damm ein. Nachdem sie ihren Einkauf bezahlt hatte, stellte sie fest, dass eine Packung Luftballons versehentlich in den Kinderwagen gerutscht ist. Als sie zurück gehen wollten, um dafür nachzuzahlen, wurden sie vom Ladendetektiv aufgehalten und als Diebe bezeichnet. Sie hatten versucht den Vorfall zu erklären, aber er hatte sich nicht überreden lassen und die Polizei gerufen. Auch die Polizisten fragten nach, ob es sich mit einer Nachzahlung nicht klären lässt. Der Ladendetektiv meinte, dass er damit seine Arbeitsstelle schützt. Nachdem später von einer Inkassofirma ein Mahnbescheid angedroht wurde, hat die Amtsanwaltschaft in Berlin den Fall eingestellt.Quelle: AmaroForo -
Aufkleber der "Identitären Bewegung"
12.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße werden zwei Sticker der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Flüchtlingsfeindlicher Aufkleber in Dahlem
12.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einem Briefkasten Altensteinstr./ Reichenberger Weg wurde ein Aufkleber entdeckt auf dem zwei Bilder zu sehen sind. Das Erste zeigt unterernährte schwarze Kinder, das zweite Frauen mit Kopftuch die eine Flasche Wasser gereicht bekommen. Auf dem Aufkleber steht „Sorry guys, we are too busy, helping these“. Der Aufkleber suggeriert, dass Geflüchtete, die nach Deutschland kommen, keinen Grund dafür hätten, weil sie weder Kinder seien, noch ausgehungert. Er soll damit die Ablehnung und Ausgrenzung geflüchteter Menschen provozieren.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Mann trägt neonazistischen Pulli
12.06.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Alten Hellersdorfer Straße/Ecke Zossener Straße in unmittelbarer Umgebung einer Flüchtlingsunterkunft wird ein neonazistisch gekleideter Mann gesehen. Er trägt einen schwarzen Kapuzenpulli mit der Aufschrift: "Ich bin der Ungläubige vor dem dich Allah gewarnt hat!" Auf dem Motiv ist ein Totenkopf abgebildet, welcher mit einem Tuch in den Farben der Reichsfahne (schwarz, weiß, rot) vermummt ist. Links und rechts davon sind jeweils Maschinenpistolen und Sigrunen abgebildet.Quelle: Projekt Ponte / PfD -
Massiv Propaganda der "Identitären Bewegung" in Oberschöneweide
12.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Oberschöneweide hat die extrem rechte "Identitäre Bewegung" in der Firlstraße, Kottmeierstraße und weiteren Straßen in der Umgebung massenhaft Plakate und Aufkleber verklebt, die ihren Aufmarsch am 17. Juni bewerben. Die gesammelte Propaganda wurde von einem selbstorganisierten Putzspaziergang kurze Zeit später entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Mehrere rechte Aufkleber in Zehlendorf
12.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf werden insgesamt 24 Aufkleber von den sogenannten „Identitären“ sowie „Merkel muss weg“ entdeckt und entfernt. In Berlin finden rechtspopulistische Demonstrationen unter dem Motto "Merkel muss weg" statt. Daran nehmen auch Rechtsextreme teil.Quelle: hassvernichtet -
NPD-Aufkleber in Linienbus M29 Richtung Hermannplatz
12.06.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der hinteren Tür des M29-Doppelstockbusses wurde auf Höhe Springerhaus ein NPD-Aufkleber mit dem Slogan "Jetzt abschieben" und einer Zeichnung von Muslim_innen, die auf einem fliegenden Teppich sitzen entdeckt. Der Aufkleber wurde teilweise von der beobachtenden Person entfernt. Der Busfahrer reagierte auf die Bitte, den Aufkleber zu entfernen, mit einem Verweis auf die Reinigungsfirma, die den Bus täglich säubere und auch Aufkleber entferne.Quelle: Register Reinickendorf -
Plakataktion der Identitären Bewegung
12.06.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Marzahn Mitte am S-Bahnhof Marzahn, am Blumberger Damm und in der Nähe des Einkaufszentrums Eastgate sowie in Marzahn Nord rund um das Havemann-Center werden großflächig Plakate der Identitären Bewegung verklebt.Quelle: PfD / Projekt Ponte / Register ASH