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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    31.10.2016 Bezirk: Mitte
    Am 31. Oktober versammelten sich die BärGiDa-Aktivisten zu ihrem 96. "Abendspaziergang" vor dem Hauptbahnhof.
    Quelle: Register Mitte
  • Facebook-Dokumentation Oktober: "NPD TK"

    31.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Nachdem sich die NPD Treptow-Köpenick kurz nach den Wahlen noch über die Ergebnisse enttäuscht zeigte, konzentrierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite im Oktober wieder auf das Kreieren ihres allgegenwärtigen Feindbildes des „kriminellen Nicht-Deutschen“, beschwor vermeintliche Sicherheit durch geschlossene Grenzen, wetterte gegen Bundesregierung und Parteien und berichtete über die Neuwahl von Uwe Meenen als NPD-Landesvorsitzender. Außerdem wurde im Bezug auf zwei antisemitische Vorfälle in Berlin weiterer Antisemitismus geschürt und das antisemitische Bild des "rachsüchtigen Juden" bedient.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebookseite der NPD Neukölln im Oktober: rassistische Hetze, Bundeswehr und Wehrpflicht, Parteiprozesse

    31.10.2016 Bezirk: Neukölln
    Ein Schwerpunkt der Beiträge auf der Facebookseite der NPD Neukölln war auch im Oktober das Thema Migration, nicht selten begleitet von pauschalen Behauptungen über Kriminalität und Sozialbetrug. Vielfach schloss sich unter dem Slogan der "gescheiterten Integration" die Forderung nach umfassenden Abschiebungen an. Dazu passend wurden mehrere rassistische und antimuslimische Bilder sowie Abbildungen mit deutsch-völkischen und revisionistischen Abbildungen gepostet. Weiterhin erschienen Artikel über die Ausrüstung der Bundeswehr und Forderungen nach Wiedereinführung der Wehrpflicht. In diesem Zusammenhang wurden die deutschen Medien als "linksgerichtete Lügenpresse" diffamiert. Viel Raum nahmen auch parteiinterne Ereignisse und Veranstaltungen ein: Neben Berichten über Aktionen wie einer Mitgliederversammlung wurde feierlich auf das 11-jährige Bestehen des Kreisverbandes Neukölln hingewiesen. Außerdem wurden die Personalien und Wahlergebnisse des Landesvorstandes der Partei vorgestellt.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Facebookseite „Kein Asylanten-Container Dorf in Buch“

    31.10.2016 Bezirk: Pankow
    Fast alle Beiträge auf der rassistischen Facebook-Seite bezogen sich auf angebliche oder tatsächliche Straftaten von Geflüchteten oder als „Ausländer“ bezeichneter Menschen. Im Nachgang des Falls des Daesh-Unterstützers Dschaber Al-Bakr in Sachsen, wird auf der Seite vor islamistischen Terror gewarnt und (muslimische) Geflüchtete als generelle Terrorgefahr dargestellt. Die Festsetzung des Terroristen durch drei Syrer in Leipzig wird als Verschwörungstheorie behandelt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Facebook-Seite "NPD Berlin-Pankow KV8"

    31.10.2016 Bezirk: Pankow
    Die NPD gibt bekannt, „trotz des ernüchternden Wahlergebnisses“ weiter zu machen. Am 10. Oktober wird das Pankower Kreisverbandsmitglied Uwe Meenen zum neuen Vorsitzenden der Berliner NPD gewählt, wofür ihm auf der Seite gratuliert wird. Am 20. Oktober wird ein antisemitischer Post geteilt, der Bezug nimmt auf antisemitische Beleidigungen gegenüber einem israelischen Touristen von S-Bahnkontrolleuren. Am 27. Oktober kündigt die NPD an die an diesem Tag stattfindende konstituierende BVV-Sitzung zu besuchen, um Flagge zu zeigen gegen die Pankower Resolution gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Tatsächlich tauchten drei Neonazis später bei der Sitzung auf, allerdings nachdem die Resolution bereits verabschiedet wurde, und ziehen später noch vor Beendigung der BVV wieder ab.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Flüchlingsfeindliche Beiträge auf der "Pro Deutschland"-Seite

    31.10.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebook-Seite der „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ wurde im Oktober genutzt, um gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte zu agitieren. Sie schrieben unter anderem dass der Bezirk „mit Asylanten (meist illegale Wirtschaftsflüchtlinge) geflutet“ werde und bezeichneten die bezirkliche Registerstelle als „Nazifa“. Lokale Unterstützungsaktionen für Flüchtlinge wurden mit „Asyl-Wahn an jeder Ecke!“ kommentiert.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Friedrichsberger Patrioten erklären sich solidarisch mit Holocaustleugnerin und weitere Neuigkeiten aus dem Weltnetz

    31.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Oktober gab man sich bei der Seite der Friedrichsberger Patrioten wieder mehr Mühe die kaum vorhandenen Leser*innen regelmäßig mit der neusten Hetze aus allen Teilen der Bundesrepublik auf dem laufenden zu halten. 63 ausgewählte Post inbesondere zur NPD (18), zum Thema Hetze gegen Geflüchtete (7) und gegen Linke (11) erwartete die geneigte Leser*innenschaft. Besonders interessant ist, dass in diesem Monat sowohl ein Beitrag aus dem Bereich der Reichsbürger*innenideologie geteilt wurde, indem es darum ging, dass die Bundesrepublik Deutschland kein Staat sei. Auch wurde die Solidarität mit der frisch verurteilten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck erklärt. Insgesamt gab es 24 Interaktionen mit den Beiträgen der Seite.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Hasskommentare auf der Lichtenberger NPD-Seite

    31.10.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Hasskommentare gegen demokratische Politiker_innen überwogen im Oktober auf der Facebookseite der lokalen NPD. Nur vereinzelt wurden die Themen Flüchtlinge und Islam negativ aufgegriffen. Ein Beitrag zu Muslimen wurde von einem Kommentator mit “Schlimmer als Tiere” kommentiert.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hitler-Gruß im Bellevuepark

    31.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwei Jugendliche (unbegleitete minderjährige Geflüchtete) sind gemeinsam mit einem Freund unterwegs. Diesem wird aus einer Gruppe ein Hitler-Gruß gezeigt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Jugendliche am S-Bhf. Köpenick bepöbelt

    31.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Gegen Mitternacht stehen zwei Jugendliche (unbegleitete minderjährige Geflüchtete) am S-Bhf. Köpenick hinter zwei Männern und einer Frau. Als einer der Jugendlichen Kaffee auf den Boden verschüttet, fangen die Männer an rassistisch zu pöbeln und aggressiv auf die Jungen einzureden. Die Frau zieht einer der Männer zurück und verhindert so dass es zur gewaltsamen Auseinandersetzung kommt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Beiträge auf "Nein zum Heim"-Seite

    31.10.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebook-Seite der “Nein zum Heim”-Initiative in Falkenberg wurde im Oktober genutzt, um gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte zu hetzen. Flüchtlinge wurden als “Assys” bezeichnet, demokratische Politiker_innen als “Volksverräter”. Es wurden Motive und Texte der NPD geteilt auf denen unter anderem “Ausländer raus” gefordert wurde.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Posts auf Facebook-Seite "Wir in Heiligensee"

    31.10.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Auch im Oktober wurden rassistische, beleidigende und bedrohende Aussagen auf der Facebook-Seite „Wir in Heiligensee“ gepostet. Auf der Seite wird derzeit vor allem über Gewalttaten berichtet, die durch die (oft auch nur vermutete) migrantische Herkunft der Täter erklärt werden und die zum Teil Jahre zurückliegen. Es folgen Beschimpfungen und Drohungen gegen Geflüchtete ("Warum schießt keener" 20.10.16, "Scheiß eselficker" 8.10.16 und ähnliches).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Propaganda von NPD auf Facebook

    31.10.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Oktober 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.
    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Angriff in der U-Bahn

    31.10.2016 Bezirk: Mitte
    Am 31. Oktober kam es gegen 16.30 Uhr zu einer Pöbelei in der U-Bahnlinie U6 zwischen den Stationen Wedding und Friedrichstraße. Ein älterer Mann beschimpfte einen Jugendlichen mit afrikanischem Migrationshintergrund als "Scheiß Ausländer!". Anschließend spukte er ihm ins Gesicht. Andere Fahrgäste schritten nicht ein.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Rassistische Schmierereien am Bahnhof Frankfurter Allee

    31.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Rassistische Schmierereien finden sich mittlerweile an mindestens vier Bauzäunen/Plakatwänden in dem Übergang vom S-Bahnhof zum U-Bahnhof Frankfurter Allee. Wieder wurde mit einem schwarzen Edding „REFUGEES FUCK OFF!“ Neben die dort angebrachten Werbeplakate geschmiert.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • NPD- / JN-interne Veranstaltung in Pankow (5)

    30.10.2016 Bezirk: Pankow
    Im Bezirk Pankow fand eine interne Veranstaltung der NPD und dessen Jugendorganisation - JN - am Abend statt. Der Vortrag beschäftigte sich mit dem Leben und Aktivitäten des Nazis Jürgen Rieger. Anwesend war auch ein Nazi der NPD Neuruppin. Seit 2015 berichtet die NPD Pankow KV8 in losen Abständen von solchen internen Veranstaltungen. Diese dienen der ideologischen Schulung und Verfestigung zu einem geschlossenen rechtsextremen (neonazistischen) Weltbildes.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Plakate am Hermannplatz

    29.10.2016 Bezirk: Neukölln
    Am 29. Oktober zeigte ein Mann verschwörungstheoretische Plakate am Hermannplatz. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands inne hätten. Der Mann, U. Zimmermann, zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Aufkleber in Friedrichshain

    29.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einem Laternenfahl an der Ecke Oderstraße/ Jungstraße wurde ein Aufkleber vom Berliner Fußballclub BFC entdeckt. Ober- und Unterhalb des Logos des Vereins stand „HOGESA F'hain“. Am Straßenschild daneben klebet eine Aufkleber mit der Aufschrift „Anti-Antifa“.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Israeli aufgrund seiner Staatsangehörigkeit ins Gesicht geschlagen.

    29.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am frühen Abend des 29. Oktobers saßen der betroffene Mann mit einer Begleiterin und dem späteren Täter an einem Tisch in einem Lokal am Kreuzberger Heinrichplatz. Im Rahmen des Gesprächs wurden auch die jeweiligen Staatsangehörigkeiten thematisiert. Der Angabe er sei ein Israeli folgend, stürmte der Gesprächspartner sofort aus dem Lokal, um gleich danach wieder aufzutauchen und dem Betroffenen ins Gesicht zu schlagen. Die Begleiterin des Israeli schritt ein und drängte den Täter vor die Kneipe, von wo aus er durch Gesten versuchte eine Schlägerei vor der Tür zu provozieren. Die Begleiterin wies die anwesenden Personen laut darauf hin, welchen Hintergrund der Angriff hatte. Ihr Vorgehen führte zu einem entschlossenen Handeln auf Seiten des Personals und weiterer Zeug*innen was den Betroffenen vor weiteren Angriffe schützte. Die Polizei wurde zum Tatort gerufen. Wir begrüßen das vehemente und entschlossene Einschreiten der anwesenden Personen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • NPD-Kundgebung vorm Vivantes Klinikum Neukölln

    29.10.2016 Bezirk: Neukölln
    Vormittags hielten vier Mitglieder der NPD, darunter auch der NPD-Landesvorsitzende Uwe Meenen, vor dem Vivantes Klinikum Neukölln in Buckow eine Gedenkkundgebung ab. Anlass war der siebte Todestag des NPD-Kaders Jürgen Rieger, der in diesem Krankenhaus starb. Zeitgleich versammelten sich etwa 100 Personen, die an den ungeklärten Mord an Burak Bektaş vor vier Jahren erinnerten und lauthals gegen die NPD-Kundgebung protestierten
    Quelle: Facebookseite der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak
  • Rassistische Beleidigungen in Tram M2

    29.10.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde ein Mann (56 Jahre) festgenommen, nachdem dieser mehrere Personen rassistisch beleidigt hatte. Zeugenaussagen zufolge soll der 56-Jährige gegen 17:30 Uhr mehrere Personen in der Straßenbahn der Linie M2 rassistisch beleidigt haben, bevor er an der Haltestelle Prenzlauer Allee festgenommen wurde. Nachdem die Beamten seine Personalien festgestellt hatten, konnte er seinen Weg fortsetzen. Die Polizei ermittelt. Es fielen u.a. die Worte "Du Sau", "Schlampe", "Kanacke", "Polacke" sowie "Arschloch".
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 30.10.2016, Polizei Berlin
  • Rassistische Schmiererei an Stromkasten

    29.10.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Auf einen Stromkasten in der Nähe des U-Bahnhofs Wittenau im Wilhelmsruher Damm wurde mit schwarzem Edding "Turken Raus" geschmiert. Der Schriftzug ist überklebt worden.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rechte und rassistische Sticker in Rudow

    29.10.2016 Bezirk: Neukölln
    In Rudow wurden 14 Sticker mit rechtem und rassistischen Inhalt dokumentiert und beseitigt. Die Aufkleber stammten von der NPD, dem Nationalen Widerstand Berlin und Bärgida.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Störversuch der Identitären in Charlottenburg

    29.10.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 29. Oktober 2016 versuchte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg das Theaterstück "Fear" in der Schaubühne am Lehniner Platz zu stören. Die Aktion wurde verhindert.
    Quelle: Register CW
  • Angriff auf Flüchtlingsunterkunft

    28.10.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Unbekannte Täter versuchen, die äußere Absperrung einer im Bau befindlichen Flüchtlingsunterkunft in Brand zu setzen. Das Feuer erlosch selbständig.
    Quelle: Polizei / PfD
  • Jüdisches Mahnmal erneut geschändet

    28.10.2016 Bezirk: Mitte

    Am 28. Oktober wurde das Schild zur Erinnerung an die vom Bahnhof Moabit deportierten Berliner Juden und Jüdinnen in der Ellen-Epstein-Straße beschmiert. Das Schild der Initiative "Sie waren Nachbarn" war mit Edding mit dem Wort "Nein" beschmiert worden.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Sprüche in der WG

    27.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Am 27. Oktober wurde eine Situation aus einer WG in Baumschulenweg gemeldet. Einer der Mitbewohner hatte sich gegenüber der Betroffenen mehrfach antisemitisch geäußert, nachdem er erfuhr, dass sie sich länger in Israel aufgehalten hatte und einen israelischen Freund hat.
    Quelle: RIAS
  • Droh-Tweet während der BVV-Sitzung

    27.10.2016 Bezirk: Neukölln
    Während der konstituierenden Sitzung der Bezirksverordnentenversammlung (BVV) wurde eine Drohung über Twitter veröffentlicht: "Unsere Beobachter gucken sich die größten Störenfriede aus und werden diese dann nach Hause begleiten #bvvnk". Der dazugehörige Twitter-Account hat diverse Tweets und Fotos mit antimuslimischen, rassistischen, geflüchtetenfeindlichen, antilinken und rechten Inhalten veröffentlicht. In diesem Kontext richtet sich die oben zitierte Drohung gegen demokratische und antifaschistisch Engagierte.
    Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Neukölln
  • Neonazi-Aufkleber in Friedrichsfelde

    27.10.2016 Bezirk: Lichtenberg
    In der Zachertstraße, Kraetkestraße und weiteren Straßen in Lichtenberg-Mitte wurden mehr als 70 Aufkleber verschiedener Neonazigruppen (AN_Berlin, Kollektiv 56, Identitäre Bewegung) gefunden und entfernt. Unter anderem enthielten sie Bilder des SA-Führers Horst Wessel, und Parolen wie “Lichtenberg – Nazikiez” oder “Nationale Sozialisten – Werde Aktiv”. Darüber hinaus wurden zwei gemalte Keltenkreuze entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register, Initiative "Hass vernichtet"
  • Rechter Aufkleber am S-Bahnhof Marzahn

    27.10.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf Aufgang zum S-Bahnhof Marzahn wird ein rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Darauf sind die Symbole der Parteien SPD, CDU, Die Linke und der Grünen abgebildet mit der Unterschrift „Wir bringen den Terror nach Deutschland“. Der Aufkleber ist der rechtspopulistischen Partei „Pro Deutschland“ zuzurechnen und wurde vermutlich von Sympathisant_innen der Partei verklebt.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Schmierereien im Rathaus

    27.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Rathaus Kreuzberg sind an verschiedenen Wänden Schmierereien des Ordens der Patrioten aufgetaucht. Dort stand „Googlet Orden der Patrioten“ und „Orden der Patrioten war hier“.
    Quelle: Berliner Register
  • Schweinekopf vor Unterkunft geworfen

    27.10.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Zossener Straße wird die kurz zuvor eröffnete Unterkunft für Asylsuchende attackiert. In der Nacht wurde gegen ca. 22:00 Uhr auf das Gelände der Unterkunft ein verwester Schweinekopf sowie eine Schweinepfote geworfen. Der Sicherheitsdienst alarmierte daraufhin die Polizei, die Täter_innen konnten jedoch nicht mehr festgestellt werden. Die Unterkunft und die Bewohner_innen waren bereits im Vorfeld Ziel rassistischer Anfeindungen gewesen. Anlässlich des Tags der offenen Tür am 13.10.2016 fanden zwei neonazistische Kundgebungen vor der Unterkunft statt. Am 08.06.2016 formulierten Rassisten auf der Facebookseite „Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf“ bereits derartige Drohungen gegen die Unterkunft, die bereits im entstehen war. So schrieben Facebooknutzer in Kommentaren zu einem Posting gegen die Unterkunft „Denkt an die Schweineköpfe !!!“, „schmeißt da tote schweine hin“ und „Schweineblut verteilen!!! Alle reden keiner macht was.“ Auch auf die Notunterkunft für Geflüchtete am Glambecker Ring in Marzahn gab es am 18.08.2016 eine Attacke mit einem Schweinekopf, der auf das Gelände der Unterkunft geworfen wurde.
    Quelle: EJF Gemeinschaftsunterkunft Zossener Straße / Register ASH
  • Anti-Antifa Propaganda in Oberschöneweide

    26.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In Oberschöneweide wurde wieder Neonazi-Propaganda entdeckt und entfernt. Schwerpunktstraßen waren Kottmeierstraße, Firlstraße und Rathenaustraße. Unter anderem wurden Aufkleber mit der Aufschrift "NAZIKIEZ Lichtenberg" oder "Antifascum your time has come"

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    26.10.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg werden vereinzelt rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Unter anderem in der Kniprodestraße Ecke Danzier Straße wird ein Aufkleber des III. Weges mit dem SLogan "Antifabanden zerschlagen" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Berliner Register (Twitter)
  • Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    26.10.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg (Kniprodestraße, Danzigerstraße) wurden ein paar rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie trugen u.a. den Slogan "Antifa Banden zerschlagen" (III.Weg).
    Quelle: Berliner Register
  • Hakenkreuz-Schmierereien in Nikolassee

    25.10.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Bushaltestelle Lloyd-G.-Wells-Str. (Lloyd-G.-Wells-Str. Ecke Benschallee) wurden mit einem schwarzen Edding gemalte Hakenkreuze entdeckt, und zwar sowohl im Haltestellenhäuschen als auch am Mülleimer der Haltestelle. Außerdem wurde ein Antifa-Aufkleber auf dem Mülleimer komplett entfernt sowie zwei Mobi-Aufkleber gegen den 1.000-Kreuze-Marsch mit einem Messer zerschnitten und teilweise entfernt.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Rassistische Benachteiligung in öffentlicher Stelle in Charlottenburg

    25.10.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 25. Oktober 2016 verweigerte die Agentur für Arbeit am Goslarer Ufer einer Familie aus Rumänien die Annahme des Erstantrags auf Sozialleistungen nach SGB II. Die Sachbearbeiterin verwies auf eine interne Anweisung keine Neukunden mehr annehmen zu dürfen. In einem Gespräch im Backoffice hieß es, die Amtssprache sei Deutsch und die Personen müssten mit Dolmetscher wieder kommen. Sie teilte dann mit, Neuanträge könnten per Post oder Fax geschickt werden.
    Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro
  • Rassistische Schmierereien am Bahnhof Frankfurter Allee

    25.10.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am S-Bahnhof Frankfurter Allee wurden die Bauzäune/Plakatwände am Übergang zum U-Bahnhof mit rassistischen Parolen beschmiert. Mit einem schwarzen Edding wurde "REFUGEES FUCK OFF" an ein Plakat geschmiert. Der Schriftzug wurde mittlerweile verändert, sodass dort nurn "NAZIS FUCK OFF" zu lesen ist.
    Quelle: Antirassistisches Register Alice-Salomon-Hochschule
  • Mit Flasche angegriffen (2)

    24.10.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ähnlich wie in der Nacht zuvor, wurde ein Bewohner der Unterkunft im Quittenweg von vier jungen Männern, in direkter Umgebung der Unterkunft, aus rassistischem Motiv angegriffen. Erst fragten sie den Bewohner nach Geld und Zigaretten. Als dieser beides verneinte, verprügelten sie ihn und zerschlugen eine Flasche auf seinem Kopf. Der Betroffene musste nach dem Angriff mehrmals im Krankenhaus behandelt werden. Es wurde Anzeige bei der Polizei erstattet.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg

    24.10.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Zwischen den Bahnhofen Lichtenberg und Friedrichsfelde wurden mehr als 60 Aufkleber verschiedener neonazistischer Gruppen gefunden und entfernt. Mit dabei waren Aufkleber von “AN Berlin”, der “Identitären Bewegung” und “Der III. Weg”. Darüber hinaus wurden drei gemalte Keltenkreuze entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
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